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6. September 1948

sid! SCHWABISCHES TAGBLATT

Gefährlicher Werkstoff- Giftige Schuhe

Beobachtungen in einer Universitäts- Nervenklinik

Unter den Werkstoffen", die in immer zahlrei- chere Gebiete des täglichen Lebens eingedrungen sind, spielt das Igelit", ein Stoff, dessen Ausgangs- produkt das Karbid ist, dank seiner vielseitigen Ver- wendungsmöglichkeit eine hervorragende Rolle. Jeder, auch wer es dem Namen nach nicht kennt, ist mit ihm schon in Berührung gekommen. Denn viele Dinge, von denen der Laie annimmt, sie be- ständen aus Gummi oder Zellophan, sind in Wirk- lichkeit aus Igelit. Man hat Teller, Tassen, Schalen, Aschenbecher, aber auch Schläuche und Korken, Einkaufstaschen und Gürtel, Babyunterlagen, Buch- hüllen und Lampenschirme aus ihm hergestellt, ja selbst Kinderspielzeug und Schuhe. Daß in solcher Nutzbarmachung moderner wissenschaftlicher Er- kenntnisse Gefahren verborgen sein können, an die zunächst niemand denkt, zeigen Beobachtungen in der Universitäts- Nervenklinik in Halle( Saale). Das Igelit an sich ist ungefährlich. Um es für bestimmte Zwecke zu verwenden, muß es jedoch zusammen mit Weichmachungsmitteln verarbeitet werden. Es entsteht dann ein elastisches gummiartiges Material von hellgelber bis hellbrauner Farbe, das auf Grund seiner Unbrennbarkeit und Beständigkeit gegen Wasser, Säuren und Laugen mannigfaltige Vorteile bietet.

Unter den Weichmachungsmitteln steht das Trik- resylphosphat( TKP), ein Wirkstoff, dessen Aus- gangspunkt der Steinkohlenteer ist, an erster Stelle. Es wird bis zu 30 und 40 Prozent unter die Igelit- masse gemischt, enthält aber leider einen Giftstoff, dessen verheerende Wirkungen in der Geschichte der Medizin wiederholt beobachtet worden sind. Um die Jahrhundertwende wurden bei der Behandlung mit einem bestimmten Tuberkulose- Heilmittel zum ersten Mal TKP- Vergiftungen festgestellt. 1930 bis 1933 folgte eine zweite Massenvergiftung in Ame- rika mit einem Jake" genannten Whisky- Ersatz, während in etwa der gleichen Zeit in Europa durch ein Abtreibungsmittel, das bis zur Hälfte TKP ent- hielt, schwere Schädigungen hervorgerufen wurden. Seit 1940 stehen wir in einer dritten Welle, die durch den gesteigerten Verbrauch von TKP als Schmier- und Weichmittel und durch mit technischem TKP verunreinigte Speiseöle verursacht worden ist.

Dr. Dr. K. H. Parnitzke von der Universitäts- Ner- venklinik in Halle, der in der Aerztlichen Wochen- schrift" auf diese Dinge aufmerksam macht, schil- dert bei dieser Gelegenheit den Fall der schweren Vergiftung eines achtjährigen Jungen, der mit Läh- mungen beider Unterschenkel und Füße in die Kli- nik eingeliefert wurde. Es stellte sich heraus, daß das Kind an einem Igelit- Schuhputzmittel geleckt" hatte. Noch schwerwiegender sind zwei Fälle, die Dr. Parnitzke ebenfalls berichtet, weil sich dabei nämlich ergab, daß die Aufnahme des TKP- Giftes nicht nur durch den Mund, sondern auch durch die Haut möglich zu sein scheint. Es handelt sich dabei um einen vierzehnjährigen Mittelschüler, bei dem sich plötzlich Lähmungen an den Zehen einstellten. die auf die Füße und schließlich auf die Unter- schenkel übergriffen, und einen 43jährigen Mann mit ähnlichen Erscheinungen. Beide trugen Igelit- Schuhe, der Junge, ein begeisterter Schwimmer und Fußballspieler, seit einem Dreivierteljahr, und zwar den Sommer über ohne Strümpfe und die vorge- schriebenen Pappeinlegesohlen, so daß es möglich ist, daß bei der verstärkten Schweißabsonderung in den abgeschlossenen Schuhen das giftige TKP zu- mindest oberflächlich aus dem Werkstoff heraus- gelöst wurde. Auch fetthaltige Salben das TKP ist fettlöslich können dabei den Vermittler ge- spielt haben. Durch Wunden oder Hautabschürfun- gen, die der Junge beim Fußballspiel davontrug, hat das Gift ohne weiteres Zutritt zum Körper ge- funden.

-

Auch die fahrlässige Verwendung von Igelitkor- ken als Verschlüsse von Alkoholflaschen hat nach

Unsere Totentafel

Bechtoldsweiler: Karoline Binanzer, geb Haug, 79 J. Onstmettingen; Karl Drescher, 59 J. Horb a. N.: Maria Noll, geb. Essig, 82 J. Wittlensweiler: Marie Schweikle, geb. Wurster, 64 J. Dußlingen: Leopold Vollmer: Weingarten: Pauline v. Hinten, geb, Fi- scher, 42 J.; Albert v. Hinten, 72 J.; Christina Lohr geb. Steck, 75 J. Ravensburg: Ursula Federschmid, geb. Koch, 74 J. Hüttisheim: Anton ton Schniertshauer, Schneidermeister. Schussenried: Matthias Schmid, 45 J. Ausleute: Josefa Burger, 62 J. Isny: Peter Kupfer, Buchdruckermeister 69 J. Leutkirch: Fidel Luitz, 74 J. Riedlings: Xaver Gut, 68 J.

Teil

ärztlicher Beobachtung Lähmungen zur Folge ge- habt, desgleichen der Genuß von Alkohol, der in mit Igelitschläuchen armierten Destillationsappara- ten bereitet worden war. Hier spielt der Umstand eine Rolle, daß das TKP nicht nur fett-, sondern auch alkohollöslich ist. Schließlich liegen Berichte vor über familiäre Vergiftungen mit zum schweren Lähmungsbildern nach Genuß von Butter oder anderem Fett, das unmittelbar in Igelitfolien als Einschlagpapier gelagert war. In der Veterinär- medizin sind Lähmungen bei einem Hund beob- achtet worden, der eine Hundeleine aus Igelit zer- fressen und vermutlich kleine Teile davon ver- schluckt hat. Auch Hühner, die weggeworfene Weich-

Igelitabfälle gefressen hatten, zeigten Lähmungs- erscheinungen.

Alle diese Beobachtungen sagen nichts gegen das Igelit selber, sondern nur gegen seine miẞbräuch- liche Verwendung in der Form des Weich- Igelits. Nicht weichgemachtes Igelit, so erklärt Dr. Par- nitzke ausdrücklich, ist absolut einwandfrei; außer- dem müsse nicht jedes weichgemachte Igelit giftig sein, da neben dem TKP verschiedene andere Weich- macher verwendet würden, die nicht giftig seien, aber bedauerlicherweise nur in geringer Menge zur Verfügung ständen. Im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung erscheint es aber dringend gebo- ten, einen Weg ausfindig zu machen, auf dem der giftige Bestandteil aus dem bisher meist verwandten Weichmacher ausgeschieden werden kann, oder ein anderes Weichmachungsmittel zu finden, das kein Gift enthält und in genügender Menge zur Verfü- gung steht.

Nr. 77 Seite 5

Tettnang feiert Stadtjubiläum

Tettnang, das bekannte Montfortstädtchen im- den Württembergs, umgeben von Obst- und Hop- fengärten, Weideland und träumerisch bewaldeten Höhen, feiert in diesem Herbst die 650. Wiederkehr der Stadterhebung Anno 1297. Wenn die Stadtver- waltung sich trotz der Schwere der augenblicklichen Zeit dennoch entschlossen hat, anläßlich des Ju- biläums eine Festwoche durchzuführen und weiteste Kreise hierzu einzuladen, so liegt darin der De- weis für den ungebrochenen Mut der Schwaben, die sich auch in härtesten Zeiten ihre Lebensbe- jahung bewahren und damit revolutionär zum Aus- druck bringen, daß nur die Tüchtigkeit allein den atemraubenden Panzer der Not zu sprengen vermag. Schon seit geraumer Zeit sind die Kräfte fieber- haft am Werk, um die Jubiläumswoche vom 25. September bis 3. Oktober 1948 zum Gelingen zu bringen. Die Vorarbeiten sind bereits abgeschlos- sen. Das Programm der Festwoche ist nun end- für ein Ereignis, das das Buch der Stadtgeschichte um ein weiteres Ruhmesblatt bereichern wird.

Verordnung über Lebens- und Rentenversicherung gültig aufgestellt und verbürgt mit seiner Vielfalt

Gleichstellung der Ostversicherten mit den Westversicherten

Die Versicherungsaufsichtsbehörden des Wäh- rungsgebietes haben am 27. Juli 1948 eine 2. Ver- ordnung über die Lebens- und Rentenversiche- rung aus Anlaß der Neuordnung des Geldwesens erlassen, durch die endgütig die Gleichstellung der Ostversicherten mit den Westversicherten vollzogen und eine Nachzahlung in den Fällen angeordnet wird, in denen die aus einem Le- bensversicherungsvertrag Berechtigten bisher nur Vorschußleistungen erhalten haben.

Für Lebensversicherungen, bei denen der Ver- sicherungsfall am 20. 6. 1948 noch nicht eingetre- ten war, wird bestimmt, daß jeder Versiche- rungsunternehmer, der am 20. 6. 48 seinen Wohn- sitz im Währungsgebiet hatte, gegen Zahlung der vereinbarten Beiträge seinen Vertrag fortsetzen und bei Fälligkeit Anspruch auf Zahlung der vol- len auf Grund der Währungsgesetze umgestellten Versicherungssumme erheben kann, gleichgültig, ob er schon vor oder erst nach dem 8. 5. 45 in einer der drei Westzonen ansässig geworden ist. Das gilt auch dann, wenn die Fortsetzung des Vertrages auf Grund der vor dem 20. 6. 1948 gel- tenden Auszahlungsanordnungen nicht möglich war. Die Kriegs- und Zinsausfallumlage wird bei allen am 20. 6. 48 in Kraft befindlichen Lebens- versicherungsverträgen nicht mehr erhoben, auch wenn diese inzwischen prämienfrei geworden sind. Die Fortsetzung der Verträge ist lediglich dann ausgeschlossen, wenn sie wegen Nichtzah- lung der Beiträge gekündigt worden sind oder nach Paragr. 3 der Versicherungsverordnung als gekündigt gelten.

Auch bei den bis zum 20. 6. 48 eingetretenen Versicherungsfällen ist der vor der Einstellung der Kampfhandlungen innegehabte Wohnsitz grundsätzlich onhe Bedeutung. Entscheidend ist jedoch, daß entweder der Versicherungsnehmer, sofern ihm der Anspruch aus der Versicherung selbst zustand, am 20. 6. 48 seinen Wohnsitz im Währungsgebiet hatte oder daß der Bezugsbe- rechtigte, Abtretungsempfänger, Erbe usw. bei Eintritt des Versicherungsfalles oder am 20. 6. 48 im Währungsgebiet ansässig war. Das Versi- cherungsunternehmen bleibt auch dann zur Lei- stung verpflichtet, wenn nach dem 8. 5. 45 lau- fend Prämien im Währungsgebiet bezahlt wor- den sind und das Versicherungsverhältnis bel Eintritt des Versicherungsfalles nicht 12 Monate oder länger mit einer Folgeprämie im Rückstand sein.

Sind nach den bisherigen Bestimmungen zu- nächst Vorschußleistungen erbracht worden.o hat der aus dem Lebensversicherungsvertrag Be- rechtigte nunmehr einen Anspruch auf Nachzah- lung des Differenzbetrages bis zur vollen RM.- Versicherungssumme, die im Verhältnis von 10: 1 in Deutscher Mark zur Auszahlung gelangt. Bei die der bereits vorgenommenen Kürzung um Kriegs- und Zinsausfallumlage hat es in diesern Falle sein Bewenden. Die Nachzahlungen können jedoch erst ab 1. 1 49 verlangt werden.

Mit dieser Regelung ist das erstrebte Ziel der Lebenversicherer die Gleichstellung der Ost- versicherten mit den Westversicherten sowie die endgültige Regulierung der vollen Leistungen erreicht worden. Sahen der bereits im Jahre 1946 auf freiwilliger Grundlage endstandene Gemein- schaftsplan und der im Jahre 1947 ins Leben ge- rufene Ostplan wegen der unsicheren Finanz- und Wirtschaftslage in manchen Fällen zunächst nur Vorschußleistungen vor, so wird durch jene Gleichstellung sowie durch die zu leistenden Nachzahlungen erneut der Wille und die Kraft der Lebensversicherung unter Beweis gestellt, die

Unsere Rundfunksendungen

Radio Stuttgart sendet Montag, 6. September 1948; 8.15 Wasser- standsmeldungen( Radio Frankfurt); 9 Haus und Heim; 13.30 Bunte Melodien; 16 Nachmittagskonzert; 16.45 Aus Kunst und Wissenschaft; 17 Kleines Konzert; 18 Mensch und Arbeit; 18.30 Das Templin- Sextett; 19.30 Quer durch den Sport: 20 Mach mit und lach mit; 21 Sag's mit Mu- sik; 22.30 Selten gehörte Musik; 23 Studiokonzert.

Dienstag, 7. September 1948: 9 Winke und Kniffe; 13.30 Eine kleine Melodie; 14.30 Wirtschaftsfragen; 17 Für den Bücherfreund; 17.15 Liederstunde; 18.15 Für die Frau; 18.30 Das Tanzensemble von Radio Stuttgart; 20 Volkstümliche Weisen; 20.30 Volk und Staat; 21.05 Abendkonzert; 22.30 Wir bitten zum Tanz; 23.30 Melo- dien zum Träumen

Mittwoch, 8. September 1948: 9 Haus und Heim; 13.30 Bunte Melodien; 17.15 Konzertstunde; 18.20 Sport, gestern und heute; 18.35 Das Unterhaltungs! orchester von Radio Stuttgart; 19.30 Mensch und Arbeit; 20 Opernklänge; 21 Hörspiel Klage gegen Unbekannt" von Georges Neveut; 22 Zwischenmusik; 22.30 Günther Netzker und seine Solisten; 23 Auf ein Wort noch; 23.20 Musik zur Nacht

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Der Südwestfunk sendet Montag, 6. September 1948: 17 bis 17.30 So. listenkonzert; 17.30 bis 17.45 Der Kreis um das Kind; 19.15 bis 19.30 Bücherschau; 20.15 bis 21 Musik für Dich; 21 bis 22 Aus der Welt der Oper. Werke französischer Komponisten; 22.30 bis 23 Kleine Intimitäten; 23 bis 23.15 Rudolf Fröhling: Werkstudium eine Lösung?

Dienstag, 7. September 1948: 7.30 bis 7.40 Familienfunk: Was geschieht?; 17 bis 18 Sinfoniekonzert; 19.15 bis 19.30 Der Rechtsspiegel; 20.15 bis 20.45 Otto Dobrindt spielt Operettenmelodien; 20.45 bis 22 Hör- spiel: ,, Der blaue Strohhut" von Friedrich Michael, Regie: Christian Boehme; 22.30 bis 23 Musik der Welt; 23 bis 23.30 bis 24 23.30 Stefan Zweig: Verlorene Heimat; Jazz 19481

Mittwoch, 8. September 1948: 7.30 bis 7.40 Familienfunk: Kleine Freuden; 14 bis 14.30 Wir jungen Menschen; 17 bis 17.30 Musik zur Teestunde; 17.30 bis 17.45 Bücherschau; 17.45 bis 18 Musik zur Teestunde ( Fortsetzung); 20.15 bis 20.45 30 Minuten mit Rudolf Platte. Leitung: Günther Bungert; 20.45 bis 21 Ernst Hardt: Das Gespenst; 21 bis 22 Das Prisma; 22.30 bis 23.15 Scheinwerfer auf! Die bunte klingende Filmschau des SWF; 23.15 bis 24 Tanzmusik zum Tagesausklang.

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füllt.

Zur Erfassung aller Lebensversicherungsver- träge haben die Versicherungsaufsichtsbehörden einen Aufruf erlassen, der es allen Versiche- rungsnehmern und sonstigen Anspruchsberechtig- ten, die bisher noch keine Verbindung mit den Versicherungsunternehmen durch Prämienzah- lung, Anmeldung von Ansprüchen oder sonstigen Schriftwechsel im Währungsgebiet aufgenommen haben, zur Pflicht macht, sich bis spätestens 31. 12. 48 bei ihren Versicherungsunternehmen zu melden. Erfolgt die Anmeldung bis zu diesem Zeitpunkt nicht, so können Ansprüche aus der Versicherung nicht mehr geltend gemacht wer- den.

Eine historische Dokumenten- und Gemäldeaus- stellung, eine Landwirtschafts- und Gewerbeaus- stellung mit über 180 Ausstellern dürften das allge- meine Interesse der Besucher erwecken. Das Städte- theater Tübingen- Reutlingen und das Hohenzollerische Landestheater Sigmaringen werden als Gäste mit ,, Was ihr wollt" von Shakespeare und dem Lust- spiel Von Tettnang nach München" ihr hohes künstlerisches Können erneut unter Beweis stellen. Zu der Reihe der Veranstaltungen gesellen sich Heimat- und Tanzabende, Platzkonzerte und sport- liche Darbietungen. In diesem Zusammenhang darf nicht unbemerkt bleiben, daß in Verbindung mit der Heimatwoche auch das 100jährige Jubiläum der Tettnanger Sportgemeinde stattfindet.

Der Mittelpunkt dürfte ohne Zweifel der histo- rische Festumzug sein, der am Sonntag, dem 26. September stattfindet und am 29. September wie- derholt wird.

Umschau im Lande

Schweres Unwetter über Tübingen Tübingen. Am Sonntagabend ging über- bingen ein schweres Unwetter nieder. Ein schwe- rer Platzregen setzte ein, der mit größeren Hagel- körnern gemischt war, Das Unwetter dauerte über eine halbe Stunde. Sehr schlimm steht es mit dem Obst, das zum größten Teil noch nicht voll ausge- reift von den Bäumen gerissen wurde. Auch die Trauben nahmen großen Schaden.

Zur Butteraffäre in Sigmaringen Sigmaringen. Die Hohenzollerische Landes- bühne hat uns auf unseren am vergangenen Diens- tag erschienenen Bericht über den Butterskandal in Sigmaringen eine Richtigstellung zugehen las- sen. Wir können diese jedoch erst veröffentlichen, wenn die Untersuchungen in der Angelegenheit abgeschlossen sind. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß die Veruntreuungen weitaus größer sind als bisher angenommen wurde.

Sängertreffen des Zoller- Alb- Gaues Hechingen. Aus den Kreisen Hechingen, Ba- lingen und Sigmaringen kamen nahezu 3000 Sänger und Sängerinnen des neugegründeten Zoller- Alb- Gaues zu ihrem ersten Liederfest zusammen. Den Auftakt der Festlichkeit bildete ein Silcherdoppel- quartett des Liederkranzes Hechingen unter Leitung von Wolfgang Wallishauser. Schauplatz des Einsin- gens war der Hechinger Marktplatz, der in seinem Festschmuck ein schönes Bild bot. Am Nachmittag zogen die Sänger hinter ihren Sängerfahnen durch die Straßen der Stadt. Anschließend wurden Mas- senchöre vor einer großen Zuhörerschaft vorgetra- gen. Bürgermeister Pretzl, Hechingen, und der Sänger- gaupräsident Seeger, Balingen, spachen zu den versammelten Sängern über Sinn und Bedeutung der Liedpflege.

Vom Starkstrom getötet Ravensburg. Ein 15jähriger Junge aus Ra- vensburg kam beim Füttern von Kleintieren mit der Starkstromleitung in Verbindung und wurde auf der Stelle getötet.

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Große Freiheit Nr. 7" vom Spielplan abgesetzt Rottweil. Der noch während des Krieges her- gestellte Film ,, Große Freiheit Nr. 7" mit Hans Al- bers in der Hauptrolle, der bei seiner Aufführung in mehreren Städten Oberschwabens Protestaktionen auslöste, ist auch in Rottweil vom Spielplan abge- setzt worden.

Zwei Banditen festgenommen Ravensburg. Der Kriminalpolizei Ravensburg ist es gelungen, in Ulm zwei der drei Banditen fest- zunehmen, die in einem Walde bei Friedrichshafen vor einigen Wochen einen 17jährigen Knecht an einen Baum gebunden und beraubt hatten.

Brand durch Unvorsichtigkeit Biberach. Am vergangenen Mittwoch brach in dem Anwesen Michael Bronner in Bilafingen ein Brand aus, der alsbald auf das angebaute An- wesen der Frau Aichele übergriff. Das Anwesen des Michael Bronner wurde vollständig zerstört, während bei dem Anwesen Aichele der Brand auf den Dachstuhl lokalisiert werden konnte. Der Brand entstand durch Ausräuchern eines Hornis- sennestes, wobei der Heustock in Brand geraten war. Der Schaden ist beträchtlich.

Nach dem Genuß von Tollkirschen gestorben Sulz a. N. Das dreijährige Mädchen des Kunst- malers Hans Bühler hatte, während die Eltern mit

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Einräumungsarbeiten beschäftigt waren, hinter dem Wohngebäude Tollkirschen gefunden und gegessen. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe konnte das Kind nicht mehr gerettet werden.

750 000 DM für Wohnungsbau Reutlingen. Der Gemeinderat hat der hiesi- gen Kreisbaugenossenschaft eine Bürgschaft in Höhe von 750 000 DM zum Bau von 100 Wohnungen zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten des Projek- tes belaufen sich auf 1,2 Millionen DM. Mit dem Bau von 24 Wohnungen im Stadtkern soll demnächst begonnen werden.

700 Jahre Leonberg

Stuttgart. Die Stadt Leonberg feierte über das vergangene Wochenende ihr 700jähriges Bestehen mit einem großen Festzug und der Aufführung des historischen Spiels Der württembergische Engel" von Lothar Mai, auf dem Engelberg. Mit den Feier- lichkeiten verbunden eine Ausstellung ein- heimischer Künstler.

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General Koenig ehrt deutsche Lebensretter Metzingen. Im Auftrag des Oberkommandie- renden der Besatzungstruppen in der französischen Zone trafen am vergangenen Donnerstagnachmit- tag der kommandierende General der Artillerie, Besancon, und Colonel Allemand von der französischen Fliegertruppe in Metzingen ein, um drei Einwohner der Nachbargemeinde Neuhausen ihren Dank und ihre Anerkennung für eine Le- bensrettung auszusprechen. Die so Geehrten hatten zwei Insassen eines abgestürzten französischen Flugzeuges unter eigener Lebensgefahr aus der brennenden Maschine herausgeholt und ihre Ueber- führung ins Tübinger Krankenhaus veranlaßt. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der Beauf- tragte den Lebensrettern von General Koenig im Beisein einer französischen Ehrenkompanie eine namhafte Geldspende.

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Quer durch die Zonen

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Durch das starke Auftreten von Engerlingen hat die Gemeinde Haslach, Kreis Biberach, fast ihr ge- samtes Heu und Oehmd, einen Großteil ihrer Hack- fruchtbestände und ihrer Getreideernte eingebüßt. Bischof Dr. Sproll besuchte letzte Woche in Alt- tann 40 katholische Studentinnen, die sich aus 7 europäischen Ländern im Hause Mariatann zu eine. Tagung der Pax- Romana- Bewegung zusammenge- funden haben. Der Inhaber des Privatbankhaus C. Keim in Memmingen, Bankier Edgar Wagn verübte Selbstmord. Er hat sich in seiner Scheu erhängt. Als Grund wird Nervenzerrüttung ang geben. Der frühere Landrat des Kreises Biberac Sprenger, ist in dem gegen ihn wegen angeblich u richtiger Angaben in seinem politischen Fragebog eingeleiteten Verfahren in zweiter Instanz fre sprochen worden. Sprenger beabsichtigt, sich Riedlingen als Rechtsanwalt niederzulassen. I Kreis Lindau hat für die Bevölkerung der Berlin Westsektoren eine Tagesration Lebensmittel Spende zur Verfügung gestellt. In Eẞlingen hab sich eine 68jährige Mutter, eine 33jährige Frau u die 33jährige Schwester mit Leuchtgas vergiftet, w zwei Familienangehörige in eine größere Betrug affäre verwickelt sind. Wegen eines im Gebiet von Pforzheim an einem Mädchen verübten Raul mords ist der aus Saaz in Böhmen stammende 18jäl. rige K. Peschek zu lebenslänglichem Zuchthaus ver- urteilt worden. Im Landkreis Künzelsau habe:

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