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baken Zechen waren ebenfalls vergebens, die französischen Unterhändler wurden am Betreten der Zechenplätze ver­hindert. Die Franzosen haben auch die Kohlensendungen Nach Italien, Holland uyd der Schweiz angehalten. Von Italien ist Einspruch erhoben worden.

Frankfurt a. M.. 4. Febr. Vor dem Carlton-Hotel, wo die französ. Ueberwachungskommission wohnt, veranstaltete eine vieltausendköpfige Menge eine Verachtungskundgebung.

Ruhrhilfe

Berlin. 4. Febr. Der Landbund des Kreises Peine (Han­nover) hat für das Ruhrgebiet 1500 Ztr. Getreide, 500 Ztr. Kartoffeln, 1 Ztr. Käse usw. und über 25 Millionen Mark in bar aufgebracht.

Der Arbeitgeberverband der Zuckerwaren- u. Schokolade- Industrie in Berlin hat beschlossen, laufend 4 Prozent der Ge­halts- und Lohnsummen abzuführen.

Die Deutschen inLima (Peru) haben für das Ruhrgebiet 400 Pfd. Sterling (75 Millionen Mark) dem Reichskanzler zur Verfügung gestellt_

Württemberg

Stuttgart, 3. Febr. Bieraufschlag. Am 1. Februar erhöhten die Brauereien wiederum die Preise für offenes und Flaschenbier um mehr als 100 Prozent. Das Bier kostet: LOprozentiges Lagerbier 22 000 -K, Spezialbier 28 000 -tt, se Hektoliter. Flaschenbier: Die 0,5 Liter Flasche Lagerbier 150 -4l, die 0,7 Liter Flasche 200 -4l; die 0,6 Liter Flasche Spezialbier 230ll. Als Richtpreise für den Verkauf wurde mit den Brauereien vereinbart: 0,3 Liter Glas Lagerbier Verkauf in Wirtschaften 100ll, 0,3 Liter Glas Spezialbier 135 Flaschenbier-Verkauf in Wirtschaften: die 0,5 Liter

Flasche 170 -tt, die 0,7 Liter Flasche 220 -ll, die 0,6 Liter Flasche Spezialbier 250 °4l. Flaschenpfand ab 1. Januar §00 für die Flasche. Wie wir hören, soll ab 15. Februar ein neuer Vieraufschlag in Kraft treten.

Stuttgart, 4. Febr. Schieberjagd. Das Wucher- amt hier veranlaßte eine größere Streife auf Schieber. Ein« Reihe Verdächtiger wurde festyenommen.

Auf der Ailderbahn fallen für Zahnradbahn und Streck« MöhringenVaihingen täglich mehrere Züge aus.

Der letzte Kriegsgefangene Otto Reuter, den eine schwere Operation ans Krankenbett in Toulon gefesselt hatte, traf am Sonntag nachmittag in Stuttgart ein. Er wurde am Bahnhof von Vertretern der Regierung und der Stadt Stuttgart begrüßt. In der Rotebühlkaserne fand eine Feier statt.

Barkenstein, 3. Febr. Verlobung. Die seinerzeil bestrittene Verlobung der Prinzessin Maria Rosa zu Hohen­lohe-Bartenstein mit dem Hauptlehrer Josef Waldenmaier hier, ist, wie dieJpf- und Jagstzeitung" berichtet, nunmehr doch vollzogen worden.

Niederstetten OA. Gerabronn, 3. Febr. Ertrunken Der 13jährige Sohn der Witwe Oberndörser machte sich an hem Hochwasser des Vorbachs zu schaffen. Dabei wurde er von den Fluten fortgerissen. Die Leiche wurde andern Tags oberhalb der Mühle geborgen.

Blaubeuren, 4. Febr. Todesfall!. Nachdem das hie- sige Seminar erst kürzlich einen Lehrer, Professor Heege durch Tod verlogen hatte, ist nun auch der Vorstand Ephoru- Dr. Hermann Planck unerwartet rasch im Alter von 61 Jahren an einem Herzschlag verschieden. Der Verstorben« hatte mehrere Jahre an Stuttgarter Unterrichtsanstatten ge- wirkt und war 1909 zur Leitung des evang.-theol. Seminars berufen worden.

Schramberg, 4. Febr. Kohlensperre. Infolge de« französisch-belgischen Ruhrkohlensperre tritt hier wieder ein« täglich 17stündige Gassperre ein. Außerdem wird der Gas- Preis für den Monat Februar auf 400 für den Kubik­meter erhöht werden.

Schwenningen, 3. Febr. Tragischer Tod. Der als Kriegsteilnehmer seit dieser Zeit an Anfällen leidende 3-i Jahre alte ledige I. Palmtag wollte in dem Keller einge drungenes Wasser ausschöpfen. Dabei wurde er von einen Anfall bettoffen und stürzte in den Kellerschacht, wobei er den Erstickungstod fand.

Dom Bodenfee, 3. Febr. Jagdbeute. An der Bre- genzerache erlegte der Jäger Moosbrugger einen Wildschwan mit einer Flügelspannweite von über 2 Meter. Letztes Iah, wurden im schweizerischen Rheingebiet mehrere Wild­schwäne versuchsweise ausgesetzt. Wahrscheinlich handelt es sich um eines dieser Tiere. *

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 5. Februar 192S.

Bortrag Egelhaaf. Im dicht besetzten Traubensaal sprach am Samstag abend auf Einladung der Deutschen Volkspartei Oberstudienrat Dr. Egelhaaf überDeutsch­lands Schtcksalsstunde". Nach einleitenden Worten de» Vor­sitzenden, Studienrat GoeS, begann der Redner mit dem Hin­weis auf seine persönlichen Beziehungen zu Nagold, dessen Lateinschule er 10 Jahre lang zu visitieren hatte. Dann kam er kurz auf Geschichte und Programm der D.V.P. zu sprechen, die hauptsächlich auf dem Mittelstand sich gründe, aber die Interessen der Gesamtheit vertrete; denen der Schwer­industrie habe sie sich noch nie dienstbar gemacht. Zum Haupt- thema übergehend zeichnete er unsere Lage als die furchtbarste der ganzen deutschen Geschichte, schlimmer als nach dem 30- jährigen Krieg und zur Zeit Napoleon», denn nie waren wir völlig entwaffnet wie heute und nie so ohne Freunde in der ganzen Welt wie jetzt. Und doch ist sie nicht hoffnungSlo». Zwar die Meinung, wir könnten in der Verzweiflung doch losschlagen, um die Fesseln zu sprengen, die uns erwürgen sollen, wäre ein verhängnisvoller Wahn, wäre Selbstmord. Aber, Gott sei dank wir haben endlich eine Regierung die den Mut hat hinzustehen und auf das erste Nein nicht wieder das böse Ja folgen lasten wird. Und dann gibt uns die über alles Lob erhabene Haltung der ganzen rheinisch -westfälischen Bevölkerung, der Besitzer und Beamten, der Angestellten und Arbeiter, die Hoffnung daß dieser zähe Widerstand das Vorhaben der Feinde zu Schande machen wird. Unsere Sache ist eS, treu zu ihnen zu stehen mit starkem Herzen und offenen Händen, dann wird Deutschlands Schicksalstunde der Anfang der Befreiung aus unerträglicher Knechtschaft. ES war ein Genuß den l*/,stün- digen Ausführungen zu folgen, die mit einer Fülle geschichtlicher

Illustrationen und persönlicher Erinnerungen gewürzt waren, und ebensosehr den sachkundigen Gelehrten wie den warm­herzigen charaktervollen Patrioten verrjeten.

1000 Mark-Münzen. Der Reichstag hak einen Gesetzent­wurf zur Ausprägung von Ersatzmünzen im Nennwert von 1000 Mk. angenommen.

Amtliche Auskunft gebührenpflichtig. Seit 1. Januar isi für jede Auskunft vom Fernsprechamt eine Gebühr voi 80 -4L zu entrichten. Die nachträgliche Streichung eines ange- meldeten Ferngesprächs kostet den gleichen Betrag, sofern nicht beim Amt ein Fehler vorliegt. Das kommt davon, wenn immer verlangt wurde, die Amtungen sollengeschäfts- mäßiger" betrieben werden.

Hochwasser. Infolge des anhaltenden Regens führen fast alle Wasserläufe Hochwasser. Die Gewässer des Schwarzwalds sind teilweise in Sturzbäche verwandelt. Der Neckar hat bis zur Mündung vielfach das anliegende Gelände überschwemmt, auch seine Zuflüsse sind über die Ufer getreten. Starkes Hoch­wasser wird von der Donau und Iller gemeldet. Das Wasser steigt noch fortwährend.

Frauenüberschuß ln Württemberg. Im Jahr 1910 stan­den in Württemberg rund 1192 000 männlichen 1245 000 weibliche Personen gegenüber (im ganzen Reich 846 000). Im Oktober 1919 betrug der weibliche Ueberschuß 128 500 sim Reich 2 853 000). Demnach hat sich das Verhältnis des lleberschusses verändert wie 100:243 (im Reich 100:337). Lei den Personen von 50 Jahren und darüber hat sich der Frauenüberschuß um 2000 erhöht (im Reich um 83 000 ver­mindert), bei dem Alter von 20 bis 50 Jahren hat der weib­liche Ueberschuß um 75 000 zugenommen (im Reich uin rund 2 Millionen. Bei der Gruppe der Jugendlichen im Alter oon 0 bis 20 Jahren ist in Württemberg der frühere kleine Ueberschuß verschwunden (im Reich überwiegt in diesem Mer das männliche Geschlecht). Dagegen ist allgemein ein beträchtliches Sinken des Nachwuchses überhaupt zu ver­zeichnen.

Würkl. Lclttdessparkaffe. Der Bestand an Spareinlagen der Württ. Landessparkasse ist im Lauf des Jahrs 1922 von 517 Millionen auf 756 Millionen angewachsen. Auch im lau- senden Jahr ist der Zufluß aff Spareinlagen reichlich, so daß nach dem neuesten Stand über 800 Millionen SparguflWben der Anstalt anvertraut sind.

ep. Eine musterhafte Volksbücherei. Nach dem .VolkS- bildungsarchiv" hat die Gemeindebücherei von Tros- jingen im Schwarzwald (5000 Einwohner) ein Verzeich­nis drucken lassen, das den Bestand von 1700 gut ausge­wählten Bänden darbieket. Die Bücher sind sachlich grup­piert nach dem Interesse der Leser: Reise- und Abenteurer- Geschichten stehen Erzählungen aus der Geschichte gegen­über, ebenso im belehrenden Schrifttum: außerdem sind be- stmdere Gruppen für Jugendliche und Erwachsene gebildet and Charakteristiken einzelner Werke eingestreuk. Die be­sonderen Verhältnisse von Dorf und Landschaft sind berück­sichtigt. Gar manche deutsche Mittelstadt könnte, nament­lich im Blick auf die langen Winterabende, sich freuen, wenn sie eine gleichwertige Bücherei besäße und dazu ein solches Verzeichnis, wie es in Trossingen mit Hilfe der In­dustrie des Orts gedruckt werden konnte.

ep. Das meistübersehke Buch. Die Bibel ist heute ganz oder abschnittweise in 713 Sprachen übersetzt, die von un­gefähr sieben Zehntel der Bewohner der Erde gesprochen werden. Ileberkragungen ln chinesische Mundarten gibt es allein 32. Von den sonst meistverbreiteten Büchern der Weltliteratur ist beispielsweise Homer in 30, Shakespeare in 35, Bunyans .Pilgerreise' in einige 80 Sprachen über-

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Württembergischer Landtag

Stuttgart, 4. Februar.

In rascher Arbeit setzte am Samstag der Landtag in der 171. Sitzung die Beratung des Etats des Innenministeriums fort. Die Kapitel 1921 (Landjägerkorps Arbeitshäuser) werden ohne Widerspruch genehmigt. Vei Kap. 22 (Staats­und Privatirrenanstalten) treten alle Parteien warm für eine gute Ausbildung der Pfleger ein. Etwas Staub wirbelt der Antrag Schermann (Ztr.) auf, die Oekonomieverwalttmgen der Irrenanstalten den Direktionen zu unterstellen. Der An­trag wird gegen Ztr., Dem. und D.Vp. abgslehnt. Bei Ka­pitel 23 (Gesundheitswesen) wurde die Fürsorge für dis Ge­sundheit der Jugend befürwortet. Der Antrag auf Erweite­rung der schulärztlichen Tätigkeit wird vom Bauernbund ab­gelehnt. Kapitel 24 (Veterinärwesen) wird nicht beanstandet. Bei Kapitel 25 (Landeshebammenschule) lehnt die Rechte den Antrag auf baldige Einbringung eines Hebammengesetzes ab. Von soz. Seite wird eine bessere Ausbildung der Heb­ammen gefordert. Kapitel 26 (adeliges Stift Oberstenseld) wird von den Kommunisten abgelehnt. Bei Kap. 27 (Straßen- und Wasserbau) berichtet Abg. Möhler (Ztr.) über den Stand der Donauversickerungsfrage und der Rems- und Tauber­korrektion. Nachdem das Kapitel genehmigt ist, wird um halb 12 Uhr abgebrochen, damit die Abgeordneten bei den schlechten Zugsverbindungen nach Hause fahren können. Nächste Sitzung Dienstag 4 Uhr.

Allerlei

Prinz Laon Karl Hohenlohe, der bis zur rumänischen Besetzung Äebenbürgens erzbischöflicher Vikar und Pfarrer in Hermanstadt war, ist, wie aus Budapest gemeldet wird, zur evangelischen Kirche übergetreten und hat vor einigen Ta- en die Tochter eines Budapester Gymnasialprofessors zum ltar geführt, Hohenlohe stand kurz vor der Ernennung zum Bischof.

Die Stiftungen für den Deutschen Segelflug aus dem Jü­an- Ausland haben den Betrag von 30 Millionen Mark über­schritten.

Das letzte Mittel. Die Propsteigemeinde in Bochum hat beschlossen, die durch den Brand der Propsteikirche erwachse­nen Schulden von rund 3 Millionen Mark durch den Verkauf oon Juwelen der Monstranz zu decken.

Wegen Lawinenstürzen am Arlberg mußte der ganze Zugsverkehr auf der Strecke BludenzLangen bis auf wei­teres aufs neue eingestellt werden-

Eisenbahnunfall. Auf der Strecke HensenfeldOttensoos bei Nürnberg wurde ein Güterzug auseinander gerissen. Ein Teil durchfuhr die Station Ottensoos, der zweite Teil blieb auf

der Strecke siegen. Auf diesen führ ein Personenzug, dem aus Versehen die Strecke freigegeben war, auf. Zwei Bremser wurden verletzt, Reisende sind nicht zu Schaden gekommen.

Die Schlacht bei Mühldorf in Oberbayern, allerdings nicht diejenige von 1322 zwischen Kaiser Ludwig IV. von Bayern und Friedrich von Oesterreich, wird in der B. Z. in einem Ge­dicht besungen. Es handelt sich um die Hochzeitsfeier eines Holzhändlers aus Plattling, bei der für 70 000 Gläser zer­schlagen und für 2 Millionen Mark verzehrt und vertrunken worden sein soll.

Die bayerischen Badeorte werden eine gemeinsame Er- ilärung abgeben, daß in diesem Sommer keine Franzosen und Belgier ausgenommen werden.

General Rollet allein. Im Hotel Adlon in Berlin wohnt rer HerrOber" der feindlichen Militärüberwachungskommis- -ion mit feinen Offizieren. In letzter Zeit fiel es nun auf, daß rie in diesem Hotel verkehrenden Gäste aus Amerika, Nor­wegen, Schweden, Holland, Rußland, und selbstverständlich :rst recht die deutschen Gäste ihre Plätze derart wechselten, daß um die Franzosen herum ein immer größerer leerer Raum entstand. Die Leitung des Hotels wandte sich in ihrer Ver­legenheit an das Auswärtige Amt und dieses an die fran­zösische Botschaft, und diese beiden scheinen nun auf den -opferen General eingewirkt zu haben, denn die Franzosen und zur Freude der übrigen Gäste im Speisesaal nicht mehr zu, sehen, sondern essen auf ihren Zimmern. Frankreich lerstehi eben, sich beliebt zu machen.

Markenfreies Brot kostet in Berlin 2200 °4l der Laib '1900 Gr.), die Milch 560 -K das Liter.

Explosion. In Springfield (Vereinigte Staaten) ist die Dcisanstalt in die Luft geflogen. 50 Personen sind verletzt, die Zahl der Toten ist noch nicht festgestellt.

Bei den schlagenden Wettern der Heinitz grübe bei Veuthen sind nach den bisherigen Feststellungen 117 Berg­leute umgeksmmen, 24 werden noch vermißt.

Das Acetylenwerk Horn bei Luzern (Schweiz) wurde! nirch die Entzündung von Leuchtgas großenteils zerstört.

Gerechte Strafe. Im Oktober v. I. verkaufte ein Han» lelsmann in Leipzigfrische Landeier" das Stück zu 16 Tausende von Eiern fanden reißenden Absatz aber sie waren MAMisl- Der betrügerische Verkäufer wurde zu Z verurteilt.

In Freienwalde a. Oder erkrankten 300 Per­sonen unter Vergiftungserscheinungen nach dem Genuß von Pferdefleisch oderHackepeter", wie das Fleisch im Volks- mund genannt wird. 5 Personen sind gestorben. Der Metzger bestreitet, daß er kranke Tiere geschlachtet habe.

Erdbeben. In Abertillery in der engl. Grafschaft Mim» »auch sind starke Erdstöße verzeichnet worden.

Die Königin von Schweden hat einen schwedischen Eisen« k>M>Wgen mit Lebensmitteln von Stockholm mit dem Tra« jelHMf über Saßnitz an den badischen Landesverein vom Roten Kreuz abgehen lassen.

ep. Während der Reichserziehungswoche, die vom 14, bis 21. Januar stattfand, wurden in Preußen und mittel­deutschen Ländern auf vielen Hunderten, von der evang. Elternschaft stark besuchten Versammlung Erziehungs­fragen besprochen. In zahlreichen an den Reichstag gerich- keken Entschließungen und Eingaben wurde entsprechend der Reichsverfassung eine baldige reichsgesetzliche Regelung des Schulwesens zum Zweck unverzüglicher Wiederherstel­lung des Schulsriedens gefordert.

Stiftung eines Japaners. Ein in Heidelberg st «dierendei Japaner hat für deutsche Studierende, die genötigt wären, das Studium aufzugeben, 1 Million Mark gespendet.

Keine Warenlieferungen für Frankreich mehr. Der groß« Auftrag eines französischen Bestellers bei einer Exportfirma in Naumburg kommt nicht zur Ausführung, da die Arbeiter sich einstimmig weigern, unter den jetzigen Verhältnissen für die Franzosen zu arbeiten und die Geschäftsleikung bereits in diesem Sinne abgeschrieben hak.

Theakerzensur in Preußen. Der preußische Minister des Innern hat angeordnet, daß sittlich anstößige Stücke in den Theatern nicht aufgeführt werden dürfen.

Der neue Bierpreis in Bayern. Vom 29. Januar an tritt in ganz Bayern ein neuer Bierpreis in Kraft. In München kostet dann dunkles Bier 300 Mk Exportbier 360 Mk. und Märzenbier 380 Mk. das Liter.

Ablehnung der freiwilligen Ueberstunden. Die Betriebs­räte lehnten die freiwilligen Ueberstunden für die deutsch« Notgemeinschaft ab, da in erster Linie die Kapitalisten und Landwirte die Pflicht hätten, die Nöte des Volks zu heben.

O diese Diebei Der feindlichen Ueberwachungskommission in Berlin sind aus dem Magazin in der Karlsstcaße 25 Auto­reifen, 24 Schläuche, ein Mantel und anderes gestohlen wor­den. Deutschland bezahlt alles.

Die Wartburg bei Eisenach ist für den Besuch von Fran­zosen und Belgiern gesperrt worden.

Die diesjährige Tagung des Beichslandbundes findet am 17. Januar in Frankfurt a. M. statt.

Weitere Kakaostuben hat der dänische Hilfsausschuß in Berlin eingerichtet, diesmal für 300 Schüler der höheren Schulen. Gleichzeitig wurden dänische Kakaostuben aufgetan für 600 Kinder in Hamburg und 900 Kinder in Thüringen.

Strafprozeß um 4. Mark. Die Briefannahmestelle des Berliner AnwaltvereinsBasta" hatte einer Sammelsendung an ein Berliner Amtsgericht für das Anwaltsbureau im Ge­richtsgebäude 6 Briefe beigefügt. Die Postbehörde, die davon Kenntnis erhielt, erstattete bei der Staatsanwaltschaft An­zeige wegen Hinterziehung von Postporto im Betrag von 4.60 Mark, außerdem klagte sie den Betrag von 1.30 ein für entstandene Verwaltungskosten. Das Schöffengericht erkannte auf Freisprechung, da die Vriefbeförderung nicht gegen Ent­gelt stattgefunden habe. Die Oberpostdirektion will gegen das Urteil Berufung einlegen. Der Prozeß spielt seit Sommer 1921.

Ein weiblicher Sonderling ist dieser Tage in Eroß-Cor- betha (Kreis Weißenfels) tot in ihrer Wohnung gefunden morden. Die Frau lebte in dem Wahn, daß ihre Mittel nicht gum Lebensunterhalt reichen. Sie lebte nur von Brot und rohen gelben Rüben. Dabei hinterließ sie eine Doppelvilla mit größerem Garten, eine Einrichtung für 10 Zimmer, viel Gold und Silber, silberne Bestecke, Schmucksachen und dergl. Ln einem Komposthausen fand man 1 Zentner Kaffee, Erbsen und Bohnen, unter den Betten 1 Zentner Wurst, Kakao, Schokolade usw. .

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