Periodika / 1947 [162

Nr. 31

Übelstand Arbeitsscheu

Der Mangel an Arbeitskräften macht sich jetzt am Beginn der milderen Jahreszeit besonders be- merkbar, wo in Städten und Gemeinden nun an drin- gende Hoch- und Tiefbau- Arbeiten herangegangen werden muß. Aber auch noch auf vielen anderen Gebieten ist jetzt der Bedarf an Arbeitskräften ein stärkerer geworden und es dauert nicht mehr allzu- lange, wo man auch draußen auf dem Lande ohne zusätzliche Hilfe nicht mehr auskommt. Doch woher sollen die Arbeitskräfte alle kommen, wo noch so viele Männer in Kriegsgefangenschaft sind. Ein Ausweg muß aber gefunden werden, weil die letzte Arbeitskraft erforderlich ist. Wiederholt muß die

Feststellung gemacht werden, daß noch zahlreiche junge Leute jeglicher Arbeit aus dem Wege gehen und seelenruhig zusehen, wie sich die Aelteren und Alten abrackern. Wohl ist die Aushändigung einer Lebensmittelkarte vom Vorzeigen der Meldekarte abhängig gemacht; gegen ein ärztliches Attest, das von der Arbeit befreit, kann auch das Arbeitsamt keine Einwendungen erheben. Womit aber noch keineswegs hundertprozentig dokumentiert ist, daß die Krankheit immer und jede Arbeit unmöglich

macht. Die Ursachen der Arbeitsscheu sind zum

stellen.

Aus dem Nagold-, Enz- und Albtal

Calwer Gemeinderats- Beschlüsse

auf diesem Fürsorgegebiet gewertet werden. Das Schulhaus in der Badstraße soll eine elektrische Uhr bekommen; die Anschaffungskosten betragen 2000

Mark, wozu die Schule selbst durch einen Erlös

Zum Beginn der Sitzung am Donnerstag, den Ausgangspunkt der Unterstützung und Förderung 10. April, überreichte Bürgermeister Blessing die Er- einer Laienspielgruppe, zu deren Leiter Herr Ihme- nennungsurkunde an die Stadträte. Der zweite Ebhausen, der mit seiner erfolgreichen Spielgruppe Punkt der Tagesordnung brachte einen Ueberblick ein Gastspiel in unserer Stadt geben wird, bestellt über die Schülerspeisungen in der Kreisstadt; die ist. Um allgemeine und auch jahreszeitlich be- Tatsache, daß schon einige Hundert Kinder in diesen dingte Arbeiten in der Stadt ausführen zu können, Genuß kommen, darf als ein erfreulicher Fortschritt fehlt es an Arbeitskräften; auffallend sei aber, wie viele junge Leute bei uns noch herumlaufen und jeder Arbeit aus dem Wege gehen. Irgend ein Weg müsse gefunden werden, so wurde zum Ausdruck gebracht, um solche Nichtstuer an eine Arbeit heran- der Altmaterialiensammlung einen wesentlichen Be- zubringen. Die Brennholzversorgung kam auch trag beisteuern kann. Im Zuge der Wiederinstand- wieder zur Sprache und dabei betont, daß im Inter- setzung des Rathauses ist aus Zweckmäßigkeitsgrün- esse der Allgemeinheit an den von der Stadtver- den der Einbau einer Warmwasserbeizung vorge- waltung gegebenen Richtlinien festgehalten werden sehen; der Anschlag beträgt 14 770 Mark. Die muß. Weiter wurde als nicht angängig und gegen Stadthalle, die ein würdiger Ort für größere Veran- über den betreffenden Mitmenschen als unverstän staltungen werden soll, erhält 500 Klappstühle zum diges Verhalten bezeichnet, wenn man die eigenen Preis von je 6 Mark. Auch die Anschaffung eines aufbereiteten Meter übermäßig gut in Bühnenvorhangs ist beschlossen worden. Die Kosten Ordnung bringt und den Pflichtmeter darunter umsomehr sollen durch Veranstaltungen gedeckt werden. Mit ,, leicht macht. Ferner muß daran erinnert werden, dieser nun möglich gewordenen Innenausstattung daß auch im Walde Ordnung herrschen und das geht ein schon so oft geäußerter Wunsch unserer Aufsichtspersonal darin unterstützt werden muß. Vereine und der Bevölkerung in Erfüllung. In der Von der Stadtverwaltung außer der schon erwähn- gleichen Sitzung wurde auch die Bestellung einer ten noch weiter angeregten und zeitbedingten An- Aufsichtsperson für die Stadthalle vorgenommen. schaffungen wurden vom Gemeinderat befürwortet Vom Landratsamt erfolgte eine erfreuliche Zuwei- und beschlossen. sung für das Soziale Hilfswerk der Stadt ein Betrag Vom Vorsitzenden wurden zum Schluß der von 2500 Mark; dieser wird für kostenlose Abgabe Sitzung dann noch auf einige von der Einwohner- von Volksküchensuppe an weitere Bedürftige ver. schaft an die Stadträte herangetragene und in der wendet. Durch einen Theaterabend Mitte Mai soll Sitzung besprochene Beschwerden Auskunft gegeben, das Soziale Hilfswerk eine weitere Unterstützung und, wo dies notwendig erscheint, Erhebungen an- finden. Ki. - Die Pflege unserer Kulturgüter ist der gestellt bezw. für Abhilfe gesorgt werden. Blick in die Gemeinden

größten Teil tiefere, wenn auch abwegige. In einer Zeit nämlich, da mit einer Packung Zigaretten mühelos ein Wochenverdienst gemacht werden kann, ist die Verantwortungspflicht zur Arbeit bei vielen jungen Leuten flöten gegangen. Wo aber die Lust zur Arbeit noch vorhanden ist, stellen sich mancherlei Schwierigkeiten in den Weg, und eine, der größten unter ihnen ist die Beschaffung von Arbeitskleidung. Man kann es zum Beispiel keinem jungen Menschen verdenken, wenn er mit seinem ,, Besten und Einzigen" und einem Paar noch halb- wegs annehmbaren Trittlingen eine Arbeit ablehnt, die ihn in Bälde auch noch um diese äußeren Be- Hirsau. Dieser Tage konnte unser bisheriger in seiner Hand. Der Aufbau der durch Kriegs- standteile bringen würde. Es gehört also mit zu Ortsvorsteher und jetziger Verwaltungsaktuar Hans ereignisse zerstörten und beschädigter Häuser Na- einer der dringlichsten Aufgaben unserer dafür Maulbetsch auf eine 25jährige Amtstätigkeit golds soll jetzt, nachdem die Witterung günstiger maßgeblichen Stellen, die Beschaffung von Arbeits- in, unserer Gemeinde zurückblicken. 1922 von der geworden ist, schnell vonstatten gehen. Am schwer- kleidung zu betreiben und solche den Stadt- und Landgemeinde Ostelsheim kommend, wo er 13 Jahre sten wurde s. Zt. die Leonhardstraße getrof- Gemeindeverwaltungen zur Verfügung zu Schultheiß war und die ihn damals ungern scheiden Das Fehlen eines Bekleidungsstückes allein darf sah, widmete er sich mit weitem Blick und gros- aber noch kein Freibrief zur Drückebergerei sein..sem Verständnis der hiesigen Kursache, die durch Denn gerade die Väter und Brüder, die heute noch seine feste Zielsetzung neuen und erfolgreichen ferne von uns harte und härteste Arbeit verrich- Auftrieb erhielt.. In aufrichtiger Dankbarkeit ge- ten, könnten es nie vergessen, daß sich die Ar- denkt die Gemeinde Hirsau in diesen Tagen der hohen Verdienste dieses gewissenhaften und treuen beitsfähigen in der Heimat nicht restlos Wiederaufbau eingesetzt haben. Es ist auch völlig Beamten. absurd, wenn mit der Behauptung umgesprungen wird, daß heute bei uns Arbeit keinen Segen mehr bringe, weil doch nur geschoben würde. Wenn wir alle so denken und handeln würden, dann könnten wir uns auch gleich begraben lassen. Wir sind viel mehr davon überzeugt, daß der weitaus größte Teil unseres Volkes den geraden Weg noch nicht verlassen hat, dieser aber auch kategorisch verlangt, daß gegen Schieber, Schwarzhändler und Tagediebe Exempel statuiert werden. Ki.

fen. Von den damals zerstörtxen Häusern steht nun das des Bäckermeisters Schuon im Rohbau da. An die Wiedererrichtung der anderen Häuser kann nur in der beabsichtigten Weise gegangen werden, wenn sich weitere Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Die ganze Bevölkerung wurde zur Mithilfe aufge

rufen. für den

Calwer Stadtnachrichten Frühjahrskonzert. Zum erstenmal seit seiner Neu- gründung tritt der Gesangverein Liederkranz Concordia am heutigen Freitagabend in der Stadthalle mit einer Veranstaltung vor die Oeffent- lichkeit, Mitwirkende sind der Männer-, Frauen- sowie der Gemischte Chor und das Orchester stellen

die Calwer Musikfreunde. Das Konzert, dem wir einen vollen Erfolg wünschen, bringt Werke unserer bekanntesten Altmeister der Klassik zum Vortrag.

I iederabend. Am Dienstag, den 22. April, findet im Festsaal der Spöhrer- Schule ein Liederabend mit Gertrude Hepp, Berlin- Reutlingen, statt; am Flügel Hanna Brandseph. Es kommen Lieder von Beet hoven, Schumann und Brahms zum Vortrag.

Diebstahls- Chronik

In einem Calwer Betrieb wurden etwa 1,2 Meter Riemenleder entwendet, in Stammheim ein Schwein

Familiennachrichten

Wir haben

uns verlobt: Hildegard Keppler Hans- Walter Krebber

Altensteig

Ihre

Wildberg

Ostern 1947. Vermählung beehren

sich anzuzeigen

Werner Gutbub

Ilse Gutbub, geb. Burkhardt Stuttgart- Zuffenhausen, Biel KA. Bern( Schweiz), Calw, Teinacher- straße 5. April 1947,

Wir

Ernstmühl. Die Meisterprüfung im Schreinerhand- werk hat Erhard Roller mit Erfolg bestanden.

Nachrichten aus Nagold

In der festlich geschmückten kathol. Stadtpfarr- kirche in Nagold gingen am Weißen Sonntag 8 Knaben und 12 Mädchen aus Nagold und Um- gebung zum ersten Male zum Tisch des Herrn. In Altensteig findet die Erstkommunion- Feier an einem anderen Sonntage statt. Hermann Rehm, von 1919 bis 1923 Musiklehrer am Lehrerseminar Nagold, seitdem Jugenderzieher, Kirchenmusiker und Chor- leiter in Balingen, trat aus dem Schuldienst aus, um sich ganz der Kirchenmusik zu widmen. Seit 1923 und des Zollernsängerkreises. Er hatte und hat die Leitung des gesamten evang. Kirchenmusik wesens

Dank einer großherzigen Spende konnte der Bevölkerung von Nagold ein Quantum Kar- toffeln überlassen werden, wofür sich die Ver braucher sehr dankbar zeigen.

18. April 1947

Nagold der erst 48 Jahre alte Robert Maier von IIselshausen. Er war lange technischer Leiter eines Ein bedeutenden Betriebes in München- Gladbach. drei Jahre altes Kind fiel in unbeachtetem Augen- blicke in hei Best.enahmerufe.ltaiia- nhl ndбii blicke in heißes Wasser und trug so schwere Verbrennungen davon, daß es später starb.

Allerlei aus Altensteig

Der am 15. Januar an der Gewerbeschule begon- nene Meisterkursus für Handwerker wurde am 29. März beendet. Insgesamt nahmen 28 Mei- ster- Anwärter an diesem Kursus teil, an dem fol- gende Herren unterrichteten: Gewerbeschulrat Kepp- ler, Bürgermeister a. D. Krapf, Just.- Insp. Wolf- gang Luz, Krankenk.- Obersekr. Ph. Armbruster, Sparkassenangest. Wägner und Obersteuerinspekt. König. Den künftigen Meistern möge auch ferner- hin ein guter Erfolg beschieden sein.

Das sportliche Leben der Jugend hat durch eine rege Beteiligung im Sportverein viel Auftrieb genommen. Besonders die rührige Fußball- mannschaft, die nunmehr durch einen routinierten Fußballer betreut wird, konnte infolge der während des Winters auswärts durchgeführten Wettspiele die Rückspiele im Frühjahr nach Altensteig ver- pflichten, womit der Bevölkerung manches schöne Wettspiel geboten und dem Fußballsport Freunde geworben werden dürften. Auch die Hand- ballmannschaft ist im Entstehen begriffen; der Hal- lensport konnte durch die inzwischen freigegebene Turnhalle wieder aufgenommen werden.

neue

Vor kurzem konnten verschiedene Alters- jubilare bei guter Gesundheit ihren Geburts- tag begehen: Frau Anna Schneider, geb. Roller, 84 Jahre; Privatmann Rudolf Heischkeil, 78 Jahre; Rentner Georg Rothfuß, 75 Jahre, und Frau Johanna Dittus, geb. Großhans, 77 Jahre. Herzlichen Glück- Ole- wunsch!

Emmingen. Bei einer von der Wirtschaftspolizei und Landespolizei vorgenommenen Kontrolle wurden hier 2 Schlafzimmer, 1 Küche, 2 Tische, 6 Hocker, eine größere Menge Schreinereibedarfsartikel sowie 5 Pfund Butter beschlagnahmt. Für die Waren, die nach Hagen in Westfalen verschoben werden sollten, lag keine Transportgenehmigung vor. Der Gesamt- wert beträgt rund 3000 Mark. Haiterbach. Im nahen Salzstetten wohnende Landwirte erhielten wegen Nichteinhaltung des Milchablieferungssolls Geldstrafen von 800 bis 1000

Beerdigt wurde in Mark.

Pforzheimer Rundblick

Präsident Moser wiedergewählt. Der bisherige nur grobe Verstöße der Straßenverkehrsordnung ge- kommiss. Präsident der Industrie- und Handelskam- ahndet, wo grobe Fahrlässigkeit und Unkenntnis zu mer, Julius Moser, und der seitherige kommiss. erkennen ist. Mit diesem Entgegenkommen bringt Vizepräsident. Fabrikant Theodor Herbstrieth, wur- die Polizeidirektion gleichzeitig die Erwartung zum den in ihren Aemtern durch Wahl bestätigt. Ausdruck, daß sämtliche Verkehrsteilnehmer, insbe- sondere die Fußgänger, durch genaue Beachtung der Verkehrsvorschriften zur Hebung der Verkehrsdis- ziplin beitragen.

Vorgetäuschter Selbstmord. Am Ostersamstag wurde in der Scheune, des Hauses Enzstraße 88 in Eutingen die 70 Jahre alte Frau Katharina Gegen- heimer tot aufgefunden. Wie ermittelt werden

Die Polizei hat das Wort. Die Einbrüche in Gar-

ist er auch Chorleiter des Balinger Sängerbundes konnte, handelt es sich um einen fingierten Selbst- tenhäusern, Hasen- und Hühnerställen nehmen in

im Stall geschlachtet und mitgenommen, einem Kap- fenhardter in Unterreichenbach das Fahrrad gestoh- len, in Schömberg ein Fahrradanhänger seiner bei- den Räder beraubt, aus einer Wohnung in Birken- feld frisch gewaschene Bettwäsche im Wert von etwa 240 Mark sowie bei einem Einbruch in ein leerstehendes Wohnhaus im Seitzental 2 Zentner Kartoffeln und Küchengeschirr gestohlen. Ein in Ottenhausen wohnhafter junger Mann führte wider- rechtlich und zum Nachteil eines Einwohners in Schwann aus dem dortigen Gemeindewald etwa 3/4 Meter aufbereitetes Holz ab.

Auskunftei und Detektei Adolf Tüchtige Uhrmacher, Remonteure Karnau, Stuttgart- Vaihingen, Krü- gerstraße 42, Tel. 789076, Zweig- stelle Tübingen, Kirchgasse 4, übernimmt Beobachtungen und Ermittlungen im In- und Ausland, Privat- und Spezialauskünfte jed. Art, insbesondere Ehescheidungs- angelegenheiten, Alimentations- sachen, Leumundsauskünfte, Er- mittlungen über private und ge- schäftliche Vergangenheit, Fest- stellung anonymer Briefschreiber, Entlarvung von Heiratsschwind-

lern. grüßen

als Vermählte: Richard Kohler

Lina Kohler, geb. Haißt Altensteig

Kälberbronn

Ostern 1947.

Bad Liebenzell, 14. April 1947. Unser lieber Vater, Schwieger- vater und Großvater

Ernst Gengenbach Gastwirt

ist am 9. April nach schwerem Krankenlager im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. Für alle ihm erwiesene Liebe, so- wie für die uns in reichem Maße beteigte Teilnahme dan- ken wir herzlich. Die trauern- den Hinterbliebenen: Frieda Gauger, geb. Gengenbach mit Gatten und Kinder; Ernst Gen- genbach mit Frau und Kind, Maulbronn; Maria Schuler, gb. Gengenbach, mit Gatten und Kinder, Mühlacker; Emil Gen- genbach, in Gefangenschaft, Trudel Gengenbach, Hermann Gengenbach, Maulbronn.

Geschäftliches

Meine Praxis ist ab 21. April

1947 wieder eröffnet.

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mord. Die Tote wurde von dem Mörder in dessen Küche mit einem Hammer durch mehrere Schläge auf den Kopf getötet. Anschließend trug der Täter mit seiner Frau zusammen die Ermordete auf die Scheune und warf sie aus einer Höhe von 7 Meter auf die Tenne. Nach hartem Leugnen gestand der rohe Täter seine Tat ein. Es handelt sich um den 43 Jahre alten Adolf Karst aus Eutingen. Er wurde verhaftet und in das Gefängnis eingeliefert.

Verkehrsunterricht. Der Verkehrssünder" war auf die Polizei nie gut zu sprechen. Erlebte er es doch manchmal, daß ihn ,, das Auge des Gesetzes" nicht nur verwarnte, sondern mit einer Geldstrafe belegte oder zur Teilnahme am Verkehrsunterricht zwang. Diese strenge Bestrafung der kleinen Sün-

der soll einer Milde weichen. In Zukunft werden

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Erbele, Gültlin-

letzter Zeit Formen an, die zu einer strengen Be- strafung der Diebe führen müßten, um diesem Uebel Einhalt zu gebieten. So wurden in vergangener Woche 12 Hasen und 18 Hühner, z. T. sehr wert- volle Zuchttiere gestohlen. Aus erbrochenen Gar- tenhäusern wurden ein Handwagen, verschiedene Gartengeräte, Werkzeuge, Arbeitskleider- und Sä- mereien entwendet. Aus einem Keller und einer Garage je ein Fahrrad, aus einem Gebäude der Un- teren Ispringerstraße 2 Bohrmaschinen und Arbeits- kleider entwendet. Wegen Gewerbsunzucht wur-

den zwei Personen festgenommen. An den Fol- gen eines Sturzes von der Treppe, bei dem sich die 72 Jahre alte Frau F. Oreans einen Oberarm- bruch zugezogen hatte, ist sie im Städt. Kranken- haus verstorben.

ป

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