Herrschaft aufrechterhalten z» können. Diese traditionelle englische Politik hat zum ersten Male un gegenwärtigen Konflikt versagt. Die Staatsmänner Deutschlands »nd Nnß- lands haben die geheimen Beweggründe des englischen Imperialismus erkannt, der Rußland sür sich und die Sache der Demokratien einspannen wollte, um die Einkreisung Deutschlands vollständig zu machen. Zweifellos wäre es ein Meisterstück der englischen Politik gewesen, wenn es ihr gelungen wäre. Rußland gegen Deutschland in den Krieg zu treiben. Tie gegenseitige Vernichtung dieser beiden Großmächte in einem modernen Kriege hätte England seine Weltherrschaft für wenigstens ein weiteres Jahrhundert gewährleistet. Rußland aber lehnte es ab. die Kastanien für England aus dem Feuer zu holen. Es hat statt dessen den deutsch-russischen Nichtangriffspakt abgeschlossen, der den Interessen beider Nationen am besten entspricht. Durch diesen Pakt sowie die Einverleibung Albaniens durch Italien wurden die Versuche Englands und Frankreichs, den Balkanpakt sür ihre Politik zu mobilisieren, so wie ihnen das früher mit der Kleinen Entente. Oesterreich der Tschecho-Slowakei und Polen gelungen war, zunichte gemacht. Zweifellos hatte England damit gerechnet, die Balkan- paktstagten bei der Einkreisung Deutschlands Miteinsetzen zu können. Es war bestrebt, die Kriegsoperationen auf die Balkanhalbinsel auszudehnen schon um Deutschland zu zwingen. seine Heere wie im Weltkriege zu zersplittern. Es kam indessen anders, als man cs sich in London und Paris vorgestellt hatte.
Man braucht nur einen Blick a»f die Karte zu werken, um die Interessen und Absichten der beiden kämpfenden Parteien gegenüber den Staaten Südosteuropas in ihrem Wesen zu erkennen. Deutschland wünscht Frieden im Südosten, weil das Tonaubecken gerade heute von allergrößter wirtschaftlicher Be- deutnna für die deutschen Bedürfnisse ist. Tentschlanlr-»rnd das Tonaubecken bilden gemeinsam einen großen Wirtschaftsraum. dessen Glieder sich gegenseitig ergänzen und wirtschaftlich nicht wehr voneinander getrennt werden können. Für Enaland und Frankreich aber haben die Staaten im europäischen Südosten nur eine militärisch-strategische Bedeutung. Was Enaland vor Aufbruch des seki- gen Krieges nicht erreichen konnte, nämlich Deutschland eimukreisen und eine starke Staatenkoalition um das Reich herum zu bilden. wird es auch weiterbin zu verwirklichen trachten. Dieser Politik sollte auch der kürzlich geschlossene Pakt von Ankara dienen, der jedoch keine besonders imponierenden realen Krsiste hinter sich hat und dem eber eine moralische Bedentnna zugedacht wurde. Tie Türkei dürfte auch sehr wohl wißen welche tatsächliche Ilntei-stütn,na sie im Ernstfall von Enaland und Frankreich zu erwarten hätte.
Wenn heute von Rumänien die Anreanng zu einem neuen neutralen Block der Balkanstaaten ausgebt so hat Bulgarien in ihm nicht? zu suchen. Obwohl er sich als neutral bezeichnen möchte, wäre er nichts anderes als eine nveite getarnte Auslage des Balkanpakles. Auch hier handelt eS sich nur um ein schlaues Manöver der demokratischen Westmächte. Bulgarien wird stet? eine Politik ablebnen die die Revision des Vertrages von Nenisty hinauszögern oder unmöglich machen könnte.
Mit größter Snannunq verfolgt eS den Kamp nveier Westen uw eine Neuordnung Enrovas. 80 Million"» Deutsche. 45 Mistionen Italiener. 8ü Mistionen Japaner und 180 Millionen Rußen haben keine Lust mehr, sich von einem satten Enaland und Frankreich noch länger in ihrer natürlichen Entwicklung behindern in laßen. Auch das kleine Bulgarien mit seinen 6 Mistionen Einwohnern möchte frei lehen und sich entfalten was ihm aber nur dann möglich ist. wenn ibm sene Gebietalrße wieder zurückgegehen w"rden die ihm srist-er gehört haben. Deutschland legt großen Wert aus ein starkes Bulgarien im Südosten. Beide Länder baßen gemeinsame wirtschastliche aber darüber hinaus auch ge, meinkawe polik'sche Inter-Nen. Deutschland hat Seite um Seite de? Versailler Diktates zerrißen. »nd dieser Vorgang ist auch Bulgarien niaute gekommen.
So ckt eS für Bulaorien heute gewiß nickst gleichgültig wer als Sieger ans dem aeaen- w^rstaen Konssikl bervoraelst. Zwei Eisen alübe» beute iw Feuer das des demokratischen Antirevisionisniu? und das des Dvna- mi»>nu3 d-w total'kären Staaten. Wer möckste noch Zweifeln welches von beiden geschmiedet werden w'rv? Die Znknnft kann rockst ienen Stärkten gehören die die enroväitche Arbeits- aemeins-liakt durch B"rsaikl>-tz nnd die übrigen Friedensdiktate zerstört haben und diesen Z». stan^ der ^erstsrnna aiifreckiterhalten masten. Gerade auch die kleinen Staaten wünschen eine neue Lebensgemeinschaft ber- bei in der Rech» nnd (Aereckst'gkeit herrschen sollen. In der Ermäße des stürmischen Bor- mä^ma,--;nas>n3 ist kür die -L>eaen>onie satter nnd plntokratischer Staaten kein Platz mehr.
l,.Euron>>Uchc Revue". Deutsch« VcrlagSanktalt ^tuttaart-Berlin.1
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Am 6. Februar in Rom v. Rom. 17. Januar. Am 6. Februar tritt in Nom unter dem Vorsiß des Du re dis Oberste Berteldigungskommission Italiens zusammen.
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Deshalb gab der französische Außenminister vor und »ach der erwähnten Rede dem deutschen Botschafter in Paris. Grase» Welczeck die ausdrückliche Versicherung ab. daß seine Kammererklärung nur für den inneren Gebrauch bestimmt sei und keine Bedentnna für die wirkliche Politik Frankreichs habe, die bei den Pariser Besprechungen des NeichsaußennünisterS sestgeleat worden war. So gab er dem deutschen Botschafter in Paris bereits am 24. Januar 1939 zu verstehe». daß die Stellen seiner Rede über ..das absolute Festhalten an der französischen Politik im östlichen Europa" nur für de» inneren Gebrauch bestimmt seien.
Am 18 Februar berichtete Gras Welczeck über ein weiteres Gespräch mit dem französischen Außenminister. Der deutsche Botschafter sprach zunächst weisungsgemäß sein Befremden darüber aus. daß Bannet in seiner Rede von der Pklege nnd womöglich Erweiterung der französischen Freundschaft in Ost- »nd Mitteleuropa gesprochen und dadurch beispielsweise bei den Tschechen und Polen den Eindruck einer Wiederaufnahme der gegen Deutschland gerichteten E i n- kreisungs Politik hervorgerufen habe. Der Bericht des Grasen Welczeck an das Auswärtige Amt fährt dann wörtlich wie folgt fort:
BonE widersprach sehr lebhaft und erinnerte an die mir voi seiner Rede in der Deputierten-Kammer gegebenen Erklärungen. Man könne doch, meinte er. alte Freundschaften Pflegen und diese wirtschaftlich und kulturell ausbauen, ohne dem schon durch seine geographische Lage bevorzugten Deutschen Reich im Os'e.i und Siidosten in die Quere zu kommen. Dieses gleiche gute Recht werde Deutschland sicherlich in Spanien für sich in Anspruch nehmen, sobald dort Ruhe und Ordnung wie- dcrhergestellt seien.
- Er bittet mich,, dem Herrn Reichsminister des Auswärtigen die betreffenden Stellen aus seiner
lnv. Kopenhagen. 17. Januar. Im Unterhaus spielte sich am Dienstagnachmittag die Komödie der Parlamentarischen Liquidation des Falles HoreVelisha genau nach dem festgelegten Programm ab.
Der aus dem Rampenlicht zurückgezogene Ex- kriegsminisier Höre Bel'-sha erklärte zu Beginn seiner persönlichen Bemerkungen über die Gründe seines Rücktritts, er würde — aus mohl- weislichen Gründen! — vorziehen, wenn nichts mehr über die ganze Angelegenheit gesagt würde. Er benutzte dann aber doch die Gelegenheit, um mit selbstgefälligen Worten seine „Verdienste" um die angebliche Reorganisation und Entwicklung der Armee, d. h. um die englische Aufrüstung und Kriegsvorbereitung ins hellste Licht zu rücken. Wenn gewisse Differenzen bestanden hätten, so seien sie nicht tiefgehend gewesen (I). Ein Konflikt im Kabinett habe nicht bestanden, auch kein Mangel an Vertrauen. Es stehe dem Ministerpräsidenten frei. Aenderungen in der Zusammensetzung des Kabinetts durchzuführen. Er selbst habe, so erklärte Höre Belisha vielsagend. was seine Kulissenrolle erkennbar macht, seinem Nachfolger jede Unterstützung angeboten.
Ministerpräsident Chamberlain widmete Höre Belisha einige freundliche Redensarten Er beteuerte, es hätten keine politische Disserenzen Vorgelegen, alle Resormen in der Armee seien vom Kabinett beraten und gebilligt worden. Jeder Ministerpräsident müsse jedoch darauf bedacht sein, ein Maximum an Wirksamkeit und ein Minimum an Reibungen innerhalb des Kabinetts sichcrzu- stellen (>!). Nähere Einzelheiten über seine Gründe wolle und könne er dem Hause nicht geben. Die „hohen Qualitäten" Höre Belishas hätten es nach Chamberlains Meinung wünschenswert gemacht, ihn in der Negierung zu behalten. Im übrigen übernehme er. so schloß Chamberlain. die volle Verantwortung sür alles Geschehene.
Die Kriegshetzer haben es also für gerate» gehalten. ihre schmutzige Wäsche diesmal nicht vor
Washington. 16. Januar. England hat jetzt auf die Note der amerikanischen Regierungen geantwortet, die sich mit Kriegshandlungen innerhalb der sogenannten Panamerikanischen Sicherheitszone befaßte. Mit offenem Zynismus wird daraus hingewiesen, haß die Erklärung von Panama die Preisgabe der natürlichen Rechte eines kriegführenden Staates bedeuten würde. Die britische Regierung sei jedoch nicht bereit, ohne weiteres auf diese Rechte zu verzichten.
Mit gut geheuchelter Entrüstung weisen die britischen Machthaber die ..Unterstellung" zurück, daß britische Kriegsschisse etwa in einer Art und Weise gehandelt haben und Handel» werden, die die Ergreifung von Straimaßnahmen gegen sie gerechtfertigt erscheinen ließe. Mit einer nicht mehr zu überbietenden verlogenen Arroganz fügt die englische Regierung hinzu, daß die ..rechtmäßige Tätigkeit" ihrer Kriegsschiffe in der pan- amerikanischen Slcherheitszone lediglich zur Sicherheit des amerikanischen Kon- tinents beitrage <>».
In der Antwortnote versteift sich die britische Regierung dann sogar dazu, folgende Bedin- gungen auszustellen, unter denen sie „grotz-
Seuatsrede über die französische Außenpolitik zu übermitteln, an der mau schwerlich etivas aus- sctzcn könne. In außenpolitischen Kammerdebat- ten würden oft Dinge gesagt, die offensichtlich sür das interne Forum bestimmt seien, und keine darüber hinausgehende Bedeutung hätten. Wenn ein srauzösischer Außenminister gegen Sturm und Wogenbrand nnseren seine? Erachtens gerechten Ansprüchen auf die sudetendeutschen Gebiete Geltung verschafft und dann innerlich die Konseguen- zen aus der Veränderung der Lage in Zentraleuropa gezogen habe, könne man nicht gut von ihm verlangen, daß er auch vor der Kammer auf der ganzen Linie abdizicre. Wenn er dies tun würde, so würden nur die Kriegshetzer Oberhand erhalten, die ihm Schlappheit und Protzerei mit dem deutsch-srau- zösischen Abkommen Vorwürfen und behaupteten, er messe diesem größere Bedeutung bei. als dies in Deulschland geschehe, wo das Abkommen i» der Führerrede vom 80. Januar mit keinem Wort erwähnt worden sei.
Ich antwortete Bonnet. daß wir nur nach dem Effekt, den seine außenpolitische Rede im Ausland gehabt habe, urteilen könnten und dieser sei unseren Interessen im Osten und Südostcn abträglich gewesen."
4. Schließlich hat auch der französische Botschas- ter in Berlin bei seiner Unterredung mit dem Reichsaußenminister an, 6. Februar 1939 dessen Feststellung, daß „Bonnet i» Paris sich an den östlick»en Fragen desinteressiert habe", nicht wider- sprachen und seinerseits ausdrücklich erklärt. „Frankreich werde selbstverständlich keinerlei Poll, tik im Osten betreiben die Deutschland störe".
Die erwähnten Dokumente, deren voller Wortlaut soeben vom Auswärtigen Amt verölsentlicht worden ist. zeigen mit unwiderlegbarer Deutlich- keil daß Frankreich sowohl im Dezember 1938 als auch noch im Februar 1939 von maßgebendster deutscher Seite über Deutschlands An- sprüclie aus Anerkennung seines Lebensraumes m Europa unterrichtet worden ist. und daß der veräutwortliche Leiter der französischen Auße»-
ver Oeffentlichkeit zu waschen. Die nichtssagenden Erklärungen des Ministerpräsidenten und Höre Belishas zeigen nur erneut, baß es sich bei dem ganzen Hore-Belisha-Nummel um ein jüdisches Vernebelungsmanöver handelte. Die Unterhausdiskussion ist lediglich ein zwischen allen Beteiligten augenzwinkernd abgesprochenes Stück davon.
Chamberlain schloß dann seine übliche sogenannte Uebersicht über die Kriegslage an. Er drückte seine, „tiefe Sympathie" für Finnland aus, dem er erneut Kriegsmaterial versprach. In der M a g i n o t-L i n i e hätten die englischen Truppen, so behauptete Chamberlain zur Beruhi- anng des französischen Bundesgenossen, jetzt ihren vollen Anteil übernommen, wovon allerdings die Poilus bis jetzt nichts bemerkt haben. Vermutlich gehört aber nach Ansicht des britischen Premiers auch die hinterste Etappe zur Maginot-Linie.
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Englische Polizei schießt auf die Volksmenge
London, 17. Januar. In Burhanpur (Zentralprovinzen Vritisch-Jndien) kam es, wie Reuter meldet, zu schweren Unruhen, in deren Verlauf drei Polizisten bis zur Bewußtlosigkeit geschlagen worden seien. Weitere drei Polizisten werden vermißt. Der Magistrat, der von einem starken Polizeiaufgebot eskortiert war, wurde mit einem Steinhagel empfangen. Einige Polizisten wurden von Steinen getroffen. Hierauf wurde der Befehl gegeben auf die Menge das Feuer zu eröffnen. Hierbei war. so meldet das Reuter- Büro, lediglich ein Kundgeber schwer, ein anderer leicht verletzt worden. Die Demonstranten hätten einige Gefangene gemacht. Polizeitruppen sind schleunigst zur Verstärkung nach Burhanpur geschickt worden.
mütig" gewillt wäre, die panamerikanische Sick-cr- heitszone zu respektieren: I Die deutsck)e Regierung dürre weitere Kriegsschiffe in diese Zone »ich: entsenden. 2. Die in amerikanischen Häfen bcfinv!ick)en deutschen Schisse müßten sür die Kriegsdaner iestgehalten werden Bis zur Ersül- lung dieser Bedingungen müßte sich die britische' Regierung alle Rechte Vorbehalten.
Englisches Borvostenbool verdenkt
Holländischer 8606-Tonner gesunken
Amsterdam, 16. Januar. Nach einer Ncnter- Meldung aus London ist der als Vorpostenschiss verwendete ehemalige Fischdampser „Ivery" in der Nordsee von einem deutschen Flugzeug angegriffen und versenkt worden: die neunköpfige Besatzung ist in einem schot- tischen Hajen gelandet.
Das holländische Motorschiff ..A rendskerk" (8000 Bruttoregistertonnenl ist auf der Fahrt nach Südafrika, etwa 100 Meilen von Ouesiant. im Golf von Biscapa gesunken. Das Schiss hatte 4000 Tonnen Stückgut an Bord. Wie der Kapitän berichtet, wurde die „Arendskerk" durch ein deutsche« U-Boot angehalten und untersucht, bevor eS versenkt wurde. Die Besatzung von 65 Mann wurde von dem italienischen Dampfer „Fedora" übernommen.
Politik bindend zu ge sag, hat. daß Fra n k reich diesen A n s p r ü ch e » nicht
in den Weg trete» werde.
Unter englischer Einwirkung hat Frankreich diese Politik im Frühjahr 1989 aufgegcben. Es hat durch Einmischung in osteuropäische Fragen, die die französischen Lebensintercssen in keiner Weise berührten, der deutsch-französischen Verständigung die Grundlage entzogen und England bei der Entfesselung des Krieges Beistand geleistet.
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He Wenn sich das später erschienene französische Gelbbnch das Ziel setzte, die englische Publikation zu ergänzen, so war es nicht weiter verwunde» lich. daß man die verlogene Methode Englands übernahm, ja übernehmen inußte. um die Lugen einigermaßen aufeinander abzustimmen und gefährliche Widersprüche zu ver- meiden. Dennoch ist eS möglich, dem Quai d'Orsay Unrichtigkeiten nachzuweisen, die geradezu die eigenen Dokumente widerlegen. Daraus eht hervor, daß die hoffnungsvollen Keime eulsch-sranzösischer Verständigung durch britische Einwirkung zum Verkümmern gebracht wurden und daß auf Grund dieser Einflüsse der Wille zum Ausmerzen jahrhundertelanger Gegnerschaften auf französischer Seite umgebogen wurde in den Willen. Deutschland neue Hindernisse in den Weg zu legen und eS am Ausstieg zu hindern.
Tatsächlich überschnitten sich die deutsch-fran- zösisck)en Interessen nach dem Verzicht des Reiches auf eine Revision seiner Westgrenze in der Haupt- sack>e nur noch dort, wo das Versailler Frankreich politiscl>e und militärische Stützpunkte, das junge Deutschland jedoch lebenswichtige Rohstoff- und Ernährungsbasen, sowie natürlicl)e Märkte hatte, in Ost- und S ü d o st e u r o p a. Kam es hier zum Ausgleich der Interessen war der allgemeinen politisck>en »nd stimmiingsmäßigen Flurberei- nigung der Weg geebnet. Das waren die beiden Parteien auf bewußten Voraussetzungen >enes Schriftstückes, das im Quai d'Orsay unterzeichnet, der Anfang einer wcltgeschichtlicl>en Epock-e gewesen wäre, wenn Frankreich weiterhin »ranzö- sische und nicht englische Politik g?triel>en hätte.
Aber Frankreich mußte von dein Blick aus seine Besitzungen jenseits der Meere abgelenkt werden, damit Englands Kriegs Wille sich aktivieren konnte. Diesen beschämenden Tatbestand zu vertusck)cn. mutzte deshalb ein wesentlickies Ziel des Gelbbucl)cs sein, daß es nicht erreicht wurde, liegt daran, daß eindeutige französische Dokumente den Ouai d'Orsah Lügen stra- sei», wie der Bericht des Senators Berthod und die Protokolle des radikalsozialistiscl-en Parteitages in Marseille. Frankreich wollte wahrhafte Kolonialmacht sein aber Frankreich mußte die Gcndarmenrolle der Versailler Konzeption meiter- spielen. das war Englands Plan.
Limits versklavt Südafrika
Nationalist verlangt Austritt aus dem Empire
Amsterdam, 16. Januar. Der Abgeordnete der südafrikanischen Nationalistenpartei, Strydom, erklärte in Morgenzon (Transvaal) unter lebhafter Zustimmung folgendes: Falls, wie es von General Smuts behauptet wird, die Südafrikanische Union verpflichtet sei, sich an jedem Kriege Englands zu bcteistgen so könne man das südafrikanische Volk nicht als ein freies, sondern nur als ein Sklavenvolk bezeichnen. Er verlange, daß Süd- afrika unverzüglich aus dem englischen Staat endend aus trete, da die Gefahr bestehe, daß Smuts, falls Enaland gefährdet sei, ein neues Nakop entdecken und die Südafrikaner nach Nordafrika zum Schuh des Suezkanals schicken werde. (1914 konstruierte Smuts mit Hilfe einer gefälschten Landkarte eine» angeblich deutschen Urbersall aus Nnionsgebiet. D. Schristltg.)
Von ckee ,,p r»»I- eurilek
„wein Zahn, ict> kann jelei nieliis essen kl, vsr entsotrlick ... «Oese ewige blsserei ckorl ck,ül»en"
BrWa-Mmmel!m Mtervaus
^üciiLckes Vernebe!unß8manöver / ^Viciiissagencie Lckkkä'runZ Oliamber/ains
Foackerberr'cüt unseres Lorrerponcksnlen
Sohn Null will jetzt Amerika Mern"
6iple! brills^ief Aksogan? / ^anamenkanks^ie 8i^iek?iert8rone