w?«?ntl!chen um die stark angesockstei^i Vritt« Steuerverord- nung drehten, kommen nicht vom Fl«ck und werden sich nach demTag" wahrscheinlich noch längere Zeit hinziehen. Die Befürchtungen des ReichssinanzuNenperiums, daß die Reichs» stnanzen ohne die Einnahmen de, oritNe* Steuerverordnung sogleich zusammenbrechen müßten, fasten sich als unbegründet herausgestellt haben. Die Reich»«wogobrn seien vorläufig durch di« Steuereinnahmen ans dem ersten Drittel de» Januar gedeckt.

Der V oa mt eoob bo«

Derlln, 13. Jan. Nach einem Zeitungsbericht werden bis 31. Januar etwa 5 Prevent der Reichs- und Äaats» beamten aus ihren Dienststelle» ausgeschieden sein. Bi, 29 Februar und 31. März wer»«« je weiter« 5 Prozent außer Dienst treten. Im gan,^«, soll die Zahl der Beamten mn 25 Prozent verringert werben. d«e Angestellten werden tunlichst ganz ausscheiden.

Kommunistische Kundgebung?

Berlin, 13. Jan. Nach BlSKermeidungen sollen die. Kommunisten für den 3. Februar Kundgebungen im gou- >e» Reich beschlossen haben.

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Slrafmatznahmeu der Rtzemlandkommisslon

Speyer, 13. Jan. Wegen der Ermordung der Sonder» kündler hat die Rheinlanddrmncksüon in Koblenz den Zu­tritt zur Pfalz au, dem »«besetzten Deutsch­land verboten: dt« Rhsindrückr zwischen Mannheim und Lvdwigshafen ist nur zu bestimmten Stunden für Nah- eungsmittelzufuhr für ine Pfalz geöffnet. D«r Straßenver­kehr mSpeyerist von i Uhr abends bis morgens 6 Uhr gesperrt, Versammlungen sind verboten, die öffentlichen Ge­bäude bleiben geschlossen.

Die von den Sonderbündler« verhafteten Geiseln pid freigelassen worden, sie haben aber binnen 14 Tagen die Stadt Speyer zu verlassen Assessor Bilabel wurde wegen Beleidigung der Sonderbündler zu 200 Geldstrafe verurteilt.

JnLudwigshafenifider Verkehr von 9 Uhr abend, bis morgens 5 Uhr gesperrt. Das Gebäude derNeuen Pfalz. Londeszeitung" ist von den Franzosen besetzt, sin Schriftleiter verhaftet.

Die Sonderbündler in Pirmasens mißhandeln ihre Gefangenen in unmenschlicher Weise.

Der französische Kommissar in Ludwigshasen soll nach demMatin* einen in Frankfurt a. M. aufgegebeneu Brief erhalten haben, die fünfOberländer" feien auf un­besetztem deutschen Boden in Sicherheit angelangt. Die Fraa- pfen mögen ihre Spießgesellen beschützen, wie sie wollen, sie Verden denOberländern" nicht entgehen. Der Brief ist vahrscheinlich eine Fälschung, um entweder di« UntersucHmg aus eine Spur zu leiten oder den Bund Oberland zu ver- 'Mächtigen.

Die Unterstützung der rechtmäßigen pfälzischen Regie­rung hat laut WTB. ergeben, daß die Tat nicht vonOber­hand", sondern von deutschgesinnten jungen Leuten verübt Morden fit und sich als Handlung der Verzweif­lung gegen die unerhörten Bedrückungen der Sonder­bündler darstellt.

Die ev. Geistlichkeit in der Pfalz hat eine Kund­gebung veröffentlicht, worin die Treue zu Bayern und zum Reich gelobt wird. Die sogenannte autonome Regierung bestehe für di« evangelische Kirche der Pfalz nicht. Es gebe aus der gegenwärtigen unhaltbaren Lage keinen andern Ausweg, als haß der rechtmäßigen Regierung ermöglicht werde, ihre Tätigkeit baldigst in vollem Umfang wieder auf­zunehmen.

Auf Einspruch Englands hat Poincare, wie aus London gemeldet wird, der Rheinlandkommission gestattet, die Eintragung der Verordnungen der Sonderbündlerregie- rrma um einen Monat hinauszuziehen.

Der LondonerStar" schreibt, es könne nicht zugelassen werden, daß es einer Bande von Spitzbuben freigestellt werde, sich als Regierung zu maskieren, sich an die Spitze «eines bewaffneten Haufens von Lumpen und Verbrechern gu stellen und eine friedliche Bevölkerung zu quälen, dies «lles unter dem Schutz französischer Bajonette.

Verhaftung

Essen, 12. Jan. Der erste Staatsanwalt am Landge­richt Essen, Schulte - Pelkum, ist als Geisel festge­nommen worden.

Gegen den Staatsanwalt soll eine Anzeige ergangen sein, daß er gegen die Sonderbündler die Strafverfolgung «eingeleitet habe.

Gotha. 13. Jan. Der sozialistische Kreisdirektor Koch Ist wegen Urkundenfälschung des Amts enthoben worden Das Strafverfahren ist eingeleitet.

Anker Reichsaufsichk

Berlin, 13. Jan. Die Stadtverwaltung vvn Ruhla (Thüringen) ist unter Reichsaussicht gestellt worden, weil dort Unregelmäßigkeiten aufgedeckt worden sind.

den. Die Streitfrage der Schutzzolls soll nicht ausdrück- erwähut werden.

Das griechische Kabinett

Athen, 13. Ja». Das neue Kabinett setzt sich wie folgt Zusammen: Venizelos: Vorsitz, ohne ein Fachministerium: Sofulis: Inneres; Russos: äußere Angelegenheiten; Kafcm- karis: Justiz: Gondikas: Krieg: Gavavos: Marine; Spyri- dis: Volkswirtschaft; Mylonas: Landwirtschaft; Michala- «pulos: Finanzen; Suderos: Verkehr; Valasas: Unterricht.

Ausschluß aus dem Parkeivorstand

Berlin, 13. Jan. Die radikalsozialistische Gruppe Lede- »our-Liebknecht hat ihre bisherigen Vertreter im Reichstag und im preußischen Landtag, Ledebour, Dittmann und Rusch sowie 16 Parteifunktionäre aus dem Vorstand und Ausschuß der Partei ausgeschlossen, weil diese in einem Rundschreiben «» die Parteimitglieder die Bildung einer neuen Arbeiter­partei aus dem linken Flügel der Sozialdemokratie, dem »echten Flügel der Unabhängigen und den gemäßigten Kom- nvuujteu gefordert hatten.

Der Liebesgabenverkehr nach Deutschland

Im deutschen Binnenland macht man sich keine r-chte Vorstellung über den Lieüesgaben-Betrieb, wie er in Bre­men und Hamburg herrscht. In H a m b u r g hat z. B. im Freihafengebiet am Saale-Kanal die Reichspcstoerwaltmig den mächtigenSchuppen 49" übernommen, in dem alle Liebesgabenpakete Zusammenkommen, die über die Nordsee t» Hamburg einlaufen, vor allem aus den Vereinigten Staa­ten, aber auch aus Skandinavien, England, Spanien, Süd­amerika, Südafrika, ja sogar aus Indien und Australien. Nur aus Frankreich und Belgien ist noch kein Stück einge- trvfseu. Selbstverständlich sind nicht alle Pakete für Deutsch- Imst) bestimmt; etwa ein Fünftel wird von Hamburg m Nachbarländer weitergeleitet, und zwar in der Hauptsache rach den Städten Wien, Budapest, Prag und Basel. Vor ,Schuppen 49" liegen, zum Rudel zusammengekoppett, Schuten (große Schleppkähne) bis zum Rand mit Post- km gefüllt und warten auf die Entleerung. Die Dampfer, »st denen die Liebesgabensendungen aus Amerika kommen, d meist amerikanische Schiffe, weil die Amerikaner de» schaftsgewirms wegen alle Postsendungen womöglich nur ihren eigenen Schissen befördern. Die amerikanische» haben staatliche Postbeamte an Bord, die es aus

Auch halbmonatlich

kan» «Der Gesellschafter" bei unserer Geschöstsstelle bestellt werden.

deutschen Schiffen der Kosten wegen nicht mehr gibt. Wenn nun ein Dampfer mt Liebesgaben an Bord im Hafen einge- kaufen ist, dann werden dis betreffenden Postsäcke in die Schuten gelöscht und diese durch einen regelmäßig verkeh­renden Schleppdampfer zumSchuppen 49" geführt, wo dann ein emsiger Sortierungs- und Bearbeitungsbetrieb ein­fetzt. Im November trafen aus den Vereinigten Staaten lO 000, im Dezember allein auf zwei Dampfern 23 000 Post­säcke zu je 4 bis 5 Paketen ein. Die Sendungen erfahren bäufia eme große Verzögerung, woran aber nicht die deutsche Post schuld ist, sondern die amerikanische, die die Pakete drü­ben so lange liegen läßt, bis eine große Menge beieinander ist und ein amerikanischer Dampfer abaeht. In dem Schup- en 49 arbeiten zurzeit vom frühen Morgen bis zum späte» lbend 200 Personen. Es handelt sich aber, wohlgemerkt, hier nur um den privaten Liebesgabenverkehr, die von Verwandten, Freunden und Bekannten an deutsche Empfän- ger abgesandt sind. Und vorzugsweise werden diejenigen deutschen Staaten bedacht? aus denen früher einmal die größte Zahl der Auswanderer nach Amerika ging, das sind ikayern, Württemberg und Baden. Die Belie­ferung des Ruhrgebiets ist wegen der bisherigen Schikanle- mng erst seit ganz kurzer Zeit möglich.

Wenn nun die Säcke in den Schuppen 49 geschafft und geleert sind, wandern sie durch viele prüfende Hände und gleiten dann auf einer Rutschbahn vom ersten Stock hinunter in kleine Wagen, die sie an d e Güterwagen der Eisenbahn bringen. Eine besondere Abteilung nimmt sich der beschä­digten Pakete an, deren Zahl sehr groß ist. Das Kenn­zeichen des privaten Postpakets ist'ja seine schlechte Derpak- kung. Kommt mal hier und da eine Dollarnote zum Vor- schem, so wird diese gesondert im eingeschriebenen Brief dem Empfänger zugestellt.

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landhilfe an einem kärglichen eigenen Einkommen abspare». Deutsch« Kranke, die in der Schweiz Genesung suchen, seien dort auch jetzt herzlich willkommen: die Gesunden aber sollten der nationalen Würde und Not ein Opfer bringen. Wir können diese letztere Mahnung nur unterstützen und muffen außerdem jedem zweckmäßigen Vorgehen der Behörden gegen jene Luxusreisenden besten Erfolg wünschen.

Württemberg

Aus der Landeshauptstadt

Stuttgart, 13. Jan. Vom Landtag. Abg. Dangel (Ztr.) hat an das Staatsministerium eine Kleine Anfrage über die eine Gefahr bildende Zigeunerplage gerichtet.

Der Landtag wird am Donnerstag, den 24. Januar, fein« Vollsitzung wieder aufnehmen, um in erster Linie das Kirchengesetz zu erledigen und einige kleinere Gesetzentwürfe sowie den Gesetzentwurf betr. Verminderung der Zahl der Abgeordneten zu beraten.

Rach einer Mitteilung des Frhrn. v. Freyberg-Allmen- dingen sind ihm aus der Industrie eine Reihe von Klagen zu­gegangen, daß trotz der Aufhebung der Zwangsbewirtschaf­tung der Kohle das württ. Landesbrennstoffamt immer noch von jedem Wagen Kohle, der nicht durch dieses Amt bezogen wird, eine Gebühr erhebt. Die Regierung wird wohl eine Aufklärung geben müssen.

Kundgebung gegen die Aeberwachungskommission. Als am Samstag vormittag die feindliche Ueberrvachungskom- mission vor dem Wehrkreiskommando (fr. Kriegsministerium) vorfuhr, entstand ein Auflaust Die Menge gab laut ihrer Empörung Ausdruck und pfiff, dann wurden oaterländisä)« Lieder gesungen. An einem der Kraftwagen wurde eine Scheibe eingeschlagen. Ein starkes Poizeiaufgebot verhütete weiteres.

Das beschädigte Auto war dasjenige des französi­schen Offiziers, der nach dom Vorgang kreidebleich wieder wegfuhr. Wenn nicht ein vorsorglich aufgestelltes Pan- erauto der Schutzpolizei den feindlichen Autos den Weg urch die Menge gebahnt hätte, so hätten sich bei der Er­regung der Menge schlimmere Dinge ereignen können. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Der Vor­gang wiederholte sich in Cannstatt, wohin sich die Kom­mission von Stuttgart aus begeben hatte.

Beschwerden des Viehverwertungsverbands. Eine zahl­reich besuchte Versammlung des württ. Viehverwertungs­verbands brachte eine Reihe von Beschwerden gegen störende Eingriffe der Behörden auf dem Stuttgarter Schlachtvishhok vor, die nachgerade unerträglich geworden seien. So müsse das Vieh aus Württemberg zuerst auf den Schlachthof nach Stuttgart geliefert werden, worauf es an außerwürttembe» gische Schlachthöfe verschickt werde. DiesesSpazierenfüh- ren" des Viehs sei ebenso sinnlos, wie es unter der früheren Zwangswirtschaft das kostspielige Spazierenfahren von Brot­getreide und Kartoffeln gewesen sei, wodurch eine Unmenge von Lebensmitteln zugrunde gerichtet wurde. Die Versamin- kmg führte ferner Klage, daß die Viehpreise von der RvH fierung herabgedrückt werden, obgleich die landwirtschafH wichen Erzeugerpreise sich unter dem Stand der VcrkriegsH preise bewegen. Die Landwirtschaft werde gegenüber dev Industrie ungleich behandelt. In einer Entschließung wurde! dos württ. Ernährungsministerimn aufgefordert, die noch bestehenden Ausnahmebestimmungen für den Viehverkehst mit sofortiger Wirkung aufzuheben.

Ein Viehschleichhändler. Der Viehhändler Adolf Wolf, ge» nannt Wolf Jqkob aus Neidenstein (Baden), dem der Vietze Handel in Baden wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden war, übte seine Tätigkeit ohne Handelsschein auf dem Stutt­garter Viehmarkt aus. Dom Amtsgericht Stuttgart-Stadt er­hielt er einen Strafbefehl über 5 Wochen Gefängnis und zehn Millionen Mark. Auf seinen Einspruch erhöhte das Wucher- gericht jetzt die Strafe auf zwei Monate Gefängnis und 800 Goldmark.

Der Nickel. Die Stuttgarter Straßenbahn nimmt von heute an das frühere Nickelgeld wieder zum Nennwert in Zahlung und kommt damit einem Wunsch der Bevölkerring entgegen. An den öffentlichen Kassen werden die Nickel­münzen leider noch nicht angenommen.

«Dom Tage. Am Freitag vormittag wurde in der Johcm- nesstrahe ein Feuermelder mutwillig in Bewegung gesetzt. Als Täter wurde der ledige Kaufmann Paul Koch festge­nommen. Er hat zugegeben, in letzter Zeit mehrmals die Verufsfeuerwehr alarmiert zu haben. Schon in den Jahren 1920/22 hat er öfters die Feuerwehr alarmiert und, als er auf frischer Tat ertappt wurde, auf ihn verfolgende Zivilper­sonen Schüsse abgegeben. Wegen dieser strafbaren Hand­lungen war er seinerzeit zu 1>l Jahren Gefängnis verurteilt worden.

In einer Fahrradfabrik in der Champignystraße wurde durch einen Brand bedeutender Schaden angerichtet.

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Aus dem Lande

Die französische Werbeläkigkeik

Pari», 13. Jan. Die französische Regierung verlangt in «einem Gesetzentwurf vom Parlament als Geheimausgabe für Werbetätigkeit im neuen Jahr 63 (bisher 37) Millionen Franken, wovon 46,7 Millionen allein auf das Auswärtige Amt entfallen. Für tägliche Verbreitung telegraphischer Nach­richten sind besonders die Vereinigten Staaten, das lateini­sche Amerika und der ferne Osten (Japan usw.) in Aussicht «genommen. Diese Länder sollen also besonders mit Nach­richten in Pariser Aufmachung bearbeitet werden.

Fristverlängerung für das Kabinett Baldwin

London, 13. Jan. Im Unterhaus haben sich bis jetzt 60 liberale Mitglieder für die Aussprache des Ausatzantrags der Arbeiterpartei zur Antwort auf die Thronrede zum Wort gemeldet, um vor ihren Wählern zu begründen, war­um sie die sonservat Partei stürzen und eine Regierung der Arbeiterpartei ermöglichen wollen. Die entscheidende Ab­stimmung wird daher wohl erst am 22. Januar erfolgen können.

Das Kabinett hat den Wortlaut der Thronrede festge- fiellt. rmHei sich bedeutende Meinunasoericbioderrbelten er-

Schweizerreisen und deutsche Not

ep. Die Konferenz der Basler Hilfswerke für Deutschland veröffentlicht soeben eine Kundgebung, worin sie ihre wach­sende Beunruhigung ausspricht über die große Schädi­gung der so erfolgreich ein geleiteten Deutschlandhilfe durch das Treiben gewisser Besucher aus Deutschland der schweize­rischen Fremdworts, die in der Zeit der größten Not des deutschen Volks ihren öffentlich zur Schau getragenen Ge­nüssen keinerlei Mäßigung auferlegen. Mit Befriedigung werden die Schritte der deutschen und schweizerischen Behör­den verzeichnet, die diesem schamlosen Unfug zu steuern und solche Luxusreisende zur Mitwirkung bei der Deutschlandhilfe beranzuziehen suchen. Der Gewährsmann, dem wir die Kenntnis dieser Kundgebung verdanken, bestätigt aus persön- licher Beobachtung den Übeln und lähmenden Eindruck, den das laute und unbescheidene Benehmen so mancher, die aus Deutschland kommen, auf die schweizerische Hilfsbereitschaft ausübt und erteilt auch bescheidener austretenden Deutschen den wohlbegründeten Rat. nicht zum Sport oder zum Ver­gnügen in die Schweiz zu kommen, solange die furchtbare Noi m Deutschland andauert. Man dürfe nicht vergessen, daß es viele.Schweiner «übt. die KL ibre Liskesaahev fttt,dj« Deuts ch»

Dlaubeuken, 12. Jan. Jagdglück. Zwei hiesige Jäger haben in der Blau zwei Prachtexemplare von Fischreihern zur Strecke gebracht. Cs gehört zu den Seltenheiten, daß sich Fischreiher in den hiesigen Gewässern aufhalten.

Weingarten, 13. Jan. Lokalbahn. Am 15. Januar wird der Betrieb der Lokalbahn versuchsweise für die Dauer eines Monats wieder ausgenommen. Ergibt sich wieder ein Fehlbettag, so hat die Stadtverwaltung ihn der Bahngesell' fchaft zur Hälfte ru ersetzen.

Vom Hohentwiel, 11. Jan. Verschüttet. Der IS« jährige Fabrikarbeiter Riede von Riedheim brach in Sin­gen durch eine zusommengefroren« Schlackenschicht ein» w-urde verschüttet «ad erstickte.

Aus Stadt und Land.

Nag»ld, den 14. Januar 1924.

Nagold und Brooklyn. In dem Schaufenster der Zaiser'schen Buchhandlung ist z. Z. diegoldene Jubiläum»- schrift" de» Schwäbischen Sängerbünde» tn Brook­lyn ausgestellt Mancher Besucher findet vielleicht unter den