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che evang. Kirchen« Landeskirchen gebeten, an ; Kirchensammlung
chach i. Vogtland wurden Karl gezeichnet, mdikat hat für die Ruhr- Wert von 6(1 Millionen - In einer gemeinsamen er, des Landbunds und e Provinz Sachsen wurde cmdwirte der Provinz für smitteln den Betrag von übersteigen. Die Abliefe-
Berliner Sportpalast, in , riefen die Kämpfer die die Rheinlandspende auf- md Holländer gaben mit Papierscheine ergab rund
cfüklnng
t: Der sozialdemokratische n g erklärte auf der Ta- m Partei, die Sozialisten wlitik und sie treten dafür !> igungen von Deutschweil sie im Vertrag von dern weil sie eine mo
lberg
f e. Die landw. Genossen- Ä landw. Genossenschaften rgediet 244 Millionen Mk- ledern und Beamten wur- iracht. Der Gesamtbetrag z endet.
e in Württemberg bis jetzt aufgebracht, davon etwas tgart. Die Sammlung ist ein Erträgnis von rund
DiL^fürsorge für Flücht- Hilfsstelle für die aus El- enzländsrn Vertriebenen", uf Nr. 10718) übertragen^ in allen ihre Fürsorge be- ^ an diese Stelle wenden, l f e. Die kaufmännischen ckarsulmer Fahrzeugwerke mnd 600 000 elaufsn. Beim Durchzart ereignete sich ein klei- chenumlegung unter dem gen umgeworfen. Verletzt
. G. Lörcher in Schöm- Schüreisen mit solcher m herausgezogen werden
Febr. Diamantene ch Gall alt war es ver- tenen Hochzeit in verhält- n. Als 25;ähriger Bräuti- die beiden am 2. Februar ;rn leben noch 12 mit 41! s
hn erschossen. Der aier in Sparwiesen er- ihn schon öfters mit E»
olendiebe. Die Poli- lvsi in der Waffenfabrik »er, die mehrere hundert ; m Millionen Mark dort rz zu verkaufen, ge sch ick. Ein hiesiger 000 Mark zu viel aus- noch nicht gemeldet, ndiebe. Die Diebe, dis nzendiebstahl im hiesigen ; es sind die Mechaniken >ie hier in Arbeit stehery Teil wieder beigebracht!, >endeA. Für die Be- > spendeten zwei Schwei« r in Amerika 20 000 ML, sche Regierung er« che Volk scharfen Wide« hen der Franzosen und ;biet nur die Befehle de» g Geltung haben,
? Bei Hoheneck wurde di« Sekretärs Büttner ans ir ein Eisenstück angedun- ln.
ch. In einem Haus de» und andere Gegenständ«
>r. Zügellosigkeit onnstetten machten ein«! führten sie sich so züael- schast sich empörte. Al« t wehrte, fielen sie über rs und mißhandelten ihn arbeitsunfähig sein wird, r Valutaelend. Am lberger nach Lindau und lstigen Stand der Valuta egen 7 vor einigen Mo« Ärkäufe zu machen.
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, 8 Februar 192S.
Das Rauchen in landwirtschaftlichen Beirieben, in denen Karben, Stroh, Futter usw. aufbewahrt werden, ist streng verboten. Dos Verbot wird amtlich neuerdings eingeschärst.
Reue Salzpreise. Seit 1. Februar gelten neue Salz- preste und zwar Kristallspeisesalz: Körnung 00 2464 -tt (am l. Dezember 1540 4t. Körnung 0 2326 4t (1454 4t)- Körnung l 2188 4t (1368 4t). Tafelsalz 2736 4t. Viehsalz 1673 4k j'996 -.k) je für den Doppelzentner in loser Schüttung unser- »euert.
cp. Kulturkampf im Elsaß. Die Absicht der französischen Regierung im Elsaß, den Karfreitag als bürgerlichen Feiertag sbzuschasfen, hat in der evang. Bevölkerung einen Massen- prntsst hervorgerufen, für den der Evang. Volksbund in kurzer Frist 100 000 Unterschriften zusammenbrachte und der auch die Unterstützung der katholischen „Elsässer" fand, Daraufhin hat die Regierung in Paris ihre Vorlage zurückgezogen. — UUr me deutsche Muttersprache treten ble vrer gut geleiteten Sonntagsblätter tapfer ein, welche den Zu- tammenhalt der infolge der Ausweisung von 100 000 deutschen Glaubensgenossen auf die Zahl von 260 000 verminder- irn Evangelischen vermitteln. Auf katholischer Seite hat sich der von den Franzosen eingesetzte Bischof Ruch geäußert: „Die Deutschen sind nicht deshalb ausgetrieben worden, damit di« deutsche Sprache ausg erottet werde."
Allerlei
Arth-Thyssenstraße. Die Stadt Aschaffenburg hat die Industriestraße in Fritz-Thyssenstraße umbenannt.
Anieriksfiiftung. Der Kupserschmiedmeister Otto Zobler k, Chicago hat seiner Vaterstadt Eilenburg (Prov. Sachsen) einige Millionen Mark für Altershilfe und ein Kinderheim mit der Summe von 5 Millionen gestiftet. Die Landwirte der Gegend haben dazu das neueingeweihte Haus reichlich mit Lebensmitteln ausgestattet. Von dem Betriebsdirektor Paul Schultheß in Lerminster (Staat Massachussets) erhielt die Stadt Eilenburg eine Spende von 600 000 Mark für die Altershilfe.
Der Gersrrer-DaMus. Zu Fleischvergiftungen in Freienwalde, wo nach dem Genuß von Pferdefleisch über 300 Personen erkrankten und 5 gestorben sind, wird vom Unter- suchungsamt der Landwirtschaftskammer Brandenburg, de, das Fleisch zur Untersuchung übergeben worden war, mft- geteilt: Das Fleisch enthielt eine besondere Art des Para- typhns-Vazillus, der nach dem Finder, Prof. Dr. Gersner ir Jena (1888) Gersner-Bazillus genannt wird. Der Genuß der Fleisches von solchen erkrankten Tieren, auch Rindern unk Kälbern, erzeugt schwere Erkrankung und führt oft zum Tod da dieser Bazillus g i f t b e st ä n d i g ist, d. h. seine Gistigkei! auch durch Sieden oder Braten des Fleisches nicht verliert.
Abgeblitzk. Eine französische Ueberwachungskommissiov verlangte die Grube „Emma" in Zeitz zu besichtigen. Den Feinden wurde aber das Betreten des Werks verweigert
Eine aus einem Franzosen und einem Belgier bestehend« Ueberwachmngskommission kam auf das Wehrkreiskommando München, um Prüfungen vorzunehmen. Sir wurden schriftlich abgsrviesen, da sie bei dem Rechts- und Vertragsbruch nichts mehr zu „prüfen" haben. Am andern Tag erschienen sie schon wieder. Nun bekamen sie aber überhaupt keine Antwort mehr, sondern man schlug ihnen die Tür vor der Nase zu.
In Erfurt machten mehrere französische Offiziere, die in einem überfüllten Schnellzug sahen, hämische Bemerkungen über die deutschen Reisenden. Die Unverschämtheit wurde dem Bahnhosvorstand genrelüst. Lokomotivführer und Zugspersonal weigerten sich, den Zug abgehen zu lassen, und de auch die übrigen Reisenden eine drohende Haltung einnah- men, mußten die Franzosen unter polizeilichem Schutz dev Wagen verlassen. Der Zug fuhr weiter ohne sie.
Französische Offiziere, die die Rheinischen Metallwerke in Sömmerda visitieren wollten, wurden von den Arbeitern bedroht und verfolgt. Sie flüchteten und stellten sich unter den Schutz der Bahnpolizei. Bei Nacht und Nebel bracht« man sie unter starker Bedeckung mit einem Zug fort.
Der Tagelohn der Hafenarbeiter in Danzig wurde nack einer getroffenen Vereinbarung von 8000 auf 14 000 Mari erhöht. Jede erste Ueberstunde wird mit 3800, die weiter« mit 4250 Mark, die Arbeitsstunde an Sonn- und Feiertagen mit 4700 Mark bezahlt.
Der Wafserpreis in Berlin beträgt jetzt 200 Mark für da« Krlnkmeter. Es wird bald notwendig, daß jeder Bürger sick feine eigene Wasserleitung vom Himmel herunter anlegt kostenlos und so reichlich gespendeten Gabe getrieben wird Wenn St. Petrus erfährt, welcher Wucher mit der von ihn, wird er gegen die Ausschaltung des Zwischenhandels irdische! Stadtverwaltungen gewiß nichts einzuwenden haben.
Das verfehle Komma. Ein Kassenheamter einer Bank in Plauen i. V. zahlte aus Versehen eine Million Mark aus statt 100 000 Mark. Der Betrag ist noch nicht zurückqe- kommen.
Ersoffene Schächte. In zwei Schächte des Grubenwerks ^aurahütte (Oberschlesien) drang infolge Ueberschwemmunx und Dammbruchs der Brinitza Grubenwasser ein. Dei «chadm scheint bedeutend zu sein.
Schwerer Verdacht. Die Witwe des vor einigen Wochen an Entkräftung verstorbenen Generaloberarztes a. D. Bau- orexl wurde verhaftet unter dem Verdacht, den Tod ihres Mannes durch schwere Mißhandlungen beschleunigt zu haben.
Dle Selbstmorde haben noch amtlicher Mitteilung infolg« oer immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Verhält- mssen, Berlin in letzter Zeit stark zugenommen. Allein in der Nacht zum 2. Februar haben sich 13 Personen durch Gasvergiftung das Leben genommen.
S0 Millionen gestohlen. Beim Einbruch in ein Wohnhaus
Berlin erbeuteten die Diebe Gold- und Silbersachen, Tep- piche. Wasche und Wertpapiere im Betrag von etwa 80 Millionen Mark.
—Aus dem Schloß Eichicht (Thüringen) ward Sllbersachen im Wert von 6 Millionen Mark gestohlen.
Nenßhenjäger. In Zittau (Sachsen) wurde auf d Straße der Versuch gemacht, ein junges Mädchen in eim Auto zu entführen. Das Mädchen konnte sich durch Ru, retten.
Kauft deutsche Ware!
"SprwchcNnlKuH. ^Der „'ZyIliMerhük" Ist kein ganz de ursch es Wort, und so hat sich die Schriftleitung eines Berlinei Witzblatts veranlaßt gesehen, ein« Preisausschreiben zu veranstalten, um so zu ermitteln, welche deutschen Bezeichnung«« sich für Zylinderhut auftreiben lassen. Das Preisausschrei- den hat den ErfÄg gehabt, daß sich dleserholb dem arme« ZylinderRe Haare sträuben dürften, wenn er erfährt, daß einige „hundertundfünfzig" Sprachreiniger ihr Können a« ihm versucht und an fünfhundert Uebersetzungen erzeug haben. Unter den zahlreichen Berdeutschungsvorschläge« heben wir folgende preisgekrönte hervor: Hochhut, Matzen- kanne, Fettgondel, Kandidatenarche, das glänzende Elend Walzling, Schweiß-Stülper, Parfüm-Höhle, Krempen- Röhre, Dunstkiepe, Pomadendeckel Glanz-Kühl, Sylvester- Pauke, Duft-Kanone, Genick-Walze, Schautendeckel. Mum- xitzkrone, Kindersarg, Trauertonne, Traueresse, Parade- proppen, Examentrichter, Rummelsöurg, Aufsatzkolben, Schmalzgondel, Demutsdeckel, Gedankenscheune, Striegel« rolle, Eiffelturm-Monument, Drückeberger usw.
Eine Aufsehen erregende Verhaftung. In einem Prozeß wegen des Raubmords an dem Teppichhändler Neißer in .Berlin wurde neulich ermittelt, daß ein Mitglied der in Betracht kommenden internationalen Verbrecherbande an einem 50 Millionendiebstahl in einem Berliner Pensionat beteiligt ist. Die Untersuchung hat nun zu weiteren überraschenden Ergebnissen geführt. Kürzlich war an einem amerikanischen Aufkäufer namens Nowak wieder in einem Berliner Pensionat ein Raubmord verübt worden. Die Täter, ein holländischer und ein englischer Staatsangehöriger, sind bereits verhaftet. Damit kam die Kriminalpolizei auf die Spur einer weitverzweigten Bande, die bereits eine ganze Anzahl von Raubmorden in letzter Zeit begangen hat, und zwar mittels parfümierten Chloroforms, mit dem die Opfer betäubt und getötet worden. Als einer der Hauptschuldigen wurde ein Dr. Stein verhaftet, der mit einer Frau Spanier verheiratet ist, die wegen des Mordes an Reißer schon lange in Untersuchungshaft sitzt. Die Spanier ist die Schwester des 50 Millionenräubers. Der neueste Mord betrifft einen Schlächtermeister, dem 3 Millionen geraubt wurden-
Eigenartige Brandyrsache. In der Apparatebaufabrik Nuh- mann in Leipzig geriet eine Arbeiterin mit dem Arm und de. Schürze einer Gasflamme zu nahe und fing Feuer. In ihrer Aufregung steckte sie den Arm in ein Petroleumfaß, in der Meinung, es enthalte Wasser. Das Faß explodierte. Die Unglückliche wurde sofort getötet und drei große Säle der Fabrik brannten gänzlich nieder.
Brand. In Uerdingen (Reinpr.) ist das Lagerhaus der Chemischen Fabrik Weiler-ter-Meer niedergebrannt. Der Schaden wird auf 80 bis 100 Millionen Mark berechnet.
Eine Berliner Heimsiätiengesekifchafi hat mehrere Sied- lungsgrundstücke an Ausländer verkauft. Das Siedlunqs- amt hat darauf in dis Bedingungen für Staats-- oder Ge- meindebeiträge die Bedingung ausgenommen, daß Siedlungsgrundstücke oder Häuser nicht an Ausländer vermiete! oder verkauft'werden dürfen. — Deutsche Siedlungsgelder für Ausländer, — höher geht's wohl nimmer.
Parfümierte Fahrgäste auf der Straßenbahn. Die Verwaltung der Prager Elektrischen Straßenbahn beschloß, „parfümierte Personen beiderlei Geschlechts" von der Beförderung auszuschließen, da seitens des Publikums vielfach Beschwerden über die Unerträglichkeit "der Parfümgerüche Ängelaufen seien.
Polnische Räuber. Auf dem Bahnhof in Halle verhaftete die Polizei zwei mit Revolvern bewaffnete Kerle aus Polen) die einen schweren Koffer trugen. Im Koffer befanden sich Silbergegenstände im Wert von über 6 Millionen Mark vor) die in -er Nacht zuvor in Naumburg bei einem Einbruch geraubt worden waren.
Schneestürme an der Riviera. Eine starke Kältewelle hat das Land des „ewigen Frühlings" in ein Polarland verwandelt. In der Nähe von San Nemo geriet eine italienische Streife von 6 Soldaten in einen furchtbaren Schneesturm) Drei fand man in einer Hütte fast erfroren, der vierte war tot; zwei weitere werden vermißt.
Die Staakswohnung. In einer römischen Zeitung lesen wir: „Wieviel Miete zahlst du monatlich für deine Wohnung?" — „Dreihundert Lire." „Bagatelle!" — „Wieso?" >— „Natürlich! Denk doch einmal, wieviel die Regierung für zwei Kammern und ein Kabinett bezahlt."
Der Dicke. „Jetzt Hab' ich mir vom Hotelportier im Zug zwei Plätze belegen lassen, damit ich bequem sitzen kann — nimmt der Esel zwei Eckplätze!" (Meggend. Blätter.)
Neue Nachri ch t e n
Entschuldigung wegen Königsberg Berlin, 5. Febr. Die Reichsregieruna hat sich wegen der Kundgebungen vor den Wohnungen der Ueberrvachungs- kommission in Königsberg i. Pr., wo es etwas laut zuging, )ei der französischen und polnischen Regierung entschuldigt, Mehlverschiebung ins Ausland Berlin, 5. Febr. Die Abgeordneten Dr. Rösicke, Schiel« Und Genossen haben im Reichstag eine Anfrage an die Reichsregierung eingebracht wegen -er Zeitungsanzeig« einer Hamburger Mehlhandlung, die jeden Posten Welzen- rnehl zur Ausfuhr in die Tschechoslowakei zu kaufen sucht, Die Lebensmittelverschiebung ins Ausland blüht also lustig weiter.
Der belehrbare Dranking
Paris, 5. Febr. Im Völkerbundsrat drückte, wie „Petil Parisien" meldet, Branting „in sehr maßvollen Worten den Wunsch aus", die Entschädigungsfrage im ganzen nichl etwa die Ruhrbcsetzung, möchte einer Prüfung unterworfen werden. Als die Vertreter Frankreichs und Belgiens erklärten, die Zeit sei jetzt nicht geeignet, erwiderte Branting, er wolle nicht darauf bestehen. Er behielt sich vor, die Frage mit feinen Amtsgenossen privatim zu besprechen und später vor dem schwedischen Parlament Erklärungen abzugeben.
Der Loskauf der spanischen Kriegsgefangenen Madrid, 6. Febr. Für die Freilassung der seit Juli 1021' kn marokkanischer Gefangenschaft befindlichen spanischen Truppen zahlte die Regierung 4434 000 Pesetas (Franken) in Silberduros zu 5 Peseten, außerdem, mußten 400 gefangen« Marokkaner freigegeben werden. .
Handelsnachrichten
Dollarkurs am 5. Febr.: 42 355 <37 343.10).
1 Pfund Sterling 193 003.-, 100 holl. Gulden 1875 800.-. 100 Schw. Franken 794 010.—, 100 franz. Fr. 260 347.—, 100 belg. Franken 226 938—. 100 ital. Lire 200 996.—, 100 österr. kr. 58L5, 10V tschech. Kr. 122 193.—, 100 poln. Mark III.—.
Der deutsche Gegenwert des Goldfranken im Postverkehr ch vom 5. Februar ab auf 9500 4t festgesetzt worden.
Die Holzschnitzkunst im Sächsischen Erzgebirge. 3n Schneederj wurde ein Verband erzgebirgischer Holzschnitzer gegründet, de» bereits 15 Vereine beigetreten sind. 3n Verbindung mit dem 75» sährigen Jubiläum des Städtchens Aue wird im Mai dort ein, SchniMwnst- und Aite-rtnmsausstestung veranstaltet werde-n. An dsl Volkshochschule in Aue wurde ein Lehrgang für Holzschnitzkunst eröffnet.
Die GaSglühllchtstrmnpfprelse find um weitere 245 Mark fü, gewöhnliche Ware und um 250 4t für Markenware erhichl worden. »
Der Verband der Goldleistenfabrikanten hak die Grundpreis, vom Mai 1921 um 34 930 v. H. erhöht, das ist gegenüber den Preisen vom 14. Januar 1923 ein Aufschlag von 75 v. H.
Bleistiftpreise. Der Verband der Bleistifkfabriken hat de» Aufschlag von 11000 auf 18 000 v. H. erhöht.
Reue Benzolpreise. Der Benzolverband G.m.b.H. in Bochru» hat mit Wirkung vom 5. Februar 1923 die Kleinverkaufspreis» wie folgt festgesetzt: Tekralitbenzol 2900 ^l, Mokorenbenzol 320Ü Mark, Lösungsbenzol 2430 «A, Schwerbenzol 1900 -A.
Dir Höchstpreise für Ziegelwaren sind in Württemberg wettere erhöht worden. Es kostet jetzt ein Backstein (Hintermauersteinei 74 Glucker (württ. Format) 79 ^t, Backsteine württ. Format» 98 -A, Biberschwänze 125 -K, Falzziegel 196 Der Höchstpreis! für Firstziegel wird auf 600 für ein Stück festgesetzt.
Welzenmehlpreis der Südd. Mühleuvereinigung: 245 000 Uß für 100 Kilo.
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Stuttgarter Börse, 5. Febr. An der heutigen Börse herrscht« Zurückhaltung infolge des Vormarsches der Franzosen in Süddeutschland. Das Geschäft bewegte sich in wesentlich engeren Gren-, zen als letzte Woche; die Kurse haben sich zum großen Teil behauptet und sind gegenüber den vorwöchigen Notierungen nup wenig verändert. Die Stimmung war als gut zu bezeichnen; di, von auswärts gemeldeten festen Kurse vermochten die hiesig« Börse in ihrer Zurückhaltung nicht zu beeinflussen. Aus technischen Gründen kamen die festverzinslichen Werte heute nur tell- weise zur Notierung, es trat daher auf diesem Markt eine bestimmte Haltung nicht hervor. — Bankaktien: Vereinsbank 15 000 (13 500), Bankanstalt 8500, Hypothekenbank 7900, Notenbank 27 000 (21 000). — Brauereiwerte: Hohenzollern 19 000, Wulle 18000 (16 000), Pfauen 5000. Lßlinger 6006 sMOO), Ravensburg 4500 ohne Bezugsrecht (1000)'. — Metallaktien: Feinmechanik 160 000, Hvhner 70 000 (50 000), 3ung- hans 29 900 (27 000), Metallwaren 48 000 (50 000). — Maschi- Neuwerte: Daimler 21000 (18000), Laupheimer 45 100, Eßlingen 49 000 (43 000), Hess er 22 000, Neckarsulmer 23 000 (21 000): — Spinnereiaktien: Unterhäuser« 40 000, Erlangen 42 006 (40 000), Kolb-Schüle 28 000 (26 000), Bietigheim 45 000, Kuchen 32 000 (31 000), Filz 39 900, Eßlingen 51 000 (48 000), Kattun 75 000 (65 000), Leinenindustrie Blaubeuren 50 000 (45 0(XY. — Uebrige Werte: Anilin 5V 000 (36 000), Heidelberger Zement 26 000, Köln-Rottweil 40 000 (36 000), Krumm 13 500, SalzwerS Heilbronn 105 000, Stuttgarter Zucker 21 500 (23 500), Mannheimer Oel 35 000, Ziegelwerke Ludwigsburg gestrichen. Das Bezugsrecht von Maschinenfabrik Eßlingen behauptete sich fest bei 21 000, das von Bereinsbank stellte sich auf 5000 (4200).
Württembergische Bereinsbank.
Landesproukkenbörs« Stuttgart, 5. Fedr. Neuer Weizen 135 bis 145 (90—IM), neue Sommergerste 95—105 (70—80), Hafer 70—86 (50—60), Weizenmehl Nr. 0 245—SM (180—IM), Brotmchl mit Zusatz von Aus-lands-zetreide 230—245 (145—16), Klei« 65—76 (38—40), Heu 38—42 (29—31), Stroh'38—42 (28—30) je in 1000 -H für IM Kilo. Der h-surige Frühsahrssaatsruchtmarkt findet am 19. Februar statt.
Mannheimer Produktenbörse, 5. Febr. Die Börse stand heut» unter dem Eindruck des Franzoseneinfalls in Baden. Die Stimmung war aufgeregt. Der Devisenbefestigung entsprechend zogen die Preise an, sodaß mitteldeutscher Weizen, der am Samstag noch mit 133 OM für den Doppelzentner vergeblich angebvten worden war, heute mit 143—144 OM -k bezahlt werden muhte. Für Roggen wurden 118—120 OM „k. Gerste 115—120 OM -K, inländ. Ha- fer 110 OM -k, frei Waggon Mannheim, Mais 10 Gulden cis Mannheim, Trockenschnihel 48 MO der Doppelzentner ab süddeutscher Station verlangt.
Markts
Mannheimer Schlachtviehmarkk, 5. Febr. Auftrieb 156 Ochsen. 165 Butten, 739 Kühe und Rinder, 221 Kälber, 1058 Schweina Die Preise stellten sich für 50 Kilo Lebendgewicht für Ochsen 95—IM OM N, Bullen 100—130 OM Kühe und Rinder 80006 bis 155 000 Schweine 230—280 OM °N. Die Haltung war mittelmäßig. Der Markt nahm einen langsamen Verlauf. Bei Schwev neu blieb ein kleiner lleberstand, die übrigen Biehgakkungen wurden langsam geräumt.
Mannheimer ^ serdemarkt, 5. Febr. Auftrieb 10 Wagenpferde 260 Arbeitspferde und 35 Schlachtpferde. Gefordert wurden für Wagenpferde 144 bis 5 Millionen Mark, Arbeitspferde 1 bis ü Millionen Mark, Schlachtpferde 2M M0 bis 500 000 4(. Auch de, pferdemarkk nahm einen mittelmäßigen Verlauf.
Bietigheim, 5. Febr. Biehmarkt. Der Biehmarkt war mü 1 Farren, 17 Ochsen un-d Stiere, 46 Rinder und Kalbeln befahren. Es kosteten 1 Paar Ochsen 14M Kg. 3 8MM0 -k, 1 Paar Stiere. 1 ^jährig, mit 7M Kg. 2 Will, -k, 1 Kuh mit 475 Kg. 1 Milt.
1 Rind. 144 jährig mit 325 Kg. 750 OM 1 Rind mit 125 Kg. 520 OM -k, 1 Rind mit 6M Kg. 1 500 OM -N, 1 Kalbel mit SM Kg.
2 MM. 4t, 1 Kalbel mit 5M Kg. 1800 OM 4t.
Nürtingen, 3. Febr. Schweinemarkt. Zugekrleben waren 15 Läuferfchweine, wovon 3 verkauft zum Preis von 140—212 OM Mark pro Stück; Milchschweine waren zugekrleben 82, wovon 65 verkauft zum Preis von 70 OM—90 OM 4t pro Stück.
Aalen» 5. Febr. Dem Biehmarkt waren zugeiührk: 5 Ochsen, 14 Stiere, 19 Kühe, 74 Kalbeln und Hrngvieb, 1 Kalb. Verkauft wurden 1 Paar Ochsen zu 3 IM OM 4t, 14 Stiere zu 500 OM bis 1260 MO 4t, 8 Kühe zu 450 000—1 010 OM 4t, 43 Kalbeln und Jungvieh zu 170 000— 1 300 OM 4t. Der Handel war anfangs sehr lebhaft und von Händlern, sowie vom Lande sehr gut besucht.
Schweinepreise. Ar Aalen wunden für 1 Paar Milchschwein« 132—SM OM 4k, für ein Länferschwein 116 MO 4t bezahlt: in Bali n g e n für 1 Milchsch-lvein 70—140 OM 4l, in Besigheim sü, ein Mkichschwein 70—120 OM 4t, für ein Länferschwein 170 OM in Künzelsau für baS Paar MÄchschweirre ISO—220 OM 4t, in Ravensburg kosteten Ferkel 50—65000 4t, Läufer 75—9000(1 Mark je das Stück.
Wetter-Bericht
Die Störungen nehmen weiter z«. Der Hochdruck geht setntzs Auflösung entgegen. Am Mittwoch und Donnerstag ist naßkaltes! Wetter z« erwarten.