Nr. 99

Calwer Stadtnachrichten Dienstjubiläum. Das 25jährige Dienstjubiläum bei dem Landratsamt konnte Reg-Oberinspektor Al- fred Walter begehen. Er befindet sich seit

1919 im Staatsdienst.

Investitur. Am letzten Sonntag fand die Investi- tur von Stadtpfarrer Dr. Geprägs statt. Seiner Antrittspredigt folgte die Amtseinsetzung durch De- kan Höltzel. Der neue Stadtpfarrer Pfarrverweser in Wittlingen bei Urach.

Morgenfeier

Die Spöhrerschule Calw

war zuletzt

veranstaltete

Aus dem Nagold-, Enz- und Albtal

Acher, geb. Schill, Hausfrau. Calw, 78 J., Anna Ma- Burkhardt, Hausfrau, Grunbach, 60 J., Willibald ria Maier, geb Spannsail, Hausfrau, Calw. 80 J., Kremz, Rentner, Altbulach. 72 J., Eugen Rexer, Lieselotte Stahl, Sommenhardt, 6 J., Anna Treiber, Metzger, Calw, 39 J., gef.; Friedrich Reutter, Post- geb. Mackius, Hausfrau, Schömberg, 40 J., Elsa Her- assistent, Calw, 42 J., gef.; Ella Knobel, Hausfrau, mine Beathalter, Friseusin, Calw, 21 J., Eleonore Calw, 38 J., Kurt Eltel, Landw.- Lehrling, Wildbad, Rathfelder, Oberkollbach, 15 Tage, Wilhelm Schwitz- 17 J.; Elsa Wurster, geb Lutz, Hausfrau, Würzbach- ler, Landwirt, Unteriflingen 42 J., Erna Lutz, Haus- Naislach, 33 Jahre. tochter, Gechingen, 22 J.; Luise Emendörfer, geb. Monat November nicht. Eheschließungen erfolgten im

Gouverneur Blanc besuchte die Stadt Nagold

12. Dezember 1947

Methode der Leibeserziehung und gab als ehemali verfahren, Stoffverteilung, Studienaufbau, Wertung ger Seminarlehrer wertvolle Anregungen über Lehr< im allgemeinen und im besonderen für die Alters: der Schülerleistungen, Charakterbeurteilung usw. klassen der Volksschule. Der Leiter der A.-G., Hauptlehrer Wick, Mindersbach, dankte im, Names aller Teilnehmer für die wertvollen, aus der Praxis kommenden und für die Praxis bestimmten Ausfüh rungen.

Kunstausstellung heimischer Künstler Für die Zeit vom 14. 12. bis 28. 12. 1947 ist in der Oberschule Nagold eine Kunstausstellung

Am Dienstag stattete Herr Gouverneur Blanc diesseits und jenseits des Rheines. Auf die beson- der Stadt Nagold seinen ersten offiziellen Besuch deren Nöte der Stadt Nagold eingehend, gab der am vergangenen Sonntag für ihre Schüler und ge- Lehreroberschule, deren komm Leiter, Herr druck, daß kein zu großer Pessimismus am Platze geplant. Die Künstler der Kreise Calw, Freuden ab. Sein besonderes Interesse galt zunächst der Herr Gouverneur auch hier seiner Meinung Aus-

ladene Gäste eine Morgenfeier. Die Pianistin Alwine Steuer, Stuttgart, bewies in Werken von Haydn, Beethoven, Schumann und Chopin ihr großes tech- nisches Können, verbunden mit einer subtilen und kultivierten Wiedergabe. Wir freuten uns, die f- moll- Variationen von Haydn, dieses reife Werk des Mel- sters, zu hören. Die eigenwillige Interpretation der Appassionata von Beethoven zeugte von dem Tem- perament der Spielerin, doch erschienen uns die er- heblichen Tempoverschiebungen mit dem klassischen Stil des Werks nicht mehr vereinbar. Die virtuose Wiedergabe der Abeg- Variationen von Schumann be- schloß das hochwertige Programm.

Verzeichnis des Standesamts vom 1.- 30. November, Geburten: Lörcher, Rainer Friedrich, Sohn des Joh. Friedr. Lörcher, Kaufmann, Calw- Alzen- berg Rathfelder, Edgar Kurt, S. d. Erich Rathfelder, Gärtner, Unterreichenbach, Geiger, Klaus Ernst, S. des Karl Geiger, Mechaniker, Calw, Gutbub, Sylvia Rita, T. d. Werner Gutbub, Uhrmacher, Calw, Eisen-. hardt, Manfred Helmut, S. d. Paul Eisenhardt, Land- wirt, Dachtel; Schulz, Brigitte Sigrid, T. d. Fried- rich Schulz, Kammacher, Calw- Alzenberg, Meisen- bacher, Reiner Richard, S. d. Wilhelm Meisenbacher, Goldschmied, Grunbach, Rentschler, Ulrich Jakob, Sohn des Jakob Rentschler, Bauer, Emberg, Rein- mann, Bernd, S d. Willt Reinmann, Malermeister,

Wengert, ihm den Willkommgrub entbot. In einer Ansprache ermahnte der hohe Gast die Schü- ler, im Hinblick auf ihren zukünftigen Beruf sich den Gedanken der Völkerverständigung namentlich angelegen sein zu lassen. In ernsten Worten for

Jerte er sie auf, in diesem Sinne an sich selbst zu arbeiten und später im Unterricht zu wirken. Nach einer Besichtigung des Seminars weilte der Herr Gouverneur noch im Kreise der Lehrerschaft.

Im Sitzungssaale des Rathauses hatten sich inzwischen der Gemeinderat, die Vorstände der Be- amtungen, die Vertreter der Kirchen, Schulen und Parteien, die Industriellen, die Obermeister der In- nungen u. a. Persönlichkeiten eingefunden. Der erste Beigeordnete, Ministerialrat a. D. Scnuon, be- grüßte den Herro Gouverneur und bat um Verständ- nis tür die speziellen Nöte und die besondere wirt- schaftliche Lage Nagolds mit seinem umfangreichen nolzverarbeitenden Gewerbe, zu dem vor 10 Jahren als glückliche Ergänzung die Maschinenfabrik Teufel kam. Herr Schuon rühmte das gute Einvernehmen zwischen Bevölkerung und Besatzung und gab dem Wunsche nach Zusammenarbeit zwischen Frankreich

and Deutschland im Interesse des Wettfriedens be-

redten Ausdruck

Dann sprach der Herr Gouverneur und gewann mit seinen, aus warmem Herzen kommenden Ausfüh-

tische Lage eingehend, mahnte er, sich über die überall anzutreffenden mißlichen Verhältnisse zu er- heben und mit gesundem Optimismus der Zukunft entgegenzusehen. Er sei, so führte er u. bestrebt, die Besatzung so leicht als möglich zu

a. aus,

sei.

gäben, so bitte er, sich vertrauensvoll an ihn zu Wenn irgendwelche Schwierigkeiten sich er- wenden, er werde alles mit Wohlwollen prüfen. Abschließend ließ sich der Herr Gouverneur die -9.

Anwesenden vorstellen.

stadt und Horb werden aufgefordert, Arbeiten aus den Gebieten der Malerei, Bildhauerei, Graphik und Kunstgewerbe einzuschicken. Anfragen sind an des Sekretariat ,, Kunstausstellung 1947" Altensteig, Post- fach 59, zu richten.

Nagolder Stadtchronik Umgebung hielt im Gasthaus zur Rose" eine Ver Der Kleintierzüchterverein Nagold und sammlung ab. Man befaßte sich in der Hauptsache mit Zuchtfragen und besprach eingehend die für 24. und 25. Januar 1948 geplante Ausstellung. Verkehrsunfall trug sich auf der Straße Na His gold- Rohrdorf zu. denselben durch vorschriftswidriges Ueberholen. Bis Ein Lastkraftwagen verursachte Personenkraftwagen wurde angefahren und 8 Meter tiefe Böschung hinabgeschleudert. Die la eine sassen des PKW, kamen mit leichteren Verletzungen

Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Nagold In der letzten Versammlung der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Nagold sprach Studienrat Emil Riedel, zur Zeit an der Volksschule Nagold ange- stellt, über das Thema Leibesübungen. Er behandelte Zweck und Ziel derselben, unterstrich ihre persön- lichkeits- und gemeinschaftsbildenden Werte und stellte den Grundsatz der Dreieinheit von Körper, Geist und Seele in den Mittelpunkt seiner Darlegun- gen. Der Vortragende verband erprobte Formen frü- herer Schulen mit den Forderungen neuzeitlicher Körperkultur zu einer wissenschaftlich begründeten davon.

Der Einzelhandel tagte in Altensteig

Ortsobmann

Die Ortsvereinigung Altensteig des Fachverbandes gerhaltung, Brennstoffzuteilung, Genossenschaftswe Einzelhandel traf sich im Waldhorn" zur ersten Spahr begrüßte die fast vollzählig Erschienenen, Auch Bürgermeister Hennefarth beteiligte sich ordentlichen Mitgliederversammlung. sen usw.) damit geschickt und nutzbringend die sich anschließende lebhafte Aussprache vorbereitend mit besonderer Genugtuung Bürgermeister Henne- farth als Gast, und berichtete dann über das bisher Versammlung einen alle Teilnehmer höchst zufrie- mit allerlei Anregungen an derselben, so daß die Unternommene und Erreichte. Der Bahnhof habe nun denstellenden Verlauf und Abschluß nahm.

der sei aber der Sonntags- Frühzug, der sich rasch gut eingeführt hatte, wieder in Wegfall gekommen. Ueber die, die hiesige Geschäftswelt stark inter- essierende Frage der Warenversorgung der dem Altensteig orientierten Gemeinden Fünfbronn, Garr- Kreis Freudenstadt angehörenden, jedoch ganz nach weiler, Grömbach, Hochdorf und Wörnersberg konnte

Unterreichenbach, Wenzlau, Sonja, T. d. Werner rungen gleich volle Sympathie. Auf die weltpoll- auch einen Sonntags- Schalterdienst eingerichtet. Lei- Wenzlau, Beh.- Angestellter, Hirsau, König, Doris Emma, T. d. Ernst König, Maler, Ostelsheim; Groß- mann, Friedrich Eugen S. d. Philipp Großmann, Schreiner, Breitenberg, Rentschler, Gerhard Ernst, 8. d. Ernst Rentschler, Mechaniker, Altbulach,- aig, Rainer Hermann, S. d. Emil König, Bäcker, Wildberg, Ducoeur, Monique, Roger D., Oberleutnant, Calw, Schnaufer, Anita Maria. T. d. Friedr. Schnau- fer, Fabrikarbeiter, Speßhardt; Betsch, Hermann Paul, 8. d. Friedrich Betsch, Arbeiter, Althengstett; Rend- gen Walter, S. d. Albert Rendgen, Elektriker, Hirsau, Gauß, Renate Maria Dorothea, T. d. Eugen Georg Gauß, Glasermeister, Calw. Sterbefälle: Frida Fuchs, Hausfrau, Bad Liebenzell, 48 J.; Luise

machen. Er werde stets jedem zur Verfügung stehen, nicht einer einzelnen, sondern allen Parteien gegen- über ein geneigtes Ohr haben und sich bemühen, gerecht zu sein. Daß das keine leeren Worte sind, hat die Amtstätigkeit des Herrn Gouverneurs in Münsingen zur Genüge bewiesen. Darlegungen klangen aus in dem Gedanken der not- wendigen französisch- deutschen Zusammenarbeit und dem Wunsch nach gut nachbarlichen Beziehungen

Quer durch einen Calwer Gerichtstag

Seine weiteren

mit dem Landratsamt Freudenstadt ein Uebereinkom- men getroffen werden, nach dem diese Gemeinden ab sofort wieder alle ihre Bedürfnisse im Rahmen des Möglichen in Altensteig decken können. Diese Regelung, schon längst eine Notwendigkeit, sei von der Bevölkerung mit großer Freude aufgenommen worden Die politischen Parteien wurden durch Rundbrief über die Stellungnahme des Einzelhandels zu der geplanten Auflösung des hiesigen Finanz- amtes unterrichtet. Der Plan bedeute eine völlig

Kirchenmusik in Sulz

Sulz am Eck. Seit vielen Jahren erlebten wir erst malig im vollbesetzten Gotteshaus wieder eine mue- sikalische Feierstunde, die tiefsten Eindruck bed allen Besuchern hinterließ. Das Programm brachte Werke von Bach, Haydn, Beethoven und Mendels sohn und war so zusammengesteilt, daß es dem Verständnis der Hörer gerecht wurde. Der erstaun lich gut klingende Kirchenchor sang unter der siche ren Führung von Frieda Wörner Bachchoräle. Thus nelde Wolff- Isenberg bewies besonders in den Aries von Mendelssohn ihre starke Befähigung zum Ki chengesang. Willy Rosenau sang mit seinem war- men, mühelos den großen Raum füllenden Bariton Lieder und Arien von Bach und Beethoven. Seine hohe Gesangskunst wurde für uns zu einem be-

Wenn sich alle so benehmen würden wie die tiggehende Vorauserbschaftskuh im Gefolge sein K. W. in Sch., dann wäre es um das Gemeinschafts- sollte. Einen Haken hatte die Sache nur deshalb, ungerechtfertigte Zurücksetzung für Altensteig und glückenden Erlebnis. Ausgezeichnet war der Z- weil der dafür notwendige Transportschein ge- fälscht war. Außer der erlittenen Untersuchungs-

leben in einer Gemeinde schlecht bestellt. Zu ihr, vielmehr zu ihren Eltern, kam eine 71 Jahre alte gebrechliche Mitbürgerin mit der Bitte um Abgabe von ein wenig Tafelobst. Sie erhielt 20 Pfund, die Gegengabe war eine Schürze, beides friedensmäßig berechnet waren die Aepfel gut bezahlt. Als die alte Frau wiederkam und sagte, daß das Gewicht nicht gestimmt habe der Korb galt wohl auch als Obst, wurde sie von der schon älteren Haus- tochter dreimal ins Gesicht geschlagen und mit Trep- penhinunterschmeißen bedroht. Für diese rohe Tat wurde die Angeklagte, die sich vor Gericht so verhielt, als ob sie kein Wässerchen trüben könnte, zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Hoffentlich weist diese Strafe den Weg zu einem anständigeren Be- tragen. Die Teilnahme am kolonnenmäßigen Kar- toffelkäfersuchdienst ist Pflicht, weil er der Auf- forderung nicht Folge geleistet hat, muß dies ein Mann mit 60 Mark büßen. Das Beginnen, etwa ein Dutzend schwarzscheckiger Ferkel, ein Schlag, der schneller fette Säue gibt als die bei uns ge- züchteten, über die Zone zu bringen, war an und für sich nicht verwerflich, auch nicht, daß eine rich-

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Familiennachrichten Unsere Gabriele- Elisabeth ist an- gekommen. In großer dankbarer Freude: Hermann Schulz u. Frau Ludmilla, Altburg, zur Zeit Kreis- krankenhaus Calw. 6. Dez. 1947. Als Vermählte grüssen: Walter Carle

Klärle Carle, geb. Wagner Gültlingen, Kreis Calw, den 23. November 1947.

Calw, 3. Dezember 1947. Meine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter

Ella Knobel, geb. Jung wurde nach kurzer, schwerer Krankheit von uns genommen. Für alle Beweise der Teilnahme, für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen. für die Kranz- und sonstigen Spenden sowie für die Begleitung zur letzten Ruhestätte danken wir herzlich. In tiefem Leid: Der Gatte: Karl Knobel mit Kin- dern und Anverwandten. Bruderhaus- Berneck, 1. 12. 47. Unsere liebe Mutter, Groß- mutter und Schwiegermutter Marie Brenner geborene Ohngemach

durfte im Alter von fast 73 Jahren heimgehen. Wir haben sie am ersten Adventssonntag zur letzten Ruhe gebettet und danken herzlich für die er- wiesene Teilnahme In stiller Trauer: Die Kinder mit An- gehörigen.

Bad Liebenzell. 4. Dez. 1947 Für die vielen Beweise terz- licher Anteilnahme anläßlich der Trauerfeier meines lieben Mannes und Vaters

Otto Wohlleber Sattler und Wirt sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Stadtpfarrer, dem Männer- Ge- sangverein Liederkranz, dem Kirchenchor. der Sattler- und Tapezierinnung Calw sowie für die vielen Blumenspenden und allen. die an der Trauerfeier teilnahmen. Die trauernde Gattin: Frida Wohlleber mit Tochter Frida und Sohn Otto und allen Angehörigen.

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haft und der verlustig gegangenen Viecher muß der Mann noch 200 Mark als Strafe bezahlen. Einen andern kostet die Nichtangabe eines Schweines bei der Viehzählung 150 Mark. Wegen zweier Ver- gehen des Diebstahls wurde ein Mann zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt; etwa 30 Pfund Zwiebel und 70 Pfund Aepfel hatte er auf fremdem Eigentum geerntet. Mit der Zahlung von 100 Mark als Buße zugunsten des Sozialen Hilfswerks erklärten sich ein junger Liebhaber und sein gewesenes ,, Ver- hältnis", das er aus Erregung über Schwätzereien geschlagen hat. Durch einen ebenso langen als dummdreisten Brief sollte ein Ehepaar verunglimpft werden. Der bald entlarvte einfältige Anonymus konnte für seine Schmiererei keinerlei Beweis er- bringen. Seine Reumütigkeit und Abbitte führten zur Zurücknahme des Strafantrags, unter diesen Umstän- den ließ der Richter noch einmal Milde walten und sah von einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe ab. Es bleibt aber eine Geldbuẞe in Höhe von 200 Mark, dem Sozialen Hilfswerk zugute kommend.

Gechingen, 10. Dez. 1947. Der Herr über Leben und Tod hat uns durch ein tragisches Unglück unsere liebe Tochter und Schwester

Erna Lutz

im blühenden Alter von 22 Jah- ren entrissen. Wir haben die liebe Verstorbene zur letzten Ruhe gebettet. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die überaus große Beteiligung bei der Beerdigung, den erhe- benden Gesang des Chors, die Kranzniederlegungen und die trostreichen Worte des Orts- geistlichen sagen wir aufrich- tigen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Gottlob Lutz mit Frau Emma, geb. Zipperer, u. Kindern Elfriede, Eberhard, Margot und Reinhold und al- len Verwandten

Emberg, 3. Dezember 1947. Todesanzeige und Danksagung Im Alter von 83 Jahren durfte unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter und Ur- großmutter, Schwägerin und Tante

Maria Pfrommer am 24. Nov. in die ewige Hei- mat eingehen. Wir haben sie am 27. Nov. zur letzten Ruhe geleitet. Für die vielen Be weise herzlicher Teilnahme, die wir von allen Seiten erfahren durften, danken wir herzlich. Besonders danken wir dem Herrn Geistlichen für die trost- reichen Worte, für die liebe- volle Pflege der Kranken- schwester, den Herren Ehren- trägern, dem Chor, für die vie- len Kranzspenden, sowie allen, die sie zur letzten Ruhe gelei- tet haben. Die trauernden Hinterbliebenen

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für das gesamte hintere Nagoldtal eine besondere Benachteiligung. Weitere Schritte seien in dieser Sache notwendig und würden in Kürze eingeleitet Flickstoffen habe sich die Ortsvereinigung an die werden. Wegen des außerordentlichen Mangels an KWA. Calw und Freudenstadt, wie auch über den Fachverband das Landeswirtschaftsministerium gewandt. Leider bestehe keine Hoffnung auf eine diesbezügliche Zuteilung. Der nun folgende Bericht von Dr. Lässig, Reutlingen, über den Aufbau und die Tätigkeit der Fachverbands- Hauptgeschäftsstelle zeigte so recht die Schwierigkeiten der heutigen Wirtschaftslage und deren Auswirkung auf die ein- zelnen Fachgruppen. Namentlich schlimm lägen die Verhältnisse beim Lebensmittel- und Textilhandel. Sei es beim erstere. die völlig ungenügende Ren- tabilität, die in zunehmendem Maße den Fortbestand der Geschäfte in Frage stelle, so beim letzteren die mangelnde Warenversorgung. Es gelte, wachsamen Auges die Zeichen der Zeit zu beobachten und an den guten alten kaufmännischen Grundsätzen fest- zuhalten. Der Referent berührte dann noch viele Einzelpunkte aus den verschiedenen Branchen( La-

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sammenklang der beiden Stimmen in den herrlichen Duetten von Bach und Haydn. An der Orgel wirkte als zuverlässige und sehr anpassungsfähige Beglet terin Anna Killinger. An dieser Stelle sei den Künst lern besonderer Dank gesagt, daß sie der Sulzer Gemeinde diese erhebende Feierstunde geschenkt haben. -Im.

Blick in die Gemeinden Stammheim. Die Laienspielgruppe Calw brachte Turnhalle einen heiteren Abend mit Theater, Tans am Samstag, den 29. November, in der vollbesetzten und musikalischen Darbietungen: Ausgezeichnet ge- spielt wurde der Nachtwächter" von Th. Körner. terglosse( Walter Flick) und Ein Bauer leert seines Ein weiteres Plus: das Schlagerpotpourri, die The Kropf". Hervorragend der Gesang zur Zither. Die an sich gute Ballettgruppe hatte stark unter dem total verstimmten Klavier zu leiden und wurde auch durch die etwas enge Bühne behindert. Der Leiter der Gruppe, Hans Ihme, ist seiner Gruppe unzweifel- Ernstmühl) und Beleuchtung( Fa. Droste, Calw) we- haft ein guter Spielleiter. Bühnenbild( Atelier Rauß, ren erstklassig, Fu.

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