macht und selbst Fürsten damit ersreut. Aber die Industrie bemächtigte sich bald ebenfalls der Lebkuchenbäckerei und na­mentlich Nürnberg, mit seinem Reichswald, »des heiligen römischen Reiches Bienengarten" genannt, konnte mit dem geernteten reinen Honig und den von Venedig bezogenen mannigfaltigen Gewürzen bald einen derartig köstlichen ^ süßen Lebkuchen Herstellen, daß dieser bald als Spezialitäl i Weltruf erlangte. Der deutsche Kaiser Friedrich.NI. erwarb sich jedenfalls durch die Verteilung der Nürnberger Lev­kuchen an die Kinder um die Weihnachtszeit größte Vereh­rung bei Alt und Jung, Arm und Reich, wenn er sie in der Form von Hasen, Hahn, Pferd und Lamm, den Opfertieren der altheidnischen Zeit, zu diesem Zweck Herstellen ließ. In späteren Jahrhunderten wechselten dis Darstellungen auf den weihnachtlichen Honigkuchen oftmals. Nach den biblischen Darstellungen kamen im 16. und 17. Jahrhundert Ritter­bilder, im 18. Jahrhundert Rokokobilder, im 19: Jahrhundert sinnige Verse auf herzförmigen Lebkuchen, teils in scherz- bafter, teils in versteckter Wsrbeform aus die weihnachtlichen Lebkuchen als Schmuck. Eine Sitte, die heute wieder in künstlerischer Form, namentlich in Dresden und München ge­pflegt wivü. Gern werden auch auf diesen Künstlerlebkuchen wieder inmitten der alten Hsrzsvrm die schon erwähnten Werbungen und Liebeserklärungen auf zuckerglasierten Leb­kuchen angebracht, die meist den gleichen Sinn haben wi« Ser uralte Lebkuchenspruch: ..Du bist myn und ich bin dyn. wann soll die Hochzeit syn?"

vrem, sie backt dieses Jahr aber sicher m^.

Hausfrau. Es wird ihr gerade einfallen, sich diese Qual tauch noch anzutun neben den vielen anderen Lasten, die ihre Hausfrauenschultern zu tragen haben. Es muß auch s o gehen. Die Zeiten sind eben nicht darnach. Materialien sind zu iteuer, Geld und Stimmung fehlt, und überhaupt...

Das war an einem Novembertag, und noch dazu an einem besonders schmerzlichen einem Waschtag.

Anfang Dezember . . . Leichter Rauhreif überzieht die Bäume. Nebel lagern auf der dämmerigen Stadt.Mutti . . . es riecht nach Weihnachten draußen . . ." meint der Bub und fährt mit dem Handrücken über das feuchte, rote Näschen. .Mutti, backst du dieses Jahr wieder die guten Sachen mit Dem bunten Zucker?"

Ich? Nei . . Dasn" bleibt ihr im Hals stecken, als sie die blauen Augen auf sich gerichtet sieht, als ob von ihrer Antwort etwas sehr Beseligendes abhinge.Wollen sehen..."

Sie will hinüber und sich Flickwäsche holen. Als sie die Tür öffnet, ein Geschrei, als ob jemand am Svieß stecke. .Nicht hier hinein . .. Mutti ... du bist aber . .

Sie zieht sich schleunigst zurück. Denkt daran, wie sich salles wiederholt, wie der Weihnachtszauber stets um dieselbe Zeit erwacht, man mag sich dagegen panzern wollen mit Nüchternheit und Vernunftgründen ... auf einmal ist er da. Und auf einmal steht die Hausfrau in der Küche inmitten all des süßen Durcheinanders von Backformen und Back­materialien und hat alle Hände voll zu tun mit Abwägen und Teilen und In den Ofen schieben und wieder heraus­holen. Die Backen glühen ihr dabei, und manchmal muß sie auch springen, damit nicht ein Blech voll Schornsteinfeger aus dem Bratrohr kommt, weil sie während des Ausstechens gar zu intensiv an die eigene Kindheit mit ihrer Weihnachts­freude gedacht hat.

Nun sind wir also mitten im Backen drin . . . Weihnacht­lich duftet es durch die Wohnung und weihnachtliche Stim­mung wird dadurch hervorgerufen. Das gehört zum deut­schen Weihnachtsfest, und wenn das arme Deutschland auch aoch zehnmal ärmer wäre. Und wir alle, die nur ein- iöffelchen voll mehr haben,- als wir wirklich brauchen, wir mollen uns mit andern, die vielleicht nur ein Teelöffelchen soll übrig haben, zusammentun, um solchen, die gar nichts haben, doch auch diese deutsche Hausfrauenweihnachtsfreude bereiten zu helfen. Dann erst werden wir die richtige Freude am Backen für die Unfern haben.

llerIei

St

Straferlaß. Der demokratische Abgeordnete Dr. Strüvh ln Kiel war wegen Beleidigung des früheren Korvettenkapi­täns Tholens, dem er Feigheit bei dem ersten Seekampf mit den Engländern in Her Helgoländer Bucht vorgeworfen hatte»' vor längerer Zeit zu 2000 Mark Geldstrafe verurteilt wor­den, weil er das untergehende Schiff» den Kreuzer .Mainz'»' verlassen habe» als noch andere Leute der Besatzung an Borü> waren. Das preußische Staatsminifterium hat dem Ange-> sagten die Bezahlung der Geldstrafe erlassen.

Woher stammt das Wort Tarif? Ei» Londoner Dlatf erinnert daran, daß das Wort Tarif arabischen Ursprung W und soviel wie Rechenkunst bezeichnet. Die nach Span! tüngewanderkea Araber nannten die bei Gibraltar Mg leke Zollstells TaM, weil hier das Pasfagegeld für dte Sc. ., Die von einem Meer ins andere fuhren, erhoben wurde- Daher rührt auch der Rame des K<w Tarifa her» in dessen Unmittelbarer Rähe sich diese Zollstelle befand» und da-, wie Bekannt, Europas südlichsten Punkt bildet-

Me schnell sich die Asten ändern! Anfarm Oktober kaufte Me Frau in Wiebelstede (Oldenburg) Me Kuh für SO MW parden Mark mit Zahlungsfrist bis zum 1. Dezember. An Diesem Tage bezahlte sie den Preis richtig. Der Empfänger Des Geldes mußte noch viermal so viel zulegeu. um sich für Heine Kuh ein Ei kaufen zu können.

Die größte Talsperre Mtkeleuropa». Zwischen Freyten Md Znaim in Mähren wird das Tal der Thaya durch Tot Werren in das größte Stauwerk Mitteleuropas oerwandett Durch die Talspsrre nstrd stch ein See von 20 Km. Län§e btt den. Das an der Sperrmauer gertante ElMs N EmnMuüdsk W

te TtckMMr MittÄeuropaik

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A» HarMrge« SchkövNse». MPk W dsnge«> Steuer- mrd Fabrikaten, di» kiwzlich l» Hanckr

weiter nMgeML daß ln die

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teilkgisn^ind fast durchweg Leüke»Dt4M!chöK^öMNlM in Hamburg sich niedergelaffen und dort Schieber- und ander«! dunkle Geschäfte, dabei allerdings auch Riesengewlnne ge-^ macht haben. Die Uebeltäker sind meist erst in den letzte» wahren ln Deutschland zugezogen. DaS muß zur Ehre des alten Hamburger Handels festgestellt werden. Di« Unter­schlagungen gehen hoch in die Millionen Goldnlark.

24V Billiarden geraubt. Auf Her Fahrt von Frcmkfart nach Wiesbaden wurde ein Kraftwagen, in dem für dis Reichsbankstelle 320 Billiarden Reichsbanknoten befördert wurden, abends noch auf der Landstraße im besetzten Ge­biet von zwei anderen Kraftwagen, die mtt Räubern besetzt waren, überfallen und auSgeraubt. Den Wegelagerern fielen 240 Billiarden, bestehend aus Zwel-Billionenscheinen, in die Hände: 80 Billiarden, die gut verstecht waren, entgingen dem räuberischen Zugriff.

Lumpe« haben in der Kunsthandlung Pernißsch in Leipzig einen Einbruch gemacht und in Heller Zerstörungswut elf wertvolle Oelgemälde vollständig zerschnitten,' nachdem sie eine Masche Kirschengeist geleert hatten. Me Masche ließen sie zurück. Im übrigen haben die Kannibalen nichts geraubt. Unter den zerstörten Bildern befindet sich eine schön« Dar­stellung aus dem Wieslauftal ven ter Hell.

Gasvergiftung. Durch unvorsichtige Handhabung der Gas­leitung am Kochherd sind in Leipzig drei Personen nachte in ihrer Wohnung erstickt.

Großer Sirchendiebstahl. Aus der berühmten Kathedrale von Covadonga (Spanien) haben Diebe Wertgegenstände im Betrage von acht Millionen Franken geraubt.

Ein »schwarzes Fest". Me größte NegerhöchzA, ie stattfand, ist dieser Tage in Neuyork gefeiert worOAZ. fand statt zwischen einem Fräulein Robinson aus und einem Dr. Jakson aus Chicago. An der Hochzeit/ " "" 9000 Neger als Gäste teil. Die Feier war eine Kun ?>er Negerrasse. Di« Braut ist die Enkelin Mer Frau Namens, die ein Riesenvermögen durch den Beine Frisierladens erworben hatte, indem sie die Locken dem Negerhaupt beseitigte. Dem amerikanischen Neger ist nämlich viel daran gelegen, dieses Raffenmerkmal loszuwer^ da Frau Robinson ein wirksames praktisches Ver fahren ev- funden ha^" so strömten die Neger in Schare» iLr«» Laden. Di? Frau hatte in kurzer Zeit ein V^rmöaenv«» 250 000 Pfund erworben. Me kaufte sich dafüh. einem der vornehmsten Vororte von NeuyM rgntertt»» itzrW Besitz mit der testamentarischen Wchnmung M Niemals m den Besitz emcs reißen Mordes üb?" "

Holländische Nolhilfe. Das holländische Rote Kreuz ver­anstaltet vom 17. bis 24. Dezember Sammlungen in ganz Holland, deren Ertrag zu zwei Dritteln der deutschen Bevölkez rung, zu einem Drittel den notleidenden Holländern iy Deutschland zugute kommen soll. °

Die Zahl der Familien ohne Dienstmädchen ist in den Vereinigten Staaten auch in den vermögenden Kreisen in stetem Wachsen begriffen. Trotz dem von 1910 bis 1920 erfolgten Ungeheuern Anschwellen des Nationalreichtums und einer Bevölkerungszunahme von 15 v. H., hat in Nord­amerika die Zahl der Dienstmädchen aller Klassen um über 26 v. H. abgenommen. Im Hause werden unter Ver­wendung moderner Apparate (Vacuumreimger, Gas- und elektrische Herde usw) nur die unzertrennlich mit der Woh­nung verbundenen Arbeiten besorgt, alles andre aber außer­halb des Heims durch den Spezialisten. Eine unerwartete» aber sehr bezeichnende Folge dieser Vereinfachung der Hausarbeit ist die Verbilligung der Lebensversicherungs- Prämien für Hausfrauen!

In den Vereinigten Staaten Amerikas kommt, wie aus dem veröffentlichten Heirats- und Scheidungszensus, dem ersten seit dem Jahre 1916, hervorgeht, eine Scheidung aus. 7,6 Heiraten. 1916 kam eine Scheidung auf 9,3 Heiraten. 1922 war ein Fünftel mehr Scheidungen und annähernd ein Fünfzehntel weniger Heiraten auf 100 000 Seelen als im Jahre 1916 zu verzeichnen. Im verflossenen Jahre wa- ren 1126 418 Heiraten gegen 1040 684 im Jahre 1916, aber auf je 100 000 Seelen kamen im Jahre 1922 nur 1033 Heiraten gegen 1055 in dem andern Lahre, eine Abnahme von 2,08 o. H. _

Die Breslauer Wintersporthalle

Die gewaltige Jahrhunderthalle in Breslau mit dem größten Kuppelbau der Welt wird zurzeit von einer Gesell­schaft von Sportleuten zu einer Wintersporthalle umgebaut. Der bisherige Zementbodenbelag wird entfernt und dafür ein Holzfußboden von 3200 Geviertmetern eingelegt mit der Ein­richtung, daß er innerhalb 24 Stunden herausgenommen werden kann, wenn der darunter liegende weiche Boden für gewisse Sportarten benötigt wird. Um den freien Ueber- dlick über den Jnnenraum nicht zu beeinträchtigen, wurden keine Verbindungstreppen eingebaut, sondern es sind zwei riesige unterirdiche Tunnels als Zugänge angelegt worden, einer für die Zuschauer, der andere für die Sportsteilnehmer. Um allen Zuschauern, gleichviel welchen Platz sie haben, eine vollständige Beobachtung zu ermöglichen, wurden zwei Sitz­tribünen von 15 Meter Höhe und 35 Meter Länge für 4500 Personen und zwei Stehtribünen für 4000 Zuschauer er­richtet, außerdem faßt der Jnnenraum etwa 1800 Personen. Die Radrennbahn mißt 180 Meter (die Berliner mißt 165 Meter) bei einer Breite von 6K Metern. Zur Heizung sind 18 Oefen von je 6l4 Meter Höhe aufgestellt, die 170 000 Kubikmeter Luft erwärmen können unter Wegfall des hohen Kuppelraums, der in 20 Meter Höhe durch Me Stoffspan- nuna abgedeckt ist. Für die Wettkämpfer sind Seitenzimmer als Unterkunftsräume eingebaut. Die Ergebnisse der Wett­kämpfe werden jeweils den Zuschauern durch einen Kine- matographenapparat auf der Leinwand angezeigt.

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Handels Nachrichten

Dollarknrs am IS. Dez.: 4.2105 BiM. (rmv.), Neuyork: 1 Dist- lar 4.16» London: 1 engl. Pfund 18.5, Amsterdam: 1 Gulden Zürich: 1 Franken 0.727 Billionen Mark.

Dl« Spareinlagen in de« Banken der Vereinigte« Staaten werden im neuesten Bankbericht auf 18 375 Millionen Dollak <53 v. H. -er gesamten Bankeinlagen) angegeben. 3m letzten 2ahi haben flch dis Spareinlagen um 1041 Millionen Dollar vermehr^ * Erdölfunde. In Bolivia (Südamerika) sind reiche ErdölquellsN gefunden worden. ^

Stuttgarter Landesprodnktenbörse vom 13. Dez. Es Würden notiert für IM Kg. in Goldmark: Weizen 1920: Gerste 18 bis 16L; Roggen 1617; Hafer 13L14.5; Weizenmehl 31,5 bis .">3; Brotmehl 28,5-30: Kleie 77L; Wieseuheu 7»5-8»5: Klee- he« 9>-10L; Stroh 56.

Mannheimer Produktenbörse» 13. Dez. Starkes Angebot in allen Getreidearten. Mühlen und Brauereien verhalten sich ab- roarlend. Verlangt wurde für IM Kilo in Goldmark: Inländ. Wei­zen 19.35 bis 19.50, ausländ. Weizen je nach Beschaffenheit 20.M bis 21.80, Gerste 17 bis 19, Hafer 14 bis 15, Weizenmehl Spezial 0 30.50.

Kempkener Butter- und Käsebörse» 12. Dez. Butter 185 bis 195, grüner Weichkäse 33 bis 35, konsumreifer 45 bis 50» auSgebeizter Nundkäse ohne Angebot, konsumreifer 120 bis IM, Nachfrage nach Butter nach wie vor gut, nach Weich- und Rundkäse sehr ruhig. Werkmilch 16 vom 14. biS 20. Dez.» Frischmilch Grund­preis 16 Frischmilchzuschlag 2 erstmaliger Ausgleich 1 -Z, seit Wegfall des letzten Frischmilchzufchlages,

Märkte

Ra,old, 14. Dez. (Marktbericht.) Auf dem gest­rigen Btehmarkt waren zugeführt: S Pferde. 8 Stiere, 1 Farren, 20 Kühe, 16 Rinder und trächtige Kalbinnen, 21 St. Schmal-

i 110 St. Läuferschweine und 148 Stück Milchschwetne. 'wurden: 2 Kühe, 2 Rindkc und trächtige Kalbinnen, i malvieb, 38 St. Läuferschweine und 51 St. Milch­schweine. Erlöst wurden: für 1 Kuh 200300 Goldmark (3540 Goldm. für 1 Ztr. Lebendgewicht), für 1 Rind bezw. Kalbt» 270450 Goldm. (4550 Goldm. für 1 Ztr. Lebend- gew.) für 1 St. Schmaloieh 120133 Goldm. (4045 Goldm. !ür 1 Ztr. Lebendgew ), für 1 Paar Läuferschweine 40180 Goldm., für 1 Paar Milchschweine 1636 Goldm Handel gedrückt, sehr flau.

Mannheimer Kleinvlehmarkk, 13. Dez. Angeführt und für di« 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt wurden: 23 Kälber 40 bis M Goldmark, 107 Schweine 80 bis IM Goldmark, 346 Ferkel und, Läufer für das Stück 7 bis 20 Goldmark. Kälber lebhaft gefragt, geräumt, Schweine mittelmäßig, kleiner Ileberstand.

Stuttgart, 13. Dez. Preisrückgang auf demSchlacht- vlehmarkt. Dem Donnerskagmarkk am Vieh- und Schlachthof waren zugeführk: 191 Ochsen, 15 Bullen, 190 Jungbullen, 190 Jungrinder, 206 Kühe, 488 Kälber, 413 Schweine, 36 Schafe und 2 Ziegen. Verkauft wurde alles. Erlös aus je 1 Pfund Lebend-, gewicht in Goldpfennigen: Multiplikator 1 Billion: Ochsen 1.: 38 dis 40 (letzter Markt: 38 bis 40), 2.: 25 bis 32 (26 bis 34). Bullen 1.: 30 bis 35 (32 bis 36), 2.: 24 bis 30 (25 bis 30). Jungrinder 1.: 38 bis 41 (39 bis 42), 2.: 31 bis 35 (32 bis 36). 3.: 24 bis 28 (unv.), Kühe 1.: 30 bis 35 (unv.), 2.: 20 bis 28 (unv.), 3.: 10 bis 18 (unv.), Kälber 1.: 51 bis 54 (unv.), 2.: 46 bis 50 (47 bis 50), 3.: 37 bis 44 (36 bis 44), Schweine 1.: 82 bis 87 (92 bis SS), 2.: 72 bis 80 (84 bis SO). 3.: 63 bis 70 (70 bis 80). Verlauf des Marktes: langsam.

Reutlingen, 13. Dez. Viehmarkt. Dem Markt waren zu- geführt: 92 Ochsen und Stiere, verkauft wurden 10 Stück zu 300 bis 450 GM.,- 145 Kühe, verkauft 15 zu 140 bis 4M GM.,- 143 Stück Jungvieh, verkauft 24 Stück zu 320 bis 425 GM., ein- bis zweijähriges zu 130 bis 250 GM.; 30 Kälber, verkauft 6 zu 70 bis 120 GM.; 30 Läuferschweine, verkauft 15 zu 40 bis 80 GM.; 250 Milchschweine, verkauft 150 zu 20 bis 40 GM. d. Paar; 32 Pferde) verkauft 5 zu 2M bis 650 GM.

Vom Weinhandel. Im Kaiserstuhlgebiek ist das Angebot in Wein, wie auch in Kirschwasser, ziemlich lebhaft geworden, wäh­rend die Nachfrage sich abschwächk. Verlangt werden 75 bis 80j Goldmark für Weißweine und 120 bis 150 GM. für Bokweine das Ohm. Kirschwasser ging von 3.20 auf 2.M GM. zurück. Auf der letzten Freiburger Weinbörse wurden gefordert: füri Kaiserstühler 22er kleine verbesserungsbedürftige Weine von 4S Mark an, für 23er Achkarrer von 70 Mk. und 1922er von 58 MK. an die 100 Liker.

Devisenkurse (3n Millionen)

Berlin

12 Dezember

13. Dez

Geld

Brief

Geld

1596000

1604000

15966 00

19^510

196490

191520

628425

631575

628425

748125

751875

744135

1103235

1108765

109725V

183540

184400

181545

18254250

18345750

183S4M >

4I895M

4L105M

41895M

225435

226565

223440

732165

735 835

730170

548625

551375

548625

69,85

60,1

69.85

123690

124310

123690

215,46

216.54

215 46

1316700

1323300

1336650

1995000

2000. 00

19450S0

Brief

1604000

192480

631575

747878

1102720

182455

18446000

4210500,

224560°-

733830

55137S

60»1

184310

216.5

1343350

1-84950

Holland Belgien Norwegen Dänemark Schweden Italien London Neuyork Paris Schweiz Spanien D.-Oesterr Prag Ungarn Argentin.

Tokio

Dollarschatzanweisunge« 4L Billionen.

Neichsgoldanleihe 4L.

Merkzahle»

1 Gckmaxk Briefkurs BeM 1002 500 MO MS''

MMelkmr " ^ I MO OMOM MO NÄchSbank-iKont M PrHMt

Sotdfranke» . . . ,,,,,,,, 10M Milliarde»^ SteuerumrechnungSsatz 1M0 Milliarden

Relchsindekziffer» Le-enshaltüngttoste« (10, DezH 126lttktt§ pardenfach'e.

GrohhandeMnLtzMf« (41. DqenLeA INHKgMMnftrch^

Witzecke.

Ne» Lchülo. »Was kannst da «Nr vom, Wakflsitt

..-Es V d och ercheWH schnarchen kann. , ,

HamekrenLon zu tfef."^ ^7