AuszMmm der SSersauführerin

Stuttgart. In Anerkennung ihrer Verdienste um den Aufbau und die Arbeit des württember- aischen BDM. hat der Reichsjugendführer die Oberaauführerin Maria Schönberger durch die Verleihung des Goldenen Ehrenzei­chens der Hitler. Jugend ausgezeichnet.

Sauer und Artzetter Fand ja Sand

Tagung des Reichsnährstands und der DAF.

Stuttgart. Auf einer Tagung, die am Donners­tag vom Reichsnährstand und der DAF. im Gau Württemberg-hohenzollern abgehalten wurde, fan­den sich die Kreisobmänner und Abteilungsleiter der Gauwaltung der DAF., die Kreisbauernsüh- rer un^ die Beauftragten für die Agrarpolitik zusammen, um die gemeinsamen Interessen der beiden Organisationen sestzulegen. Nachdem vor­mittags die Betriebe der Württembergischen Milchverwerkung und des Städtischen Schlacht­hofs besichtigt waren, fand nachmittags eine ge­meinsame Aussprache statt.

Landcsbancrnführer Arnold gab ein ein­leuchtendes Bild von der Stärke unserer Land­wirtschaft. deren Kraft auf dem Lande zusammcn- gehalten sei und sich nie durch auswärtige Inter- essen zersplittert habe. Der Landesbauernführer ging auch näher auf die Umsiedlung ein, die im Zusammenhang mit der neuen südosteuropäischen Wirtschaft vorgesehen ist. Hauptabteilungsleiter Philipp von der Abteilung III im Reichs­nährstand sprach über unsere Ernährungswirt­schaft im Kriege. Aus feinen Ausführungen ging hervor, daß zwar eine vorübergehende Stockung in der Versorgung eintreten könne, daß aber im ganzen gesehen niemals ein Nachlassen in der Versorgung eintreten werde und daß namentlich in Württemberg die Ernährungsgrundlage über- ,ll ohne irgend jede Schwierigkeiten sichergestellt fei.

Gauobmann Schulz hob in seinem Schluß- referat die enge Zusammenarbeit zwischen der DAF. und dem Reichsnährstand hervor. Bauern­tum und Arbeiterschaft seien die beiden Faktoren des deutschen Wirtschaftslebens, auf die es an­komme, um den Sieg Deutschlands gegen seine Feinde zu erringen.

Leichtsinn schwer gebüßt

Bönnigheim, Kr. Ludwigsburg. Eine 50 Jahre alte F r a u aus Kirchheim bat zwischen Hofen und Bönnigheim einen Lastwagenlenker, sie mit nach Bönnigheim zu nehmen. Dem Wunsch konnte aber nicht entsprochen werden, da das Fahrerhaus be- reits besetzt war. Die leichtsinnige Frau hängte

sich dann einfach, ohne daß es von dem Fahrer bemerkt worden war, hinten an den Last­wagen. Als sie sich kurz vor Bönnigheim los­ließ, stürzte sie so unglücklich mit dem Kopf auf die Straße, daß sie einen schweren Schädel- bruch davontrug. In bewußtlosem Zustand wurde sie in das Krankenhaus gebracht.

Sicherungsverwahrung für einen Dieb

Ulm. Der erheblich vorbestrafte. 34jährige ledige Franz Duffner hatte sich erneut wegen Dieb­stahls und Betrugs vor Gericht zu verantworten. Er erhielt zwei Jahre sechs Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust: außerdem wurde Sicherungsverwahrung gegen ihn aus­gesprochen. Der Angeklagte hatte in einem Gast­haus vier Paar getragene Schuhe, einen Photo­apparat und ein Sparkassenbuch über 700 NM. gestohlen. In einem weiteren Fall hatte Duffner mit einem Mitangeklagten, der sechs Monate G e- fängnis erhielt, eine Wirtschaft besucht und der Wirtin vorgegaukelt, ihr Eierkognak besorgen zu können. Er ließ sich von ihr gleich den Kauf­preis mit 13.50 Mk. geben. Die Angeklagten ver­jubelten das Geld und die Wirtin hatte das Nachsehen.

100. Geburtstag am 28. Februar

Sindelsingen. Am 29. Februar vollendete Frau Maria Katharine Seeg er geb. Hörmann, eine gebürtige Sindelfingerin, ihr 100. Lebensjahr. Die ganze Einwohnerschaft nahm an dem Ehren­tag ihrer Mitbürgerin herzlichen Anteil.

Neue? ans eEsT TOeÄ

Ersparnisse eines Gefallenen gestohlen

Leitmeritz, 29. Februar. Das Sondergericht ver­urteilte den cm 19. Lebensjahr stehenden Paul Alfred Richter aus Elbogen als Bolksschädling zum Tode. Der gewissenlose Bursche hatte in Er- fahruna gebracht, daß der älteste Sohn devHäus- lerin Sophie Baumgartner in Groß-Siehdichfür bei Eger auf dem Schlachtfeld von Modlin den Heldentod gesunde hatte. In HI. - Uniform, zu deren Tragen er ebensowenig berechtigt war wie zum Tragen des Eisernen Kreuzes, erschien er mit dem reDen Arm in der Binde bei Frau Baumgartner inrd log ihr vor, er habe Mit ihrem Sohn bei Modlin gekämpft. Die Mut- ter schenkte dem angeblichen Kameraden ihch, Sohnes Vertrauen und behielt ihn über Nach, bei sich. Am nächsten Morgen kurz nach dem Weg­gang Richters entdeckte Frau Baumgartner, daß die von ihrem Sohn zuiammenaesvarten

3 0 Mark entwendet waren. Der Verdacht der Täterschaft fiel sofort auf Richter, der auf­gegriffen wurde und das unglaubliche Verbrechen gestand. In der Urteilsbegründung wurde her­vorgehoben, daß seine gemeine Handlungsweise nur mit der Tat eines Leichenfledderers vergli­chen werden könne.

Tanzvergnügen mik Gefangenen

rx. Breslau, 29. Februar. DaS Sondergericht verurteilte eine ehrvergessene Frau aus dem Kreise Liegnitz zu drei Jahren Zuchthaus. Die Angeklagte hatte den Weihnachtsabend mit polnischen Kriegsgefangenen in feuchtfröhlicher Stimmung begangen, mit ihnen getanzt und einen Tänzer im Anschluß an die Feier in ihre Woh- nung gelassen, obwohl sie verheiratet ist und ihr Mann im Wehrdienst steht.

Koch schmuggelte Iudeuvermögen

sie. Wien, 29. Februar. Vor dem Wiener Land­gericht hatten sich Beauftragte einer inter­nationalen jüdischen Schmuggler­bande wegen Devisenschiebung zu verantworten. Angekagt waren ein gewisser Otto Groß, der Jude Abisch Israel Finkel und der belgische Schlafwagenkoch Pierre deRaymaeker. Israel Finkel betrieb in Wien eineSammelstelle' für Judengelder, wobei Groß die Verbindung zwi­schen Finkel und seinen ..Klienten' aufrecht er­hielt, während der Schlafwagenkoch die Banknoten und Schmucksachen in einem sicheren Versteck sei­nes Küchenwagens verstaute und nach Paris schmuggelte. Die drei Angeklagten wurden zu je 15 Monate» Zuchthaus, de Rapmaeker und Groß zu 40 000 Mark. Israel Finkel zu 18 000 Mark Geldstrafe verurteilt.

Auto von einer Lawine verschüttet

Salzburg, 29. Februar. Am Donnerstag wurde auf der Gasteiner Straße ein Auto von einer Schneelawine erfaßt und verschüttet. Zwei In­sassen waren sofort tot, der dritte wurde schwer verletzt. Der Kraftwagen ist zertrümmert.

60 Todesopfer des Grubenunglücks

Triest, 29. Februar. Bei dem schweren Explo­sions-Unglück in den Kohlenbergwerken von Ärsa sind sechzig Bergleute ums Leben gekommen und 100 verletzt worden. Das Unglück hat sich in einer Tiefe von 280 Meter ereignet. Ein großer Teil der mehrere hundert Mann starken Belegschaft konnte sich durch Nebenstollen rechtzeitig in Sicher­heit bringen.

Riesiger Fabrikbrand in London

Amsterdam, 29. Februar. In einer Fabrik im Osten Londons brach ein Großfeuer aus. Zahl­reiche Häuser in der Umgebung mit mehr » als hundert Familien mußten geräumt wer­den, weil der Funkenflua auch dort Brände

auslöste. Die Feuerwehr konnte erst nach stunden^ langen Löscharbeiten das Feuer Niederkämpfen. Der Schaden ist außerordentlich groß.

..NclNAr.k, Zg. Februar. Im wichtigen kanadi- scheu ,.Ploneer Goldbergwerk", 120 Mei­le» nördlich von Vancouver, veranstalteten drei- tzig Bergleute 1000 Meter unter Tag seit Dienstag morgen einen Hungerstreik, wäh- rend ihre Frauen mit den Kindern das Verwal­tungsgebäude und die Grubeneinfahrt umlagern. Der Premierminister der Provinz Victoria ent­sandte starkes Polizeiaufgebot.

tteberschwemmungen in Kalifornien >

San Franzisko, 29. Februar. In Nord-Kalifor- nien wurden durch die Schneeschmelze in Verbindung mit Wolkenbrüchen ver­heerende Ueberschweinmungen verursacht. Beson- ders schwer wurde das Sacramenti-Tal von der Unwetterkatastrophe betroffen. Ueber viertau­send Personen sind obdachlos Durch das Hochwasser wurden die Ernten vernichtet und ein Schaden von über einer Million Dollar an, gerichtet.

MAnttsrm Me Miöettarte

Verschiedentlich wird angenommkn, daß die Bestandteile der HI.-Unisorm nur auf die Kleiderkarte bezogen werden könnten. Ties ist ein Irrtum. Für die Beschaffung der HJ.-Nniform gelten die gleichen Bestim­mungen. wie sie für die gesamte Partei mit ihren Verbänden und Gliederungen getrof­fen wurden. Demnach können die Ange­hörigen der HI. von ihren Dienststellen B e- scheinigungen erhalten, die sie zum Kauj ihrer Uniform berechtigen.

Skuttgarker Schlachkviehmarkk

vom Donnerstag, 29. Februar

Preise: Ochsen a) 45.5, b) 40; Bullen a) 42.5 bis 43.5. b) 38 bis 39.5, c) 34; Kühe a) 42 bi» 43.5 b) 37 bis 39.5, c) 27 bis 33.5, d) 16 bis 24: Färsen a) 43 bis 44.5, b) 39 bis 40.5, c) 33.5: Kälber a) 63 bis 65. b) 57 bis 59. c) 44 bis 50.

d) 38: Lämmer und Hammel bl) 49; Schafe a) 40: Schweine a). b 1) und b 2) 55. c) 54, d) 51.

e) und s) 49, gl) 55, g2) 51, Spitzentiere über Notiz. Marktverlauf; Alles zugeteilt.

AL.-kresss ^VürttewdorZ 6mbll. (-ssLmttoilullx 6. Loog- asr, Stuttgart, I^risärleLslr. 13. Vorlagslettsr uuck Lcdrikt- lelter I'. H. 8 oseIs. Oatv. Verlag: ZedvarLnalä-^Vaelit (Amdll. Druck: OelseLILger'scds Luedäruokerei Oalv.

2. 2t. kreiöliats 4 gültig.

Amtliche öekanntmachungen

Bekanntmachung über die

Wehrversammlungen

im Bereich des Wehrmeldebezirks Calw

Zu den Wehrversammlungen im Wehrmeldebezirk Calw haben zu erscheinen:

Alle gedienten Wehrpflichtigen des Beurlaubtenstandes, der nach dem 1. April 1894 und später Geborenen,

also Reservisten I, N und Landwehr I,

ferner alle vor dem 1. April 1894 .Geborenen, die sich frei­willig verpflichtet und eine entsprechende Erklärung beim Wehrmeldeamt Calw abgegeben haben.

Ausgenommen sind: a) Me im Besitze eines Ausmusterungs- bezw. Ausschließungsscheines befindlichen Personen,

b) die Angehörigen der Ordnungspolizei.

Einzelheiten, insbesondere auch Ort und Zeit, wo und wann die Wehrversammlungen stattfinden, ist aus den am Rathaus der einzelnen Gemeinden ausgehängten Bekanntmachungen zu entnehmen.

Es wird noch darauf hingewiesen, daß mit Rücksicht auf die z. Zt. im Nordwesten des Wehrmeldebezirks herrschende Maul- nnd Klauenseuche, die nördlich bezw. nordwestlich der Linie Loffenau, Calmbach, Schömberg, Kapfenhardt und Unterreichen­bach (diese ebenfalls ausschließlich) gelegenen Gemeinden von den im.März stattfindenden Wehrversammlungen ausgenommen werden. ^

r Wehrmeldeamt Calw H

Wittkowski Hauptmann und Leiter des Wehrmeldeamts.

Dberkollbach, 1. März 1040.

Todesanzeige

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Sohn, Schwieger­sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Goltlieb Lötterle

nach mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 28 Jahren sanft in die ewige Heimat abzurusen.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Krau Maria Lötterle

mit Kind

Beerdigung: Sonntag nachmittag 2 Uhr

z

«ltburg

Wir beehren uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zu unserer am Sonntag, den S. März 1940, stattfindenden

Kirchlichen Trauung

freundlichst einzuladen

Wilhelm Wohlgemuth Käthe Wohlgemuth geb. Kugele

Kirchgang 12 Uhr in Altburg

Biehverkauf

Am Samstag habe ich einen frischen Transport gutgewöhnter, hochträchtiger

Oberländer Kalbinnen

in meiner Stallung.

Kauf- und Tauschliebhaber lädt ein

Wilhelm Schill, Neubulach

Rotkreuzarbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vaterland in ständiger Hilfs­bereitschaft. Ich rufe alle veutschen aus, diele Weit zu förderst. pdois Mer

z«

verkaufen.

Bauplatz

Gesuche z. richten unter Z. 1V9 an die Geschäftsstelle derSchwarz- wald-Wacht».

Büfett

Guterhaltenes eichenes

verkauft im Auftrag - Eugen Schwenker

Schreinermeister, Bischosstraße 10.

Pi. 414.

Sturmdienst am Sonntag, den 3. März 1940, 8Uhr vormittags. Antreten des gesamten Sturms PI. und Na. in der Baumannhalle. Verleihung d. EA-Wehrabziihens und Ausgabe der Urkunden für Wiederholungsübungen. Gleich­zeitig erfolgt Ausgabe der Wehr­abzeichen für die Männer der HI., die das S. A.-Wehrabzeichen beim Pi. 414 erworben haben.

Der Sturmfiihreri

Emgel. Gmiesdiensle

Sonntag: 8.S9 Ahr Christen­lehre f. d. Töchter; 9.30 Uhr Hauptgottesdienst; 10.45 Uhr Kindergottesdienst: 5.00 Uhr Abendpredigt alles im Ver­einshaus.

Donnerstag: 3 Uhr Kriegsan- dacht im Dereinshaus.

EistMWllWr CM

Mitgliederversammlung am Samstag, 2. März, um 20 Uhr im Lokal (Weiß). Um rege Be­teiligung bittet Der Borstand.

Alzenkerg, den 29. Februar 1940

Danksagung

Für all die liebevolle Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben

Richard

in so reichem Maße zuteil wurde, danken wir von Herzen.

Samttie S. Rothacke,

iVsrum husten ivir?

Husten entrtskt ckurck keirung unck kntrün- ckvng «ter luktweg«. Krotrreir im dtolss u.

Husten lassen sick rosck mit «iem bs- wöbrten tiusto- SI > ein trekeben. kloscbs LO ccm i.- däk. L»lv: vroxerie L. Lernsckorik IJebenreU: vrox. Itimperiek

Jüngeres

sucht Stelle in Büro oder Laden, in Calw oder Umgebung. Kennt­nisse in Stenografie und Maschinen­schreiben. Angebote unter D. A. 82 an die Geschästsst. derSchwarz- wald-Wacht"

A

Dieser ksilm ist wiiklicb etwas bleues. Der derükmte KeZisseur Oustav Orünck- xens tanck ckas Li ckss Lolum- dus. Das ewixe Ikema: ,^>t xeZen lunZ" wlrck bler von einer xanr neuen, kel­teren Leite xereixt. »Künst- lerisck wertvoll".

keiproxrainm:

Lommerwiese uuck sllerueueste Vockeosedau

ZuMNälidie baden Antritt I

Lreitag 8 Dbr, Lamstax 8 Okr, Lonntsg 2, 5 unck 8 Dbr.

Zirka 10 Zentner

Heu

wird verkauft

Calw. Im Zwinger 19

Aufklärung

über Knoblauch

AU« Freunde de« itnod- louch« und alle, die e« ml« dem Ziel« der ttr- hallung von Jugend» Nische und Gesundheit werden wollen.iesen dad soeben erschienene sehr Inieressanie Süchleia hi« UMLNk Nelmguog

Sie erhallen e» tostcnio« zusam- men miiproden oonZirtuiinNnob- >auih-Perlen>nBpoih«kenu.Drog-

Einen Wurf schöne, ans Fressen

MWchiveilie

sowie ein VMonat« altes9niitz

verkauft Samstag mittag 1 Uhr-

»«ftav «et», Althengstettl l,Xpotkek«.v«t vro^rwz,