Das internationale Komitee vom Roten Kreuz ruft nun­mehr zurHilfsaktion" für die Hungernden in Rußland auf.

Wie dieBraunschw. LandeSztg." meldet, erfolgt am Montag in sämtlichen Betrieben der Braunschweigischen Me­tallindustrie die Gesamiauslperrung, nachdem die Arbeiter­schaft der einzelnen im Streik befindlichen Betriebe die Vor­schläge für eine Einigung abgelehnt hat.

Von der heute Montag beginnenden Aussperrung in der Braunschweigec Metallindustrie werden etwa 1520000 Arbeiter betroffen.

Die Strafkammer Frankenthal verurteilte lt.Berl. Lok.- Anz." den Dr. Vanstone aus Chicago wegen versuchter Be­stechung eines CH mikers der Antlinfarbwerke in LudwigS- hafen zum Zwick deS Verrats von Fabrikgeheimniffen zu 4 Monaten G.-fängniS.

Wie verlautet, hat Deutschland abermals eine Zahlung von fünf Millionen Dollar« auf die b:S zum 31. August fälligen ReparatinSraten geleistet.

Die von deutscher Seite angestellte Untersuchung bat er­geben, daß er sich bei dem als Mörder des Majors Monta- Itzgre verhafteten Joschko um einen polnisch gesinnten Ober-

schlester handelt, der längere Zeit in polnischen Diensten ge­standen har.

Die Mainzer Buchdruckergehilfen haben gestern beschlos­sen, sofort in den Slretk zu treten.

Die italienische Kammer hat sich auf unbestimmte Zeit vertagt.

'AuS San Franziska wird gemeldet: Der Personendampfer Alaska" ist auf der Höhe von Eureka (Kalifornien) gesunken.

Eiugefavdt.

Wir leben in einer tiefernsten Zeit. Wochenlang warten wir auf Regen, und er kommt nicht, wenigstens nicht so aus­giebig, daß die Erhaltung der Feldgewächse, besonders der so wichtigen Kartoffeln, gesichert ist. Und drüben in Wtld- berg und anderwärts fällt schwerer Hagelschlag und richtet schreckliche Verwüstungen an. Schon will un8 der Mangel wieder entgegengrtnsen, den wir von den Kriegsjahren her kennen, und den wir kaum überwunden zu haben glaubten. Zu schweigen von der politischen Lage unseres Volkes, die wahrlich eine erschütternde Sprache redet! Die Regierung be­müht sich, wie es heißt, Kenntnis und Verständnis unsrer

wahren ^!age, wie sie durch den Friedensvertrag geschaffen worden ist, im Volk zu verbreiten, auch durch Vermittlung der Schule. Aber was sieht man in Wirklichkeit? Fest um Fest. Sonntag für Sonntag. wie in der Vorkriegs­zeit. fast noch mehr als da I Ist das nicht ein Hohn auf den todeswuchtigen Ernst der Zeit? Schafft man so amWieder­aufstieg" unseres Volkes? Heißt das nicht vielmehr dessen Untergang vollends beschleunigen und besiegeln? Jeder Le­ser beantworte sich diese Frage selbst. Gewiß sind daneben noch immer nicht wenige Rechtschaffendenkende da. die dieses Treiben mit tiefem Schmerz betrachten, weil sie ihr Volk lie­ben und es gerne auf seinen Höhen einherwandeln sehen. In ihrer aller Namen möchte der Einsender geredet haben. ES soll einmal nicht heißen, die Ernstgestnnten seien stumme gewesen und hätten sich gescheut, ihre Stimme dawider zu erheben. Daher soll ihre Stimme in der Ocffentlichketl unsere« Bezirks Hiemil laut geworden sein. Im Namen vieler: ein Pfarrer.

Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch.

Zeitweilig bedeckt. Einzelne Niederschläge.

Gbercrrnt Kcrkw.

WllfseiMWl l>ri der SchMzMWLfskrollforgWMliM.

Da trotz der am 27. Juli dS. Js. erlassenen Bekannt­machung der Wafferoerbrauch der an die Schwarzwaldwaffer- oersorgungSgruppe angeschloffenen Gemeinden nicht nachge­lassen und zur Folge hatte, daß eine Gemeinde in den letzten Tagen bet einem Brandfall vollständig ohne Wasser war, was schwere Folgen hätte haben können, wird folgendes an­geordnet:

1. Sämtliche HauSleitungen sind sofort zu schließen, mit Ausnahme der öffentlichen Brunnen.

2. Falls sich in einer Gemeinde keine öffentlichen'Brunnen befinden, sind an leicht zugänglichen Gebäuden, höch­stens 35 HauSleitungen offen zu halten.

3. Sämtliche schadhaften HauSleitungen sind auSbeffern zu lassen.

Die Orttoorsteher derjenigen Gemeinden, welche an die EchwarzwaldwasservecsorgungSgruppe angeschloffen sind, wol­len die Ausführung obiger Anordnungen überwachen und über deren Vollzug Bericht hieher erstatten. Ferner wollen die Polizeiorgane und die örtlichen Brunnenwärter die Ein­haltung der Anordnungen überwachen.

Falls einzelne Gemeinden diese Anordnungen nicht be­folgen, müßten sie die eventl. Folgen hieran« selbst tragen.

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finden sofort Dauerstellung.

Auch Aushilfen werden berücksichtigt

Gustav Köhler

493 Mühlenbauanstalt Talmühle.

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418

Zur Erinnerung

an den 5. Todestag meines gefallenen Bruders

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Friedrich weiß, Mindersbach.

Es ruht rin Held fünf Jahre schon im fremden Feld.

Er zog in den Krieg, kam nimmermehr.

Sag, Lieber, wo ist dein Grab?

Sag an, daß ich es suchen mag!

Mein Grab ist ein Hügel in fremdem Feld,

Fern von der Heimat, in weiter Welt!

Fern von uns, verlassen, allein,

Du Guter, wird dir wohl bange sein?

Kein RöSlein blüht auf deinem Grab,

Kein Btümlein, das dir jemand gab.

Ihr Lieben, schöner als Blumenzier Dünkt euer frommes Gedenken mir.

Gewidmet von seiner treuen Schwester Käthe.

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Calw, den 4. August 1921.

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Todes-Anzeige.

Teilnehmenden Verwandten. Freunden und Be­kannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Vater, Schwieger- und Großoaier, Schwager und Onkel

Gottlieb Heintel

Tuchmacher

nach längerem Leiden im Alter von nahezu 80 Jahren am SamSIag abend sanft entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bitten:

Marie Müller aeb. Heintel mit Gatten Ludwig Müller, Alten steig Martin Heintel mir Frau Rtckele geb. Kühlbret, Plochingen Anna Heintel

Katharine Walz geb. Heintel, Witwe Barbara ISKle aeb Heintel mit Gatten

Gottfried ISKle

Rosine Heintel, Diakonissin. Aalend Luise Kopp geb. Heintel mit Gatten Christian Kopp, Calw.

Beerdigung Dienstag nachm. 2 Uhr.

Im Schleifen und Polieren

von Eßbesteck, Taschenmesser, Rasiermesser,Apparatmeffer, Scheren, (alt Prsteck wird wie neu) empfiehlt sich

Karl Nothacker, Calw

47« Hoggaffe 192.

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Nichts snäeres nehmen. 2u Kaden in cler Apotheke.

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ging ein Schlüffelbund mit S Schlüsseln und Eisenring am 6 Aug.. wahrscheinlich gegen­über demBären". Gegen Belohnung abzugeben bei der Geschäftsstelle d. Blattes.

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