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Kindsmörderin festgenommen

Egenhausen. Kr. Calw. Hier wurde ein 25 Jahre altes Mädchen wegen Kindesmords festaenommett. Tas Mädchen hatte vor einigen Tagen ein Kind zur Welt gebracht und eS gleich nach der Geburt kistickt und dann in die Abortgrube ge­il» orfen. Die Bergung der Kindsleiche gestal­tete sich sehr schwierig, da die Grube tie? ge­froren war. Der Beweggrund zu dem Verbrechen tzll darin zu suchen sein, daß die Eltern deS Mädchen? in eine Verheiratung der Tochter mit dem Vater de? Kinde« nicht einwilligcn wollten.

Wie wirhungern" müssen.. .

Ulm. Dieser Tage war von einer Stuttgarter Ortsgruppe berichtet worden, in deren Bereich während der letzten Lebensmittel-Zuteilungs- Periode durch die Hausbeauftragten nichtverwen- dete Brotmarken für über 1(X>0 Kilogramm Brot eingesammelt worden waren. Nunmehr wird be­kannt, daß im Kreis Ulm Marken für über 4000 Kilogramm Brot gesam­melt worden sind, wobei zu bemerken ist, daß es sich hier nur um eine Teilerfassung der nicht benötigten Marken handelte.

Auslandssenderhören führt ins Zuchthaus

Freiburg i. B., 4. Februar. Vom Sondergericht wurde der 52 Jahre alte Wilhelm Reinhardt »us Badenweiler wegen Abhörens ausländischer »tundfunksendungen zu einer Gesamtzuchthaus- trase von S Jahren verurteilt. Ferner wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre ab­

erkannt und das zun: Empfang benutzte Rund­funkgerät eingezogen. Die Anklage gegen Rein­hardt stützte sich auf die Tatsache, daß dieser vom September bis Mitte November vorsätzlich aus­ländische Sender, in der Hauptsache französische und englische, abgehört und die abgehörten Nach, richten bei Bedienung seiner Kund­schaft weitererzählt chatte. Aus den Zeu- genaussagen hatte sich außerdem ergeben, daß es sich bei Reinhardt um einen Schwätzer und Mies- machcr erster Ordnung handelte.

Tod durch den Skifiock

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6. Reiste, 4. Februar. Einem eigenartigen Un­fall fiel m der Näbe von Reutenhau im Altvater- gebirae ein lOsähriger Skiläufer zum Opfer. Er stürzte bei der Abfahrt und siel so unglücklich, datz er "sich den Ski stock durch die Kehle stich. Er starb auf dem Transport zum Kranken­haus.

Baker und Sohn im gleichen Quartier

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r. Königsberg, 4. Februar. Ein Bauer in Dri- gelsdorf (Masuren) erhielt auf seinen Hof Ein- quarticrung. Der Bauer zeigte den Solda­ten Photos aus der Zeit vor 25 Jahren, wo eben- falls deutsche Soldaten bei ihm zur Einquartie­rung waren. Auf einem der Bilder erkannte ein Soldat seinen Bater wieder, der imWeltkrieg beim gleichen Bauern in Quartier gelegen hatte.

Beim Skilaufen vom Zug überfahren

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d. Annabrrg, 4. Februar. Eine zwölfjährige Schülerin benützte aus einer Skisabrt von

Unnaberg nach Königswalde das von den Schnee- Massen ausgeschaufelte Gleis der Reichsbahn. In einer unübersichtlichen Kurve kam ihr ein Güterzug entgegen, der sie mitschl eiste. Ihr zwanzigjähriger Bruder, der dicht auffolgte, kam mit leichteren Verletzungen davon. Das Mäd- chen starb aus dem Weg ins Krankenhaus.

Auf dem Wattenmeer verschollen

Amsterdam, 4. Februar. Zwischen der Insel Schiermonnikoog und dem Festland werden sechs Holländer vermißt, die den Versuch mach- len, das Eis des Wattenmeeres zu überqueren. Man fürchtet, daß sie sich verirrt und in der Kälte den Tod gesunden haben.

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Lenin-Orden für die Eisbrecher

Moskau, 4. Februar. Den Mitgliedern der Be­satzung des ,.Sedo w" und desIosef Sta - li n " Wurde der höchste Orden der Sow>etunion verliehen. Die beiden Eisbrecher selbst wurden gleichfalls symbolisch mit dem Lenin-Orden aus­gezeichnet. ^

Neues Erdbeben in Anakolien

Ankara, 4. Februar. Ein heftiges Erdbeben hat in der Nacht zum Sonntag zwei Dörfer in dem Gebiet von Erzindjan in Anatolien voll­ständig zerstört. 45 Tote und zahlreiche Verletzte werden gemeldet.

Die Erdstöße in der Gegend von Katerina bei Saloniki dauerten während der Nacht zum Samstag an. Die Bewohner weigerten sich, in ihre Häuser zurückzukehren. Merkwürdige Lichterscheinungen wurden über dem Meer beobachtet.

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Ausstellungen des Reichsnährstandes

Der Reichsnährstand wird sich an den drei Mes­sen im deutschen Osten Wien. Breslav und Königsberg beteiligen. Aus allen drei Schauen wird der Reichsnährstand das Kriegs- erzeugungsprogramm ausstellen. Ferner wer­den über das ganze Reich verteilt auch während des Krieges zahlreiche Groß, und Klein- tierschauen und sonstige Leh r s ch a u en auj dem Gebiete der Erzeugungsschlacht abgehalten. Dagegen fallen die Reichsfchauen aus.

Ablieferungspflicht für Hafer. Die vorgeschrie­bene Verpflichtung zur Ablieferung des gesam­ten über den eigenen Wirtschaftsbedarf hinaus geernteten Getreides mutz bei Haferbis zum 2 9. Februar mit 75 v. H. und bis zum fünf­zehnten April mit lOO v. H. erfüllt sein. Auf Antrag kann eine Ausnahme bewilligt werden.

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Mutter, dürfen wir aus die Strotze gehen, nur aus 'ne halbe Stunde?"

Ja, da müßt ihr Vater fragen!"

Zeigt 'mal erst eure Schuhe, bevor ihr aus die Strotze geht!"

So Fritz, jetzt werde ich Dich so behandeln» wie Du Deine Schuhe behandelst!"

An den Schuhe» abgelausrne" ^ Schnhweisheit:

1. Schuhe müssen sofort nach dem Aus- ziehen aufgeleisiet werden. Dadurch wird die Falten- und Rißbildung verhindert, i. Richtige Schuhpslegemittel Fragen Sie im Fachgeschäft) Hallen das Leder weich, geschbiridig und wasserdicht und ver­meiden Wassrrslecke.

S. Nasse Schuhe dürfen nicht dicht am Ofen oder Heizkörper getrocknet werden, weil Sohle und Oberleder dadurch brüchig werden. Wenn keine Leisten im Hause sind, müssen nass« Schuhe mit Papier ausgestopft werden.

Wer seine Schuh« so pflegt, den erfreuen sie durch eine längere Lebensdauer und durch «in stets gutes Aussehen. Also niemals den Arger über Schuh« den Schuhen in die Schuhe schieben auf die richtig« Pflege kommt «S au!

Amtliche öekanntmachungen

Aeniieriiiig der WafferciiliiiiWkslklle e W Miibach

Infolge der Agcnbachverbesserung und Verlegung des Bachbetts mutzte für die Wasserbenützungsanlage L 44 (früher T 77) des Adolf Wei die am Aqenbach aus Markung Sulz, Kreis Calw, eine neue Wassercntnahmestelle erbaut und der Oberkanal entsprechend verändert werden.

Etwaige Einwendungen können innerhalb von 14 Tagen, vom Tage der Bekanntmachung an gerechnet, bei mir erhoben werden. Nach Ablauf dieser Frist können keine Einwendungen mehr ange­bracht werden. ,

Pläne und Beschreibungen liegen bei mir zur Einsicht auf.

Ealw, den 30. Januar 1940.

Der Landrat,

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liest gern reine sieimatreitung. Lassen 5ie Ihm täg­lich die .5 ch w s r r w s I ä-w s ch t" durch die feld- port rusenden. Var kostet nur KM. 1.50 im Monat, weitere Kosten entstehen nicht.

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Wilhelm Burger Pforzheim, Luisenstr. 43

Lalw» den 3. Februar 1940

Todesanzeige

Nach langem schwerem Leiden wurde unsere lirbe, treue Mutter

Marie Karpf Wwe.

geb. Klopfer

in die ewige Heimat abgerufen.

In tiefer Trauer:

Erwine Karpf - Hermann Karpf

" mit Frau Ursula, geb. Völter

Beerdigung Dienstag, 6. Februar, nachm. 2 Uhr von der FricdhoskapeUe aus. Wir bitten, von Beileids­besuchen absehen zu wollen.

Oberkollbach, 5. Februar 1940

Todesanzeige

Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger­mutter, Großmutter und Urgroßmutter

Barbara Blaich

geb. Grotzhans

ist im Alter von 84 Jahren nach schwerer Kkankheit sanft im Herrn entschlafen.

. Die trauernden Hinterbliebene«

Beerdigung Dienstag nachmittag 2 Uhr.

Für die.vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen

Statt KartenI

Calw, den 5. Februar 1940.

Danksagung

K. Otto Binyon

Kaufmann

sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden spreche ich im Namen der trauernden Hinterbliebenen herzlichen Dank aus.

Die Gattin: Emilie Dinyo«.

Möttlingen, 3. Januar 1940

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dein Verluste unseres geliebten Entschlafenen

Förster a. D. Wiedenmann

sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen sür seine trostreichen Worte, dem Herrn Forstmeister aus Liebenzeli und seinen Förstern, sowie dem Herrn Vertreter der Stadtgemeinde Weil der Stadt und allen denen, die ihn zur letzte» Ruhe begleiteten.

Die trauernden Hinterbliebenen Familie Ernst Flicker

Die NS. rraueilschast - Deutsches Fraueulverk Abt. Mtterdienst. Ortsgruppe Calw

führt ab Montag, den 12. Februar 1940, einen lOtagigcn

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