«Nlllknniilerium lp mcyl mecyrsnacysorger, wie auch ver Auftrag der früheren „Minister in evangelischen Angelegenheiten" nach der Revolution von 191K durch eine Erklärung »er Regierung erloschen ist. Allerdings hat der Staat, aber ruch nur bis zur Trennung von Staat und Kirche, ein Aus- ächtsrecht über die beiden Stifte, aber deren Einziehung ist ms geschlossen.
Deutschland wird ablehnen? r
Berlin, 31. Juli. Die in der französischen Ablehnung de> . deutschen Stundungsgesuchs der Ausgleichszahlung aufgo stellten Behauptungen werden im Reichskabinett dem Sin, nach wie nach der Rechtsgrundlage als unhaltbar aufgesaß und demgemäß abgelehnt werden.
Rach anderer Meldung sollen die französischen Förderin, gen nicht unbedingt abgelehnt, sondern neue Verhandlung«, nWgesucht werden,
Zum Rlarkslurz .- ^ ^
Berlin, 31. Juli. Im Reichsfinanzmimster'um werde, gesetzliche Maßnahmen gegen die Spekulation in Devise, und Markentwertung beraten.
Die Beamtenverbände sind wegen Anpassung der Gehälter an die neue Preissteigerung dein, ^chsstuanzmini- sterium vorstellig geworden.
Einberufung des Reichstags?
Berlin, 31. Juli. Die Fraktionen der sozialistischen Parteien und der Demokraten haben die sofortige Einberufung des Reichstags verlangt.
Vom Ausland
Poincare bringt einen Finanzplan Paris, 31. Juli. „Evre Nouvelle" erfährt, Poincare wollt den Verbündeten einen Finanzplan vorlcgen. Falls er nichi angenommen oder Deutschland erklären würde, daß es ihr nicht ausführen könne, so sei er entschlossen, mit „Sanktionen' auch militärischer Art vorzugehen. Mit Rücksicht auf du Stimmung im Parlament sei er genötigt, die starke Kart, auszujpielen,
Poincare hehl weiter
Paris, 31. Juli. Bei der Einweihung des Schlachtendenkmals in den Argonnen hielt Poincare eine Ansprache in der er die Kämpfe in den Argonnen im Weltkrieg schilderte. Wer hätte damals, als Deutschland nach seiner Niederlage um Gnade bat, gedacht, daß es nach vier Jahren sein« verbrecherische Schuld ableugnen, seine Niederlage ableugnen and seine Besieger herausfordern würde! Die zerstörten Dörfer verlangen, daß das schuldige Deutschland sie miede, rufbaue. Und es wird das tun, freiwillig oder mit Gemalt gezwungen. Schon in Goethe habe der gewalttätige deutsche Geist gelebt, sonst hätte er nicht verlangen können, daß der deutsche Vormarsch 1815 von einem Maler im Bild verewigt werden sollte., Goethe habe schon die Gewalttat^
gegen vie sranzop;cyen avorsvewoyner mir ver L-ugr zu reaii- sertigen versucht, daß sie aus den Häusern geschossen haben.
— Poincare zeigt ein krankhaftes Bemühen, sich von der immer mehr durchbrechenden Wahrheit, daß er einer der Kriegsmacher war, zu reiten, namentlich seit in der französischen Kammer ihm diese Anklage von den Abgeordneten Lachin und Couturier ins Gesicht geschleudert wurde. Im übrigen ist Poincare nicht der Mann, der einem Goethe zu nahe treten könnte.
Die Dartenellensrage
London, 31. Juli, (fteuter.) Auf den Einspruch der Sowjetregierung gegen >ie Einfahrt der griechischen Flotte in das Schwarze Meer erwiderte die britische Regierung, Sie Verträge über das Verbot der Durchfahrt von Kriegsschiffen durch die Dardanellen seien mit der Durchfahrt der deutschen, Kriegsschiffe „Süden" und „Breslau" im Krieg l914 erloschen. Die griegische Flotte sei zu der Einfahrt ins Schwarze Meer (die auf Wunsch Englands erfolgte) ganz berechtigt, um so mehr, als Griechenland sich m.t der türkischen Regierung in Angora (Kleinasien) in Kriegszustand befinde. sDie „Gäben" und „Breslau" wurden bekanntlich damals in vre türkische Flott-» Nhernommen.) ^
- Aufsleigende Wolken im Osten ' *
Paris. 31. Juli. Das Vorgehen der Griechen gegen di«
Türkei wird in Paris sehr ernst genommen. Die der Regierung nahestehenden Blätter schieben die Schuld auf den König Konstantin, der für seinen Thron fürchte, wenn er dem Land nicht Erfolge nach außen zeigen oder wenigstens sagen könne, daß es ein Mittel gebe, die Türken zu schlagen und aus tx« dauernden Kriegszustand berausrukommen. „Oeuvre" nacht England den Vorwurf, daß es nicht ernstlich gegen Sie griechischen Bestrebungen eingeschritten fei und die Plan« Konstantins nicht mißbilligt habe. England habe vielmehr »en griechischen Generalstab geradezu ermutigt, indem es den russischen Einspruch gegen die Einfahrt der griechischen Kriegsschiffe ins Schwarze Meer, gegen die Beschießung offener türkischer Städte, ablehnte und indem es verlangte, daß über dir angeblich von den Türken gegen die griechische Bevölkerung in Kleinasien verübten Grausamkeiten eine Untersuchung eingeleitet werde.
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, den 1. August 192S.
Autzerordenil. Hauptversammlung des Mil.- u. Bet. Vereins.
Vergangenen Sonntag sanu >m Ankersaal tue außerordentliche Hauptversammlung statt. Vorstand Kamerad Riempp begrüßte die erschienenen Kameraden und eröfsnete die Versammlung um 5 Uhr. Zu Punkt 1 der Tagesordnung erhielt Bez. Obmann Kam. Poltzeiwachtmeister Ziegler das Wort, welcher über das Ergebnis des BundeskrtegertagS in Oehrin» gen am 17. und 18. Juni 1922 referierte. Dabei wurde erfreulicherweise zur Kenntnis gebracht, daß nun das Echo-
ürngsheim Herrenalb von Frau Direktor M. Daimler in Cannstatt dem Württ. Kciegerbund als Eigentum überwiesen wurde. Der Württ. Kriegerbund hat nun 2 eigene Erholungsheime (Herrenalb und Ntedernau), worin er seine Kranken und erholungsbedürftigen Kameraden unterbringen kann. Seit Sl. Dezember 1921 umfaßt der Württ. Kriegerbund 138278 Mitglieder (Zuwachs gegen das Vorjahr 8306), dar- unter 4511 Altyeteranen und 70975 Teilnehmer am Weltkrieg. Laut Rechenschaftsbericht 1920/21 des Bundes sind für Unter- stützung und WohlfahrtSzwecke in den beiden letzten sJvhren 340325 verausgabt worden, während die Einrahmrn aus den Jahresbeiträgen der Vereine nur 288000 betrugen. Seit Bestehen de« Bundes sind bi« 3l. Drz-mber 1921 für Unterstützung und Wohlfahrtspflege rund 2 358000 °^t ausbezahlt worden, während die Bundesbeiträge der Vereine in der gleichen Zeit sich nur auf 1 250000 deliesrn. Rechnet man zu den Unterstützungen des Bundes noch die der Ver- einSkassen und die Leistungen der Vereins- und Bez'rkssterbe- kästen (was aus der Statistik des Bundes heroorgehi), mit rund 13 Millionen s» ergibt sich, daß das w. KctegeroereinS- wesen seit seinem Bestehen für Unterstützung und Wohlfahrts- zwecke 15357000 a uSgegebsn hat, was wohl kaum oonetner anderen Organisation nachgemachl werden kann. Aus Punkt 4 seiner Erläuterungen war zu entnehmen, — wie auch Kam. Forstrat von Keller über die Not der Erholungsheime appellierte, — daß die Verpflegung in den Heimen von 70 und 80 pro Mann und Tag dem Bunde anheimfällt, und forderte die Kameraden aus. die KrtegererholungSheime ret jeder Gelegenheit zu unterstützen. Aus diesem Grunde hat der Bezirks Kiegerverband Nagold mit seinem dietjähr. Bez.-Kriegertag in Altensteiz einen Blumentag verbunden, der die erfreuliche Summe von 3000 ergeben 'hat, die zu ?/» den Ktteger- erholungSheimen und V» für die Krieaer Witwen- u. Wa senkaste überwiesen wurde. Sehr interessant waren die Aukfüh- rungen in der Kriegsfürsorgeangelegenheit, der schwer Kriegsbeschädigten, Kciegerwitwen und -waisen. Als Fürsorgeai- walt im Verein hat sich Kam. Slat. Oberkdl. a. D Lenz bereit erklärt, die Stelle anzunehmen. Der Verein bittet die Kameraden in dieser Angelegenheit sich an den Anwalt zu wenden. Der Bundetbettrag wurde am Bundestag pro Mann und Jahr auf 5 festgesetzt; an Unterstützungen aber wilden unter 100 vom Bund nicht mehr v-rwtlligt werden. Um nun den kranken Kameraden nach der heutigen Geldern Wertung aus der VeretnSkaste eine oidentl. Unterstützung zukommen zu losten, wurde beschlossen, den Vernnsdettrag ab 1. Juli d. I. auf 3 pro Monat zu erhöhen, zumal auch ab 1. Jan. 1923, wie vom Bez. Obmann b kanntgegeben, die Beiträge zur Bez.-Verbandskaste und der Bez.-Sterbekasse um daS Doppelte erhöht werden müssen. ES dürfte wohl jedem Kameraden klar sein, daß bei der heutigen Geldentwertung der Beitrag noch ein sehr bescheidener ist. zumal dieser in der Hauptsache nur sür Unterstützungen kranker Kameraden dient. Hier sei noch erwähnt, daß auch die passiven Mitglieder unterstützungSberechttgt sind. Nach Schluß dieses ausführlichen Berichts dankte der Vorstand dem Bez.°O»mann im Namen der Vereins und bedauerte dabei, daß anläßlich
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Stichln sr und
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Geschäft,
Guthabe
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,
Beihingen . .
727 567.55
200.—
34 994.27
38312.60
22289.84
31610.—
— .—
91.91
40771.15
18629.27
— . —
47414.06
85 255-
773.05
3950.
Böfingen ....
1 346 490.10
200 —
32294.48
190 679.—
67268.43
83479.95
— .—
1975.30
1016.65
38531S.81
—
85781.24
275714S
— . —
6210.
Ebershardt .
758 953.77
100 —
5 362.59
353642.59
4361.15
4360.—
-—.—
107.56
2300.—
18687.30
391121.10
— . —
109353.25
269896-
6404.
Ebhausen ....
2 958166.67
MO.—
69123.51
226168.90
263527.98
107476.18
3278.50
1843.71
—
84906.99
756325.77
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243786.97
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44 973.22
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Effringen ....
3 000136.75
200.—
43186.67
56576.60
276893.—
379169.—
—.—
867.70
2.-
222.25
756917.22
—.—
233633.47
98101-
70 688 78
23546.
Egenhausen . . .
1 642 379.37
200.—
26098.97
504365.30
62762.15
112430.—
—
1505.75
440.-
24863.55
732466.72
—.—
257676.—
31188s-
32 030.98
17563.
Emmingen . . .
665 483.02
100.—
30346.84
43000.—
51282.85
32443.—
—.—
507.77
7000.—
19773.06
184353.52
2774.70
47318.01
122841-
-.-
3451.
Gültlingen . . .
992 673.97
100.—
20497.63
244948.80
24876.64
59660.—
—.—
1471.33
2b.—
—.—
369779.40
56890.24
297821-
—.—
3175.
Iselshausen . . .
508467.77
100.—
9441.09
49072.20
10243.50
16260.—
—.—
674.45
190.—
34505.99
258954.43
—.—
17615.21
88581L
-.-
6940.
Mindersbach . .
283 736.13
200.—
1930.25
75026.40
7825.51
9886.—
340.—
289.20
726.—
6959.65
102983.01
—.—
1026.54
9080ir
-.-
6226.
Oberschwandorsj .
1 008 323.74
300.—
39430.36
220574.20
3399.73
35820.—
1063.90
1275.83
270.-
96890.15
398724.07
—.—
180091.08
147695-
65 241.11
7164
Obertalheim . .
1 667 746.22
100.-
30247.76
260504.10
37413.65
18125.—
899.—
195.58
56349 —
—.—
403734.09
—.—
192304.30
192255^. —
4013
Pfrondorf . . .
641184.72
100.—
9008.06
103539.60
11838.97
30400.-
—.—
1402.08
140.—
36420.54
199849.25
—
50775.96
121 (W
22 368.35
1517
Rohrdorf ....
889 878.37
100.—
8940.07
292510. -
30160.81
10850.-
—.—
84.42
120.—
4725.92
347381.22
—.—
168812.14
168661Ü
-.-
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Rotfelden....
987 736.64
200.—
13101.04
113211.40
24964.22
23100.75
—,—
1207.92
1600.—
33698.53
213683.36
—.—
41633.69
1501515
-.-
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Schönbronn . . .
1 805 573.18
200.—
36 754.54
569622.15
30320.27
37551.90
—.—
310.—
785.—
7562.15
679906.11
—.—
293144.26
273871-
99 774.33
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Simmersfeld . .
843 451.78
100 —
4068.40
206061.—
13270.—
2600.—
—.—
19.40
76.-
—.—
226091.80
—.—
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2 043 169.55
100 —
14595.02
210535.—
3643.07
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—.—
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150.—
50212.96
339504.98
—.—
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11547
Sulz ..
1 437 643.64
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15398.90
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4243.08
119670.-
106305.—
3801.33
450.—
7695.—
727436.41
—.—
693 31M
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867 153.67
200.-
35 521.53
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—.—
82.31
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—.—
271378.95
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1 236 863.52
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12916.70
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21295.—
29850.—
1203.—
406.76
300 —
1778.50
514694.36
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3740.—
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37.90
825.—
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16900.—
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3803.30
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16360.84
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73889.80
91501.91
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3891