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Nr. 177

Dienstag den 1. August 1922

98. Jahrgang

Wo stehen wir?

Wir haben nach einem langen schweren Krieg den Frie­den. Oder wenigstens den Friedensvertrag. Aber wo stehen wir, wo steht Europa heute? Als die Waffen ruhten, hätten die .Aerzte" auf eine Wiedergesundmachung bedacht sein sollen. Sie haben sich alle als Pfuscher er­wiesen. Der Friedensvertrag hat Europa tiefer in den Abgrund gezogen. Auch dieSieger" sind ihrer Berits nicht froh geworden. Ungeheure Arbeitslosigkeit in England und Amerika, zerrüttete Finanzen in Frankreich, Stockung der Geschäfte, Arbeitslosigkeit und Zusammenbrüche in den neu­tralen Ländern, der Untergang Rußlands, Weltwirtschafts­krise sind das Kennzeichen der Lage, Valutaelend ist das Merkmal des noch unglücklicheren Teils von Europa. In Deutschland zerstört jeder neue Sturz der Mark einen Teil der Hoffnung aus Gesundung. Die vergangene Woche hat zu einem geradezu beklemmenden Tiefstand geführt. Für Deutschland bedeutet dies Häufung schwerer Sorge, für viele Zuspitzung von Not und Elend.

Ende Juli 1914 hatte der jetzt die Weltvaluta beherr­schende amerikanische Dollar in Deutschland einen Wert von 4.16 -4t, Ende Juli 1918 von 5.99 -4t, 1919 17.12 -4t, 1926 42.50 -4t, 1921 80.62 -4t, November 1921 298 -4t, 1. Juli 1922 399 -4t. 21. Juli 1922 485 -4t, 28. Juli 548 -4t, 29. Juli 615 -4t. Der sprunghafte Sturz der letzten Tage ist herbei­geführt worden durch die französische Ablehnung des deut­schen Gesuchs um Herabsetzung der Ausgleichszah­lungen. Dieses Gesuch war eine Ergänzung des Ge­suchs um Stundung der Entschädigungszahlungen, wodurch die zurzeit auf 2 Millionen Pfund Sterling sich belaufenden monatlichen Ausgleichszahlungen bis Ende 1924 auf eine halbe Million herabgesetzt und die Barzahlungen auf Ent­schädigungsansprüche der Privaten ln den feindlichen Län­dern, die sich auf außerordentliche Kriegsmaßnahmen gründeten, für die gleiche Zeit gestundet werden sollten. Gerade für diese Privatansprüche, die durch die gemischten Schiedsgerichte teils ungeheuer hinaufgeschraubt, teils so­gar doppelt bei der Entschädigungskommission und bei den Ähiedsgerichten angemeldet und verrechnet worden sind, ist für Frankreich von besonderer Bedeutung, weil an Frankreich die größten Beträge zu zahlen sind. Dabei besteht die Gefahr, auf die die Franks. Ztg. aufmerk­sam macht, daß die Ablehnung der Ausgleichszahlungsstun- Vung nicht ohne Rückwirkung auf die Gewährung der allge­meinen Zahlungsfrist bleibt. Die Erfahrung der letzten Jahre hat ja gelehrt, daß, so lange sich Frankreich der Ein­sicht verschließt, daß es selber durch die Zerrüttung der Mark m Mitleidenschaft gezogen wird, die Aussichten auf eine be­friedigende Regelung durch denObersten Rat" oder wie man die bestimmende feindliche Gewalt nennen mag, gering sind. Der Vertrag von Versailles ist ein Hindernis auf dem Weg zur Vernunft. Aber die Bahn muß durch eine Zah- iungsstundung frei gemacht werden, sonst gleitet Deutschland mrettbär vollends hinunter; die Leistungsunfähigkeit muß zu kiner dauernden wenden. Aber freilich, was kümmert es das verblendete Frankreich von heute, wenn es nur den Rhein als Grenze erhält und über dem zuckenden Leib Deutschlands triumphieren kann!

Ernte und Witterung

Von Landwirtschastslchrer A. Kälber, Karlsruh,

Der Heumonat ging zu Ende Das Heu ist eingebracht. In den Scheunen, aus dem Heustock ist gähnende Leere. Wieder einmal ist in vielen Gegenden die Hoffnung auf eine zute Heuernte zu Wasser geworden. Der harte, kalte Win­ter, das naßkalte Frühjahr, die plötzlich einsetzende, tang- anhaltende Hitze haben sehr ungünstig ans den Gras- und Kleewuchs eingewirkt. All das fällt umso schwerer ins Ge­wicht, als im vorigen Jahr eine völlige Futtermitzernte zu verzeichnen war. Die Vorräte hatten kaum über den Winter gereicht. Nun wird bei unseren Tieren Schmalhans weiter Küchenmeister bleiben. Es muß heute unsere Aufgabe sein, den zweiten Schnitt möglichst ertragreich zu machen. Aus diesem Grund gebe man, soweit noch nicht geschehen, seinen Wiesen sofort 7080 Pfund Stickstoffdünger, am besten Salpeter, auf den Morgen.

Der Reps hat in diesem Jahr seiner Bezeichnungun­sicherer Kantonist" wieder alle Ehre gemacht. Vielfach hat man nicht einmal den Samen vom Acker heruntergebracht. Der Mohn steht nicht viel besser: Mit demKüchlebacken" sieht es schlecht aus.

Heute stehen wir am Eingang des Erntemonats. Was wir durch die geöffnete Türe sehen, ist nichts erfreu­liches. Das Getreide in den höher gelegenen Gegenden und rn solchen mit leichten Böden hat unter der Undunst der

Wit'terüng und sonstigen widrigen Umständen sehr gelitten. Die Erträge werden ganz erheblich hinter denen des vorigen Jahrs Zurückbleiben. (Dafür wurde die ablieferungspflich­tige Menge Umlagegetreide ganz bedeutend erhöht. Heute wollen wir die zuständigen Stellen schon nachdrücklich dar­auf aufmerksam machen, doch ja im nächsten Jahr auch den ablieferungspflichtigenWettermachern" die Umlagsmenge Wachswetter" ganz beträchtlich hinaufzusetzen!)

Heuer sieht auch der ungläubigste Thomas die Wirkung einer sachgemäßen Düngung am Stand des Getreides

In der Ernte hat der Bauersmann von Tagesanbruch bis tief in die Nacht hinein zu tun. Draußen auf dem Feld ist das Getreide gelb geworden. Das Korn reist. Mit der Reife gelangt die einjährige krautartige Pflanze zum Ab­schluß. Wir unterscheiden verschiedene Reifegrade. Bei der sog. Milchreife zeigt das Korn einen milchigen Zustand. Dann geht es in einen wachsartig-m über; damit ist di« Gelbreife eingetreten. Zugleich hört die Einwanderung vor. Stoffen aus Halmen und Blättern in die Körner auf. Die­ser Zu st and gilt mit Recht als der günstigste zur Ernte. In diesem Jahr ist es dringend nötig, daß das letzte Korn geborgen wird. Desyatb darf der richtige Zeitpunkt nicht verpaßt werden und das Getreide nicht bis zur Totreife stehen bleiben, da sonst erhebliche Ver­luste durch Ausfallen der Körner eintreten

Alt und jung ist in der Ernte auf den Beinen. Die letzte Kraft wird herangezogen. Das Getreide fällt unter Sense, Sichel und Mähmaschine in Reihen und wird ge­bunden. In diesem Jahr, wo Niederschläge häusig sind, tut man gut, es in Stiegen, Puppen oder Mandeln aufzu­stellen. Es wird rascher trocknen. Bor allen Dingen entstehen keine Verluste durch Auswachsen.

Die Getreideernte liefert einer großen Anzahl Landwirte den Hauptertrag der ganzen Wirtschaft. Den schlechten Ernteausfall werden sie und mit ihnen unser ganzes Voll sehr spüren. Die Getreidrhalme stehen nicht wie im vorigen Jahr in Reih und Glied wie Soldaten auf dem Feld. Kurz, dünn, strüppig und spärlich strecken sie heute Lie Köpfe in die Höhe. Die Gerste sitzt unten am Boden, sie ist fast nicht aus den Hosen herausgekommen und sträubt die Haare wie eine nasse Katze. Sobald das Getreide das Feld verlassen hat, muß der Pflug seine Furchen ziehen. Die Stoppeln werden umgestürzt, der Acker zur Aufnahme von Gründüngung oder Stoppelrüben hergerichtet. Der Pflug muß am Ernte­wagen anhängen.

Erfreulich ist das Bild, das uns der Stand der Hack- rüchte gibt Die Kartoffeln stehen schön. Das Kraut ildet den reinsten Wald, der Boden ist nicht mehr zu sehen, hoffentlich entsprechen die Knollen dem Kraut.

Auch der Behang der Obstbäume ist gut. Aepfel- und Birnbäume und in manchen Gegenden die Zwetschgen­bäume müssen gestützt werden Wenn der Hagel und Sturm nicht noch Verheerungen anrichten, gibt es ein gutes Obst­jahr.

Der Stand der Reben war bis jetzt gut. Die kalte, nasse Witterung der letzten Wochen hat hic und da schon geschadet. Petrus muß bald ein Einsehen heben, sonst ver­sauert er uns den1922er" schwer.

Ja die Witterung macht dem Landmann oft einen dicken Strich durch die Rechnung. Ohne helfen zu können muß 4r zusehen, wie seine Pflanzen unter den segnenden Strahlen der Sonne die Köpfe hängen und verdursten, wie sie durch tage- und wochenlange Kälte und Regen schweren Schaden leiden, wie ein Hagelschlag oft in wenigen Minuten die Ar­beit eines ganzen Jahrs vernichtet. Welch? Bedeutung die Witterung im Leben des Landwirtes hat, zeigen die vielen Wetterregeln und Sprüche. In einem Gedicht sagt Adolf Buchenberger:

Der Mtt'rung wechselvolles Walken Beherrscht des Landvolks schwankend Loj.

. B?td leiden wir am Nord, dem kalken.

Bald an der Hitze übergroß.

Erflehen wir den Fluren Regen,

So Äörrk uns aus der Sonne Glut«

Und nahk die Ernte, ungelegen Ergeht sich schwerste Wasserflut.

Drum jeden Abend, jeden Morgen,

Den uns geschenkt der Herr der Welk,

Aufs Wetterglas sehen wir mit Sorgen Ob es gestiegen, ob es fällt.

Kalendechell'ge sind uns wichtig.

Zum Monde schau'n wir prüfend auf;

Doch selten prophezeH'n wir richtig,

Es geht das Metter seinen Lauf.

Der Bericht des Garantieattsschusses

Die PariserInformation" behauptet den Inhalt des Berichts zu kennen, den der nach Berlin entsandte Garantie- ausschuh der Entschädigungstommission erstattet hat. Die Vorschläge des Ausschusses sind als die Bedingungen anzusehen, unter Lenen ein weitergehender Zahlungs­aufschub gewährt werden könne. So sollsen vor allem im deutschen Reichshaushaltplan bedeutende Abstriche ge­macht, Ausführung von Bauten. Neuanlasen. Verbesserun­

gen auf verfcyreoenen weoieien unrerfagr weroen. wru Die­sen Abstriches» zusammen ließe sich eine Ersparnis von 36 Milliarden Papiermark erzielen, wenn Deutschland gezwmi- gen werde, den inneren Zinsendienst ein zu st ek­len, wenn also für die Kriegsanleihen und die sonstige« Reichs-, Staats- und Gemeindeanleihen keine Zinsen mehi ausbezahlt werden. Im März 1922 seien im Reich <u> Steuern 9 Milliarden Mark eingegangen, im April 14 Mil­liarden, im Mai 17 Milliarden. Daraus könne man schlos­sen, daß die im Reeichshaushaltplan für 1922 eingestellt« Summe von 154,7 Milliarden an Steuern überschritte« werde. Eine Anzahl industrieller Steuern könnt« wesentlich erhöht werden. Deer Schwerpunkt liege aber in der Festigung des Markkurses und m de« Unterdrückung der Kapitallfucht. Es sei notwendig, eine Weltanleihe aufzubringen, von der die Hälfte füi die Bezahlung der Kriegsentschädigung, die andere für di« Ordnung der deutschen Finanzen zu verwenden wäre.

Der PariserTemps" nennt die Mitteilungen derIn­formation" verfrüht.

Zur Kennzeichnung der Pariser Geistesverfassung sei noch angefügt, daß die Pariser Blätter eine Meldung ver­breiteten, die Regierung habe Kenntnis davon erhalten, daß deutsche Monarchisten einen Anschlag auf Poin­care vorbereiten. Die deutsche Reichsregierung, die vor Paris schon länger v»n der Anschuldigung unterrichtet ge­wesen sein muß, erklärte, die schwebenden Untersuchunge« haben keinerlei Anhaltspunkte für die Behaup­tung der französischen Regierung ergeben, auch habe sie den -französischen Botschafter in Berlin keinen Bericht erstattet Nun berichtet der PariserOeuvre", Poincare selbst Hab« den neulich zu ihm gerufenen Zeitungsschriftleitern von den deutschen Mordplan Kenntnis gegeben; die Entdeckung sei von der Regierung eines anderen Verbandsstaats de« Regierung mitgeteilt worden. Ein Blatt behauptet, di« deutsche Reichsregierung habe bei den Nachforschungen in Rathenaumord den Namen Poincare auf einer der schwar­zen Listen gesunden. Die Reichsregierung wird ja woh auch diese Verleumdung, die nur für die unerhörten Maß­regeln Frankreichs gegen Deutschland einen Scheingrunü ab­geben soll, klarstellen.

Das Antwerpsner BlattEcho du Soir" behauptet, di« Verbindung der Geheimpolizei von Belgien und Frank­reich sei so eng, daß jede wisse, was die andere weiß. Mi! dem gegen Poincare geschmiedeten Plan habe die Organi­sation L Nichts zu tun, er gehe von einer anderen Otgani- jcttion aus. die ihren Sitz in einer Brauerei in München habe

Aus dem Reich

wie Deutschland planmäßig zugrunde gerichtet wird Danzig, 31. Juli. Der Freien Stadt Danzig war di« Auflage erteilt worden, nicht nur die Kosten dkr feindliche« Ziviloerwaltung sondern auch der Besetzung Danzigs irr Jahr 1921 mit 698 Millionen Mark zu tragen. Die Stad hat am 20. März 1921 und am 21. April 1922 in Eingabe« an den Botschasterrat die Unmöglichkeit nachgewiesen, di« infolge der Markentwertung noch stärk gesteigerten An­sprüche zu erfüllen. Der Botschasterrat hat sich endlich be­wogen gefühlt, darauf zu antworten, er wolle die Ange­legenheitprüfen" lassen.

Der preußische Staatshaushalt Ätttin, 31. Juli. Der preußische Staatshaushaltplan ent­hält für das Rechnungsjahr 1922 an ordentlichen Einnah­men 27 320 Millionen, an außerordentlichen Einnahme« 12 730 Millionen, zusammen 40 050 Millionen Mark; av dauernden Ausgaben 18 932 Millionen, an einmaligen unk außerordentlichen Ausgaben 2111L Millionen, zusammen ebenfalls 40 050 Millionen Mark. Die Domänen erbringe« 88 Millionen bei 45 Millionen Ausgaben, die Lotterie 484 Millionen Einnahmen bei 440 Millionen Ausgaben, di« Siaatsforsten 1406 Millionen Einnahmen bei 436 Milliaürv Ausgaben.

Der Streik um den Meißner Dom Dresden, 31. Juli. Die sozialistische Mehrheit des sächsi­schen Landtags hatte beschlossen, das Meißener und Wur- jener Domstift für den Siaat in Anspruch zu nehmen pnh das Kirchengut einzuziehen, und die juristisches Fakultä! der Universität Leipzig wurde beauftragt, ein RechtsglltaH- ten abgugeben. Dieses ist nun von Prof. Alfred Schultz« erstattet worben. Es lautet: In denKapitülatickNSn" von 1581 (Vertrag dex sächsischen Landeskirche mit dem Staat) ist das Meißner Domstift samt Dom als Besitz der Landes­kirche anerkannt und der Landesherr als Verwalter einge­setzt, was sich durch den Uebertritt des Kurfürsten August des Starten 1697 Hum Katholizismus noch durch die Ver- sassung von 1831 nicht änderte. Das Vermögen des Stifts »etrug 1917 etwas über eine Milliock Mark; im Grundbuch ist der Dom seit 1865 ach Besitz des Stifts eingetragen und dieser Eintrag ist durch die Weimarer Reichsversass-cng von tS19 endgültig gesichert und klargestellt. Das Siiftsvermö- sen ist nach dem Gutachten Kirchengut und die Einziehung durch den Staat ausgeschlossen. König Friedrich August ist seit der Revolution nicht mehr Stiftsherr, einen Rechtsnach-

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