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§onckerberickit unreesr k^oi-rsrponckearea

Neichtümer der Welt sich zunutze zu machen. Das heißt: tatsächlich sind diese Reichtums­quellen nur einer dünnen plutokratischen Oberschicht in England zugute gekommen, während die breite Masse sich mit einem recht bescheidenen Lebensstandard zufrieden geben muß. zu einem großen Teil die ausge­dehnten Elendsviertel bevölkert oder der Arbeitslosigkeit preisgegeben ist. Die Ober­schicht ist. wenn sie die monopolmäßig be­gründeten Neichtümer nicht dem ganzen Volk zugute kommen lassen will, darauf angewie­sen. aus dem Wege des Handel? diese Güter in bare Münze umznwechseln.

In der kontinentalen Entwicklung, die sich seit 1933 angebahnt hat und die in ein im­mer schnelleres Tempo geriet, wollten die britischen Plutokraten eine Gefahr für ihr System erblicken, nach dem sie ihre Monopol- Mer auf dem Wege desfreien Handels" zur dauernden Stützung nutz Vermehrung ihrer Neichtümer und ihres feudalen Lebens verwertet haben und weiter verwerten wol­len. Zwei große europäische Staaten be­schritten die Wege der Antarkiepolitik und zogen, auch ganz ohne Grenzverändernug. nämlich durch natürlich begründete Wirt­schaftsverträge, den Südosten immer mehr in den Bereich eines fruchtbaren Austausch- Verkehres hinein. Das nennen die Briten dann das Streben nach der Weltherrschaft, wenn sich der europäische Kontinent in im­mer weiterem Maße unabhängig mache,, und aus sich selbst stellen will. Schon vor dem Kriege haben die Engländer als entscheidende Voraussetzung für deutsch-englische Verstän- dignngsgespräche die unbedingte Preisgabe der Antarkiepolitik verlangt. Vor einiger Zeit hat Chamberlain das übergeordnete Kriegsziel m diesem Sinne formuliert, und nach dieser Richtung zielen die entscheidenden Politischen und wirtschaftlichen Erörterungen, nit denen England die am Seehandel inter- 'ssierten Neutralen lind vor allem die Ver- nnigten Staaten in seinen Bann ziehe» will. Das liberalistische britische Wirtschafts­system. das England im übrigen nur auf die anderen, nicht aber für sich selbst verpflich­tend wachen will, schließt aber so lange für alle anderen Staaten die vollkommene poli­tische und wirtschaftliche Abhängigkeit von England ein. wie dieses es in der Hand hat, durch seine Macht zur See und durch seine Zwincmris von Singapore bis Gibraltar und überall in der ganzen Welt die freie,, Wege der Weltwirtschaft zu unterbinden und se­hen europäischen Staat durch den Blockade­griff an der Gurgel zu fasten, wenn er nicht so will, wie cs die Interessen der britischen Plutokratie gebieten. Deren politische Expo­nenten haben es sich gesagt, daß die Losung des Kontinents aus der britischen Abhängig­keit. wenn sie sich auf friedliche», Wege durch setzen könnte, für die britische Oberschicht den Zwang schaffen würde, die Erploston des überheizte» Kessels durch innere Reformen, durch sozialistische Maßnahmen -der Arbeits­beschaffung und der gerechten Verteilung zu verhindern. Das ist ihnen zu unbeguem und zu opservoll erschienen. Darin und darum allein, nicht wegen irgendeiner Greine in Osteuropa, haben sie den Krieg entfesselt, um in letzter Stunde noch einmal zu versuchen, die Politische Machtentsaltung des Kontinents Frankreich ist ja nur noch ei britische?" Anhängsel, nickst weit vom Dominion ent­fernt zu ersticken, ehe sie zum endgültigen Garanten für die Unabhängigkeit Europas von England wurde.

Diesen organisierten Terror einer niederträchtigen Weltplu- tokratencligue werden wir be­seitigen!" so hat der Führer jetzt in Mün­chen ausqerufen und damit unser Kriegsziel auf die klarste und einprägsamste Forme! ge­bracht. Er hat einleuchtend nacliaewiesen daß die Rechnung des Gegners sich schon heute an den entscheidenden Punkten Einkreisungs- Politik und Blockade als falsch erwiesen und daß man gleichzeitig die militärische Schlagkraft Deutschlands weit unterschätzt hat daß darum der Krieg überhaupt nur das Ergebnis haben kann, daß der britische Herrschastsanspruch i Europa zerbrochen ist. Dann, aber auch erst dann kann über eine Neuordnung der weltpolitischen und der wirtschaftliche» Zusammenarbeit gesprochen werden. Wir versagen uns den Problemen, den Aufgaben und den Möglichkeiten solcher Zusanvnenarbeit nicht, wenn sie nicht inebr von Plutokratisch-kavitalistisch-jüdischen K> äs­ten aestört werden kann, deren Uhr abgelau­fen ist.

Gentleman' -leere enalM- Wrak

Ten britischen Seeräubern ins Stammbuch

Oslo, 27. Februar. Unter ber Ucberschrift ..Be- griff Gentleman' verössentlicht die in OSlv er- scheinendeNationen" eine Zuschrift in der es heißt: Die eindringlichsten Versuche, uns klar zu machen, daß der englische ..Gentlemaiibegrifs" ein? leer'e Phrase ist. prallten bisher von uns ab. Jetzt aber hat England sich schuldig gemacht, den Glauben der Kulturstaaten an den Willen und die Fähigkeit Englands zu erschüttern, de» Gentle. manbegriff durchzusühren. Die englische Negierung hat ihren Marinesahrzeugen auf einer völlig halt- losen Grundlage den Befehl erteilt, im Innern eines norwegischen Fjordes zum Angriff überzu­gehen. Ilm eines für das Ergebnis des Krieges scheinbar untergeordneten Zieles willen streckt der englische Löive seine Tatze in einen norwegischen Fjord hinein, ohne sich auch nur hinter dem Schein einer Berechtigung hierzu verbergen zu können. Nur ein gütiges Schicksal verhinderte, baß das Leben norwegischer Bürger verloren ging. Das Vertrauen in den englischen Gentleman ist ernstlich erschüttert worden.

krv. Kopenhagen. 27. Februar. Das Foreign Office in London hat eine Erklärung zu der letzten norwegischen Note herausgege­ben. in der Außenminister Koth das Ver­ständnis über Englands Gefühle gegenüber der ..A1tmark"-Gefangencn ausgedrückt hat. Der norwegische Außenminister wird in der britischen Erklärung wie ein Schuljunge ab- gckanzelt. der einen Fehler allmählich einge- sehcn hat. In Londoner politischen Kreisen wird als Gegenstoß angedeutet, daß Nor­wegen gegen die erhoffte Wicdereinräumung kleiner wirtschaftlicher Vorteile, nämlich in Gestalt der so oft versprochenen Milderung der Blockadeschikanen, zu Politischen Konzes­sionen nach Art einer ..realpolitischercn" Be­urteilung der Rcutralitätsfrage bewogen worden sei.

Von seinem in jeder Weise gesicherten Rechts- standpunkt ans hatte Norwegen gegen die grobe Verletzung seiner Neutralität protestiert, hatte Schadenersatz gefordert. Auslieferung derAlt- mark".Gefangencii an Norwegen und die Versiehe, rnng, daß sich ein derartiger Fall unter keinen Umständen wiederholen würde. Und England? Man konnte bei einiger Kenntnis englischer Ge­schichte und britischer Mentalität nicht annehmen, daß eine Negierung, die in dieser Weise bewußt die Neutralität verletzt, sich durch Hinweise auf die Rechtslage irgendwie beeindrucken ließe. In der Tat wurde von London aus nichts getan, das durch die Untat derCvssak" verletzte Recht wieder herzustellcii. Im Gegenteil! Die englische Diplo­matie setzt Unrecht gleich Recht, und ließ ohne Tarnung erkennen, daß sie in diesem Fall durch­aus nicht als einzelne Entgleisung, sondern als Präzedenzfall ansah, der bewußt als Ausgangs- Punkt einer grundsätzlich neuen Haltung gegen-

Berlin. 27. Februar. Bei der Durchfüh­rung kriegswirtschaftlicher Maßnahmen wird sich aus gewissen Wirtschaftsgebieten für ein­zelne Unternehmungen die Notwendigkeit, er­geben. ihre Betriebe stillzulegen, lim die volkswirtschaftlichen Werte der zum Still­stand kommenden Unternehmungen der Ge­samtwirtschaft zu erhalten, und um ihre Ar­beitsplätze für künftige Zeiten zu sichern, hat der Ministcrrat für die Neichsverteidrgnng die Beiordnung über Gemeinschaftshilfe der Wirtschaft vom 19. Februar 1940 (Reichs- gesetzblatt l Nr. 33 vom 23. Februar 1940) erlassen. Die Verordnung sieht vor, daß den stilliegenden Unternehmungen in gerechtfer­tigten Fällen Beihilfen zur Erhaltung ihrer Betriebe gewährt werden können. Die Auf­bringung und Verteilung der hierzu erfor­derlichen Mittel wird durch die Verordnung der Wirtschaft als Gcmeinschaftsaufgabe übertragen.

Voraussetzung für die Gewährung von Bei­hilfen ist nach, den Bestimmungen der Verord­nung das durch kriegswirtichaftliche Maßnahmen ausgelöste Stilliegen der an­tragstellenden Unternehmung. Als derartige kriegswirtschaftliche Maßnahmen kommen z. B. Nicht,zuleilung von Rohstoffen, Nichtbelieferung mit Energie oder Entziehung von Arbeitskräften in Betracht. Zuständig sür die Gewährung der Beihilfen sind die Gliederungen der Organi­sation der geiverblichen Wirtschaft und des Ver­kehrs sowie für geiverbliche Betriebe, die der Reichsknlturkammer angehören, die Einzeikam- mern in der Neichsknltnrkammer und sür den Be­reich der Be- und Verarbeiter und Verteiler land­wirtschaftlicher Erzeugnisse im Sinne der Neichs- nährstandsgesetzgebnna der Reichsnährstand bzw. die ans Grund des Reichsnährstandsgesetzes ge­bildeten Hanptvereinigiingen.

Ein Rechtsanspruch ans Gewährung von Bei­hilfen besteht nach der Verordnung nicht. Die Beihilfen sind zur Erhaltung der stelliegenden Unternehmungen bestimmt. Das Ausmaß der De'- hilsen in, Einceltall bestimmt sich nach Richt­linien die von den die Beihilfen gewährenden

In Brüssel tagt gegenwärtig die Zweite Inter­nationale mit einem großen Aufwand von Abge­ordneten und Teilnehmern. Diese an sich für uns uninteressante Tatsache ist nur deshalb bemerkens, wert, weil sie einem neutralen Staat Anlaß gab zu einer unverstündliclM Herausforderung. Die Amtliche Schweizer Depesche nagen- t n r meldet nämlich über diese Tagung, es seien fast sämtliche Länder Europas mit Einschluß der von Deutschland besetzten Länder Polen Tschccho- Slowakei und Oesterreich vertreten gewesen". Man kann einer amtlichen Agentur eines europäischen Staates nicht gut Unkenntnis in solchen Dingen zugute halten, man kann also nur seststellen. daß diese Haltung beabsichtig, ist. Die Schweiz hat sich damii einen groben Neutralitäts­bruch zuschulden kommen lasten. Sie unterstützt mit dieser Meldung die unverschämt und unvor­sichtig ist. aufs deutlichste die englisch-sranzö^sche Kriegshetze, die auf eine Zerstückelung Deutsch­lands hinzielt. Die Schweiz muß sich darüber im klaren sein, daß wir uns eine derartige grobe Verletzung ihrer Haltüng als neutraler Staat sehr wohl merken werden.

Es ist nicht das erstemal, daß die Schweizer Zeitungen die normalen Beziehungen zwi- schen sich und dem Reich gefährden. Und es ist nicht das erstemal, daß die deutsche Dresse diese

über den neutralen Hoheitszonen gedacht war. Man hätte denken sollen, daß eine derartige Auffassung von Neutralität und die Aussicht aus neue Einbrüche in die Hoheitszone die Empörung in Norwegen gesteigert hätte. Aber das war nicht der Fall. Englands Gegenoffen- sive stieß in Oslo auf stumpfe Waffen, und je mehr der Außenminister des vergewaltigten Lan- des sich von den groben britischen Gegenstößen in die Defensive drängen ließ, desto mehr Raum ge- wann der britische Standpunkt. Seit dem Augen­blick, da Außenminister Kohl das scharsgeschlif- fcne Florett völkerrechtlicher Argumente nieder­gelegt hat undVerständnis" für Englands Handeln zeigte, hat England seine alte Sicherheit wiedergefunden. Halifaxverlangte" jetzt einen eingehenden Bericht, er warf de» 'neutralen Be­hörden vor, dieAltmark" nicht sorgfältig genug durchsucht zu haben. Dabeiübersah" er, daß sich die Durchsuchung des deutschen Schisses auf Grund seiner Immunität als Regierungsschiff nur ans eine Feststellung seiner Identität zu beziehen brauchte, er kümmerte sich nicht um Kohts Fest­stellung, daß dieAltmark" keinen neutrale» Hafen berührt hatte. Es blieb nicht dabei: der norwegische Vorschlag, die Angelegenheit einem Schiedshof vorzulegcn, wurde abgelehnt. Das gleiche England, das sich sonst nicht genug tun konnte mit der Beschäftigung internationaler Gremien, zog die direkte Anssprache vor, nachdem die Methode der Einschüchterung ihre ersten Erfolge gezeitigt hatte.

Keine besonderen Ereignisse

Das Oberkommando der Wehrmacht berichtet Berlin, 27. Februar. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine besonderen Ereignisse.

StWelegten Betrieben wirb geholten

6e>meiN8<AcK/8^l!fe V^r>/8c/ia// / IVe/cke Voiau88e/2unZen 8rnc/^u ee/üi/en?

Organisationen erlassen werden. Die einheitliche Ausrichtung des Verfahrens ist dadurch gewähr­leistet. daß die Richtlinien dem jeweils zustän- digen Fachministcr zur Genehmigung vorzulcgen sind.

Die Mittel zur Gewährung der Beihilfen werden nach den Vorschriften der Verordnung von den Organisationen der Wirtschaft, und zwar auch von den Gruppen, in deren Bereich Still­legungen nicht in Betracht kommen, wie z. B. auf dem Gebiet des Bank- und Versicherungswesens, im Umlagewege aufgebracht. Die von den durch Beihilfezahlungen nicht belasteten Gruppen auf­gebrachten Mittel werden denjenigen Gruppen im Wege des Ausgleichs zur Verfügung gestellt, deren Aufkommen zur Bestreitung der tion ihnen zu gewährenden Beihilfen nicht ausreichen.

Für das Handwerk, die gewerblichen Be­triebe der Reichskulturkammer und für die Be- und Verarbeiter und Verteiler landwirtschaftlicher Erzeugnisse sind in der Verordnung aus Zweck- mäßigkeits- und Organisationsgründen Son - derbe st immungen vorgesehen, nach Venen diese Gruppen den Ausgleich nur in sich durch­führen.

Die Verordnung betrifft nicht die Land- und Forstwirtschaft. Desgleichen findet sie keine An­wendung auf Betriebe, die auf Grund von Rau- mungsmatznahmen oder wegen unmittelbarer Kriegseinwirkungen stillgelegt werden müssen. Für diese Betriebe wird das Reich die notwen­digen Hilfsmaßnahmen treffen. Ferner findet die Verordnung keine Anwendung aus den Fremden­verkehr und auf die Seeschiffahrt, da mit Rück­sicht auf die besonderen Verhältnisse dieser Wirt­schaftszweige insoweit andere Maßnahmen ge­troffen werden müssen.

MEWMKbs Mack in Berlin

Auf Einladung der Reichsregicrung

Berlin, 27. Februar. Der Oberkommandant der Hlinka-Garde und Propagandachef Alexander Mach wird sich auf Einladung der Neichsregie- rung am Mittwoch, dem 28. Februar, zu einem etwa einwöchigen Besuch nach. Deutschland bege­ben. Alexander Mach wird von Mitgliedern sei­nes Stabes begleitet werden.

Haltung offen kritisiert. Man'hat cs daher gar nicht gern, wenn Stimmen aus Deutschland über die Grenze dringen, die sich gegen die merkwür- dige Auffassung von Neutralität wenden. Die Nene Züricher Zeitung" weint auf einmal bit­tere Tränen über dieausfallende Empfindlich­keit" der deutschen Presse und bemängelt dieGe­hässigkeit des Tones" der deutschen Kritik,weil er eine Trübung der Atmosphäre und eine zuneh­mende Entfremdung der Nachbarvölker unver­meidlich erscheinen laste". Nun. es ist Sache der Neuen Züricher Zeitung" und ähnlicher Organe, dafür zu sorgen, daß die Entfremdung nicht wirk- lich eintritt.

Man irrt sich auch dort, wenn man »ns weis­machen will, daß es unS augenscheinlich an Selbst- stcherheit fehle, weil wir uns so intensiv um die Schweiz bekümmerten und daß wir vonkochen- der Wut" erfüllt seien gegenüber den Methoden dieses Landes. Wenn wir die Schweizer Blätter auf ihre dauernden Anpöbeleien aus- inerksam machen, so geschieht das um ihrer und nicht um unserer Sicherheit willen. Und die Zor­nesausbrüche dürften auch wohl anders aussal- len, als es sich die beleidigten Blätter ausmalen können. Wir lehnen es jedenfalls ab. stillschweigend zuzusehen, wie sich ein Teil dieser Zeitungen der Schweiz in den Dienst der Kriegshetze stellt. U.

IVunsLßileäume...

Z Jede Aeußcrung derVerantwortlichen" in z England vermehrt die Variationen über das

- Haupt- und Leitthema der englischen Kriegs-

- Propaganda: Vernichtung Deutschlands. Auch s wenn einer von ihnen im Gedanken an die ß Nerven der Neutralen und an die von diesem ^ Herrn gewünschte Aufweitung des deutschen' ß Willens ein wenig den sanften Heinrich zu, ß spielen sucht, wie eben Herr N ev i l l e H en- ß derson in einem Buch über zeine zwei Bot- ß schafterjahre in Berlin, so schlägt doch immer Z das eine Lurch, was nach englischer Auffassung s nottut: k ock out für DeutlchIand. Als!

- das beste Mittel, den wie wir heute wißen ß mit durch ihn herbeigeführten und gefingerten

- Krieg zu beenden, bezeichnet Herr Henderson es,, kdaß die Wcstmächte ans Berlin mar-^

V schieren, den» mir hier würden alle Deut-

- schen zugcben, daß sie geschlagen sind". Also doch' e knock out! Weißbluten!

- Nun, alle Deutschen werden einstweilen nur i ß eine etwas grimmige Heiterkeit bei dieser Bor-j s stellung eines englischen Einmarsches in Berlin> ß empfinden. Einstweilen schen sie die Engländer! z nur auf dem Marsch »ach Paris und in die

Z Nachtlokale der dortigen Halbwelt Von da zur Z Maginot-Liuie sind sie in sechs Monaten noch k nicht vorgedrungcn, obgleich sich ihrem Helden-^ i drang da doch nichts abwehrend enlgegengestellt s ß hätte. Von der Maginot-Linie bis zum West-' s wall ist es aber ein verdammt weiter Weg, viel' s weiter als die Karte es ausweist, gar nicht zu' k reden von dem kleinen Wegrest von da über den!

^ Rhein nach Berlin. '

Englischer 60 W-Zonner explodiert

Wieder zahlreiche neutrale Schiffe verloren

Amsterdam, 27. Februar. Reuter zufolge ist der- englische DampferClan Morrison" (5938, BRT.) in der Nordsee auf eine Mine gelaufen, i Ei» Mitglied der Besatzung wurde getötet, 15 s Mann wurden verletzt. Nach einer weiteren > Reuter-Meldung ist der britische DampferLoch, Maddy" (s996 BRT.) im Nordatlantik gesun-' ken: von der Besatzung wurden 35 Uebcrlebende > von einem Kriegsschiff ausgenommen und vier! Mann getötet.

Nach Meldungen aus Kopenhagen gilt der > dänische DampferM aryIand" (4895 BRT.)" als vermißt. Auf der Rückfahrt von England! ist das dänische FrachtschiffFreya" (1207 BRT.) hundert Kilometer nördlich von Göteborg' leck und auf Grund gesetzt worden. Das hol­ländische MotorschiffJda" (208 BRT.),. das eine Erzladung an Bord hatte, ist an derf Westküste Englands gesunken. Der estnische: Dampfer ,.A rctnru s" (1682 BRT.) stieß in > der Dunkelheit an der englischen Küste mit einem unbekannten Schiff zusammen und wurde schwer' beschädigt. Das. seit vier Wochen vermißte» norwegi.che FrachtschiffStart" (1168-, BRT.) gilt jetzt endgültig als verloren. In ( der Nordsee ist der schwedische Dampfer^ San tos" (3840 BRT.) nntergegangen.

Englands Angst um leine Nette

Ausnahmegebiet in Schottland

London. 27. Februar. Durch eine Verordnung des britischen Kriegsministeriums sind das Festland und die schottischen- Inseln nördlich und nordöstlich des kalcdonischen Kanals zum Aus­nahmegebiet erklärt worden. Dies bedeutet, daß der Aufenthalt in diesem Gebiet sowie diel Ein- und Ausreise von behördlicher Genehmigung abhängig gemacht wird. Dieser nördlichste Teck Schottlands umfaßt die wichtigsten Stützpunkte der Flotte.

Kriegstreiber wnbien auch in Tanger;

Antispanische Tätigkeit festgestellt

Nom. 27. Februar. Agenzia Stefani meldet aus ^ Tanger, daß sich der ZeitungLe Front Latin" s, zufolge jetzt der Generalsekretär des französischen 7 Comitö pour l'Nfrigue du Nord" auf den Stand- > Punkt gestellt habe, das Statut, das Tanger » zur internationalen Zone bestimmt, müsse g e- » ändert werden, denn Frankreich könne ein» Stück Marokko, das einem von Frankreich ge- ' schützten Sultan aehöre. nicht als ..internationales 1 Gebiet" bezeichnen. Auch die spanische Zeitung ^ Espnna" bebt in diesem Zusammenhang hervor. ^ daß in letzter Zeitgewisse Elemente" in Tan- ^ qer eine eindeutig antispanische Tätigkeit ent- ^ falteten.

Nicht zur Ersrtmmg

Der Los-Von-Gens-Antrag in Kopenhagen ,

kcv. Kopenhagen, 28. Februar. Ter Vorschlag der dänischen Nationalisten. Dänemark ^solle sl gemeinsam mit den übrigen skandinavischen Staa- f ten aus der Genfer Liga austreten- und Deutschland um Vermittlung im finnisch- russischen Konflikt anrufen. wurde am Dienstag,, auf Grund einer Abstimmung im dänischen Reichstag nicht zur Erörterung zugelasten.

Ehrung von Reichsvorweter öorlbu

Anläßlich seines Regierungs-Jubiläums V. 14. Budapest. 28. Februar. Anläßlich des 20. Negierungsjubilänms Nikvlas v. Hort Hy 3 als Staatsoberhaupt Ungarns am 1. März hat Ministerpräsident Gras Teleki am Dieüstag im" Parlament einen Gesetzentwurf eingebracht, durch den die geschichtlichen Verdienste des Neichsvev , weserszum Gedächtnis der Treue und Huldi­gung der ungarischen Nation" in gesetzlicher Form verkündet und staatsrechtlich in der Geschichte. Ungarns verewigt werden. Das Gesetz wird heut« vom Parlament verabschiedet werden.

LolumbiunMes Mar-m ubaoftürzl

Zwölf Menfchen ums Leben gekommen

Bogota, 27. Februar. Das zweimotorige Ver­kehrsflugzeug Jirnenez de Ouesada ist auf öem Fluge von Bogota nach Bucaramanga mit zwei Mann Besatzung und zehnFluggaste« abgestürgl. Sämtliche Insassen l>nt> tat.