ln aus Berlin, vermutlich

en war gar nicht in Bremen, len. Offenbar liegt ein Ber- rrwegs nach Bremen."

an.

Mick kam ihm ein Argwohn, s selbst? Ansinn! Am Tage Millionärin. And zudem, so nutzte in wenigen Tagen her- vohl unvorsichtig gehandelt? ,tte ja das Dokument in Hän- l richtig.

mmt, daß das Formular und ,?'

-derzeit beschwören! Ich habe es Kommerzienrats mit alten rnn einen solchen mikgsnom- iterschrift zu vergleichen, und Augen zugesehen, daß Berg- ind seinen Namen noch unter

genrak auf und nieder. Klärung. Du bist einem ganz e Hände gefallen und der üglich verstand, Unterschriften m Brief Ziemessens geschrie- Geld erhalten, es verstanden, nkerschriebenen Papiere rvie- dafür ein paar nicht unter-

folgk).

reu, so hat auch Heuer die

t-Kapelle

in schönen Brauch, an Festtagen len an verschiedenen Plätzen der irbehalten. Am heil. Weihnach ts- ie Kapelle ihre erhebenden Weisen leim Uebergang vom alten ins n Kirchturm geblasen. Besonders >ige

rde-Konzerte

>e Einwohnerschaft erfreute. Die tt. ,im Laufe des angesaugenen nftallen!

rnde und Gönner unserer Sache Erkenntlich .»^'freuen zu wollen, rchtungsvoll

A. F. Wein fiM^ V

Ims-Vereiii üisgolä.

Schau«

< Turnen

< 3. Jan.

^ abends

< 8 Uhr in ^ der Turnhalle durch eine

Jugend-Musterriege der Turngemetnde vonWürz- burg. Hiezu werden un­sere werten Mitglieder, sowie die Herren Lehrer und Estern unserer Turn­schüler höfl. etngeladen.

1 Der Vorstand.

empfiehlt

> i k. V. rskor. IksgoU.

WK« 8I>

An 2. silillsn,

-^Idum»

tsbilelisr,

?os8is- u. Isgsbllelisr, isä. örisftsselisn u. 6slsim8ppdisn,

^nsrrsb! rn baden sinck bei

isr, Nngoirl.

' MMWM ^ M W p" m W W lK s Ä Mi ^ M WH M LZ* W kLZ W W kV

Erscheint a«j,dem Wer», tag.Bestellungen nehmen sämtliche Postanstalten und Postboten entgegen.

BeWSpreiS

wöchentlich SWGoldpfge., einichl. Lraaerlohn,

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Die einspaltige Zeile aus gewöhnlicherSchristoder deren Ravn 12 Gold- tzr ff Pfennige, Reklamen S5 ^W? G -s

Goldpfennige, Familien- Ms. ^ ^

anz.10 Goldpfennige. Bei ^ v

gerichtl. Beitreibung und

Konkursen ist der Rabatt e 1S2S

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SSrisUeU»»,, Lrua ».IL »rNa« ^»n ». L', Zc.tier <«ar! 8<rN«! !kae»tt

Donnerstag den 3. Januar 1924

S.

t-r.

Tages^p'ege

f

Bei dem üblichen Neusechrsempfsng der Diplomaten beim NeichsprWdenten hielt der päpstliche Nuntius Pacelli als ältester wieder die Ansprache. Kr wies u. a. auf die Not der Geistes- und Handarbeiter, des Mittelstands, der kranken, Greife, Frauen und Kinder hin, denen auch das Mernokwen- digste zum Leben fehle. Er wünsche, daß die Völker sich der gefunden und ruhigen Wohlfahrt erfreuen mögen, die auf Ge­rechtigkeit, auf friedlicher Arbeit und auf brüderlicher Liebe beruhe. Reichspräsident Eberl erwiderte mit Dankesworlen. Anschließend sprachen Reichskanzler Marx, die Relchsmini- ster und Staatssekretäre in einem besonderen Empfang dem Reichspräsidenten die Glückwünsche oms, wobei der Reichs­kanzler bedauerte, daß die Ruhrbesetzung mit ihren Fotzte-

bürsnW dos Saakstebens M bestreiten.

Der deutsche Geschäftsträger iu Paris v. Lösch hat der französischen Regierung das Beileid der deuftchen Reichs- Mierung M dem Verlust des von Deutschland ausgelieferten Luftschiffs »vixmuiden" ausgesprochen und dem Wunsch Aus- stkvck gegeben, es möge gelingen, die Besatzung zu retten und st» die Tdarwr des französischen Volks zu lindern. Man wird Wer diesen Schritt geteilter Meinung fein können.

Die NenjahrsbekrachtunMn der englischen Blätter sind fast durchweg auf eineu zuversichtlicheren Ton gestimmt.

Die Pariser sozialistischeEre Nouvelle "glaubt zu wißen, daß im rechtsrheinischen und Ruhrgebiet nur e i n französisches Armeekorps zu drei Divisionen mit den Stäben in Düsseldorf, Essen und Dortmund belassen werde. I» Berlin giauvl man vorläufig nicht daran.

Die Verbandsmächte haben das Gesuch Bulgariens, zur Vufrechttrhaltung der Ordnung wieder die militärische Dienst- psticht einstigen zu dürfen. abMlehnt.

Der aufständische mexikanische General Huerta hat das MWMk o« Vere^igstW 5ttactten ersucht, an den Präsiden- W» vbKM« kein« Waffen zu veMmßen.

v. Zaiser, Nagold.

An der Pforte Znner-Astens

Bo» Erich v. Salzmann

In Katgan (mongolisch Chalga Schlagbaum, Sta?)' von über 120000 Einwohnern, in der chinesischen Provin, Petschili, an der Grenze der Mongolei, schließt den Durch, gang durch die Große Mauer) ist die groß, Bölkerpforte zwischen dem Nordost - asiatischen Hoch­land, das man kurzweg als Mongolei bezeichnet und den großen Ebenen Nordchinas, di« bei Gelbe Fluß, der Hoan-gho, durchfließt. Durch diese Enge deren letzter längerer Paß der bekannte Nankaupaß ist, sint seit Jahrtausenden die Ervbererhord«« in die fruchtbaren, hochzivilisierten Ländereien China» gezogen, oder haben sich ebenso aus den Ebenen die wohlgeschulten Heere große« Eroberer über die Welt ergossen bis nach Aegypten, Mesopo­tamien und Indien, bis nach Rußland, Deutschland und Frankreich. Kalgcm, die letzte wichtige chinesisch-mongolische Grenzstadt, die ich auf einer neuntägigen Reise, vom Gelben Fluß zurückkommend, erreichte, ist seit alters her die Schlüs- »elfestung nach Norden und Westen zu. Man bekommt hier einen vollen Eindruck von der gewaltigen Größe des Han­dels zwischen der chinesischen Welt und jenen weiten Gras- ebenen, aus denen noch heute wie vor tausend, zweitausend und mehr Jahren Nomadenvölker leben. Durch den fast SO Kilometer bangen Kalgan-Engpaß, den dritten zwischen Ebene und Hochfläche, ergießt sich ein nie abreihen- ver Strom von Menschen, Tieren und Karren. Tausende von Kamelen, Ochsen, Maultieren, Pferden, Schafen, Ziegen. Eseln ziehen hindurch Zum Test beladen, zum Teil sur den Gebrauch der Ebenen bestimmt, zur Bestellung des Ackers oder für die Schlachthäuser. Mongolen ln GÄb und Rot, solche mit hohen spitzen gesteppten Hüten und solche init runden Fuchsfellrnutzeii, stets m gewaltigen xLederstisfeln, fitzen als Treiber auf Kamelen und Pferden, knallen mit un­geheuren Peitschen und geben ein sehr lustiges, farbenfreu­diges Bild. Die Chinesen ihrerseits Ziehen mit offenen und geschlossenen Karren, zu Pferde und zu Fuß, in Maultier- fönften als Soldaten, Politiker und Kaufleute nach der mongolischen Hochebene mit Waren jeder Art, wie sie die selbst nichts erzeugenden Nomaden für den täglichen Ge­brauch haben müffen. Kommt man aus der Stadt heraus Mid hat die Wachen am gewaltigen Tor und den letzten Aei l der großen, hier vielgliodrigen, Inner-Asien um- sthließenden chinesischen Mauer hinter sich, so er- fireckt sich im steiniger: Tal unter freiem Himmel auf Kilo- Meter weil ein Stapel von Produkten von und für die Mongolei, der des «vetteren Abtransports «ach darr große«' Seehafen Tientsin, nach Europa und Amerika oder nach den Hochflächen harrt. Ungeheure Massen von Kamel-, Schaf- und ZiegenwoNc lagern hier, Felle in Rlesenhausen, Talg in gedichteten Körben, Pelze, die in Jahresfrist' an den elegantesten Plätzen Europas und Amerikas aus. schönen

Fernsprecher Ae. 20.

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Frauen erscheine«« werden. Besonders kostbar« Waren lie­gen in den Stapelhäusern der Karawansereien oder m den eignen mächtigen Höfen der großen Kauff-ute. Heraus gehen Tee, Streichhölzer, Mehl. Stoffe in Kisten. Geinüfe in Kör­ben, und alt das sorgfältig verpack«, «,,» eben der Nomsde in seiner Jurte oder zu Pferde zum täglichen Leben ge­braucht. Nein« Luxusartikel spieen kein« geringe Rolle, bemalte Glasfkaschchen für Schnui>fmb<rk, Porzellangefchirr, kupferne Kannen und Becken. Franeirschnmck m Korallen und unechten Perlen und Zigaretten in anizrhe^rn Massen. Die Zigarette dringt heute in di« lms^känntesten Teile der Erde vor.

Woher kommen diese Waren, wohin gehen sie? Die Nachfrage bei Dutzenden von asi Tapsende von Kilometer weit herkormnenden Karawanenftihrern ergab, das; im. allge­meinen heute politischer Friede in der Mongolei herrscht. Zwei große Gegensätze sind schnell und Uar erkenn­bar: China und Rnßlan d. Beide buben zwischen 1911 und 1917 die Waffen ruhen lassen. In dieser Zeit der poli­tischen Schwäche Chinas erhob sich L:e Mongolei zur Selb­ständigkeit und warf die chinesischen Kutturbringer, die die Ueberfremdung und zugleich politisch- Entartung der einst so mächtigen Mcmgolenstämme in zweieinhalb Jahrhunderten herbeigeführt hatten, heraus. Mit de? russischen Umwälzung fetzte dann jene russische Ausdehnung ein, deren Ziel die Weltrevolusion ist. Auf der Liste der Völker, diebeglückt" werden sollen, stehen neben der« Deutschen auch die Mongo­len. Die Sowjets haben im nordwestlichen und westlichen Teil der Mongolei eine ungeheure Werbearbeit geleistet um die Nomaden revolutionsreif zu machen. Sie haben die Köpf« bedenklich verwirrt, atzxr aus den Ungeheuern freien Gras- ebenen, die weder Industrie noch Proletariat kennen, die pur verbrauchen und mehr oder minder von der Natur leben, ist kein gedeihlicher Revolutionsackerboden. Hier gibt es keine soziale und keine BodenfEze. Hier gibt es keine Arbeitslosigkeit. Wer soll RevolMvn machen, gegen wen? Wo kein Widerstand ist, ist auch keine Revolution. Wem De» Platz seiner Filziurte zwischen denen seiner Stammesgenosse« «licht paßt, der kann ja tausend Kilometer «veiler links oder oechts gehen. Cs wird ihn niemand hindern. Die Mongolen waren nun zwar frei, aber was sollten sie mit ihrer Frei­heit? Das chinesische Joch war nicht hart gewesen. Lang­sam kamen die in Jahrhunderten großgezogsnen Bedürfnisse wieder, die Rußland nicht, wohl aber China befriedige« konnte. Der Tee blieb aus und der Tabak, der Zucker, di« Stoffe und vieles andere auch. So kam auch der chine- fische Kaufmann wieder, den nichts iriederd-rücken kmü» der immer wieder Mistel und Wege findet, um die Erzeug­nisse seines Landes oder der großen Länder Wer See dem Nachbar zu übermitteln oder der die Naturerzsugnisse dieses Nachbars braucht. Rußland braucht nur sein« Pferde «NN «rs Fleisch seiner Ochsen. Schafe und Ziegen. Rußland Härmte di« mongolische Www und die Felle nicht verarttP M. Viele Erzeugnisse lagen ungenutzt und verrotteten. Dbü Mongole wachte auf. Seit Jahr und Tag renkt sich der aKs Kandel wieder ein, und die Karawanenstraßen stich voll Kbt. Seitdem zieht auch der deutsche Kalifmann, wte Mist der römische Hausierer im germanisch«, Urwald, v«ss der über die weiten freien Fläche« der Mongolei.

n die deutschen Agenten der Farbensinnen, die Auf­ufer für Wolle «ich Felle längst wieder bis an die Grenzen tibetanischen vor. Ich traf zurückkehrends

«ttsche, die am Pamir und an den Grenzen Südsibiriens gewesen waren, die fast die sibirische Bahn erreicht hatte» !«nd auf Tausenden von Kilometern kreuz und quer gezogen waren, um im Auftrag der großen Firmen die Ver­änderungen festzustellen, die der große Krieg auch in diesem Keil der Welt bewirkt hat. Mich faßte ein freudiges Ver­trauen, als ich die hoffnungsvollen Berichte dieser Männer Hörte. Wie kann -er deutsche Kaufmann untergehen, wenn -er heute schon wieder im Herzen Asiens erfolgreich mit deut­schen Waren handelt? Die ich sprach, alle brachten die Kunde zurück, daß die Mongolen und Tibetaner, die Schantus und Mrgisen nach deutsche Waren fragen. Der gute Klang der deuten Erzeugnisse ist ungebrochen. Der Weltkrieg hat ihn verstärkt. Steht man hier vor den Großen des Landes wie ich vor den chienestschen Tartarengeneralen in Suijuan, Kwerhuatscheng und Kalgcm und unterhält sich über die zer-, «treten« Heimat, äußert man Vorsicht in der Auffassung und' M Wr GMuld, so kommt jedesmal unweigerlich die zu- kedende und beruhigende Antwort:Gewiß, es ist zurzeit schlecht, aber sorgt euch, nicht, ihr Deutschen, ihr müßt und werdet wieder hoch kommen, und es wird kein Jahrzehnt bauern, daß der Name eurer Heimat wieder groß und ange­sehen unter allen Völkern der Erde genannt wird."

Hier durch Kalgcm geht die uralte Hkfftsiraße quer durch die Mongolei, die in Urga die Hauptstadt der Mongolei erreicht und dann durch das von d.u Sowjets beherrschte Mongolische Gebiet schlieUich- nach Irkutsk am Vaikalsee wei­ßer fuhrt. Diese aste Hochstraße der Erde erwacht heute zu Neuem Leben. Auf ihr rasen jetzt täglich die Autos hin und her. Auch «vir fuhren zur mongolischen Hochfläche, zur Freiheit. Man kann sich keinen stärkern Geg msatz denken, Ms diese ewigen baumlosen asiatischen Berge, die steinüber- ^hiitteten Karawanenstraßen, die Massen der Herden, der Marren und die bunten Reiter, und zwischendurch das mo­

^ _ S8. Jahrgang

berne Auto, das schließlich auf 'den Passes von Maultieren gezogen wird, bis es selbst die Frei­heit in unübersehbaren Ebenen erreicht. Dort geht es dann vier Tage lang dahin, um den Außenposten der Sowjets auf mongolischem Eebfet zu erreichen. Räleruhland dringt heute «nächtig nach Inner-Asien vor. Das ist neuer, garen­der Wem in alten Schläuchen. Die Worte sind andere ge­worden, die Methoden find dieselben geblieben. In Inner- Asien bereiten sich Völkerschicksals vor, wie einst in Wahlstatt, auf dem Lechseide oder den Katalaunischen Gefilden. Der Angreifer ist diesesmal nicht der Mongole, sein Land wird zum Schlachtfeld. Der schlagen wird, ist der Räterusse.

_ Köln. Zig.

Neue Nachrichten

Milderungen der Ausruchmeverordnungen

Berlik», 2. Jan. Durch Reichsverordnung wird versüß, gegen das Verbot regelmäßig erscheinender Druckschriften Beschwerde an den außerordentlichen Staatsaerichtshof zu­lässig ist. Bei Verhaftungen und anderen Beschränkungen der persönlichen Freiheit soll an die Stelle des Reichsmiiitär- »enichts der Staatsgerichtshof treten. Die sozialdemokrtti- ßhe Reichstagsfraktion bezeichnet die Zugeständnisse alsun-

« ü g e n d.

Streik in Berlin

Berti», 2. Jan. In etrvackO großen und mittleren Bettle- i«i der Berliner Metallindustrie wurde die Arbeit iriedergelogt, in anderen wird passiver Widerstand geübt, well . fte Arbeiter die von den Arbeitgebern verlangte Herabsetzung ies Lohntariss nicht annehmen wollen. In der Holz- i« dustri« HM der Arbeitgeberverband die Tarifverträge ! tzekündigt.

Die Stadt Berlin hat im Verfolg des Abbaus bi« jetzt rmrd Ä 000 Beamten, Angestellten und Arbeitern ge- ttmdigr.

A«»stritt de» Gewerkschaftsbunde f. A. aus der Arbeits­gemeinschaft

L Jan. Der Gewerkschaftsbund für Angestellte ftü setffeo Austritt aus derArbeitsgemeinschaft" (Vertreter-

Bereinigung der organisierten Arbeitgeber «md NrbÄtnehmex) erklärt mit der Begründung, daß die Arbeitgeberschaft keinen Willen zur Verständigung zeige. Der Gewerkschaftsbund fleht» aus dem Boden der Hirsch-Dunckerschen Organisation.

In der Pcmoramaftraße wurden in letzter Zeit durch zwei Burschen nachts mehrere Raubüberfälle verübt rmd u. a. st« Personenkraftwagen gestohlen.

Kundgebung der christlichen Gewerkschaften

Bielefeld, 2. Jan. Eine Versammlung der Vertreter der christlichen Gewerkschaften faßte eine Entschließung: MH- nahmen zur Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtschafts­krise dürfen nur im Eiuvernehmen und unter Mitwirkung der Arbeiterverbäud« im Geist der Arbeits- und Volksgemein­schaft gckoffen werde«. LÄtatorffche Uebergriffe der Unter- »ehmer zsrröKen das Bott. Mit der Verlängerung der Ar- beÜWfit und der Leistung allein läßt sich die Wirtschaft nicht dsleben, es m»ß die Beseitigung der privaten Zwangswirt- jchast, PeeioüvN« «sw hinzukommen.

Der Personenverkehr mit dem besetzten Gebiet

DieMadea, 2. Jan. Die Rheinlandskommijsion erläßt' Bfte Verfügung Nummer 230, »vonach, den gegebenen Ver-s iffen mMrecherck», für die im besetzten GÄßet a»-j stgen Personen der Verkehr zwischen diesem Gebiet ur unb^etzten Deutschland freigegeben und für der ua besetzten Nachbargebiete Verkehrs­erl ei chteru« ge« geschaffen werden. In vesonder bringenden Fällen können Bewohner des besetzten Gebiets A« den Besuch von im unbesetzten Deutschland wohnende«! Persoen zu erhalten wünschen, im Namen dieser Personen­bas Gesuch beim Beauftragten der Rheinlandskommission ihres Kreises einreichen.

Beschlagnahme von Schule«

Mainz, 2. Jan. Nach Blättermeldungen find in Mainz sämtlich. Knabenschule» von den Franzosen beschlagnahm! worden, die darin französische Schulen einrichten. Die Kna­ben werden aber «sicht in die französischen Schulen geschickt sondern die Knabenunterrichte finden vorläufig nachmtttog» in den Mädchettschkcks« statt.

Immer weiter vor!

London. 2. Jan, DieTimes" erfährt aus Kölu, daß die Franzosen beabsichtigen, die SonderbüudlerbewegunK Mch auf die Provinz Hessen-Nassau vorzüschieben, die eben­falls eineselbständige Provinz unter französischein Schutz" werben sclll, wie die Pfalz.

Das Znduftrieabkomwen ist unhaltbar

London, 2. Jan. DieMorning Post", das Blatt der franzofenfreundlichen Dlehards. schreibt, das von der fran-