AnzeisenvrelS: Dir einIvaMae MiMmeierzetl« 7 Rots.. Lerttcil-Millimeter 15 No». Bci Mrdcrdolun« »der Mengen, absüi !, wird entsprechender rlinban grioavr« Schluß der Anikigen- annadme oorintttaaS 7Li> Nbr. Nllr «ernnillndlich auigeaebene Anzeigen kann keine Gewähr übernommen werden. - Erfüllungsort: Calw. GelchäktSktelle der Gchwarzwald-Wacht. Lederstrabr 25.
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«eougSvrriS: Ausgabe L durch TrSaer mvnaUi» NM. 1.50 und 15 Rvk. mit Vellage ..Schwäbische GonntaaSvoll" ietnschlteßtz Äv Rvk. Trägerlobni. Ausgabe kt durch Träger inonailich RM 1.50 «inkchl 20 Rvk. Trägerlodn vei Poltberug Ansgabe tt SiM 1.5V «inkchlieblich 18 Rvk. ZeitungSgebübr «uzitglich »6 Rot. Vcltellaeld. Ausgabe^ 15 Ros. mebr. Pottscheck-Konto Amt Stuttgart Nr. 184 <7
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Calw im Schwarzwald
Montaa, den 29. Januar 1940
Nr. 24
Sn ganz HrankvÄch keine Per?onenz8ge mehr!
Xa/a^tropka/e IVan8Port- unci VersorZungssciiwkerrgke'ten / Keule /^erseuerkek»' nur m beLoncle/'en Käilen mrl Oüler^üZen möZlkek / Auc^r ure/e rnlernationa/e 2uZe ballen au8
unterem kkorrerponitenlen
jd. Genf. 28. Januar. Die französischen Transportfchwierigkeiten sind nun in ein äußerst kritisches Stadium getreten. Nachdem seit kurzem die Schnellzüge überhaupt aus- fallen und der Personenverkehr stark eingeschränkt worden ist. wird nun durch eine Bekanntmachung der Eisenbahnverwaitung ab Montag der Personenverkehr in Frankreich bis aus weiteres vollständig eingestellt. Auch eine Anzahl internationaler Schnellzüge, z. B. zwischen Paris und der spanischen Grenze, fallen aus. Aus dieser Strecke war der internationale Verkehr erst vor wenigen Wochen wieder ausgenommen worden.
Personen, die trotzdem Bahnfahrten unternetz- men wollen, müssen einen entsprechenden A n - trog einreichen und dabei trütiae Gründe Nachweisen. Halls die Gründe als hinreichend zwmaend angesehen werden, werden diese Personen in Wagen befördert, die den Güterzüaen an-
gehängt werden. Die Eisenbahndirektion über» nimmt jedoch keine Verantwort»»« datür. ob und wann die Reitenden ihren Bestimmunasort erreichen
Die Verordnung besagt der Negierung sei daran gelegen, den Personenverkehr völ - lig zu unterbinden. Zur Begründung wird aus die Versorgungsschwierigkeiten Frankreichs hingewiesen die einen Stand erreicht haben der den rücksichtslosen Einsatz aller Transportmittel sür Verpsleaunas- und Nachschnbzwecke erkordere. Diese einschneidende Maßnahme erscheint zur gleichen Zeit, da die französischen Blätter sich höhnisch Berichte über die deutschen Verkehrs- einschränkungen gestatten zu dürfen glauben.
Me! tkümSMe Dsmsier «s nkt
Englisches Vorpostenschiff zerschellt
Amsterdam, 28. Januar Das englische Vorpostenschiff „M erisi >>" ist in der Nähe der Insel Man an einem Felsen zerschellt; die zwölf Mann starke Besatzung ist ertrunken.
Ferner ist der englische Dampfer „Surrey- brock" (862 Brnttoregistertonnens bei Vmuiden mit einem holländischen Dampfer angeblich „zu
sammengestoßen" und schwer befchädigt worden
In Vigo wurden von dem spanischen Fracht- dampser „Castillo de Monvurte" schiffbrüchige Seeleute an Land geseyr, die dem französischen Dampscr „Tourny" (4066 BRT.s angchönen Das französische Schiff wurde aus der Höhe der nordspanischen Küste oersenkt. Von der 35köpfigen Besatzung kamen acht ums Leben. Die geretteten Matrosen berichteten, das, auch der französische Frachtdampser „Alsar>en" torpediert worden sei. Die „Alsacien" kuyr mit der „Tourny" in einem Geleitzug, der von der Sencgalküste nach Frankreich fuhr. Das Schicksal der Besatzung der „Alsacien" ist unbekannt.
Aus eine Mine gekauten ist unweit der berüchtigten Towns das holländische Motortankschifs „Ma mur a" <8245 BRT.s.
Wie norwegische Ma'rosen, die von einer bri- tischen Schaluppe in einem Rettungsboot gefun- den und in einen irischen Hafen gebracht wurden, berichten, ging ihr Dampfer „Sonja" (1828 BRT.s im Nordatlantik unter.
Der schwedische Dampfer „Sylvia" <2300 BRT.s ist überfällig^ Das Schiss hotte mit zwan- zig Monn Besatzung am 9. Januar Hüll in Richtung Göteborg verlassen: man nimmt an, daß daL Schiss untergsgangen ist.
Rumänien
über England entrüstet
Nom. 2» Januar. Der Bnkarester BerichlerNat- ter des ..Messaggero" sendet seinem Blatt einen Bericht über die Lage in Rumänien. Leit drei Tagen habe sich eine Welle der Enlrü - stnng im ruman «scheu Volt gegen England gebildet. Man erkläre in Bnlarest, daß England an zwei Mittel denke, »nt denen es Rumänien hoste beugen zu können: Es wolle künstlich die Preise hochtreiben. um dann mit Pfunden einen Auslaut lo rznnehmen. Wenn dies nicht genüge, denke England daran, die Wirt- Ichaitsdeziehnngen mit Rumänien adzuvrechen. Aber aus diese Drohung habe Rumänien aus diplomatischem Wege klar geaiiinwrlet. Es babe London Mitteilen lassen baß es mit Leut'ch- land Nick» nur einen cintachen Handelsvertrag habe, sondern daß zwischen beiden Länbern eine wirkliche wirtschaftliche Zusammenarbeit bestehe. Deutschland lei Importeur von wichtigen rumänischen Rohstoiien und Rumänien gegenüber zugleich auch Exporteur von Jnduitrie- produkten und Kriegsmaterial, die eine lebenswichtige Bedeutung für Rumänien haben. .
Empörung habe die Tatiache in Rumänien ausgelöst. datz die englische Presse an die ..Garantie" für Rumänien erinneri habe. Die rumänische Regierung so werde betont, habe die Garantie niemals verlangt, die ihr ipvnian angeboten wurde. Wenn Großbritannien ietzi aus seiner Haltung bestehe, zeige sich, so sagten die Numkinen daß nicht Deutschland. sondern England den Krieg in den Südosten Europas tragen wolle. Die Sympathien kür England sind in diesen Tagen schneller verdunstet als Benzin.
GvoMs Wö!LLeWaNħZmrrg unserer Zeit
Keictis/ü/irer ^ begrüßte c/>e /es? en ^recbruse üer crus IVo bvn'en unci 6a/rrren beimkebrencken Oeutscben
Deutsch-Przemhsl, 28. Januar. In dem knappen Zeitraum von fünf Wochen vollzog sich die Umsiedlung des deutschen Vaucrnvolkes aus Wolhynien und Galizien aus dem sowjetrussischcn Hoheitsgebiet ins Reich. 120 WO hatte man erwartet, 160 000 folgten demRusdesFüh rer s. Nicht einer blieb zurück. So vollzog sich in den letzten Wochen diegrößteVölkerwande- rung unserer Zeit, das erschütternde Tatbekenntnis eines großen Volksstammes zum Führer und zum Reich.
Während die Erstangelommenen heute schon auf ihren neuen Höf-n arbeiten, überschritten jetzt die letzten Treckzüge bei Deutsch-PrzemysI die Grenze. Der Reichssührer s- Himmler begab sich deshalb in seiner Eigenschaft als Reichskvmmissar zur Festigung des deutschen Volkstums an die Grenze am San, um die letzten Züge der Rückkehrer persönlich zu begrüßen.
Ein glücklicher Zufall wollte es, daß gleichzeitig onch der vorletzte Eisenbahntransport Volks- deutscher aus Galizien eintraf.
Als diese Volksdeutschen aus dem etwa 700 Familien zählenden re:n deutschen Torf Brigi- dau in das seit 1784 keine Polen einheiraten durften.nind dann die mit der Bahn aus Lem- bcrg kommenden Volksdeutschen den Neichsführer ^ Himmler erkannten, in -dessen Begleitung sich neben dem Stellvertreter des Gcncralgonver- neurs für die besetzten polnischen Gebiete, Ncichs- ministz r Dr. S e y ß - I n g u a r t. auch der Leiter der Vol' cntschen Mittelstelle, ss-Obergrnv- penfühiei Lorenz, befand, kannte ihre Freude keine Grenzen.
Mit glückstrahlenden Gesichtern entbieten sie dem Reichsführer ff ih erstes „Heil Hitler" aus deutschem Boden immer und immer wieder schütz tcln sie ihm die Hand und beteuern ihre Freude, nach langen Jahre i oes Kampfes um ihr Deutschtum nunmehr die Hei nat betreten "zu können Dabei wandern ihre Gedanken zum Führer, znm „großen Vater Hitler", wie ihn die gali-
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zischen Deutschen nennen. .Gott sei dank", wir sein daheem!" rufen sich >> pfälzischem Dialekt die Fuhrmänner dm mit prächtigem Pjerdcmaterial bespannten und mit Hakenkreuzfähnchen geschmückten Planwagen z„
Nicht minder herzlich ist die Begrüßung der mit der Eisenbahn von jenseits der deutsch-russischen Jntercsscngrenze kommenden Volksdeutschen, die die Nusladeramve mit kräftigen Heil-Hitler- Rufen betreten und oamii der Heimat den ersten Gruß entbieten Ebenso wie aus der Brücke erkundigt sich der Reichsführcr ff auch bei diesen Deutschen eingehend übet ihre Herkunft, ihr Schicksal und über die Strapazen, die diese Heimkehr ins Reich ihrer Väter unvermeidlich mit sich brachte. Ganz gleich, ob es sich »m tagelange Fahrten mit dem Trcck, ohne Schlaf, nur von kurzen Fütterungspansen für die Tiere unterbrochen. oder uni eine nicht minder anstrengende
Berlin. 28. Januar. Lügeniord Churchill hielt am Samstag vor einer Versammlung im Manchcfter-Haus eine Rede, die mehrfach durch Zwischenrufe und Protestkundgebungen der anwesenden Arbeiter gestört wurde, insbesondere. als Churchill ihnen erklärte, daß jetzt keine Zeit für Wohlleben sei — als ob der englische Arbeiter unter der Herrschaft der britischen Geldlackdemokratie in seinen Slums und Elendsquartieren überhaupt jemals ein Wohlleben gekannt hat.
W. C konnte sich auch nicht den Beifall der Zuschauer sichern, als er ans I 300 000 Arbei ts- lose verwies, aber last im gleiche» Atemzug die gelernten und halbgelernlen Arbeiter anfries bie Arbeitsleistungen wesentlich zu verstärken. Als Churchill dazu überging auch aus dem Gebiete der landwirtschasllichen Erzeugung eine allgemeine Erhöhung des Arbeitseinsatzes zu fordern, wurde er erneut durch Zwischenrufe unterbrochen.
Auch in seinen politischen Betrachtungen hatte der Lügenlord am Samstag einen schlechten Tag. Nachdem er soeben versichert hatte, daß die ..deut- scheu Schiffe von den Meeren vertrieben" wor- ben seien, sprach er von schweren Opfern, die die britische Flotte unaufhörlich bringen müßte und ermahnte seine Zuhörer. nicht ven Mut fallen zu lassen, wenn sie von täglichen Berlusten der Marine hörten.
Derselbe Churchill, der noch vor wenigen Ta- gen als Agent-Provokateur der englischen Kriegs
lange Fahrt in den rassischen Eisenbahnwaggons bei grimmiger Kälte handelte, sind diese Beschwernisse als Selbstve.ständi'chkeit hingenommen und überwunden worden.
Der Reichssührer st nahm dann im Kreise der Volksdeutschen das von der NSV. bereitgestellte Mahl ein. nachdem er zuvor einen ausgedehnten Gang d-.irch das in dec noch aus der österreichischen Heit stammenden Pionierkaserne in Deutsch. Przemysl untcrgebrachte erst» Lager für die Rückgeführten gemacht hatte.
Bis jetzt haben rund 103 000 Volksdeutsche aus Galizic» und Wolhyn:»» per Achse und rund 35 000 mit Trecks die deutsch-russische Interessen» grenze überschritten. Es werden nunmehr noch ein Zug aus Galizien und vier aus Wolhynien erwartet, so daß 'ichdie Gesamtzahl der rückgeführten Deutschem auf etwa 160 000 stellen wird.
Politik unmißverständliche Drohungen ge- gen dieneutralen Staaten ansstieß, versuchte in seiner Rede am Samstag die Welt über die wahren Absichten der englische» Krlegspoli- tik zu täuschen, indem er von der Bedrohung der Neutralen durch Deutschland sprach. Es ist bezeichnend. daß auch Reuter sich gezwungen lieht, wenigstens einen Zwischenruf zu registrieren, während er den stürmischen Verlaus der Veranstaltung vollständig unterschlägt.
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Neue Aufzeichnungen von Dr. Goebbels
Berlin, 28. Januar. Der Großdeutsche Rundfunk bringt am Dienstagabend von 2030 Ilhr bis 22 00 Uhr über alle Sender eine Gedenkiendung zum 30. Januar >033. Neichsminister Tr. Goebbels hatte die Absicht, in dieser Neichssendnng selbst das Wort zu ergreifen. Es ist ihm das aber wegen Arbeitsüberlastung leider nicht möglich. Er hat dem Dentsckien Rnndiunk deshalb aus seinen privaten Auszeichnungen die später einmal oer- össentlicht werden sollen die über den entschei- dnngsvollen Januar IS33 niedergeleqten Abschnitte nr Verfügung gestellt. Der Deutsche Nundsunk hat ür die Verlesung dieser Abschnitte die innerhalb der Neichssendnng »gegen 21 Uhr erfolgen wird ben Staatsjchaujpieler Rittmeister Karl Ludwig Dielst gewonnen Der musikalische Teil der Sendung wird ausgesührt von dem Musikkorps der SA.-Gruppe Berlin-Brandenburg und mehreren SA.-Chören unter Leitung von SÄ.-Oberführer Fühlet.
Neris MMe BMl me eröffnet
Zu den Kohlenrevieren «nd Erzgebieten
Moskau, 28. Januar. Wie die .Prawda" berichtet. wurde am Samstag in Karaganda lKaiachstani der erste Zug abgefertigl. der auf der neugebauten über 800 Kilometer langen Eisenbahnstrecke Karaganda - Akmo- linsk — Kartaly nach Magnitogorsk eine Probefahrt „»trat. Damit besteht zum erstenmal eine direkte Verbindung zwischen den bedeutenden Kohlenrevieren von Karaganda und einem der wichtigsten Erzgebiete der Sowjetunion, den Erzlagern bei Magnitogorsk.
Am Mollas NaMoimr
Wer wird Schweizer Außenminister?
Ütseaderkcdr 6er sXd.t're»»«
ok. Bern, '29. Januar. Nach dem Tode von Bundesral Motto hat sich für die Schweiz nicht nur die Frage seiner Nachfolge im Bundesral gestellt. sondern auch die Neubeseyung des Schweizer Außenministeriums, d. h des politischen Departements Dazu wird bekannt daß das politische Departement aus dem bisherigen Bnndes- rat heraus bekehr wird Man nennt hier zwei Namen, den des jetzigen Bnndesnräsideiiten P > l e t - G o I ächz und ven des BnnveSratS Etter. Beide sind mit den Gedankengängen Mottos eng vertraut und haben ichon zahlreiche Beweise von Tatkraft unv diplomatischem Können geliefert.
Am Mmz neue elitim-Rso erung
Rationalregierunq repräsentiert ganz China
Tsingtau. 28, Januar Die neue chinesische Ra- tionairegieriing wird, wie Wangllchingwei erklärte. voraussichtlich Anfang März gebildet werden. Die Nationalregiernng beanspruche kür «ich. der Reprä'entoni ganz tzdinas einschließlich Nordchinas. der Mongolei und der Gebiete der Tschnngkinger Regierung zu lein. Mil Einsetzung der neuen Negierung werde das Tlchungkinger Regime als ungesetzlich erklärt werden.
WmvaWn m öaiwba mnMykn
So sieht englisch? Dominion-Freiheit aus
S , s - n - , tt - r > e i> t <1 - , SI > 8 , - , ,-
tt. Ottawa 29. Januar. Wie Premierminister Mackenzie Kinq bekannt gab. werden die von England erzwungenen Neuwahlen zum Parlament am 26. März stattsindcn. Bon den überraschend anaesetzten Wablen werden auch die kanadischen Truppenvcr- bände, die bereits in England angekommen sind, betrosten. Die kanadischen Truppen werden am 18. März in England wählen. Ihre Stimmscheine sollen mit dem Atlantik Clipper der panamerikanischen Airways von Lissabon über Reuyork nach Kanada gebracht weiden.
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Lng'isckie Arbeitc-r unterbreckien Lsiu ckiit/s 6c>tnset mit stürmischen 2uiischenru/en