«in« Konferenz de: süddeutsch n Staaten staüfinden, um für den Reis«, verkehr >921 mögliche einhrittich oorzugehen. Er sollen nach Mög­lichkeit alle bisherigen Hemmungen, wie Begrenzung der Aufenthalts­dauer und der Betienzavl, fallen aelassen werd n.

* Kriegeroereine und Reichsnotopfer. Das Finanzamt Stutt­gart (Stadt) hat den Wiitt embergischen K iege bund aus E-suchen von der Abgabe zum Retchsnotopser aus Grund tz 5 Zffer 10 des Reichsnotopsergesetzes vom 3 .12. ISIS befreit. Auch zahlreiche dem Württrmbergischrn Krlege'bunde angeschtossinr Vereine sind auf An­trag von den verschiedenen Finanzömtern Württembergs befreit worden.

* Kein Kilometerheft. Dem Kilometrrhest, das wir noch in angenrhmec E-tonerung Huben, wurde im Hauptausschuß des Reichs­tags kein gutes Hesi gewidmet. Nach einem ausführlichen Referat des Staatssekretärs Sueter über die finanzielle Lage der Eisenbahnen und über die Tariferhöhungen regte der badische Zentrumsabgeordnete Erfing die Wiedereinführung drs Kilometerheftes an. Daraus er­widerte Stieler: die Einsührung von Kilometerheften müsse die Ver­waltung ablehnen; man have damit keine guten E-sahrungm gemacht; und gerade die badischen Eisenbahnen seien froh gewesen, das Kilo- meteihefr endlich beset'i rn zu können.

' Sinken der Tabakpreise. Die ersten Verkäufe von Tabak der jüngsten Ernte wurden tn Sobernheim (Kr. Kreuznach) vollzogen Für den Zentner hat man 400 gezahlt (im Voijahr 1200 ^l).

AuS dem übrige» Württemberg.

r Todesfall. Stuttgart, 3. März. Der langjährige Feld­probst der würlt. Armee, Prälat v. Blum. ist un Alter von 78 Jahren hier gestorben. 1882 wurde er Garnisonspfarrer in Ludwigsburg, 1898 kam er nach Stuttgart, wo er 2 Jahre später zum Feldprobst ernannt wurde. 1908 erhielt er den Titel Piälat.

r Neuer Angestelltentarif. Stuttgart, 3. März. Zwischen der Vereinigung wüctt. Arbeitgeberverbände und der großen Tarifkommisston der Angcstelllenverbände wurden folgende Vereinbarungen getroffen: 1. Die bisherigen Teuerungszu­lagen werden erhöht für ledige Angestellte auf 160 bezw. 170°/» und für verheiratete männliche Angestellte auf I85"/o der Grundgehälter. L-tzteren sinh gleichgestellt verwitwete Angistellte beiderlei Geschlechts, die einen eigenen Haushalt führen. 2. Durch die Neuregelung müssen sich die Bezüge eines jeden Angestellten um mindestens 15°/» des Grundge­halts erhöhen. 3 Fortlaufende Zulagen, die nach dem 1. Nav. 1920 gegeben woraen sind, können auf die neue Teuerungs zutage angerechnet werden. 4 Die neue Zulage wird für die Monate Febiuar, März und April gewährt. Ueber die Wei lergewährung wird später verhandelt.

r Die teuren Bücher. Stuttgart, 3 März. Als im Kriege erst langsamer, dann schneller die AufwärlSbewegung aller Preise ein setzte, war es der Buchhandel, der zunächst zurück- hielt. Noch dis in den Hnbst 1917 galten allgemein die

Friedenspreise zu einer Zeit, da alle anderen Waren schon mit starken Zus: lägen arbeiteten. Wohl führten die Verle ger im Herbst 1917 auch Teuerungszuschläge ein, aber in mäßigen Grenzen. Trotz dieses Zuschlags von 10°/o machte der Buchhandel glänzende Geschäfte, selbst die ältesten Laden­hüter fanden Absatz. Das Kaufbedürfnis der Kriegsgewinn­ler war so stark, daß es kaum befriedigt werden konnte. Eine neue Buchindustrte. die der sog. Luxusausgaben, für neue Reiche kam auf. Im Jahre 1918 aber erlag auch der Buch­handel der Preiswelle. Die Preise für schöne Bücher wur­den so hoch hinaufgesetzt, daß sie selbst ein Schieber nicht mehr anlegen konnte. Aber das Ausland kaufte, da es bei der schlechten Valuta die Bücher in Deutschland nahezu geschenkt bekam. Vor dem Krieg kostete z. B. die große Goethe Aus­gabe des Cotta'schen Verlags in Halblederbänden in Deutsch­land etwa 180 In der Schweiz waren dafür etwa 220 Franken zu bezahlen. Heute kostet diese Friedensausgave beim Antiquar vielleicht 2200 und mehr. Es weiden nicht viele in Deutschland sein, die sie sich anschafftn können. Am nachteiligsten ist für uns indes, daß wir wissenschaftliche Bücher nicht mehr allgemein kaufen können. Aber das Aus­land kann es, begünstigt durch die Wechselkurse. Gelehrte und freie Schriftsteller haben bei der Drucklegung neuer Werke mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wer küm­mert sich um die geistige Not, die vielfach noch ärger ist als die materielle?

r Der Fortgang der Kanal-Finanzierung. Vom Neckar, 3. März. Die Besprechungen des Südwestdeutschen Kanal­oereins, die bisher mit den Regierungen, den Gemeinden, Elektrizitäkswerken und der Industrie geführt wurden, wur­den gestern ergänzt durch eine eingehende Aussprache mit den Vertretern aller Stuttgarter Banken. Wie zu erwarten, kam in dieser Besprechung vor allen Dingen die wirtschaft­liche Seite des Kanalwerkes zur eingehenden Erörterung. Sämtliche Banken Vertreter überzeugten sich dabei von der wirt­schaftlichen Berechtigung des ihnen vorgelegten Projekts und haben sich entschlossen, ihr möglichstes für das Gelingen der Finanzierung zu tun.

r Brrnnholzhuuger. Giengen a. Br.. 3. März. Bei einer Hotz- versteigerung im vena«barten bayrischen Hrrthausen wurden di- sog. Bbkenroller nicht als Nutzholz, sondern fast durchweg ellr als Brenn- Holz gekauft. Der Star Bukenroller. der mit I 3 t>4» ausgerusen waren, wurde säst durchweg um dle 3fache Toxs ersteigert.

r Pferdepreise. Waldsee, 3. März. Der Pferdemarkt war mit 230 Stück befahren. Der Handel ging, ähnlich wie an anderen Ma ktorten. flau. Verkauft bezw. v rtaüscht wurden ca 60 Pferde. N ch den Marktftunden wurden noch einige Verkäufe in den Gast- stcllungen abgeschlossen. Dis Preise bewrglrn sich »wischen 5» und LtitOO Die Preislenkung wird ouy writerhln soribestrhen.

r Tödlich oerunglückt. Reichenbach a. F , 3. März. Das 5jährige Töchterchen des Fabrikarbeiters R stürzte aus dem Fenster der elterlichen Wohnung tu den am Hause vor- bkiflicßenden Fabrikkanal. Es konnte nur noch als Lerche ge­borgen werden.

r Brand. Talheim OA, Tuttlingen, 3. März. Wohn- und Oekonomiegebäude des Martin und Hans Leibring ist in der Nacht abgebrannt. Das Feuer entstand in der Scheune. Außer zwei Schweinen konnte alles Vieh gerettet werden und auch von dem Mobiliar wurde das meiste in Sicherheit ge­bracht. Die Enlstehunpsursache «st unbekannt.

r Protestversammlun« der Bäcker. Tettnang. 3 März. Eine von säst sämtlichen Bäckermeistern des Oberamts Tett­nang besuchte Versammlung in Meckenbeuren befaßte sich mit der neuerdings geplanten Mehlpreis rhöhung von 6 ^ für den Doppelzentner. Der Verlauf zeigte ein einmütiges Zu­sammenstehen aller Bäcker, den geplanten Ausschlag unter keinen Umständen zu bezahlen.

r Nochmals der aufgekliirteTotschlag. Geislingen, 2 März. Anfang Juni 1918 war der Leibjäger des Grafen von Rech­berg namens Heckmann auf dem Hohenstein bei der Kuchalb bei Donzdorf OA. Geislingen erstochen aufgefunden worden. Trotz aller Bemühungen der zuständigen Polizei- und Ge­richtsbehörden fand die Tat damals keine Aufklärung. Wohl war eine ganze Reihe von Personen in den Verdacht der Täterschaft gezogen worden, doch waren die Täter damals nicht zu ermitteln. Nun führte das Ausfinden des Dienst­gewehres, mit dem der erstochene Leibjäger ausgerüstet war, erneut zu Eihebungen und scksteßlich zur Aufklärung. Kinder hatten im Wald iu der Nähe der Morvstelle das Gewehr gesunden. Zur Zeit der Mordtat war auch der in dem benachbarten Süßen wohnhafte Gipser Karl Schweizer in den Verdacht der Täterschaft einbezogen. Einige Zeit nach dem Vorfall verlegte er ohne ersichtlichen äußeren'Grund seinen Wohnsitz nach dem badischen Oberland, nach Wangen bei Markdorf. Deshalb wurde er erneut als der Täter angesehen und in polizeiliche Behandlung genommen, mit ihm auch sein Sohn Karl. So gelang es, die Täterschaft Schweizers festzulegen. Unter den Augen des damals 12 jährigen Sohnes hat der Gipser Karl Schweizer den Leibjäger Heckmann im Walde erstochen. Vater und Sohn Schweizer befinden sich jetzt im AmlsgerichtSgesängnis in Ulm.

r Marbach, 28. Feb. Beim Bladukt ist ein junges Mädch-n von Benningin in den Nekar gesprungen Dos Kalle Wasftr hat !km die Selbstmordgedanken ausgeirieben Das Mädchen sctnb jämmerlich um Hilfe, reNere sich aber selbst ans Land und lief eillosl noch Hause.

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statt. Bericht über die Be­handlung der Waldarbeiter­sragen im Landtag, k! Hiezu laden wir die gesam­ten Waldarbeiter dringend ein. 1083 Deutscher Land- und Waldarbeiter-Derband.

Frühjahr Sommer ^ zu rm. s-

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