Stadt und Kreis Calw

Mer tragt ein GiasabzMen!

Er fördert damit die Heimindustrie

Zehn Anhänger aus Glas werden in der 5. Reichs st raßensammlung durch das Kriegswinterhilfswerk verkauft werden. Jeder Anhänger ist ein kleines Kunstwerk für sich. Ein Karpfen, die Eidechse, eine Libelle, die Biene, die Ameise u. a. aus der Welt, die rund um den Dorfteich und im Teich selbst zu Hause sind, blicken uns aus fehlerfreien Glasplaketten an. Sie kommen diesmal aus dem Sudetengau zu uns. Von böhmischen Gläsern hat jeder ein­mal gehört. Ihre Farbe, Form und das Material waren Meistcrbeispiele künstlerischen Schaffens.

DaS WHW. hat schon immer dafür gesorgt, daß die Heimindustrie unterstützt wurde. Man darf diese Aufgabe nicht unterschätzen. Die Herstellung von 35 Millionen Glasabzeichen, von Lenen allein im Gau Württcmberg-Hohenzollern am kommenden Samstag und Sonntag 1 176 000 verkauft werden sollen, die im Kreis Gablonz her­gestellt werden, sind eine wirtschaftliche Sicherung für einen längeren Zeitraum. Wer eine Samm­lung der vom Wintcrhilfswerk seit 1933 heraus­gegebenen Abzeichen betrachtet, wird feststellen, das; der künstlerische Wert der Abzeichen von Jahr zu Jahr gewonnen hat.

Ab 1. Avril Sommerzeit

Ab 1. April tritt in Deutschland die Sommer­zeit in Kraft, das heißt von diesem Tage ab wird die übliche Stundenzählung um eine Stunde vorverlegt und damit der Tagesablauf um eine Stunde mehr in den Hellen Tag hinein­verlegt. Am 1. April um 2 Uhr vormittags wer­den nach einer Verordnung des Ministerrats für die Reichsverteidigung die öffentlichen Uhren im Gebiet des Großdeutschen Reiches um eine Stunde, das heißt von 2 auf 3 Uhr vorverlegt. Die Sommerzeit dauert bis zum 9. Oktober, 3 Uhr vormittags, zu welchem Zeitpunkt die öffentlichen Uhren wieder um eine Stunde, also von 3 auf 2- Uhr zurückgestellt werden.

Keinen Brief ohne MW-Marken!

Auch bei der Beförderung von Postsachen ist die Gelegenheit geboten, dem Kriegs-Winter- hilfswerk Spendcnbeträge zukommen zu las­sen. Die WHW.-Briefmarken, -Postkarten, -Mar­kenheftchen und -Heftchenbogen sind bei den Block- waltern der NS. -Volkswohlfahrt und bei allen NSV.-Dienststellen vorrätig. Größere Mengen können von den Kreisamtsleitungen der NSV. bezogen werden. WHW.-Briefmarken vcr- wende als täalicke Svendel

Fröhlicher Bolkstumnachmittag in Bad Teinach

Auch in Kriegszciten, ja da umsomehr, können unser Volk und ganz besonders unsre

Soldaten die Freude nicht entbehren. Freude läßt Herbes vergessen und gibt Kraft zu neuem Tun. Daß das Verlangen nach Freude wirklich ein Bedürfnis ist, zeigte am Sonntag der voll­besetzte Kursaal im Rcservelazarctt, in dem die NSG.Kraft durch Freude" einen fröhlichen Volkstum-Nachmittag veranstaltete. Das Hand­harmonika Orchester Alhaca aus Calmbach a. E. spielte unter Leitung von Alfred Hang flotte Märsche und Tänze. Und die KvF.-Spielschar des Pg. Wurster aus Bad Liebenzell wartete mit schönen Volkstänzen, humoristischen Ge­dichten und zwei ebenso lustigen als lehrreichen Laienspielen von Hans Sachs auf. Allen Kräf­ten gebührt Tank uiu uneingeschränktes Lob für ihre Darbietungen.

Neuenbürg, 26. Fchr. Am Samstag mittag riß sich ein ausgewachsenes Rind, welches von seinenr Besitzer von Rotenbach nach Neuenbürg geführt wurde, los und sprang in den in der Nähe vorbeiführcndcn Flohr'schen Kanal. Nach­

dem das Wasser desselben abgelassen worden war, konnte das Rind von einigen herbcigeeil- ten Männern herausgezogen und wieder auf die Straße befördert werden.

Herrenalb, 26. Febr. Auf der nach der Schönen Aussicht" führenden noch etwas ver­eisten Straße kam ein mit einem Pferd bc-

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Sei bereit! llerne helfen den Soll der Uol

Arbeite mit im DeutsHen Noten kreuz!

spanntcs Fuhrwerk ins Rutschen und stürzte den 30 Meter hohen steilen Abhang hinunter. Der Wagen verfing sich hierbei zwischen den Bäumen, das Pferd aber stürzte in die Tiefe und blieb unten am Bahndamm tot liegen.

Sschfchule für Lehrerbildung -

wird nach Ostern wieder eröffnet

Eßlingen. Tie Hochschule für Lehrerbildung nimmt nach Ostern ihren Lehrbetrieb wieder auf. Abiturientinnen, die die Hochschule für Lehrer­bildung besuchen wollen, sind vvn dem Nachweis der Ablcistnna des Arbeitsdienstes vor Besinn

Betreuer und Kamerad

Nil über unser deutsches Offizierskorps

Das hohe Vertrauen, das das deutsche Volk seiner militärischen Führerschaft entgegen­bringt. beruht nicht allein auf der Tradition, die in dem deutschen Offizierkorps lebendig ist. Gewiß kann sich dieses Offizierkorps aus besonders stolze Vorbilder wie auch auf be­sonders ruhmvolle Taten berufen, und gerade aus ihm sind viele unvergeßliche Helden­gestalten der neueren vaterländischen Ge­schichte hervorgegangen. Zweifellos gereicht dieser Ruhm auch der Gesamtheit des Offi­zierkorps zur Ehre und festigt immer von neuem das Vertrauen des Volkes zu seinen militärischen Führern, wie ja über­haupt das Können dieser Führerschaft eine der Grundlagen des Vertrauens ist.

Aber eine weitere Grundlage des Ansehens und des allgemeinen Vertrauens ist, wie das auch m denPflichten des deutschen Solda­ten" betont wird die unermüdliche Fürsorge, mit der der Offizier seine Untergebenen be­treut. In Kampf und Gefahr knüpft sich das Band, das Führer und Gefolgschaft verbin­det, natürlicherweise fester und enger. Aber auch ohne den Kampf und ohne das Bewußt, sein der allen gemeinsamen Nähe des Todes sind Offiziere und Truppe eine

fe st e Gemeinschaft. In ihr empfinden heute namentlich auch ältere Soldaten voll Dankbarkeit, dckß der Offizier nicht nur ihr Vorgesetzter und militärischer Führer, son­dern zugleich auch ihr Betreuer und Kamerad ist. Wie manchesmal werden die Hilfe Und der Rat des Kompaniechess oder des Batteriechefs/zur Ordnung Privater Verhältnisse erbeten und gewährt. Wie der nationalsozialistische Staat für die Gesamt­heit seiner Soldaten sorgt, so ist der Offizier der Vollstrecker dieser echt nationalsozialisti­schen Fürsorge. Er ist unermüdlich um jeden einzelnen seiner Untergebenen besorgt, greift überall ein, wo Not am Mann ist, und kann vielfach auch in wirtschaftlichen Dingen der tatkräftige Helfer seiner Soldaten sein. Nach soldatischer Art lehnt er es ab, jemand mit Vertröstungen abzuspeisen oder Dinge auf die lange Bank zu schieben, und wo es recht ist, setzt er sein ganzes persönliches Ansehen zum Nutzen seiner Untergebenen ein.

So ist in diesen Monaten nicht nur das Vertrauen des einzelnen Soldaten zu seinen Vorgesetzten, sondern zugleich das Ansehen des ganzen deutschen Offizicrkorps im Volk von neuem gefe^tigt worden.

des Studiums >:>!!, rönne» bas Srndium

bereits zu Ostern 1910 beginnen. Männlich« Abiturienten, die die Hochschule für Lehrerbildung besuchen wollen, haben den Nachweis zu erbrin­gen, daß sie zuvor den Rcichsarbcitsdienst abgelei­stet haben.

112 Ml schtMMe Frauen halfen mit

Stolze Zahlen der RS.-Frauensrhast

Stuttgart. Wie sehr auch die in der NS.» Frauenschaft zusammengeschlossenen schwä­bischen ,Frauen das Gebot der Stunde erkannt l,oben und mit welcher Begeisterung sie dem Ruf zur Mitarbeit im Dienst sür Führer, Volk und Vaterland gefolgt sind, geht aus Ausfüh­rungen hervor, die Ganfraucnschaftsleiterin Haindl dieser Tage zum ThemaDie KriegS- anfgabcn der deutschen Frau" machte. So mach­ten sie sich von Kricgsbcginn an verdient in all den unzähligen Berteilungsstellen der Lebens­mittel, in der Fürsorge sür die Rückgeführten, in der Nähstubenhilse, der Hausschuhfcrtigung und den bereits in 28 Kreisen eingerichteten Kinder- schnhaustanschstellen. Das; an erster Stelle ihrer Arbeit auch das Flicken der Wäsche für unsere Soldaten steht, braucht nicht besonders betont zu werden. Ferner wurde der NS.-Franenschaft auch ein Teil der Schulungsarbeit in der von der NSV. eingerichteten Haushalthilfe übertra­gen. Daneben arbeiten unsere Frauen mit Eiscr und viel Liebe auch auf den« so vielseitigen Zweig der Nachbarschaftshilfe und stehen gleich­zeitig unseren Geschäftsfrauen in den Einzel- Handelsgeschäften als sehr willkommene Mit­arbeiterinnen zur Verfügung. In Vorbereitung in unserem Gau sind auch zusätzliche Einrichtun­gen von K i n d e r st u b c n und KinderkriP-

Kranke Zähne führen oft zu fchrveren Ailgemeinerkrankrrngen. Richtige Zahnpflege hilft die Zähne -- gesund erhalten.

MW

DM

Pen überall da. wo die NSV. aus irgendeinem Grunde nicht in der Lage ist, solche zu betreuen. Schließlich ist noch die aufreibende Arbeit im Bahnhofsdienst und bei der Erntehilfe zu er­wähnen, ganz zu schweigen von der oft so not­wendigen seelischen Betreuung zahlreicher an­derer Volksgsnossinncn.

Mit Stolz und Bewunderung vernahm man die Mitteilung, daß im Gau Württemberg seit Beginn des Krieges nicht weniger als insgesamt 112 930 Frauen eingesetzt waren, die die stattliche Summe, von 372 817 Tagwerken erbrachten.

!!!!!»»!!!

Geburten: Dieter Ulrich, S. d. Mcchanikersehe- lcute Ulrich Luz, Kentheim; Brigitta Maria, T. d. Reguleurscheleute Hermann Ts ch allen er; Line, T. der Landwirtseheleutc Philipp Grcnle, Breitenberg; Peter, S. d. Oberfeldwebelsehelente Otto Link, Ger- bronn bei Würzburg; Werner, S. d. Photografeneheleute Fritz Ziegler, Memmingen; Helga, T. d. Appretur- meistersehelcute Ernst Nusser; Ingrid Renate, T. d. Schmiedseheleute Karl Holzlager, Stammheim; Ingrid, T. d. Gcndarmeriehauptwachtmstrs.-Ehelcute Anton Auma nn, Sersheim Krs. Vaihingen; Karin, T. d. Betriebsingenieurschcleute Rudolf Wolf, Station Teinach; Willi Christian, S. d. Landwirts u. Wal^- schützeneheleute Fritz Dürr, Zwerenberg; Gisela Elisab., T. d. Mechanihrseheleute Frans Schwarz; Rolf Paul, S. d. Gärtnerseheleute Paul Steck; Rita Maria Anna, T. d. O/Stcndrinspektorsehelcute Alfons Salcn- bauch; Günther, S. d. Hilfsarbeitersehcleute Walter Becker, Calw-Alzenberg; Günther Oskar, S.d. Kamm­fabrikanteneheleute Oskar Denzel; Gerhard Ulrich, S. d. Fäbrikarbeiterseheleute Ulrich Gentner, Calw- Alzenberg; Alfred Otto, S. d. Schlosserseheleute Otto Horstmann; Karl Wilhelm, S. d. Hafncrmeisters- eheleute Wilhelm Weiß; Christian, S. d. Glasdach- monteursehcleute Christian Lötterle; Ursula, T. d. SattlerseheleuteKarlMunz;Gerda Ursula, T. d. Buch-

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binderschclente Hermann Buck; Albert Otto, S. d. Metzgcrmstr. n. Ratsherrneheleute Albert Schlack le­rer; Gerda, T. d. Maurerseüeleute Erich Kult, Oberkollbach; . Hans, S. d. Landwirtseheleutc Georg Schaible, Zwerenberg; Margrit, T. d. Pfarrvcrwcsers- chelentc Ernst LarnParter in Deufringen Krs. Böb­lingen.

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Sterbefälle: Binder Katharine," Pflästerers- ehcfrau in Calw, 63 Jahre alt; Schoenlen Maria Sophie, Färbereibesitzerswitwc in Calw, 84 Jahre alt; Natter Rolf, K. der Hilfsarbeiterseheleute Max Notier in Gechingen, 2 Monate alt; Petz Albert Karl, Fabri­kant von Unterrcichenbach, 35 Jahre alt; Günther Maria, Steinhauersehefrau von Buhlbach Krs. Freuden­stadt, 34 Jahre alt; Dannenmaier Maria, ledige Stenotypistin von Karlsruhc-Daxlandcn, 29 Jahre alt; Schulz Christine, Fabrikarbeiterschefrau in Calw- Alzenberg, 62 Jahre alt; Weißer Wilhelmine, Schü­lerin vom Erziehungsheim in Stammhcim, 12 Jahre alt; Zerweckh Heinrich, verh. Rentner in Bad Teinach,

70 Jahre alt; Eisenhardt Johann Georg, verh. Küblcr u. Küfermeister in Calw, 66 Jahre alt; Schwenk Karoline, Lokomotivführcrswitwe in Calw,

71 Jahre alt; Fotr Robert, Rentner von Bad Teinach, 84 Jahre alt;S taudenmaier Dieter, S. d. Laboran- tenehcleute Alfons Staudenmaier, Charlottenhöhc b. Calmbach, 1)4 Monate alt; Bürkle Wilhelmine, Landwirtsehefrau von Speßhardt, 53 Jahre alt; Stotz Karl Friedrich, verh. Schuhmachermeister in Calw, 71 Jahre alt; Graf Rosine, Schlosscrswitwe in Calw, 86 Jahre alt; Vincon Karl Otto, verh. Kaufmann in Calw. 60 Jahre alt.

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