demnächst die Pforz- on folgen, ein Beweis >enS.

n Beiürchtungen zum lde, insbesondere dar lnismäßig leicht über- Trockenheit und Hitze aber die befürchtete ns nicht in größerem i dem allerdings da j

auf den Ertrag ein- j

nall in vollem Gange >en des Unterlandes, eit zu bezeichnen ist, es zum größten Teil getreide uns auch in ) Menge sehr befrie aus; nur der Haber tceife einen weniger ! Strohertrag befcie- chtetligem Einfluß ist er Futter und Brach­er GcaSwuchs infolge bgestorben; auch die in wenigen Gebieten, urden, ist der Stand m allgemeinen ist mit ten Faiterschnittes zu :n reichlichen Rsgen- aus die Fultererträge crüben. Zuckerrüben- der AuStrockrung dsS n zwar reichen Knol- ich wegen zu großer 8 ist mancherorts ver­ruchten. Eine baldige r die Kartoffeln drtn- imit gerechnet werden, d auSfällt. Die Obst Abfallen der Früchte gemacht hat, abermals jetzt unter der Dürre schönen und gesunden nach, soweit nicht die rlacht haben, einen be- )och wäre auch für dis ! des Bodens zu wün- edenen Gegenden die > auf. Dazu aesellen e in den Brachfeldern, u Gemüieländereten, r. Ein in sonstigen ist Heuer dadurch ent- .swöhntichen Dürre ch Unachtsamkeit oder eraten und vernichtet

!. Man schreibt uns: vollzieht sich Heuer bei leichung der Preise an chnen mit einem Preis Brotfrucht. Einzelne oben auch schon mehr llreide mit , 15 pro tagen des Reichsernäh- an nicht' nur die Pro- ngemksssnen Unterneh- che Preistreiberei, wenn rrsinbart werden Die hrer moralischen Pflicht oußt werden, wenn sie nl so angefaßt werden, verden muß. Es fragt

n", sagte sie lächelnd, ieder davongefahreu.

it vergingen Fee wie t recht zur Besinnung, atungsn mit der Hof- Damen seinen Wagen rächte die Hostätin samt von dieser Erlaubnis, rd staunenswerten Eifer e geordnet. Fees Aus- orberetmngen zu einer sen worden. Eine große varunter natürlich auch >ren Eltern.

) Ellen Volkmer sollte

viel zur Ruhe gskom- hr Empfinden schwankte uhältnis zu Hans Ritter nd blieb ihr rätselhaft, waren sie in dieser Zeit ach gekommen, weil die

Fee nur noch verstärkt, -rzliche Zuneigung ent- sehr liebevoll, als müsse afür, daß ihr Sohn sie stellte.

lS könne sie unmöglich : sie sich um jeden Preis >er immer nur, wenn er chafl erregt auf sein Körn­leins mit ihm, um ihn solle. War er aber dann dann kam kein Wort über auf ihr, wenn er sie mit nd ruhig anblickte, eder. als müsse sie ihm was ihn in ihren Augen ,re Bitte um Freiheit un- (Forts, folgt.)

sich doch, ob angesichts der durchweg guten Ernte nicht ein Richtpreis von 150-180 für stetes Getreide hätte festge­legt werden sollen. Die landwirtschaftlichen Organisationen sollten beizeiten eine Mahnung ausgeben für eine vernünf­tige Preisbildung, wenn nicht ernst zu nehmende politische

mlr.sckws licke Verwicklungen daraus entstehen sollen.

r Mehl und Brot im neuen Wirtschaftsjahr vom 16. August Nnauft 1922 Ab 16. ds. Mts. gibt es außer be.

. ' MM und Brot (Kommunalverbandmehl und Brot), dn ck^r s Gek ideM-^ Brot und sonstiges Gebäck. DasKom- ^Eln/rbandsmehl-md Brot wird wie bisher auf Marken abge- «nd in ganzen und halben Laiben von 1000

Kramm"bezw. im seitherigen Mehlwert. Die Menge bleibt

S00 Gramm bezw ° ^ Monat 8 Laibe Brot für di- Person

K-lb»versoraer sind ausgeschlossen. Der Ausmahlungssatz rst eben- ^sls unverändert und beträgt wie bisher 85 Proz. für Merzen- und Unaen und 75 Proz. für Gerstenmehl. Die Streckungsmittel Weißmehl (Kochmehl) wird gleichfalls noch auf Marken in der seitherigen Monatsmenge von 800 bis 1000 mranim für die Person. Kleinbrote, sonstiges Kleingebäck, Kuchen «kw darf der Bäcker aus Kommunalverbandsmehl nicht mehr Her­kellen ; dagegen kann das freie Mehl zu beliebigen Gebäcken ver­wendet werden. Der Preis für das Kommunalverbandsbrot zu 1000 Gramm (1 Laib) beträgt voraussichtlich 3.50 Das auf Marken zur Ausgabe kommende Weißmehl wird wie bisher etwa 3.50 ^ bis 4 für das Pfund betragen.. Die Preisbildung für freies Getreide, Mehl und Gebäck wird behördlicherseits überw acht.

* Körperliche Uebungspfltcht. Der Reichsausschuß für Leibesübungen hat einen Gesetzentwurf über die körperliche AuSbildüngspflicht der Jugend ausgearbeitet. In demselben wird vor allem bestimmt, daß jeder deutsche Reichsangehörige von der Vollendung des schulpflichtigen Alters an bi? zur Volljährlichkeit zu körverlichen Hebungen vrrpfl chlet ist. Die Erfüllung dieser Pst cht erfolgt in den öffentlichen Unter,ichrsanstalten. sie kann auch erfolgen in Turn und Sportvereinen, die von der oberen Verwaltungs­behörde als dem öffentlichen Volksdienst dienend anerkannt sind.

* Lvxussteuersreiheit der Kunstausstellungen. Die Luxussteuer für Kunstausstellungen tst nach einer jetzt erlas­senen Verordnung des Reichsministeriums aufgehoben. Der Verkauf ist danach von der Steuer befreit worden, nickt nur bei den großen Kunstausstellungen der Verbände und Kanst- vereine, sondern auch in privaten Kunstsalons. Diese Maßnahme wird hoffentlich das private Ausstellungswesen wieder beleben.

* Das Abgußwasser aus der Küche und aus dem Wasch­faß wird in der Meinung. daß es Düngstoffe enthalte, oft gerne zum Begießen der Pflanzen genommen. Diese Ver­wendung ist ganz falsch, da da« Abgußwaffer zu viel scharfe Stoffe enthält und den Pflanzen schadet. Es enthält schon Düngstoffe, diese müssen sich aber erst setzen und auflösen, darum findet eS die beite Verwendung, wenn man es aus den Komposthaufen gießt. Mancke Fraren aus dem Lande haben die Gewohnheit, dieses Wasser in den Garten zu gie­ßen. Diese Stellen des regelmäßigen Abgusses zeichnen sich gewiß durch schlechten Graswuchs aus.

Freie Beschälzeit. Die württ Beichälordnuug hat bis- her, um eine günstige Geburtszeit für die Fohlen zu erzielen, die Berechtigung der Piivatbeschä Halter zur Aufstellung ihrer patentierten Hengste auf die Zeit vom 15 Februar bis 15. Juli beschränkt. Durch eine Verordnung des Staatsministe- rtiims vom 5 August 1921 ist diese in den Kreisen der Pferde­züchter als unzweckmäßig empfundene Beschränkung aufgeho­ben und die Beschälzeit für die privaten Hengsthalter frei gewoben.

* Sozialdemokratische Landesversammlung. Die so

zialdemokcatische Partei Württembergs und Hohenzollerns hält am 8 und 9. Oktober in der Liederhalle in Stuttgart ihre diesjährige Landcsoerfammlung ab.

Württemberg.

r Junge Diebe. Herrenberg, 7. Aug. Seit einem halben Jahr kamen in Neusten immer wieder Einbrüche und Geld- dtebstähle vor. So wurden noch vor wenigen Tagen dem Bauern Stephan Roth 1000 gestohlen. Jetzt sind die Spitzbuben in der Person des 15 jährigen Wilhelm Sautter und des 20jähr. Christian Sautier aus Neusten ermittelt u. ans hiesige Amtsgericht etngeliefert worden.

r Anglücksfall. Freudenstadt, 7. Aug. Dem 54 Jahre alten Baharbeiter Friede. Bischofs von Batersbronn, wurde auf dem Bahnhof beim Ablader, eines Weichenteiles das linke Bein abgeschlagen. Es mußte im Bezirkskrankenhaus unter­halb des Knies abgenommen werden.

Vorbildlich. Freudenstadt, 6. Aug. In der letzten Ge­meinderatssitzung wurde beschlossen, an musikbegabte Minder­bemittelte nunmehr Musikunterricht unentgeltlich erteilen zu lasten. Musikdirektor Präger wird den Mufikuwerricht über­nehmen. Der Rektor teilt die Namen der Schüler, die an dem Musikunterricht teilnehmen wollen, dem Stadischult- beitzenamt mit, das sie dann an Musikdirekmr P äger weist. Wenn ein Schüler unmusikalisch ist. so ist der Musikdirektor richten^' p^ich^t' Eh" länger als ein halbes Jahr zu unter»

Stuttgart. 6. Aug. Müller aus den Maulbwnn m^arr, Cannstatt, Waiblingen, Schorndorf, Welzheim, E 5 Auaüs^?M/ Ludwigsburg. Leonberg, Böblingen haben 8?ntt°°rt^e n- » unter der FirmaMühlenvereinigung

schäN M der Mn. uns.DerZweckderGenoffen- erforderlichen Produkte und Bedarf/arttke?^ Mühlenbetrieb

»u* Gktreid^Meßgefäffe für Frankreich. Die Württ Auftrags» stelle hat durch dre Hanüwerkerwirrschafrsfte^^-M^r««^ Verband süddeutscher selbständiger Küfermeister die Auffv'-derma »nr Lieferung von 20000 Meßgefässe aus Hol, gerichtet Me sie in /^Landwirtschaft zum Messen von Getreide benutzt werden

r Streik. Stuttgart. 8. Aug. Die HeizungSmonteure HilsSmonteure und Helfer stehen seit dem 25. Juli im Streik' GS handelt sich um eure Lohnforderung, die auf i Stunden ^ Zuschlag und 10 Montagezulage geht. Von den Unter- Die L^den «der nur 30 Pfg. für die Stunde geboten. Arbeite? bewilligt j"och die Forderungen der

.... * ^Weiterung des Wasserwerks. Stuttgart. In der rn. ».»^eweinderalSsttzung wurde festgestellt, daß die Stö- der Wasserversorgung hervorgerufen waren durch drei Än "l." §ende Brüche der Landeswafserlettung am 24. 28 E ^"kochen, «m 27. Juli bei Schorndorf und am ^ >>uli bet Wäschenbeuren, obgleich der Druck in der Lei­

tung keineswegs übermäßig war. In den Fassungsanlagen bei Niederstotzingen war immer genügend Wasser vorhanden. Beschlossen wurde die Aufstellung eines wetteren Pumpenag- gregaiS zur Förderung von täglich 10000 cdm Wasser von der Pumpstation Berg nach der Uhlanoshöhe und die Er» Erweiterung deS Hochbehälters Forst um 700 auf 1000 cbm, sowie eine neue Echnellfilteranlage im N ckarwasserwerk Berg von 30000 cbm Tagesleistung. Die G.samlkosten betragen 4^/« Millionen Mark, angeregt wu'ds eine zweite Zuleitung der Landeswafserversorgung von Niederstotzingen her. Fest- gehalten wurde an der künftigen Durchsuchung der Schwarz- waldwafseroersorgung, die leider z. Zt. nicht ausführbar ist, weil sie 100130 Millionen kosten würde.

r Ähren fürs Ausland. Schramberg, 6. Aug. Wie wir hören, hat die Fabrik Gebr. JunphmS, wie überhaupt die gesamte deutsche Uhrenindustrie, große Auslandsaufträge er­halten. so^ast der G-sckkiitsaana als sebr günstio bezeichnet wild.

r Roßparlament. Urach, S.Aug. Auf dem Gestütshof St. Johann wurde unter dem Vorsitz des Einährungsministers Dr. Schall die übliche Pferdezuchtkonferenz abgehalten, an der Vertreter deS Fi­nanzministeriums, der Militärverwaltung, der Landwirtschasts- kammer und der Pferdezuchtvereine teilnahmen. Es wurde be» schlossen, den Betrieb des Landgestütes unter Beibehaltung der bisherigen Zuchtziels und des Stammgestüts aufrecht zu erhalten. Kaltblütige Hengste werden nicht als Landbeschäler in das Gestüt ausgenommen, aber kaltblütige Hengstfohlen angekauft und zum Weiterverkauf an Pferdezuchtvereine aufgezogen. Der Hengstbestand des Landgestüts wird verringert und das leichtere Hengstmaterial verkauft. Die landwirtschaftlichen Betriebe werden beibehalten, die Fohlenaufzuchtanstalt aufgegeben.

1 Ferienkurs. Buchau. 6. Aug. Wie im vorigen Jahre würde wieder gemeinsam vom Bund !ür Vogelschutz und dem Institut für Seeforschung ein Ferienkurs in Langenargen ab- gehalten, der von zahlreichen Lehrern, Lehrerinnen und Na­turfreunden besucht wurde. Die Arbeitsgemeinschaft beschäf­tigte sich unter Führung von Dc. Bauer, dem wissenschaftlichen Leiter des Langenargener Instituts, mit der Tier- und Pflan­zenwelt Feederseeaebietes unter Heranziehung der anderen oberschwäbischen Gebietes. ^

r Gute Schwimmer. Vom Bodensee, 6. Aug. Der bekannte Schwimmer Ttzlaff durchschwamm die 20 Klm. lange Strecke von der Rheinbrücke in Konstanz bis nach Radolfzell in M/« Stunden, trotz starker Gegenwellen während der letzten vier Stunden. Im Begleitboot befand sich u. a. ein gewisser Armbrecht, der trotz seines durch Kriegsverletzung lahmen Beines zweimal eine Stunde und einmal 2 Stunden mitschwamm.

r Schmuggler. Vom Bodensee, 6 Aug. Der Uhren­schmuggel aus der Schweiz wird in neuerer Zeit wieder be­trieben. In den letzten Tagen wurden in Konstanz vier Schmuggler, die diesem sehr einträglichen Gewerbe nach­gingen, festgenommen. Bei zweien dieser Schmuggler konn­ten 400 Uhren beschlagnahmt werden. Auf dem Speicher versteck:, fand man eine Kassitte mit 98 goldenen Damenarm- bandubren und >22 Stück silberne 50 L Stück n

r Deutsche Feier. Vom Bodensee. Am 28. August dem Geburtstag Goethe« und dem Jahrestag der Schlacht bet Tannenberg wird auf dem Hoyerberg bei Lindau, (20 Minuten von Lindau bezw. Schachen entfernt) einem der herrlichsten Punkte des Bodensees, eine Deutsche Feier statt­finden, dem deutschen Gedanken gewidmet, der aus den großen Anschlußabstimmungen der O sterreicher mächtig hsroorgetreten ist und im Reiche freudigen Wiederhall gefunden hat. Bei dem Feste werden hervorragende Vertreter aus allen Staaten deutscher Zunge sprechen, dte am Bodensee zusammenstoßen.

r Biehpreise u. Futtermittel. Aus dem badischen Schwarz­wald. Infolge der sehr teuren Futtermittel sind die Vieh­preise «n l tzier Z it erheblich gesunken. Auf dem letzten Schweine- unü Viehmarkt in Haslach (Kinzigtal) machte sich ein großer Preissturz bemerkbar. Fünf F-rkel wurden u. a. für 100 .>6 und sieben Stück zu 200 wsgeskblagen. Auch beim Großvieh gingen dte Preise stark herab. Für ein Paar Ochsen (noch vor kurzem 18 000 ^l) wurden nur noch 13000 Mark geboten. _

Vermischtes.

Stahl-Wohnhäuser. Es ist bekannt, daß die Wolken­kratzer, jene bis 60 Stock hohe, ausschließlich für Bürozwecke verwandten amerikanischen Hochbauten vorwiegend aus Eisen- bezw. Stahlkonstruktton bestehen. Weniger bekannt ist aber, daß neuerdings auch kleine und kleinste Wohnhäuser aus­schließlich aus Eisen und Stahl erstellt werden, denen man große Vorzüge nachrühmt. Ein amerikanisches SiahlhauS- Syndtkat baut gegenwärtig die Villenkolonie South Laurelton aus der Insel Long Island, in etwa 32 Minuten Eisenbahn - fahrt Entfernung von Newyork Es werden vorerst etwa 600 Bauten in zahlreichen Typen ganz aus Eisen u. Stahl erstellt, dte etwa je 2000 bis 9000 Dollar kosten. Da dis sonst übliche Bauweise in Ziegel und Mauerwerk mindestens auf 6000 bis 18 000 Dollar zu stehen kommt, so finden die Häuschen raschen Absatz. Es werden täglich etwa 810 Häuschen fertig aufgestellt und es soll im Laufe deS Sommers eine ganze Orfichaft mit Schulen, Kirchen, Läden, Veranü- gungsplätzen usw. erstehen. Die Häuschen der kleinsten Type bedecken etwa eine Fläche von 6 vis 8 Meter Frontbreite u. 11 bis 12 Meter Tiefe; sie enthalten, obwohl nnr als Erd­geschoßbauten ausgeführt, gleichwohl Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, Küche, Badzimmer mit Wasserklosett. Bei ihrer absoluten Feuerstcherheit, dem vorzüglichen Wärme- u. Kälteschutz, und nicht zuletzt dem billigen Herstellungspreis dürften diese Häuschen wohl auch bei uns Anklang finden.

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigten Bücher und Zeitschriften nimm» die Buchhandlung von G. W. Zatser, Nagold, Bestellungen entgegen. (Die Preise richten sich stets nach dem jeweiligen Büchermarkt)

Der Bodensee. So betitelt sich das neueste Heft deS Schwäb. Bund" im Verlag Strecker <L Schröder. Stuttgart. Herausgegeben von Dr. Gg. Schmückte u. Herm. Missenharter. (Kart. 6.50) Aus dem mit zahlreichen Abbildungen ge- schmückien Inhalt erwähnen wir: Prof. Dr. M. Wingenroth, Zwei Jahrtausende Bodensee; Dr. Manfr. Bräuhäuser, Geo­logisches vom Bodensee; Gust. Böhm, Empfindsame Seefahrt; Dr. G. Böhm, Von Schiffen auf dem Bodensee; Univ.-Proo. Dr. Seb. Merkle-Würzburg. AuS St. GallenS großer Zeit; Priv.-Doz. Dr. O. Gruber-KarlSruhe, Die Kirche deS Bene­diktiner klosterS Reichenau-Mittelzell; Th. Manch, Wallahfrid Strabo, der älteste schwäb. Dichter (809849); Dr. K. Floertcke, Vogelleben am Bodensee; Priv. Doz. Dr. K. d'Ester-München,

alte Reichsstadt Herlingen; Dr. O. Hoerth, Steinpalmen; Dr. V. Bauer, Bodenseefischeret und Bovenseeforsch mg. Von der Tätigkeit deS JnstiiurS für Seenfwschung und Seenbewirt­schaftung in Langenargen; Prof. Dr E. Kleinschmidt, Die Drachenstation am Bodensee; H. Missenharter, Einige Boden- seebücher; Lyrische Beiträge sind von Fr. Raff und G. Böhm veröffentlicht. Das gehaltvolle Heft sei der besonderen Be­achtung unserer Leserschdft anempfohlen.

Ohne Kursschwankungen nach oben oder unten, nach links oder rechts halten sich vte Meggenoorfer-Vättcr von Monat zu Monat aus der Höhe ihres Humors. Die Valuta mag sinken oder steigen, die De­pression der Zeit andere Papiere wertloser machen, die Meggendorse» Blätter bringen promt und zuverlässig jede Woche neue Witze, aktuelle Anekdoten und Gedichte, fröhliche Erzählungen, Lyrik und Satire. Der t-xiltche Teil wird stets ergänzt und verschönt durch künstlerische Bil­der jeder Art, seien es ernste Gemälde, voll Stimmungsgehalt heitere Szenen aus dem täglichen Leben oder triffende zielsichere Karikaturen.

Das Abonnement aus die Meggendorser-Blätter kann jederzeit be­gonnen werden. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung und jedes Post, amt entgegen, ebenso auch der Verlag in München, Perusastr. 5. Der Abonuementenpreis beträgt vierteljährlich nur Mk. 15.60. die einzelne Nummer kostet 1.25 (ohne Porto). Die seit B glrur eines Blertelsahres bereits erschienenen Nummern werden neuen Abonnenten auf Wunsch nachgelirsert

Letzte Drahtnachrichten.

Vor der Entscheidung!

Die Ankunft der Engländer in Paris.

Paris, 8. Aug. Lloyd George und Lord Curzon mit der gesamten britischen Delegation und der japanische Bot­schafter Hayasht sind gestern abend in Paris eingetroffen. Sie wurden von Ministerpräsident Briand empfangen. Ltcyd George lud Briand zum Abendessen ein. Die erste S tzung des Obersten Rats beginnt Mantag also heute! D. Schr. vormittag um halb 10 Uhr. um dem italienischen Minister­präsidenten Bonomi zu ermöglichen, an ihr tetlzunehmen.

Die Name» der Richter.

Paris. 8, Aug. Dte französische Delegation beim Obersten Rat setz! sich zusammen aus Ministerpräsident Briand, Minister Loucheur und dem Handelssekretär Lerhelot Von ame­rikanischer Seite nimmt bekanntlich der amerikanische Bot­schafter in London. Harwey. an der Konferenz teil und es wird versichert, daß man aus seine beratende Teilnahme eini­gen Wert legen wolle.

Lerond soll belohnt werden.

Paris, 8. Aug.France Milttaire" schreibt: ES sei möglich, daß noch vor Lösung der oberschlefischen Frage Di- vistonSgeneral Lerond in Anerkennung der glänzenden, aber undankbaren Rolle im Abstimmungsgebiet daS Kommando deS 32. Armeekorps erhallen werde.

Line englische Stimme zur oberschlesischen Frage.

London, 7. Aug. DerObserver" schreibt: Eine Teilung Oberschlestens würde ein Unrecht, die Zuteilung des Indu­striegebiets an Polen dagegen eine vollkommene Wideirecht- lichkeit und der schwerste Fehler sein. In diesem Falle würde dte Regierung Wulh stürzen, trotzdem alle Interessen an der Wiederherstellung Europas fordern, daß sie weiterbestehe. Auch die Sanktionen auf dem rechten Rheinufer müssen auf­gehoben werden, nachdem Deutschland die Zusage gegeben hat, die die ausgedehnte Besitzung sichern sollte.

Italien entschlossen hinter England.

Berlin, 8. Aug Wie der römische Mitarbeiter de»Berl. Tagebl." erfährt, hält Italien nach wie vor zu England. Beide Mächte sind fest entschlossen, die oberschllstsche Frage endgültig zu erledigen. ImCorners d'Jtalta" wird gesagt: Auch oberflächlichen Beobachtern kann es nicht emgehen, daß die Nerven der Pvrisec Diplomaten erschüttert sind wie nie­mals. Einerseits beherrscht sie der Ingrimm über dte ver­lorene Schlacht, andererseits die Entschlossenheit, keinen Zoll breit mehr nackzvgsben. Die französischen Delegierten wer­den sich am Montag isoliert sehen. Auf eine Schwenkung Englands wagen sie kaum mehr zu hoffen, lieber Italien aber herrscht völlige Enttäuschung. Die Illusion ist fast ganz geschwunden und man muß erkennen, daß die italienische Politik sich entschieden im Sinne Englands entwickelt.

Zeppeline für Spanien-

Paris, 8. Aug. Wie HavaS aus Madrid meldet, be­fährt eine deutsche technische Kommission das Südwsstgestade Spaniens auf der Suche nach einem geeigneten Gelände für die Aufstellung von Lufisch ffhallen für Zeppeline, dte eine bedeutende Gesellschafit für die Beförderung von Passagieren zwischen Spanten und Bnenos-AtreS (Argentinien) erbauen lassen will. Dte Usberfahrt wird weniger als 4 Tage dauern. Spanisches Kapital will sich an der Unternehmung beteiligen. (Die Nachricht, dürfte als aus franz. Quelle stammend, wie auch inhaltlich mit Vorbehalt aufzunehmen sein. Der Zeppeltnbau ist technisch doch nicht so weit entwickelt, um ein Uebeifliegen des Atlant. Ozeans zu etwas Alltäglichem und Selbstverständlichem zu machen.)

Ruhrfälle in München.

Nach Mitteilung des Bezirksarztes der Stadt München bestehen zurzeit im Nordosten der Stadt zwei lokale Ruh» seuchenherde. Die Zahl der im Juli erkrankten Personen be­trägt etwa 18. Gestorben sind an Ruhr 7 bis 8 Personen.

Letzte Kurz-Meldttugen.

Das amerikanische StaaiSdepartement hat Frankreich auf eine A> frage wissen lassen, daß dte amerikanische Aktion in keiner Weise eine Regterungsangelepenheit, vielmehr ausschließ­lich daS Werk HoooerS in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des amerikanischen HtlfSauSschuffeS sei.

Die Marinewerft Galervoroet bei Stockholm wurde in der Nacht zum Samstag von einem Feuer zum größten Teil eingeäschert.

Eine Windhose hat in den Dörfern Groß- und Kletn- Wubtler in der Neumark großen Schaden angerichtet. Sämt­liche Bäume wurden entwurzelt. daS Dach der Kirche viele Scheunen und Wohnhäuser wurden abaedeckt.

Der Inspektor des Rheindampfer Hindenburg wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil seine Fahrgäste Deutschland über alles" gesungen hatten.