vom 20. bi? 21. Dr. 00 -K. D«r re-z»l- n rv. Dtzemb« «i

olrumsabrlke» hob««, 2 vom 12. Dezemb« e» Steigerung ihrer ilchlag von S00V a«i

r i m, 22. Dez. Mel- ie 2327 000, Hafer SL M>, Platamai?

Pretzstroh 17 bis 17 300, MaiSfutter. al 0 52 500, Roggen- Hand«! - Kilo'400 5, Haferflocken 560,

: rvaren zngetriebcn: >aar, 31 Liiere zum he zmn Preis von rs Stück zu 180 bis l, Milchschmeine zum ühe zum Pre's von

»mörn ca. 100 Stück > dos Paar ge- )600 000 ^t, Jung- ne waren 103 Slü« r ein P-rr.r v-rlangk

3

cschwarrdorf

B ^ ^

ssi::.I>t-rcke:- P ' ans 2 er.- L - - - :

nt,r dem Sch»c,tzr

Zl. M IHM

24 II, 17 lll, r I V/V.

. noch r-' .

cm gen ss n.

--eryack l r-E-o': -.kauEb, -: gn -.-r

rre>s.- ro l N m r an n>

nöff ,jr. . Z ä, n - 1842:

tungen für u. Gedichten

l-, Nagold.

MpNeUt

n,

se,

endsr

nkalender

vahl

iekkanllig.

Elicheint an jedem Werk« tag. Bestellungen nehmen sämtliche Postmistalten u rd Postboten entgegen.

Bezugspreis .n Nrgolv, d d. Agenten, onrchd Post einschi. Post, .edühr. nvnatl. .^800.- Bnzel lummer -X 10. -

Snzeigen-Gebühr für die einspaltige Zeile aus ge- » ölinltcher Tchrift oder rren Raum bei einmal:. ,,er Einrückung ^ 20., bei mehrmaliger Rabatt -.ach Tarif. Bei gsrichtl, B ilreibung u. Konkursen Ist der Rabatt hinfällip,

Nagslder TagblaS

z««s«Wt» A». «>

SchriMrwrng, Druck und «rrlag von G. Malier <Karl Zuller) Nagold.

Verb» itetste Zeitung Im Ode^amtsbezirk. - An­zeigen find daher ron bestem Erfolg.

Für teuf. Aufträge wird kei­nerlei »eirnhr übe.nommei-. s» wird keine »rwkhr das! ! übernommen, daß Snzetz«. oder Reklamen in bestimmten Auraaben oder an der - wünschten Stelle erscheinen. In Fällen von höherer vi- walt besteht tem Anihruch a. f Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d. Bezugspreis«!!.

Telegramm-Adreffe:

Gesellschafter Nagold

Postscheckkonto: Stuttgart K118.

N§. 302

Donnerstag, den 28. Dezember 1022

9 «. Iahrgam

Tagesspiegel

Der englische Schahkanzler Baldwin ist am Mittwoch ? dem Präsidenten der Bank von England, Norman, nach Amerika abgereist, um über die Umwandlung der enMchen Kriegsschuld in eine feste Anleihe Pi verhandeln. Es dürfte auch sonst noch einiges in Washington zu besprechen geben.

In der Begründung feines Zufahankrags zur Marinevor­lage sagt Senator Borah, die Enkschädigungsfcage sei seil zwei Iahren stecken geblieben und Europa sei in Gefahr, im wirtschaftlichen Strudel unkerzugehen und einen neuen Krieg zu erlebet!. Wenn die Frage seht nicht gelöst werde, werde Amerika die elf Milliarden Dollar, die die Verbündet?:', ihm schulden, niemals mehr bekommen.

Bach einer Pariser Meldung soll Bonar Law beabsichti­gen, auf der Pariser Konferenz am 2. Januar auch die Streit­frage des marokkanischen Hafens Tanger, den Frankreich für sich beansprucht und süllschweigend behalten möchte, zur Sprache zu bringen. Darüber würde Poincarä allerdings weniger erbaut sein als über der seht glücklich »nachgewiefe- nen Schuld" Deutschlands. In der Tangerfrage bat übrigens auch Spanien ein Wort mikzusprechen.

Warum geht's in Lausanne nicht vorwärts? Sind die Sowjetrussen schuldig, die türkischer sein wollen als die Türken? Also genau das Gegenteil von dem, was die Slawen früher waren, früher, wo sie um jeden Preis Konsiantinopel einfachen wollten und deshalb den Weltkrieg entfachten. Oder hat der eigensinnige Türke Ismed Pascha die Schuld, daß neben den Fragen der Kapitu­lationen (des Ausnahmerechts für die Fremden) und des Schutzes der Minderheit die Hauptfrage der Meersngen­pol i k i k nicht vom Fleck kommen will? Er soll ge­wiß ist es aber nicht grundsätzlich eine gewisse Entfesti­gung der Dardanellen zugestanden haben', natürlich unter der bestimmten Voraussetzung, daß Konstanlinopel und das Marmarameer gegen jeden Angriff geschützt sein müßten.

lind das eben will England nicht. Nicht der stolze Pascha oder die ihm den Rücken steifende, noch stolzer« Angoraregierung vereitelte eine befriedigende Lösung der Orientfrage, nein, wer den Herrn' in Lausanne genauer aus die Finger schaut, findet einen, ganz andern Schuldigen. Und der ist Lord Curzon. Kein Wunder, daß de, Gentleman wiederholt mit der Faust auf den Tisch schlug, wenn der Türke nicht nachgeben wollte.

Freilich, England spielt anch in Lausanne, getreu seinei Jahrhundert alten Politik, die Rolle des edlen Vertreters reiner Menschheilsinkeressen. Bonar Law, der neu« englische Erstminister, hat die wunderschöne Losung aus­gegeben: ..Freiheit der Meerengen". Und wenr die Menschen so etwas wieFreiheit" Horen, so sind sie sofort elektrisiert oder magnetisiert, und folgen, wie ein Medium, dem Zaudermeister durch dick und dünn.

Aber mit dieserFreiheit" ist es nicht weit her. Englay^ hak unter Freiheit stets das Recht verstanden, das i h m di« freie Verfügung über ein Ding oder ein Land oder eir Meer gibt.

Nun ist von jeher Grundsatz der englischen Politik ge­wesen:An allen Meerengen sind Schlagdäume aus- zurichken", die England jederzeit, wsnn's ihm beliebt, fallen lassen kann, als da sind: Gibraltar, Malta, Suez, Pori Said, Aden und wie sie alle heißen. Binnenmeere, di« fremden Mächten als Ausfallhäsen dienen könnten, sin! unter Verschluß zu legen.

Dies alles gilt für die Meerengen und das Marmara­meer, auch für das Schwarze Meer. Für England ist di« Türkei mit samt dem Balkan eine Vorstufe der englischer Weltbesihungen in Indien und Aegypten. Alle derartiger vorgelagerten Gebiete sind nach alter englischer Ueberliefe- rung entweder dem britischen Riescnreich oder wenigstens der englischen Vorherrschaft oder seiner .Einflußsphäre' einzuglieöern.

Somit ist die sogenannteFreiheit der Meerengen" nm eine Redensart oder besser ein irreführendes Aushänge­schild, unter dem England seine wahren Machkgelüste ver birgt und mit dessen Lockmittel zu verwirklichen sucht. Bis­marck hat einmal gesagt, daß die Sicherung des Suezkanals und die Vorherrschaft in Aegypten eine Lebensfrage für das britische Weltreich sei. Von jeher war die englische Politik darauf gerichtet, Rußland im Schwarzen Meer einzuschließer und auf dem Balkan einen Damm gegen das Zarenreich aufzuwerfen.

Was nicht mit Hilfe des griechischen Heeres gelang, such: nun England auf diplomatischem Weg über Lausanne zr erreichen. And England wird es auch so weit bringen. Eng­lische Zähigkeit führt zum Ziel, und wenn es diesmal nich!

ln Lausanne erreicht wird, dann um so sicherer-später. Scher scheint es Fra n krei ch für seine orientalischen Pläne ge­wonnen zu Haben. Frankreich wird aber nur mittun gegen Zugeständnisse auf deutschem Boden. Allerdings will Bona: Law bis jetzt nichts von der Besetzung des Ruhrgebiek- wissen. Wir fürchten fast, daß er zuletzt doch noch Umfallen könnte. Man hak nicht ohne Grund schon gesagt, England sei keine europäische, sondern eineasiatische" Macht, deren l Lebensinkeressen in Asien lägen. Es wird alles daran sehen und geben, um seine asiatischen Pläne durchzusehen. VisiH

Eine nette Bescherung

Der Billionenelak

Zu den politischen Weihnachksbescherungen, die dem viel­geprüften deutschen Staatsbürger unter den Christbaum gelegt wurden, gehört der wenig erfreuliche Reichshaushalts­plan für 1923. Der Reichsrat hak ihn kurz vor den Feier­lagen beschlüßmäßig angenommen. Dieser Voranschlag, der trostlose Ausblicke auf die Finanzwirtschast des neuen Jahrs gewährt, ist ein Billionenhaushalt. Er arbeitet nicht mehr mit lumpigen Milliarden, sondern gleich mit tausend Mil­liarden, das sind eine Million Millionen, also eine Billion. So überschreitet z. B. schon der Tesamkausgabebedarf des Haushalts der allgemeinen Rerchsverwalkung zum ersten Mal eine Billion Mark. Der ordentliche Haushalt der Eifenbahnverwaltung hält mit dem gewaltigen Betrag von nahezu anderthalb Billionen das Gleichgewicht. In diesem zu Ende gehenden Jahr waren es .nur" 58114 Milliarden, also etwas über eine halbe Billion. Die Steigerung beträgt also beinahe eine Billion. Ferner: Für den Anleihebedarf des Reichs wir wollen den Leser nicht mit Zahlen lang­weilen bleibt ein ungedeckter Restbetrag, der um eine Dierkelmillion geringer ist als der non 1922. Aber das ist nur holde Täuschung, die darin liegt, dak in dem Haushalt für die Ausführung des Friedensverkrags diesmal Ansätze für die eigentlichen Entschädigungs^ahiungen fehlen. Weiß doch keiner, wie hoch diese sind. Setzt man die bisherige Summe von 306 Milliarden ein, so beträgt der Gesamt- sehlbetrag über eine Billion Mark.

Das Mid wird: immer trauriger, je näher man zusiehk. Das Hauptleiden des kranken Entwurfs besteht darin, daß er vor, mehreren Monaten aufgestellt wurde, als der Dollar noch nicht nach Tausenden von Mark gerechnet wurde. Den Mehrbedarf infolge der abgrundtiefen Geld­entwertung will man nun durch Ausgleichsfonds decken. Aber woher wieder das Geld für diese Fonds neh­men, wenn man bis über die Ohren in Schulden sitzt? Der Ertrag aus' der Zwangsanleihe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Mehrerträge aus der Einkommen­steuer, aus den Abgaben vom Güterverkehr, en­den Zöllen und Verbrauchssteuern, aus de: Koh len st euer sind längst durch die gesteigerten Aus­gaben, vor allem die Lohn- und Gehaltserhöhungen de: Arbeiter und Beamten aufgesogen. Die Aeich seifen- bahn verweist mit einem gewissen Stolz auf ihr neue- Gleichgewicht. Sie glaubt trotz der unaufhaltsamen Erhöhun­gen der Tarife mit einer weiteren Berkehrssieigerung in: nächsten Jahr rechnen zu können. Aber ob der schön« Traum nicht durch das Anschwellen der Betriebskosten zer­stört wird? Die Post- und Telegraphenverwal- kung wird wohl jetzt zur Jahreswende merken, daß jed« Einnähmesteigerung durch den Verkehrsrückgang wett- gemacht wird, ganz abgesehen voi: dem unübersehbarer allgemeinen Schaden, der dadurch entsteht, daß z. B. das am 1. Januar um 2900 Prozent verteuerte Telephon hauptsäch­lich von den Kulturträgern, den freien und geistigen Be­rufen, den Aerzken, Anwälten usw. abbestsllt wird.

Die Aeichsregierung hak der Entente das Versprecher gegeben, die Herstellung des Gleichgewichts im Reichshaus- halt zu versuchen. Durch Drehen an der Tarifschraube wirk sieniemals zu diesem Ziel gelangen. Eher noch durch eine Sparpolitik, die ans den Abbau überflüssige: Behörden gerichtet ist. Wird der neue Sparkommissa: Sämisch eine glückliche Hand hob:", oder wird er geger eine Granitwand passiven Widerstands stoßen wie sein Vor­läufer Carl? Das verarmte Deutschland kann sich nicht der Luxus gestatten, auch nur einen einzigen überflüssigen Be­amten zu haben. Denn das kostet schon viele Hunderk- kausende von Mark, und diese werden zweckmäßiger z:u besseren Ernährung der hungernden Kinder ausgegeben. Eir schlechter Anfang von Sparpolitik war dieBermehrunc der Personalkräfte im Reichsenkschädigungsamk, im Reichs­ausgleichsamt, im statistischen Reichsamt, in den Auslands­vertretungen, im Reichsgericht (Schutzgeseh) und in bei Skeuerverwalkung. Das schlimmste Geschwür, das auf gestochen werden muß, damit die Säfte heilen, das ist de: Posten für die Ausführung des Versailler Ver krags, vor allem die Besatzungskosten im Rhein­land,' die am Mark der deutschen Finanzen zehren. Die un­geheuerlichen Lasten der Besatzung sind jetzt in einer neuer lichen Ilebersichk dem Reichsrak und dem Reichstag zu gestellt. Es wäre ein diplomatischer Erfolg, wenn es ge länge, diese Ilebersichk auch auf den Tisch der kommender Pariser Konferenz zu legen. - ^ .er.

Freistaüten?

Hannover und Ostpreußen

Dein Lenkst',er: Michel fehlt noch der politische Weis- beiiszck.n. Trotz der furchtbaren Erfahrungen des Welt­kriegs und der Nachkriegszeit weiß er gerade in,nationaler Dingen immer noch nicht, worauf es anksmur!:, auf di« Etz.igtzeu, aus dis innere Geschlossenheit, stn der Nh .i stand- srage hat man es endlich eingesehen. I:L:r Tag sr-.tzst aus­drucksvolle Kundgebungen für das deutsche Zusamme:.heiter mit dem besetzten Gebiet. Daß zu den Opfern für das Rhein­land aber zurzeit der Verzicht auf jede anderweitigeAuto­nomie" gehört, um Frankreich und die Sonderbündler nicht zu ermutigen, scheint gewissen Leuten immer noch nicht lila: geworden zu sein. Wir meinen die Fürsvrccher eine: selbständigen Hannovers und eines Freistaat.- O st p r e u ß e n.

In Hannover haben die eh'nnchigcn Welfenparkeiier die heutigen Dcutschhannoveraner einen ncu.cu: Antrag a:r Probeabslimmung herausgebracht, versehen mit 5000 lintcr- schrifken. Durch sommerliche Heimatfeste und Werbearbei von Haus zu Haus hat man vorgearbeitek und die voiksxar teilichen Abgeordneten in Hannover werden sehr aeschick an eine von' ihnen in: Januar 1619 abgegebene Pressccrklü rung erinnert, wonach dis Voikspartei in der preußischer Provinz Hannoverbei der bevorstehenden Neuregeiunc Preußens im Rahmen des Deutschen Reicks eine Republik Hannover" wünsche. Die Führer der Deutschen Volksparte' werden mit Recht erwidern, daß man damals die Gesah: nicht kannte. Die Demokraten sind bereits energisch geger die hannoverschen Autonomiegelüste im jetzigen Augenblick aufgetreten. Aber auch das Zentrum, dem die drei deutsch- bannoverschen Reichstagsabgeordneten als Gäste angeschios sen sind, hat in einem Beschluß seines Wahiausschusse- Weser-Cms die Herbeifübrung einer Abstimmung weger der Rückwirkung auf das Schicksal der Rheinlande alszur­zeit unmöglich" abgslehnk. Erst nach langem Hin und Ae: haben sich die deutsch-hannoverschen Kreise berbeigelassen, zu erklären, daß sie der außenpolitischen Lage Rechnung träger und die Abstimmung aufschieben wollen. Es war dis höchst« Zeit, und es ist noch nicht sicher, daß nun vorläufig Ruhe wird

In O st preußen derselbe Zwist. Die allerdings nich! zu billigende Absetzung zweier beliebt: und tüchtiger Land- räke aus parteipolitischen Gründen sie gehören der Rech­ten an hat einen tiefen Groll gegen die Berliner (preußi­sche) Regierung hervorgerufen und zu einer nicht zu unter­schätzenden Bewegung geführt, von dieser Regierung und wenn es sein müßte, von dem heutigen preußischen Stack loszukommen. Zündstoff war durch die verhaßte G e- kreideumlage schon reichlich vor'mden. Aber man sollte sich in Ostpreußen doch sagen, daß die Polen über einen Freistaat Ostpreußen aufjubeln würden, die daraus hoffen, daß das durch den Vertrag von Versailles abge­schnürte Deutschtum im Osten, wenn es auf sich selbst an­gewiesen ist, dem slawischen Ansturm erlic" werde. Ost­preußen, das reich an landwirtschaftlichen Er. eugnilsen ist. aber weder Kohlen noch Eisen besitzt, könnte selbständig

MM seine Grenzen schützen, noch s'ne deutsche Kultur aus eigenen Mitteln aufrecht erhalten. Freilich ist manche Klage gegen Berlin berechtigt. Ostpreußen fühlt sich vom Reich vernachlässigt. Das fruchtbare, viehreiche Land versorgt große Gebiete des Reiches, ohne die nötigsten Gegenwerte zu er­halten. Auch in kulturellem Sinne fühlt sich Ostpreußen stiefmütterlich behandelt. Königsberg mußte seine außer­ordentlich lehrreiche Ostpreußische Wanderausstellung aus Mangel an Mitteln, ohne daß sie Königsberg überhaupt ver­lassen hakte, schließen. Die preußische Regierung und das Reich taten nichts. Damit verzichtet Deutschland auf ein vorzügliches Werbemittel und nimmt Ostpreußen die Mög­lichkeit, seinem Mutterland vor Augen zu führen, was es verstellt und für Deutschland ist. Aber die Fühler der Ber­liner Regierung dürfen nicht zum Anlaß für ostpreußische Absprengungspoiitik dienen. Die Oberschlesier haben das rühmliche Beispiel gegeben, daß sie restlos bei Preußen bleiben wollen. Die Sonderbündler im Rheinland und die Welfen in Niedersachsen lassen wenigstens die Sperrfrist gelten, die eine neue Gliederung der Länder angesichts der bedrohten Lage des Reichs vertagt. Sollten es die Ost­preußen nicht auch über sich gewinnen,, ibre Beschwerden» und wären sie noch so berechtigt, zu) ückzusiellen hinter dem Wohl des ganzen deukschen Vaterlands?

Der rheinische Franken als Lockmittel

Der übeibekannte Verräter Smeeks und seine Gesell­schaft tritt neuerdings mit dem von französischer Seite eingeblasenen Plan der Einführung des rheinischen Franken als Währungsgeld im Rheinland hervor. Die Amgestalkung der Währung wäre nalüriich nur mit Hilfe französischen Geldes möglich, wir sehr es die Sonder­bündler auch bestreiten mögen. Der Plan läuft in Wirklich­keit auf nichts anderes hinaus, als d?S Rheinland auf dem Wegfriedlicher Durchdringung" an Frankreich zu verpfän­den. Und dazu bieten sogenannte Deutsche die Hand.

Havas weiß von einer begeisierlen Aufforderung de: rheinischen Sonderbündler in Bonn cm Frankreich zu be-