»nirigknvrr«»: Die cinlvaltlge MiMmeter-ellr 7 Nota.. Terneil.Millimclcr 15 Rvl Bei Wiedcrvolun« vier Menaen- ablitiluk wird entivrecheiider Rabat« aemSdn Lcklutz der Anreioen- annadme ooriniktaa» 7.SO Udr ftiir Irrnmünülicb aufaeacbene Anreiacn kann keine Gewülir üdcrnouimen werden. - Erfüllungs­ort: Ealw Gellbüftsktelle der Sidwar-wald-WaLt. Lederftrake 25.

f°era,ll/ iVr.

OeFrSackek /S2S

dsl>ver H ^sKblstt

BesuaSvrelS: Ausgabe L durch TrSger monatlich RM. I SO und lb Ros. mit Beilage ..Schwäbische SoiiiitaaSoost" ieiiischliekl. 20 Rvl Trügcrlobni Ausgabe U durch Träger monailich RM 1.50 «inschl 30 Rot. Träaerlobn Bei Postbezug Ausgabe U RM 1.50 einschlictzlich 18 Rvl. Zeitungsgebiibr »uzüalich »S Rv>. Bestellgeld. Ausgabe^ 15 Rvk. mebr. Dostscheck-Sonto Amt Stuttgart Nr 1S4 47

K»t»oi»»IsvriaIistiseI»e§v8re>t»»>iK Aortskirrtt«»tliel»er 81a»t8n»^l 6eu»eii>^leke8iär«kei> «!«8 Greises kslv

Calw im Schwarzwald

Samstaa, den 17. Februar 1940

Nr. 41

DriKfchsr ZsvstSree verletzt norMeMcheReutraWSt

^/oru-eZk8l^e T'or'pecioboo/e ve^/rrnc/e^n cias kapern c/es cieuisc/ien Oam/Diei's ..A/imak'k"

MD

Bild: Zentralschriftleitung NS.-Prelle

Berlin. 16. Februar. Eine unerhörte Verletzung der norwegischen Neutralität haben sich englische Serstreitkräste zuschulden kommen lassen. Der deutsche Dampfer..Alt­mark" teilt durch Funkspruch mit. daß der englische ZerstörerJntrcpid" versucht hat. in den norwegischen Hoheitsgewässern 200 Meter vom Land entfernt bei ihm längsseits zu gehen, um das Schiss zu kapern. Nur durch das geschickte Manövrieren des deut­schen Kapitäns und das entschlossene Da­zwischentreten zweier norwegischer Torpedo­boote konnte im Augenblick ein brutaler britischer Neutralitätsbruch verhindert wer­den. Ter britische Zerstörer liegt weiter aus der Lauer, um seinen Versuch zu wiederholen. Wiederum zeigt sich, wie Großbritannien bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Rechte neutraler Staaten mißachtet.

*

A Der Piratenstreich des englischen Kreuzers .Hntrepiv" dürfte den Neutralen ein neuer Beweis sein, wie wenig sich das sonst angeblich so genau das Völkerrecht beachtende Großbritan­nien um die Hoheitsrechte kleiner Staaten schert.

p'on unserem klorresporickenten

dm. Amsterdam. 16. Februar. Während Deutschland die Welt aufhorchen läßt wegen seiner neuen sozialen Großtat, der Einfüh­rung der Altersversorgung für das deutsche Volk, werden neue Beispiele für die Den­kungsart der Plutokratischen Oberschicht der Westmächte bekannt. In Frankreich beklagt dasOeuvre" sich, daß Kriegerwitwen nur 53 Pfennig im Tag Unterstützung erhalten und in England spricht das Verhalten des Bluthundes Churchill gegenüber den Fami­lien der in Deutschland gefangenen britischen U-Vootsbefatzungen geradezu Bände. Hören wir:

Durch gemeinschastliche Bemühungen des Ro­ten KrenzeS und Deutschlands erhielten die Frauen der gefangenen Besatzungen der britischen U-BooteStarfish" und .Undine' Postkarten und Briese als Lebenszeichen ihrer Männer. Außer­dem teilte der Hamburger Sender amtlich und sehr übersichtlich die genauen Namen. Wohnorte. Dienstbezeichnungen und die Militärkontrollnum- mer der U-Bootsbesatzungen mit. was zur Ver­meidung von Fehlern gruppenweise geschah, so daß dir jeweiligen deutschen Nundfiinkmeldungen in England in aller Bequemlichkeit mitgeschrieben werden konnten. Daß das sorgfältig geschehe» ist. erwiesen die genauen Veröffentlichungen der eng­lischen Prelle.

Nunmehr. Wochen, nachdem die Familien wenigstens die Gewißheit hatten, daß ihre Er- nährer in Sicherheit, wenn auch in Gc- fangenschast sind, läßt Churchill wie der Dailn Mirror 'berichtet ihnen durch die Ad­miralität ans Postkarten mitteilen:Der U-Boot­mann soundso ist vermißt, wahrscheinlich tot. Dreizehn Wochen nach Erhalt dieser Mitteilung werden die II n t e r st ü tz u n g s za h l u n- gen ei umstellt.'

Als die entsetzten und durch die unerwartete Mitteilung niedergedrückten Frauen mit den Brie­fen. Postkarten und Zeitungsausschnitten über das Schicksal ihrer Männer sich an die Admiralität wandten erhielten sie die Auskunft:Die Mit- teilunge» des deutschen Senders sind der Admi­ralität bekannt. Es besteht auch kein Zweifel, daß sie authentisch sind. Die Admiralität sieht sie aber aus Anordnung des Ersten Lords < nicht als amtlich an. Veranlassung zu ihrer amt- lichen Anerkennung ist erst gegeben, wenn das

.....

' «klm »e oilblkm Erelgn ile

Das Oberkommando der Wehrmacht berichtet

Berlin. 16. Februar. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt: Keine besonderen Ereignisse.

So siebt cter dleutralitZlsdreclierlntrepiä" aus

wenn es ihm ln den Kram paßt. Wenn Nicht zu­fällig die beiden norwegischen Torpedoboote in bei Nähe geivesen wären uNd ln anerkennenswerter Weise das Kapern des deutschen Schiffes ein paar hundert Meter von der neutralen Küste verhin­dert hätten, so wäre von dem britischen Kriegs­schiff zweifelsohne ei» Prisenkommarrdo an Bord der ..Nltmark" gesetzt und der Dampfer nach einem englischen Hasen aufgebracht worden.

Note Kreuz aus dem üblichen Wege die deutschen Mitteilungen als zutreffend erklärt hat.'

Diese Auskunft der Admiralität vernulatzte einen mitleidigen Mensche», drei Frauen, die Postkarten oder Briese von der Hand ihrer Män­ner aus Deutschland besaßen, auf seine Kosten zu einein Notar zu schicken. Dieser ermittelte umständlich durch Schriftvergleiche die Echtheit der Karten die er von Sachverständige» bestäti­gen ließ und machte die Admiralität darauf auf­merksam. daß sie »ach den von ihr selbst gege­benen Anordnungen den Frauen von Gefangenen die volle Unterstützung mit allen Sonderleistun­gen weiterzahlen müsse.

Als Churchill erkannte, daß er in die Enge getrieben war. ließ er sofort eine Sonderverfü­gung herausgehen, daß Frauen von Kriegsgefan­genen ein Drittel der Unterstützung abzuziehen ist, und zwar mit svsortiger

mue. Brüssel. 17. Februar. In den ein­zelnen Ausschüssen des französischen Senats fand eine Reihe von Debatten statt. Be­sonders die kriegswirtschaftliche Tätigkeit der Negierung wurde heftig kritisiert.

Senator Hachatte erklärte beispielsweise, er habe nichts gegen die Vollmachten einzuwenden. die der Negierung eingeräumt seien, aber der Kampf gegen den Mißbrauch dürse nicht dazu führen daß andere Mißbräuche entstünden. Der Senator ging in seiner Kritik an der französischen Kriegswirtschaft sogar so weit, gewisse deutsche Maßnahmen als vorbildlich zu bezeich- nen und ihre Nachahmung zu fordern.Ein Volk', rief er aus.kann, vvr allein im Kriege, nicht mit Reden regiert werden. Es bedarf viel­mehr den Befehl!' Auch Senator Taillier setzte sich für die Nachahmung der deutschen Beispiele ein. Frankreich müsse, meinte er, ebenfalls in der Lage sei», synthetischen Triebstoss aus seiner Kohle zu gewinnen und die Wolle durch Pilan- zenfasern zu ersetzen <Is. ES müsse entsprechende Industrien schassen, und zwar nicht nur für die Kriegs-, sondern auch für die Friedenszeit.

Der Krieg scheint in den Gemütern mancher Franzosen geradezu revolutionäre Umstellungen hervorzurnsen. wenn man bedenkt, wie noch vor einem halben Jahre die Pariser Prelle sich über die deutschen Zellwollstoffe lustig gemacht hat. Heute werden die deutschen Erfindungen nicht nur anerkannt, sondern ihre Nachahmung sogar als notwendig bezeichnet. Diese Senatoren ver­gessen nur. daß Deutschland durch eine sorgfältige Vorbereitung des Ausbaues dieser Industrien nicht einzuholrnde Jahre gewonnen

Etwaige Proteste Norwegens wären dann ganz zwecklos gewesen.

Wenn England glaubt, durch solche Piraten­akte Deutschland schädigen zu können, so täuscht es sich schwer. Die kleineren Nachbarstaaten im Nordwesten, im Norden und Südosten betrachten ihre Neutralität als einen kostbaren Besitz, weil ihnen Englands Freundschaft heute nur noch von sehr begrenztem Wert erscheint.

Wlikuiig. Diese Brutalität wurde gegen die drei Frauen, die das Vorhandensein ihrer Männer notariell nachgemiesen hatten, sofort durchgeführt und bei den anderen bis zum Eingehen der Be­nachrichtigungen des Noten Kreuzes vertagt. Von dieser rücksichtslosen Anordnung ließ sich Chur­chill auch nicht abbringen, als seine Beamten ihn daraus aufmerksam machten, daß sein Vorgehen in der ganzen Welt Aufsehen erregen würde.

NormgMr Damvser über allty

Vermutlich in der Nordsee untergegangen

Oslo, 16. Februar Der DampferB > s p' ans Haugesund ilOOO Brultoregistertonnen), der am 20. Januar einen britischen Hasen verließ, um nach Norwegen zu fahren, ist überfällig. Man befürchtet, daß er mit seiner Besatzung von'lO Mann in der Nordsee verloren ging.

hat. vom Fehlen einer totalitären Wirtschafts­planung in Frankreich ganz abgesehen!

Im Landwirtschaftsausschuß des Senats wurde sestgeslelll. daß die Regierung bisher keine ihrer Versprechungen gehalten habe. Von den angekün­digten Maßnahmen zur Durchführung der Früh­jahrsbestellung sei nicht eine einzige verwirklicht worden. Alles in allem also: Kritik auf der gan­zen Lime und Klugen über Klagen! Es sind eben schlechte Imitatoren!

«Seuvre" Welmi sich wieder aus

Die etvigen ..Truppenzusammenziehungen"

Berlin. 16. Februar. Die berüchtigte Pariser Oe »vre' behauptet am 6. ,Februar, es werde aus Stockholm aemeldet. daß Deutschland in den Ostseegebieten gegenüber Schweden Truppen- und Kriegsmaterial zusammenziehe.. Größere Einhei­ten seien von Bremen und Hamburg durch den Kieler Kanal nach Pommerschen Häsen gebracht worden Von neutralen Beobachtern wisse mau. daß die deutsche Luftwaffe Angrisfspläne in Rich­tung des Sund studiere. Hierzu wird amtlich fest- gestellt: Da es sich bei dem ..Oeuvre' um eine Zeitung handelt, die bekanntlich seit langem unter den englischen und französischen Blättern den Rekord kür Lügen innehat. sind auch diese Meldungen selbstverständlich von Anfang bis zu Ende frei erkunden und erlogen. Die Tendenz solcher sich immer wiederholender Schwindelmanöver, durch die England und Frankreich zwischen Deutschland und den nordi­schen Staaten Mißtrauen säen wollen, ist klar »nd eine deutliche Warnung an die Neutralen.

Des

sotten 5re?k«tken/

Von I 0 8 6 k Ilnolä

Tie Unzufriedenheit und Enttäuschung über die allgemeine Lage, die sich bei de» Weltmächten in den letzten Wochen verstärk! äußerte bereitet den Kriegslenkern an der Theinie und an der Seine ernste Kopftchmer- zen. Sie versuchen nun den Mangel an militärischen Erfolgen und das Verlagen in der wirt'chaitlichen Kriegführung mit Ml- bnngsvollen Redensarten und Lügen zu ver­wichen: alles Mittel die der englische,, und französischen Zivilbevölkerung 'reilich den Nervenkrieg' nicht schmackhafter machen. Tenn z» handgiettlich lind die Mißerfolge dieser Großsprecher. Wenn mir leien, daß die Arbeitslosigkeit in England bereits andert­halb Millionen übersteigt und die schottische Bergarbeiterschaft eine Zulage von zwei Schilling pro Schicht und einen freien Wo­chentag verlangt dann weiß auch der ein­fache Mann daß in der enalischen Wiitichaft vieles faul ist. Einige Wenige in Frankreich, die den Verstand noch nicht verloren haben, beobachten diese Zustände mit ziemlich kritischen Augen und die Warner, die ihre Stimme in den Zeitnngen nicht erheben dürfen, da der Zensor rücksichtslos m dem Rotstift wütet, gehen in letzter Zeit dazu über, Flugzettel mit englandseindlichem In­halt zu verbreiten. Sie ttaaen nicht mii Un­recht. warum die englischen Arbeitslosen nicht an die Front kommen um zu kämplen; hier könnten sie sich nützlich machen. Tie Fliighlatt-Verialler fügten allerdings hiinu. daß ihnen hinreichend bekannt sei daß die Engländer den Krieg nicht selbst führen, sondern ihn vielmehr ihren Tominions an erster Stelle Frankreich überlassen'. Tem- nach scheint also bei den Franzosen'jetzt selbst das Gefühl erwacht zu sein, daß ihr Land zu ..einemDominion' herabgeinnken ist. zu einem Staat, der von englischer Plittokraten» Willkür beherrscht, dirigiert und ausgeiaugt wird.

Aber auch die Mißerfolge in der A n ß e n- Politik und in der lügenhaften Pro­paganda die trotz der sibirischen Kälte die üppigsten Blüten treibt, tragen dazu bei, die Depression in der Bevölkerung der West­mächte zu verdüstern. Tenn die heutigen Versuche Frankreichs, die Schlappe, die die ..genialen' Einkreiser in Rußland durch den deutschen Nichtsangrttsspakt im August letz­ten Jahres bezogen haben, dadurch wieder- giitznmachen. daß England der Sowjetunion den Krieg erklären solle beleuchten deutlich genug den Nerger darüber, daß sie bei Sta­lin abgeblitzt sind. Und ?o etwas vergißt man in Paris nicht io rasch. Tie Kriegshetzer sinnen deshalb ans Rache.

Nachdem die letzten iüns Monate aber auch die Hoffnungen, das deutsche Volk in seinem Kampfeswillen innerlich zu schwächen. Zwie­tracht und Nneiniakeit zwilchen Fükirnna und Volk zu tragen^ jämmerlich getrogen haben, klammern sich die Herren Cbamberlain »nd Churchill krampfhaft an die Snekulation. dieNeutralen auf ihre Seite zu ziehen. Sie sollen mithelken Deutschland z» zerstückeln. Wörtlich sagte Churchill: die Neutralen müssen an der Seite Englands in den Krieg eintreten. Tie Kriegshetze bilden sich also ein. daß die Neutralen sich ihren Wünschen fügen und bereit sind, für daS stolze Albion zu sterben. Tatsache ist aber, daß dse Neutralen ans diese Einladung recht sauer reagierten. Tie hohe Meinung von denHerren der Weltmeere' verblaßt all­mählich. obgleich sich die Neutralen immer noch von der enalischen P'-ooaaanda einsei­fen und bestechen lasten. Auch die täglichen Meldungen über Schiffso-usenknngen und insbesondere die starken Verluste, die den neutralen Reedern ani ihren Fahrten in den angeblichsicheren' Geleitzügen des Herrn Churchill zngefügt wurden, machen sie nicht aeneiater. sich dem enalischen Joch in beugen. Nachdem die Anbiedernnaen dieser Welt­meer-Beherrscher bei den europäischen Neu­tralen vor allen? ihre Versuche die kehlende Tonnage für die Einfuhr ui beschaffen, nicht den gewünschten Eriola hatten bekanntlich ist England zur Bewältiguna der Einfuhr in normalen Zeiten aus 45 Prozent auslän­dische Tonnage angewiesen. wandten sich die Herren an der Themse u. a. auch an

EMI GurüM quillt kle Nauen brMKer Matrosen

Lr iäöt clie Angehör,gen in Oell/scb/ancl ge/angener L-Lool-l^ä'rmer äa>ben / t/nlerslülrungen brutal eingestellt

..Den KM gewinnt man nicht mit Reden!"

ki/agescbrer eines iranrösrscben Lenalors.'Abnit ckeutscbe Vorbi/äer nacb/"

v r a 5 » b « r sc/> l unserer ü e r / i n e r 5 c 5 r i /1 t e »t u r, »