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Die Generales Auflösung
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Stuttgart, Ulm eitag, den 29. aber erst am
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>euer durchweg und dem zehn- c Winterroggen interweizen 40 Haber wurden öhrigen Durch- Kartoffelerntq chschnitt um 3 iäche. Der Prowar Heuer fast übertrifft mit mt, die Futtere nheu, Klee und Z Prozent unter
mäßig gestiege- mmensteuer für . bemessenen ge- überskeigen. Dis id daher erneut lie sonstige frei- igen auf die für
1922 noch geschuldete Einkommensteuer leoerzerr anzuneymen haben. Die Zahlungen werden ober ausdrücklich als Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer 1922 zu bezeichnen sein. Bei dieser Gelegenheit sei darauf aufmerksam gemacht, daß bei Berechnung des Vermögens für die Vermögenssteuer und die Zwangsanleihe die Einkommensteuerschuld für 1922 vom Vermögen nicht abgezogen werden darf, soweit es sich nicht um die im Jahre 1922 fällig gewordenen gesetzlichen Vorauszahlungen handelt. Darüber hinaus vor dem 31. Dezember 1922 geleistete freiwillige Vorauszahlungen mindern jedoch das vermögenssteuerpflichkige Vermögen.
30 Millionen für die Volkshochschule. Ehr. Leichtle aus Heilbronn, der nach Amerika gereist war, um für die Volkshochschule zu werben, telegraphierte aus Milwaukee, daß als Weihnachtsgabe für die Volkshochschule 5000 Dollar gestiftet worden seien, das sind bei einem Kurs von nur 6000 — 30 Millionen Papiermark.
Die Ferien an den Höheren Schulen. Die Ferien an den Höheren Schulen in Baden sind für das Jahr 1923 wie folgt festgesetzt: Osterferien vom 25. März bis 15. April, Pfingst- ferien vom 20. Mai bis 22. Mai, Sommerferien vom 1. August bis 11. September. Am letzten Tag vor den Osterferien ist der Schlußakt abzuhalken. Als Tag der Anmeldung für Schüler, die auf Beginn des neuen Schuljahrs 1923/24 einkreten wollen, ist der 16. April festzusehen. Die Aufnahmeprüfungen sind am 17. April abzunehmen, die Direktionen können aber auch schon vor den Osterferien Anmeldungen annehmen und Aufnahmeprüfungen abhalten.
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, 28 Dezember 1922.
Die Weihnachtsfeier des Turnvereins, die vorgestern obend in der Tuinhme stattjand, bewies ihre alte Aiizich- u»gsk:ast auch Heuer wieder. Schon wenige Minuten nach O-ffirmr der Räume war die ^Turnhalle von crwartunuS- vouen Zuschauern und Zuhö ern dicht besetzt, die nach dem Bei lauf de» Abe- ds zu schließen, ihre Erwartungen in vollem Maße erfüllt fanden. Eta stimmungsvoller Cyor der gut geschulten Sängerr-ege leitete di- Feier passend ein. So wohl dieser, als auch oie folgenden C öce zeigten, daß die kleine, aber tüchtige Sä gerfchar Treffbche« zu leisten im Llaridr »st. Je den darauf folgenden, recht hüsschen Pyramiden und krufrlportlichsn Darbietungen zeigte» die Turner >hr turnerisches Können. Eure sorgfältig zusamirerigestellie Muftei rtege, die in Pfl cht--und selbstgewählten Hebungen cnn Bar en turnte, erntete für die säubern, z. T, recht schwie- igen IDbungen ledaaften, wohlverdienten Beifall. Es war auch eine wahre F ende, die strammen, sehnigen Turner bet hrer Arbeit zu scheu. Hüb ch gestellte Marmorgrrippen be- i.tlossen den turnerischen T il des Abends. Nach kurzer Paule kam das 4 aklige Votktstück „Alte Schuld" zur Anführung. Es würde zu weit führen, auf E nzelheuen ein daehen oder einzelne M.rwrikende besonders heroorzuheben. Es darf ab r ohne Ueoenreibung gesagt werke», daß das nackende Stück vortrefflich gespielt wurde und daß die Spieler 'owohl der Haup - als auch der N dem ollen ihr Bestes gaben, um?die Darstellung in jeder Beziehung zu einer gelungenen zu machen. Reicher, redlich verdienter Beifall lohnte - ?e Sp eler für ihre Mühe. Es ist s h- erfreulich, daß die ipteier sich bereit erklärt haben, bas schöne Stück zu Gunsten der „Hermalhiife" nochmals aufzniüyren, und eS ist »r zu wünschen, daß ein zahlreicher Besuch die Mühe der Apeler lohne und dem guten Zwick erhebliche Mittel zur V.-ifüguvg stelle. — Dem Turnverein gebührt für den > vönen Abend herzlicher Dank, der am besten dadurch abge- sialtet wird, daß immer wertere Kreise der edlen Turneret iure Unterstützung angedethen lassen. -n.
Dom Rathaus. In der gestr. letzten Temeinderatssttzung -->s allen James si d roch emioe kleinere Gegenstände er- edigt worden. Die Fleischbeschaugrbühre« sind oeaen füllet: um dos 3'ache und gegen den Jcmuarstnnd 1922 um das isfoche erhöht worden. Zu einer Geireidereserve bat der Staat einen 3 MrUionerkredit zur Verfügung gestellt. Weitere
^ Der Blick üb-r die Welt hinaus ist der einz'ge, ^ § der die Weil o.lsteht. Wagner. o
Der Bravo.
49) Eine venellanische Begebenheit von Fenimore Looper. lTortsetzung.)
I tzt zeigte sich ein kleiner, doch kaum merklicher roter Ficck auf der Wange des Signor Grandentgo, der dem scharfen mißtrauischen Blick seines Gefährten nicht entging* doch unterdrücke Signor Grandentgo die Unruhe und antwortete deutlich, er babe keine.
„So müssen wir denn die Entscheidung, auf fernere Beweise verschieben. Die Gerechtigkeit des heiligen Markus wstd zu viel gerühmt, als daß man ihren Ruf durch einen hastigen Spruch in Gefahr bringen dürfte, in einer Frage, welche die Interessen eines mächtigen Adeligen Italiens so nahe berührt. Don Camillo Monforte hat einen so ausgezeichneten Namen und zählt zu viele bedeutende Leute unter fl inen Verwandten, um ihn w:e einen Gondolier oder Boten eii eS fremden Staates zu behandeln."
„Was ihn betrifft, Signore, so habt Ihr unbezweiselt Recht. Aber können wir nicht unsre Erbin durch zuviel Delikatesse in Gefahr setzen?"
„ES gibt viele Klöster in Venedig, Signore."
„Das K osterleben ist wenig für das Temperament meines Münoels geeignet," bemerkte trocken Signor Grandentgo.
„Signor Grandentgo, wir haben dieser Materie lange unsere ernste Betrachtung geweiht und unseren Einrichtungen flimäß ist, da einer der Unsrtgen ein wesentliche« Interesse bei dieser Sache hat. der Rat seiner Hoheit gehört worden, ber mit unfern Ansichten übereinstimmt. Euer persönliches I .erefle bei dem Fräulein könnte eure sonst so treffliche Urteilskraft etwas verdunkelt haben, sonst hätten wir Euch sicher zu der Konferenz zugezogen."
Der alte Senator, der sich so unerwartet von einer Beratung in derselben Sache aulgeschloffen sah, die vor allen
SO Sack Brotmebl sollen gekauft werden. Mitgeteilt wurde ber neue Waldarbeitertarif, wonach die Löhne der Vollarbeiter um ca. 75°/» ab 18. Dez' erhöht worden sind; ebenso sind
- -e Bezüge der Beamten und Angestellten um 48°/» ab 16 Noo. und 38°/» >m Dezember erhöht worden, hievon wird Kenntnis
- enommen. In den nächsten Tagen kommt eine wettere Kleinreutnerbethilfe unverzir.Sltcher Darlehen von durch- icynittltch 5000 zur AuSbezahlunp. Die hievon auf die Stadt entfallenden 25°/» werden bewilligt. Am Sckluß der Sitzung gab der Vorsitzende einen Bericht über die Entwich» tuug der Stadt in der letzten Wahlperiode mit einem wtrt- ickasrsgeschichMchen Rück- und Ausblick, den wir de« allge- i einen Interesses wegen in den nächsten Nummern des Geselltchafiers veröffentlichen werden.
Für Rentenempfänger. Die Invaliden-, Alters- und Kcankenremen erhöben sich ab l. Januar 1923 monatlich um j 480 die Witwen- und Witwenkrankenrenten um 495 und die Waisenrenten um 245 für j de Waise. Außerdem >»s> den die seitherigen Pfenntgbrlräge auf volle Mark auf ! c.undet. Die Hreresrenten werden ab 1. Jan. im doppelten 's'etraa bezahlt
Allgem. Orts» (Bezirks») Krankenkasse Nagold. Am
letzcen Samstag Nrcvmtttaa taste tm Rathausjaal in Nagold t r Ausschuß der K.ssr. Ec befaßte sieb mit dem neuesten Reichsgesetz Über eins Erhöhung oer Gcundlöhae, wornab »s Kassen zu einer H ranfsetzung de« HöchstgrundlohnS auf 600 verpflichtet und zu einer Erhöhung auf 1800 bs r -Hilst sind. Der Vorstand der Kaffe stellte bet oem Aus- Ickutz den Antrao, auf 1. Januar 1923 den niedersten Gcund- !ntm ans 60 (seither 20 und den Höchstaruudlohn auf 1800 (bisher 500 ^l) festzusetzen un) 10 Lohnstuf-n ein- -stühren. Diesem A (trag stimmte der Au«schuß einstimmig z» m der Erkenntnis, daß es notwrndtg ist, die G.undlöhne d n Taglöhneu der Arbeiter, die heute schon größtenteils den B-llrag von 1800 üb-rschritten habrn, anzupafseu. Die c s den neuen Gcuridlöhnsn sich ergebenden Beiträge und L stungen sind aus dem Anzergeteil ersichtlich. (Es wird ödeten, die Tabelle auszuschneiden, da neue Tabellen nur w beschränktem Umfang gedruckt werden.) Was die K.anken- -! tdcr aubelcmgr, so hat der Gesttzoeber zur Schonung der K rssen, jedoch zum Nachteil der Versicherten bestimmt, daß r den ersten 6 Wochen nach Einführung der neuen G und- iöhne (also bi« 10. Februar) nur die Krankenaeider aus den »l en Grundlöh reu gewährt werden dürlen. Da G undlohn-
> Höhungen nur aul Grund eines Re-chsgesetzeS, das bisher ! oielteljährltchen Abständen erschien, durchgeführt werden kö men, außerdem monatliche Aenderungen der Gcundlöhne l. s v iwaltungktechntschen Gründen fast ausgeschlossen stad, welcher Umstand im Gefolge Hot, daß während eine« Viertel- j hrs die Einnahmen der Kaffr fast gletchbleibend sind, wäh -.ad die Ausgaben sich von Monat zu Monat bedeutend s rigern, Hot der Kafsmvorstand an Hand von Berechnungen
- (r KaffenverWallung bei dem Ausschuß beantragt, ab I Februar 1923 den Beitragssuß von 7,5 auf 8,5*/» zu er- i öyeii. Der Krssmoorstand ging davon aus, daß eine pro-
duale Erhöhung der Beiträge sich nicht vermeiden lasse, w nn die bei der Kasse eingesührten Mehrleistungen (Famt !i Hilfe usw.) bsibehalten werden wollen. Dazu kommt, daß (»: gesetzt, oorgrschriebene Reservefonds so kl-in ist, daß et-e ! rrächikche Stärkung desselben »in Jnleresse der Erhaltung d c Leistungsfähigkeit der Kaff- dringend notwendig ist A ährend nun in der Aussprache verschiedene Ausschußvec- i rer für eine Betlrasserhöbung auf 8,5°/o eintraten und . u der Ausschußoorsitz-nde sich dagegen wandte, ergab die ( f Seilen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer getrennt var- g- r ommerre Nbfttmmang die Ablehnung des Antrags, weil
> chl in beiden Gruppen Ueberetnsttmmung erzielt wurde;
( ifür waren 3 Arbeitgebe!-, 12 Arbeitnehmer Vertreter, dagegen 4 Arbeitgeber-, 11 Arbeitnehmer Vertreter) Zum Sytuß wurde der Beitrag für kleinere und größere Heil- ni t el für die Versicherten auf 2000 und für die Famtlten- c-nathö igen auf lOOO erhöht. -2
Täglich kann abonniert werden.
c ii »ern ihm sein zeitliches Amt wert machte, stand beschämt u d schweigend — wie seine Kollegen aber in seinen Zügen das Verlangen lasen, mehr zu misten, so fuhren ste fort, a eS zu sagen, was sie ihm noch mltzutetlen beabsichtigten.
„Es wurde beschlossen, das Fräulein in schickliche Zu tückg zogenheir zu bitngen. und zu diesem Ende sind auch so mn vorläufig die Mittel getroffen. Du wirst auf est.txe Z tt der schweren Pflicht entledigt, die nur drückend auf de »ein Geist lasten und deine stets so hoch angeschlagene Tätigk-tt für die Republik in anderen Dingen schwächen würde."
Diese unerwartete Mitteilung geschah mit geflissentlicher A (igkrit der Wendung, doch m t einem Ton und Nachdruck, wodurch Signor Grandentgo hinlänglich mit der Art des A gwohns, der auf ihm haftete, bekannt wurde. Er war zu Io> ge mit der schlangenartigen Politrk des Rates vertraut, um nicht zu wissen, daß er Gefahr laute, sich eine schwerere A klage zuzuztehen, wenn er mit der Anerkennung der Richtigkeit der Sache zögern wollte. Indem er daher seinen Z iaen ein eben so verräterisches Lächeln gab, als das seines Kollegen, antwortete er mit scheinbarer Dankbarkeit —
„Seine Hoheit und ihr, meine vortrefflichen Kollegen, haben mehr aus gutem Herzen und freundschaftlicher Ge- stunuiig, als für die Pflicht eine- armen Unterlans von St. M :rki>« Na« gepflogen", sagte er. „Das Zügeln eines eigenst, rüge.. w.iblichen Gemütes ist keine Angelegenheit von so leichter Art, und während ich euch diese Rücksicht für meine E l-llchterung d, nke, erlaubet mir, meine Ber-itwilligkett aus zodrücken, das Amt wieder zu übernehmen, sobald es dem Staate gefällt, mir es w.eder zu übertragen."
„Niemand lst davon mehr überzeugt, als wir, und Niemand kann bessere Beweise von eurer Fähigkeit, das Amt treu zu verwalten, besitzen als wir. Ihr dürft uns glauben, daß wir in dieser Sache weniger an Venedig gedacht haben, als an die Ehre und das Interesse deS Hauses Grandentgo, denn sollte dieser Neapolitaner unsere Absichten durchkreuzen, so wäret ihr von uns allen am meisten einer Mißbilligung ausgesetzt."
„Tausend Dank, vortrefflicher Herr," erwiderte der abge- setzte Bormund. „Ihr habt mir eine Last vom Herzen gewälzt und mir wieder von der Frische und Schwungkraft
Gestorben: Friederike Gletser geb. Hehr, 34 I, Garr- weiler; Friederike Kiefer, 81 I , Neuenbürg; Tyr. Roth- fuß, KÜsermeister, 61 I., 'Neuenbürg.
Letzte Drahtnachrichten
Päpstliche Botschaft.
Rom, 27. Dez. Papst Pius hak eine Enzyklika .über tas geheime Heilmittel Gottes" erlassen, in der er beklagt, daß die Völker sich noch nicht des wahren Friedens erfreuen können, noch immer herrsche offener und im Orient versteckter Krieg. Die Ursache der Uebel aufzudecken und zu bekämpfen, sei Aufgabe seines apostolischen Amts. Am schwersten leiden die Besiegten, aber auch die Sieger und die Neutralen bleiben nicht verschont. Die Heilversuche der Politiker haben durch ihre Mißerfolge nur geschadet. Die Gefahr sei um so größer, weil die Angst der Völker zunehme, da immer stärkere Drohungen mit neuen Kriegen kommen, die noch schrecklicher und verheerender als die vergangenen sein würden. Je mehr ein Volk am öffentlichen Leben teilnehme, wie eS in modernen, parlamentarischen Staaken der Fall sei, desto schädlicher sei der Parkeihader. Aeußerlich sei der Friede geschlossen, aber ein verfälschter, nur auf dem Papier stehender Friede habe den Geist der Nachsucht noch verschärft und die Gier nach äußeren Gütern geradezu wohlgefällig gemacht, wenn sie mit Staatsgründen und Vaterlandsliebe bemäntelt und so beinahe wie Gerechtigkeit erscheine. Die Grundursache sei die Abkehr von Gott, die heute schon in der Schule gelehrt werde. Keine menschliche Einrichtung könne eine allgemeine Nechksfehung geben wie der wahre Völkerbund des Christentums. Es sei ihm ein Trost, daß fast sämtliche Staaten die diplomatischen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl wieder ausgenommen haben, leider fehle sein Bakerland Italien. Die Selbständigkeit des Stellvertreters Christi bleibe durch den gegenwärtigen Zustand (der Wegnahme des Kirchenstaats) verletzt zur beständigen Trauer der ganzen Welt. Dagegen müsse er Widerspruch erheben.
Sein Fortschritt
London, 27. Dez. „Daily Telegraph" zufolge ist während der Feiertage in der Entschädigung-frage kein Fortschritt gemacht worden. Belgien hülle sich in Schweigen. Mussolini cm-er habe nur wiederholt, daß er nicht nach Paris kommen werde, wenn nicht vorher eine Verständigung erzielt sei. Der französische Botschafter Graf St. Aulaire hatte am Sonntag eine lange Unterredung mit Bonar Law, ohne neue oder endgültige Vorschläge Poincares m-.tzubringen.
Han d e lsna chriHIe n.
Dollarkurs am 27. Dez. 7393.40 (6992.40). / ' ^ . . ,
1 Pfd. Sterl. 34167.80, 100 holl. Gulden 292 267.—, 100 Schw. Fr. 139151.—, 100 stanz. Fr. 53 615.—, 106 ital. Lire 37 506.—, IVO öst. Kr. 10.87, 100 tschech. Kr. 23 441.—, 100 poln. Mark 43.—.
Die deutsche Doppetkrone roir-d wie seither von Reichsbank und RcichSpost zu 20000 Mark aufgekauft. Deutsche SilbermAnze» wnöen zum 600fachen Nennwert angenommen. ''
Preisermäßigung für Gußeisen. Der Verein deutscher Eisens gicfzereten, Gießereivevlxmb in Düsseldorf, ermäßigte entsprechend der durch die Roheisenpreis-Ermäßigung eingetretenen Verminderung -er Gestehungskosten die Gußwarenprerse für Lieferung^ im letzten Dezember-Viertel um 5 v. H.
Der neue Bramrkwemgrrmdpreis beträgt 30 500 7K für das Hektoliter, der regelmäßige Verkaufspreis 212 700 -k für das Hektoliter, der allgemein ermäßigte Monopolausgleich, berechnet von der Weingeistmenge, 14 500 der besondere ermäßigte Monopolausgleich 34 500 El.
Anveränderkex Mehlpreiä. Der seit 20. Dez. in Geltung befindliche Richtpreis für Weizenmehl Spezial 0 blieb auch heute noch mit 52 000 -k für den Doppelzentner unverändert bestehen.
Wetter-Bericht
^ Der Hochdruck greift welker um sich und räumt mtt den Störungen vollends auf. Am Freitag und Samstag ist noch zeitweilig trübes, aber in der Hauptjache trock enes puh ziewllch KMeS Pet- ter zu erwarten, ^
de: Jugend zurückgegeben! Der Anspruch Don Camtllo's ist nun nicht länger dringend, da es Euch gefallen hat, das F äuietn ans eine Zeit lang ans der Stadt zu entfernen."
„Setzt Eure Kommunikationen mit ihm wie gewöhnlich fort und schließt die Hoffnung nicht au», welche ein mächliger Heoel für solche Gemüter ist, die nicht durch die Erfahrung abgestumpft sind. — Wir wollen eS einem von uns rer Zahl nickt verhehlen, daß bereit» eine Unterhandlung ihrem Ende nohe ist, welche den Staat der Sorge °Vm das Mädchen ent- h bm und der Republik zu einigem Nutzen gereichen wird. Id e Güter, die außerhalb der Grenzen unseres Staats liegen, er etchtern sehr den Traktat, der Eurer Kenntnis nur darum vo enthalten wurde, weil Ihr in der letzten Zeit allzusehr mt: Geschäften überhäuft wäret."
Signor Grandentgo verbeugte.sich abermals unterwüifig und mit anscheinender Freude. Er sah. daß sein geheimer Pl n durchdrungen worden, ungeachtet aller geübten Doppelzüngigkeit und an den Tag gelegten Lauterkeit; und er gab sick mit der verzweifelten Resignation zufrieden, welche bet Männern, die lange an ein despotisches Regiment gekettet sin >, zu einer Gewohnheit, wo nicht zu einer Tugend wtrd. Ast dieser delikate Gegenstand, der die äußerste Feinheit der venettantschen Politik erforderte, da er die Interessen eines Mannes betra!, der in diesem Augenblick selbst in dem ae fürchteten Rat der Drei saß, beseitigt war, wandten die D.et ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge.
„Da wir über die nächste Zukunft der Donna Violett« so glücklich überetnsttmmen," bemerkte kalt der älteste Senator, ein seltenes Beispiel von geschulter Westmoral, „wollen wir in da» Verzeichnis unserer tägliche« Pflichten sehen — was bringt das Löwenmaul diese Nacht?"
/Einige gewöhnliche unbedeutende Anklagen, die aus periöniichimGroll entspringen," versetzte verändere. „Einer beschuldigt seinen Nachtbar der Nichtbeachtung relia'öser Pfl chten — ein törichter Skandal, der sich für die Ohren etncS Priesters schickt."
„Ist nichts sonst da?"
,Etn Anderer klagt über die Vernachlässigung eines Gauen. Das Gekritzel ist von einer Wetberhand und trägt die Spuren weiblicher Empfindlichkeit an der Stirn."
Forts, folgt.
--' st- -