Maanüs Wörland und leine Erben; ^ bm meu- S^r. CZ wirb Arbeit geben

" ^ j und Arbeit ist für uns beide das Beste.

-Komän von Günther von Hohenfels

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.Gut, daß du es nicht tatest. Nun aber höre mich: du hattest Recht, denn du wolltest und konntest kein Geld von meinem Daker nehmen. Ich denke sogar, du schickst auch den Rest von Buenos Aires zurück. Nun habe ich Geld.'

«Du glaubst...'

.Still, laß Mick ausreden. Ich glaube, als Kaufmann verstehe ich noch mehr als du Verzeih, aber ich meine es gut. Ich habe am Tage meiner Mündigkeit ein bestimmtes Vermögen, und dies ist nicht ganz klein, ausbezahit er­halten. Es ist dies so Sitte in unserer Familie, und ich habe es vor meiner Abreise nach Buenos Aires überweisen lassen. Ankerbrich nicht. Ich werde, sobald wir dort sind, deine Frau sein, sonst könnte ich ja nicht an deiner Seite leben, und dann gehört das meine auch dir.'

.Magna!'

.Du sollst hören! Ich komme nach Buenos Aires nicht . ohne Absicht. Ich komme hinüber als die Erbin von Wör- lands Reederei. Du sollst arbeiten. Gewiß, aber nicht, wie du gedacht hast, vielleicht gar als Arbeitr auf einer. Färm. Ich habe Besseres. Schon lange plante mein Vater Ver­bindungen in Argentinien. Ich denke, der Weg, der uns als den zukünftigen Erben der Firma vorgesteckt ist, soll sein, diese Pläne meines Vaters auszuführen.

Ich weiß, die Wahrheit muß an den Tag kommen. Sie wird es. Es ist auch nicht meine Absicht, nach Europa zu- rückzukehren, ehe dies geschehen. Solange wir aber in Ar­gentinien sind, wollen wir dort unsere Kraft daransehen, unserer Firma und damit auch unserem Vaterland zu nützen. Wir wollen das Land bereisen mit offenen Augen. Wir wollen Verbindungen anknüpfen. Wenn auch mein Vater meine Tat, die mir von der Pflicht und der Liebe diktiert wurde, jetzt nicht billigt; er ist Kaufmann, der Weg zu sei­nem Verständnis geht am schnellsten durch den Erfolg.

And wenn du von meinem Vermögen mitlebst, du sollst kein Nichkstuerdasein führen. Bis jetzt standest du in mei­nes Vaters Diensten, ich aber bin sei* langem, seit meine prüder gefallen, in gewisser Meise Mitinhaberin. Mn

ist für uns beide das Beste

And ohne auf seine Einwürfe zu hören, begann sie ihm alle die Pläne auseinanderznsetzen, die ihr Vater er­wogen, von Verhandlungen zu sprechen.

.Magna, ich werde Spanisch lernen.'

.Gewiß! Gut, daß ich schon etwas davon beherrsche, weil ich mit dem Vater schon immer zu reisen vorhatte.'

.So lernen wir zusammen?''

.And morgen früh wird begonnen. Mir wollen sehen» vier Wochen sind wir unterwegs, wir wollen sehen, was wir in dieser Zeit schaffen. Ich denke, «s wird gehen, sm uns zu verständigen."

Als die Glocke zum Kaffee rief, saßen sie oben mit roten Köpfen. Magnas Pläne und ihre Tatkraft hatten auch Magnus ergriffen. Jetzt aber standen sie auf.

.Die Mutter wartet, und ich habe Kaffeedurst.

Sie wollte die Treppe hinunter, er hielt sie zurück.

.Magna, ich muh dir noch etwas sagen.'

.Nun?'

Eie lächelte.

.Ich weiß, was du für mich getan, ich fühle es in mei­nem Herzen, daß ich dir nie den Dank abtragen kann, ich bitte dich, ich schwöre dir bei deiner Liebe, bei meiner Mut­ter, ich bin unschuldig an jener Tat, ich habe ein reines Gewissen.'

Sie wurde weich und schmiegte sich an ihn.

.Würde ich dich sonst lieb haben? And nun versprich mir, kein Wort mehr davon, kein Work, das ist das ein­zige, was ich fordere. Schnell, küsse mich, wir sind allein, und dann komm."

Schnell preßte er sie in seinen Arm und küßte den Mund, den sie ihm bot.

Innig erwiderte sie den Druck seiner Lippen, dann aber lachte sie schelmisch auf. Sie war rot geworden und sah reizend aus.

.Nun aber wollen wir den Leuten zeigen, was wir für ein ernstes und vernünftiges Brautpaar sind. Komm zur Mutter."

Sie stiegen hinab, die alte Dame kam ihnen schön enk-^ gegen. .Nun, Kinder, habt ihr euch ausgesprochen?'

.Wir haben sehr ernste Pläne gefaßt."

Magna eilte tn die Kabine, der alten Dam einen Am­hang zu hole». Einen Augenblick stand Magnus allein neben der Mutter, saß alle Reisenden warm» Mo« htnab- gegangen.

.Mutter» wie soll ich dtr danken?'

.Mein lieber Junge mach Magna glücklich.'

.Meinetwegen machst du die weit« Reise ins Ange­wisse.'

.Ins Ungewisse? Nicht doch, mit Magna reist niemand ins Ungewisse. Und zudem, weißt du nicht, wie ich mich immer sehnte, die Welt kennen zu lernen?'

Sie lächelte und wallte leichtsinnig scheine«, und doch war sie so bewegt.

.Mütterchen!'

.Mein guter Junge, es wird schon alles gut werden. Ich habe nicht einen Augenblick an dir gezweifelt. Nicht wahr» das möchtest du doch hören? Nicht einen Augenblick, sonst würde ich nicht dulden, daß Magna einen solchen Schritt tut. And sie, sie ist ein Engel."

.Das ist sie."

Magna winkte. Sie stiegen hinunter. Nachher ober saßen sie sehr ernsthaft, aber auch sehr glücklich zusammen; Magna hakte einen großen Pack mit Büchern aus ihrer Kabine geholt, und sie sprachen über die Zukunft.

Das Wetter hielt sich herrlich. Selbst der gefürchtete Golf von Biscaya bescherte ihnen keine Stürme. Den gan­zen Tag über saßen sie beisammen und lernten Spanisch. Sie überhörten einander, sie suchten einander zu überholen, sie achteten nicht darauf, daß die anderen Reifenden sie lächelnd beobachteten.

Mit dem Kajükengenossen hakte Magnus seit dem ersten Tag kein Wort wieder gewechselt. Er wußte, der Mann sprach kein Mort deutsch und er kein Wort spanisch. Nach wenigen Tagen aber versuchte er eine Anrede.

Der Mann lächelte und nickte.

.Senor lernen Spanisch?'

(Fortsetzung folgst._

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Alle Kameraden der berittenen Waffen des Bezirks Nagold, welche sich bei einem gemeinsamen Fernritt zu dem am 12. ds. Mts. in Leonberg stattfindenden landw. Turnier beteiligen wollen, werden aufgefordert, sich bis spätestens Freitag den 8. ds. Mts. abends bei dem Unterzeichneten schriftlich oder telefonisch (Telef. Nr. 14) zu melden.

Reiter, welche infolge des weiten Anmarschweges nach Nagold und Tags zuvor (11. ds. Mts.) in Nagold Quartier wünschen, bitte ich, dies ebenfalls rechtzeitig melden zu wollen, damit für Unterkunft gesorgt werden kann.

Sammelplatz in Nagold am 12. d. Mts. früh 3 Uhr in der Herrenbergerstr. d. Bahndamm. Abmarsch 3^/- Uhr früh.

Ihr alten Reiter von früher, zeigt den Jungen, wie man e» machen mutz.

Ihr Jungen aber zeigt, daß ihr Schneid habt, und kommt mit nach Leonberg zu den Reiterspielen.

Mit Reitergruß!

Ziegler, Pol.-Wachtmeister, Nagold.

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