«

richten, .nicht läqer sich den Wünschen 6er Rheinländer zv widersetzen, den Vertrag von 1815 (durch den das Rhein­land nach dem napoleonischen Raub von 1801 wieder mil Preußen vereinigt würde) aufzuhebcn und das Rheinland wieder mit Frankreich zu vereinigen.

Die amerikanische Besahungsbehörde verhaftete dev Führer der .sonderbündlerischen republikanischen Volks- tzemeinschaft', Kaffine, in Ems, weil er eine Versamm­lung in Kadenbach, das zum amerikanischen Besatzungs­gebiet gehört, bei der französischen und nicht bei der amerika­nischen Behörde angemeldet hatte. ^ '

Nach r i ch Len

^ Die Besprechungen in VersiP',

Berlin» 27. Dez. Reichskanzler Enno ist gestern au« Hamburg, wo er über die Feiertage bei seiner Familie ver­

weilte, wieder hier eingetroffen. Die Besprechungen, übe« den deutschen Entschüdigungsvorschlag werden fortgesetzt Die Sachverständigen der Wirtschaftskreise bestehen darauf daß jede Zusage an den Verband ohne Mehrarbeit in Reich zwecklos wäre,' die Industrie verlangt die end­gültige Lösung der Frage, eine vorläufige Aegelun; würde die Lage Deutschlands nur verschlimmern. Heute sol im Aeichskabinetk ein Plan fertiggestellt werden, den mar alsbald in Paris übergeben will. --- -

Die Erfüllungspläne der Reicysregierung

,'Berkn, 27. Dez. In einer Unterredung mit einem Ver kreier einer schlesischen Zeitung warnte Neichsfinanzministei Hermes vor übertriebenen Hoffnungen oder Besürchtun gen gegenüber den Meldungen aus Amerika. Soviel se sicher, daß die Regierung der Entwicklung nicht untätig zu sehen, sondern trotz der enkgegenstehenden äußerer Schwierigkeiten Mitarbeiten werde. Dazu sei erforderlist eine ausländische Anleihe und die endgültige Rege lung unserer Verpflichtungen. Anker allen Amständen werd« man Ordnung im eigenen Haus schaffen durch vermehrter Fleiß und größte Sparsamkeit. Der Verband müsse uns di« Möglichkeit geben, den ausländischen Anleihegebern aus­reichende Sicherheiten zu bieten.

Polncares Berufung auf den Frredensverkrag . Berlin» 27. Dezbr. Zu der-Behauptung Poincares in französischen Senat am 21. Dezember, jedes Zurückbleiber Deutschlands hinter dem Zahlungsplan des Londoner Alti- matums bedeute einen Verzug, der Frankreich berechtige Sicherheiten und Pfänder zu nehmen, bemerkt W. T. B. es könne Deutschland nur angenehm fein, wenn Pomcar« auf den Vertrag von Versailles zurückgreife. Denn diese, spreche nicht nur von Zahlungsverpflichtungen, sondern auch von der Leiskungsfähigke kt < als Voraussetzung der Zahlungen. Das Ultimatum vom 16. Juni 1919 betone aus­drücklich, daß die Bestimmung über die Zahlungsfähigkeii nur im Interesse Deutschlands vorgesehen sei und den Zweck habe, jede Ueberschreitung seiner Leistungsfähigkeit zu ver­hindern.

Explosion in Opp i

Mannheim» 27. Dez. Am Sonntag vormittag fand im Werk Oppau der Bad. Anilin- und Sodafabrik eine Gas­explosion statt. Drei Arbeiter ^wurden schwer, vier andere, darunter der Betriebschemiker, leichter verletzt. Die Hochdruckleitung, die gegen das gewalttätige Eingreifen seinerzeit hatte geschützt und übereilt abgeschlossen werden müssen, war offenbar undicht geworden. Ein ähnlicher Scha­den hatte sich gleich nach Beendigung d:s Streiks bemerkbar gemacht, damals entstand ein kleiner Brand. Durch den neuen Vorfall erleidet die Fabrikation eine ade; malige Ver­zögerung auf einige Zeit. n "

Deutschland schuldig gesprochen"

Paris, 27. Dez. Die Entschädigungskommrs- slon hat heute den Bericht iLer die Holzabliefe­rungen Deutschlands und gegen den Einspruch des Engländers B r a d b u r y "sestgestellt", daß die nicht vollq Ablieferung auf ein Verschulden Deutschlands zurück­zuführen sei. Für die Schulderklärung trat namentlich auch der it a l i e n i s ch e Botschafter ein. Nach demPetit Jour­nal" wird Poincare in einer Note gegen die deutsche Reichs­regierung auch den Vorwurf erheben, daß durch ihr absicht- liches Verschulden auch die Stickstofflieferungen nicht in der vorgefchriebenen Höhe ausgeführt worden seien. Nach demPetit Parisien" wird eine wichtige amtliche Mit­teilung heute veröffentlicht werden.

London, 27. Dez. DieTimes" undDaily Telegraph" heben die Bedeutung der Entscheidung der Entschädigungs- kommission hervor. Es sei ein Schachzug, durch den Frank­reich sich das Buchstabenrecht verschaffe, allein gegen Deutsch­land vorzugehen. Es sei doch fraglich, ob tatsächlich eineVer­fehlung" vorliege. Auf der Pariser Konferenz werde Frank­reich freie Hand haben.

Die geldbringenden Pfänder.

Paris, 27. Dez. Der Ministerrat hat das Programm für die Pariser Konferenz am 2. Januar festgelegk. Nach dem .Matin' wurden alle Einzelheiten eines Ausbeutungs­plans für das linksufrige Rheinland gebilligt, vervoll­kommnet durch eine Zollinie, durch die das Rheinland vom Reich abgeschnürt werden soll. Insbesondere sollen bedeu­tende Zwangslieferungen von Stickstoffdünger in Aussicht genommen sein. Die Besetzung des Ruhrgebiets ist als Er­gänzung des ganzen Plans gedacht, falls die Ausbeutung allein nicht genügend erscheinen würde. Französische T r Upen sollen vorerst nur insoweit verwendet werden, als sie zum Schuh der französischen Aeberwachungsbeamten für di« Staatsgüter und Zollerhebungen erforderlich sind. England sei jetzt nicht mehr weit entfernt, der Zollgrenze zuzustimmen oder sogar sich zu beteiligen, wenn die Zölle von genügender Einträglichkeit sind.

k , -

Englische Gegenvorschläge?

Sanktion im Rheinland Pfänder im Ruhrgebiet

Paris» 27. Dez.Echo de Paris" berichtet, es sei möglich, daß die britische Negierung in der Entschädigungsfrage Ge­genvorschläge machen werde, da Vonar Law anscheinend g-oßen Wert auf eine Verständigung mit Frankreich lege.

Allein die Zahlungsfrist sei ohne Pfänder ausgeschlossen; in« Sachverständigen haben weiter anerkannt, daß die Pfänder, deren man sich auf dem linken Rheinuser bemächtigen könnte, von mittelmäßigem Wert (!) und sehr unbe­quem zu verwalten wären. Auf dem linken Ufer könne man also nur einenmoralischen Druck" ausüben. Und -damit dieser Druck einenützliche Wirkung" auf das deutsch« Volk ausübe, müsse das Rheinland vom Reich abge- trennt werden. Das sei angesichts der schwachen französi­schen Bevölkerung und angesichts der englischen und ameri­kanischen Besatzungen und des Besatzung mbkammsns vom 28. Juni 1919 schwierig; cs werde sich also im linken Rhein­land mehr um eine Sanktion als um Pfänder bandeln Dagegen gestatte derEintritt in das Industriegebiet" (d h die D e setzungdesNuhrgeoiets) eine wirkungs­vollere Bezahlung. Wenn man sich dort einmal fest­

gesetzt habe, genüge cs, die wirtschaftlichen Fäden in di: Hand zu nehmen. um 1. die -19 Prozent W o h n st e u e i zu erheben und 2. die Kohlen nach Belieben zu verteilen (soll beißen, daß man denen, dis sich der französischen Gewalt­herrschaft nicht fügen, die Kohlen ganz entzieht und wirtschaft­lich vernicklet). Bei dem großen Reichtum und den wirtschaft­lichen Zusammenhängen des Ruhrgebiets gewinnen auch kleine Maßnahmen dieser Art eine große Bedeutung. Ar dem Tag, wo Bonar Law und dis britische Negierung end­gültig Stellung gegen die französische Politik nehmen wollen, sei es besonders erklärlich, den Wunsch auszusprechen, daß sic Deutschland sehen möchten, wie cs wirklich ist. Solche Ge­danken voll Bosheit und Hohn können nur einem Teufels- Hirn entsteigen.

Welkstsnsersnz?

Pa-ns, 27. Dez. Aus Washington wird berichkek, Präsi­dent Harding habe doch den Antrag des (unversöhnlichen! Senators Borah gebilligt, durch den die Negierung der Wer. Staaten aufgesordert wird, alle Staaten der Welt zu einer Konferenz (nach Washington) einzuladen, durch di« dis Entschüdigungsfrage geschlichtet werden soll?.

Die Universität Gent flämisch.

Brüssel, 27. Dez. Die Kammer hat mik*89 gegen 85 Stimmen bei 7 Enthaltungen den Gesetzentwurf angenom­men, nach dem die Universität Gent flämisch wird und die Vorlesungen in flämischer Sprache gehalten werden sollen. Die wallonischen Studenten veranstalteten vor dem Kammer­gebäude gegen den Beschluß lärmende Kundgebungen. An den vier belgischen Universitäten Lüttich, Löwen, Brüssel und Gent wurden bisher die Borlesungen nur in franzö­sischer Sprache gehalten, obgleich 45 Prozent der Bevölke­rung flämisch, 40 Prozent französisch und der Rest beide Sprachen sprechen. Gent liegt im flämischen Sprachgebiel West- und Ostflandern, Limburg und Antwerpen, wo die Flämischredenden durchschnittlich 84 Prozent betragen: auch in Brabant überwiegen die Flamen die Wallonen. Die Fla­men haben daher mit dem neuen Gesetz nur ein bescheidenes Maß ihrer Forderungen erreicht.

handeln.

Württemberg

Mahnung Washingtons an die Amer'ckaner

Der erste General und Präsident der Vereinigten Staa­ten, George Washington» hat in seiner Abschiedsrede an den Kongreß und das amerikanische Volk folgende Mahnung ge­richtet:

1. Ich beschwöre Euch, meine Mitbürger, meinen Rai nicht zu verachten, wenn ich Euch ermahne, stets aufEurer Hut zu sein gegen heimtückischen Trug fremder Einwirkungen. Es kann keinen größeren Irrtum geben, als zu glauben, Na­tionen könnten großmütig und uneigennützig gegeneinander

2. Die Parteisucht ist ein Feuer, das nie gelöscht werden

kann; man möge unablässig darüber wachen, daß ös nich in Helle Flammen ausbricht und zerstört, anstatt zu erwär­men. Die wechselnde Herrschaft einer Partei über dis ander: bat durch die Begier nach Rache, in verschiedenen Ländern in manchem Zeitraum die fürchterlichstenGreuel" hervor- asbracht; sie ist der schlimmste und drückendsteDespotismus' rnd e.rzeugt zuletzt die regelmäßige und fest begründet: , Tyrannei".

3. Laßt uns allezeit Sorge «ragen, eineangemessen: Kriegsmacht" zu unterhalten, um imVerteidigungszustand' zu sein.

4. Um einen lebhaften Handel mit fremden Nationen zr treiben, ist eine Flotte absolut notwendig!

5. Auch die neutrale Macht bedarf einerKriegsmarine' zu ihrem Schutz. Sie muß stets bereit sein, die derFlagge' zugefügten Unbilden und gegen sie gewagte Angriffe zr rächen. Damit ist nicht gesagt, daß daraus notwendig Kriec entstehen müsse, im Gegenteil, der Krieg wird vermieden wenn die kriegführenden Mächte sich abgeschreckt fühlen.

6. Religion und Moral sind die uneickbehrlichsteri Stützen auf denen jede sittliche Richtung und geistige Entwicklung be­ruht. Moral kann ohne Religion nicht sortdestehen.

Stuttgart, 27. Dez. Ernennung. Der Abteilungs­leiter im Auswärtigen Amt, Wirklicher Legationsrat A ü melin, Sohn des ehemaligen Stuttgarter Obrrbürger Meisters, ist zum Gesandten in Sofia ernannt worden.

Stuttgart» 27. Dez. Durch eine reiche Gabe eine« Deutschamerikaners, eine Spende aus Dänemark und Bei träge hiesiger Firmen war das Rote Kreuz instand gesetzt etwa 300 bedürftige. Kinder Groß-Stuttgarts mit ihrer Müttern zu einem reichbesetzten Weihnachtstisch im Sank Vinzenzhaus (Europ. Hof) zu laden.

Stuttgart, 27. Dez. Fremden st ad t. Im Oktobei 1922 hielten sich in Stuttgart nach dem Statist. Landesamts­bericht mindestens 7600 Rsichsausländer auf gegen 6607 in Vorjahr; Zunahme 15 Prozent. Die Fremden stammcr namentlich aus Polen, Rußland und Italien.

Heilbronn» 27. Dez. Bestrafte' Ruhestörer. Di« Kommunisten Hammer, Buck und Ruff wurden wegen de« oewalttätigen Störung der Bismarckfeier hier, in der Abg I). Traub sprach, zu 5000, 3000 und 1500 Mark Geldstraf, verurteilt.

Vaihingen a. E., 27. Dez. Verdorbener Mensch Der 15^jährige Friedrich Mayer von Kleinsachsenbein

l,-tke eben eine Gefängnisstrafe von acht Monaten wcger schweren Diebstahls verbüßt, als er auch schon wiedcr be dem Bäcker und Wirt Müller in Großsachsenheim bei einen Einbruch 200 000 -K stahl. In Metterzimmern verhaftet cutrnnn er dem Polizisten, indem er ihm einen Faustschlac ins Gesicht versetzte. Darauf versuchte Mayer in Gemein­schaft mit dem 22jährigen Paul Berberich aus Bingen borf bei Breiten wieder einen Einbruch in demselben Haus wo er vor neun Monaten sein Meisterstück gemacht hatte

paar Tagen durchgebracht.

WaierSbronn, 27. Dez. Ein Bekklermilllonär Ein 84jähriger Mann, der seit einigen Jahren von milder Gaben und Antersiützungen amerikanischer Verwandter

kümmerlich gelebt hatte, starb dieser Tage. In seinem Nach­

laß fand man 100 Zwanzigmarkstüchle (2 Millionen Papier- inark) und einen ansehnlichen Betrag in Wertpapieren. Wie wird die Finanzverwailung sich freuen.

Taten, 27. Dez. Mißglückte Flucht. Der weger schwerer Einbruchsdiebstähle in Hafk befindliche G.Weigolt sträng, als er im Gefängnishof einen Zug vorbeifahrer körte, über die Amfassungsmauer und erreichte den letzter Wagen eines Güterzuges der Aemsbahn. Der Lokomotiv­führer hatte indessen den Vorgang bemerkt und erstattete auj der Station Essingen Meldung. Weigold wurde aus seinem Versteck hervorgezogen und wieder auf Nummer Sicher gebracht.

Heuchlingen OA. Aalen, 27. Dez. Einbruch. In der Nacht zum Sonntag wurde in die .-ic-.ge P s a r - k «r « eingebrochen. Zwei wertvolle Ältarteppiche wurden gestohlen. ImAdler' verschwand ein halbes Schwein im Wert von 70 000 -8t.

Slndelfingen, 27. Dez. Bis yd reu. Etn-em uan^w-ri wurden in der Nacht zum Mittwoch zwei Ziegen '.m Stalls c.5 geschlachtet und gestohlen. - - -

Aspera, 27. Dez. Verkauf. Das Gasthaus zumHirsch" ist durch Kauf in den Besitz von Erwin Döuble übergegangen. Als Kaufpreis werden rund 2 Millionen Mark genannt.

Lausten a. 7^ 27. Dez. Auflösung. Die General­versammlung der Gewerbebank Lausten hat dis Auflösung der Genossenschaft beschlossen.

Reckarsulm, 27. Dez. Zentrumsparteitag. Am 28. Januar soll in Neckarsulm ein Parteitag für das ganze Unterland stattfinden (Oberämter Neckarsulm, Heilbronn, Künzelsau, Ludwigsburg, Hall, Besigheim, Brackenheim).

Berg OA. Ravensburg, 27. Dez Einbruchsdieb­stahl. Nicht wenig überrascht waren die Angehörigen eines Landwirts in Unt-erdiepolshosen, als sie am Christfest vom Gottesdienst nc«h Hause kamen und sämtliche Zimmer, Kästen lind Kommoden aufgebrochen und durchwühlt.vorfanden. Diebe hatten die Abwesenheit der Hausbewohner benützt, um Kleidungsstücke, Betten, Schuhe, bares >Zeld usw. im Gesamt wert von ungefähr 300 000 Mark zu stehlen.

Reue Fälschungen von 566 Markscheiden. Außer den be­reits vor einiger Zeit gemeldeten falschen 500 Marksckeinen der Ausgabe vom 7. Juli 1922 ist jetzt eine weitere gefälschte Serie dieser Scheine festgestellt worden. Diese Falschscheine haben schlechten Druck, insbesondere sind die Unter­schriften unleserlich. Auch weisen sie diesmal ein von der Un­terseite hereingepreßtes, gut ausgesührtrs Wasserzeichen auf.' Dis Faserstreifen der rechten blauen Seite sind Shr auffällig ausgedruckt. Die Scheine tragen blaue Ssriennummern.

Die württ. Gerichts- und Rotarkatsgebüyren werden 1. Januar an erhöht.

Bei Dienstreisen erhalten dR württ. Beamten vom I. Ia- nrrr ab in den Besoldungsgruppen IV 1050 »kt Diäten und 525 -8t Aebernachtgeld, in Gruppe VI VIII 1300 -8t Diäten und 650 -8t Aebernachtgeld, in Gruppe IX bis XIII 1550 -8t Diäten und 775 -8t Aebernachtgeld.

Die Sonntagsrückfahrkarten werden in Stuttgart, Ulm und Heilbronn ausnahmsweise schon am Freitag, den 29. Dezember ausgegeben, die Gültigkeit beginnt aber erst am Samstag mittag von 12 Uhr an.

- Die teuerste Stadt in Württemberg ist nach den Mittei­lungen des Stat. Landesamts auf Grund der für November 1922 errechneten Teuerungszahlen gegenwärtig Zuffenhau­sen mit einer Teuerungszahl von 40 481; an zweiter Stelle folgt dann Stuttgart mit einer Teuerungszahl von 40 239, an dritter Stelle Ebingen mit 40 041. Die niedrigsten Teue­rungszahlen haben Böblingen mit 32 295, Wangen i. A. mit 32 375, Schorndorf mit 32 475 und Tuttlingen mit 32 702.

Aon den Saaten in Württemberg läßt sich noch nichts Sicheres sagen. Frühe Saaten stehen im allgemeinen gesund, späte sind vielfach noch nicht aufgegangen. Von den Winter- laatseldern sind viele, in manchen Orten bis ein Drittel wegen der verspäteten Ernte und des schlechten Wetters noch nicht angesät und werden wohl mit Sommerfrucht bestellt werden müssen. Im Dezember lagen eine Seltenheit! noch viele Kartoffeln iin Boden und Oehmd auf den Wiesen.

Die Ernkeerträge in Württemberg sind Heuer durchweg erheblich hinter den Schätzungen im August und dem zehn­jährigen Durchschnitt zurückgeblieben und zwar Winterroggen um 15 Prozent, Winterdinkel 33 Proz., Winterweizen 40 Prozent. An allen Früchten einschl. Gerste und Haber wurden 7 547 604 Ztr. gegen 12174 448 Ztr. im zehnjährigen Durch­schnitt (weniger 38 Prozent) geerntet. Me Kartoffelernte bleibt mit 17 417 719 Ztr. hinter dem Durchschnitt um 3 Prozent zurück, infolge verminderter Anbaufläche. Der Pro­zentsatz (15 Prozent) erkrankter Kartoffeln war Heuer fast unerreicht groß- Me Zuckerrübenernte übertrifft mit 3 249 600 Ztr. den Durchschnitt um 18 Prozent, die Futter^ rüden um 28 Prozent. Der Ertrag an Wiesenheu, Klee und Luzerne beträgt 44 622 480 Ztr. und bleibt 9,6 Prozent unter dem 10jährigen Durchschnitt.

Zur Einkommensteuer. Bei dem ziffernmäßig gestiege­nen Einkommen wird die endgültige Einkommensteuer für 1922 die nach dem Einkommen im Jahre 1921 bemessenen ge­setzlichen Vorauszahlungen vielfach erheblich übersteigen. Dis Kassen und Hebestelien der Finanzämter sind daher erneuj darauf hingewiesen worden, daß sie ebenso wie sonstige frei­willige Vorauszahlungen auch Vorauszahlungen auf die für

1922 nock haben, auszahlung sein. Bei macht, daß mögenssteu schuld für ! soweit es s gesetzlichen dem 31. gen mind 30 M.. aus Heilbr Volkshochs daß als lar gestif 6000

Die

Höheren festgesetzt ferien voi 1. August ferien ist Meldung 1923/24 Aufnahme Direktione Anmeldun

Ai

Die

abend in uagskast O.ff wn vomn Z Bei lauf lern Ma gut gesch wohl dies kleine, Alande !«idrn ur >hr rurn« Musteirk am Bar igen U- auch eine hrer Arb «.blossen Paule ka ührung. machen Es darf nackende 'owoht een, um iungkneu - «e Sp el, -picler sten der ar zu w Ep eler l V-ifügun «tzönen A stattet wi «are Urne Dom

- aller »digt M

der um > Sfoche Staat etr.

der kr

ocoo-o

49) E

J'tzi

Ficck au jckarfen doch und wartete i So weise ve« wstd zu hastigen welche di nahe ber zeichneter siinen V« eir e§ fre Wc Recht. ? Teilkatess

Da MünoelS Sh unsere ei g:m8ß is bei diese der mit I -cressc UrteilSkr sicher zu Der ratung j