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l»s Zimmer zu liefern ablehnte, raubten die Franzosen eins ganze Anzahl Geschäfte für Möbel und Küchenein­richtungen aus. Aus dem Seuchenhaus in Bismarck wurde die ganze Einrichtung fortgeschleppt, obgleich da» Haus mit vilen Typhuskranken belegt mar. Die Beleg schaft der Zeche Hiberina ist in den Ausstand getreten. Sr« perlangt die Auszahlung von 10 Millionen Mark.

Im Rathaus in Herne raubten die Franzosen etw große Menge von Einrichtungsgegenständen.

In Buer sperrten die Arbeiter der ZecheScholven' für die von den Belgiern besetzte Kokerei den Dampf üb Die Arbeiter und die Pferde wurden aus der Grube heraus- geholt. Dann wurde das Feuer aus den Kesseln heraus gerissen, wodurch der ganze Betrieb unmöglich gemacht ist

Da die Stadt Recklinghausen die ihr am 4. August wo gen eines angeblichen Anschlags auf einen französische, Posten auferlegte Strafe von 500 Millionen nicht bezahl hat, wurde das Magistratsmitglied Stadtschulrat Dr Ueltermann zu einer Gefängnisstrafe von 3 Monat« verhaftet-

D ie Kruppwerke skillgelegk

. Wen, 9. Aug. Infolge der Zerstörung der Anschlußgleiß Dur ZecheAmali-a" ist den Kruppwerken die Kohlenzufuhi abgeschnitten. Die meisten Werke liegen bereits still.

Zwischen dem Zechenverband und den vier Bergarbeiter verbänden wurde vereinbart, daß ab 13. August die Löhn, wöchentlich und bis Donnerstag die Löhne auch für die Tag, ausbezahlt werden, wo die Arbeiter zwar ln den Werker erschienen, aber wegen der Lohnstreitigkeiten nicht geav beitet hatten, vorausgesetzt, daß die Arbeit am Freitag wie­der ausgenommen wird.

Auf der Zeche Hugo IinBuer fanden die Belgier duns den Verrat eines Staatsarbeiters ein Munitionslager, dw aus der Zeit des Kommunistenaufstands von 1920 herrührt

Aus Düsseldorf wurden wieder 193 Eisenbahn, bedienstete ausgewiesen. Die Familien müssen binne» ater Tagen Nachfolgen.

Die Zahl der aus dem Direktionsbezirk Mainz ausgs wiesenen Eisenbahner hat 3500 überschritten.

Im Barmer Bankverein inBonu raubten di« Franzose, LX Milliarden Mark.

Die am 8. August aufs neue verfügte Berk ehrs­sperre der besetzten Bahnhöfe geht am 1Z. Auqujj noM nittags 5 Uhr zu Ende.

Mannheim, 9. Aug. Im Mühlau-Hasen haben die Fran­zosen sämtliche Dampfer beschlagnahmt.

Essen, 9. August. Bergwerksdirektor Heinrichs in Stoppenberg war vor einigen Wochen von den Franzosen bestraft worden, worauf Heinrichs seinen Wohnsitz ins unbe­setzte Gebiet verlegte. Die Franzosen haben nun aus der iGemeindekasse 56 Millionen Mark geraubt und der kleinen Gemeinde einen Befehl übergeben, der sie wegen der Ab­wesenheit Heinrichs mit einer Geldstrafe von 457 Millionen Mark belegt.

Das Anschwellen der Krankheiten und Seuchen

Bochum, 9. August. Welche ungünstigen Wirkungen di« Besetzung des Industriegebiets durch die Franzosen auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung hat, dafür sind die Aus­führungen des Stadtarztes Dr. Klein in Herne in einem Bericht über das Gesundheitswesen dieser Stadt ein sprechen­der Beweis. Es heißt u. a.: Erschreckend ist die Zahl der Tuberkulosekranken. Trotz aller Vorbeugungsmaßnahmen steigen die Erkrankungszahlen. Der Hunger, die Sorge, di« seelische Bedrückung spielen dabei eine Hauptrolle. Hinzu kommt der Lebensmittelmangel, der sich im Einbruchsgebiet mehr und mehr fühlbar macht. Die Geschäfte geben einzelne Lebensmittel nur noch pfundweise ab und sind nur aus wenige Stunden am Tage geöffnet. Neben der mangelnden Ernährung spielt die ständige seelische Aufregung eine groß« Rolle. Keine Hausfrau kann ihren Ehegatten morgen zu sei­ner Arbeitsstätte, sei es als Beamter, als Gewerbetreibender, als Arbeiter entlassen, ohne fürchten zu müssen, man bringt ihn ihr zerschlagen, vielleicht zerschossen wieder. Wie oft er­eignet es sich, daß Männer von der Straße weg infolge des von den Polen organisierten Spitzelwesens verhaftet wer­den, und daß die Angehörigen nicht wissen, wohin der Er­nährer gekommen ist. Die Säuglingssterblichkeit nimmt eben­falls zu. Im ersten Halbjahr 1923 starb ein Viertel aller Säuglinge.

Treubekennlnis des katholischen Klerus

Köln, 9. August. Die katholischen Priester des Ruhr­gebiets haben ein Treubekenntnis zur deutschen Sache, eine fachliche Schilderung der französischen Brutalitäten und der deutschen Notlage sowie eine dringliche Bitte an den Papst gerichtet, der das nationale und kirchliche Unglück einer Tren­nung des Westens von Preußen oder vom Reich in der Form eines Sonderstaats mit allen Kräften abwenden möge.

Neue Nachrichten

Dekriebseinstellung

Hamburg, 9. August. Wegen Diebstählen der Arbeiter­schaft an fremdem Schiffseigentum und am Eigentum de, Betriebsbeamten und wegen kommunistischer Umtriebe stellt, die große Werft Blohm und Voß den Betrieb ein.

Die Ermordung des Staatsanwalts Haas Frankfurt a. 9. Aug. Die Untersuchung bezügstck «er Ermordung des Staatsanwalts Dr. Haas bei bei kommunistischen Kundgebung am 29. Juli hat ergeben, das ersten Schüsse von dem Hauptbeteiligten, dem 61jährige, Schreiner Karl Bräuning abgegeben worden sind. Im gar» kn wurden 52 Personen festgenommen, von denen 40 iZ Hast blieben, darunter halbe Kinder und Fürsorgezöglinge,

Sachsen und Bayern

?' August. Die bayerische Regierung hat den sächsischen Polizeioberst Schützinger das öffentliche Aus! treten in einer sozialistischen Versammlung, die in Nürnberg pbgehalten werden sollte, verboten. Auch eine Rede, d« der sächsische Ministerpräsident Zeignerm München Hai den wollte, wurde untersagt.

-VWWsen will die deutsche GemekndeordmtnA behakkev

Kkratzburg, 9. Aug. Der Landesrat von Elsaß-Lochrim Du hat die von der französischen Regierung gewünschte Auf« »ahme der französischen GemeindeÄdnung von 1884, db« Mzlich vevaüet ist, mit 15 gegen 6S tstmn en ad gelehnt unk ßch für dk Beibehaltung der KtzntMvä

M8 ausgesprochen,^

Lohnregelung im BuchdruckergewerSe

Berlin, 9. August. Die Löhne im Buchdruckergewevk» sind infolge des Eingreifens des Arbeitsministers in de, Woche vom 4. August ab in größeren Städten um ei, Drittel auf 3 200000 Mark (statt der ursprünglich verein­barten 2 400 000 Mark) für die Woche für verheiratete Ge­hilfen von 24 Jahren an erhöht worden. Die Berliner Ge­hilfen werden eine Urabstimmung herbeiführen, ob di« Regelung anzunehmen sei. Für die Woche ab 11. August werden 20 Golümark für die Woche verlangt. Infolge dei Lohnerhöhung und der weiter gestiegenen Materialpreis-« mußte die Schlüsselzahl für Druckarbeiten usw. ab 9. Auguf auf 16 000 festgesetzt werden

In Frankfurt a. M. konnten die Zeitungen wegen dei Lohnstreitigkeiten nur verspätet erscheinen.

Deutsckstand und die Türkei

Berlin, 9. August. Die amtlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei mußten nach dem Vertrag vor Versailles 1919 abgebrochen werden. Die türkische Regierung wird nun nach der Bestätigung des Vertrags von Lausann-« die unmittelbaren Beziehungen mit Deutschland wieder auf nehmen.

Lebenslängliches Zuchthaus für Landesverrat

Leipzig, 9. August. Der Dreher Gerhard Strey am Magdeburg, der im Felde stand, war im März 1916 in dei Champagne von der Wache zu den Franzosen übergelaufer und hatte diesen die deutschen Stellungen verraten. Wen, er glaubte, dadurch sich eine besondere Belohnung des Fein, des erwerben zu können, so hatte er sich getäusckt. Die deut­sche Stellung wurde zwar mit einem Hagel von Geschosse« überschüttet, und manches deutsche Leben fiel dem Verral zum Opfer, aber Strey wurde in Gefangenschaft abgeführt aus der er, wie die anderen, erst 1920 zurückkam. Im De- Minder 1922 wurde er verhaftet. Er war geständig. Dei Feriensenat des Reichsgerichts verurteilte ihn zu lebenslänK l-cbem Zuchthaus. Der Reichsanwalt hatte 10 Jahre Zucht­haus beantragt.

Wertbeständige Löhne

Hamburg, 9. August. Der Schlichtungsausschuß hat für die Hamburger Hafenarbeiter erstmals eine wöchent­liche Festlegung der Löhne nachwertbeständiger" Berech­nung beschlossen und zwar soll der zurzeit 500 000 Mark täg­lich betragende Schichtlohn für die Woche vom 9. bis 15. August in der ersten Schicht auf 1118 000 Mark festgesetzt worden. Der Lohn wurde folgendermaßen berechnet: In- kxziffer 154117, vergrößert um 45 Prozent, multipliziert «t S.

Belgische Wahrungssorgen

Brüssel, 9. August- Die Finanzkommission des Senats wird Maßnahmen gegen die fortschreitende Entwertung des belgischen Franken beraten.

Zahlungsaufschub für Bulgarien

Paris, 9. Aug. Die Blätter teilen mit, am 21. März sei ein Abkommen getroffen worden, durch das Bulgarien für die ihm im Friedensvertrag von Neuilly auferlegte Kriegs­entschädigung ein Zahlungsaufschub von 30 Jahren für etwa zwei Drittel der Entschädigung gewährt wurde. Das letzte Drittel ist in 66 halbjährlichen Teilzahlungen unter Ver­pfändung der Zolleinnahmen abzutra gen.

7 Deutscher Reichstag

Aussprache zur KanzlerreLe .

Berlin. 9. August.

Abg. Müller-Franken (Soz.) weist darauf hin, das kn weiten Kreisen des deutschen Volks eins Erbitterung ent­standen ist. Er erinnert an den Alarmartikel derGerma­nia,, vom 27. Juli, der nur möglich gewesen sei, weil nich nur im Zentrum, sondcrn auch in anderen Parteien sist Zeichen der Erregung geltend gemacht hätten. Die wirt­schaftlichen Verhältnisse seien unhaltbar. Die Hausfrauen erhalten auf den Märkten nichts mehr für ihre vielen Pa­pierscheine, die der Bolksmund bereitsHavensteinr.ibel' getauft Habs. (Hört, hört!) Dis Neichsbank habe jed« Umsicht vermissen lassen. In einer solchen Zeit sei ein« Predigt des Reichskanzlers mit der Ermahnung, weniger zr konsumieren, mehr zu sparen und mehr zu arbeiten, nicht- nütze. Durch die Politik der Reichsbank sei der Sparbetriek des deutschen Volks ertötet worden. An der schlechten Le­bensmittelversorgung trage die Freigabe des Lebensmttel- markts die Schuld (!) Die württembergischen Landwirt« hätten Stuttgart planmäßig boykottiert. Herr Poincarl habe bei den Deutschnationalen gute Bundesgenossen.

I Die Rheinländer lassen sich nicht entdeutschen. Bedauer­lich seien die Zustände in Bayern, an denen die französischer Separatisten ihre Helle Freude haben müßten. Zuruf« rechts:Sachsen und Thüringen"!) Der bayerischen Regie­rung ist es ganz gleich, ob die Pfalz verloren geht. (Unruhe.! Die Steuervorlagen müssen ergänzt werden durch eine Rog gensteuer der Landwirtschaft und durch eine Lohnsummen steuer von Industrie, Handel und Bankwesen. Danebei brauchen wir eine neue Stützung der Mark. Unter Um­ständen müssen durch Zwangsmaßnahmen Devisen aus de: Industrie herausgeholt werden. Die Einfuhr muß teilweis­erdrosselt werden. Wir werden zu jeder Regierung Ver trauen haben, die mit uns bereit ist, unser Finanzprogramn auszuführen.

Abg. Marx (Z.) gibt im Namen des Zentrums ein» Erklärung ab, in der es heißt, daß die Lage nie ernst« and gefahrdrohender gewesen sei als jetzt. Alle verfügbare, Kräfte der Nation müßten einheitlich zusammengefaßt wer­den. Es sei nötig: 1. unverzügliche Aufbringung eines aus­reichenden Goldschatzes, dessen Zweckbestimmung sein soll di» Beschaffung von Lebensmitteln und Beruhigung unserer Währung^nicht unbedingte lebensnotwendige Wnfuhr müsst

MsgeschMkW'Verden

Möglichkeiten und 3- ....«-o ^

maßncchmen. Vor dom Eingriff in den Vermögensbeit^ mrste nicht zurückgeschreckt werden. Das Loben der Nüsse über allem stehen. (Lebhafte Zustimmung nn ^ lrum.) Di« Reichsregierung müsse unverzüglich Maßn-ch rrareifsn. ___ _^ ^

Württemberg.

Skukkgarl, 9. August. Die Brotpreise werden rächst um etwa 30 Prozent erhöht werden.

Die Milchversorgung für die Bezugsberechtigten in Nch zart ist weiter eingeschränkt worden, da infolge der Trocken­heit die Anlieferung von Frischmilch stetig zurückgM stillende Mütter erhalten keine Milch mehr, dis iibch, Rationen werden, mit Ausnahme für die ältesten Leut« durchweg vermindert.

Bierpreiserhöhnng. Bom 10. August an kostet Igy-g. Lagerbier im Faß 50 000 Mark das Liter, das EloI » 0,3 Liter 25 OVO Mark, Flaschenbier (0,5 L.) im 05 000 Mark, im Wiederverkauf 40 000 Mark, und dl Flasche zu 0,7 Liter 48 000 bzw, 55 000 Mark, SMMei kostet im Faß 60 000 Mark d. L., das Glas zu 0,3 Lite, 00000 Mark, als Flaschenbier (0,6 L.) 53 000 Marl, m Wiederverkauf 60 000 Mark.

DiS Straßenbahn verlangt für die kürzeste Strecke am 1» August 15 000 Kinder- und Gepäckscheine kosten SM Mark.

Lohnbewegung. Vor dem Vürgermuseum und dem Enst­hof Herzog Christoph, wo Tarifverhandlungen stattfmd» veranstalteten gestern nachmittag die Metallarbeiter und d> Webarbeiterinnen Kundgebungen mit Umzügen durch d« Straßen.

Den Metallarbeitern wurde für die vergangene Wch üne Nachzahlung von 1 300 000 Mark und für die laustH Woche ein Stundrnlohn von 100 000 Mark bezw. für K oriteri.men von 80 000 bewilligt.

Ludwigsburg. 9. August. Rascher Tod. Divis« starrer Paul Stadelmann ist gestern abend im W >on 51 Jahren infolge eines Schlaganfalls verschieden

Waiblingen, 9. August. P o r z e l l a n m ü n zen. A alte Hohenstaufenstadt Waiblingen hat durch die Ni7 Majolika-Werke in Gaildorf interessante PorzellanM»;» in dreifacher Ausführung, elfenbeinweiß, rötlich «ii schwarz, Herstellen lassen. Die Vorderseite zeigt das A des Kaisers Friedrich Barbarossa, die Rückseite trägt -m Wappenschilds, der Hohenstaufen umrahmt von dem M Losungswort: Hie Welf, Hie Waiblingen. Für Sammis und sonstige Liebhaber heimatlicher Wahrzeichen dürstend, wohlgelungenen Münzen von großem Interesse sein.

Schorndorf, 9. Aug. Kirchen raub. In der Nach ;um 8. August drangen Einbrecher durch ein ausgeh-'bM Fenster in die kath. Kirche ein. Sie erbrachen den Tcki- aakel und raubten den Speisekelch. Die Hostien MM sie auf den Altar.

Drackenheim, 9. Aug. Schenkungen. Herr Bmi» und Frau aus Chicago Haben der Heimatgemeinde K« Frau B., Stockheim, einen Beitrag von 50 Dollar z« Beschaffung einer Kirchenorgel geschenkt. Eine neue Om mit 10 Registern kostet 4000 Goldmark. Die Armenkch der Stadtgemeinde Güglingen erhielt von Frau Emii« Seeger geb. Förg in Philadelphia 5 Dollar; von ander« Seite wird dem Gemeinderat in Güglingen eine Schenk«»« von mehreren Millionen Mark zur Verfügung gestellt.

Tübingen, 9. August. Ins Zuchthaus. Der vierzig jährige, in Harburg geborene Zimmermann Heinrich Fr» böse wandert seit seinem 17. Lebensjahr wegen Einbrüche» Diebstählen usw. von Gefängnis zu Gefängnis, von W Haus zu Zuchthaus. Nachdem er im April d. I. aus i» Zuchthaus in Bonn ausgebrochen war, kam er auf sei»« neuen Diebesfahrt auch nach Tübingen. Dort brach er k dem Juwelier Kahl ein und stahl Schmuckgegenständei« Wert von damals mindestens 80 Millionen Mark, die er m Hilfe der Hehler Geisel und Lippert in Karlsruhe an ei«i Händler um 160 000 Mark verkaufte. Froböse wurde m der Strafkammer zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt, die heb ler werden in Karlsruhe abgeurteilt. Der Juwelier erhiei den größten Teil der Waren zurück, doch ist er immer nof um etwa 30 Millionen Mark geschädigt.

Biberach, 9. Aug. Stiftung. Durch Vermittlung. ^ Armenpflegers haben die Kinder des von hier gebürtige» in Chicago verstorbenen, August Handtmann für die Arme« 30 Dollar gespendet.

Waldsee, 9. August. Wurstvergiftung. JnD des Genusses von Schwartenmagen sind hier und m da Umgebung etwa 50 Personen an Brechdurchfall, glückliche» weise nicht lebensgefährlich, erkrankt.

Tetknang, 9. August. Brandstifter. Unter de» Verdacht, die verschiedenen Brände in Hemigkofen geleg« zu haben, wurde der 43jährige Knecht Sebastian Stech­maier aus Vergheim (Bayern) verhaftet.

Friedrichshofen, 9. Aug. Angenehme Dreingabe Eine freudige Üeberraschung erlebte ein SchreinermeW aus Wasserburg, der von einem Bauern einen Hängekaste« für billiges Geld erstanden hatte. Als er das Möbel!» wegtransportieren wollte, fiel aus einer Fuge des Kaste« ein funkelndes 2 Mark-Stück heraus. Bei weiterer Um!» fuchung entdeckte er in dem Kasten ein Geheimfach, in dm. noch vier Goldstücke ve rborgen war en.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, den 10 August ISLZ.

Dom Rathaus. G-meindera«*sitzu n a »mn dr. M«s Für r-«e zum Verkauf ausgeboienen 204 -fen Stammholz st« d pestcri Ang-t-me >m »>,«

83000°/» elng'garxen. Am glk ch n und am folginvei » » sind onderwäitS^zum T--l viel töheie Gebote gaira<vt den. Da die Moik griabe in d.elen Tagen t>- keM stark abgletterder B wkgung und deehoib die duichaur nicht pek>ä«l war, wird bkscbl'ss n den Denaul zu genehmsten und neuen Veikauitttrmin im SubwM weg auf Donmrria- >6. Aua ai zueercumen - , M-L

teil am Haus der Waldbefitzer MI ßie um 50°/o ' -V,. Mk. erhöh« werden; zu einem weilt»ständigen Uuieryai