weide die französischen Mnrvänöe'teilweise billigen, avtt Di« von Deutschland eröffnet« Verhandlungstür offenhalten, zu- mal, wie das Urteil in Werden zeige, die Erregung einen im> mer höheren Grad erreiche.

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Lurzon für di« Bedingungen PolnccrrS»

Baris, 13. Mai.Petit Parisien" glaubt zu wissen, di« briiiiihe Regierung sei nicht abgeneigt, di« französisch, belgischen Bedingungen zu unterstützen, dah dar Ruhr gebiet nur im Verhältnis zur Zahlun> der Entschädigungen zu räumen sei und daß vol .Einleitung der Verhandlungen Deutschland den passiver Widerstand abzubrechen und sich zu unter, werfen habe.

Dsß Lord Turzon seinen Rat nach Berlin nicht gegeber hat um Deutschland einen Gefallen zu tun, sondern um Herr« Poincarit zu Hilfe zu kominen und ihm über seinentoter Prmkt" hinüberzuhelfen, darüber waren wir keinen Augen blich iin Zw-ifel. Nach demPetit Parisien" hätte er oder füi die in der Ratsche sitzenden Franzosen geradezu den gemei neu Lockspitzel geinacht und es hätte den Anschein, das die ganze Geschichte von Paris und London von Anfang ar gemeinsam eingcsädelt worden wäre. Das ist also so rmge heue.-lich, daß rnan vorläufig noch nicht an die Wahrheit dei Pariser Meldung glauben möchte

Neue Nachrichten

Die Parteiführer beim Reichskanzler

Berlin, 13. Mai. Der Reichskanzler hatte mit den Füh­rern der Reichstagsparteien eine Besprechung über die Lage« Der Notenwechsel soll herabgesetzt werden. Die Sozialdemo« traten verlangten, daß die Reichsregierung in der Antwori jtm Frankreich noch weitere Zugeständnisse mache und daß »auch die Landwirtschaft und die Banken zu den Sicherheits- Leistungen herangezogen werden. Die bürgerlichen Parteien lind einverstanden, die Besprechung der Auswärtigen Lag« «n Reichstag bis Ende der Woche zu verschieben.

Vom Reichslag

Berlin, 13. Mai. Der Reichstag hat die 8. Ergänzung sKes Beamtenbesoldungsgesetzes angenommen. Bei der Zweiten Beratung des Gesetzes betr. Mieterschutz- und Eint- rngsämter werden u. a. die Bestimmungen getroffen, daß a« Kündigung durch den Vermieter u. a. nur zuläss ist wegen erheblicher Belästigung des Vermieters oder ein. iisdewohners oder wegen Mißbrauchs der Wlchnung rch den Mieter. Die Kündigung kann nur rm Weg de« »Nag« bei Amtsgerichten stattftnden.

Die Wirtschaftslage

Berlin, 13. Mai. Der neueste Bericht des Reichsarbcits- Hlatts zeigt eine nicht unerhebliche Verschlechterung der Wirtschaftslage. Auffallend ist vor allem die in dem Bericht svon 36 Verbanden nachgewiesene starke Zunahme der Kurz­arbeit von 13,1 v. H. der Mitglieder Anfang März auf 24,2 v. H. Anfang April. Ebenso hat sich der neu« Satz der Er- we'bslosen, wenn auch nicht sehr beträchtlich, erhöht. Dem- jentfprechend ist das Angebot aus dem Arbeitsmarkt erheblich und kann nur zum Teil untergebracht werden. Mitte April «landen bei 722 Großarbeitsnachweisen über 600 000 uner­ledigten Arbeitsgesuchen nur etwa 65 000 offen» Stellen jgtgenüber.

Kommunistischer ReberfaS auf eine Fahnenweihe

EUenburg (Prov. Sachsen), 13. Mai. Bei der Fahnen» Weibe des Vereins der Angehörigen des Jnf.-Regts. Nr. 27 Machten die Kommunisten einen Ueberfall auf den Festzug. jks kam zu einem schweren Kamps, bei dem SO Personen, da- lrunter 3 schwer, verwundet wurden.

Reue Regierungskrise ln Sachsen Dresden. 13. Mai. Zwischen dem sozialistischen Siebe­perausschuß, der auf dem letzten Parteitag außerordent­lich» Machtbefugnisse für die Regierungsbildung erhalten kalte, und dem Landesausschuß der Sozialdemokraten, der die oberste Parteiinstanz darstellt, ist es zu ernstlichen Rei­bungen gekommen. Der Siebenerausschuß hatte den kom­munistischen Forderungen auf Bildung gemeinsamer Ab­wehrorganisationen und Ausbau in den Betrieben nach- aegeben und damit gewissermaßen die Hauptforderungen per Kommunisten angenommen. Der Landesausschuß hat Kiese Beschlüsse jetzt aufgehoben. Die Kommuni­sten haben auf dieseHerausforderung" eine scharfe Kampfansage erlassen und versuchen zunächst, Zersplit­terung in die Reihen der Sozialdemokraten zu tragen. Am Ende ihrer Drohungen steht, wie bei allen diesen Kund­gebungen, der Sturz der Regierung Zeigner.

Zeikungsbeschlagnahm«

München» 13. Mai. Auf Grund der von der bayerischen Regierung erlassenen Notverordnung hat die Staatsanwalt­schaft die gestrig« Ausgabe der kommunistischenRoten Bayernfahne" beschlagnahmt, die in einem Artikel die neue Regierungsverordnung angreift.

Der Polizeipräsident ist zurückgetreten. Bis zur endgülti­gen Entscheidung wurde Oberregierungsrat Pirner zum An.tsverweser bestimmt.

König Georg beim Papst

Rom. IS. Mai. Der König und die Königin von England statteten dem Papst und darauf dem Kardinalstaatssekretär Gctzpari einen Besuch ab. Letzterer erwiderte den Besuch in der englischen Gesandtschaft beim päpsttichen Stuhl, wo ein Frühstück stattfand, an dem verschiedene päpstliche Würden­träger teilnahmen.

Die Blätter besprechen die Bedeutung des ersten Besuchs kein Papst durch einen protestantischen englischen König. Die Veranlassung sieht man in der irischen Frage.

Die amerikanische Handelskammer für Schiedsgericht und Wirschastskonsereaz

Reuyork, 13. Mai. Nach derChicago Tribüne" hat die Handelskammer der Vereinigten Staaten, die 1480 Verein- lgungen und 750 000 Mitglieder vertritt, sich einstimmig für di« Beteiligung. Ayierikas am. internationalen Eerichts-

, Ws M Haag und für die Einberufung einer internationalen i Wirtschastskonferenz (in der Etschädigungsfrage) ausge- i sprachen,

i Di» Kammer sprach sich ferner für eine Erhöhung der ' verhäirnisziffer für Einwanderung von 3 auf 5 Pro- j zent aus, jedoch sollen die Einwanderer ausgesucht wer- ! den. Ohne Zweifel ist dies darauf gemünzt, aus Deutsch- s land dis tüchtigsten Leut« nach Amerika zu ziehen und ge» ! wisse Industrien hinüber zu verpflanzen.

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! Ludwigshafen, 13. Mai. Im Reichsbahndirektionsbezirk j Ludwigshafen wurden am 9. u. 12. Mai zusammen 29 Etsen- ! bahnbedienstete mit Frauen und Kindern ausgewiesen. Ein i Teil der Ausgswiesenen erhielt den Befehl, den Haushalt mit i Ausnahme der Kleidungsstücke und dergl. zurückzulassen.

- WegenBegünstigung" des Eisenbahnerstreiks erhielt der i Hiffslokomotioführer Schinder aus Bingerbrück neun Mo- ! nute Gefängnis und 5 Millionen Mark Geldstrafe. Wegen

ihrer Mitgliedschaft beim Deutschen Offizierbund wurden zwei früher« Offiziere zu je 2 Monaten Gefängnis und zu 4 bezw. 2 Millionen Mark Geldstrafe verurteilt.

, Arris, 13 Mai. Wie derPetit Parisien" mitteilt, hat der französische Kommissar in den Rheinlands» am 6. Mai ! be« Delegierten d«r Rheinlandkommision in der Pfalz ober-

- bayW^chsn Gebiets, General d« Metz, angewiesen, jeden ! Pasft«ksch«in für bayerische Beamt« zu verrvergern. Diesen ' s«i tz»« Betreten der Pfalz künftig in aller Form verboten.

! Ass dem Tätigkeitsbericht der Württ. Landw.- i Kammer im Geschäftsjahr 1922/23

l Da« dritte Geschäftsjahr bracht« der Landwirtschaftskam- ! mer neue Aufgaben und gegenüber dem Vorjahr eine erheb- i lrch vermehrte Tätigkeit. Die einzelnen Abteilungen wurden ' wefty? ausgebaut. Es fanden statt: 2 Hauptversammlungen, ! tl Uorstandssitzungen und 13 Ausschußsitzungen.

volkswirtschaftliche Abteilung beschäl­te sich mit der Zwangswirtschaft, Versorgung der wirt- «Mrch Schwachen und Studenten. Diese Sammlungen den Betrag nach dem Stand vom 1. Dezember 1922 vp» M Millionen Mark. Die Sammlung für die Ruhr - hi l s» ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Von 42 Be- Mken sind Lebensmittel im Wert von 398 Millionen Mark H»s«nmelt worden. Die Rechtsberatung wurde aus- kr Anspruch genommen. Auf dem Gebiet der Ar­es«« Ä die Stellungnahme zu der Landarbeitsord» nung sowie zu den einzelnen Loyntartfen zu erwähnen. Mr langjährige Dienstzeit wurden 400 Dienstboten mit einer Dienstzeit von mehr als 1049 Jahren ausgezeichnet. Auch bei den Forstarbeitern wurde eine Auszeichnung für lang» jährige Dienstzeit eingesührt usw. Ueber die Lage der Land­wirtschaft wurde regelmäßig an verschiedene Behörden Be­richt erstattet.

Die Tätigkeit der Betriebswirtschaftlichen Abteilung in Pacht- und Steuerangelegenheiten hat we­sentlich zugenommen. Die Buchstelle hat im Auftrag für 127 Betriebe die Wirtschaftsbücher geführt und abgeschlossen. Mit Hilfe der Buchführungsergebnisse gelang es in wieder­holten Fällen, die von den Steuerbehörden geplanten Nor­malsätze für Einkommen-, Vermögens-, Grundsteuer usw. auf ein erträgliches Maß herabsetzen. In 220 Betrieben wurden Beispielswirtschafttzn Lurchgeführt. Auch die land­wirtschaftlichen Lehrlingsprüfungen haben zugenommen. Aus dem Gebiet der Bauberatung und des Brennereiwesens wurde erfolgreiche Arbeit geleistet.

In der Tierzucht wurde die Landwirtschaftskammer vielfach in Anspruch genommen. Auf dem Gebiet der Schaf­zucht zeigten die Landesschasschauen und die Ausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Nürnberg die Erfolge. Ein württ. Schaszüchter wurde auf dieser Aus­stellung mit der höchsten Auszeichnung, dem Mar-Eyth- Preis, bedacht. Die Milchleistungsprüfungen in der Ziegen­zucht wurde bei 133 Ziegen durchgeführt. Die Durchschnitts­leistung betrug 668 Kg. Milch mit 27,7 Kg. Fett. In der Geflügel- und Bienenzucht wurden Untersuchungen veran­staltet und Lehrkurse abgehalten. Auf dem Gebiet der Fi­scherei und Fischzucht hat sich die Tätigkeit sehr vermehrt. Eine Reihe von Ortsbesichtigungsn und Gewässerunter­suchungen mußte zu zahlreichen fischerei-technischen Gutach­ten durchgeführt werden.

Bon der Pflanz enbauabteilung wurde der Ausbau der Pslanzenbauorganisationen fortgesetzt. In 15 Pflanzenbaukursen wurde in 8 Oberamtsbezirken 250 Acker­bauausschüsse unterwiesen. Die Zahl der Äckerbauausschüsse beträgt jetzt 541. Düngungsversuche mit Kali und Stick­stoff wurden im ganzen 251 durchgeführt. Zu einem ge­wissen Abschluß ist die Frage gebracht, ob die württ. Böden kalibedürftig sind. Diese Frage ist zu bejahe n. Die Anwendung von Kali hat durchweg Mehrerträge gebracht. An Sortenversuchen wurden im ganzen 218 bei allen in Württemberg gebauten Kulturpflanzen durchgeführt. Zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Unkraut wurden 420 Schauversuche mit Beizmittel und 200 Unkrauibekämp- fungsversuche eingeleitet. Bei Korbweiden sind 200 Ver­suche ein geleitet.

Ueber Obst-, Gemüse und Gartenbau wurden 97 Verträge abgehalten. Obstbau-, Pfropf- und Ergän­zungskurse wurden 36 abgehalten. 19 Kurse fanden über häusliche Obst- und Gemüseverwertung statt. In Kupferzeit wurde eine Obstverwertungsstation mit Brennerei-Einrich­tung erstellt. In einer Reihe von Oberamtsbezirken wur­den 12wöchentliche Kurse für Baumwarte abgehalten. Fer­ner fanden 3 Oberamtsbaumwartprüfungen und 2 Ge- meindebaumwartsprüfungen statt. Die Besichtigung und An­erkennung gärtnerischer Lehrbetriebe wurde fortgesetzt.

Württemberg

Stuttgart, 13. Mai. Brotpreiserhöhung. Die l Bäckerinnung hat den Preis für markenfreies Schwarz- ! brot auf 1800 °4t, für ein Kilo Weißbrot auf 2100 ^t, für s einen Doppelwecken auf 200 <4l erhöht. Das Backgeld be­trägt bei einem kleinen Blech 80 -K, bei einem runden 100 und bei einem großen Blech 120150 -4t.

Schwab. Schillerverein. In der Jahresversammlung des Schwäb. Schillervereins am 10. Mai konnte der Vor­sitzende Geheimrat Dr. Günther von einer wertvollen ' Bereicherung des Schiller-Museums in Marbach durch

Schenkungen und Stiftungen von vielen Setten berichten: Darunter sind vor allem zu nennen der ganze handschrift­liche Nachlaß des Dichters Wilhelm Hertz und verschiedene Betträge zur Kerner-, Schubert-, Hiller- und Mayersanim» lung, Bilder, Briefe und sonstige Schriftstücke von Uhland, Mörike, Karl Gerok, Sckelling, I. G. Fischer u. a. Der Zugang betrug 4100 Nummern. Insgesamt besitzt dag Archiv des Schillermuseums nunmehr 74 000 Handschriften, die Bildnissammlung 4500 Nummern, die Bücherei 14 806 Druckschriften.

Verbrannt. In der Forststraße ist eine junge Frau, die an- icheinend mit dem Spiritusapparat dem Feuer M nahe kam, io daß die Flasche explodierte und die Kleider Feuer fingen, verbrannt.

Cannstatt, 13. Mai. Selbstmord. In einem Hause der Ulrichstraße wurde ein 48 Jahre alter verh. Mann in der Küche, den Gasschlauch im Mund, bei geöfnetsm Gashahnen tot aufgefunden. Er Haie wegen einer erfolgten Verurteilung Selbstmord begangen.

Zuffenhausen, 13. Mai. Revolverheld. Bei einem Streit zwischen zwei Bewohnern eines Häuschens in der Mühlstraße wurde der eine durch zwei Revolverschüsse schwer verletzt.

Korntal, 13. Mai. Verunglückt. Vor drei Woche« wurden dem 77jähr. verwitweten Dienstknecht Karl Gürt> ler bei Landwirt Weller hier von einer störrischen Kuh einige Rippen eingedrückt. Der treue und allgemein geachtete Mann ist nun im Bezirkskrankenhaus in Leonberg den inneren Ver­letzungen rrleaen.

Ellhofen. Weinsberg, 12. Mai. Genial. Eine hie­sige Frau bekam dieser Tage vom Finanzamt zwei Stück,

Kriegsanleihe zugeWckt, für die sie seinerzeit 300 Goldmaris bezahlt hatte. Bewertet wurden diese heute mit 37,50 Papier­mark. Das Finanzamt schickte den Bref unter Nachnahme mit 300 belastet und zwar 250 -4t für Porto und 50 -4t fürs den Briefumschlag. Der Fall bildet den Gesprächsstoff de« ganzen Umgegend.

Weingarten, 13. Mai. An dem feierlichen Bluts ritt beteiligten sich trotz ungünstiger Witterung etwa 1106 Reiter und 30 Musikkapellen, Das Pontifikalamt hielt Abi Ansgar Höckelmann.

Schwenningen. 23. Mai. Lohnabkommen. In den Lohnverhandlungen der Schwarzwälder Uhrenindastrii wurde ein Vergleich erzielt, nach dem auf die seitherigen Löhne vom 30. April bis 20. Mai ein Zuschlag von 30 Pro­zent (statt 10 Prozent des Schiedsspruchs) bezahlt wird.

Ulm, 13. Mai. Ernennung. An Stelle des in den Rul>estand tretenden Polizeidirektors Goll wurde Oberamü

normt. -

Dlaubeuren. 13. Mai. Betrüger. In einer Wirtschaf! in Lautern wurde ein aus Blaubeuren gebürtiger Mann ver­haftet, der Betrügereien im Betrag von über 3 Millionen ! Mark verübt hatte. Er hatte nur noch einige tausend Mari ! davon übrig. i

l Friedrichshofen, 13. Mai. VerkehrsbesserunK ! ! Von Freitag, den 18. Mai 1923 an werden die Einschränkun- i ! gen im Bodenseefahrplan aufgehoben. Die Schiffskurss ver-> ! > kehren wieder wie in dem Fahrplan vom 1. Oktober 1922 be- s i könnt gegeben. ' >

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i Schnee im Schwarzwald. In der Nacht zum Freitag Ist i im SchwarzwaD bis auf 800 Meter Höhe herab reichliche, Schneefall einaetreten. Die Kälte betrug bis zu 3 Grad Ol Katholikentag. Die 63. Hauptversammlung der Katholike, Deutschlands wird nach derKöln. Volksztg." am 26., 27. uni 28. August d. I. in Köln abgehalten,

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Karlsruhe, 13. Mai. Nachts drangen Einbreche, , i in eine Wohnung in der Karl Wilhelm-Straße ein und stahl s ! len Sachen im Wert von 7 Millionen Mark. Ein 24 Jahr« ^ - alter Bankbeamter von hier wurde sestgenommen, weil ei» j in Unterfranken die 15 Jahre alte Töchter eines Arzte«! i entführte und hierher verbrachte. Das Mädchen wurd« ! i drrch die Polizei zu ihren Eltern zurückgebracht,

! Aus Stadl und Bezirk.

! Nagold, ,14. Mat 1923,

i Schulwanderung,« der Laiei« ««d Realschule Nagold.

! Klaffe I: Bahnfahrt nach Monback Neuhausen, von wo ! aut er nun munter da» Monbachtal htnaufgMg. Dar wild Tal i mit seinen wie von R esenhändeu hingrschleudert-n Feyen i erregte bei den kleinen Wanderern das größte Erstaunen.

! Daß bei deu Klette-part-en über den Bach der eine oder an­dere mit dem W ss ' Bekanntschaft machte erhöh e nur da» Vergnügen. Uebcr N uhausei-Sieineck Ttrfenbronn führte der Weg zur R- ine L»ebm»ck, deren woblerhaliene Mamrn und .me hoch über dem Würmtal tm WalveSgrün oecst-ck Ite> gen. Nach kurzer Rast ging et dar reize, de Würwtal ab­wärts nack> Pforzheim, wo die Schar zwar etwa» müse, aber hochbesrte ig- die H-'mkahri antrat.

Klaffe II und nid: Bahnfahrt nach Hirsau. Besichti­gung der Kivsterrutne mit Erinnerung an die tt aunge F an- zosenzeit 1692, von dort durch dar prächtige Schwei- bachial auf staudfikten Schwarzwaldwegen nach Calmbach und W Öl­bad. Besichriguna deS Badr mit seinem Weltleben, dec A> - ^ lagen,wo durch rhr F-lsenbelte dte Enz sich rauschend d-ä at/ und wtldrow«mische Fahrt auf den Sommerberg Von W' d- bad führte eine kurze Bahnfahrt am größten Sägewerk Süd- i deulschlandr (Rotenbach) vorbei nach Neuenbürg. Besichtigung der Siadt und der Schwßvergr mit seiner .N- uen Burg" u >d i der alten Schloßruine. 4.35 yinaS nach Pforzheim. Besich­tigung der ehrwürdigen Schloßktrche mit ihrer stengruft, ^ sowie der unsere Schuljugend nicht anziehenden Straßen leben». Die 2stündtge Heimfahrt bot noch reichliche Gelegenheit über all dar Schöne und Sehenswerte untere nander und mit den zahlreichen fremden Sckü ern, die mttfuhren, zu plaud-rn Klaffe HIs vnd IV: Bahr fahrt nach Freudenstad . Be- stchttpung von Marktplatz uno Stadtktiche. Dm n Ausstieg zum Fltrdrich»turm mir setnem schönen Rundbl ck. Von hier vierstündiger Marsch auf Irrst gern meist durch Hocbwal Eh­rendem Höhen weg, an den stattlichen Scbwarzwaldhöfer Oeden- waldr und dem idyllisch g legenen Schömberg vorüber nach AlpirSbach. Die stattlichen Ueberreste der ehemal. Benediktiner- kloster», zumal die herrliche Klosterkirche machten tiefen Eti-dura,