die von der Kirchenbehörds vorgeschriebene KirchensamrnlunH für die Ruhrhilfe vorgenommen hatten.
Mannheim. 11. April. Heute früh zogen anderthalb Kom> pagnien über die Rheinbrücke herüber und umstellten in de> Neckargegend den Häuserblock Dahlberg-. Schanze» uni Golzstraße, in dem sich eine Güterbestätterei und das Verbandsbureau der Transportarbeiter und Schisser befindet Die Franzosen suchten in das Haus einzudringen, fanden jedoch verschlossene Türen. Es war offenbar auf die Verbandsgelder abgesehen.
In Höckendorf (Sachsens und Dresden wurden Versammlungen für die Ruhrhilfe, in denen Ausgewiesem sprachen, von kommunistischen Sprengkolonnen, die mit. Sowjetstern und Gummiknüppeln versehen waren, angs
griffen und die Anwesenden zum Teil schwer mißhandelt Die Re -
Redner wurden von den Nullen herunteraenssm, kommunistische Redner hielten Ansprachen, in denen behau-tei wurde, an dem Arbeitermord in Essen seien nur die deutscher Kapitalisten schuld.
Die Besprechung mit den Belgiern
Paris, 11. April. Wie dem „Oeuvre" aus Brüssel berich- >et wird, erfolgt die Reise der belgischen Minister Theunis jmrd Jcrspar nach Paris auf eine dringende Einladung Poin- scares, die Reise wäre demnach nicht seit langem geplant gewesen, wie di« übrigen Pariser Blätter behauptet Hutten Die Minister sollen, wie verlautet, am Freitag aoreissn. Zi? der Besprechung soll möglicherweise auch der britische Botschafter Crews zugezogen werden.
Enthüllung über französische Wühlarbeit
Rom, 11. April. In der faszistischen Zeitschrift „Poütira' berichtet der italienische Journalist Cantalupo über die vergeblichen Versuche des französischen Gesandten in München, Dard, im Auftrag der französischen Regierung in Bayern eine Lostrennung Süddeutschlands von Norddeutsch- tand herbeizuführen. Cantalupo, der zur Aufklärung dei Angelegenheit längere Zeit in München geweilt hat, führt aus, die französischen Pläne haben von Anfang cm ejm ßerndselige Absicht gegen Italien gehabt.
Donar Law amksmüde
Die Verhaftung des Landesverräters Brüning
Kassel, 9. April. Mit der Verhaftung des Landesverräters Brüning hat die Kasseler Kriminalpolizei ein ungeheures Verbrechen aufgedeckt. Brüning kam vor zwei Jahren aus dem Oldenburgischen nach Kassel, wo er in einem kaufmännischen Unternehmen Unterschlagungen verübte, und deshalb flüchtig wurde. Er tauchte dann wieder als Dr. Börner in Wilhelmshaven auf, kleidete sich sehr elegant und lebte von großen und kleinen Schiebungen. An falschen Stempeln, die er unter feine Berichte für die Franzosen setzte, fand man solche der Polizeipräsidien Berlin, Hannover und Bremen, ferner Stempel des Deutschen Osfiziers- bunds, des Jungdeutschen-Ordens, des Bundes Blücher, des Wehrschutzes München und Hakenkreuzstempel. Das Tollste, was er sich leistete, war eine den Franzosen übermittelte Liste von 46 Personen aus Hagen in Westfalen, die Angehörige einer V. K. P. sein sollten. Diese geheimnisvollen Buchstaben bedeuten angeblich „Völkische Kampfgroßfront Deutschlands". Die Liste, die als geheim bezeichnet ist, hatte Brüning mit 46 Namen aus dem Adreßbuch von Hagen in Wests, ausgefüllt. Diese Personen hatten dann unter französischen Verfolgungen schwer zu leiden. Einen treuen Helfer fand er in einem gewissen Wander, der kurze Zeit bei der Schutzpolizei in Düsseldorf gewesen war, und in der verhafteten Stenotypistin Elli Hagemann, der Tochter eines Eisenbahnbeamten. Wie wir hören, wird Brüning mit seinen Genossen demnächst nach Leipzig gebracht, um zur Verfügung des Staatsgerichtshofes zu stehen.
Festnahme wegen Mordverdachts
München, 11. April. In einer nationalsozialistischen Ver- Ammlung in Regensburg, die durch sozialdemokratische Stoßtrupps gestört wurde, wobei es zu einer großen Schlägerei kam, war der Bahnschreiber Stöckl erdolcht worden. Di« Polizei hat nun den sozialdemokratischen Verbandssekre» tär und Stadtrat Froschhammer, die Vsrbandssekretäre Schinab eck und Lickleder, den Wsrkstättengehilfen Wagenseil und drei andere Bahnarbeiter wegen dringenden Mordverdachts verhaftet.
Dorken in Paris
London, 11. April. Obwohl das Allgemeinbefinden des krstministers Bonar Law nach der „Pall Mall Gazette" " inerlei Anlaß zu Besorgnissen gibt, soll er doch im Kehl- psschmerzen leiden, die ihn hindern, im Unterhaus Reden halten (d. h. auf die Anfragen der Abgeordneten über Ruhrfragen die gewünschten Antworten klar und deutlich geben. D. Sehr.). In England scheint man mit dem baten Rücktritt Bon-ar Laws zu rechnen.
Die llebervorteilung Deutschlands
London, 11. April. Auf eine Anfrage im Unterhaus kellke Lord Greaue mit, Deutschland feien für die nach dem Friedensvertrag zu liefernden Farben und Farbstoffe auf Entschädigungskonto bis jetzt 959009 Pfund ^Sterling (19 Millionen Goldmark) gutgeschrieben worden. Durch den Verkauf dieser Stoffe habe die britische Regierung 1043 990 Pfund (20 860 000 Goldmark oder 104)4 Millia» den Papiermark) erlöst. — Dabei ist zu bedenken, daß die deutschen „Sachlieferungen" in den betreffenden Verbandständern meist weit unter dem Weltmarktspreis weiterverkauft werden, während Deutschland sie zu einem Spottpreis liefern muß wie z. B. Holz. Koks und Kohlen nach Frankreich und Belgien.
Koblenz, 11. April. Bis heute mußten hier 100 Dienstwohnungen von Eisenbahnern geräumt werden.
Nach der „B. Z. a. M." haben die Franzosen und Belgier sich seit dem Ruhreinbruch bis Ende März 238 000 Tonnen Kohlen und Koks mit Gewalt verschafft. Nach regelmäßigem Verlauf der Ablieferung hätten sie in der gleichen Zeit 4,2 Millionen Tonnen erhalten.
Mannheim, 11. April. In der Güterhalle Rheinau beschlagnahmten die Franzosen Bauholz, das einem Schwetzlnger IZlmmermeister gehörte. — Französische Soldaten vergnügen stch im unbesetzten Gebiet mit Hasenjagden.
Ossenburg, 11. April. Nachdem dis Franzosen 50 000 Tonnen Kohlen im Wert von 75 Millionen Mark aus dem Bahnhof weggenommen haben, räumen sie auch die Ersenbahnwerkstätten bis zum kleinsten Handwerkszeug aus. 256 Maschinen im Wert von über 15 Milliarden wurden abgeführt. Außerdem wurden 40 Eisenbahnwagen und 20 große Lokomotiven weggeschleppt, welch letztere einen Wert von 14 Milliarden darstellen.
Paris. 11. April. Der Sonderbündler Dr. Dorten (ehemaliger deutscher Staatsanwalt), der seit einigen Tagen in Paris weilt und mit Poincare verhandelte, hatte eine Unterredung mit einem Berichterstatter des „Matin" über die »Neutralisierung" des Rheinlands. Dorten meinte/ Frankreich fei bisher nur mit halben Maßregeln vorgegangen. Die Rheinländer wollen die durch die Beamtenausweisungen freigewordenen Stellen nicht einnehmen, well sie die blutige Rache Preußens zu befürchten hätten. Frank- veich müsse zeigen, daß es der Stärkere sei und daß diese Nheirlländer künftig nichts zu befürchten haben. Verwaltungsmaßnahmen genügen nicht, denn darauf versiehe sich gen besser als Frankreich. Der ins Reichsministerium rsene Dr. Becker habe seine Absichten einigen hessischen freunden enthüllt, wovon er genaue Kenntnis erhalten habe:
. der U e b e r g a n g s z e i t, die die Rheinländer durchwachen haben, werde seine (Beckers) Rolle in der Reichs- ^Hrrung von größter Bedeutung sein. Dem übrigen Deutschland habe Becker erklärt, man solle ihm Zeit lassen, das fremde Joch abzuschütteln. — Um einen Sieg ohne Ueberwachung vorzubereiten, müsse Deutschland im Augenblick dasRheinlandopfern. — Die französischen Behörden haben immer noch gesäumt, den absoluten Befehl zu erlassen, der den rheinischen Patrioten (Landesverrätern. D. Schr.) Vertrauen eingeflößt hätte. Der jetzige Augenblick fei günstiger als je. Wenn die Unabhängigkeit des Rheinlands nicht von den Rheinländern ausgerufen werde, dann werde es eine von Berlin veranstaltete Komödie tun, ausgeführt von irgend einem Bürgermeister einer großen rheinischen Stadt, der jetzt schon seinen bevorzugten Platz im neutralen Staat des Herrn Cuno habe. Er (Dorten) sei nach Paris gekommen, um zu wissen: Ja oder Nein, und ob die Rheinländer zuerst marschieren können. Er warte immer noch auf Antwort. — Früher hängte man Leute wie diesen Dorten «n den Galgen!
Der Lothringer Streik abgebrochen Ltraßburg, 11. April. Der Lohnstreik der Lothringer Bergarbeiter wurde bedingungslos abgebrochen.
Niederlage der englischen Regierung
Neue Nachrichten
Japanische Lntschädigungszahtung
Berlin, 11. April. Nach dem Friedensvertrag hat Japan einen Teil der deutschen Südsee-Jnseln weggenommen, darunter auch die Paulau-Gruppe mit der Insel Angaur. Auf dieser Insel besaß die Deutsche Südseephosphat-Äktien- gesellschaft große Phosphatwerke mit etwa 3 Millionen Tonnen zu Tage liegenden Phosphats. Diese Werke hat die japanische Regierung „beschlagnahmt" und den ganze» Besitz an eine japanische Gesellschaft verkauft. Nach langen Verhandlungen hat sich nun die japanische Regierung bereit erklärt. der deutschen Gesellschaft eine Entschädigung von SüO OOO Ten (2)4 Milliarden Papiermark) zu bezahlen.
London, 11. April. Ein von der Negierung eingebrachter Gesetzentwurf betr. Verwendung ehemaliger Soldaten in der Zwilverwaltung wurde vom Unterhaus mit 145 gegen 138 Stimmen abgelehnt.
Als die Zahlen der Abstimmung bekanntgegeben waren, erhoben sich die Mitglieder der Opposition und brachen in lang andauernde Beifallsrufe aus. Hieraus fragte Macdonald, was die Regierung zu tun beabsichtige, und schlug vor, sie möchte die Vertagung des Hauses beantragen. Namens der Regierung beantragte Chamber- lam die Vertagung auf Mittwoch. Das Haus gab dem Antrag unter höhnischen Beifallsrufen der Opposition statt. Die Niederlage wird auf ein Versehen der Regierungseinpejtscher zurückgeführt, die auf die Abstimmung nicht gefaßt waren.
Württemberg
Der sächsische Staatshaushalt
Dresden, 11. April. Der sächsische Staatshaushaltplan für 1923 wird in kurzem dem Landtag zugehen. Er schließt mit 84)4 Milliarden ab, wozu noch etwa acht Milliarden für außerordentliche Staatszwecke kommen. Rechnerisch ergibt sich ein Fehlbetrag von rund neun Milliarden, doch sind alle Beträge weit überholt, so daß sich der Fehlbetrag wahrscheinlich vervielfachen wird. Der bei weitem größte Teil der Ausgaben entfällt auf die Gehälter, die nach der vorläufigen Anstellung etwa 40)4 Milliarden betragen, sich aber noch wesentlich erhöhen werden. Im Jahre 1914?15 betrug die Staatsausgabe einschließlich der sächsischen Eisenbahn etwa eine halbe Milliarde.
Stuttgart, 11. April. „Preisabbau". An einem Verkaufsstand in der städtischen Markthalle war ein großes Schild angebracht, aus dem zu lesen stand: „Dieser Stand kostete im Jahr 1922 an Miete 14 400 Mark und kostet ab 1. April 1923 im Jahr 1 250 000 Mark Miete." Die Ankündigung beruht auf Wahrheit; die Stadt Stuttgart hat den Mietpreis für ein Eeviertmeter je nach Lage auf 3000—3500 Mark monatlich erhöht und verlangt außerdem 90 000 Mark jährlich für 10 Eeviertmeter Lagerraum. Wenn die Händler diese Mieten aufbringen wollen, müssen sie selbstverständlich bedeutende Aufschläge auf ihre Waren machen, so daß der Einkauf in der Markthalle teurer ist als anderswo. Die Folge ist, daß die Käufer anfangen, die Markthalle zu meiden und die weitere Folge ist, daß mancher Marktstand leer ist.
Stuttgart. 11. April. Die Bevölkerungsbe- wegung im Jahr 1922. Die Zahl der Eheschließungen hat hier weiterhin, wenn auch sehr mel
weniger stark, ab genommen: sie betrug 1920:
1921: 3674 und 1922: 3525. Die Zahl der Lebendgeborenen hat sich von 6356 im Jahre 1920 und 6456 im Jahr 1921 auf 5734 im vergangenen Jahr gesenk t; davon waren 3064, 3161 bezw. 2812 weiblich. Die Ziffer der Ge - storbenen (ohne Totgeborenen) ist seit 1920 in langsamem Ansteigen begriffen, 1920 waren es 3912 (2056 weiblich), 1921: 3996 (2150 weiblich) und 1922 bereits 4023 (2072 weiblich). Der Geburtenüberschußist non 1921 auf 1922 bedeutend zurückgegangen; er betrug 1920: 2444, 1921: 2490, 1922 dagegen nur noch 1711 Personen, davon 1008 bezw. 1011 bezw. 740 weiblich.
Stuttgart. 11, April. Leichenfund. Bei Mühlhausen wurde im Neckar die Leiche eines 14jährigen Mädchens aus Zuffenhausen gefunden. Das Mädchen war weinend am Flußufer und zuvor in Begleitung eines unbekannten Mannes gesehen worden.
Ditzingen, OA. Leonberg, 11. April. Reiche Spende. Die Deutschamerikanerin Frau Laub, geb. Dommpert, die schon wiederholt für ihre Heimatgemeinde sich als Wohltäterin erwiesen hat, hat als Ertrag einer von ihr in der Deutschen Gesellschaft in Philadelphia veranlaßten Wohltätigkeits- Veranstaltung dem Schultheißenamt zur Verteilung unter dis Bedürftigen 3 800 000 Mk. überwiesen.
Flein, OA. Heilbrvnn, 11. April. Diebstahl. Dem Weinaärtner Karl Sander wurden 120 000 Mk., eine Taschenuhr mit Kette und Ehering gestohlen. Der Täter ist noch nicht ermittelt.
Crailsheim, 11. April. IüherTod- Am Sonntag abend ist in der Bahnhofstraße auf dem Heimweg von einer Konfir- mationsfeier Eisenbahnsekretär Feaert von einem Schlag- ansall betroffen worden und zu Hause bald darauf ver-
Zuffenhausen, 11. April. Wer hat Vas Gelb? Früh nach 148 Uhr legte auf dem Bahnhof ein junger Herr beim Lösen einer Fahrkarte seine schwarze, mit Messing beschlagene Geldmappe auf den Tisch vor den Schaltern. Bis er auf die Fahrkarte seinen Namen geschrieben hatte, kam der Zug eingefahren. Er eilte auf den Bahnsteig und vergaß, die Geldtasche zu sich zu stecken. Sie enthielt einen großen Geldbetrag und einen Scheck, sowie Papiere, aus denen der Eigentümer ersichtlich ist.
Nürtingen, 10. April. Lehrlingszüchtung und Preisdrückerei. Der Vertrauensmann des Verbandes der Deutschen Buchdrucker, Bezirk Nürtingen, Paul Mül- l e r. hatte vor mehr als Jahresfrist im „Nürtinger Tagblatt" gegen den Buchdruckereibesitzer G. Hauser in Metzingen schwere Anklagen erhoben. Hauser mußte gegen Müller und den verantwortlichen Schriftleiter des „Nürtinger Tagblatts", G. Senner, eine Beleidigungsklage anstrengen. In der fünfstündigen Versammlung, die teilweise unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfand, wies Müller nach, daß Hauser seit Jahrzehnten mehr Lehrlinge halte, als ihm nach dem Tarif erlaubt sei. Cr führte ferner an, durch Bezahlung der Gehilfen und Lehrlinge unter dem Tarif, Neoerzeitarbeit ohne Vergütung u. a. sei es Hauser möglich, dis anderen Druckereien zu unterbieten, Hauser nahm in seinem Blat! „Metzinger Volksblatt" ohne Bestellung Anzeigen auf, für die er dann Rechnung stellte u. a. m. Die Geschichte endete mit der Verurteilung Müllers zu 3000 Mk., und Senners zu 2000 Mk. wegen formaler Beleidigung, -Hauser wurde in Widerklage zu 1500 Mk. und Tragung eines Teil der Kosten verurteilt. Gegen das schöffengsrichtlichs Urteil hatte Hauser Berufung eingelegt, die Strafkammer ließ es jedoch bei dem Urteil des Schöffengerichts bewenden und erhöhte nur die Geldstrafen entsprechend der Geldentwertung, Hauser hat die Kosten der Berufung zu tragen.
Notzingen OA. Kirchheim, 11. April. EinFreispruch. Wie der Teckbote mitteilte, wurde der nicht nur im Bezirk Kirchheim, sondern darüber hinaus gut bekannte Rechner der Milchgenossenschaft Notzingen, Rudolf Strauß, vom Schöffengericht Kirchheim wegen Unterschlagung bezw. Untreu« zu 5 Monaten Gefängnis und 50 000 Ec'üstrase verurteilt. Gegen dieses Urteil legte er Berufung ein. Vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Ulm wurde in der Sache verhandelt, wozu sieben Zeugen und ein Sachverständiger geladen! waren. Die Verhandlung dauerte von vormittags 9 Uhr bis abends 8 Uhr. Der Angeklagte wurde nach kurzer Beratung! völlig freigesprochen unter Uebernahme der Koste« aus die Staatskasse.
Anträge zur Umsatzsteuer. Der Reichslandbund hat de» Antrag gestellt, daß einmal der Eigenverbrauch der mit eigenen Familienangehörigen arbeitenden kleinen Besitzer, sowie ferner die Deputatverkäuie der Landarbeiter von der Umsatzsteuer befreit werden.
Slgmmüngsn, 11. April. Unehrlicher Finder. Vor einiger Zeit wurde vom Bahnhof Jnzigkosen nach dem Park von einem Tuttlinger Fräulein eine schwere Bernsteinkette verloren, auf deren Ablieferung seinerzeit eine Belohnung von 200 000 Mk. ausgesetzt worden ist. Jetzt hat sich herausgestellt, daß der verh. Eduard Teitz aus Marien« bürg, der als Knecht auf dem Nickhof beschäftigt war, d?« Kette gefunden und behalten hatte. Er wird sich wegen Fundunterschlagung vor dem Gericht zu verantworte» haben. , ,
rnerpreiserhohung. Die Allgäuer Brauerei-Vereinigung 'erhöht vom 11. April cm abermals die Bisrpreise und zwar kostet das Liter Vollbier dunkel 800 Mk.. hell 820 Mk-, K' vortbisr dunkel 1000 Mk., hell 1020 Mk.
LuLUsfteuer bei Privatverkäufen usw.
Die Vorschriften, daß gewisse Leistungen der Luxusstmei unterliegen, auch wenn sie nicht von Gewerbetreibenden sondern von Privatpersonen bewirkt werden, wm vielfach nicht beachtet. Durch den Steueraußendienst der Lcmdesfinanzamts wurde in den letzte« Monaten eine ßere Anzahl von Fällen zur Anzeige gebracht, in welches die Steuerpflicht nicht oder nicht vollständig erfüllt wurvs Da die Strafen ein Vielfaches des' an süh schon hoh^ Steuersatzes von 15 v. H. betragen und deshalb sehr eE findlich wirken, empfiehlt es sich, solche luxussteuerpflichnS" Leistungen rechtzeitig zur Versteuerung zu bringen und ^ sonders auch länger zurückliegende Verkäufe usro- Nachtrag
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' Luxusfteü metallen, Ge metallen, vo Gegenständer von Gegenst Len aus Kor, patt oder Sä ten, Automo Teppichen, v melgegenstän Steuerpflichti durch Vermil zwecke und d
raume zu vc Die Steu on das Fma Entwerten v marken (Um Nähere ) sturzgefaßte bereit hält. /
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