scheu Außenpolitik in jenem Zeitalter zu geben. da? man auf gegne: sicher Seite als die Zeit deS deutschen Imperialismus bezeichnet habe, der angeblich zu der Weltkatastroph« führte. Die gesamten Dokum-nle über die diplomatischen Verhandlungen seit l871, also seit Bestehen des Deutschen Reiches, sollen veröffentlicht werden. Zunächst werde ein Teil dieser Geheimakien in 6 Bänden erscheinen. Die Zusammenstellung deS Materials hat LepstuS im Auftrag des Auswärtigen Amts Übernommen.
Der'-Reichswirtschaftsrat zur Brotpreiserhöhuug.
Berlin, 28. Jan. Der Ausschuß der RetchSwirtschaftS- rateS für Landwirtschaft und Ernährung beschäftigte sich in seiner Sitzuna mit dem Beschluß der RetchSregterung auf Erhöhung der Mehl- und Brotpreise mit Wirkung vom 16. Febr. ab. ES wurde eine Entschließung angenommen, die u. a. besagt : Der Beschluß des ReichSkabincttS auf Herabsetzung der vom Reich zur Verbilligung deS Brotgetreides aufgebrachten Zuschüsse ist durch die Forderungen der Vertreter der Enteme veranlaßt worden. Er war unter den obwaltenden Umständen unvermeidlich. Der Ausschuß fordert infolgedessen dte Regierung aus, dahin zu wirken, daß Maßnahmen ergriffen werden, durch dte die Lohn- und Rentenempfänger in den Stand gesetzt werden, dte Folgen der Brotpreiserhöhung in ihrer vollen Auswirkung zu ertragen.
Tine Anleihe für Oesterreich.
Berlin, 28. Jan. ES bestätigt sich, laut „B. Z.", daß die englische Regierung Oesterreich eine Anleihe von 2*/» Millionen Pfund Sterling bewilligt hat.
Die Italiener in Tripolis.
Tripolis, 28 Jan. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani haben Abteilungen italienischer Kolontaltruppen am 26. Jan. von neuem Mistrata besetzt. Der den Italienern feindlich gesinnte Teil der Einwohnerschaft wurde, als dte Truppen überraschend eindrangen, von Panik ergriffen. Im Hafeu wurde die italienische Flagge gehißt. Die Truppen fanden nurgerrnqenWtderstand. JhreVerlustesind unb edeut end.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 28. Jan. Die Sitzung beginnt um '/N Uhr. Die Aussprache über die Interpellation über den Wagenmangel bet der Reichseisenbahn wird fortgesetzt. Abg. Pieper (llnabh): Der Minister sollte alles tun, um dem Wagenmangel zu begegnen, um dte Entstaatlichung Herbetzuführen. Schumann (Soz.): In die vernichtende Kritik der Elsen bahnver- walmng kann ich nicht einstimmen. Die Eisenbahnen sind durch den Krieg, in erster Linie durch die Kreise der Interpellanten herumergewirrschastet worden. Die Eisenbahn ist auch künftig als Reichseisenbahn beizubehalten und zu verwalten. liebe-zentralisation ist zu vermeiden. Die bürokratischen Grundsätze müssen zu Gunsten der kaufmännischen verschwinden. Ministerialrat Sommerlatte: Die Beschleunigung deS WagenumlouiS ist dringend nötig. Dazu muß schnellere Entladung und Beladung treten. Dte Interessenten dürfen sich aber nicht fanatisch an den Achtstundentag klammern, wenn eS heißt die Waggons zu räumen. Merk (BLP): Gerade Bayern leidet unter dem Wagenmangel besonders. Dte Kleinbauern und Kleingewerbetreibenden sind aber gar nscht in der Lage, einen Wagen an einem Tag abzuladen. In seinem Schlußwort verteidigt Abg. Schröter-Lienitz (DN) dte Landwirtschaft gegen den Vorwurf, den Wagenmangel verursacht zu haben. Damit schließt die Besprechung. ES folgt der Bericht des BeamtenauSschuffeS, betr. Grundsätzefür die Beamtenla. fbahn. Eine Entschlt, ßung deS Ausschusses, der zufolge früh. Entscheidungendes Reichstags über d. Aufstellung von Grundsätzen für die künftige Laufbahn der Beamten aller Reich-verwaltungen und Länder schleunigst Folge geleistet werden soll, wird angenommen. Dergleichen wird eine Empfehlung deS Ausschusses sür Bildungswesen angenommen, die ReichSrepierung zu ersuchen, mit den Ländern darüber zu verhandeln, daß in den höheren Lehranstalten dte Sprache der Nachbarländer gepflegt und namentlich der Pflege der spani- .
8 Daß unerreichbar hoch dar Vorbild alles Guten 8
6 Und Schönen ob dir steht, das sollte dich entmuten? Ö g Ermuten sollt' es dich, ihm nachzustreben; 8
8 ES steht so hoch, um dich-stets höher zu erheben. ^
Lichtenstein.
61) Romantische Sage von Wilhelm Hauff.
Der Wald hatte längst die Wanderer ausgenommen Steiler wurden die Pfade und daS Roß strebte mühsam unter der Last des Reiters und seiner Rüstung bergan; doch der Reiter bemerkte ei nicht. Die Nachtlust wehte kühler und spielte mit den langen Haaren deS Jünglings, er fühlte eS nicht. Der Mond kam herauf und beleuchtete seinen Pfad, beleuchtete kühne Felsenmafsen und die hohen gewaltigen Eichen, unter welchen er hinzog, er sah es nicht. Unbemerkt von ihm rauschte der Strom der Zeit an ihnen vorüber, Stunde um Stunde verging, ohne daß ihn der Weg lang bedünkte.
ES war Mitternacht, als sie auf der höchsten Höhe ankamen. Sie traten heraus aus dem Wald, und getrennt durch eine weite Kluft von der übrigen Erde lag auf einem einzelnen, senkrecht aus der nächtlichen Tiefe äufsteigenden Felsen der Lichtenstein.
Seine weißen Mauern, seine zackigen Felsen schimmerten im Mondlicht. ES war, als schlummere daS Schlößchen, abgeschieden von der Welt, im tiefen Frieden der Einsamkeit.
Der Ritter warf einen düsteren Blick dorthin und sprang ab. Er band LaS Pferd an einen Baum und setzte sich auf einen bemoosten Stetn, gegenüber von der Burg. Der Knecht staub erwartend, was sich weiter begeben werde, und fragte mehrerrmal vergeblich, ob er seines Dienstes jetzt ent- laffen sei.
„Wie weit ist's noch bis zum ersten Hahnenschrei?" fragte endlich der stumme Mann aus dem Steine.
scheu Sprache in den höheren Lehranstalten besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Nächste Sitzung: Montag nachm. 2 Uhr: 1. Lesung de« Etats. Schluß '/« 2 Uhr.
Aus aller Welt.
Entdeckung einer verschütteten Stadt.
Konstantinopel, 28 Jan. In Stambul ist gestern auf einer Strecke von 150 Meiern eine Straße eingestürzt. Bei näherer Besichtigung de« unter der Straße gelegenen Hohl- raumS konnte die überraschende Tatsache festgestellt werden, daß man eS mit einer verschütteten Stadt zu tun hat. Man erwartet, daß die in kürzester Zeit unter Aufsicht von Spezialisten stattfindenden Ausgrabungen interessante Funde zur Folge haben werden. _
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, 30. Januar 1922.
E. B. B.-Kurs über Gemeindearbeit. Wir werden nachträglich um Aufnahme des Folgenden gebeten: In der letzten Woche fand hier, veranstaltet vom Eo. Bolksbund, ein Kurs über Gemetndearbeit statt, der aus Stadt und Bezirk zahlreiche Besucher anzog, einige Gäste auch aus dem Nach- varbezirk Calw; besonders dte Mittag« und Abendveranstaltungen waren gut besucht. Der Zweck des Kurse« war, entsprechend dem Hauptpunkt im Programm des Eo. Volks bund'eS, einen Meinungsaustausch herbetzuführen über dte Aufgaben, die die heutige Zeit den Gliedern der ev. Gemeinde stellt zum Aufbau eines rechten, regen, Segen schaffenden Gemeindr- lebens, über die besten Wege zu ihrer Erfüllung zu beraten und die Gemeindeglteder zusammenzuführen, dte willig sind dabet Hand anzulegen.
Den Ausgangspunkt bildete eine Darstellung deS Lebens der neutestamentlichen Gemeinden, ihres GlaubenSstandeS, ihrer Lebensführung, ihrer Hoffnungkkraft, durch Dekan Otto am Samstag Nachmittag. Am SamSiag Abend folgte ein grundsätzlicher Vortrag von Dr. St röte, dem 1. Geschäftsführer der Landesgeschäftsstelle des Eo. Volksbundes in Stutt gart, über „Lebendige Gemeinden — eine L brnSnolwendigkstt für unsere Volksktrche". Er führte eingehend und nackdrück sich aus, wie einer Kirche, die wirklich die Kirche Jesu Christi sein will, lebendige Gemeinden noltun, d s. „Gemeinden, tu denen die einzelnen viel mehr als bisher sich persönlich mitverantwortlich fühlen für daS äußere und innere Wohl der Gemeindegenossen und bereit sind, sich, geleitet von dem Geist Jesu Christi, rege zu betätigen in einer Gemeinschaft der Glaubens und der Liebe." Weitere Vorträge faßten die einzelnen Gruppen der Gemeinde ins Auge. Zunächst sprach Verwalter Bauer warmherzig und eindrucksvoll über „dte Männer und dte Gemeinde". Gr ging den Gründen nach, warum in der Gegenwart zahlreiche Männer sich vom christlichen Gemetndeleben fern halten, legte dar, was zu geschehen hat, daß auch dte Männerwelt sich wieder stärker daran beteiligt, und zeigte die Fülle von Aufgaben auf, die in der Gemeinde auf eine tälrge Mitarbeit der Männer warten. Eine Stunde besonderer Art war er, als Frau Math. Matsch- Stuttgart die Frage »Frau und Gemeinde" behandelte. Wie diese Frau von den mütterlichen Aufgaben der Frau besonders am Heranwachsenden Geschlecht, ihrem Dienst im eigenen Hau«, an Notleidenden aller Art, ihrem Einstehen für die Kräfte der Reinheit auch im öffentlichen Leben redete, das machte tiefen Eindruck, lieber „die Jugend und die Gemeinde" sprach dann lebendig und oerantwortungwrckend Stadipfarrer- Dölker-Stuttgart; dte Gemeinde dürfe sich nicht dabet beruhigen, wenn Vereine und Veranstaltungen verschiedener Art für dte Jugend vorhanden sind, sie müsse vielmehr fortgesetzt den Jugendfragen und den Einrichtungen für die Jugend ihre volle Aufmerksamkeit schenken, besonders sei dar eine Pflicht de« KirchengemeinderatS; umgekehrt müsse die Jugend zu den verschiedensten Aufgaben in der Gemeinde herangezogen werden, das macht ihr selbst große Freude. Vorher schon hatte Rektor Ktefner in anregenden, gedanken-
„Zwet Stunden, Herr," war die Antwort des Knechtes.
Der Ritter reichte ihm reichlichen Lohn für sein Geleite und winkte ihm, zu gehen. Er zögerte, als scheue er sich, den jungen Mann in diesem unglücklichen Zustand zu verlassen. AIS aber jener ungeduldig seinen Wink wiederholte, entfernte er sich stille. Nur einmal noch sah er sich um, ehe er in den Wald eintrat. Der schweigende Gast saß noch immer, dte Stirne in dte Hand gestützt, im Schatten einer Eiche, auf dem bemoosten Stein. —
--
5.
Durch diese hohle Gaffe muß er kommen;
Es führt kein andrer Weg nach Küßnacht. — Hier
Ballend' tch's — die Gelegenheit ist günstig.
Schiller.
Man hat zu allen Zeiten viel Schönes und Wahres über dte Torheit der Eifersucht geschrieben, und dennoch sind die Menschen seit UriaS Zetten darin nicht weiser geworden. Leute von überaus kühler Konstitution werden zwar sagen, wenn jener jüdische Hauptmann nicht die Torheit begangen hätte, seine schöne Frau nur für sich allein haben zu wollen, oder gar auf den König David eifersüchtig zu werden, so wäre der berüchtigte Urtasbrief nie geschrieben worden, und besagter Hauptmann hätte eS vielleicht noch weit im Dienste bringen können. Andere aber, denen die Natur heißes Blut und einen Stolz, ein Gefühl der Ehre gegeben hat, daS durch Hintansetzung oder Treubruch leicht aufgeregt und beleidigt wird, werden beim eintretenden Falle jenem unglücklichen Uebel unterliegen, wenn sie auch mit allen Beweisgründen der kälteren Vernunft sich selbst dte Torheit ihres Beginnens oorpredigen.
Georg von Sturmfeder war nicht von So kühlem Mule, daß ihn die Nachricht, dte er heute erhielt, nicht aus allen Schranken der Billigkeit und Mäßigung herausgejagt hätte. Er war überdies in einem Alter, wo zwar die offene Seele sich noch nicht daran gewöhnt hat, dem Menschen s priori zu mißtrauen, wo aber ein solcher Fall um so überraschender ist, um so gefährlicher wirkt, eben weil daS arglose Herz ihn nie gedacht hat. Da kocht daS Gefühl der gekränkten Treue, da braust der Stolz auf, der sich beleidigt dünkt; den prü-
retchen Darlegungen „dte Erziehung, besonders dte religiöse Erziehung de« Kindes im Haus" behandelt. Auf zahlreiche Einzelfragen ging der Redner ein: Umgang, Berufswahl, Strafe, erste religiöse Eindrücke; in den Mittelpunkt stellte er die Forderung: Erziehen durch Vertrauen und Liebe! Am Dienstag Vormittag folgte ein klarer, aufschlußreicher Vortrag von Stadlpfarrer Dr. Schairer über „Ungesunde religiöse Strömungen". Zum gesunden religiösen Leben gehört Ernstneh- men der menschlichen Sünde, der göttlichen Gnade,der Geschichte und Gemeinschaft und endlich der Ewigkeit. Wo diese Werte einseitig überschätzt oder unterschätzt werden, da ist etwas ungesund. Von da aus wurden di? verschiedensten Erscheinungen der Gegenwart. Monismus, Tbeosophie, Spiritismus, Neu- apostolische. Millenniumsleute. NmpietiSmus (Pfingstleure u. a ), Methodismus, auch Kommunismus und Sozialismus beleuchtet. All diesen Vorträgen schlossen sich etndrtugende, fruchtbare Aussprachen an; eS ist unmöglich im Rahmen dieses kurzen Berichts dte Fülle der Gedanken und Anregungen anzudeuten, dte hier ausgetauscht wurden. Den Schluß bildete eins Besprechung über die kirchliche Lage und die Arbeit deS Volksbundes, eingeleitet von Dr. Ströle. Zu erwähnen ist noch die VormittagSpredtgt am Sonntag, in der Dr. Sti öle ausgehend von Eph 4 über den „Christendienst heute" sprach und besonders dte Lichtbildfeier am Sonntag Abend, bet der dte schlichten, gemürlichen Bilder von Rud. Schäfer, begleitet von Wort und Lied, die große Versammlung ergriffen und erba ten. Es ist dringend zu hoffen, daß die vielerlei wertvolle Anregungen, dte der Kurs gebracht hat, sich nun auch "mse en in Tat und Leben, damit dar Gemetndeleben wirk- ich g ördert und bereichert werde.
Dienstliches. Durch Entschließung des Herrn Staats- Präsidenten rst eine Lehrstelle an der errang. Volksschule in Altdorf OA. Böblingen dem Hauptlehrer R e u st l e in Eb- hausen übertragen worden.
* Iuftizdienftprüfung. Die zweite höhere Justizdienst' Prüfung beginnt am 16. Frbruar. 20 Referendars haben sich gemeldet.
s* Dom BezirkskriegeroerLand. Am Sonntag 29. Jan., vormittags V-11 Uhr fand im hiesigen T-aubensaale eine Vorstände-Versammlung deS BezirkSkriegeroerbandeS statt. Der stello. Bez.-Obmann Herr Pros. E l w er t-Wildberg er- öffnete dieselbe und begrüßte die erschienenen, insbesondere dankte er denjenigen Kameraden, welche ab'etlS der Bahnverbindung wohnen und schon bet Nacht den weiten Weg zum Versammlungsort mitteten mußten. Hieraus sprach Po- lizeiwcrchtmeister Ziegler zugleich im Namen des seitherigen Bez. OomannS H Forstmeister Birk, welcher infolge starker beruflicher Inanspruchnahme genötigt war, sein Amt als Bez. Obmann niederznlegen und der auch infolgedessen am Erscheinen verhindert war. Bet 32 Kriegeroereinen sind die Delegierten von 28 Vereinen mit zusammen 46 Stimmberechtigten erschienen. Sodann wurde die Tagesordnung bekannt gegeben: Punkt 1) Wahl eines BezirkSobmanne«, 2) Wahl eines Stellvertreters, 3) Stsrbekassenbericht, 4) Neuwahl eines Bez. Kassiers, 5) Bez.-Kriegertag Zeit und Ort. Polizeiwachtmeister Ziegler appellierte an die Versammlung, sie möchte bei der Wahl eines Bez.-OomannS das Richtige treffen und einen Mann wählen, der auch dte Interessen des Bezirks wahrt und vertreten kann. Nach verschiedenen Ansprachen aus der Mitte der Versammlung wurden Herr Kamerad Professor Elwert Wildberg und Kamerad Poltzeuvacht- meister Ziegler Nagold als Beziiksobmann vorgeschlagen. In geheimer Wahl wurde gewählt Kam. Polizeiwachtm. Ziegler als Bez. Obmann mit 34 Stimmen, Kam. Prof. Elwert mit 12 Stimmen. Kam. Ziegler ist somit als Bez-Obmann und Kam. Prof. Elwert als Stellvertreter gewählt. Z egler dankte der Versammlung für das Vertrauen, das ihm von den Vereinen entgegengebracht wurde und versprach sein Ganzes für die Interessen des Kciegervereinswesens des Bezirks etnzusetzen. Sodvnn verlas Kam. Waker das Protokoll der Bezirks und Sterbekasse, daS zur Beanstandung keinen Anlaß gab, woraus ihm Entlastung erteilt wurde. Waker bittet, ihn infolge seines AlrerS und aus Gesundheitsrücksichten von
senden Verstand, der daS Falsche vom Rechten zu sondern pflegt, umziehen trübe, düstere Wolken und verhüllen ihm daS Wahre; ein Wörtchen Wahrscheinlichkeit in einem Gewebe von Lüge überzeugt ihn; die Sonne der Liebe sinkt hinab, und eS wird Nacht in der Seele. Dann schleichen sich jene nächtlichen Gesellen: Verachtung, Wut, Rache in das von allen guten Engeln verlassene Herz, und die unendliche Stufenleiter der Empfindungen, welche von Liebe zu Haß führt, hat die Eifersucht in wenigen Augenblicken zurückgelegt.
Georg war auf jener Stufe der düsteren stillen Wut und der Rache angekommen; über diese Empfindung brütend saß er unempfindlich gegen die Kälte der Nacht auf dem bemoosten Stein, und sein einziger, immer wtederkehrender Gedanke war, den nächtlichen Freund „zu stellen und ein Wort mit ihm zu sprechen."
Es schlug zwei Uhr in einem Dorf über dem Walde, als er sah, daß sich Lichter an den Fenstern des Schlosses hin bewegten. Erwartungsvoll pochte sein Herz, krampfhaft hatte seine Hand den langen Griff des Schwertes umfaßt. Jetzt wurden dte Lichter hinter den Gittern deS Tore» sichtbar, Hunde schlugen an; Georg sprang auf und warf den Mantel zurück. Er hörte, wie eine liefe Stimme ein vernehmliches „Gute Nacht I" sprach. Dte Zugbrücke rauschte nieder und legte sich über den Abgrund, der dar Land von Lichtenstein scheidet, dar Tor ging auf und ein Mann, den Hat tief ins Gesicht gedrückt, den dunkeln Mantel fest umgezogen, schritt über die Brücke und gerade auf den Ort zu, wo Georg Wache hielt.
Er war noch wenige Schritte entfernt, als dieser mit einem dröhnenden: „Zieh, Verräter, und wehr' dich deine« LebenSl" auf ihn etnstürzte; der Mann im Mantel trat zurück und zog; im Augenblick begegneten sich die blitzenden Klingen und raffelten klirrend aneinander.
„Lebendig sollst du mich nicht haben." rief der andere, „wenigstens w-ll ich mein Leben teuer genug bezahlen!" Zugleich sah ihn Georg tapfer auf sich eindringen, und an den schnellen und gewichtigen Hieben merkte er, daß er keinen zu verachtenden Gegner vor der Klinge habe. Er war kein ungeübter Fechter, und er hatte manch ernstlichen Kampf mit Ehre auSgefochlen. aber hier hatte er seinen Mann ge- funden. (Fortsetzung folg!).
seinem 2 HauSverr wollen, gewählt. Armbrust Alten stet; Jahr seil dte Jubil möchte, nommen Der dort die Tage sammlun die sachg, Bo« Nagoldtu Haus zur Akruar C amten, a in dem k nungen l die Vere tungen si rung nal Ausscheid Uten den 3 In Horb Dte AuSi DaS K« schwäb. 3 27. Aug, verbünde Reigen d grtffene? Gaufram Ltebenzel An Stell, H. Siotz l Vertreter auSschuß Horb gen Verhältnis Erleoigur sitzende n Turner d Sem Anttag d rat den 8 dungSscho Christian tragen ^ der Erkrc suche um Schulgeld ratS entft ihres Gei die Holzh reicht, s erstmals i von 20 P Tagloh r mit diese. Einem G auf das i merS hat dagegen Iah e kv enlwoifer dem Best den hcuti durch Zu nisterialo für die 8
Die -
Die gen Erle oder Verz berechtigt beziehen von zusa, dinal, de gen darf) Wählbar re'chtgläu! sich ist. faliuS IX wählt. ! die Gewo zu geben. etngerichN folgen, n ohne Aus ter solle i die Wähl, seS aus i denen die sen,) verz letztere W
Am die Kard Dort wir empfange durch die Aus den, stand best Wahlzelte den mit r irgend eil Deo). D irgend ein das den l den Wah! steht, der kleine We