tz Aus Stadl und Kreis caiw

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MenSmittelverjsrguW der Urlauber

^ In der Bevölkerung Auffassungen über die

sind immer noch irrige Lebensmittelversorgung «ir Soldaten während ihresUrlaubs Äu finden. Es wird deshalb darauf hingewiesen. Miß die Versorgung der aus Urlaub befindlichen Soldaten in folgender Weise geregelt ist:

^ Jeder Urlauber besitzt einen Urlaubs­schein, auf dem vermerkt ist, wie lange er Ur- wub hat, und wie lange er von der Truppe ver­siegt worden ist. Auf Grund dieses Urlaubs­heines geben die E r n ä h r u n g s ä m t e r für te auf dem Urlaubsschein vermerkte Urlaubs- Ait Lebensmittelkarten an die Urlau­ber aus. Für die Dauer der Reise werden die Urlauber entweder noch von ihrem Truppenteil Alit Lebensmitteln versorgt, oder sie erhalten ibon der Kommandantur oder vom Standort- ältesten) Neisemarken ausgehändigt. Kurz­urlauber. die nur über Samstag-Sonntag Urlaub haben, werden entweder mit Lebensmitteln von Truppe v-rsorgt oder sie erhalten Neisemar- kn. Die Lebensmittelversorgung der Urlauber demnach in jeder Beziehung sichergestellt. Es besteht daher auch kein Anlas;, den Soldaten kar- stcnpflichtige Lebensmittel ohne Karten abzu- sgeben. Die Gaststätten und die Lebens- Kiittelverteiler sind auf Grund der be­setzenden gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet. Me Abgabe von Karten zu verlangen. Ein karten­freier Verkauf von Lebensmitteln führt zu einem unnötigen zusätzlichen Verbrauch von Lebens­rnitteln und schädigt die deutsche Kriegsernäh- -rungswirtschaft im Kampfe gegen die englische Mushungerungsblockade. ß

Nächste Woche Wehrversammlungen

^ Am kommenden Montag beginnen bckannt- Zljch in unserem Kreis die diesjährigen Wehr- Aersammlnngcn. Wie wir dazu noch erfahren, Werden, mit Rücksicht ans die z. Zt. im Nord- Kesten des Wehrmeldebezirks herrschende Maul- Knd Klauenseuche vorläufig in den Gemeinden .des Kreises Calw, welche nördlich beziehungs­weise nordwestlich der Linie Loffenau, Calm- Lach, Schömberg, Kapfenhardt, Nnterreichen- Mich liegen einschliesslich der genannten Drte Mine Wehrvcrsainmlnngen stattfindcn.

Beim Spiel fast ertrunken

- In Bad Tcinach siel ein kjähriger Knabe, beim Versuch mit einem gleichaltrigen Kameraden den stark angcschwollencn Röten­vach ans einem Brett zn überqueren, in das Askaltc Wasser. Ter Kleine wurde etwa 100 Meter vom Wasser forigerissen. Auf die Hilfe­rufe seines Kameraden hin sprang der in der Mähe arbeitende Obcrbrandmeistcr Pg. Ban- scr herbei. Selbst tief im Wasser stehend, ge­lang es ihm, den Knaben, der bereits bewußt­los war, ans Land zn ziehen. Ter Kleine ist glücklicherweise ohne Schaden davongekommem

Vorgeschichtliche Funde in Nagold

- Nachdem vorher bei Grabungen ans H o h e n- ,nagold Spuren einer keltischen Besiedlung im Nagolder Talkessel in Form von irdenen Gefäßresten von Professor S ch n st e r, Architekt Münz und Tbcrrcallehrer Bahamer fest- gestellt worden waren, ist neuerdings ein vor­geschichtlicher I-nnd am Lemberg einige Bronzcgegcnstände und ein durchlöcherter stei- ncncr Anhänger von Professor Tr. Göß- ler als ältestes Zeugnis einer solchen Besied­lung im Nagolder Talkessel dokumentiert wor­den. Tic genannten Fundstücke dienten vor 2300 Jahren einer keltischen Iran als Schmuck­stück.

1VÜ0 Meilen im Renntierschiitten

Der Welt bester Lapplandkenner Erich W n st m a n n spricht im Rahmen der Vor­tragsreihen des Deutschen Volksbildnngswerkes in der NTG.Kraft durch Freude" am Sonn­tag abend im Hotel Adler in Bad Liebenzcll.

wie die Live» am rieich, Kroiillnn macht leicht und reich

tung haben. Ein Schmalfilm, hervorragende farbige Lichtbilder und eigene Aufnahmen lapp­ländischer Lieder geben dem Vortrag die bild­mäßige Umrahmung.

Gerade in dem Augenblick, wo die Welt mit gespannter Aufmerksamkeit die Entwicklung der Dinge in Finnland verfolgt, ist cs wertvoll, von^ einem weltbekannten Sachkenner dieses Gebietes Aufschluß zu erhalten.

Der neue Film

Zwei Welten"

Dieser neue Terra-Filin ist aus unserer Zeit geboren. Alles darin ist leicht, froh und jung. Sein Schöpfer Gustaf Gründgens gab ihm fol­genden Wunsch mit auf den Weg: Was ich möchte ist, daß die jungen Menschen, die die­sen Film sehen, die jungen Menschen des Films als ihresgleichen betrachten und sagen: so sind wir! Der Film beschäftigt sich, um das kurz zn sagen, mit zwei großstädtischen

Jungen, die zur Erntehilfe ans ein Gut kom­men und hier plötzlich, einer gesellschaftlich und geistig anderen Welt gcgenüberstchen. Die jungen merken, daß dieAlten" noch nicht so verkalkt sind wie man annahm, und die Landlcute sehen Plötzlich in den jungen Helfern mehr als nur angeberische Miniaturerwachsene, nämlich ein Paar zuverlässige Kerle.

Es ist also das Generationsproblem, das dieser Film m einer problematisch unbeschwer­ten Form anschneidet. Während Jda Wüst und Hadrian Netto in der arglosen Auseinander­setzung die ältere Generation verkörpern, sind für die Darsteller der Jugend bewußt vier Nachwuchsschauspieler, neue, junge, frische Ge­sichter gewählt worden. Man darf sich auf die­sen neuartigen, interessanten Film freuen.

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Essringen, 28. Febr. Im Hirsch-Saal spra­chen vor über 300 Volksgenossen aus Wringen und Schönbronn Kreislciter Wurster und Kreisbanernführcr Kalmbach über politische und landwirtschaftliche Tagcsfragen.

Was bringen die nenen Lebensmitteikarte«?

Onveräncierte Kationen KunstkoniZ, Konserven, ^roekenpüaumen, Nilek

Die dem Verbraucher für die Zeit vom 11. März bis 7. April auf Karten zu­stehenden Lebensmittclmengen bleiben nach einem imDeutscher. Reichsanzeiger" veröffentlichten Erlaß des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft gegenüber den Nationen der Zu- teilunasperiode vom 12. Februar bis 10. März grundsätzlich unverändert. Gewisse Veränderun­gen ergeben sich jedoch 1. für die Butter- und Margarinerationen bei gleichbleibender Gesamt- settzüteilnng; 2. durch eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunsthonig an alle Versorgüngs- berechtigten; 3 durch die Möglichkeit, an Stelle von 250 Gramm Nährmitteln Konserven, Trok- kenpflaumcn oder Kondensmilch zu beziehen.

Der Fettbezug

Die Versoraungsbercchtigten erhalten die Mög­lichkeit, an Stelle eines Teiles ibrer

Der Vortragende berichtet von einer drcijähri- ,gen Expedition, von abenteuerlichen und cr- Hbnisreichcn Strcifzügen durch den hohen Norden, von 1000 Meilen langen Fahrten im Renntierschlitten und von völkerkundlichen Ar­beiten, die als Trennung germanischen Volks­tums vom asiatischen zeitgeschichtliche Bedeu­

^cargarineration die gleiche Menge But­ter und an Stelle eines Teiles ihrer B u tter - ration die gleiche Menge Margarine nach ihrer Wahl zu beziehen. Die Gesamtfettrationen bleiben jedoch unverändert, lieber die näheren Einzelheiten werden die Verbraucher durch ein Merkblatt unterrichtet, das jedem Haushalt zu­sammen mit den Lebensmittelkarten ausgehändigt wird.

Verteilung von Kunsthonig

Vom 11. März bis 7. April erfolgt eine Son­derzuteilung von 125 Gramm Kunsthonig ,an" alle Versorgungsberechtigten. Der Kunsthonig wird auf die Abschnitte Fl. I der Reichs- flei sch karte für Normalverbraucher und der Reichsflcischkarte für Kinder bis zu sechs Jahren abgegeben. Zur Erleichterung des Warenbezuges tragen diese Abschnitte den Ausdruck:125 Gramm Kunsthonig, Sonderzuteilung". Durch diese Sonderzuteilung wird die über die Reichs- settkarte für Kinder vorzunehmende lausende Verteilung von ebenfalls >25 Gramm Kunsthonig je Kind nicht berührt. Jedes Kind bis zu 14 Jah­ren erhält also in der Zeit vom 11. März bis 7. April 250 Gramm Kunsthonig, und zwar je zur Hälfte auf seine Fleisch- und Fettkarte.

Konserven, Trockenpflaumcn. Kondensmilch

Den Versorgnngsbercchtigtcn wird die Mög­lichkeit gegeben, an Stelle von 250 Gramm Nährmittel nach ihrer Wahl ent­weder eine '/,-Doss Obst- oder Gemüse­konserven oder 250 Gramm Trocken- Pflaumen <Backpflaumen) oder eine große Dose bzw. zwei kleine Dosen Kondensmilch zu beziehen. Die Ausgabe dieser Waren kann nur im Nahmen der vorhandenen Vorräte er­folgen. Es besteht also weder ein Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Ware (Konserven, Trockenpflaumen oder Kondensmilch) noch über­haupt auf den Bezug einer dieser Waren an Stelle von Nährmitteln. Nährmittel können je­doch in jedem Falle bezogen werden. Werden Konserven, Trockenpflaumen oder Kondensmilch abgegeben, so haben die Verteiler die Abschnitte N II und N III zusammenhängend abzutrennen. Werden jedoch Nährmittel abgegeben, so haben die Verteiler die Abschnitte N I und N II zusam­menhängend abzutrennen. Einzelne Abschnitte

stets nur der Abschnitt N II in Verbindung ent­weder mit dem Abschnitt N I oder mit dem Ab­schnitt N III.

Eierkarte und Karte für Marmelade / Zucker

Die NcichSkarte für Marmelade, Zucker und Eier ist aus Zweckmäßigkeitsgründen in zwei Karten aufgeteilt worden nämlich in eine Neichseier, karte und in eine Reich skarte für Mar- melade ündZ » cker. Selbstversorger in Eiern erhalten die Neichseierkarte nicht. Durch ein be­sonderes Merkblatt werden die Selbstversorger über die sie berührenden Fragen aufgeklärt. Als Selbstversorger gelten Personen, die Hüh­ner oder Enten zum Zwecke der Eigenversorgung mit Eiern oder gewerbsmäßig halten, wobei die Zahl der gehaltenen Hühner oder Enten gleich, gültig ist. Die Neichseierkarte wird auch nicht für die Zeit äusgehändigt, in der die gehaltenen Hüh. ner oder Enten nicht legen. Die Gültigkeit der Neichseierkarte erstreckt sich auf sechs Zuteilungs­perioden. Werden Versorgungsberechtigte während der Laufzeit der Neichseierkarte Selbstversorger in Eiern, so haben sie die Karte ihren Ernährungs- ämtern zurückzugeben. Es wird ausdrücklich dar­auf hjngewiesen, daß die Abgabe kartenpflichtiger Waren ohne Karten verboten und strafbar ist. Ebenso ist es nicht zulässig, unauSgenühte Karten, abschnitte dem Einzelhändler zu überlassen, ohne darauf Ware zu beziehen.

Die Bestellscheine sind in der Woche vom 4. bis 9. März bei den Verteilern abzugeben. Bei der Neichseierkarte, die sechs Bestellscheine enthält, von denen je einer für eine Zuteilungsperiode be­stimmt ist, ist nur der Bestellschein 1 abzugeben. Es liegt un eigenen Interesse der Verbraucher, wenn sie die Bestellscheine möglichst früh­zeitig von ihren Verteilern abtrennen lasten, da diese hierauf ihre Waren beziehen.

MsensmmZ M MiLsrkMte

Ein Umtausch von Waren, die auf die Klei­derkarte bezogen NMden, ist ge st all et, jedoch nur gegen Waren der gleichen Art und für den­selben Karteninhaber. Der Käufer kann sich von einem Geschäft Waren nur dann zurücklegen lassen, wenn die entsprechende Anzahl fälliger Karteuabschnitte dafür abgetrennt bzw. der Be­zugschein abgegeben wird. Die Waren dürfen

nur vier Wochen lang zurllckgeiegr werden; nach Ablauf dieser Frist verliert der Käufer den Anspruch auf die Ware und aus dies dafür abgegebenen Kartenabschnitte oder sonstigen Bezugsausweise.

Bei der Man ner-Klcidcrk arte wird kein Stoff zur Selbstanfertigung ab­gegeben. Lediglich für Nusbesterungszwecke können 4X25 Zentimeter Stoff bezogen werden. Auf der

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kllLSigs i-taut ist köüücb onck scbmerrboü. Hbsncü nocb c1sn> gut mit t>1iveo emc5smsn - sc^msst v/ifck cii« l-lovt v,iLcts5 g>ott unck geschmeidig.

Oo»»n luden: 22-90

Kleiderkarte sind dafür die Abschnitte mit den römischen Ziffern X bis XIII auf der linken Kartenseite vorgesehen.

Zur Trauerkleidung gehört für Män­ner eine schwarze Krawatte, ein Paar schwarze Stoffhandschuhe und ein Trauerflor, für Frauen entweder ein schwarzes Kleid oder ein schwarzes Kostüm, ein schwarzer Schal, ein Paar schwarze Stoffhandschuhe und ein Trauerflor. Schwarze Strümpfe können eventuell auf einen noch nicht fälligen Kontrollabschnitt und noch nicht füllige Punkte der Kleiderkarte bezogen werden. Ver­braucher, die mehr als ein Stück bzw. ein Paar der zugelastencn Traucrkleidung unzulässigerweise erwerben, sehen sich der Gefahr der Entziehung ihrer Kleiderkarte aus. Es darf jetzt auch die Ab­gabe von Meterware zur Anfertigung von Traueroberkleidung erfolgen, jedoch nicht an die Käuferin selbst, sondern nur au die vom Käufer zu benennende Schneiderin.

Abiturienten im Arbeitsdienst

Nach einer Vereinbarung des Ncichsarbeits- führcrs mit dem Neichserziehungsminister haben ab 1. April sämtliche Abiturienten und Abiturientinnen mit Studiums-Absichten vor Beginn ihres Studiums den Neichs- arbeitsdienst abzuleisten. Für die arbeits­dienstvolluntauglichen Abiturienten und Nbitu- rientinnen wird ein Ausgleichsdrenst durchgesührt, der Pflicht ist. Alle Abiturienten mit Studiums- absichten müssen sich bis 15. März bei der Reichs- studentenführung. Sozialpolitisches Amt, ^Abtei­lung Arbcits», Wehr- und Ausglcichsdieult, Ber- lin-W 35, Friedrich-Wilhelm-Straße 22, melden. Meldungen zum Ausgleichs!) ienst der Studentinnen sind sofort an die Reichsstudenten, führung. Sozialpolitisches Amt. Abteilung Be- treuung und Förderung für Studentinnen, Bcr- lin-Charlottenburg 2. Hardenbergstraße 34, zu richten.

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Nach den Bestimmungen für Dienstver­pflichtete und Gleichgestellte wird beim Vor­handensein einer eigenen Wohnung und minde­stens eines zu unterhaltenden Angehörigen eine Sonderunterstützung als Mietbeihilfe ge­währt. Der Reichsarbeitsminister hat jetzt ange­ordnet, daß auch alleinstehenden Dienst­verpflichteten eine Sonderunterstützung in Höhe der halben Miete gewährt wird, soweit ihr Ar­beitseinkommen infolge der Dienstleistung ge­ringer ist als bisher und soweit ihnen die Auf­gabe ihrer Wohnung nicht zugemutet werden > kann.

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Zur Sicherstellung des Ofenbedarss von Sied­lungen und privaten Neubauken ist. eine Son­deraktion für Oefen eingeleitet worden. Von den Arbeitsämtern werden Bezugscheine aus- gestellt. llebcrwiegend werden eisensparcnde Taueröfen ausgegeben.

Der Sinn der Sommerzeit

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treten zu lassen, nämlich bereits

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oder Ä III sind unaültia. Es ailt also

Mit Einführung der Sommerzeit ab 1. April haben wir in Deutschland die sogenannteost­europäische Zeit" während des Sommers erhalten, die in Aegypten, Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland, Rumänien und in der Türkei als Normalzeit zur Anwendung kommt; sie geht unserer Normalzeit, der mittel- europäischen Zeit, eine Stunde vor. (Die Sowjet­union richtet sich nach derMoskauer Zeit", die der mitteleuropäischen Zeit um zwei Stunden vorgcht.)

Deutschland war überhaupt der erste Staat, der eine Sommerzeit einführte. Das geschah wäh­rend des Weltkrieges im Jahre 1916. We­nige Wochen darauf folgten zunächst Frankreich, dann England und später eine ganze Reihe wer« lerer Staaten dem Beispiel Deutschlands. Da die in Deutschland mit der Sommerzeit gemachten Erfahrungen günstig waren eine wesentliche Ersparnis im Kohlenverbrauch bei -Hristellung von Leuchtgas und elektrischem LichMvurde fest­gestellt, kam die Sommerzeit bei uns auch 1917 und 1918 zur Einsührung. Während aber nach Kriegsende die Absicht der damaligen deut­schen Regierung, auch für 1919 wieder die Som­merzeit einzuführen, an der ablehnenden Haltung der WeimarerNationalversammlung" scheiterte, behielten die Wcststaaten die Sommerzeit bei. Nach Krieasbeginil ist in Frankreich eine Verord­nung erschienen, wonach die Sommerzeit früher als gesetzlich vorgesehen eingeführt und die Nor­malzeit später wieder heraestellt werden kann. England hat beschlossen, die SommerMit im Jahre 1940 schon um zwei Monate frulAr als bisher

üblich in Kraft im Februar.

Wenn nunmehr Großdeutschland in dem ihm aufgezwungenen Kampf die Sommerzeit einführt, so geschieht es nicht, wie im Weltkriege, wegen bestehender Kohlenknappheit. Kohle ist bei uns genügend vorhanden, auch wenn gelegentlich ein­mal der Abtransport von den Halden durch außergewöhnlich katastrophale Wctterverhältnisse während der Kriegszeit aus Schwierigkeiten stieß. Aber cs crjcheint wünschenswert, den Ver­brauch von Kohle für Beleucht ungs- zwccke einzuschränken, dafür aber vor allem die Betriebe der Kriegsindustrie noch reich­licher zu beliefern und insbesondere auch Koh- len für den Export in das neutrale Ausland bereitzustellcn.

Vor allem aber spielt neben diesen wichtigen materiellen Gründen ein sehr starkes ideelles Motiv eine große Rolle, nämlich die Förde- rung der Volks gesund heit. Für die breite Masse der Arbeiter und Angestellten ist es von größter Bedeutung, wenn sie das Tageslicht nach Beendigung der Berufsarbeit um eine Stunde länger genießen können. Nicht nur die Gesund- heit wird dadurch gefördert, auch die Arbcits- freudigkeit erhält einen Auftrieb. Tie Ver- mehrung der Freizeit um eine Ta-" kl/§chtitunde kommt der körperlichen Er­tüchtigung zugute, der Sport kann intensiver ge­pflegt werden: wer ein Grundstück besitzt, kann sicki seiner Bebauung besser widmen: wer nach der Arbeit ins Freie Witt, kann seine Wanderung Weiler curßdehnen.

..alrsr sparsam ckamit umgskvn!

(D vsn Wünfsl irr kocittsnrig, also lcsin ks»» rur»»r«nl 2um Srrscksn, Llncksn unck Vsrbsrrsrn oncks^»!' Lovsn gsnllgt ott sekon sin Isiicksn cksr IVlli^sIri (D stlur 2 iMnursn ckureklrock»n, ckomlr niekrr vstteoekr I

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-ei /LuM KratEaAe ltamn cisMn, wie g«t man tat, sich weise einzl,<lchi>änke«/*

* stiiciit so ciomit ^irkrckostsn, olr göbs s; ksuks rvesi-cki-simol soviel.

-M.