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Donnerstag, den 9 August L928

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97. Jahrgang

Tagesspiegel

Die belgischen Minister Jaspar und Theunis wurden in einigen Tagen in Paris erwartet, die Zusammenkunft ist je- wch plötzlich verschoben worden. Der englische Minister Lord Lecil hatte mit dem Präsidenten Millerand und mit poincare längere Besprechungen. Auch mit dem Vertreter Schwedens im Völkerbund. Dranlmg. halte Poincare eine Unterredung. die sich um den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund gedreht haben soll. Lord Cursor, wird auf sei­ner Urlaubsreise nach Bagnoles (Südsrankreich) in Paris urzen Aufenthalt nehmen- Ob er mit Poincare zusammen- >ressen wird, ist noch ungewiss. Demnächst wird auch der iranzösische Gesandte beim Vatikan, Ionnark, in Paris ein- -ressen. nachdem er eine längere Unterredung mit dem Papst hatte. Gerüchtweise verlautet, der Papst beabsichtige sine» neuen Vermittlungsversuch.

Aach dem LondonerDaily Telegraph" ist der aus Mittwoch anberaumte britische Mimskerrak wegen -Mei- mmgsverschiedenheiien im Kabinett aus Donnerstag vcr- schoben worden.

Die südslawischen Minister Pasilsch und Ninlschilsch be- zebcn sich nach Paris, um dort die Entschädigungs- und öülkanfraoe zr besprechen. Von Paris reisen sie nach Ma- rienbad (Böhmen), wo eine Zusmnmemr-.nft der Ministe, des Kiemen Verbands stattsindet.

Sollen Deutsche nach Kanada?

3m April d. I. wurde gemeldet, daß die kanadische Negie­rung die seit dem Krieg streng verbotene Einwanderung von Deutschen, Oesierreichern, Bulgaren und Türken wieder frei- gegeben habe. Wie traurig aber heute die Verhältnisse drü­ben sind, ersteht man aus folgenden Briefen zweier größerer kanadischer Farmer. In einem Brief vom 15. März 1922 wird gesagt, daß es den Briefschreibern, was persönliche Sicherung und Behandlung anbelangt, gut, finanziell aber sehr schlecht gehe. Die Steuern seien fast unerschwinglich Das Getreide fiel im Herbst 1921 auf ein Drittel seines Werks und das Vieh bezahlte oft nicht den Transport zurr nächsten Markt. Da zeitweilig die Dreschkosten nicht hrraus- kamen, droschen viele überhaupt nicht oder verbrannten di« Lrnke. In einem Brief vom 8. Juli 1922 heißt es: Biel, Fabriken arbeiteten nur die Hälfte der Zeit. Ein Mechanike, bei der Kanadischen Aeberlandbahn verdiente im Mona! )6 Dollar..Wie soll da einer den Lebensunterhalt für sein, Familie bestreiten? In Kanada mit seinen 8 Millionen Ein­wohnern gebe es mehr Arbeitslose als in ganz Deutschland ün einem Brief vom 30. März 1923 heißt es: Es geht uns hier jammervoll, es wandern mehr aus Kanada aus als ein Wir haben einen ungeheuer Harken Winter, Schnee liegt in solchen Massen, daß man weder in den Busch noch in dic Felder gehen kann. Es herrscht Holz- und Futtermangel auch Kohle ist nicht zu haben. Lebensmittel allerdings sind im (Überfluß da, weil sie nicht verkäuflich sind. Letztes Jahr Hai Kanada die größte Ernte seiner Geschichte eingcbrachk unk die Farmer stehen trotzdem vor dem Bankrott. Farmen sink unverkäuflich. Die Mennoniten bei Winnipeg boten ihr« Farmen für acht und zehn Dollar den Acker (40 Ar) an, viele ließen die Farm einfach im Stich und gingen davon

Das Land ist zum Teil recht gut und kostete vor dem Krieg etwa 60 Dollar der Acker. Kanada ist Neuland uni seine Entwicklung ist abhängig von der Landwirtschaft. Ver­sagt diese, so muß alles andere versagen. Zunächst die Eisen bahnen, die keine Frachten erhalten, die landwirtschaftlicher und andere Maschinenindustrien, weil sie keine Abnehmei finden. Die Absatzmärkte der valutasiarken Skaater Mitteleuropas sind verschlossen, daher Aeberproduktion unk gedrückte Preise.

Vor dem Krieg hat Kanada riesige Werbung für die Ein Wanderung auch in Deutschland gemacht, man versprach der Deutschen alle Vorteile. Biele gingen hin, halfen das Lank kultivieren und waren die besten Bürger, die sich nicht um Politik kümmerten. Aber vom ersten Tag des Kriegs ar Die eine niederträchtige Deutschenhetze ein Man internierte sie und nahm ihnen ihr Eigentum. Jetzt aachdem es England gelungen ist, seine unruhigen Element« vach Kanada zu schieben und die wirtschaftlichen Verhält­nisse immer trostloser wurden, bemerken die Kanadier, daß ue sich mit ihrem Vorgehen gegen die Deutschen daneben gesetzt haben. Nun dürfen sie wiederkommen. Was werden I>e finden? Zunächst eine, durch die Schuldlüge noch rmme: ganz verhetzte öffentliche Meinung und unwürdige Behänd inng, dazu die alterschwierigsien wirtschaftlichen Verhältnisse von einer Wiederaufnahme der deutschen Einwanderung vach Kanada kann erst die Rede sein, wenn einmal di« veukschenhetze eingestellt und das Land über die Schuldlüg«

aufgeklärt ist.

Kanada, das zu seiner Weiterentwicklung eine starke Ein­wanderung braucht, hat neuerdings seine alten Bemühungen, möglichst viele, seinen Wünschen entsprechende europäisch«

Elemente zu einer Auswanderung nach seinen Provinzen zv veranlassen, erheblich verstärkt. Als Einwanderer erwünscht sind ihm alle kapitalkräftigen Landwirte und Landarbeiter, sofern sie sich unter kanadischem Einfluß schnell und leicht kanadischem Volkstum anp'afsen lassen. Zu diesen zählen leider auch die in Frage kommenden deutschen Äuswande- rungswilligen. Dazu kommt, daß wir die Kräfte, die Kanada benötigt, nämlich Landwirte, Landarbeiter und Haus­angestellte, selber brauchen. Auch darf die unwürdige und rücksichtslose Behandlung, die den Deutschen in Kanada wäh­rend und nach dem Krieg zuteil wurde, nicht vergessen wer­den. Wegen dieser Behandlung wandern zurzeit die deut­schen Mormonen größtenteils von Kanada nach Mexiko aus. Auch gegenwärtig noch sind zahlreiche Kanadier deutsch­feindlich gesinnt, so daß auch im Interesse der Deutschen, die nach Kanada ausreisen wollen, eine Auswanderung nach dort zurzeit im allgemeinen nicht empfohlen werden kann.

Die neuen Steuervorlagen im Reichsrat

Der Reichsrat hat die neuen Steueroorlagen mit einigen Aenderungen genehmigt. Die Biersteuer wird dadurch auf Sen Durchschnittssatz von 288 000 Mark für das Hektoliter er­höht. Bei dem bisher geltenden Biersteuergesetz betrug die steuerliche Belastung nur 2,8 bis 3,7 v. H. der Brauereipreise, während die Vorkriegsbelastung 13,6 v. H. ausmachte, die neue Vorlage ermächtigt den Reichsfinanzminister, 20 o. H. der Brauereipreise zu erheben. Hinzu kommt eine bedeutend schnellere Einziehung der fälligen Steuer. Weiter bringt die Vorlage eine Neuregelung der Besteuerung bierähnlicher Ge­tränke, die früher unter die Mineralwassersteuer sielen. Die Kohlensteuer wurde vom Reichsrat dahin geändert, daß der Neichsfinanzminister für bestimmte Bezirke und Betriebe die Zahlung bis zu den bisherigen Fälligkeitsterminen statt der reuen hinausschieben kann, wenn wirtschaftliche Gründe da- jür vorliegen. Der Minister kann auch zulassen, daß die am -5. jeden Monats füllige Kohlensteuer als Pauschsteuer vor­behaltlich der spätem genauen Berechnung entrichtet wird. Die übrigen Verbrauchssteuern, bei denen die Fälligkeits­termine wesentlich verkürzt sind, wurden unverändert ge­nehmigt. Beim Rhein- und Ruhropser wurde vom Bericht­erstatter hervorgehooen, daß es sich um eine außerordentliche Abgabe handle, die notwendig geworden sei, da die freiwilli­gen Spenden nicht ausgerei.ht HAttsn, und dem Anwachsen der Inflation vorgebeugt werden müsse, soweit das Opfer sich ouf die Einkommensteuerpslichtigen bezieht, wurde es unver­ändert angenommen. Bei der Krastwagensteuer beschloß der Reichsrat die Befreiung derjenigen Kraftfahrzeuge, die der öffentlichen Fuhrhalrersi dienen. (Autoomnibusse usw.). Der bayerische Bevollmächtigte wünschte für die Landwirtschaft eine Hinausschiebung des Zahlungstermins. Der 25. August falle gerade in die Erntezeit, wo die Landwirte besonders große Ausgaben hätten. Ein Vertreter des Reichssinanzmini- steriums erklärte eine Hinausschiebung des ersten Zahlungs­termins für die Landwirtschaft könne nicht allgemein in Aus­sicht gestellt werden, sonst würden andere Erwerbsschichten mit gleichen Wünschen kommen können. Heute komme es einmal darauf an. daß wir Steuern haben, dann aber vor sillem darauf, daß sic so schnell wie möglich fließen. In Einzel- sällen könne man natürlich Härten vermeiden. Dis Finanz­ämter würden angewiesen werden, sorgfältig zu prüfen, wo besondere Härten vorliegen. Sie müßten aber dabei berück­sichtigen, daß die Vorauszahlungen für die ersten beiden Zahlungstermine des Jahres 1923 außerordentlich niedrig waren, so daß ein gewisser Ausgleich bei den jetzigen Zahlun­gen berechtigt sei. Im allgemeinen müsse der 25. August als Zahlungstermin eingehalten werden. Das Gesetz über die Erhöhung der Vorauszahlungen ans die Einkommenkörper­schaftssteuer wurde dahin geändert, daß die Vorauszahlungs­rate für das Augustquartal für natürliche Personen vom 25- fachen auf das lOOfache, bei Körperschaften vom 35fachen auf »das 140fache erhöht wird. Ein bayerischer Antrag, der auch bier Vergünstigungen für die Landwirtschaft verlangte, wurde nicht ausreichend unterstützt.

Der neue Finanzplan der Neichsregierung

Goldanlcihe und wertbeständige Steuern

Berlin, 8. Aug. Gestern vormittag waren die Führer der Reichstagsparteien mit Ausnahme der Kommunisten und der Bayerischen Volkspartei, deren Führer in Berlin noch nicht eingetroffen waren, beim Reichskanzler, um die Finanzlage des Reichs zu besprechen. Die Abgeordneten 'timmten mit dem Reichskanzler überein, daß durchgreifende Maßregeln notwendig seien, um den Gefahren der weiteren Notenvermehrung und dem Währungsverfall entgegenzu- >rten. So sollen die Steuern über den vom Reichsrat beschlossenen, von der Markentwertung bereits überholten Rahmen hinaus «usgebaut und auf eine wertbestän­dige Grundlage gestellt werden. Die neue Gold- Anleihe soll mit besonderer Sicherheit umgeben werden, damit sie ein vertrauenswürdiges und wirksames Mittel werde zur Schaffung einer wertbeständigen Kapitalsanlags irnd Geldquelle, die für den Irttandsverkehr den Aufkauf von ausländischen Devisen und Wechseln überflüssig wacht.

(Für Verzinsung und Rückzahlung der Anleihe übernimmt der ganze Kapitalüesitz des Reichs die Bürgschaft. Industrie^ Handel und Banken haben der Reichsbank gegen Dollar­schatzanweisungen 50 Millionen Goldmark in Devisen zuv Verfügung gestellt, womit die Anleihe gesichert ist. Die De­visen sollen vor allem zur Beschaffung notwendiger Lebens- mittel verwendet werden. Durch die wertbeständigen Steu­ern hofft man, eine Sicherheit für die Anleiheverzinsungj und einen Damm gegen die weitere Verschlechterung derj Finanzlage schaffen zu können. Wie die Gebühren dev Reichspost, sollen auch diejenigen der Eisenbahn wert­beständig gestaltet werden.

Französische Quertreibereien

Paris, 8. August. DerTemps" schreibt, die deutsche Geldanleihe werde zur Verlängerung und Stärkung des Widerstands im Ruhrgebiet dienen, sie könne daher nicht ge­duldet werden, ohne daß die Entschädigungskommission ihre Zustimmung gebe, denn die finanzielle Zukunft Deutschlands werde durch die Anleihe in Mitleidenschaft gezogen. Es wäre m prüfen, ob nicht die Zahlungsmittel der Anleihe zuer- mfsen" seien. Darüber sollte die englische Regierung dis Verhandlungen wieder anknüpfen.

Aus dem Ruhrkamps

Der Gekdraub blüht

Essen, 8. August. Die Franzosen raubten aus der Reichs­bankstelle in Siegburg 450Millionen Mark.

Beim Ueberschreiten der Rheinbrücke von Mannheim nach Ludwigshafen wurden Boten der Badischen Anilin- unk Sodafabrik von den Franzosen angehalten und dreiei Milliarden Lohngelder beraubt.

In Dortmund haben die Franzosen das städtisch« Kleinbahngleis aufgerissen, wodurch die Verbindung mr Obereving, die hauptsächlich für die Viehbeförderung nack dem Magerviehhos Dortmund in Frage kommt, unterbunder ist. Das Vieh muß jetzt angetrieben werden.

Gewaltstreich gegen die Erwerbslosen

Mainz, 8. Aug. Die Franzosen haben den Bürger­meistereien in Rheinhessen verboten, Unterstützungen an di« Erwerbslosen auszuzahlen, diese haben sich vielmehr bei der französischen Vahnverwaltung zur Arbeit zu melden. Iw Falle des Ungehorsams werden die Bürgermeister mit je vier Gemeinderatsnntgttedern und die Erwerbslosen aus l>em besetzten Gebiet ausgewiefen. Die Erwerbslosen lehnen die Franzosenarbeit ab.

Reue Sperre

Koblenz, 8. Aug. Laut Haoas hat die Rheinlandkom­mission im Einvernehmen mit General Degoutte wegen des Bombenwurfs in Düsseldorf den Tag- und Nachtoer­kehr zwischen dem besetzten und dem unbesetzten Gebier vom 8./9. August nachts 12 Uhr an auf acht Tag« verboten.

Dortmund, 8. Aug. An zwei Häusern, die von der Franzosen besetzt sind, sind Sprengkörper rechtzeitig ent­deckt worden. Ohne Zweifel sind dierechtzeitig entdeck­ten" Bomben, die übrigens nicht gefährlich zu sein schei­nen, von den französischen Spionen uiedergelegt worden damit ein Grund zu weiterer Bedrückung der Bevölkerung geschaffen wird.

Recklinghausen. 8. Aug. Die Werkstätten der Zech« ».Recklinghausen I" sind von den Franzosen abermals be- setzt worden. Die ganze Belegschaft hat die Zeche verlassen Oie Franzosen beginnen, für die französischen Eisenbahnei Wohnungseinrichtungen bei den Bürgern zu beschlagnah. men. Auch in Datteln wurde die Sechszimmerwohnung des Amtmanns, der in Ferien abwesend ist, beschlagnahm! und zu einem Offizierkasino umgewandelt worden.

In Tanten a. Rh. beschlagnahmten die Belgier di« Lebensmittel des Roten Kreuzes, die für die Stadtarmer bestimmt waren. Der Bahnhof wurde besetzt und das Eisen­bahnpersonal vertrieben.

Mainz, 8. Aug. Ein« große Zahl Familienangehörige: von ausgewiesenen Eisenbahnern wurden in Lastkraftwa gen an der Grenze des besetzten Gebiets abgesetzt.

Die Liste der Leiden

Berlin, 8. August. Welch ungeheure persönliche Opfer 8« Abwehrkampf an der Ruhr erfordert, ersieht man aus folgen­der Zusammenstellung über die Zahl der Ausweisungen, Ver­haftungen und Verurteilungen bis zum 1. August ds. Js. Ausweisungen aus dem altbesetzten Gebiet 739 preußi- che Beamte, 202 Gemeindebeamte, aus dem Einbruchsgebiet -397 preußische, 73 Gemeindebeamte. Verhaftungen im iltbesetzten Gebiet 140 preußische, 86 Gemeindebeamte, im kinbruchsgebiet 621 preußische, 202 Gemeindebeamte. V e r° »rteilungen im altbesetzten Gebiet 46 preußische Beamte m insgesamt 15 Jahren. 7 Monaten und 3 Tagen Freiheirs- jtrafe und 38 614 000 Mark Geldstrafe, Gemeindebeamte zu insgesamt 39 Jahren 2 Monaten 21 Tagen Freiheitsstrafe i-nd 95 940 000 Mark Geldstrafe. Im Einbruchsgebiet 218 preußische Beamte zu insgesamt 146 Jahren 7 Monaten 29