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deutsche Volk?- und S o z i a l st a a t. Er begründete du? erste Bolk?reich der Deutschen. Es umschließl 80 Millionen Menschen gleicher Art, gleicher Sitte und gleicher Nasse."

Zum erstenmal in seiner Geschichte sei das deutsche Volk einig geworden, und in seiner Einheit liege auch seine Krast. Die sterile plnto- kratische Welt des Westens aber habe schon in dieser Einheit eine Herausforderung gesehen: des- halb habe sie das Reich überfallen, nm es für ewige Zeilen auf das Niveau des Westfälischen oder doch wenigstens des Versailler Friedens zurückzudräugen.

Hier zeichnete Dr. Goebbels ei» schonungsloses Bild vom Wesen dieser Plutvkrat > e : Von jener Art der politischen und wirtschaftlichen Führung, in der ein paar hundert Familien, die alles andere nur keine sittliche Berechtigung dazu mitbringen, die Welt beherrschen. Sie beurteilen die großen Völkerprobleme nicht nach den Inter­essen der Volker selbst, sondern ausschließlich nach ihren eigenen Geldsackintercssen. Ihr ganzes Be- streben läuft darauf hinalis. die Völker diesen Interessen dienstbar zu machen. Sie sind damit eine europäische, ja eine Weltgesahr gewor­den. Diese Art von Plutokralie sehen wir heute vor allem in England am Werke.

Genau so wirkungslos wie die Versuche, Deutschland durch eine abgestandene und lächer­lich dumme Propaganda zu erschüttern, seien aber auch die englischen Blockadcver- suche. Die deutsche Staats- und Kriegsführung habe die Blockade größtenteils wirkungslos ge­macht. Der Pfeil richte sich bald schon gegen den eigenen Schützen.

Die Sicherheit des Reiches aber liege in den Händen einer Wehrmacht, die die beste und durch­gebildetste militärische Organisation darstelle, die die Geschichte jemals gekannt habe. Hinter ihr steht voll innerster, geschlossenster Bereitschaft das ganze deutsche Volk. Wir wissen alle genau, was man mit uns machen würde, wenn man uns noch einmal zu Boden zwänge. Es gibt bei uns keine Unklarheit mehr. Die deutsche Nation wird mit der Plut okratischen Welttyrannei Schluß machen.

In aller Offenheit behandelte Tr. Goebbels dann unter anderem zunächst die Kohlen- frage. Er fand dabei Worte wärmster und herzlichster Anerkennung für das Verhalten, das die Bevölkerung den aufgetretenen Schwieriqkei- ten gegenüber gezeigt habe. Mit tiefer Befriedi­gung gab er Kenntnis davon, daß schon von den ersten Kriegsmonaten an die Spareinla- gen des deutschen Volkes rapide gestiegen seien.Wer in diesen Zeiten spart , so betonte Dr. Goebbels,nützt nicht nur sich selbst, er stärkt die deutsche Wirtschaft, aber er hilft auch auf einem wesentlichen Gebiet dem Führer und dem nationalsozialistischen Staat."

Dr. Goebbels behandelte dann die besonders wichtigen Aufgaben, die die nationalsozia­listische Bewegung in der heutigen Zen zu erfüllen hat, und die sie in bewundernswerter Weise neben ihrem großartigen Einsatz an der Front auch erfüllte: Prozent aller Hitler- Jugendführer stehen heute in der Wehrmacht. 400 Hitler-Jugendführcr sind allein im Polenfeldzug gefallen. 68 Prozent der nationalsozialistischen .-Männer stehen in den Reihen der Wehrmacht, und zwar in direktem Einsatz. Von 38 Gruppen­führern der aktiven SA.-Führer stehen 32 im Felde. Von 16 Kriegsblinden aus dem Polen­feldzug liegen allein in einem Berliner Lazarett 5 SA.-Angehörige und zwei Angehörige der HI. Die ^ ist in weitestem Umfange sowohl am Feld­zug in Polen beteiligt gewesen, als auch beim Einsatz an der Westfront. 713 ihrer Kameraden sind im Polenfeldzug gefallen. Die Partei hat also auch auf diesem Gebiet ihre Pflicht getan und ist entschlossen, sic auch weiter zu tun. Es ist das so selbstverständlich, daß es gar keiner beson- deren Betonung bedarf."

Weiter schilderte Dr. Goebbels, wie das deutsche Volk in der Zeit des Wartens, in der wir leben, inmitten einer nervös gewordenen Welt mit un­bändigem Vertrauen ruhig und selbst­sicher auf den Führer schaut. -

Wenn die britische Plutokralie es einstweilen vorziehe, das englische Volk diesen Tatsachen gegenüber weiterhin in Illusionen zu wie­gen, so könne uns das nur recht sein: Um so grausamer und furchtbarer werde dann eines Tages drüben das Erwachen sein.

Klar und unmißverständlich sprach Dr. Goeb­bels in diesem Zusammenhang auch über die Stellung der neutralen Staaten. Deutschland weise es weit von sich und denke nicht daran, von ihnen etwa nach dem Muster des

Herrn Churchill zu verlangen, daß sie aktiv und mit militärischen Kräften auf der Seite Deutsch­lands in diesen Krieg eingreifen sollten. Aber es scheine doch notwendig, den Begriff der Neutralität in diesem Krieg in seiner echten Bedeutung wieder herzustellen. Nicht einverstan­den könnten wir uns mit einer Definition erklä­ren. die nur von einer militärischen, nicht auch von einer politischen Neutralität wissen wolle. Ein m die Augen springender Gegensatz in der Neutralität eines Staates und der Neutralität seiner vssentlichen Meinung dürfe nicht bestehen, und so genüge es keineswegs, daß etwa die Negie­rung eines neutralen Staates ihre neutrale Hal­tung in diesem Kriege bckanntmache, während die össen t Iiche Meinung Schimpf- freiheit habe. Neutral sein heiße, sich in jeder Beziehung aus dem Konflikt herauszuhalteu.

Bismarck habe einmal daran erinnert, daß .jedes Land auf die Dauer doch für die Fenster, die seine Presse einschlägt verantwortlich ist: die Rechnung werde an irgendeinem Tag präsentiert!' Nichts liege uns ferner als die Absicht, die .Frei- heit der Meinung in den neutralen Staaten zu unterdrücken. Das Gesetz der Freiheit der Mei- nuna dürfe aber auch in den neutralen Staaten nicht dazu mißbraucht werden, krieg- führende Großmächte bewußt und stistematiscki zu insultieren.

Fest fußend auf der Lehre des p o l i t i- scheu Glaubensbekenntnisses eines Carl von Clausewitz. das im Nationalsozialismus späte Ge- statt fand, stehen wir heute" so schloß Dr. Goeb- bels. ..in einer f e st e n G e in e i u s ch a f I z » - s a MM, e n g e s ch l o s s e n um den Führer a eIcha r t."

Schweizer Liebesbichlen in Paris

Krdgeno 88 en 8 diuimcken c/ke ?>rko/oke /Oke I^adtl an den A/pk-n"

klc. Genf. 28. Februar. DasJournal de Genäve" in Genf, das aus seiner deutsch­feindlichen Einstellung nie einen Hehl ge­macht hat. läßt sich über eine ..französifch- schweizerische Kundgebung in Paris" (!) einen Bericht durchgcbcn. der erneut sehr anschau­lich zeigt, wie eine gewisse Schweizer Presse die Neutralität auffatzt und auslegt, nämlich als demonstrative Hetze gegen Deutschland. In demBericht" heißt es:

Im Kinosaal des Museums ..Für den Menschen" im Palais Chaillot (daS alte Trocaderol hatte die Vereinigung Frankreich-Schweiz eine erlesene Zu- Hörerschaft, bestehend aus Parisern, Franzosen und Schweizern, eingeladen, um der Vorführung des FilmS über die schweizerische ArmeeD i e W a ch : an den Alpe n" beizuwohnen. Die Vorführung, die ein sehr zahlreiches Publikum angezogen hatte und einen lebhaften Erfolg davontrug, war unter die hohe Schutzherrschaft des schweizerischen Ge­sandten Stncki gestellt. Es ist überflüssig, für die Leser desJournal de Genöve" die mannigfalti­gen Szenen dieses schönen Films zu beschreiben.

Herr Maurice M u r e t. Mitarbeiter derGa­zette de Lausanne" und desJournal des Döbats", Mitglied des Institut de France, war von der Vereinigung Frankreich-Schweiz beauftragt wor­den, mit einigen Worten die besondere Lage der Schweiz den Nationen gegenüber auseinanderzu­setzen. Er hat sich dieser Aufgabe in glänzender und interessanter Form entledigt. Er hat kurz ge. sprachen, aber er hat alles das gesagt, was bei diesem Anlaß zu sagen war. Er hat darauf hin­gewiesen, daß es verschiedene Arten von Neutralität gibt, aber daß die Neutralität der Schweiz, die ihre Wurzeln in der Vergangen­heit hat, einen besonderen Charakter trägt, der schon aus der langen Dauer dieser Neutralität hervorgeht.Die Neutralität der Schweiz kann allen Vertrauen einflößen", hat Maurice Murrt erklärt und er hat damit geschlossen, daß er sagte: Die Luft der Berge würde für jede Art von Krokodil verhängnisvoll werden!"

«

Ein Schweizer, der nicht beansprucht, sich irgend­ein schmückendes Eigenschaftswort, wietreuer Schweizer" oderechter Schweizer",'" beizulegen, sondern der einfach ein Schweizer ist wie es deren noch viele gibt, die"d:e politische Stellung ihres Vaterlandes achten, der auch die unzweifelhaften wiederholten Neutralitätserklärungen der Schwei- zer Negierung richtig verstanden hat ein sol­cher Schweizer wird sich beim Lesen dieses Pariser Berichtes imJournal de GenLve" etwa folgendes sagen und fragen müssen:Eine Vorführung des Schweizer FilmesDis Wacht an den Alpen" ist etwas ganz Selbstverständliches Ebenso selbstver- stündlich ist es. daß diese Vorführung zum ersten­mal vor einem Kreis geladener Gäste.stattfand. Aber durfte diese Vorstellung in der Hauptstadt eines kriegführenden Landes zu einer ganz un- zweifelhaften Sympathiekundgebung für Frank- reich mißbraucht werden? War Herr Muret, ein geborener Schweizer, der aber seit langen Jahren

in Paris ansässig ist. der berufene Mann für eine Einführung dieses schonen Filmwerkes?

Herr Muret hat eine Reihe von Büchern ge­schrieben von einer unvcrhüllten Gehässigkeit ge- gen Deutschland, und zwar nicht nur gegen das Deutschland des Dritten Reiches. Jeder Einge­weihte in Paris kennt die völlig parteiische und vergiftende schriftstellerische und journalistische Tätigkeit von Herrn Muret. A u ch der schwei­zerische Gesandte in Paris mußte dies wissen.

DieGazette de Lausanne" ist immerhin eine schweizerische Zeitung. Das Bild vom Krokodil aber. daS Herr Muret in seinem wörtlich ange­führten Schlußsatz gebraucht hat, stammt aus der berüchtigten Rede des englischen Adiniralitäts- lords Churchill, in der er die Neutralen auf- fordcrt, als Bundesgenossen ans der Seite der Weltmächte mitznkämpsen. und in der er best Neutralen Deutschland als daS Krokodil vor­führte, das einen um den anderen der neutralen Staaten verschlingen werde. Das Schlimmste nnd Unverständlichste für viele Schweizer in dieser Pariser Kundgebung ist aber die Tatsache, daß der amtliche Vertreter der "schweizerischen Negie­rung, der Gesandte Stucki, durch das Protekto­rat dieser Kundgebung nnd durch seine Anwesen­heit diese deutschfeindliche und sranzvsensreund- liche Kundgebung unter feinen Schutz nahm und damit die amtliche politische Stellungnahme der schweizerischen Neigcrung ganz offen vor Fran­zosen und Schweizern in Paris vcrlengnete.

OrmMsr-mma öer WA

Wieder Post auf den Bermudas beschlagnahmt

Washington. 28. Februar. Tie Nachricht, daß die englischen Zeusiirbehörven wiederum Luftpost nach Europa auf den B e r m u da s beschlagnahmt haben, wurde am Dienstag in Washington be­kannt. Von dem Clipper wurde die Hälfte der Enropapost <2000 Pfunds herausgeholt. In voli- tischen Kreisen ist man über die englische Maß­nahme in dem Augenblick, da durch den Entschluß, die Bermudas nicht mehr auzuftieaen, geaen das englische Vorgehen in energischer Weise Stellung genommen wurde, sehr verärgert. Mau weist jedoch darauf hin. daß bis zum lS. März, dem Tag, von dem an die Bermudas nicht mehr angeilogkn werden, nur noch drei Flugzeuge die Inseln anfliegen werden

Snalnnd miM vor Zskio Zurüst

9 Deutsche derAsama Maru" freigclasscn

Tokio, 28. Februar. Amtlich wird mitgeteilt, daß am Donnerstag neun Deutsckse von der A sama Maru" auf einem britischen Schiff in Yokohama .eintrefsen und Vertretern der japani­schen Regierung übergeben werden. Der ener­gische Protest von Tokio zeitigt also weitere Früchte in London. Auch in Norwegen sollte man daraus eine gute Lehre ziehen: John Bull weicht nur zurück, wenn man ihm gehörig auf die Pfoten tritt.

Freimaurerbelehle an Monsieur Dala-ier

^diät^/er Kampf audr gegen den Ka 8 dn' 8 mu 8 / kre/mauret/teden in f'an'Z

MU6, Brüssel. 28. Februar.Kriegs­politik und Freimaurerei" lautet ein Artikel des Brüsseler BlattesPahs Röel". in dem in sensationeller Form aus gewisse Hinter­gründe des gegenwärtigen europäischen Kon­flikts aufmerksam gemacht wird.Der Krieg", schreibt das Brüsseler Blatt, und ver­sichert. daß seine Informationen aus ein­wandfreien Quellen stammen,hat" zu einer verstärkten Zusammenarbeit der französischen und der englischen Logen geführt. Diese Zu­sammenarbeit wird vor allem durch eine Art Konvent aller englischen und französischen parlamentarischen Freimaurer geleistet, der Ende Januar in Paris in einem ehemaligen Kloster stattgefunden hat. das in eine Frei­maurerloge nmgcwandelt worden ist. Die im Verlauf dieser Versammlung getroffenen Entscheidungen beeinflussen bereits den Gang der Ereignisse und werden sie noch weiterhin beeinflussen."

Diese genanntenEntscheidungen" erstrecken sich sowohl auf die Außenpolitik wie aus die fran­zösische Innenpolitik. Auf außenpolitischem Gebiet haben die englisch-französischen Freimaurer vor allem den Beschluß gefaßt, nicht nur dem deutschen Nationalsozialismus sondern auch dem ita­lienischen Frischismus den schärfsten Kamps anzusirgen.Keinerlei Verständi­gung mit Italien", lautet das Motto. Im Gegen­teil: Jede geeignete Gelegenheit, mit dem Faschis­mus abzurechnen, soll benutzt werden.

Die Enthüllungen, die das belgische Blatt über die von den Logen auf innerpolitischem Gebiet getroffenen Entschlüsse macht, find um so

aufschlußreicher, als sie durch eine ganze Reihe von Tatsachen bestätigt werden, auf die schon von anderer Seite wiederholt hingewiesen worden ist- Dahin gehören die Reibungen mit der katholischen Kirche in Frankreich. Bekanntlich hat ja die Pari- ser Polizei in den letzten Wochen dreimal nachein- ander die ZeitschriftLa Smaine religieuse" be­schlagnahmt, in welcher der Kardinal Verdier. Erzbischof von Paris und Primas der katholischen Kirche in Frankreich, sich zu sozialen Fragen ge­äußert hat.Diese Feindschaft gegenüber dem Pariser Erzbischof", schreibt dasPays Rsel ist um so überraschender, als noch im August 1939 Dal adier Verdier anbot, in die Regie- rung als Minister ohne Portefeuille einzutreten." Dieses wenig bekannte Detail zeigt, daß der fran­zösische Staatschef heute gezwungen ist. sich in ge- wissem Maße den Anordnungen der Logen zu unterwerfen.

Auch die Verhaftung von 27 Priestern der Pari- ser Diözese gehört hierher. Ein Protest-Hirtenbrief des Kardinals Souchard von Reims gegen diese Verhaftungen wurde beschlagnahmt.

Die Enthüllungen des Brüsseler Blattes können niemanden überraschen, der die Zusammensetzung des gegenwärtigen französischen Kabinetts kennt. Der derzeitige Innenminister Sarraut 'st eines der führenden Häupter der größten französischen Freimaurerloge. Auch Mandel, jetziger Kolo­nialminister und ehemaliger Sekretär Clemen- ceaus, ist Freimaurer: desgleichen der Finanz- minister Reynaud. einer der schärfsten Deut- schenhasier und die Stütze und Hoffnung des inter- nationalen Kapitalismus. Be, dem Einfluß dieser Männer auf dre Regierung kann eine solche Ent- Wicklung nicht mehr wunder nehmen. Sie war I vielmehr zwangsläufig zu erwarte».

; Di« britischen Behörden haben den Kriegs- ß lieferungsämtern einen geradezu einzigartigen ß Auftrag erteilt, um dieKampfkraft" der bri". ß tischen Expeditionsarmee wirksam zu steigern, s Man hat nämlich nicht weniger als lOOOO Z Korsetts für die Mitglieder des weib- ß liehen Hilfsdienstes bestellt. Die Blätter ^ weisen zum Teil mit Stolz darauf hin. daß öer> ß Sachverständige spezielle und schicke Modelle ent- ß morsen Hütte um zu vermeiden, daß die Ama.

; zonen noch einmal ihre ..gute Linie" opfern

- müßten, wie sie es angeblich ,m letzten Weltkrieg, ^ getan hätten.

s Sorgen hoben diese Plntvkrotenl Iedenfalls:

- nun kann der Sieg nicht onsbleiben. Die un- ^ widerstehttchc Linie der englischen Amazonen : muß es schassen, men» Blockade. Einkreisung und ff Flugblätter versagen. Oder sollen die weiblichen

- -rvinniies gor in die Loge versetzt werden, wirk-

- sanier als bisher >n,t diesen bösen Französinnen

- z» konkurrieren, die von den Tommies so gern ß geheiratet werden, daß General Gort glaubte, ß ein Verbot gegen diese praktischen Folgen der ; englisch-französischenFreundschaft" erlassen zu > müssen?

Dörrst Bodmi in Beritn

Empfang bei Ncichsminister Rudolf Heß

1'-ir;enk6fiekt der !^8.?res5e

Berlin, 28. Februar. Der Gencralstabschef der Faschistischen Jugend, Oberst Bodini. weilte auf seiner Dcutschlandreise zwei Tage in der ReichSkjauptstadt. Am Dienstag war er mit sei­ner Begleitung im Hgnse der Neichsjngendfüh- rnng Gast des Bevollmächtigten des Reichs- iugendführerS Stabsführer .Hartmann Lauter­bacher. Am Mittwochvormittag wurde Oberst" Bodin! vom Stellvertreter des Führers. Neichs- minister Rudolf Heß. im Beisein von Stabs- si'chrcr Lautcrbacher empfangen. Nm Mittgg und. Abend fnnden Empfänge in der italienischen Bot-^ schaft nnd beim Berliner Fascio statt. Während , seines Aufenthaltes in Berlin wurde ihm ini Auf­träge des Führers in Würdigung seiner Ver-i dienstc cils Svanienkämvfer durch General Nudel dos Verdieustkrcuz de? Orden? vom Deutschen Adler mit dem Stern »nd mit Schwertern' überreicht. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal Unter den Linden hatten Oberst Badini und die ihn begleitenden italienischen» Jugendführcr und -Führer!nneu Geleaenbeit. diej Hitler-Jugend beim Dienst keniienznlerneii.

MMMr MrW-NMlm

Gestern Notenaustausch im Auswärtigen Amt

p->Senkei-ie!it der k^8.kresso

Berlin, 29 Februar. Im Auswärtigen Amt wurden am Mittwoch mit dem Botschafter der Union der Sowjetrepubliken Noten ausgetauscht,, durch welche die am 23. Dezember 1939 zwischen der Deutschen Lufthansa und der Aero- flot Unterzeichnete Vereinbarung über die Ein­richtung eines regelmäßigen Luftoer » . kehrs zwischen Berlin und Moskau seitens der! beiden Negierungen bestätigt wird.

Soldaten als ZMMetier

Auszeichnungen an Hceresangchörige

Berlin. 28. Februar Im Ial/re 1 939 ist wiederum eine große Anzahl von Auszeichnungen an Heeresangehvrige verliehen worden, die sich als Lebensretter verdient gemacht haben. Die> Rettungsmedaille am Bande erhielten 11 Ossizier«. 24 Unteroffiziere und 13 Mann. Die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr wurde verliehen an 2 Offiziere, 6 Unter­offiziere und 11 Mann. 3 Unteroffiziere und 5 Mann erhielten eine öffentliche Belobigung.

4 von ihnen unter gleichzeitiger Gewährung einer Geldbelohnung.

Wieder ein brilWes Miss verloren-

Auch ein schwedischer Dampfer gesunken

Amsterdam, 28. Februar. Reuter berichtet aus- London. t9 Besatzungsmitglieder des briti-' scheu DampfersEfos" <1245 Brutto-, registertonnent seien Dienstagabend von einem: holländischen Schiff in einen Hasen gebracht wor­den. Man glaubt, daß der Dampfer am Montag- abend in der Nordseeauf ein Schiffswrack auf­gelaufen" sei.

Einer weiteren Rcutermeldung zufolge sind in einem nordschottischen Hafen 17 Ueberlebende des j t31I Bruttoregistertonnen großen schwedi-s scheu DampfersNordia" von einem bri- > tischen Kriegsschiff gelandet worden. DieNor-, dia" habe auf See einen Unfall dadurch erlitten, j daß das Schiff gerammt worden und in der Dun- i kelheit auf der Höhe der norwegischen Küste ge-^ funken sei. Zwei Mann derNordia" werden noch > vermißt.

Der dSnische KutterEjam" <40 Brutto-' registertonnens. der zum Fischverkauf in England i unterwegs war. ist nahe der Doggerbank auf eine, englische Mine gelaufen und gefunken: die vier-: köpfige Besatzung ist vermutlich ums Leben ge- kommen.

Deutsche Schule in Menltollmu

Hakenkreuz-Armbinden in Lodsch

Llsovberledt der 8 « k r e s s e

rakau. 28. ,Februar. Generalgouverneur Dr. mk weihte in Tschenstochau eine deutsche- ule ein: obwohl über tausend Deutsche in die- Stadt lebten, hat es hier noch nie eine deutsche ule gegeben. In Nawitsch wurden zum »enken an Walter Fler. der einen Teil seiner ,end dort verbrachte, die seitherigenRoten ernen" in.Malter-Flex-Kasernen" umbenannt. Seit einigen Tagen tragen die Lodscher ftschen als Zeichen ihrer Volkstumszugehörtg- Armbinden mit einem weißen Hakenkreuz im henkranz. Wie Generalgouverneur Dr- ank auf einer Arbeitstagung der DistriktS- waltung Radom feststellte kann von emer cmanisierung der besetzten Gebiete keine Rede

ver alte Leier

<Grotbe, Zander-M.)