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Mr die allgenceine Verwaltung 960 Millionen verzinslich erhalten.
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Der neue Bürgermeister von Hamburg Hamburg, 10. Jan. Der Senat wählte an Stelle Wrzlich verstorbenen Dr. Diestel den Senator Dr. Karl P e < siersen zum ersten Bürgermeister. Petersen nahm die Wahl » Wd legte sein Mandat als Reichstagsabgeortmeter mü Bas der Demokratische« Part« nieder.
Weitere Verhaftungen in Thüringen Weimar, 10. 3an. Wegen Urkundenfälschung und Begünstigung sind zwei weitere Beamte der Landespolizei verhaftet worden . Polizeioberst Müller-Brandenburg und elf Kriminalkommissare der Landespolizei sind aus der Sozialdemokratischen Partei ausgetreten mit der Begründung, es. Äi nicht mehr vor dem Gewissen zu verantworten, wie die Polizei auf Befehl der chüringischen Regierung gegen An- Mch-eige anderer Parteien Vorgehen müsse.
Verbot hetzerisch« Reden
Breslau, 10. 3cm. Der Militärbefehlshab« in Schlesien Hat das Streikverbot für lebenswichtige Betriebe durch di« Verordnung verschärft, daß in diesen Betrieben a«ch kein« Hetzerischen Reden geyakken werden dürfen.
Heinz-Orbis erschossen
Mainz, 16. Jan. Die Pariser Ausgabe der Londoner «Daily Marl" meldet, der „Präsident" der Sondevbündker- veweguirg in der Pfalz, Heinz-Orbis, sei am Mittwoch «benb A10 Uhr erschossen worden. Drei Männer kamen Kl das Gasthaus in Speyer, wo Heinz gerade zu Abend Ipeeste, und riefen „Hände hoch?" Darauf feuerten sie mehrere »«vokrerschüfse auf Heinz ab, der tv-t Zusammenbruch. Wei- tzr wurden vier Personen namens' Weiß, Sand. Weigel und FußhM« getötet und einig« andere, darunter ein gewisser Liüenlhal, schwer verletzt. Die Polizei- und Besetzungsbe- bSrbr» »ahmen in der gcmzen Stadt Haussuchungen vor. die Kraftwagen, die Speyer verlassen, werden durch Streifwachen untersucht. Bo« den Täter« Hot mm, »och keine Spur.
3n der Begleitung des Heinz soll sich st« ehemaliger bsRtfchsr Fksgerofsizier befunden haben (Lllienfej»?^ der d«rch ein«« Mpfschuß schwer verwnndet wörde.
Atlgemed, wird vernmtvt, daß die TB« de« dikchen »er Sonderbündlre selb« entstamme«, von denen eine Par- h« gegen Heinz und seinen Anhang verfeinde Hl. Gr w»rde schon wiederholt mit dem Tod bedroht und an fein Anwesen von unzufriedenen Erwerbslosen vor mehrere« Wochen « gelegt worden.
8« Speyer kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Bevölkerung und den Sonderbündlern. Fünf Personen sn getötet worden sein. Die Sonderbündler üben strenge !eri«hrssperre aus, daher sind genauere Nachrichten vorerst zu erhalten.
Im Rheinland und auch in den unbesetzten Gebieten machen sich neue Umtriebe der Sonderbündler bemerkbar. Anscheinend ist ein neuer Putsch der Sonderbündler, die durch Erfolg in der Pfalz ermutigt sind, beabsichtigt.
Die englische Besehungsbehörde in Köln hat den deutschen Gerichten die Strafverfolgung von Sonderbündlern freigegeben.
Berstärkke Besetzung der Pfalz
Mannheim, 10. Jan. Die Pfalz hat in den letzten Tagen nenn neue Garnisonen erhalten. Die französischen Truppen erhielten den Befehl, den Mitgliedern der „autonomen" Regierung militärische Ehrenbezugungen zu erweisen.
3m Saargebiet verlangen die Arbeiter die Auszahlung der Löhne in Goldwährung, da infolge des Frankensturzes die Lebensmittel stark im Preis gestiegen sind. Um dem angedrohten Generalstreik vorzubeugen, wurden alle Gruben von Gendarmerie besetzt. — Zufolge der Borsiel- brngen der englischen Regierung bezüglich der Sonder- bündIer in der Pfalz soll die französische Regierung (nach Havas) beschlossen haben, an Ort und Stelle .Erhebungen' anzustellen.
Steckbriefe gegen Sonderbündler
Mannheim, 10. Jan. Der erste Staatsanwalt beim Dolksgericht in Würzburg hat gegen 19 Führer der pfälzischen Sonderbündler Sreckb riefe wegen Landesverratsverbrechens erlassen, das nach den neuen bcimrischen Verordnungen mit dem Tode bestraft wird. Die Haftbefehle richten fich u. a. gegen den „Präsidenten" Franz Josef Heinz-Orbis, den Wirtschasisminister Bley-Kirchheimbolan- den, May-Schifferstadt, Niklas und Kaßmann aus Kaiserslautern, Steitz aus Marnheim, Deizel-Hexheim und Schwab- Pirmasens.
Verhaftungen in der Pfalz
Zweibrückea, 10. Jan. Als Geiseln für die Ermordung des Leiters der Regierung der autonomen Pfalz, Heinz, wurden heute nacht hier festgenommen: Regierungsrat Dr. Pöhlmann, Direktor Dr. Lehmann, Oberlandesgerichtsprä- st>ent Dr. Bilabel, Staatsanwalt König, Bürgermeister Göhring, Amtsgerichtsrat Müller und Justizassessor Bilabel.
EMe französische Schake in Eff«,
Effen, 16. 3an. Die Besehungsbehörde verlangte von der Stadtverwaltung die Abtretung einer Volksschule für Die Kind« der 300 französischen Eisenbahner, die demnächst ckn Effen einkreffen werden.
Die französisch-belgische Antwort
Paris, 10. Jan. Der „Petit Parisien" schreibt, die Antwort Frankreichs und. Belgiens auf die deutsche Denkschrift vom 24. Dezember lehne die von Deutschland vorgeschlagene Freigabe der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen besetztem mid unbesetztem Gebiet entschieden ab. 3m übrigen seien di« Voten kn einem Ton gehalten, der „die Fortsetzung der Bettungen ermögliche'. — Sehr gnädig
Mate HM beste« EM
Das Radio-Jahr
Freie Bahn der Westet
Läßt man als Deutsch« einmal alle politischen Sorgen und wirtschaftlichen Nöte beiseite, so kann man sagen: Es glimmt ein Hoffnungsfunke aus dem Technischen. Aus der Entwicklung des drahtlosen Verkehrs. 1923 war für Deutschland das erste Jahr des Radiowesens. In England und Amerika baut fich bald jeder Schuljunge sein Broadcasting selbst. Man leitet den Rundfunk ins Hausgrammophon ein. Die Familie des Arbeiters setzt sich im Kreis herum und hört stundenlang zu. Unterricht wird auf drahtlosem Weg erteilt. Die Kinder werden mit einer Märchenerzählung ins Bett gebracht. Man kann billige Apparate kaufen, die sich bequem in der Rocktasche tragen lassen. Die Beschäftigung mit dem Amateur-Radio macht zahlreiche Menschen zu Ingenieuren, verleiht ihnen technische Bildung oder wenigstens technisches.Verständnis. Die Folge ist, daß in: Ausland auf drahtlosem Gebiet bedeutend mehr Erfindungen gemacht werden als in Deutschland (das doch mit seiner drahtlosen Telegraphie bereits einen Vorsprung harte.)
Und daran ist ganz allein der deutschamtliche Bureau- kratismus schuld. Die Reichspost hat das Monopol. Die Reichstelegraphenverwaltung verfügt über eine Reihe von Funksendestationen, die den innerdeutschen und teilweise auch den Europa-Funkverkehr erledigen. Seit dem Herbst 1922 ist der Wirtschaftsrundfunk von Königsrvuster- hausen eingerichtet, aber er ist so teuer, daß nur die großen Firmen des Handels, der Industrie und — der Spekulation sich ihn erlauben können, die Presse wird geflissentlich ,ern gehalten. Wieweit die Eifersucht gewisser Nachrichtenbureaus dabei mitgespielt hat, wollen wir hier nicht uncersuchen. Genug, die Reichstelegraphenverwaltung speist das Publikum auf den niedrigen Wellenlängen mit ein bißchen Musik aus Eberswalde ab, es schreibt den Apparatfabriken bestimmte Konstruktionen vor, mischt sich in jede Neuerfindung, in jedes Geschäftsgeheimnis, begönnert einzelne und hemmt alle.
Nur wenige Eingeweihte kennen die traurigen Zusammenhänge, die der Entwicklung des Funkenwesens in Deutschland bisher entgegenstanden und immer noch entgegenstehen. Eine zu ungeheurem Aufschwung bereite Industrie, die aus der Welt führend dastehen könnte, ist erstickt zugunsten einiger Firmen, die den gewaltigen Bissen, den fie schlucken wollen, nicht entfernt bewältigen können. Die deutsche Öffentlichkeit soll es wissen: Im Ausland hört man Konzerte und Nachrichten ab, die von deutschen Stationen ausgesandt werden, die aber in Deutschland anzuhören verboten ist! Umgekehrt sei es verraten: In vielen Häusern Deutschlands fangen geschickte Radio-Amateure allabendlich d'e Darbietungen ab, die von sieben Stellen Englands und etwa einem Dutzend anderer Stellen des europäischen Festlands aus verbreitet werden. Sie taten es bisher ganz im geheimen, da sie, wenn die Post sie entdeckte, schweren Verfolgungen ausgesetzt wären.
Soll das so weitergehen? Die Rsichstelegraphenvrrwal- tung hat schon vor einigen Monaten einen Gesetzentwurf herausgebracht, der das Reichsmonopol verewigen will. Statt allgemeiner Empfangsfreiheit soll — ein Erlaubnisschein für die Aufnahme von Funksprüchen eingeführt werden. Produzent und Händler von Apparaten sollxn verpflichtet sein, ihren Betrieb anzumelden, Bücher zu führen, ihre Geschäftsgeheimnisse preiszugeben, die Käufer zu überwachen und was der Bevormundungen mehr sind. Will man vielleicht an den Erlaubnisschein Gebühren knüpfen und sie dem neuen Kranz der Reichssteuern einstigen? Die Radiosteuer! Es wäre der Gipfel. Denn diese Gebühren, die kaum die Erhebungskosten einbringen, würde eine industrielle Entwicklung ersticken, von deren Bedeutung für Deutschlands Wiederaufbau man sich offenbar noch nicht die richtige Vorstellung macht. Dr. Fritz Auer.
Württemberg
Stuttgart, 10. 3an. Vom Landtag. Der Finanzausschuß beschloß auf eine Eingabe der Waldarbeiter, daß diesen die Reifigschlage entweder zum Taxpreis überlassen oder daß dafür besondere Versteigerungen für die Waldarbeiter abgehalten werden sollen, woran sich auch Arbeiter beteiligen Köngen, die zwar keine vollen 100 Tage im Wald tätig waren, aber sich dort betätigt hätten, wenn die Be- schäfkigungSmöglichkeik vorhanden gewesen wäre. — Verschiedene andere Vorlagen mußten vertagt werden.
Minister a. D. Baumann wird Geistlicher. Der frühere württ. Ernährungsminifter Baumann hält sich seit einiger Zeit im katholischen Konvikt in Rottenburg a. N. auf, um sich auf den geistlichen Beruf vorzubereiten, nachdem er einen Teil seines geistlichen Studiums zuvor schon in einer bayrischen Anstalt absolviert hatte. Baumann, von Beruf Eisenbahnbeamter und langjähriger Landtagsrbgeordneter der württ. nationalliberolen Partei, trat 1919 der Deutschen demokratischen Partei bei und übernahm das Ernährungs- Ministerium, das er 1921 in die Hände von Minist« Schall abgab.
Münchingen OA. Leonberg, 10. Jan. Weidmanns- Heil. Jagdaufseher Mann schoß hier eine prächtige Schnee- Sans.
TAünge«, 10. 3a«. Für die Studentenküche. Herzog Albrecht hak eine in Breitenholz geschossene Hirschkuh der Studenlenhilfe zum Geschenk gemacht.
Gniebel OA. Tübingen, 10. Jan Tödlicher Unfall. Knaben vergnügten sich mit einem großen Fuhrschlitten auf d« Schlittenbahn zwischen hier und Rübgarten, wobei dem 12jährigen Sohn des Joh. Thunrm der schwere Schlitten über den Ko^f.ging, was den sofortigen Tod herbeiführte.
Spaichinge«, 10. 3an. Pachtvertrag mit der Ordensniederlassung. Aach lebhafter, eingehender Aussprache ist in der letzten Gemeinderatssitzung der Pachtvertrag üb« die Felder auf dem Dreifaltigkeitsberg zwischen der Stadt und der Miffionsgefellschaft der Söhne des unbedeckten Herzens Mariä genehmigt worden.
Tuttlingen, 10. 3an. Verhaftung. D« ledige 23 3ahre alte Zimmermaun Erich Opitz aus Aeichenbach in Schlesien wurde wegen verdächtigen Besitzes eines FahrrcW festgenommen. Es stellte sich heraus, daß er es in Engen oaS einem.HauS gestohlen hatte.
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> VUezoch, M Kn R eb hsihne rimSchnee. Auf.de» j »eiten, tief verschneiten Flachen des Rieds, vor allem längs j der gezogene« WassevabWgskmräie, wo noch vereinzelt schnee» : freie Stäle« ariMkeffen strrd, km« mm» Ketten von Reb»
Whnern. 10 and noch mehr Stück beieinander, eifrig wachs
hrcherck, beobacht» Me st»H st, scheu» Hühner Lasset
auch beim Hero s rrah» von Menscher» mW störe«.
Lu» W- Jan. lleb^rsahren. D«feit einigen Tag» i Bo p ch sein« Fra« hi« wollende Eisenbahnbeamte ysse« a«s dem Mchvgebiet vmrde aus einem Schnee» beim Heberschrviten des Bahnsleises bei Röt»- , «am. Kempten« Zog vor de» Augen seiner Fron übem küdvsr «nid getötet.
Vm Landestheater. D« Oberspielleiter am Landestheater, Dr. Otto Er Hardt, hat den Ruf als Operndirektor nach Leipzig abgelehnt.
Plochingen, 10. Jan. Gut abgelaufen. Auf der Neckarbrücke scheute das Pferd eines Fuhrschlittens, in dem eine Frau von Köngen in das Johanniterkrankenhaus gebracht werden sollte. Das Pferd trabte dem Ort zu und stieß gegen eine Hauswand, wobei die Deichsel des Schlittens brach. Der Fuhrmann, der das Leitseil um die Hand gewickelt hatte, wurde noch eine Strecke weit geschleift, bis das Pferd auf- j gehalten werden konnte. Mensch und Ti« kamen aber ohne i allzu schwere Verletzungen davon.
° Welzheim, 10. Jan. Brandstiftung. In der Nacht ! auf Montag wurde in der Scheuer von Mühlebesitzer I schall, Obermühle, Feuer gelegt, das aber nicht weit« um i sich griff. Es ist gelungen, den Täter zu ermitteln und der !' Staatsanwaltschaft zuzuführen. Es scheint allmählich auch ' Licht in den bis jetzt noch in Dunkel gehüllten Brandstif- ! tungsfall in der Neujahrsnacht zu kommen.
! Wasseralfingen, 10. Jan. Unglücksfälle. Dem
> Bergmann Stephan Rieger von Röthardt wurden im Berg- ! werk durch ein ziemlich großes Erzstück, das fich vorzeitig
loslöste, beide Füße mehrmals abgedrückt. — Im Orts- i teil Westheim fiel ein dreijähriges Mädchen in einem un- ! bewachten Augenblick aus dem Fenster im ersten Stock in die dicke Schneedecke. Es blieb unversehrt.
! Tübingen, 10. Jan. Wegen verschiedener Schafdiebstähle auf den Markungen Eningen u. A. und Bempflingen ' wurden der 19 I. a. Erdarbeiter Lorenz Staidle von Ober-
> baar, B.A. Neuburg, der 20 I. a. Hilfsorbeiter Wilh. Lud- , wig von Stuttgart, der 24 I. a. Hilfsarbeiter Iohs. Rufeis von Stuttgart, der 24 I. a. Dienstknecht Wilhelm Gecke-
I ler von Ohnastetten OA. Urach, der Säger Friedr. Krauß , von Stuttgart, wegen Hehlerei der Bäcker Wilhelm Meson - in Stuttgart, der Metzger Eugen Schaal m Stuttgart und die Pferdehändlersehefrau Lina Daferner in Untertürkheim zu Gefängnis von 6 Monaten bis zu zwei Jahren, die Da-
> ferner zu einer Geldstrafe von 100 GM. verurteilt.
Alm. 10. Jan. Schafdieb. Der ledige Schäfer Georg Rick von Hildenfingen stahl einem Schäfereibesitzer bei Augsburg aus dessen Stall 32 Schafe. Rick wurde bei Dornstadt abgefaht. 25 Schafe konnte d« Bestohlene wieder in Empfang nehmen, die fehlenden sieben hatte der Dieb bereits in Augsburg und Ulm verkauft.
Jsny. 10. Jan. Des Kindes Schutzengel. Das 2jährige Kind eines Kaufmanns siel in einem unbewachten Augenblick zum Fenster hinaus, blieb aber in den Zweigen eines am Hause befindlichen Spalierbaumes hängen und wurde gerettet, ohne irgendwelchen Schaden zu nehmen. — Schlimm dagegen «ging es einem Dienstmädchen. Es fiel beim Fensterreinigen so unglücklich aur die Straße herunter, daß es in wenige» Stzrnden verstarb.
Aus Baden.
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Badenweil«. 10. Jan. Eine Hochstaplerin, die sich als i Hofdame des ehemaligen kaiserlichen Hofs ausgab, trieb hier ihr Unwesen und knüpfte allerlei Beziehungen an, um ! sich auf Grund ihrer Schwindeleien gute Tage zu machen. ! Als die Gendarmerie zur Verhaftung schreiten wollte, war ! die Schwindlerin verschwunden.
Forbach (Murgtal), 10. Jan. Auf Veranlassung des Baden- j Werks sind am letzten Samstag rund 1700 Bauarbeiter beim ! Murgwerk ausgesperrt worden. Der „Volksfreund" ! schreibt, es sei bemerkenswert, daß bei dieser Aussperrung ^ nicht die Arbeitgeber, sondern das Badenwerk als treibend? ! Kraft in Betracht komme.
i Singen a. H., 10. Jan. Der 16jährige Fabrikarbeiter ! Riede von Riedheim brach durch eine zusammsngefrorene ! Echlackenschicht ein, wurde verschüttet und fand den Er- ! stickungstod
! Konstanz, 10. Jan. Sämtlichen Angestellten der Heil- ! und Pflegeanstalt Reichenau, ausgenommen den Beamten ! und Beamtenamvärtern, die im Tarifverhältnis stehen, ist ^ zum 1- Februar gekündigt wordär.
! Aus Stadt und Land.
von Bttllemu
Nagold, den 11. Januar 1924.
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csH weiLereS um S Pra-ent «Mäßigt.
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«rt« Mvorvieamde» tsckWKen HnürmMm zu lMs« .. habt. 8K d« BeMrerßMrM sink tkch« 40 MWvnM Geldstücke z« 1, 8, 5. W Müi A Pfg. geprägt worden. 2m Nmz«, soll«« von Ueser Stelle aus «äoa MO MilKsnen ai den BerÄehr gewogen werden. GlekcUak« 300 Million«» Stück werden Re Ädrigen Münzanstalt«» dk Hamburg, Müm che« (für Bayern), Karlsruhe (für BadeyK, Htuttgönt (M Württemberg) und Muidsnhütteu (für SachserE zur Aus» ,be bringen. Zunächst sollte auf de« Kopf d«r Bevölkern etallgeld im Wert von etwa 1 Nsntemnar- entfallen, den Gesamstxdars an Klsinglld decke» « können, P d«Ä sichtigt, mmmehr soviel Münzen zu prägen, daß «Kva 2.50 Rentenmark auf den Kopf der Bcostteruug ksun»en. Bo» läufig freilich hat fick der Mawgsk cm Kletngäd. d« bereits fest Wochen bemerkbar macht, st, verschärft,
«kkr sein« Mrmrirkung der Zahkmgsoer^r vielfach m» «ch unt« erheblichen Schnuorrgkeiten vor Wh geht.