und kam am Rücken wieder heraus. Aus dem Weg von Odemdorf (Wests.) nach Ruskirchen wurde ein IHähriges Mädchen von zwei farbigen Franzosen überfallen und zu Boden geworfen. Um sie am Schreien zu hindern, stieß ihr der eine der Wilden die Faust in den Mund uni! schlug mit dem Seitengewehr auf sie ein. Durch herbei- eilende Leute, die auf dem Felde arbeiteten, wurde das Mädchen befreit.
Sterkrade, 26. April. Sechs belgische Soldaten betraten am letzten Sonntag vor dem Gottesdienst die evangelische Kirche. Der Mesner glaubte, sie wollen am Gottesdienst teilnehmen und achtete nicht weiter auf sie, sondern traf in der Sakristei die Vorbereitungen. Als er nach einigen Minuten zurückkehrte, waren die Soldaten verschwunden Die Altardecke und ihr Behang lagen, ekelhaft beschmutzt in einer Ecke, die zerknitterte Altarbibel in einer andern! der Altarlesepult war weggeworfen und der Hut des Mes< ners zerrissen.
Krefeld, 26. April. Im benachbarten St. Toes lärmten junge Burschen vor dem Haus eines Belgiers. Dieser gak >4 Schüsse ab und verletzte einen unbeteiligten Krefelder Bürger tödlich.
Prinz Friedrich Wilhelm von Lippe war von einem französischen Militärgericht zu 8 Monaten Gefängnis uni 3 Millionen Mark Geldstrafe verurteilt worden, weil in seiner Wohnung ein Totschläger gefunden worden war. Das Kriegsgericht in Düsseldorf hat nun die Strafe auf 2V, Mo> nate und 300 000 Mark herabgesetzt.
Bochum, 26. April. Am Hauptbahnhof unterhielt sich ein Frauenzimmer freundschaftlichst mit einigen französischen Soldaten zum Aergernis der anwesenden Deutschen. Da trat ein junges Mädchen vor und versetzte dem Weibsbild eins Reihe schallender Ohrfeigen. Die Franzosen waren ganz verdutzt und drückten sich dann verlegen beiseite.
Mülheim a. d. Ruhr, 26. April. Me Franzosen haben für die Namhaftmachung jedes Kriminalbeamten, der ini Besitz von Waffen ist, eine Belohnung von einer Million Mark ausgefetzt.
Besetzung von Zechen
Lfsen, 26. April. Die Franzosen dringen weiter vor und hoben u. a. die Stadt Haltern besetzt. Die nach Heil- brunn-Hullern führenden Straßen wurden durch Drahtvsr- haue gesperrt. In Oberhausen wurden vier weitere Zechen mit ihren Anschlußbahnen besetzt.
«Me deutsche Eisenbahnverwaltung kommt nie wieder."
Mainz, 26. April. Der Leiter der französischen Eisenbahnverwaltung Major Semonet in Mainz suchte die deutschen Eisenbahner zu überreden, in der französischen Verwaltung Dienste zu nehmen. Dabei erklärte er, die deutsche Eisenbahnverwaltung komme me wieder. Die deutschen Ersenbahnbediensteten erklärten dagegen einstimmig, daß sie ihren dem Reich geleisteten Diensteid unter keinen Umständen brechen werden
Darmfiadk, 26. April. Aus dem hessischen Gebiet sind bis jetzt 680 Familien mit rund 2500 Personen aus- gewiefen worden.
Verkehrsschikanen
Mainz, 26. April. Die Franzosen haben jeden Verkehr mit gedeckten oder offenen Kraftwagen, Omnibussen, Lastkraftwagen usw., soweit sie der Personenbeförderung dienen, verboten- Auch die ausgewiesenen Familien dürfen nicht mehr in solchen Fahrzeugen befördert werden. — Die Ober- vostdirektion Frankfurt mußte den Krastwagenverkehr nach dein besetzten Gebiet einstellen.
Dortmund, 26. April. Die verschiedenen Gewerkschaften haben bei General Degoutte gegen die Verkehrs- beüinderung im Ruhrgebiet Einspruch erhoben. Dadurch erhalte die Bevölkerung die ihnen von Verwandten da unbesetzten Gebiet zugesandten Lebensmittel usw. nicht mehr. Die Not werde größer und das Sterben nehme zu, da auch die Zusendung von Heilmitteln verboten worden sei.
Me aus Frankreich ins Ruhrgebiet gesandten Eisenbahner verlangen, daß ihre Familiennachgesandt Und behaglich untergebracht werden. Als man ihnen ent- gegnete, für gewisse Bezirke sei dies in Anbetracht der Stimmung der deutschen Bevölkerung nicht durchführbar, forderten ste eine entsprechende Geldentschädigung, um in der deutschen Teuerung leben und zugleich ihre Familien in Frauk- veich unterhalten zu können.
Aufruf cm die Bergarbeiter
Dortmund, 26. April. Die vier Bergarbeiteroerbände erklären in einem Aufruf zu der zunehmenden Besetzung der Zechen: Kommunisten und Anarchisten drängen zum Generalstreik in der Absicht, den passiven Abwehrkampf zu einem offenen Kampf zu machen. Der Abwehrkampf war bisher nur deshalb so erfolgreich, weil er mit Ruhe und Besonnenheft geführt wurde. Er ist verloren in dem Augenblick, wo der Generalstreik oder gewalttätiges Vorgehen einfetzen. Ausschlaggebend muß bei jeder Maßnahme sein, ob sie dem Gegner oder der eigenen Sache nützt oder schadet. Weist also die Umtriebe der Kommunisten und Anarchisten pirück und folgt wie bisher nur den Weisungen der Berg- arbefteroerbände.
Protest der Reichsregierung
Berlin, 26. April. Die Reichsregierung hat gegen die andauernden Verletzungen der deutschen Gerichtshoheit durch die Rheinlanükommission in Paris, London und Brüssel Einspruch erhoben. Darin wird u. a. gegen die Be- jchützung von Verbrechern protestiert und weiter ausgeführt: Während zahlreiche Witwen und Waisen der von Besatzungstruppen getöteten Personen auf die ihnen nach Völkerrecht und Billigkeit zukommende Entschädigung der Vesetzungsmächte warten, andere deutsche Staatsbürger „aus Gnade" mit geringsten Summen für ihnen zugefügten schweren körperlichen und seelischen Schaden ab- zefunden werden, wird durch die Verordnung der Rheinland- kvmmission den Schützlingen der Kommission ein Anspruch imf reichste Freigebigkeit der Rheinlandkommission aus der Lasche dänischer Staatsbürger und Gemeinden gewährt. Die Reichsregierung legt gegen diese rechts- und vertragswidrigen Verordnungen Verwahrung ein.
Berlin. 26. April. Die Reichsregierung hat bei der fran-
! jösisihen "Regierung Einspruch dagegen erhoben, daß die französische Luftverkehrsgesellschaft eine Linie Paris—Prag—Budapest—Bukarest eingerichtet hat, vozu notwendig deutsches Gebiet überflogen werden muß. Dies ist aber für Zivilflugzeuge nach Artikel 230 des Diktats son Versailles ohne Genehmigung der Reichsregierung ausdrücklich verboten. Trotzdem fliegen die Flugzeuge weiter, ohne daß die Genehmigung nachgesucht oder erteilt worden wäre. Gegen diese grobe Verletzung der deutschen Hoheitsrechte wird Einspruch erhoben und die s Einstellung der unberechtigten Flüge gefordert. Die Reichsregierung lehnt jede Verantwortung für Zwischenfälle ab, die sich bei Notlandungen usw. ergeben könnten.
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> Fstr die befehlen Gebiete i
! Im O-Zug Kassel—Leipzig saßen 3 2 Nuhrkinder !
! mit ihren Führern, müde und hungrig von der langen Fahrt. Da kam der Zugmeisker in den Wagen und ein Blick belehrte , ihn über die Sachiage. „Da muß geholfen'werden!" sagte er, i and verschwand. Bald daraus kehrte er mit zwei Schaffnern ! Nieder und brachte 35 Tassen kräftige Suppe. Wie die s
> schmeckte! „Ader das Geld!" sagte ein Führer kleinlaut. f ! »Haben wir schon," war dis Antwort. Eine junge Dame, der !
! »er Zugmeister von den Kindern erzählt hatte, war flugs - s durch den Zug gegangen und hatte in jedem Abteil gesam- ! j melt, — über 10 000 Mark waren in weniger als 10 Minuten l i beieinander. — Es geht wieder, Gott sei Dank, ein starkes s ! GefW der Zusammengehörigkeit durch das deutsche Volk. !
- Eine Abordnung finnischer Staatsbürger über- § reichte am 20. Avril an der Feier der Unabhängigkeit Finn- s lands ein Begrüßungsschreibenandas deutsche s Volk, das die Unterschriften von über 70000 finnischen : Staatsbürgern aller Kreise trägt. Das Schreiben spricht den ! Dank Finnlands aus für die durch die deutsche Hilfe erlangte : Freiheit. !
England wünscht die «Kapitulation"?
: London. 26. April. Reuter verbreitet, in den amtlichen
, Londoner Kreisen erwarte man ein unmittelbares Angebo! s ! cm Frankreich und Belgien. s
s Der diplomatische Mitarbeiter der „Daily Mail" meldet s ! aus Paris, in Paris Halts man es für gewiß, daß das erst« s - Entschädigungsangebot an Frankreich keine genügend ernst« s s Grundlage für Verhandlungen sein werde und daß es vor, ! der französischen Regierung einfach abgelehnt werde, bis , Dsuschland ein annehmbares Angebot mache. Dis französi- s jche Regierung habe es mit Verhandlungen nicht eilig, wei! i sie glaube, mit der Lahmlegung der deutschen Industrie einer ! so starken Druck ausüben zu können, daß die Reichsrecsie- rung „zu ehrenhaften und vernünftigen Anschauungen" be- kehrt werde. :
Neue Nachrichten !
Schuhgcsctz und Sturmabteilungen im bayerischen Laudta:
München, 26. April. Im Landtag wurde gestern über der s sozialdemokratischen Antrag verhandelt, alle Sturmabtellim- ? asn und Stoßtrupps aufzulösen. Der Minister des Inn rr ! Dr. Sch weyer erklärte, die vaterländische Bewegung sei s in ihrem Kern gesund und eine natürliche Erscheinung. Dm ! i entschlossene Wille des Volks, eine Aenderung der unerträg- !
! lichen Zustände herbeizuführen, sei durchaus begreiflich un" ! ! zu begrüßen. Das Bestreben müsse aber rein und ohne poli- , z tische Beimischung bleiben. Manche Führer haben dieses Ziel i s Ms den Augen verloren und es sei zu verurteilen, wen! z ! nationale Verbände eine nationale Negierung bekämpfen, ! i statt sie zu unterstützen. In den maßgebenden Kreisen sollte ! s man aber doch endlich Ansehen, daß der S ta a ts g e ri ch ts- i h o f zum Schutz der Republik ein politisches Gericht sei, durch dessen Einrichtung das Rechtsgefühl des Volks ver- l letzt und das Vertrauen zur Regierung und der Parteien s untereinander untergraben werde. Die Bekämpfung einer ! politischen Bewegung sei nicht Aufgabe der Regierung, bei - der gegenwärtigen Rechtslage habe die Regierung auch keine z ! Handhabe zu der im Antrag geforderten Auflösung der so- s ! genannten Turnabteilungen. Die innerpolitischen Kämpfe > ! sollten überhaupt jetzt vermieden und alle Kräfte auf die ' ' Abwehr des äußeren Feindes gerichtet werden. — Der sozial- ! ! demokratische Antrag wurde vom Landtag abgelehnt, da- ! ! gegen ein Antrag der Bayerischen Volkspartei angenommen, ! s nach dem die Sicherheits- und Turnabteilungen verboten s
> werden sollen.
! Lockspitzel ^
i In der Landtagsverhandlung machte ein sozialdemokra- ! ! iischer Abgeordneter Mitteilungen, daß ein Anschlag auf den (soz.) Abgeordneten Auer geplant gewesen sei, daß aber der Betreffende nicht verhaftet, sondern daß bei dem, der den Anschlag angezeigt hat, eine Haussuchung oorgenommen worden >ei. Dazu wurde festgestellt, daß ein sozialistischer Lockspitzel einen deutsch-völkischen aufhetzen wollte, einen Mor'danschlag gegen Auer zu machen. Der Nationale ging zum Schein darauf ein. Die Untersuchung hatte zur Folge, daß der Lockspitzel verhaftet wurde. Er ist, nachdem die Beweise für den Sachverhalt beigefchafst waren, vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Me Schriftleiter Dr. Eckardtin München und Weger in Miesbach, gegen die vom Staatsgerichtshof Haftbeseh! erlassen ist, wurden bis jetzt nicht aufgefunden.
Lriegsnachwehen in der Schweiz
Bern, 26. April. Der Ständerat genehmigte die Abrechnung über die Kosten der schweizerischen Kriegsbereitschaf! während des Weltkriegs, die mit einer Mehrausgabe vor 155V, Millionen Franken abschließt. Die Begnadigung der seit Beginn des Weltkriegs militärisch Verurteilten und derer, die sich der Heerespflicht entzogen haben, wurde abgelehnt
Türkisch-französische Spannung
Lausanne. 26. April. In den bisherigen Ausschußsitzungen der Friedenskonferenz trat eine Gegensätzlichkeit des türkischen und des französischen Standpunkts zutage sowohl hinsichtlich der türkischen Grenzregelung gegen das von der Franzosen besetzte Syrien als auch in bezug auf das türkisch« Abkommen mit dem amerikanischen Admiral Chester über einen Babnbau von Smyrna nach Mossul und die Erdöl
quellen, an dem die türkische Vertretung trotz des französischen Widerspruchs festhalten will.
Die Londoner „Times" meldet aus Kairo, von Reuender aus Syrien werde berichtet, daß die Franzosen zwei farbig? Divisionen Senegaltruppen kampfbereit an der Nordgrenz« Syriens stehen haben; weitere Trupp-en stehen in Algier zur Einschiffung bereit. Me Türken ziehen ihrerseits Truppen an der Grenze zusammen.
Man glaubt aus Aeußerungen Ismsd Paschas schließen zu dürfen, daß Rußland den neuen Friedensvertrag unterzeichnen wird. Die Ankunft Tschitscherins wird erwartet
Deutscher Reichstag
Das Gesetz zum Schuh der Versammlungsfreiheit durch Obstruktion der Linken verhindert
Berlin, 26. April ,
Der Reichstag setzte gestern die Beratung des Gesetz, rntwurfs zum Schutz der Versammlungsfreiheit fort. Abg. Dittmann (Soz.) sprach außerordentlich scharf und nannte den Gesetzentwurf ein „Ausnahmegesetz gegen die Arbeiter". Die Redner sämtlicher Parteien bestritten Dittmann das Recht, sich als einen Vertreter aller Arbeiter und besonders der Ruhrarbeiter hinzustellsn. Die Obstruktion der Sozialdemokraten verschärfe die Lage. Dittmann beantragt, das Gesetz noch einmal an den Ausschuß zu verweisen. Der Antrag wird mit 200 gegen 144 Stimmen abgelehnt. Dittmann beantragt darauf, den Gegenstand von der Tagesordnung abzusetzen. Er stellt den Zweifel der Beschlußunfähigkeit des Hauses, währenddessen die meisten Abgeordneten der Linken den Saal verlassen.
Auf Antrag des Abg. Schultz- Bromberg (Deutschnat.) wird über den Antrag Dittmann auf Vertagung namentlich abgestimmt und der Antrag mit 201 gegen 139 Stimmen abgelehnt. Reichsminister des Innern Öeser (Dem.) erklärt, w-enn der Reichstag die Verstärkung der Machtmittel zum Schutz der Versammlungsfreiheit jetzt verweigere, werde die Negierung selbst nach geeigneten Mitteln suchen. Die Linke verläßt abermals den Saal. Ein von sozialdemokratischer Seite Angebrachter Antrag, das Gesetz abzuändern, wurde mit 199 gegen 2 Stimmen abgelehnt. Dadurch ist die Leschlußunfähigkeft festgestellt und das Gesetz ist verhindert, da es erst nach Tagesfrist wieder behandelt werden darf.
Auf eine halbe Stunde später wird eine neue Sitzung anberaumt, in der u. a. die 12. Nachforderung zum Reichshaushalt, die auch 400 Milliarden Mark für die Lolksernährung Vorsicht, ferner der Nachtrag zur Ecwerbslosenfürforge angenommen wird, nach dem die Krankenversicherung auch bei Erwerbslosen weiter- läust.
Das Haus vertagt sich auf 3. Mai, nachmittags 2 Uhr. Tagesordnung: Anfrage wegen Auflösung der Deutschvölkischen Freiheitspartei in Preußen und Sachsen und Gesetz zum Schutz der Versam mlungsfreihe it.
Württemberg
Skull-zart, 26. April. Ehrenerklärung dssAbg, Keil. Der Reichstagsabgeordnets und württ. Arbeitsminister Keil hafte am 1.8. Juli v. I. im Reichstag den Abg. Bazille des Betrugs bei Versorgung mit Lebensmitteln während des Kriegs in Belgien bszich'ligl. Dis gerichtliche Untersuchung hat nun die völlige Haltlosigkeit dreier Bs- sänildigung ergeben und Abg. Keil hat in einem Schreiber an den Präsidenten des Reichstags die Vorwürfe und du daran geknüpften Bemerkungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückgenommen.
ep. Stuttgart. 26. April. Jahresversammlung des E v. Psarrvereins. In der am- Mittwoch abgehaltenen, aus dem ganzen Land besuchten Mitgliederversammlung des evang. Pfarrvereins wurde im Anschluf an den Jahresbericht des Vorsitzenden einstimmig eine Entschließung gefaßt, worin die Staatsregierung dringend gebeten wird, die Pfarrer gleich den andern öffentlichen Dienern in die seit Oktober letzten Jahrs fälligen Gehälter ein zuweifen, und ferner für einen baldigen vorläufigen Abschluß der finanziellen Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat eingetreten wird. Den mit vieler Zustimmun« aufgenommenen Hauptvortrag hielt Stadtpfarrer Schnaufer, Eßlingen, über die Kirchenaustrittsbewegung und die evan-g. Kirche. Dem Vorgehen der württembergischen Aerzte» schaft gegen den Alkoholismus schloß sich die Pfarrvereins- Versammlung in einer einstimmig gefaßten Erklärung vollinhaltlich an.
Stuttgart, 26. April. Der 1. Mai und dis Schule Das Ersuchen des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbunds (soz.), auf Ansuchen den 1. Mai für die Schüler freizugeben, hat das württ. Kultministerium in Uebereinstimmung mit den Oberfchulbehörden im allgemeinen abgelehnt, dagegen Hai das Ministerium nichts dagegen einzuwenden, wenn die örtlichen Stellen einen der sogenannten beweglichen Feiertag« auf den 1. Mai verlegen; an vielen Plätzen werde der Nachmittag des 1. Mai ohnehin schulfrei sein.
Stuttgart, 26. April. Fleischpreiserhöhung- Die Fleischpreise sind erhöht worden. Es kosten pro Pfund: Ochsen- und Rindfleisch 1. Sorte 4700 (bisher 4400), 2. S 4100—4200 (3700—3900), Kuhfleisch 1. Sorte 3200—310« (2800—3000), 2. Sorte 2000—2200 (1900—2100), Kalbfleisch 4600 (4000), Schweinefleisch 4700 (4200), Hammelfleisch 3W bis 4000 (3400—3500), Schafflei ch 2900—3100 (2700 bis 2900) Mark.
In der Stuttgarter Markthalle stand am Donnerstag Butter zum Verkauf, die als „holländische" bezeichnet wurde- Dafür kostet sie auch den schönen Preis von 11200 Mark das Wund. ,
Kirchendiebe. Eine Bande, der bis jetzt nicht weniger a» 30 Einbrüche in Kirchen, Kapellen, Synagogen, LAchengriM Fabriken in Württemberg und Baden nachgewissen send, B durch die Stuttgarter Kriminalpolizei ermittelt und oerl^stes worden. Rädelsführer ist der 39jährige Fabrikarbeiter KE rad Schneckenburger von Zuffenhausen, weiter sind fein Schwager Joh. Schmid aus Stammheim, Eisenlneycr Robert Schmid aus Hofen a. N. und der 33jährige Arve»" Karl Flaischmann aus Beilstein. Me gestohlenen KirchE gerate wurden größtenteils von dem 49 Jahre alten arbefter Heinrich Herter in Zuffenhausen erngefchmolzon Immerhin wurden noch Gegenstände im Wert von vre»" Millionen, meist «ms Fabrik«! stammend, sichergepellk.
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Liebe
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