-4us 8tadt und Kreis Laiw
mancher Soldat eine Liebesgabe, Leu louu keine erreichen würde.
Feuerschutz der Ernte
Oie besten Soldaten
Ter neue Reichsschulungsbric,
Die unvergleichlichen Heldentaten der deutschen Armee, die wir in dem grossen Entichei- dungskampf im Westen erleben, sind Oz f e n- barnngen des ewigen deutschen Soldatentums, das heute den Lebenskampf des deutschen Volkes begeht. Wer kennt heute uoch die zahllosen deutschen Feldherren und militärischen Organisatoren, die in soldatischem Einsal) überall in der Welt hervorragende Leistungen vollbrachten? Wer weis;, dass 400 000 Deutsche im amerikanischen Unabhängigkeitskriege auf der Seite der Norü- staaten die Hauptlast des Kampfes trugen, wer wciss etwas von den grossen soldatischen Leistungen des Fürsten Joh. Moritz von Nassau-Siegen in Brasilien, der Generale von Stcuben, .Kalb, Schurz, von Willich, Sigel'. Weitzel und des ReitcrfnhrcrS Kautz in Nordamerika usw. usw.
Ucbcr alle diese Taten unterrichtet die n e u e st c F o l g e d e s N e i ch S s ch u I n n g s- briefes, die in den nächsten Wochen durch dje Ortsgruppen der NSDAP, zum Preise von 15 Pfennig an über 6 Millionen Bezieher zur Verteilung gelangt.
Ucbcrall in der Welt erging so früher das Kommando des englischen Admirals Seh- mour vom Juni 1900 im Boxeraufstand: „Ulk Oernmns to Nie krönt!" (Die Deutschen vor!) Heute aber kämpft der deutsche Soldat ausschliesslich für scin Vnterland und für seine Heimat,- für das nationalsozialistische Deutschland.
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Bürgermeister und Luftschutz
Ernftfall-Luftschutzübung in Nagold Zu einer Luftschuh-Tagung, die viele Anregungen und praktische Winke über das Verhalten bei evtl. Fliegerangriffen gab, hatten sich am Sonntag die Bürgermeister der Kreisabschnitte Nagold und Calw im Saale des Hauses der NSDAP, in Nagold eingefunden. Anwesend waren u. a. Oberstleutnant Stützenberg er beim Polizeipräsidium Stuttgart, ferner vom RLB. der Stabsleiter der Landcs- gruppe Kleeberg und LS.-Hauptführcr Schuhmacher im Stab der Landesgruppe mit weiteren Stabsmitgliedcrn. Namens des Landrats hieß Ncgierungsrat Stübel die Anwesenden willkommen. Tann machte Ttabs- sührcr Schuhmacher längere Ausführungen über die Organisation des Luftschutzes in Deutschland und die bestehenden Anordnungen und Bestimmungen. Anschließend begab man sich auf den Adolf-Hitlerplatz, wo eine große Ernstfall-Uebung unter Leitung von Dr. Kaufst, Nagold abgehalten wurde. Oberstleutnant Stützenberger hielt sodann einen längeren Vortrag, der sehr eindringlich die Fliegergefahren, die Wichtigkeit ihrer Abwehr und die Verantwortlichkeit der Orts- Vorsteher den Anwesenden vor Augen stellte. Zum Schluß sprach der Kreisbauernführer zu den Ortsvorstehern.
Wie der RLB., so stellten auch die DRK.- Bereitschaften (m. und w.) Calw 3 ihr Können unter Beweis. Sie beteiligten sich an der Luftschutzübung auf dem Adolf-Hitlerplatz. Außerdem hatten sie eine größere Ernstfall-Uebung auf dem Bahnhof.
Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins verschoben
Die für den 1. und 2. Juni in Lahr vorgesehene Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins ist, wie der Schwarzwaldvcrein mittcilt, auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Gefährliche Neugierde bei Flakfeuer
Bei Fliegeralarm in den Luftschutzkeller!
Es ist in der letzten Zeit wiederholt beobachtet worden, dass bei Abwehr über- rasche n der fein dlicherLuftan- grisse, für die Fliegeralarm nicht gegeben wurde, Teile der Bevölkerung aus Neugierde sich auf die Strasse begeben. Laben. Hierzu wird erneut darauf hingewiesen, dass durch derartiges Verhalten unnötige Verluste unter der Zivilbevölkerung entstehen können.
Grundsätzlich ist bei Fliegeralarm oder bei Abwehr überraschender Angriffe, d. h. bei eigenem Flakfeuer, der Lu ft schütz raum auszusnchen. Dies ist besonders bei der Planlosigkeit dieser Angriffe erforderlich, da, um Ruhe- und Betriebsstörungen zu vermeiden, nicht grundsätzlich sämtliche in Frage kommenden Gebiete gewarnt werden können.
Es ist festgestcllt worden, dass die feindlichen Fliegrr im westlichen Grenzgebiet ausschliesslich nachts angrcifcn und ihre Bomben planlos überall dort abwcrfcn, wo sie einen Lichtschein bemerken können. Deshalb ist es stets anzustreben, die Verdunkelung schärfste ns durchzu führen; denn dies
liegt ebenso im eigenen Jntere»e wie in oein des gesamten Volkes. Nur so ist es möglich, sich selbst und das gesamte Volk vor scdcm Schaden und Verlust zu bewahren. Dies gilt nicht nur für das Grenzgebiet, sondern auch in gleichem Maße für das Heimatgebiet. Auch in der Heimat mutz alles vermieden werden, was dem nächtlich eingreifenden Gegner irgendein Ziel für seine Bombenabwürfe bieten kann.
Schützt Liebesgaben vor dem Verderb!
Wenn unzustellbar, der Truppe überlassen
Zahlreiche Feldpostscndungcn mit Liebesgaben an Empfänger, die versetzt, verwundet, vermisst oder aus anderen Gründen nicht mehr der angegebenen Feldpostnummer zugeteilt sind, müssen an die Absender zurüügcsandt werden. Solche Sendungen erhalten die. Absender infolge der Hin- und Rücksendung häufig beschädigt und mit verdorbenem Inhalt zurück. Dies kann vermieden werden, wenn der Absender die Sendung für diesen Fall dem Truppenteil zur beliebigen Verwendung zur Verfügung stellt. Es wird durch einen Vermerk etwa folgenden Inhaltes erreicht: „Wenn u n z u st e l l L a r, zur Verfügung des Truppenteils". Damit wird nicht nur wertvolles Volksgut vor dem Verderben geschützt, sondern cs erhält auch
Eine neue Polizciversrdnung Für das offene Lagern von Getreide und anderen Erntccrzeugnisscn sind durch eine Polizcivcrordnnng des ReichsinnenmimirerS einheitliche Bestimmungen getroffen worden, um einen bestmöglichen Feuerschutz der Ernte ' sichcrzustcllen. Danach dürfen in Feldichcu- nen, unter Schutzdächern'im Freien, in Mieten, Diemen, Schobern usw. Erntcrzeugmiie nicht über den Wert von 15 000 Mk. hinaus gelagert werden. Die Lagerplätze müssen mindestens 100 Meter voneinander entfernt sein. Die Entfernung von Betrieben^ und Lagerstätten, in denen brennbare Flüssigkeiten und explosive Stoffe hcrgestclli werden, mutz mindestens 300, von Walügrnndstriacn, Gebäuden mit nichtfeuerhemineudcn Ilmfas- snngSwünden sowie von Bahngleisen in in bestens 50 und von allen übrigen Gebanden, von Wegen und Hochspannungsleitungen mindestens 25 Meter betragen. Auf, Wirt, yntts- höfcn dürfen die Ernteerzengnissc in Zeiten der Ernte oder des Drusches höchstens sechs Tage gelagert werden. Ausnahmen kann die Ortspolizeibehörde zulassen, wenn ein ausreichender Feuerschutz gewährleistet ist. Das Rauchen und die Verwendung von offenem Feuer oder Licht ist auf den Lagerplätzen und in Scheunen sowie beim Dreschen verboten.
1V Gebote im Kampf gegen -ie Fettblockade
Die Milcherzeugnngs sch lacht werden wir nur dann erfolgreich durchführen, wenn der landwirtschaftliche Betrieb genügend und nährstoffreiche Futtermengen aus eigener Scholle erzeugt. Ferner ist weitgehendes Verständnis für eine ausreichende und richtige Fütterung unserer Nutztiere notwendig: vor allem, heisst die Parole, sparsam und doch richtig und ausreichend füttern. Die Massnahmen, die von der Landwirtschaft zu ergreifen sind, um die Fcttblockade der Pluto- kratcn zu zerschlagen, lassen sich in nachstehenden zehn Leitsätzen zum Ausdruck bringen:
1. Bessere Düngung und Pflege unserer Wiesen und Weiden, dadurch Höhere Futter- erträgc und damit das nötige Grundfutter für den Stall!
2. Intensivsten Feldfutterban — Luzerne, Luzcrnegras, Rotklcegras, Kleegrasgemische, Grasklccmischungcn. Richtige Zusammenstellung der Mischung ausschlaggebend für den Erfolg! Frühzeitiger Schnitt! Trocknung nur auf Gerüsten! Sparsame Verwertung als Grünfntter, mehr auf Hcngewinnung hin- arbciten! Gut düngen!
3. Erfolgreicher und sicherer Zwischenfuttcr- bau, und zwar womöglich als Stoppelfruchtbau und als überwinternder Zwischenfruchtbau.
-4. Gärfuttergewinnung, wo Behälter fehlen, behelfsmäßig einsäucrn!
6. Restlose Verwertung aller im Hof anfallenden Futterstoffe.
6. Rechtzeitiger Umbruch schlechter Grün-
landflächcu, alter Luzcrneäcker usw., Neuan- saatcn, verstärkter Hackfruchtbau (Zuckerrüben, Gchaltsrüben).
7. Anbau von Wintergerste, Körnermais, Hülsenfruchtgemenge, Ackcrüohncn.
8. Gesteigerter Anbau von Wintcrraps und Winterrübsen, von Lein, Mohn, nicht nur wegen Oelgcwinnung, sondern auch wegen Rücklieferung der Oelkuchen zur Fütterung. Wichtige Eiweissguellc!
9. Sorgfältige, neuzeitliche Hcngewinnung auf Wiesen und ini Feldfutterban!
10. Sparsame, aber richtige Fütterung der Milchkühe nach ihren Leistungen. Unnötige Fresser und erkannte, leistungsschwache Tiere rechtzeitig abstoben!
Nach diesen 10 Leitsätzen sind cs also drei Voraussetzungen, die zu erfüllen sind. Die erste Voraussetzung ist für jeden Hof, dass die Grundfnttcrmenge gcsichcrt ist. Die zweite ist, daß außer genügend Grnndfutter die notwendige Menge an eiweißhaltigen Futterstoffen — wirtschaftseigenesKraft- futter — erzeugt wird und die letzte Voraussetzung ist, dass nicht mehr Vichge- halten wird, als mit den erzeugten Futter- mcngcn auskömmlich über das ganze Jahr g e- füttert werden kann. Wer diese drei Voraussetzungen in seinem Betrieb erfüllt, der wird keine Futtcrsorgen, keine unnötigen Geldausgaben. sondern eine geordnete Viehwirtschaft haben, die ihm letzten Endes die Erfolge bringt, mit denen wir die Fettblockade der Plutokratcn wirkungslos machen können.
Alt scAttteLgst"?
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Koman von 5c/rä/er
Ich weiß, dass dieses Schreiben für Euch beide überraschend kommt. Aber ich muss folgende Bestimmungen treffen, so sehr cs mich auch quält. Dich, Gilbert, enttäuschen zu muffen.
Die Reise nach Aegypten kommt so Plötzlich, und ich habe das Gefühl, als ob ich von ihr nicht mehr zurückkommen werde. Darum muss ich auf diese Weise mein Testament, das bei Justizrat Klein liegt, widerrufen. Mein Gewissen rät es mir schon seit Jahren. Ich kann nicht anders.
Daß Mathieu sich nie mehr gemeldet hat, zeugt von einem Charakter, den ich ihm niemals zugetraut habe. Ilud Gilbert wird mich verstehen, dass ich wünsche, Mathieu möge inzwischen ein Mann geworden sein.
Ich mug Mathieu alles verzeihen! Wer sollte cs sonst, wenn ich, sein Vater, bis über den Tod hinaus unversöhnlich bleiben wollte?
Und so gebe ich Mathieu die Gelegenheit, z» beweisen, was aus ihm geworden ist.
Ist er nicht zu erreichen, so soll man ihn suchen. Und nur, wenn er nicht mehr leben sollte, gelten die Bestimmungen aus meinem ersten Testament.
lbcvt er aber, dann sollen meine beiden Söhne sich in das Erbe teilen. Mathieu kann wählen, ob er ein tüchtiger Teilhaber seines Bruders werden will, oder sich mit der Hälfte des Gesamtvcrmögens aus dem Werk, Privat- besitz und Privatkapital ein neues Leben aufbaut.
Will Mathieu ersteres, so soll er sich mit Gilbert in die Verantwortung über das Werk teilen. Will er letzteres, so wird mein Sohn Gilbert den Anteil, der Mathieu zukomint.
flüssig machen. Machten mag den Zeitraum bis zur Auszahlung des Barkapitals bestimmen.
Mein Wunsch aber wäre, dass beide Söhne sich zusammcntun und in Eintracht mein Werk fortführen . . ."
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Als dieses Schreiben vorgclesen worden war, war eine Pause eingetrcten. Und Mathieu hatte sich ganz großartig benommen.
Er hatte sich — nachdem er sichtbar um Fassung gekämpft hatte — erhoben und erklärt: „Das kommt allerdings überraschend." Auf den Justizrat hatte es großen Eindruck gemacht.
_Sehr taktvoll hatte auch gewirkt, dass er zur
Tür gegangen war, sich verbeugte und sagte:
„Entschuldige, Gilbert ich inuss das erst oer- dauen. Du doch sicher auch. Wenn du mich suchen solltest, ich bin oben in meinem früheren Schlafzimmer."
Dann war er gegangen und hatte in der Halle Franz gebeten, ihm noch eine Flasche Wein hinaufzubringen.
In dem Zimmer oben hatte der Diener ihn gefunden, auf der Couch liegend, eine Zigarette nach der anderen rauchend.
Jetzt kam ja erst das Wichtigste: Wie würde Gilbert sich verhalten? Davon hing alles ab.
Aber Gilbert sagte unten zu Justizrat Klein: „Wenn ich das Testament anerkenne, dgizg wird Mathieu Teilhaber. Ich glaube aber nicht daran, dass mein Bruder auch nur den einfachsten Posten bekleiden kann, lind ich weiß, dass die Besten aus dem Werk uns verlassen werden."
„Und wenn Sie Ihrem Bruder immer seinen Gewinnanteil geben, ohne dass er arbeitet?"
„Das ginge." Gil notierte sich diesen Ausweg. Aber der Juslizrat fing schon zu unken au:
„Wenn Herr Mathieu Russland will, dann müssen Sie ihm in girier gewissen Frist seinen Anteil bar auszahlcn."
„Womit er erreichte, dass ich vorerst aus den Sorgen nicht herauskommen würde!" Gil lachte hart auf. „Bar auszahlen, das ist unmöglich. Ich müsste dann das Werk in eine Aktiengesellschaft umwandeln. Aber — wie gesagt — dazu wäre auch wiederum die Einwilligung meines Bruders nötig."
Der kleine Manu nickte. „Sie sind sehr im Nachteil, denn die Entscheidungen liegen cigeut- lich nur bei Ihrem Bruder."
Gil aber raiftc sich auf. „Und wenn ich das Testament ansechtc?"
„Tann müssen Sie entweder beweisen, dass der Erblasser nicht mehr seiner fünf Sinne mächtig war, als er sein erstes Testament widerrief, oder, dass die neue Bestimmung nicht von ihm geschrieben wurde, also gefälscht ist."
Gilbert schwieg.
„Ich aber kann nur sagen, dass die Siegel an' Türen und Fenstern völlig unverletzt waren", fuhr der Justizrat fort, „und dass ich der einzige Besitzer der einmalige» Schlüssel zum Safe war."
,.!!ud trotzdem!" beharrte Ruhlaud. „Trotzdem!"
Er stand auf, um seinen Bruder nuszusucheu.
„Na. hast du dich inzwischen von der lleüer- raschung erholt?" höhnte Gilbert.
.Noch nicht ganz!" kam es überlegen bon der Evuch her. Mathieu war in blauen Tunst gehüllt, lind neben ihm auf dem Fußboden stand das WNn'glaS, das er jetzt durstig leer trank.
Gilbert fetzte sich langsam auf einen Stuhl. Hier in diesem Zimmer hatte Brigitte gewohnt. Und mm sollte Mattsten sich darin breitmachsn? Unmöglich.
So leitete er drohend ein: „Ich schicke voraus, dass ich noch nicht weiß, ob ich die neue Bestimmung von Pasta überhaupt anerkenne."
„Soll das eine Erpressung sein?"
„Durchaus nicht", wurde Mattsten liebenswürdig entgegnet, „Trotzdem biu ich hier, dich zu fragen, falls ich nichts unternehme, was du zu tun gebeutst!"
„Tja!" Mallsten saugte geuiesserisch an der Zigarette. „Biclleicht werde ich dein Teilhaber. Dann müsste ich aber verlange», daß sämtliche Entschlüsse gemeinsam zu fassen wären. Auch hier im Hause würde ich dieselben Rechte wie du beanspruchen. Alle meine Wünsche würde ich genau so äußern, wie du deine Wünsche äußerst."
Unsagbare Wut stieg in Gilbert auf. Was der Bruder verlangte, war unmöglich, trotzdem es sich mit den letzten Wünschen des Vaters deckte. Das Werk würde in kürzester Zeit dem Untergang geweiht sein, wenn immer zwei so vollkommen verschiedene Leiter bestimmen durften. Gilbert sah schon, wie Mathieu aus purer Niederträchtigkeit seine vernünftigen Beschlüsse einfach um- warf. Er sah schon Konferenzen, wo Mathieu das Gegenteil von dem bestimmte, was Gil forderte. Er sah seinen Bruder mit Mädchen schäkern, sah unglücklich verliebte Sekretärinnen und erregte Väter oder Brüder. Ach. er sah. es war aus, wenn Mathieu ins Werk kam.
Und der heimgekehrte Sohn goss sich neuen Mein ins Glas.
Gil mußte an sich halten, um nicht aus diesen träge daliegenden Burschen loszugehen. Er zwang sich zur Ruhe.
„Du sagtest, du würdest dich vielleicht zur Teilhaberschaft entschließen. Was also hast du vor, wenn du uns mit deiner Gegenwart verschonen willst?"
„Dann möchte ich in vier Wochen meinen gesamten Geldanteil bar ausgezahlt haben. In diesem Falle würde ich euch verschonen, wie du so treffend sagtest."
„In vier Wochen? Das ist unmöglich!"
Mathieu blieb unbeeindruckt.
„Wieso?"
,Um das zu bewerkstelligen, wären Aeuderuu- gen nötig, die in der kurzen Frist von vier L ochen nicht erledigt sein könnten."
„Tja!" rief nun Mathieu wie ergeben in sein Schicksal. „Dann wäre ich ja gezwungen, mich von dir feierlichst im Werk einführen zu lassen. Allerdings musst du dir erst noch überlegen, ob du das neue Testament anerkennst oder nicht. Ich bitte mir aber diese Entscheidung sehr bald aus."
Mathieu hatte zuviel getrunken. Darum war er so unverschämt.
Gilbert aber versuchte noch das Letzte.
„Und wenn ich dir, ohne dass du im Werk arbeitest, immer einen bestimmten Verdienst auszahlen würde? Wärst du damit einverstanden?"
Da sah Mathieu, dass er gewonnen hatte.
Er hatte mit der Anständigkeit des Bruders ge- rechnet, lind mit dessen Scheu, seine privaten Ver- hältnisse in die Oeffentlichkeit zu bringen. Selbst wenn Gil immer zweifeln würde, so zahlte er lieber den Bruder aus, als dass er mit allerlei juristischen Mitteln am letzten Willen des Verstorbenen gerüttelt haben würde.
Mathieu war alles klar. Ter Bruder wollte keinerlei Gerüchte nach außen dringen lassen. Schwierigkeiten durften nicht eintreten. Das Werk war wichtig. Und daß dort alles ungehindert weiterlief.
(Fortsetzung folgt.)
So bedingungslos unsere Zrleüensliebe ist, so wenig Deutschland einen Krieg will, so fanatisch werben wir für die brutsche Freiheit unb bke Ehre unseres Volkes eintreten. Oie tbelt muß wissen: Sie Zeit ber Diktate ist vorbei!
Köolf Hitler.
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zuIoten für etwa 1 kx Marmelade 150 g Erdbeeren (oardereitet gewogen). 150 g lltiabacber (oardereitet gewogen). 1 kleinbeutel Oe Oetker „löelier-hülfe". 500 x Zucker.
ksck z cil:
1 Min. mit.Oelier-hülfe" weitere 4 Min. mit Zucker.
Zutaten für etwa 1 kx Marmelade ?50 g Erdbeeren (vorbereitet gewogen), ?50 g llbabacber (vorbereitet gewogen), 1 Orostbeutcl Or Oetker „Oclier - hülfe". IN, tzg Zucker
kack z eit:
1 Min. mit.löelier-hülfe". weitere 3 Min. mit Zucker.
Her llbabarber wird nack dem lOasckcn und Obtrocknen mit der 5ckale in ganz feine 5tückc gcscknitten. Orostbeutcl für etwa 5 Icg Marmelade Die Vorbereitung und Herstellung erfolgt nack der auf jedem Oeutel gegebenen genauen Einweisung. kleinbeulel » , l » »