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5. August 1948
SCHWÄBISCHES TAG BLATT
AUS DER WIRTSCHAFT
Kann der Marshallplan helfen?
Von Dr. Karl Albrecht
In diesen Tagen verhandeln in Paris die achtzehn Partnerländer am Marshall- Plan über die von den einzelnen Ländern vorgelegten Wiederaufbaupläne für das erste Fiskaljahr 1948/49 und die zur Durch- führung dieser Aufbaupläne erforderliche Beihilfe aus Mitteln des Marshall- Planes. Auch die Wirt- schaft der französischen Zone ist an dem Ergebnis dieser Verhandlungen stark interessiert. Seit Mo- naten wurden von deutschen und französischen Sachverständigen, teils in gesonderter Einzelarbeit, teils in enger Zusammenarbeit, Pläne für den Wie- deraufbau unserer Wirtschaft entwickelt, bei denen sich die erfreuliche Feststellung ergab, daß in wei- testem Umfang die deutschen und französischen Auffassungen und vor allem Bedarfsschätzungen größenordnungsmäßig übereinstimmten.
sitz des Leiters der Forschungsstelle für Wirtschafts- aufbau, Tübingen, durchgeführt wurden.
Es sei hier in keiner Weise auf die politische Pro- blematik des Marshall- Planes eingegangen, sondern nur auf seine wirtschaftliche Bedeutung. Alle Be- richte über die bisherigen Auswirkungen der Wäh- rungsreform stimmen dahin überein, daß ihr Er- folg in entscheidendem Maße davon abhängen wird, ob für die gewerbliche Wirtschaft rechtzeitig genügende Rohstoffmengen für die Steigerung der Produktion zur Verfügung stehen werden. In diesen Tagen sind die ersten Mittei- lungen über Käufe von Lebensmitteln und Roh- stoffen aus Mitteln des Marshall- Planes für die französische Zone hier eingetroffen. Erste Verla- dungen sind erfolgt, weitere Käufe werden sich anschließen. Es handelt sich dabei vor allem um Getreide, Fett, Oelfrüchte, Zucker, Baumwolle und andere Textilien, Rohhäute, Benzin, Dieselöl, Kup- fer und andere Nichteisenmetalle, Gummireifen. Durch eine Konzentration der an sich nur geringen Mittel auf wichtigste Rohstoffgebiete soll versucht werden, einen möglichst günstigen Effekt für die Wiederbelebung der Wirtschaft zu erreichen.
Nr. 63/ Seite 3
Ein schwarzer Tag vor 40 Jahren
Erinnerungen an die Katastrophen von Echterdingen und Donaueschingen
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„ Zeppelins Luftschiff vollständig demoliert" ,, Donaueschingen in Flammen", so lauteten heute vor 40 Jahren die Schlagzeilen der Extrablätter, die in den Abendstunden des 5. August 1908 überall den Zeitungsverkäufern buchstäblich aus den Händen gerissen wurden. Zwei schwere Katastrophen spiel- ten sich an diesem genannten Tag ab, die nicht nur unsere engere Heimat, sondern das ganze Reich und darüber hinaus auch die Welt erschütterten. In den frühen Morgenstunden des 4. August ist in Friedrichshafen Graf Zeppelin mit seinem Luft- schiff zu einer zweitägigen Fahrt aufgestiegen, die über den Bodensee dem Rhein entlang nach Worms führte, und zwar mit einer Zwischenlandung in den Abendstunden bei Oppenheim. Noch am Abend etwa kurz nach halb 11 Uhr stieg das Luft- schiff wieder auf, um über Stuttgart nach Fried- richshafen zurückzukehren. Bald jedoch stellte man fest, daß zwei Motoren nicht ordnungsgemäß arbei- teten. Man war daher gezwungen, einen großen Teil der Fahrt teilweise mit einem Motor durch- zuführen, wobei in der Stunde nur 6 Kilometer zurückgelegt werden konnten. Graf Zeppelin ent- schloß sich, in den Morgenstunden des 5. August auf Grund des günstigen Geländes bei Echterdin- gen zu landen.
In der Terminologie des Marshall- Planes wird dabei unterschieden zwischen einem Bedarfspro- einem Finanzierungsprogramm. Das gramm und Bedarfsprogramm enthält ohne Rücksicht auf die Finanzierungsmöglichkeiten die Zielsetzung bezüg- lich der Wirtschaftsbelebung, die im ersten Marshall- im Laufe der zur planjahr notwendig ist, um Verfügung stehenden vier Jahre bis 1952 ein wirt- schaftliches Gleichgewicht zu erreichen. In voller Uebereinstimmung haben die deutschen und französischen Sachverständigen das Ziel dieses Be- darfsprogramms für das erste Jahr dahin formu- liert, daß die Industrieproduktion auf 60 Prozent Braunkohlenpreise in der Bizone 35% erhöht Schiffsleib
des Volumens von 1936 gesteigert werden müßte, die landwirtschaftliche Produktion vom Erntejahr 1949 ab mindestens 80 Prozent der Vorkriegserzeu- gung erbringen müßte, das Exportvolumen 80 Pro- zent des Vorkriegsvolumens erreichen müßte und damit 12 Prozent der Gesamtproduktion gegenüber 8,5 Prozent im Jahr 1936 betragen müßte und daß als entscheidende Voraussetzung für eine solche Wirtschaftsbelebung eine wesentliche Verbesserung der Ernährung, nämlich auf 2400 Kalorien täglich notwendig ist mit physiologisch besserer Zusam- mensetzung, nämlich täglich 40 g Fett und 25 g tie- risches Eiweiß.
Nach übereinstimmenden Schätzungen sind zur Erfüllung eines solchen Bedarfprogramms Einfuh- ren im Werte von 458 Mill. Dollar notwendig. Ein solcher Betrag steht selbst im Rahmen des Marshall- Planes für die französische Zone nicht zur Ver- fügung. Man muß annehmen, daß die Erlöse aus eigenen Exporten im Jahr 1948/49 etwa 150 bis 170 Mill. Dollar betragen werden, vorläufig stehen im Rahmen des Marshall- Plans als weitere Hilfe etwa 111 Mill. Dollar zur Verfügung. Das eigentliche Fi- nanzierungsprogramm muß sich also in diesem Rah- men halten, der von deutscher und französischer Seite als durchaus unbefriedigend be- zeichnet wird und eine industrielle Beschäftigung nur in Höhe von 45 Prozent, sowie eine Ernährung im Ausmaß von etwa 1850 Kalorien gestatten würde. Deutsche und französische Sachverständige stim- men darin überein, daß mit diesen geringen Mit- teln die allgemeine Zielsetzung des Marshall Planes nicht erreicht wer- den kann und daß die unzureichende Ernährung auf die Dauer physiologische Schäden verursachen muß. Eine Erhöhung der Hilfe im Rahmen des Marshall- Planes um mindestens 40 Mill. Dollar erscheint unerläßlich, um wenigstens eine Annäherung an die ursprüngliche Zielsetzung des Planes zu erreichen.
Beachtlich ist in diesem Zusammenhang die Fest- stellung französischer Sachverständiger, daß eine Beschäftigung der Industrie von weniger als 60 Pro- zent im Jahr 1948/49 die Gefahr sozialer Unruhen mit sich bringt und daß das wirtschaftliche Gleich- gewicht bis zum Jahr 1952 nur erreicht werden kann, wenn es mittels erheblicher Investitionen gelingt, die völlig unzureichenden Bestände an Rohstoffen aufzufüllen und eine Er- weiterung der industriellen Kapazi- tät sowie eine beachtliche Erhöhung des Frachtraumes durch Einfuhr mehrerer Tau- send Güterwagen und einiger Hundert Lokomotiven zu ermöglichen.
Welche Chancen die offiziellen Vorschläge der Zone in Paris haben werden, läßt sich zurzeit nicht beurteilen. Sie werden dort von der französi- schen Delegation vertreten werden, der als deutsche Sachverständige die Herren Professor Armbruster, Mainz, Präsident Doerten- bach, Isny, und Direktor Dr. Paulsen, Singen, an- gehören. Ihnen steht dafür das Material der fran- zösischen Dienststellen der Zone und der sog. Wie- deraufbauplan für die Wirtschaft der Zone zur Ver- fügung, der im Auftrage der Wirtschaftsminister der drei Länder von einem besonderen Koordinie- rungsausschuß erarbeitet wurde, dem Ver- treter der Landwirtschaft und Forstwirtschaft, des Verkehrswesens und der gewerblichen Wirtschaft angehören und dessen Arbeiten unter dem Vor-
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Neue ERP- Kredite WASHINGTON. Die Verwaltung für wirtschaft- liche Zusammenarbeit gab die Eröffnung neuer Kredite in Höhe von 72 861 232 Dollar für die Mar- shallplanländer bekannt. Von dieser Summe erhält die französische Zone Deutschlands 4 144 168 Dollar.
FRANKFURT. Der bizonale Verwaltungsrat stimmte der Braunkohlenpreiserhöhung um 35 Prozent zu. Die Genehmigung der Militärregierung ist hiezu nicht erforderlich.
Aufstockung des Viehbestandes FRANKFURT. Nach Mitteilung der Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sind zur Aufstockung des Viehbestandes in der französi- schen Zone je 2500 Ferkel aus Schleswig Holstein und Niedersachsen, 500 Rinder aus Bayern und 3000 Pferde aus der Doppelzone vorgesehen.
Kameras nach deutschen Patenten BRAUNSCHWEIG. Deutsche Kameras werden sich in den USA nur schwer durchsetzen betonte der Exportchef der Fabrik Voigtländer& Sohn, W. Nolte, in einem Vortrag in Braunschweig über seine Erfahrungen auf einer Geschäftsreise durch die USA. Es werde in Deutschland noch zu häufig übersehen, daß sich die Absatzaussichten für deutsche Industrieprodukte in den USA ständig vermindern.
Ihr
großes Wirtschaftspotential gestatte es den Amerikanern, auf fast allen Gebieten qualitativ und preislich hervorragende Leistungen zu vollbringen. So sei z. B. die amerikanische Kameraindustrie seit dem Krieg förmlich aus dem Boden gewachsen. Sie benutze zum großen Teil deutsche Patente.
selben
In den Mittagsstunden aber zogen bleischwere, dunkle, unheilverkündende Wolken über dem Raum von Echterdingen herauf und wenige Minuten vor 3 Uhr setzte ein orkanartiger Sturm ein. Ein Wir- belwind riẞ den Bug des Schiffes in die Höhe, drückte das Heck auf den Boden, trieb den ganzen etwa 500 Meter weit weg, um ihn
schließlich wie
einen Spielball gegen Obstbäume zu schleudern. Der Luftschiffkörper explodierte und brannte. Eine schwere schwarze Wolke zog über Echterdingen dahin und wenig später lag dort, wo Tausende von Menschen das Wunderwerk der Technik bewunderten, ein Wrack. Erschüttert und ergriffen stand Graf Zeppelin neben seinem Le- benswerk. Doch auch in dieser schweren Stunde siegte der Wille des genialen Erfinders. Und den- noch" lautete sein Ziel. Er wußte, daß dieses Werk wieder erstehen mußte, und das Volk war ihm da- bei behilflich. In kaum drei Tagen waren rund zwei Mill. Mark freiwillige Beiträge zum Neubau eines Luftschiffes zusammengetragen worden. Mit neuer Tatkraft ging Zeppelin an sein Werk. Heute haben wir keine Luftschiffe mehr, aber sein Werk als ei- ne der großartigsten Erfindungen lebt weiter. Nahezu zur selben Stunde wurde in Donaueschin- gen im badischen Schwarzwald durch spielende Kinder ein landwirtschaftliches Anwesen in Brand gesteckt. Ein Gewittersturm trieb einen wahren Fun- kenregen über die mit Schindeln bedeckten Dä- cher der Stadt und setzte ein Anwesen nach dem anderen in Brand. Binnen einer Stunde wurde das Großfeuer zu einer schrecklichen Katastrophe. Schindeldächer, von der Hitzewelle ausgetrocknete
Mene olympische Rekorde in London
Die Olympischen Spiele in London dürfen sich keiner besonderen Gunst des Wettergottes erfreuen. Nach der tropischen Hitze der ersten Tage trat die ersehnte Ab- kühlung zwar ein; sie brachte aber einen Dauerregen. Es ist erstaunlich daß trotzdem zahlreiche Bestle- stungen erzielt wurden. Weder Wettkämpfer noch Zu- schauer ließen sich durch das Wetter Kampfeseifer und Interesse nehmen. Die Kampfstätten waren all die Tage her bis auf den letzten Platz gefüllt.
Nordische Staaten in den Langläufen geschlagen In der Leichtathletik wurden die seither bestehenden olympischen Rekorde in zahlreichen Wettbewerben zum Teil mehrfach überboten. Im 5000- m- Lauf gelang es dem Belgier Reiff in einem mörderischen Kampf den Tsche- chen Zatopek niederzuringen und mit 14.17,6 Minuten einen neuen olympischen Rekord aufzustellen. Die Zeit des Tschechen betrug nur zwei Zehntel mehr. An dritter Stelle folgte Slijhkhuis, Holland, mit 14.26,8 Min. Den seitherigen olympischen Rekord hielt der Finne Höckert mit 14.22,2 Minuten. Nach der Aufgabe des Finnen Heino im 10 000- m- Lauf ist nun auch auf dieser Strecke der Einbruch in die seither unangefochtene Domäne der nordischen Staaten erfolgt.
Im 800- m- Lauf reichte es dem allgemein als Favoriten angesehenen Hansenne, Frankreich infolge schlechten Startes nur auf den dritten Platz. Erster Sieger wurde Wihtfield USA, in 1.49,2 Minuten( neuer olympischer Rekord), zweiter Wint, Jamaika, in 1.49,5 Minuten. Han- senne benötigte 1.49,8 Minuten.
Im 200- m- Lauf startete Patton, USA, als einziger Wei- fer neben fünf Negern im Endlauf. Nur der Zielfilm konnte ihn als ersten Sieger feststellen. Die Zeit für ihn und für seinen Verfolger betrug 21,1 Sekunden. Lloyd la Beach, Panama, der Weltrekordinhaber mit 20,2 Sekun- den, benötigte 21,1 Sek.
100m- Lauf der Frauen: Fanny Blankers- Koen, Holland, 11,9 Sekunden; Manley, England, und Strickland, Au- stralien, beide 12,2 Sekunden.
Diskuswerfen: Consolini, Italien, der den Europarekord mit 54,88 m hält, stellte mit 52,79 Meter einen neuen olympischen Rekord auf; 2. Tosi, Italien, 51,78 m; 3. Gordian, USA 50,77 m.
Im Kugelstoßen wurde der olympische Rekord des deutschen Woellke von 1936 über 16.20 Meter viermal
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Weltrekorde im Schwimmen
Der von der japanischen Nationalstaffel im 4X200- m- Freistilschwimmen 1936 in Berlin aufgestellte Weltrekord von 8.51,0 Min. wurde in London von der USA- Mann- schaft auf 8.46,0 Min. verbessert. Es folgen Ungarn mit 8.48,4 Min.; Frankreich 9.08 Min.
100- m- Freistilschwimmen der Frauen: Andersen, Däne- mark, 1.06,3 Min.; Curtis, USA, 1.06,5 Min.; Vaeßen, Holland, 1.07,6 Min.
Das 200- m- Brustschwimmen der Frauen brachte eben- falls eine neuen Weltrekord. Neel van Vliet, Holland kam auf 2.57,2 Min.( bisheriger Weltrekord Machala, Ja- pan 3.03,6 Min.). Es folgen Lyons, Australien, mit 2.57,7 Min. und Nowak, Ungarn, mit 3.02,2 Min.
Kunstspringen der Frauen: Drewes, Olsen und Elsener, alle USA.
Im Segeln siegte in der Firefleyklasse: Frankreich vor USA und Belgien; in der Startklasse: Italien vor Eng- land und Holland; in der 6- m- Bootklasse: Belgien vor Schweiz und Argentinien und in der Hirondelleklasse: Portugal vor Schweden und England.
Fußballturnier: Schweden- Oesterreich 3: 0; Italien ge- gen USA 9: 0; Korea- Mexiko 5: 3; Türkei China 4: 2. Der schweizerische Antrag über Aufnahme des kleinen Grenzverkehrs mit deutschen Mannschaften wurde abge- lehnt. Hockey: Pakistan Belgien 2: 1; Afghanistan USA 2: 0; Holland Frankreich 2: 0; Pakistan Dänemark 9: 0.
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Speicherräume und Sturm waren die Faktoren die zusammenwirkten. Straßenzug um Straßenzug brannte. Das Abflauen des Sturmes gab den aus der gesamten Umgebung herbeigerufenen Feuerwehren neuen Mut. Aber wenig später zog ein zweites schweres Gewitter über die Stadt hinweg. Föhn- artiger Sturm peitschte die schwarzdunklen Wol- ken dahin. Handgroße Funken wurden vom Sturm in die zur Brandbekämpfung zusammengeströmte Menschenmenge gestreut, beißender Qualm wurde durch die Straßen hergetrieben und fast schien es, als müßten Hunderte von Menschen ersticken. Sechs Straßenzüge standen in Flammen, darunter das Rat- haus, das Amtsgericht, das Amtsgefängnis, das Fi- nanzamt und die Sparkasse. Bis zu einer Entfer- nung von hundert Kilometer im Umkreis wurden die Feuerwehren aus Baden, Württemberg und der Schweiz zur Hilfeleistung teils mit Sonderzügen herbeigeholt. Aber sie alle waren zunächst infolge Wassermangel nicht in der Lage, den Brand inten- siv bekämpfen zu können. So geschah es, daß 121 Wohnhäuser und 148 Nebengebäude, somit also ein großer Teil der Stadt, bis auf den Grund nieder- brannte. Grenzenlose Not hatte Einzug gehalten. Nicht weniger wie 214, teils kinderreiche Familien standen obdachlos auf der Straße. Viele unter ihnen hatten ihre ganze Habe verloren. Der Gesamtscha- den belief sich auf 4,5 Millionen Mark.
Aus den Ruinen ist eine neue Stadt entstanden und das alte Stadtbild hat dadurch eine wesent- liche Veränderung erfahren. Aber schon nach weni- gen Jahrzehnten wurde gerade dieser Stadtteil durch Kriegseinwirkungen erneut zerstört. Heute werden die Bewohner dieser Straßenzüge den sehnlichsten Wunsch in sich tragen, aus den Ruinen noch einmal einen neuen Stadtteil zu erbauen, den sie dann von allen Schicksalsschlägen verschont wissen möchten.-er
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Verbrechen gegen die Wirtschaftsverordnung Rottweil. Im Prozeß um das Oberndorfer Er- nährungsamt wurden fünf 22 Angeklagten freigesprochen. Die Hauptangeklagte Wurm erhielt wegen fortgesetzter Verbrechen gegen die Wirt- schaftsverordnung eine Gefängnisstrafe von neun Monaten und die Angeklagte Stufft drei Monate. Die übrigen Angeklagten wurden zu Geldstrafen und kürzeren Gefängnisstrafen verurteilt.
Eisenbahnbrücke wird aufgebaut Sigmaringen. Mit den Wiederaufbauarbeiten der Eisenbahnbrücke in Scheer ist jetzt begonnen worden. Die Arbeiten werden jedoch noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, so daß wohl kaum dieses Jahr noch mit der Inbetriebnahme der Brücke zu rechnen sein dürfte.
10 000 Zimmer freigegeben Stuttgart. Die Zahl der von der Besatzungs- macht in Württemberg- Baden beschlagnahmten Zim- mer ist von 35 074 im Juni 1947 auf 24 322 im Juli 1948 verringert worden. Somit sind rund 10 000 Zim- mer für den zivilen Wohnungsmarkt frei geworden.
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Quer durch die Zonen Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Hart- meyer, Tübingen, fand gestern im Rathaussaal in Biberach ein Gemeindetag aller Gemeinden über 3000 Einwohner statt. Arbeiter des Telegrafen- bauamtes Riedlingen waren in der Nähe von Neu- dorf mit dem Setzen neuer Telegrafenstangen be- schäftigt, dabei wollten zwei Arbeiter auf einem noch gebrauchsfähigem Mast eine Verankerung an- bringen. Der Mast knickte ab, so daß beide zu Boden stürzten. An den dabei erlittenen Verletzun- gen ist ein Arbeiter gestorben. Im ehemaligen Schloß Krauchenwies ist dieser Tage das erste Kin- der- und Waisenheim des Malteserordens in der französischen Zone eröffnet worden. Das Heim wird zunächst jeweils fünfzig Großstadtkinder für ein bis zwei Monate aufnehmen können. Auf dem Antennengelände des Südwestfunks bei Sigmarin- gen ist mit dem Bau eines 25 m hohen Gittermastes begonnen worden. Dadurch soll eine wesentliche Erweiterung des Strahlungsbereiches der Sigma- ringer Sendeanlage erreicht werden. Der Zoller- gau des Schwäbischen Albvereins veranstaltet am kommenden Sonntag eine Sternwanderung auf den Lochen. Der Bahnhof Gomaringen, an der Strecke Tübingen- Hechingen, wird in Kürze fertiggestellt sein. Somit hat Gomaringen künftig zwei Bahnhöfe.
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Das geht alle an
Heimführung nach Rußland
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