bracht, daß vom 1. Januar 1923 an der Ankauf von Edelmetallen, Juwelen, Altmetallen nur solchen Per­sonen gestattet sein soll, die durch Erlaub nisschein hiezu ermächtigt werden.

Die Sicherheit ""

Berlin, 17. Dez. In der Besprechung der Kabinettsminiflsr legte Staatssekretär a. D. Bergmann, der das deutsche Angebot in London übergeben hatte, dar, die Lage sei nicht so ungünstig, wie sie dargestellt worden sei. Es handle sich vor allem darum, die Sicherheiten für das Angebot festzulegen. Darüber werden nun zunächst Beratungen mit Sachverstän­digen gepflogen werden. .

Gewißheit für die Landwirtschaft

Berlin, 17. Dez. Im Reichsausschuß für die Landwirt­schaft sagte Reichsernährungsminister Dr. Luther, noch vor Beginn der nächsten Frühjahrsfeldbestellung werde die Regierung eine bindende Erklärung abgeben, ob die Zwangswirtschaft im nächsten Jahr beibehalten werde oder in welchem Umfang. Als seine Hauptaufgabe betrachte er es, die Erzeugung von Lebensmitteln zu fördern. Es müsse eine Brücke zwischen Stadt und Land ge­schlagen werden, denn die Möglichkeit, sich in der Stadt aus­reichend zu ernähren, schwinde immer mehr. Und gerade de» Mittelstand, der Brennpunkt deutscher Kultur, leide am schwersten.

Die Verelendung des Volks

Berlin, 17. Dez. Die Reichsvertreterversammlung der deutschen Aerzteschaft in der Aula'der Berliner Universität wies in einer Entschließung auf die großen Ge­fahren hin, die dem deutschen Volk infolge der zunehmenden versledung drohen. Den meisten Deutschen sind die notwen­digsten Nahrungsmittel nur noch in völlig ungenügender Menge zugänglich. Unterernährung, Wohnungsnot, Koh- lenmangel. ungenügend« Körperpflege, Sorgen und Ent­behrungen aller Art vermindern nicht nur dis Leistungs­fähigkeit, sondern auch die Widerstandsfähigkeit gegen krank­machende Einwirkungen Tuberkulose, Rachitis und Blutar- mut bereiten sich aufs neue aus, Skorbut und Hungerwasser­sucht sind kein« Seltenheiten mehr. Erliegt Deutschland diese« Gefahr, so ist die ganze Welt bedroht. Kleine Mittel sind lnchlos; di« gesamte verzweifelte Wirtschaftslage bedarf gründlicher Umgestaltung. Die Versammlung fordert die Wolt auf, Deutschland diese Umgestaltung zu ermöglichen.

Dauernde UeLerwachung auf Schleichwegen

Aus dem Notenwechsel über die militärische Ueberwachun; geht mit aller Klarheit hervor, daß die Entente unter dei Handdie deutsche Zustimmung zur Einrichtung eines mild .ärischenGarantiekomiteeszu erlangen sucht. Si, hat diese Forderung schon am 14. April zum erstenmal er- hoben, am 29. September erneut vorgebracht, und am 17. No oember wiederholt. Durch gleichzeitige Drohungen sucht mar die Reichsregierung gefügig zu machen. Die restlose Erfüllung der fünf neuen Entwasfnungssorderungen wird als unerläß sich- Voraussetzung für die Zurückziehung der Kontrollkom­missionen und die Einsetzung des Garantiekomitees bezeichnet Damit soll der Eindruck erweckt werden, als ob dieses Garan- ttckomitee cm großes Zugeständnis der Entente wäre Vas als Belohnung für deutsches Wohlverhalten gewährt wer­ben solle. In Wirklichkeit werden hier die Tatsachen einfach auf den Kopf gestellt, wird die Rechtslage völlig verdreht. Nach dem Friedensvertrag müssen nach erfolgter ^rüstunc Deutschlands die Militär-Kontrollkommissionen '-"din- zungslvs zurückgezogen werden. Nur dem Völker­bund steht dann noch in gewissen Fällen eine Nachprüfung zu. Oer Zeitpunkt der Zurückziehung der Ueberwachung ist längst überschritten. Nur durch das Ausstellen neuer, ganz unbersch- ügter Forderungen suchen die Ueberwachungskommissioneri ihr Dasein zu verlängern. Da aber auch das schließlich ein­mal ein Ende finden wird, so soll nun statt dieser Kommis­sionen dasGarantiekommitee" vertragswidrig eingeschmug­gelt und zu einer Dauereinrichtung gemacht werden Oie Entente ist sich selbst bewußt, daß sie damit den Versailler Vertrag verletzt. Deshalb die wiederholten Versuche, die Zu­stimmung der deutschen Reichsregierung zu erlangen. Da die Kosten dieses Garantiekomitees in Zukunft anscheinend von ber Entente getragen werden sollen, also eine gewisse finan­zielle Erleichterung für Deutschland eintreten würde, so hofft man anscheinend auf diesem Weg die deutsche Regierung übertölpeln zu können.-

Es handelt sich aber natürlich um eine Frage von größter grundsätzlicher Bedeutung. Wenn wir dieser Forderung ;u- siimmsn, so würden wir damit für unabsehbare Zeit -»inen Zustand bestätigen, der für ein freies und ehrliebend"? Volk einfach untragbar ist. Wir würden damit aber auch endlose »eue Reibereien schaffen helfen, deren Rückwirkungen dann wieder unsere Politik belasten würden. Unter diesen Um­ständen wird man mit Befremden feststellen können, daß in den beiden deutschen Antwortnoten die Reichsregierung sich bereit erklärt hat, über dis Einrichtung dieses Komitees W verhandeln- _

Württemberg

Stuttgart, 17. Dez. Dom Landtag. Dem Haus lax gestern ein Entwurf vor, für die Neckarkanal-Aktiengesell­schaft weitere 80 Millionen Mark zu bewilligen. Abg. Strö- bel (Bauernbund) lehnte den Antrag entschieden ab. Das Geld sei zum Fenster hinausgeworfen, da der Kanal uner­schwingliche Kosten verursache und schließlich doch nicht fertig würde. Redner der Sozialdemokratie, des Zentruins und der Demokratie befürworteten den Entwurf, der Arbeit schasse. Abg. Bazille betont, daß er schon früher gemahn! hatte, daß das Werk wegen der Geldentwertung nicht fertig- gestellt werden könne. Nach zweistündiger Aussprache wirk! Ser Antrag mit den Stimmen der Regierungsparteien ange­nommen. Der Hausholtplan für die Neuordnung des Polizei­wesens wird in 3. Lesuna genehmigt.

Stuttgart, 17. Dez- Besoldungsgesetz. Nach dem neuen Entwurf der sechsten Aenderung des Beamtenbesol- dungsgesetzes werden u. a. die Witwenpensionen von 40 au! 60 Prozent des Ruhegehalts der Beamten erhöht und di« Teuerungszuschläge unmittelbar aus dem Ruhegehalt, dem Wartegeld und der Wittvenpension selbst berechnet.

i Ein dem Landtag zugegangener Gesetzentwurf fordert die ! Ermächtigung für ein staatliches Darlehen von 9 Millionen ! Mark an die Jura-Oelschiefergesellschaft und für eine staat- ! liche Bürgschaft für ein Darlehen der Württ. Lcmdessparkast«

! in Höhe von 13 Millionen Mark an diese Gesellschaft. Außcr- ! dem will sich die Regierung mit weiteren 5,6 Millionen Mar)

! Aktien an der Gesellschaft beteiligen. Von derReeders ' Schwaben G. m. b- H/ will die württ. Regierung unter- - tützungshalber weitere 4,8 Will. Mk. Anteile übernehmen.

! Stuttgart, 17. Dez. Vom Rathaus. Der Gaspresi soll vom 16. Dezember -ab auf 110 Mark für das Kubikmeter der Strompreis für Licht von 165 auf 255 Mark, für Kraf son 110 auf 170 Mark je Kilowattstunde erhöh: werden.

Die Helmatnotsammlunq in Stuttgart hat bei der Haus und Straßensammlung 2 927 260 Mark, an unmittelbarer Einlieferungen bei der Aenralleitung 8 129 853 Mark, zusam men 11057 113 Mark ergeben. Dazu kommen noch die seil dem 1. November von den Arbeitgebern der Tertilindustri- and von dem Großhandel eingegangenen Stoff? und Gelder im Wert von 11 725 800 Mark. Das Gesamtergebnis beläuft sich somit bis jetzt -auf 22 782 913 Mark. Bon Industrie uni Handel sind weitere ansehnliche Beiträge in Aussicht gestellt lieber die Sammlungen außerhalb Stuttgarts liegen noch keine genauen Berichte vor.

Ehrisibäume werden von der Mittelstandsnothilfe an be­dürftige Mittelstandsangehörige und Kleinrentner zu 20, 4( und 60 Mark abgegeben.

Steine statt Schmalz. Ein Stuttgarter Geschäftsmann bestellte kürzlich eins Kiste Schmalz. Als er die Smdunc öffnete, war die Kiste mit Steinen und Stroh gefüllt.

Roheit. Am Donnerstag nachmittag murdr ein 62sähri- zer Fuhrmann in der Wolframstraße von einem vorbeijau- senden Kraftwagen zu Boden geworfen und so schwer ver­letzt, daß er nach einigen Stunden starb. Der Kraftwagen sichr davon. Ein Radfahrer fuhr über den Verunglückten und kam dabei zu Fall. Nachdem er seine Kleider gereinigt hatte, fuhr er ebenfalls weiter, ohne sich um den Verletzter zu kümmern.

Großfeuer. Am Samstag nachmittag 3.30 Uhr brach in >er Großhandlung für Heilmittel von Reihlenu. Scholl in der Königstraße ein gefährlicher Brand aus. Phosphor- iyrup hatte sich beim Umschütten entzündet. Da sich starke Gase bildeten, war die Löschung schwierig. Die Feuerwehr wußte mit Gasmasken arbeiten. Der Materialschaden ist nicht unbedeutend, doch hat das Gebäude nur wenig Schade« erlitten.

Eßlingen, 16. Dez. Diebeslager. In einem Haust in Obereßlingen wurden dieser Tage ein solches Lebensmittel­lager entdeckt, daß es mit einem Lastauto weggeschafft wer­den mußte. Man vermutet, daß die Gegenstände aus unrecht­mäßige Weise zusammengebracht wurden. Untersuchung isi eingeleitet.

Aalen, 16. Dez. Triebriemendiebstahl. In einer hiesigen Fabrik wurde von einem Triebriemen ein 6 Meter ianges Stück abgeschnitten und gestohlen. Der Schaden ist sehr hoch, der Täter noch nicht ermittelt.

Althengstett, OA. Calw, 16. Dez. Mehlspende. Die Getreidemühle-Genossenschaft Althengstett hat der Sammlung ,Heimotnom zwei Zentner Mehl Nr. 0 gespendet.

Schnssenried, 16. Dez. Unglück im S all. Dem Land­wirt Berner vom Zellerhof verendeten dieser Tage zwei Pferde, die mit ansteckender Blutarmut behaftet waren. Ein drittes Pferd soll in Gefahr sein.

Mötzingen. Dienstboten-Ehrenzeichen. Vom Bezlrks- wohltätigkeitsoeretn wurde als Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten nach lOjähriger Dienstzeit eine Brosche nebst ent­sprechender Urkunde verliehen an Dorothea Harr bei Fuhr­mann Gottlteb Harr in Mötzingen, Anna Schnöd bei Andr. Frank in Mötzingen. _

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 18. Dezember 1922.

Dolksbildungskurs. Der religiöse Vortrag fällt beute aus; die Reihe ist abgeschlossen. 6.

I..O. was ist Ertragswerl? Zwei neue Entscheidungen des Reichsfinanzhofs über die Ermittlung des Ertrggswects bei den landwirtschaftlichen Grundstücken für die Erbschafts­steuer sind von grundsätzlicher Bedeutung. Der Rsichsfinanz- hof hat entschieden, daß als Ertragswert für die Berechnung der Erbschaftssteuer der in der Zukunft als sicher an­zunehmende Ertragswert anzunehmen ist. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu der Auslegung desErtragswerts", wie sie in den Verhandlungen des Reichstags über die Erb­schaftssteuer allgemein gegeben wurde. Bisher hat man als Ertragssteuer den Ertrag des letzten Jahrs bezw. des Durchschnitts der letzten Jahre angenommen und danach hatt« sich auch die Rechtsprechung gerichtet. Abgesehen davon dar! bezweifelt werden, ob es unter den gegenwärtigen Verhält­nissen des schwankenden Geldwerts und der allgemeiner wirtschaftlichen Unsicherheit überhaupt möglich ist, auch nur mit annähernder Sicherheit einen zukünftigen Ertragswer! zu schätzen.

Freigabe des deutschen Vermögens ln Amerika. Eir besonderer Fall gibt dem Hansa-Bund Veranlassung, darau! hinzuweisen, daß der Gesetzentwurf, betreffend die Freigab« des sogenannten Kleinvermögens in Amerika, welcher dem am 20. ds. Mts. zusammengetretenen Repräsentantenhaus bereits vorliegt, als höchstzuläfsige Vergütung für Wahr­nehmung der Rechte des Gläubigers 10 Prozent vorsieht Es ist daher gesetzwidrig, wenn amerikanische Institute, w:« dies jüngst geschehen ist, 50 Prozent des freigegebenen Be­trags als Vergütung für ihre Dienste beanspruchen. Be dieser Gelegenheit macht der Hansa-Bund nochmals daraus aufmerksam, daß er eine Amerika-Abteilung ins Leben ge­rufen hat, die den deutschen Gläubigern kostenlose Aus­künfte erteilt und ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Rohrdorf» 17. Dez. Glockenabschied. Dem neuen Glockenpaar, da» in den nächsten Tagen etntrifft, mußte die alte Glocke weiche«. Gestern Nachmittag nahm sie von unk Abschied. Die Bürgerschaft war in großer Zahl herbeigeetlt, um die Glocke, die man noch einmal geschmückt hatte, zu sehen. Herr Pfarrer Rentschler widmete ihr, die 105 Jahre die Ge­meinde in Freud und Leid begleitete, freundliche Worte zum Scheiden und verlor ein von.Mesner G. Spitzenberger mit

viel Liebe verfaßte- Gedicht, in welchem alles daS vor Augen erführt wurde, was die alte Matrone zu erzählen weiß. Der Schülerchor sang ihr ein Schetdelied. Wir sahen die alte Glocke sehr unvern scheiden, denn als Las Gefährt sich zur Abfahrt anschtckte, und das kleine Kriegsschwesterchen vom Turm der alten Schwester seine wehmüitgen Scheidegrüße nachrtef, war eS uns allen als ob etwas Liedes für immer von uns fortgehe.

Gemeinderatswahl-Ergebnisse.

Pfrondorf. Bei der am 16. Dezember stattgefundenen Gerne,ndermtwahl haben von 160 Wahlberechtigten 136 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Dadet haben Stimmen erhalten: Jakob Brenner seith. Gemetnderar 84, Friedrich Bihler, Bauer 77, Joh. Gg. Dingler zum Hirsch 77, Jobs. Hartmann seich. Gemdrt. 56. Die 2 weneren seitherigen GemeinderatSmitglteder Michael Dtn gler Kirchen Pfleger und Joh. Bihler haben krankheitshalber eine Wiederwahl adgel h: t.

Aller! i

ev. Hilfe für baltische Waisen. Der Vorstand des Syri­schen Waisenhauses hat während der Nachkriegszeit, als er noch von seinem eigentlichen Wirkungsseid in Jerusalem ab- ßeschnitten war, 327 Waisenkinder ermordeter oder vertrie- »«ner Deutschbalten in seine Fürsorge ausgenommen. 143 davon konnten inzwischen aus derselben entlassen werden. 184 werden noch unterstützt. Dieses Liedeswerk hat manche Familie des von so tragischem Schicksal heimgesuchten balti­schen Bruderstamms instand gesetzt, sich wieder selbst zu helfen, ist aber ganz auf freiwillige Gaben angewiesen.

Der Milchpreis in Bayern bleibt für die zweite Dezember- Hälfte unverändert. Die Gemeinden und Kommunalverbände sind von der Regierung ermächtigt worden, im Bedarfsfall die Zwangsverteilung wieder einzuführen.

Jugendlicher Abenteurer. Die Angaben des in Paris aufgegrissenen 15jührigen Burschen aus Karlsruhe, er sei von einem unbekannten Mann verschleppt worden, haben sich als verlogen herausgestellt. Der Bursche war in einer Karlsruher Fabrik eingestellt und verdiente täglich 800 bis 1000 Mark. Dieses unsinnige Einkommen verleitete ihn, aus Abenteuer auszuaehen und nach Paris zu fahren, ob­gleich er kein Wort französisch versieht. Auf dem Schub wird er wieder in die Heimat gebracht.

Die Hocker. Ein Kaffeehaus in Landehut (Nirdrrbaysrn) mußte morgens früh 5 Uhr polizeilich geräumt werden. Drei Pferdehändler hatten bereits eine Zeche von 40 000 Mark gemacht.

Einen kindischen Spor!» der natürlich als sichtbarer Hohn auf unsere Eklveniwertung gedacht ist, treiben die Franzosen von der Nheinbrückenwache in Mannheim. Sie angeln mii Zwanzigmarkscheinen, die si? an dünnen Fäden befestigt auf dem Gehweg auslegen, nachehrlichen" Findern. Bückl sich jemand danach, so fliegt der Schein weg, und die Angler lachen sich einen Ast. Bei ihrem schönen Sold auf unsere Kosten können sich die Franzosen solch; Witze leisten.

Fort mii den UcLerkNsHungslommissiNren! Aus dis feind­lichen Ueberwachuugskommiss.llnrn wollen die Französin beileibe nicht verzichten, weil sie damit ein Mittel steter Quälerei und Aufreizung des erbitterten deutschen Volkes in der Hand haben. Die Kommissionen sind aber durchaus un

nötig, wie selb Deutschland ist

t die Engländer und Amerikaner zugeben, o entwaffnet, wie noch nie in der Geschichte ein Volk entwaffnet war. Es sind nämlich abgeliefsrt wor­den: 55 000 Geschütze und Rohre, 105 000 Maschinengewehrs, 6 Millionen Gewehrs und Karabiner, 16,5 Millionen Hand- gewehr-Wurfgranaten, 38)4 Millionen Artillsriegefchosse und Minen, 470,5 Millionen Handwaffen-Munition, 14 000 Flug­zeuge und 27 700 Flugzeugmotoren. Nur noch der vertrags­mäßig zugeftcmdene Betrag an Waffen und Munition ist vor­handen. Keine deutsche Fabrik ist noch für Massenfertigung eingerichtet. Aber freilich ein französischer General bezieht neben seinem französischen Gehalt von unserem armen ausge­plünderten Volke monatlich 3 002 400 Mark (ein deutscher General 196 000 Mark) ein Hauptmann 980 325 Mark, ein Unteroffizier 341250 Mark (immer monatlich). Das sind allerdings durchschlagende Gründesi um die Ueberwachangs- kommission in den Augen Frankreichs zu rechtfertigen.

Lotterieverbot in der Schweiz. Der schweizerische Natio­nalrat hat mit 83 gegen 30 Stimmen ein Gesetz angenommen, durch das Lotterien und Wetten verboten und Ausnahmen festgelegt werden. Prämienanleihen sind von der Bewilli­gung der Bundesbehörden abhängig.

Der Orisnksxpreß ewgeschneik. Drr Orientexpreß, der Montagabend von Athen abgefahren ist, ist in den mazedoni­schen Bergen seit 24 Stunden eingeschneit. Der Schnee liegt drei Fuß hoch.

Einen Anschlag gegen den Luxuszug RomParis ver­eitelte die Polizei m Spezia. Auf der Streck; waren bereits Bomben gelegt. Eine Reihe Anarchisten wurden verhaftet, denen viele Verbrechen zur Last gelegt werden, die in letzter Zeit in der Gegend verübt worden waren.

Aus der Schule. Lehrer: Fritzle, weißt du, was rin Netz ist» Fritzle: Das send viele Löcher, wo durch Fade z'iammeghalte werdet.

Eine internationale katholische ArbeNerckonferenz fori, rme ans Konstanz berichtet wird, im nächste« Jahr in Konstanz ab­gehalten werden.

Gutherzigkeit. Vor einigen Wochen kam, wle der W. A nntgeteilt wird, eine Bauersfrau mit ihrer Tochter schwer beladen vom Stuttgarter Westbahnhof. Auf dem Leipziger Platz, wo Alte und Kranke aller Stände zur Erholung sich zusammeriJufinden pflegen, wurde aügestellt und an jedes der Anwesenden ein Viertellaib wohlschmeckendes Bauern­brot und vier Eier verteilt- Es sind etwa 20 Personen ge­wesen, die auf die ebenso überraschende wie angenehme Weis« erfreut wurden. Den wackeren Frauen von den Fildern aber leuchtete die Helle Freude aus den treuherzige« Augen Als sie den Dank der Städter hören- durften.

Aeber die größte Sprengung des Wettkriegs. jene nakur- khnliche Katastrophe im Frühjahr 1917 in Flandern, bei der insbesondere viele tapfere schwäbische Truppen den Tod fanden, berichtet nunmehr das neueste Heft des Amtlichen Württ. Kriegswerks. Hauptmann a. D. Berger. den der Divisionskommandeur Generalleutnant v. Stein im Vor- wLLi als besonder» beruft« beretchMt, , hat hei-tapferen

204. Jns.-Div, mal gesetzt. Taten der Re 27 nrbst Zux Flamenbeweg Ringen mit d insbesondere! Brückenköpfe bei Roye.

Bevölkerm Volkszählung des Landes e festgestellt, ru Ber-ölkerungSj betragen. Di 11.6 Prozent r

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Das Ges schützen, wird mehr erfroren stallen unlerg. feuchte Luft, t schlägt. Kom kallem Wind, in den lange sorgt werden, einem größer- einen Bretter mit Torfmull stangen. Das Sackleinen, k allgemeinen L erhallen «nd Noch imn kein Schar eine gedeihliä Bei der Füll« geben, bei dei Zuhalten. Es auf jedes Tie zu geben. D Blatkgemüseal gehängt, und steckt werden, werden darau verarbeikek, k kaltem Wette Zweistündiger man 20 bis l sehr, zur Ergo Gemisch von ' nelen aufzuste Beim M . Lager die H Düngegips üb belegt. Das Rüben oder ^ eine Handvoll fein oder Rur fukker Zerstam Handvoll Ma Auch bei 1 schütze aber d ist für gute f etwas Körner am Tag warr Die Zuchkhäst dabei nur fett Ziegen daher einen g haben. Durst Durchfall. E>

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