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Donnerstag, den 28. Dezember 1022
9 «. Iahrgam
Tagesspiegel
Der englische Schahkanzler Baldwin ist am Mittwoch ? dem Präsidenten der Bank von England, Norman, nach Amerika abgereist, um über die Umwandlung der enMchen Kriegsschuld in eine feste Anleihe Pi verhandeln. — Es dürfte auch sonst noch einiges in Washington zu besprechen geben.
In der Begründung feines Zufahankrags zur Marinevorlage sagt Senator Borah, die Enkschädigungsfcage sei seil zwei Iahren stecken geblieben und Europa sei in Gefahr, im wirtschaftlichen Strudel unkerzugehen und einen neuen Krieg zu erlebet!. Wenn die Frage seht nicht gelöst werde, werde Amerika die elf Milliarden Dollar, die die Verbündet?:', ihm schulden, niemals mehr bekommen.
Bach einer Pariser Meldung soll Bonar Law beabsichtigen, auf der Pariser Konferenz am 2. Januar auch die Streitfrage des marokkanischen Hafens Tanger, den Frankreich für sich beansprucht und süllschweigend behalten möchte, zur Sprache zu bringen. — Darüber würde Poincarä allerdings weniger erbaut sein als über der seht glücklich »nachgewiefe- nen Schuld" Deutschlands. In der Tangerfrage bat übrigens auch Spanien ein Wort mikzusprechen.
Warum geht's in Lausanne nicht vorwärts? Sind die Sowjetrussen schuldig, die türkischer sein wollen als die Türken? Also genau das Gegenteil von dem, was die Slawen früher waren, früher, wo sie um jeden Preis Konsiantinopel einfachen wollten und deshalb den Weltkrieg entfachten. Oder hat der eigensinnige Türke Ismed Pascha die Schuld, daß neben den Fragen der Kapitulationen (des Ausnahmerechts für die Fremden) und des Schutzes der Minderheit die Hauptfrage der Meersngenpol i k i k nicht vom Fleck kommen will? Er soll — gewiß ist es aber nicht — grundsätzlich eine gewisse Entfestigung der Dardanellen zugestanden haben', natürlich unter der bestimmten Voraussetzung, daß Konstanlinopel und das Marmarameer gegen jeden Angriff geschützt sein müßten.
lind das eben will England nicht. Nicht der stolze Pascha oder die ihm den Rücken steifende, noch stolzer« Angoraregierung vereitelte eine befriedigende Lösung der Orientfrage, nein, wer den Herrn' in Lausanne genauer aus die Finger schaut, findet einen, ganz andern Schuldigen. Und der ist Lord Curzon. Kein Wunder, daß de, Gentleman wiederholt mit der Faust auf den Tisch schlug, wenn der Türke nicht nachgeben wollte.
Freilich, England spielt anch in Lausanne, getreu seinei Jahrhundert alten Politik, die Rolle des edlen Vertreters reiner Menschheilsinkeressen. Bonar Law, der neu« englische Erstminister, hat die wunderschöne Losung ausgegeben: ..Freiheit der Meerengen". Und wenr die Menschen so etwas wie „Freiheit" Horen, so sind sie jü sofort elektrisiert oder magnetisiert, und folgen, wie ein Medium, dem Zaudermeister durch dick und dünn.
Aber mit dieser „Freiheit" ist es nicht weit her. Englay^ hak unter Freiheit stets das Recht verstanden, das i h m di« freie Verfügung über ein Ding oder ein Land oder eir Meer gibt.
Nun ist von jeher Grundsatz der englischen Politik gewesen: „An allen Meerengen sind Schlagdäume aus- zurichken", die England jederzeit, wsnn's ihm beliebt, fallen lassen kann, als da sind: Gibraltar, Malta, Suez, Pori Said, Aden und wie sie alle heißen. Binnenmeere, di« fremden Mächten als Ausfallhäsen dienen könnten, sin! unter Verschluß zu legen.
Dies alles gilt für die Meerengen und das Marmarameer, auch für das Schwarze Meer. Für England ist di« Türkei mit samt dem Balkan eine Vorstufe der englischer Weltbesihungen in Indien und Aegypten. Alle derartiger vorgelagerten Gebiete sind nach alter englischer Ueberliefe- rung entweder dem britischen Riescnreich oder wenigstens der englischen Vorherrschaft oder seiner .Einflußsphäre' einzuglieöern.
Somit ist die sogenannte „Freiheit der Meerengen" nm eine Redensart oder besser ein irreführendes Aushängeschild, unter dem England seine wahren Machkgelüste ver birgt und mit dessen Lockmittel zu verwirklichen sucht. Bismarck hat einmal gesagt, daß die Sicherung des Suezkanals und die Vorherrschaft in Aegypten eine Lebensfrage für das britische Weltreich sei. Von jeher war die englische Politik darauf gerichtet, Rußland im Schwarzen Meer einzuschließer und auf dem Balkan einen Damm gegen das Zarenreich aufzuwerfen.
Was nicht mit Hilfe des griechischen Heeres gelang, such: nun England auf diplomatischem Weg über Lausanne zr erreichen. And England wird es auch so weit bringen. Englische Zähigkeit führt zum Ziel, und wenn es diesmal nich!
ln Lausanne erreicht wird, dann um so sicherer-später. Scher scheint es Fra n krei ch für seine orientalischen Pläne gewonnen zu Haben. Frankreich wird aber nur mittun gegen Zugeständnisse auf deutschem Boden. Allerdings will Bona: Law bis jetzt nichts von der Besetzung des Ruhrgebiek- wissen. Wir fürchten fast, daß er zuletzt doch noch Umfallen könnte. Man hak nicht ohne Grund schon gesagt, England sei keine europäische, sondern eine „asiatische" Macht, deren l Lebensinkeressen in Asien lägen. Es wird alles daran sehen und geben, um seine asiatischen Pläne durchzusehen. VisiH
Eine nette Bescherung
Der Billionenelak
Zu den politischen Weihnachksbescherungen, die dem vielgeprüften deutschen Staatsbürger unter den Christbaum gelegt wurden, gehört der wenig erfreuliche Reichshaushaltsplan für 1923. Der Reichsrat hak ihn kurz vor den Feierlagen beschlüßmäßig angenommen. Dieser Voranschlag, der trostlose Ausblicke auf die Finanzwirtschast des neuen Jahrs gewährt, ist ein Billionenhaushalt. Er arbeitet nicht mehr mit lumpigen Milliarden, sondern gleich mit tausend Milliarden, das sind eine Million Millionen, also eine Billion. So überschreitet z. B. schon der Tesamkausgabebedarf des Haushalts der allgemeinen Rerchsverwalkung zum ersten Mal eine Billion Mark. Der ordentliche Haushalt der Eifenbahnverwaltung hält mit dem gewaltigen Betrag von nahezu anderthalb Billionen das Gleichgewicht. In diesem zu Ende gehenden Jahr waren es .nur" 58114 Milliarden, also etwas über eine halbe Billion. Die Steigerung beträgt also beinahe eine Billion. Ferner: Für den Anleihebedarf des Reichs — wir wollen den Leser nicht mit Zahlen langweilen — bleibt ein ungedeckter Restbetrag, der um eine Dierkelmillion geringer ist als der non 1922. Aber das ist nur holde Täuschung, die darin liegt, dak in dem Haushalt für die Ausführung des Friedensverkrags diesmal Ansätze für die eigentlichen Entschädigungs^ahiungen fehlen. Weiß doch keiner, wie hoch diese sind. Setzt man die bisherige Summe von 306 Milliarden ein, so beträgt der Gesamt- sehlbetrag über eine Billion Mark.
Das Mid wird: immer trauriger, je näher man zusiehk. Das Hauptleiden des kranken Entwurfs besteht darin, daß er vor, mehreren Monaten aufgestellt wurde, als der Dollar noch nicht nach Tausenden von Mark gerechnet wurde. Den Mehrbedarf infolge der abgrundtiefen Geldentwertung will man nun durch Ausgleichsfonds decken. Aber woher wieder das Geld für diese Fonds nehmen, wenn man bis über die Ohren in Schulden sitzt? Der Ertrag aus' der Zwangsanleihe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Mehrerträge aus der Einkommensteuer, aus den Abgaben vom Güterverkehr, enden Zöllen und Verbrauchssteuern, aus de: Koh len st euer sind längst durch die gesteigerten Ausgaben, vor allem die Lohn- und Gehaltserhöhungen de: Arbeiter und Beamten aufgesogen. Die Aeich seifen- bahn verweist mit einem gewissen Stolz auf ihr neue- Gleichgewicht. Sie glaubt trotz der unaufhaltsamen Erhöhungen der Tarife mit einer weiteren Berkehrssieigerung in: nächsten Jahr rechnen zu können. Aber ob der schön« Traum nicht durch das Anschwellen der Betriebskosten zerstört wird? Die Post- und Telegraphenverwal- kung wird wohl jetzt zur Jahreswende merken, daß jed« Einnähmesteigerung durch den Verkehrsrückgang wett- gemacht wird, ganz abgesehen voi: dem unübersehbarer allgemeinen Schaden, der dadurch entsteht, daß z. B. das am 1. Januar um 2900 Prozent verteuerte Telephon hauptsächlich von den Kulturträgern, den freien und geistigen Berufen, den Aerzken, Anwälten usw. abbestsllt wird.
Die Aeichsregierung hak der Entente das Versprecher gegeben, die Herstellung des Gleichgewichts im Reichshaus- halt zu versuchen. Durch Drehen an der Tarifschraube wirk sieniemals zu diesem Ziel gelangen. Eher noch durch eine Sparpolitik, die ans den Abbau überflüssige: Behörden gerichtet ist. Wird der neue Sparkommissa: Sämisch eine glückliche Hand hob:", oder wird er geger eine Granitwand passiven Widerstands stoßen wie sein Vorläufer Carl? Das verarmte Deutschland kann sich nicht der Luxus gestatten, auch nur einen einzigen überflüssigen Beamten zu haben. Denn das kostet schon viele Hunderk- kausende von Mark, und diese werden zweckmäßiger z:u besseren Ernährung der hungernden Kinder ausgegeben. Eir schlechter Anfang von Sparpolitik war dieBermehrunc der Personalkräfte im Reichsenkschädigungsamk, im Reichsausgleichsamt, im statistischen Reichsamt, in den Auslandsvertretungen, im Reichsgericht (Schutzgeseh) und in bei Skeuerverwalkung. Das schlimmste Geschwür, das auf gestochen werden muß, damit die Säfte heilen, das ist de: Posten für die Ausführung des Versailler Ver krags, vor allem die Besatzungskosten im Rheinland,' die am Mark der deutschen Finanzen zehren. Die ungeheuerlichen Lasten der Besatzung sind jetzt in einer neuer lichen Ilebersichk dem Reichsrak und dem Reichstag zu gestellt. Es wäre ein diplomatischer Erfolg, wenn es ge länge, diese Ilebersichk auch auf den Tisch der kommender Pariser Konferenz zu legen. - ^ . —er.
Freistaüten?
Hannover und Ostpreußen
Dein Lenkst',er: Michel fehlt noch der politische Weis- beiiszck.n. Trotz der furchtbaren Erfahrungen des Weltkriegs und der Nachkriegszeit weiß er gerade in,nationaler Dingen immer noch nicht, worauf es anksmur!:, auf di« Etz.igtzeu, aus dis innere Geschlossenheit, stn der Nh .i stand- srage hat man es endlich eingesehen. I:L:r Tag sr-.tzst ausdrucksvolle Kundgebungen für das deutsche Zusamme:.heiter mit dem besetzten Gebiet. Daß zu den Opfern für das Rheinland aber zurzeit der Verzicht auf jede anderweitige „Autonomie" gehört, um Frankreich und die Sonderbündler nicht zu ermutigen, scheint gewissen Leuten immer noch nicht lila: geworden zu sein. Wir meinen die Fürsvrccher eine: selbständigen Hannovers und eines Freistaat.- O st p r e u ß e n.
In Hannover haben die eh'nnchigcn Welfenparkeiier die heutigen Dcutschhannoveraner einen ncu.cu: Antrag a:r Probeabslimmung herausgebracht, versehen mit 5000 lintcr- schrifken. Durch sommerliche Heimatfeste und Werbearbei von Haus zu Haus hat man vorgearbeitek und die voiksxar teilichen Abgeordneten in Hannover werden sehr aeschick an eine von' ihnen in: Januar 1619 abgegebene Pressccrklü rung erinnert, wonach dis Voikspartei in der preußischer Provinz Hannover „bei der bevorstehenden Neuregeiunc Preußens im Rahmen des Deutschen Reicks eine Republik Hannover" wünsche. Die Führer der Deutschen Volksparte' werden mit Recht erwidern, daß man damals die Gesah: nicht kannte. Die Demokraten sind bereits energisch geger die hannoverschen Autonomiegelüste im jetzigen Augenblick aufgetreten. Aber auch das Zentrum, dem die drei deutsch- bannoverschen Reichstagsabgeordneten als Gäste angeschios sen sind, hat in einem Beschluß seines Wahiausschusse- Weser-Cms die Herbeifübrung einer Abstimmung weger der Rückwirkung auf das Schicksal der Rheinlande als „zurzeit unmöglich" abgslehnk. Erst nach langem Hin und Ae: haben sich die deutsch-hannoverschen Kreise berbeigelassen, zu erklären, daß sie der außenpolitischen Lage Rechnung träger und die Abstimmung aufschieben wollen. Es war dis höchst« Zeit, und es ist noch nicht sicher, daß nun vorläufig Ruhe wird
In O st preußen derselbe Zwist. Die allerdings nich! zu billigende Absetzung zweier beliebt: und tüchtiger Land- räke aus parteipolitischen Gründen — sie gehören der Rechten an — hat einen tiefen Groll gegen die Berliner (preußische) Regierung hervorgerufen und zu einer nicht zu unterschätzenden Bewegung geführt, von dieser Regierung und wenn es sein müßte, von dem heutigen preußischen Stack loszukommen. Zündstoff war durch die verhaßte G e- kreideumlage schon reichlich vor'mden. Aber man sollte sich in Ostpreußen doch sagen, daß die Polen über einen Freistaat Ostpreußen aufjubeln würden, die daraus hoffen, daß das durch den Vertrag von Versailles abgeschnürte Deutschtum im Osten, wenn es auf sich selbst angewiesen ist, dem slawischen Ansturm erlic" werde. Ostpreußen, das reich an landwirtschaftlichen Er. eugnilsen ist. aber weder Kohlen noch Eisen besitzt, könnte selbständig
MM seine Grenzen schützen, noch s'ne deutsche Kultur aus eigenen Mitteln aufrecht erhalten. Freilich ist manche Klage gegen Berlin berechtigt. Ostpreußen fühlt sich vom Reich vernachlässigt. Das fruchtbare, viehreiche Land versorgt große Gebiete des Reiches, ohne die nötigsten Gegenwerte zu erhalten. Auch in kulturellem Sinne fühlt sich Ostpreußen stiefmütterlich behandelt. Königsberg mußte seine außerordentlich lehrreiche Ostpreußische Wanderausstellung aus Mangel an Mitteln, ohne daß sie Königsberg überhaupt verlassen hakte, schließen. Die preußische Regierung und das Reich taten nichts. Damit verzichtet Deutschland auf ein vorzügliches Werbemittel und nimmt Ostpreußen die Möglichkeit, seinem Mutterland vor Augen zu führen, was es verstellt und für Deutschland ist. Aber die Fühler der Berliner Regierung dürfen nicht zum Anlaß für ostpreußische Absprengungspoiitik dienen. Die Oberschlesier haben das rühmliche Beispiel gegeben, daß sie restlos bei Preußen bleiben wollen. Die Sonderbündler im Rheinland und die Welfen in Niedersachsen lassen wenigstens die Sperrfrist gelten, die eine neue Gliederung der Länder angesichts der bedrohten Lage des Reichs vertagt. Sollten es die Ostpreußen nicht auch über sich gewinnen,, ibre Beschwerden» und wären sie noch so berechtigt, zu) ückzusiellen hinter dem Wohl des ganzen deukschen Vaterlands?
Der rheinische Franken als Lockmittel
Der übeibekannte Verräter Smeeks und seine Gesellschaft tritt neuerdings mit dem — von französischer Seite eingeblasenen — Plan der Einführung des rheinischen Franken als Währungsgeld im Rheinland hervor. Die Amgestalkung der Währung wäre nalüriich nur mit Hilfe französischen Geldes möglich, wir sehr es die Sonderbündler auch bestreiten mögen. Der Plan läuft in Wirklichkeit auf nichts anderes hinaus, als d?S Rheinland auf dem Weg „friedlicher Durchdringung" an Frankreich zu verpfänden. Und dazu bieten sogenannte Deutsche die Hand.
Havas weiß von einer begeisierlen Aufforderung de: rheinischen Sonderbündler in Bonn cm Frankreich zu be-