Kleine politisch« Nachrichten.
Deutschnationale Volkspartei und Volksentscheid. Von der Pressestelle der Deutschnationalen Volkspartei wird für den 20. Juni, den Tag des Volksentscheids über die Fürstenenteignung, folgende Parole ausgegeben: „Das Kabinett Marx hat die Stellungnahme der bisherigen Reichsregierung übernommen, das zur Annahme des Volksentscheids über entschädigungslos« Enteignung der Fürstenhäuser gemäß der Verfassung eine Mehrheit der Wahlberechtigten mit Ja stimmen muß. Soll das revolutionäre Volksbegehren diese Mehrheit finden, so müssen 20 Millionen Ja-Stimmen abgegeben werden- Wir haben niemals Zweifel daran gelassen, daß es für Deutschnationale nur entschiedensten Kampf gegen die kommunistischen Angriffe auf die Eigentumsordnung, dem Grundpfeiler unseres Staates geben kann- Unsere Parole lautet: Bleibt der Abstimmung am 20. Juni fern!
Der Außenhandel im April. Die Aktivität der deutschen Außenhandelsbilanz hat sich im April gegenüber dem Vormonat beträchtlich vermindert. Der Ausfuhrüberschuß im April beträgt insgesamt 53 Millionen im reinen Warenverkehr 56 Millionen gegen 278 Millionen ^ im März und 121 Millionen .lL im Februar. Die Einfuhr betrug im April insgesamt 728 973, im März 686 811 und von Januar bis April 2 870118 Millionen Die Ausfuhr im April betrug 781 695, im März 926 965 und von Januar bis April 3 298 718 Millionen
Der kleine Grenzverkehr im Saargebiet. Nach den Morgenblättern haben die Verhandlungen zwischen der Regierungskommisston des Saargebietes und der deutschen und der französischen Regierung über den „kleinen Grenzveckehr" zu einer leilweisen Einigung geführt und werden kurz nach Pfingsten fortgesetzt.
Di« Arbeitslosigkeit i« Europa. Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas, betonte in dem Bericht für die am 26- Mal -usammentretende Internationale Arbeitskonferenz, daß das Jahr 1925 eine Zunahme der Arbeitslosigkeit in einer Reihe von Ländern gezeigt habe, so in Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Lettland, Holland, Norwegen, Oesterreich, Polen, Schweden und der Schweiz. Vom Dezember 1924 bis Dezencker 1925 habe die Zahl der Unterstützungsarbeitslosen in Deutschland sich nahezu verdreifacht und in Polen verdoppelt. Schwierig bleibe die Lage auch in Großbritannien und in Ungarn.
DaS Stärkevcrhältuis der europäischen Arnieen. Nach einer Statistik des Völkerbundssekretariats ist das Stärkeverhältnis der europäischen Armeen folgendes: Europa hat alles in allem 2 622 000 Mann unter den Waffen, während es 1913 4166 000 Mann hatte. Deutschland hat auf Grund der Bestimmungen des Versailler Vertrags die größten Einschränkungen vorgenommen (95 000 Mann statt 815 000), Ruland 562 000 statt 1200 000. Frankreich 641000 statt 873 000, Italien 230 000 statt 275 000. Die Information stellt an Hand der Statistik fest, da nur Großbritannien und die Vereinigten Staten ihre Heeresbestände vermehrt haben.
Spanien ratifiziert de» Handelsvertrag. Me die B.Z. aus Madrid meldet, hat der spanische Wtrtschaftsrat einstimmig den deutsch-spanischen Handelsvertrag ratifiziert, nachdem der Reichstag noch vor den Pfingstferien den Vertrag angenommen hatte.
Die französisch-russischen Schuldenverhandlungen. Me Arbeiten der französisch-russischen Schuldenkonferenz sind in den letzten Tagen soweit gefördert worden, daß die Vereinigung der französischen Anleiheinhaber aufgefordert werden konnte, sich an den Arbeiten der Konferenz zu beteiligen. Eine Einigung über die Höhe des jährlichen Ztnsensatzes konnte noch nicht erreicht werden.
Abschluß der albanisch-jugoslavischen Vertragsverhandluuge«. Die Vertragsverhandlungen zwischen Albanien und Jugoslavien
Vom Glück vergessen.
Roman von Fe. Lehne.
ci. Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Die Zeit zwischen drei und vier Uhr verplauderte die Herzogin allein inik Ewendoline — da gedachte sie nicht der Pflichten, die auf ihr als Herrscherin, als Landesmutter ruhten-es war ihre liebste Stunde! Sie
wollte da niemand anders als Ewendoline um sich haben!
Während diese sang, wurde der Türvorhang beiseite geschoben und der Herzog kam herein. Er war in der letzten Zeit häufiger in den Räumen seiner Eemahlin zu finden. Ewendoline von Reinhardt interessierte ihn, dieses schöne, blonde Mädchen mit der wundervollen Gestalt und den tiefen, leidenschaftlichen Augen. Er war ein stattlicher, lebens- und genußfroher Mann, dem die schmachtende Romantik und das Weltentrücktsern seiner jungen Gattin bald Langeweile eingeflötzt hatten. Der Rausch seiner Verliebtheit in die zarte ätherische Schönheit Maria Christinas war bald geschwunden, und beide lebten ein kühles, konventionelles Leben nebeneinanderher.
Unbemerkt, bis Ewendoline geendet, war er in der Tür stehen geblieben. Obwohl gar nicht musikalisch, hatte ihn die blühende Fülle und der verhaltene Ausdruck dieser Stimme hingerissen.
Maria Thristina hatte vor Ergriffenheit nasse Augen; so ging es immer, die Musik wirkte ungemein auf ihre sensible Natur.
„Ewendoline. heute erkläre ich ganz energisch zum letzten Male, deine Stimme wird ausgebildet," sagte sie lebhaft.
»Ich schließe mich diesem Befehl an." Der Herzog trat näher.
Erschrocken sprang Ewendoline aufi sich tief verneigend. Er lächelte und reichte ihr die Hand. „Ja, Baronesse, seien Sie recht fleißig, und ein Engagement als Primadonna an meiner Hofbühne ist Ihnen sicher — — unsere gute Sydow-Geidel wird nachgerade zu alt und umfangreich." Mit wohlgefälligem Blick umfaßte er die blühende, blonde Schönheit und dachte, wie schön es wäre.
find abgeschlossen worden. Ein Handelsvertrag, ein Konsularvertrag und ein Grenzverkehrsabkommen werden in den nächsten Tagen für Jugoslavien durch Außenminister Nintschitsch und für Albanien durch den Führer der albanischen Delegatton Tutulani paraphiert und dann den beiderseitigen Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt werden-
Die chinesische Zollkonferenz. Nach einer Meldung der Chicago Tribüne aus Peking zufolge haben die ausländischen Delegierten auf der chinesischen Zollkonferenz unter sich ein Abkommen über die Anwendung der Aufzölle unter dem Washingtoner Abkommen fertiggestellt. Meses Slbkommen soll der chinesischen Regierung demnächst vorgelegt werden. Es ist aber unwahrscheinlich, daß die Konferenz in nächster Zeit über einen Zwischentarif verhandeln kann, da vorläufig mit einer stabilen Regierung in China nicht zu rechnen ist. Me Tagungen der Konferenz werden innerhalb der nächsten vierzehn Tage wieder ausgenommen.
Die Wege der deutschere
Handelsrrertragspolttik.
TU Berlin, 25. Mai. Zu Erörtemngen, die im Anschluß an einen Artikel des früheren Reichswirtschaftsministers Dr- Neuhaus über „Neue Wege der deutschen Hanidelsvertragspolitik* entstanden sind, erklärte Reichswirtschafisminlster Dr- Curtius einem Vertreter der Telegraphenunion in einer Unterredung, der Neuhaussche Vorschlag sei an sich durchaus wertvoll, weil er das Ziel vor Augen habe, den für Deutschlands Volkswirtschaft unbedingt notwendigen Ausgleich zwischen den Interessen der Industrie und der Landwirtschaft zu schaffen und das Zoll- nivcau gleichmäßig in allen Ländern auf ein erträgliches Maß herabzusetzen. Der Neuhaussche Vorschlag gehe aus von der Brüsseler Zuckerkonvcniion vom 5. März 1902, jedoch sei dabei zu beachten, baß es zwar möglich sei, für eine verhältnismäßig leicht zu behandelnde Position wie Zucker einen für alle Länder gangbaren Weg zu finden, der auch gleichzeitig dem Konsumenten gerecht werde. Wie wolle man aber diesen Ausgleich für die vielen hundert Positionen eines Handelsvertrages oder einer Konvention gestalten? M. Neuhaus sehe eine Lösung.darin, daß die beteiligten Staaten sich durch Kollektivverträge verpflichteten, im gegenseitigen Verkehr mit einem Höchstzollsatz, auf den Wert gerechnet, zu arbeiten. Schon über die Höhe dieses Höchstsatzes könne es zu ausgedehnten Meinungsverschiedenheiten zwischen den verhandelnden Nationen kommen. Für Länder, die wie Deutschland keine Wertzolltarife, sondern einen spezifischen Zolltarif haben, werde es äußerst schwierig sein, den Zollsatz bei den einzelnen Tarifposten so zu bemesssen, daß er dem vertraglich zu vereinbarenden Höchstzollsatz entspricht. Es würde zwar die Möglichkeit von Schiedsgerichkn und Uederwachungskom- missionen geben, um Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten auszugleichen, und es sei durchaus nicht zu sagen, daß der Neuhaussche Vorschlag undurchführbar wäre- Eine Zollnivellierung wie die von Neuhaus vorgeschlagene werde aber im gegenwärtigen Zeitpunkt außerordentlich großen technischen und praktischen Schwierigkeiten begegnen. Es dürfte dabet von Nutzen sein, wenn zunächst die Männer der Wissenschaft und Praxis sich eingehend mit der Prüfung des Vorschlags beschäftigten und insbesondere auch mit der Frage der praktischen Durchführung. _
Aus aller Wett.
Eröffnung der Segelflugzcugschau in Hannover.
Im großen Ausstellungsraum der Stadthalle wurde die erste Deutsche Segelflugzeugschau eröffnet, die unter dem Ehrenvorsitz des Oberpräsidenten Noske, des Regierungspräsidenten v. Velser und des Oberbürgermeisters Dr. Menge von den hiesigen Fliegerverbänden, dem Hannoverschen Verein für Flugwesen, der Akademischen Fliegergruppe an der Technischen Hoch
schule und dem Hannoverschen Zweigverem -es Ringes der Flieger veranstaltet wird.
Bergwerksunglück bei Bebra.
Infolge etnstürzender Gesteinsmassen auf dem Haselfeldstollen in der Nähe des Dorfes Stieß ereignete sich ein schweres Bergwerksunglück. Zwei Bergleute wurden von den Gesteinsmassen erschlagen, vier weitere erlitten zum Teil schwere Verletzungen.
Niesenbrand in Sao Paulo.
Ein großes Schadenfeuer zerstörte in Sao Paulo wichtige industrielle Anlagen. Der Schaden wird auf 750 000 Dollar geschäht. Menschenleben sind nach den bisherigen Meldungen bei dem Brand nicht zu beklagen.
Schweres Stmmwctter im Staate Jllinos.
Nach einer Havasmeldung aus Chicago ist der Staat Jllinos von einem schweren Sturmwetter heimgesucht worden, bei dem der amerikanische Flieger Patrick, der zum ersten Male im Jahre 1920 den Flug von Neuyork nach Nome unternahm, getötet wurde. Viele Gebäude wurden durch den Orkan zerstört, der besonders in den Großstädten von Chicago größere Verwüstungen anrichtete. Telegraphen- und Fernsprechleitungen haben stark gelitten, so daß ihre Wiederherstellung nach Angabe »er Behörden längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Der Sturm war von starken Hagelschauern begleitet, die aus den Feldern große Verwüstungen anrichteten.
Die Bedeutung der Polfahrt Amundsens.
Me Nordpolsahrt der „Norge" hat in erster Linie sportliches Interesse wachgerufen. Wagemutiges Vordringen in unerforschte Gegenden, Einsatz von Tatkraft und Entschlossenheit beim selbstgewählten Kampf mit den Elementen hat stets die lebhafte Anteilnahme der Welt erweckt. Zieht man alles ab, was an der Fahrt persönliche Reklame für Amundsen war, und geht man über die wissenschaftlichen Ergebnisse, die knapp genug sein mögen, hinweg, so bleibt immer noch eine beträchtlich« Leistung. Aber vom Gesichtspunkte technischen Fortschrittes und verkehrspolittscher Entwicklungsmöglichkeiten läßt sich diese Polarfahrt, die mit der Abmontterung des Luftschiffes endete, mit dem Zeppelinflug nach Amerika in keiner Weise vergleichen. Dort wurde schlagend 'der Nachweis erbracht, daß der Ozean für den Luftverkehr kein Hindernis bietet, und daß Luftschiff« geeigneter Bauart mit fast fahrplanmäßiger Pünktlichkeit, trotz widrigen Wetters die Route Europa—Amerika zurücklegen können. Mes aber ist die eigentliche Aufgabe der Zeppelin- Luftschiffe. Mit dem Abschluß des Pariser Luftfahrtabkommens ist nicht nur der Fortbestand der FriedrichShafcner Luftschiffwerst gesichert, sondern auch der Bau von Luftschiffen frei- gegeben- Die Werst kann sich nun, unbehindert durch einschränkende Bestimmungen, wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zuwenden: Das Luftschiff zu einem Verkehrsmittel zu entwik- keln, das Kontinente verbinden und Ozeane Überdrücken kcmn. Das ist mehr als die Ueberfliegung des nördlichsten Punktes der Erdoberfläche, der zudem — man ziehe di« geraden Verbindungslinien von Berlin nach San FranziSco und nach Tokio! — niemals ein Knotenpunkt für den Luftverkehr werden wird.
Württ. Landtag.
Der Landtag setzte die Etatberatung beim Etat des Arbeits- und Ernährungsministeriums fort. Der Aüg. Gengler (Z.) behandelte die gegenwärtige Wirtschaftsnot und setzte sich für eine reichsgesetzliche Regelung der Arbeitslosenversicherung und für Erhaltung der Sozialpolitik ein- Er wünschte, daß der Abbruch der Sonntagsruhe in Württemberg endlich zum Stillstand komme. Während seiner Rede waren folgende Anträge eingegangen: Ein Antrag der Soz. und des Zentr. gegen den in
dieses begnadete Geschöpf an sich zu ketten — und er dachte noch weiter —
Sie errötete. Ihr bescheiden vorgebrachter Einspruch wurde nicht angenommen, und es war bei den Hoheiten beschlossene Sache, daß Ewendoline unverzüglich mit ihren Eesangstudien veginnen sollte. Und sie fügte sich dieser Bestimmung gern. Mit Axel war es doch nun vorbei, und die Bühne oder der Konzertsaal lag ihr, die ein überaus feines musikalisches Empfinden und starkes Temperament hatte, viel näher und besser als die Schule.
Und Maria Christin« freute sich, die geliebte Freundin endgültig bei sich zu haben. Sie ging nun ganz in der Musik aus, als wolle sie Vergessen darin suchen für etwas, das ihre Gedanken in einem fort beschäftigte. Sie hatte Dr. Jvers Namen in einem wissenschaftlichen Bericht gelesen; man hatte den tapferen Aerzten, die sich in den Dienst der Wissenschaft stellten, warme» lobende Worte gewidmet. Sie spann sich förmlich ein in ihre aussichtslose Liebe, hegte, pflegte sie. Die «Sehnsucht verzehrte sie innerlich. Sie be- zeichnets sich als „vom Stamm der Asra, welche sterben, wenn sie lieben". Ewendoline hatte oft heimliche Angst um sie, wenn sie in das überirdische, verklärte Eefichtchen der Freundin blickte.-
Ewendoline genoß ihre gesangliche Ausbildung beim besten Lehrer, der begeistert und entzückt von ihr war. Je mehr sie leisten konnte, desto mehr forderte er — noch keine Schülerin hatte ihm eine solche Freude gemacht!
Schon jetzt konnte man ihr eine glänzende Bühnenlaufbahn Vorhersagen.
Mit Hanna stand sie in lebhaftem Briefwechsel, und getreulich berichteten sie sich gegenseitig von ihren Erlebnissen und Gedanken.
Aber bisher hatte Hanna nicht ein einziges Mal den Namen erwähnt, den Ewendoline zu hören sich sehnte. Vielleicht war es gut so. Es mußte alles vergessen sein!
Einundzwanzigstes Kapitel.
„Nein, und nochmals nein! Es ist mein letztes Wort! Haben Sie mich verstanden, Baron? Mein — letztes — Wort! Sie dürfen das Engagement nach Hannover für
nächsten Monat nicht annehmen-oder ich breche meinen
Vertrag! Ich will sie nicht mehr sehen, es ist hier zum letzten Male, daß Sie mich so heimlich überrascht haben."
Ungläubig lächelnd sah er sie an. „Sträuben Sie sich doch nicht so! Cs ist ja doch nicht wahr!"
Das zierliche, elegante, rotblonde Persönchen stampfte unwillig mit dem Fuße auf. „Nicht wahr? Sie müssen es ja wissen! Sie haben mir die Stimmung zum Auftreten für heute Abend schon beinahe verdorben."
„Da sehen Sie meine Liebe, die so groß ist, daß ich alles im Stiche lasse um Sie, Cenzi." ^
Heftig rief die Angeredete aus: „Wie oft soll ich Ihnen wiederholen, daß ich für Sie nicht Cenzi bin.
„Sondern Mademoiselle Lolita, ja, ja, ich weiß! Aber die Erinnerung an früher kommt mir mit Macht! Und ich liebe Sie, Eenzi, zum Rasendwerden, Sie, die Perle aller Tänzerinnen, und wenn Sie, das entzückendste —"
„Sagen Sei Ihren Schmarren nachher vor dem Publikum, jetzt lassen's mir mei' Ruh," unterbrach sie ihn grob und wandte ihm den Rücken. Doch von der Tür aus kehrte sie nochmals um, „und gemein ist es doch von Ihnen! Sie hatten mir in Berlin Ihr Wort gegeben."
„Aber das gilt doch nicht für hier, für den „Grünen Papagei" in der herzoglichen Residenzstadt A." Der elegante brünette Mann mit dem schönen, aber verlebten Gesicht lächelte leichtsinnig, „Hab' ich denn bisher als Ihr Conferencier meine Sache nicht gut gemacht? Ich Hab' Sie außerdem niemals kompromittiert, sondern — im Gegenteil/ geschickte Reklame Hab' ich gemacht —"
„Ich dank' schön für die Reklame, in der es heißt, die berühmte Tänzerin Mademoiselle Lolita, um die der Baron von Reinhardt seine Braut am Hochzeitstage hat sitzen lassen, nein, ich will nicht in einem Atem mit Ihnen pe- nannt werden, und mein Onkel will es auch nicht. Er wrrd schön bös' werden, wenn er erfährt, daß wir halt doch wieder^ zusammen sind! Und unterschreiben Sie wirklich den Vertrag für nächsten Monat noch Hannover, werde ich kontraktbrüchig."
(Fortsetzung folgt.).