n Personenzug, dem aus rr, auf. Zwei Bremser u Schaden gekommen, rbayern, allerdings nicht Ludwig IV. von Bayern i der B. Z. in einem Ge- die Hochzeitsfeier eines är 70 000 -4t Gläser zeroerzehrt und vertrunken
l eine gemeinsame Er- mmer keine Franzosen
Adlon in Berlin wohnt irüberwachungskvmmis- Zeit fiel es nun auf, daß iste aus Amerika, Nor- ), und selbstverständlich >e derart wechselten, daß größerer leerer Raum rndte sich in ihrer Ver- rnd dieses an die fran- scheinen nun auf den n, denn die Franzosen r Speisesaal nicht mehr immern. — Frankreich
lin 2200 der Laib
inigte Staaten) ist dis ersönen sind verletzt, die
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Heinitzgrube bei Stellungen 117 Bergvermißt.
zern (Schweiz) wurde! s großenteils zerstört, I. verkaufte ein Han- c" das Stück zu 16 -4t. >en Absatz — aber sie Verkäufer wurde zu
er erkrankten 300 Pcr- nach dem Genuß von das Fleisch im Volksgestorben. Der Metzger stet habe.
engl. Grafschaft Mim« vordem
nrn schwedischen Eisen- äockholm mit dem Traten Landesverein vom
zswoche, die vom 14, Preußen und mittel- srten, von der evang. sammlung Erziehungs- i den Reichstag gerich- r wurde entsprechend ichsgesetzliche Regelung üglicher Wiederherstel-
Heidslberg st «dierender e, die genötigt wären, Mark gespendet, reich mehr. Der groß« bei einer Exportfirma hrung, da die Arbeiter stgen Verhältnissen für Seschäftsleitung bereit«
preußische Minister des nstöhige Stücke in den fen.
mn 29. Januar an tritt n Kraft. In München rportbier 360 Mk. und
tunden. Die Betriebs- mden für die deutsch« e die Kapitalisten und des Volks zu heben, »erw achungskommisston r Karlsstraße 25 Autoanderes gestohlen worden Besuch von Fran- .landbundes findet am
fische Hilfsausschuß in Schüler der höheren Kakaostuben aufgetan Kinder in Thüringen. Vriefannahmestelle des einer Sammelsendung lnwaltsbureau im Ge« stostbehörde, die davon taatsanwaltschast Auto im Betrag von 4.60 ; von 1.30 ^4t ein für Schöffengericht erkannte rung nicht gegen Ent- irektion will gegen das ß spielt seit Sommer
r Tage in Eroß-Cor- r Wohnung gefunden , daß ihre Mittel nicht te nur von Brot und g sie eine Doppelvillo ; für 10 Zimmer, viel -mucksachen und dergl. Zentner Kaffee, Erbsen entner Wurst, Kakao,
Der probiert-? Dis Denedikttnerbmuerei Ottobeuren h. Memmingen möchte für ihr Helles Exportbier eine möglichst kurze, passende Bezeichnung haben. Der Einsender der besten Lösung erhält 5 Kisten dieses Gerstensaftes in Fla- jschen.
Ein französisches Riesengeschütz. Die Geschützgießersi von Ruelle hat nach einer Meldung des „Matin ein Geschütz von -geradezu riesigen Maßen fertiggestellt. Das Rohr hat ein« Länge von 21 Metern und wiegt allein 90 000 Kilo. Mit Lafette und Zubehör wiegt das Geschütz 230 Tonnen. Di« Weschosse haben ein Gewicht von 420 Kilogramm, die Reichweite beträgt 90 Kilometer.
Lin Teil des Loreleyfelsens kam dieser Tage, wie aus Sb -Goarshausen gemeldet wird, ins Rutschen, wobei zahlreich« Mücke aus beträchtlicher Höhe herabstürzten. Die Rheinstraß« «rar teilweise durch Blöcke im Gewicht bis zu 500 Ztr. gesperrt. Die Gesteinsmassen sind noch nicht ganz zur Ruh« tzekommen.
Ausgrabungen am Libanon. In Said-Rail bei Zahl im Libanon hat man die Reste einer ziemlich großen Stadt aus der byzantinischen Zeit ausgegraben.
Der Verbrauch von Zucker in Amerika Hot unter dem Einfluß des Alkoholverbots stark zugenommen. Im Jahr 1922 wurden in den Vereinigten Staaten 11,2 Milkarden engl. Pfund (450 Gramm) Zucker oder rund 100 Pfund aus den Kopf der Bevölkerung verbraucht gegen 92 Pfund im Jahr 1921. Der Preis stellte sich auf 24 Goldpfennig für das Pfund Rohrzucker, was einem Preis von etwa 27 Gold- psennig für das deutsche Pfund zu 500 Gramm entspreche« würde.
Das Geheimnis der Vohnungsabgabe. In der Stadtverordnetenversammlung in Berlin wurde eine Anfrage eingebracht, die den Magistrat um Auskunft ersucht, was denn eigentlich mit der Wohnungsabgabe „gebaut" worden fei. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, sind fast zwei Drittel der sehr bedeutenden Berliner Wohnungsabgabe zur Anlage von Straßenland verwendet worden, obgleich aybau» fertige Straßen, die für Siedlungen oenützt werden könnten, bereits zu Hunderten von Kilometern vorhanden sind; für mgentlichen Wohnungsbau wurde nur ein Drittel nutzbar gemacht. Es wurde ermittelt, daß mit den Siedlungshäusern eigenartige Spekulationsgeschäfte betrieben werden. Zahlreiche „Siedler" haben sich zu einer Baugenossenschaft zusammengetan, für ihre Bauvorhaben öffentliche Zuschüsse angenommen und den Vau begonnen, ohne einen Pfennig eigenes Geld hineinzustecken. Wenn die Häuser Halbfertig sind, „verschieben" sie ihre bisherigen Wohnungen an vsrmöglich« Leute, die schnell und dringend eine Wohnung suchen und nehmen für die Abtretung der Wohnung Abfindungen Hon 1, 1,5 und 2 Millionen Mark! Mit diesen jetzt iw W«W wett geringeren Geldern werden die vor einem Jahr erhaltenen öffentlichen Baukostenzuschüsse zurückgezahlt, der „Siedler" baut sein Häuschen fertig und hat außerdem sockest bis 1,5 Millionen bar in der Tasche. Der Magistrat wikWetzt Vorkehrungen treffen, daß der Mißbrauch mit den Steuern der Mieter abgestellt wird.
Der Anteil der Frauen an der Männerarbeit. Das neu« «mexikanische Frauenjahrbuch für 1923 bietet einen sehr lehr- Mchen Ueberblick über die immer stärkere Beteiligung der Frau an den früher Männer vorbehaltenen Berufen. Das Führen von Kraftwagen, das Reinigen der Straßen, das Arbeiten in Bergwerken — all dies ist seit dem Krieg auch Frauenarbeit geworden. In einer Uebersicht über die Tätigtet! der Frauen in der ganzen Welt hebt das Jahrbuch hervor, daß schwere Handarbeit für die Frauen keine Schrecken mehr besitzt, sondern daß sie sich in allen Zweigen menschlicher Tätigkeit mit Erfolg versucht haben, auch als Güterpacker, Werftarbeiter, Seeleute usw. Frauen, heißt es weiter, Arbeiten jetzt ebenso tüchtig wie die Männer als Schmiede. Maschinisten, Zimmerleute, Holzfäller, in Ziegeleien, auf der Menbahn und anderen Betrieben. Hand in Hand Mt dieser Entwicklung der körperlichen Arbeit der Frau geht das Eindringen des weiblichen Elements in die höheren Berufe. Es gibt jetzt 1738 weibliche Richter, Rechtsanwälte und Magistratsbeamte, 1787 weibliche Geistliche, 14 617 weibliche Künstler, 7219 weibliche Aerzte, 1829 Frauen als Zahnärzte, 1117 weibliche Architekten und 41 weibliche Ingenieure. Nicht weniger als 8 549 511 Frauen sind in den Vereinigten Staaten angestellt, und von den 678 verschiedenen Berufen, di« äusgeführt werden, sind die Frauen nur ln 33 noch nicht be- kchätti"t.
„ Sehr, sehr. Wer heute zu den neuzeitlichen Menschen gehören will, muß unbedingt über einen gewissen Vorrat besonderer Redensarten verfügen und sie so oft wie möglich mrwenden. Dazu gehören z. B.: „Letzten Endes", „Kolossal . «Ich bin im Bilde", „So siehst du aus", „Das durste nicht kommen" usw. Damit ist aber der höchste Grad der Vollkommenheit noch nicht erreicht. Wer ganz vornehm sein und die feinste Seelenstimmung wiedergeben will, der muß vie „Sehr, sehr-Sprache" reden. Vorläufig beherrschen sie hauptsächlich erst noch die Damen, und ihre fruchtbarste Pflegestätte sind die Konfektionshäuser, in deren sinnenberau- Ichender Fülle und Pracht, vereint mit den herrlichsten »Stil"-Schöpfungen, sie am besten gedeiht. Dort kann man täglich viele dutzendemal hören: „Das Kostüm steht gnädige Frau sehr, sehr gut!", „Fräulein sehen in dem Mantel sehr, sehr entzückend aus!", „Hier habe ich noch etwas sehr, sehr Elegantes!", „Diese Farbe finde ich für Fräulein Tochi- ter sehr, sehr kleidsam!" In der „Gesellschaft" kann man auch hören: „Die Elsa im Lohengrin war gestern abend sehr, kehr gut bei Stimme!", „Ach ja, Ihre Tochter ist ein sehr; »ehr liebes Ding!" (in der vornehmen Welt sind Töchter im- Er Dinger), „Es hat mich sehr, sehr gefreut, Sie wiedev- mstehenl" und dergleichen. Allmählich wird nichts mehr vors vftser geistreichen Spracherfindung unversehrt bleiben, und mr neuer Ismus, der Sehrismus, durch die Lande ziehen« Er mag sich dann austoben, bis „letzten Endes" auch diese Kulturerscheinung von «iner andern abgelöst und verdrängt Eine Seltenheit. Einem Bauern tn Bergatreure, UL Waldsee, widerfuhr das seltene Glück, daß ihm in der gleichen vlacht, da ihm ein Sökmchen geboren wurde, noch ein Fohlen, ein Kalb und ein Lamm den Besitzstand vermehrten.
Das berühmte Oranssriegebäude im Worüber Park bei Dessau ist vermutlich infolge Brandstiftung einer Feuersbrunst vollständig zum Opfer gefallen. Der Schaden beträgt viele Millionen. — Vor einem Jahr ist bekanntlich auch das Dessauer Hoftheater abgebrannt. . .
Vom Grundwaffer
Der Ausdruck Grundwasserstrom begegnet vielfach Zweifeln, ob die Anwendung dieses Ausdrucks auch für die verborgen fließenden Gewässer zulässig ist. In der Umgebung eines in der Niederung gelegenem Orts wird sich Grundwasser allenthalben bei der Aufdeckung des Untergrunds Nachweisen lassen. So haben z. B. die Untersuchungen bei Leipzig ergeben, daß das Grundwasser cin gewaltiges Netz von Strömen verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft bildet, in Vergleich zu dem die Flüsse um Leipzig, Pleiße, Parthe und Elster, dürftige Gebilde sind. Die Ströme verdanken ihren Ursprung der Vergletscherung Norddeutschlands durch das allseitig« von Skandinavien her sich verbreitende Inlandeis. In alten Zeiten bildeten sich ungeheure Eismassen auf den Höhen von Schweden und Norwegen und diese bewegten sich unter Mitfühcung von mächtigen Schuttmassen nordischer Herkunft durch dir Ostsee, füll? ten diese aus und schoben sich nach dem heutigen Norddeutsch- laird. Der südliche Eisrand dieses ungeheuren Gletschers reichte bis in die Gegend von Leipzig. Am Rande entwickelten sich Schmelzwasserströme, die im allgemeinen nach Süden gerichtet waren, jedoch durch die von den Mittelgebirgen kommenden Flüsse wie Elbe, Mülde und Saale abgedrängt wurden. Es bildeten sich die Urstromtäler, die angesüllt sind mit wasserdurchlässigem Kies und Sand, dem Ueberbleibsel der Gletscherschiebungen. Ein solcher unterirdischer Urstrom der Mulde hat eine Breite von 5000 Meter und eine Tiefe von 12—18 Meter; er kann täglich bis zu 80 000 Kubikmeter besten Grundwassers liefern. Der Urstrom der Elster hat eine Breite von 4000 Meter und e.ne durchschnittliche Tiefe von 12 Meter. Urstromtäler erstrecken sich bis in die mitteldeutschen Braunkohlengebiete z. B. bei Bitterfeld, wo sie den Bergbau erheblich erschweren. — In Süddeutschlond liegen die Verhältnisse umgekehrt. Hier fand die Vergletscherung, wenn auch bei weitem nicht in so gewaltigem Maß wie im Norden, oon^Süden, von den Alpen her statt und die Schmelzwasser erfuhren ihre Ablenkung durch Ströme wie Donau und Neckar. Auch in Süddeutschland finden sich die unterirdischen Urströme, wie im Donauries, wenn sie auch nicht die Mächtigkeit der gleichen Gebilde in Mitteldeutschland haben. Die unterirdischen Netze bergen bedeutende Schätze an Grundwasser. Die Gewässer befinden sich in Bewegung und sie erneuern sich beständig, sodaß »in« völlige Erschöpfung ausgeschlossen ist. ^
Der Bürger«eifter von New Aork
. Der Bürgermeister der größten Stadt Amerikas^ heiß! Hylan und ist Irländer. Er hat während seineMMewyorker Amtszeit keinen leichten Stand gehabt, denn der Mittelpunkt der Kriegstreiber lag innerhalb Newyorks, bei ^>en Groß- kapitälisten und im den Aeitungsredoktionen. Trotzdem hat er immer die Wahrheit gesagt und ist am Leben geblieben, denn ein aufrechter Mann mit Rückgrat ist immer noch eine Erscheinung, der man die Achtung nicht versagt. Hylan hat am Jahrestag der Geburt Benjamin Franklins die Gedächtnisrede gehalten und hat dabei die Frage aufgeworfen, was wohl Franklin von dem Frankreich unsrer Tage sagen würde? Daß Hylan die Erörterung angeschnitten hat, muß ihm wie so vieles andere als eine mutige Tat angerechnet werden. Wie wenig er sich durch seine Ümgebung einschüchtern läßt, hat er am 9. Dezember gezeigt, als er auf einer Versammlung in Chicago eine Rede hielt, die sich mit inner- und außenpolitischen Fragen beschäftigte. Er sagte das Erscheinen der Dritten P artei voraus, wenn die Republikaner wie die Demokraten fortfahren sollten, sich von den internationalen Eeldleuten und den Nahrungsmittelschiebern beherrschen zu lassen. Das Volk wolle eine Partei und einen Präsidenten, die nicht mit dem Gold, sondern mit dem Volk fühlten. Eine kleine Gruppe übermäßig reicher Leute Hielten die beiden alten Parteien in ihren Händen und seien durch die Ausübung eines mächtigen, unheilvollen und oft ungesetzlichen Einflusses die tatsächlichen Diktatoren der Geschicke von über 110 Millionen Menschen geworden. Sie hätten dis Ernennungen der Kandidaten diktiert, hätten die Parteiprogramme geschrieben und die Parteioersprechungen, und hätten durch ihre Wahlfondsgelder sich das Recht angemaßt, die Regierungspolitik zu diktieren. Oesfentliche Beamte, die dieser Macht zu widersprechen wagten, würden einem irdischen sowohl wie einem politischen Grab zugetrieben, oder sie würden gezwungen, ihr Gewissen einzuschläfern und dienstbeflissene Werkzeuge zu werden. Die Interessen der Geldleute von Wall Street liefen in gleicher Richtung wie die Interessen der Geldleute auf der andern Seite des Atlantischen Ozeans, wie sich durch den Eintritt Amerikas in den Krieg klar gezeigt habe. Die Verbündeten hätten die Amerikaner durch die geübte Zensur und durch ihre zurechtgsstutzten Zeitungstelegramme in die Irre geführt und sie veranlaßt, -die Sache der Verbündeten zu der ihrigen zu machen. Amerika sei in den Krieg gegangen, um die fremden Anlagen der Geldleute von Wall Street zu schützen und den großen Waf- senschacherern neue Profite zu sichern. Der Staatssekretär Hughes sei nichts anderes als ein Werkzeug der Standard? Oel-Gesellschaft.
Neue Nachrichten
Vertagung des Reichstags
Berlin, 4. Febr. Der Reichstag hat in den letzten Tagen verschiedene Arbeiten geringeren Interesses erledigt. Die überwiegende Mehrheit ist der Ansicht, daß jetzt nicht die Zeit sei, Reden zu halten, sondern daß man der Regierung Bewegungsfreiheit lassen müsse, zu handeln. Der bayerisch« Gesandte erklärte, der Ausnahmezustand in Bayern werde demnächst wieder aufgehoben werden. Die Anforderungen für den Reichspräsidenten werden schweigend auch von der Rechten bewilligt, auch der Etat des Reichskanzlers wird er-
^Jederzeit kan« „Der Gesellschafter- bestellt «erden! ! !
ttdlM Die Regierung kündigt ein Notgesetz gegen'Teuerung und Devisenhandel an. Gegen die sozialistischen Stimmen beschließt der Reichstag, sich bis 12. Februar zu vertagen.
Der Reichskanzler erklärte in einer Besprechung mit den Parteiführern, das in Abgeordnetenkreiscn aufgetauchte Gerücht von Uneinigkeit in der Reichsregierung sei durchaus unbegründet: in allen wesentlichen Fragen bestehe vielmehr vollste Einigkeit.
Vom Skaaksgerichkshof
Leipzig, 4. Febr. Der Staatsaerichtshof zum Schutz 8er Republik hat die Verbote gegen den Jungdeutschen Orden, die von einigen Landesregierungen ergangen waren, aufgehoben.
Bessere Ordnung im Parlament
München, 4. Febr. Im bayerischen Landtag ist ein Antrag zur eigenen Geschäftsordnung des Hauses eingebracht worden der es dem Präsidenten ermöglichen wird, gegen rodau- lustige Mitglieder schärfer vorzugehen und sie bis zu 11 Sitzungen auszuschließen.
Tschechische Grenzverletzung
München, 4. Febr. Bei Bischofsreuth im bayerischen Wald überschritt eine Abteilung tschechischer Schneeschuhtruppen di« bayerische Grenze. Der Führer sagte, in einigen Tagen werden die Tschechen in Bayern einmarschieren. Zahlreiche tschechische Staatsangehörige sind aus München abgereist. ,
Poincarö beschwert sich
Paris, 4. Febr. „Matin" meldet aus London, Po in- care habe im britischen Auswärtigen Amt Beschwerde dagegen erhoben, daß in englischen Blättern Stellen aus seiner dem englischen Botschafter Lord Crews übergebenen Note über gewisse Sonderabmachungen Frankreichs mit der Türkei veröffentlicht worden seien. Die französische Regierung lehne, jede Verantwortung für die aus dem Bertrauensbruch möglicherweise entstehenden -Folgen ab.
»lso doch!
Paris, 4. Febr. Daß die Versenkung der „Lusitania" ein kriegerischer Akt war, erklärte nunmehr der Neuyorker Appellations-Gerichtshof. Die Erben von Albert Vanderbilt hatten auf Zahlung einer Versicherungssumme von 250 000 Dollar geklagt, wurden aber abgewiesen, weil Vanderbilt lnfolgß einer kriegerischen Handlung gestorben sei. ,.
, Ultimatum an Likauen
Paris. 4. Febr. Die Botschafterkonferenz hat die litauische Regierung aufgefordert, binnen 7 Tagen ihre Truppen ans dem Memelland zurückzurufen, widrigenfalls gewisse Maßnahmen ergriffen werden. — Laut „Times^ planen hic Litauer einen Handstreich gegen die von den PoleijMesetzt« Stadt Wilna.
Die Sranzose« in Offenburg.
Karlsruhe, 4. Febr. (Telegramm). Heute vormittag 9 Uhr rückte die französische Kavallerie tn Appenweier und Offenburg ein. In Appenweier liegen 6—800 Franzosfn. Offenburg ist stärker besetzt. Die Franzosen rückten mit Panzerwagen in Ortenberg unmittelbar am Eingang de» KtnzigtalS und an der Schwarzwaldbahn gelegen vor, und besetzten auch diesen Ort. Die Fernsprechverbindung mit Offenburg ist unterbrochen.
H a ndelsna ch recht e n
' Dollarkurs am 3. Febr. 37 343.10 (40 150.15) Mark.
1 Psd. Skerl. 172 565.—, IM holl. Gutzen 1556 350.—. 100 schw. Fr. 698 250.—, IM franz. Fr. 234412.—, IM belgische Fr. 201 495.—, 106 ital. Lire 178 552.—, IM österr. Kr. 55.64, IM flchech. Kr. 107 430.-, IM poln. Mark IM.—.
Das Goldzollausgeld beträgt für die Zeit vom 6. bis 13. Febr. 474 900 -st (nicht 444 900, wie durch Druckfehler irrtmnlich gemeldet).
Goldankauf der Reichsbank. Reichsbank uno Poststellen bezahlen in der Woche vom 5. bis 11. Februar für ein Zwanzig.. Markstück 150 OM -4t, für ein Zehnmarkstück 75 OM -4t, für ausländische Goldmünzen entsprechende Preise. ReichsfllbermLnze« werden zum 30Mfach«n Betrag des Nennwertes angekauft.
Eßlinger Siandtanleihe. Die Stadt Eßlingen legt vom 5. bis 2V. Februar eine lOprozentige Anleihe von 20 Millionen Maick zur Zeichnung auf.
Vertreter englischer Kapitalisten sind in Berlin eingetroffen, m» über die Erwerbung eines großen Teils der Aktien der Laurahütte Verhandlungen zu führen.
. Die Krafkfckhrzeugsteuer wird der Geldentwertung entsprechend mit einem Zuschlag von 19 v. H. belegt. Es wird also die 20fach« Steuer erhoben.-
^ Eine Schreibmaschine bZvvlX) -4t. Der Verband deutsche? Schreibmaschinenfabriken hat den Preis für eine gewöhnlich« Schreibmaschine von 462 OM auf 630 OM ^t erhöht.
, Der Preiszuschlag auf Nähgarn ist von der Vertriebsgesellschäst deutscher Baumwollnähfadenfabriken auf 3650 Prozent festgejetzt worden.
. Aarbeninlandpreise. Die Interessengemeinschaft der Chemisch» Industrie (Köln) hat die am 20. Januar verdoppelten Farben» preise abermals um das Doppelte erhöht.
Weizenmehlpreis der §Ldd. Mühlenvereinigung 260 MO <4ll W WWo. ^ '
Süddeutscher Pkodukiemnarlci, Mannheim, 3. Febr. Die BK ZUgspreise für AuÄandsgetreide stellen sich immer noch erheblich höher als die freien llnlandpreise. Kostet doch Buenos-Aires Rotterdam 226 OM °4t, Manitoboweizen I 238 920 -4t bahnfrei Hamburg je IM Kg. Mit der Vorwoche verglichen Kegen die Preise für Weizen 55 MO -4t, Roggen 50 MO „st, Gerste 37 000-47 OM ^ onlandhafer 30—35 000 -4t, Wiesenheu 7—9000 -4l, Luzernekleehey 8000 -4t, Stroh 7000 -4t, Weizenkleie 30 OM -4t je Doppelzentners Zum Wochenabschluß war die Tendenz unregelmäßig. Z»sHLlse« flüchten blieb das Geschäft völlig unentwickelt, da es cm g-Me-ny, Angebot fehlte.
Süddeutscher Tobakmarkt. Mannheim, 3. Febr. I» leMS Woche wurden einige PaKeu letzter Lrrcta W zu lUflM Wk, Hey Zentner verkauft. ''
Bei Kropf
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