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SCHWABISCHES TAGBLATT
AUS DER WIRTSCHAFT Papierverarbeitung in unsrerZone Verwendung finden. Südbaden besitzt einige leistungs-
Die meisten größeren Papierverarbeitungswerke liegen außerhalb unserer Zone. Die Einfuhr von Papier- waren ist sehr erschwert weil, wie z. B. bei Geschäfts- büchern aller Art, die wichtigen Betriebe in zerstörten Städten liegen( z. B. Stuttgart und Heilbronn). Die rus- sisch besetzte Zone, die auch in der Papierverarbeitung führend war, scheidet vorläufig für die Versorgung der westlichen Gebiete völlig aus. Aus der amerikanischen und englischen Zone sind im allgemeinen Einfuhren von Papier- waren nur in dem Umfang möglich, als Zellulose oder fertige Papiere im Kompensationsverkehr freigegeben wer- den Unserer eigenen Zone mangelt es aber hierin selbst, da die ohnedies nicht voll ausgelasteten Produktionsbe- triebe als Folge des Hitlerkrieges auch Wiedergutma- chungs- Lieferungen nach Frankreich vornehmen müssen.
Wir sind gezwungen, uns vorläufig mit den wenigen Erzeugnissen unserer eigenen Papierverarbeitungsbetriebe zu behelfen. Immerhin besitzt sowohl Südwürttemberg als auch Südbaden eine Anzahl zwar kleinerer, aber im allgemeinen bestausgestatteter Qualitäts- Verarbeitungs- werke. So ist z. B. die Versorgung unserer Zone mit Briefumschlägen sichergestellt, Blessing, Pfullingen, in der französichen Südzone die einzige Briefhüllenfabrik, verarbeitet verhältnismäßig große Mengen Briefumschlag- papiere zu Fertigerzeugnissen. Im Veredelungsverkehr liefert zudem die bekannte Briefumschlagfabrik Ficker, Kirchheim, auch in die französische Zone. Zwei Verarbei- tungsbetriebe, die sich hauptsächlich mit der Herstellung von Zigarettenpapier befassen, und die sowohl für französische als auch für deutsche Bedürfnisse ar- beiten, sind die Firmen Schöller& Hoesch, Gernsbach, und die Efka- Werke in Trossingen.
Beachtlich ist auch die Schulhefte- Fertigung in Wurmlingen bei Tuttlingen( Bacher), wo auch einfache Geschäftsbücher hergestellt werden. Kalen- der stellen z. B. der Knapp- Verlag in Reutlingen und der Kalender verlag Maier in Neuenbürg her. Vieles, was einst in großen, rationell arbeitenden Werken in Serien aufgelegt war, wird vorübergehend vom Handwerk, ins- besondere von den Buchbindereien hergestellt. Aber auch ihnen fehlt es an den erforderlichen Rohpapieren.
Engpaß Verpackungsmittel
Der gefährlichste Engpaß liegt bei den Verpak- kungsmitteln, besonders bei Kartonagen aller Art. Es ist deshalb verständlich, daß die Fertigung der kar- ton- und pappenverarbeitenden Betriebe besonders scharf überwacht und der Absatz durch die deutsche Wirtschafts- verwaltung straff gelenkt wird.
Von besonderer Bedeutung ist die Deckung des Bedarfs in Papierbeuteln für die Ernährungswirtschaft und die chemischen und pharmazeutischen Betriebe. Neben der Firma Blessing, Pfullingen, die auch hierin leistungs- fähig ist, kommt in Südwürttemberg vor allem Bachmann, Saulgau, in Frage. Diese beiden Betriebe sind, zusammen mit den Efka- Werken in Trossingen, in der Lage, auch den besonders wichtigen Bedarf in S a menbeuteln zu befriedigen.
Der Einzelhandel kann zurzeit mit Spitz- und Bodenbeuteln zum Einpacken von Lebensmitteln nur un- genügend versorgt werden. In erster Linie müssen die Lenkungsstellen ihre Kontingente für die Verpackung von Waren bereitstellen, die einen langen Transportweg aus- halten müssen oder ohne Verpackung dem Verderb ausge- setzt sind. Die Herstellung von Einkaufstüten ist dem- gegenüber weniger dringlich, was die Einzelhändler und auch die unmittelbar davon betroffenen Hausfrauen begrei- fen müssen. Immerhin fabriziert man auch auf diesem Gebiet, vor allem die Firma Otto Schreyer, Metzingen, die sich hierauf besonders spezialisiert hat.
Besonders vordringlich sind Papiersäck e. Der Man- gel an Karton und der notwendige Verzicht auf Kleinpak- kungen steigern die Nachfrage nach Säcken aller Art, die aushilfsweise heute z. B. auch für den Transport von Wasch- und Putzmitteln, sowie für Lebensmittel aller Art
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fähige Papiersackfabriken( z. B. in Achern und in Frei burg). In Südwürttemberg dagegen befaßt sich nur die Firma Emil Adolff, Reutlingen, in beschränktem Umfang mit der Herstellung.
Die Kartonagenindustrie Verwandt mit der papierverarbeitenden Industrie ist die Karton- und Pappenverarbeitung Allein in Südwürttemberg- Hohenzollern einschließlich dem Kreis Lindau liegen fast 30 solcher Betriebe, die ein Vielfaches der augenblicklich verfügbaren Pappenmengen verarbeiten könnten. Als besondere Spezialitäten werden erzeugt: in Ravensburg und in Leutkirch Käse- Runddosen, in Schramberg und in Schwenningen Spezial- packungen für die Uhrenindustrie, in Metzingen und in Reutlingen Salbendosen für das Apothekerwesen und für die pharmazeutische Industrie. Von Leibfarth, Metzingen, werden überdies Streudosen und Hobbocks aller Art als besondere Spezialität hergestellt. Faltschachteln werden in Trossingen, Hülsen aller Art in Tübingen und Reut- lingen und Spezialpackungen für Rasierklingen in einem Freudenstädter Betrieb erzeugt. Weitere leistungsfähige Verarbeitungsfirmen mit weniger spezialisierter Fertigung sind über die ganze Zone verstreut.
Insbesondere die spezialisierten Werke leiden unter den Schwierigkeiten durch die Zonenabgrenzung. So liegen z. B. den Spezialfirmen für Arzneimittelverpackungen Aufträge aus allen Gebieten Deutschlands vor, die wegen Materialmangel zumeist nicht erledigt werden können. Abkommen bezüglich der Lieferung von Käse- Runddosen bestehen allerdings mit der amerikanischen Zone, die ihrerseits Pappe an die oberschwäbischen Verarbeitungs- betriebe liefert und dagegen Fertigprodukte erhält.
Alle Verarbeitungsbetriebe klagen über Papier- und Hilfsstoffmangel. Auch fehlt es, wie in der Produktion, an Hilfs- und Fachkräften, an Leim, Heftdraht u. a. Die Kapazität der Verarbeitungswerke ist deshalb meist nur zur Hälfte, oft noch weniger ausgenützt. Früher hät- ten die Papierverarbeitungsbetriebe niemals den Bedarf befriedigen können, heute haben wir nicht einmal soviel Papiere, um die Verarbeitungsmöglichkeiten voll auszu- nützen. Zudem wird die Situation neuerdings verschärft durch die Einschränkung des Stromverbrauchs.
vollem
6. Dezember 1946
duktion gesteigert werden kann. Das wird, nach allem. Fachverbände wurden gegründet
wie die Lage heute aussieht, in absehbarer Zeit noch nicht möglich sein. Deshalb gilt für den Verbraucher das Ge- bot der unbedingten Sparsamkeit mit allen Erzeugnissen aus Papier und Pappe. Edgar W. Kohler
Jubiläum bei C. F. Behr Nachf., Balingen Schon im Jahre 1780 betrieb der Illinger Pfarrerssohn Friedrich Christian Behr in Balingen ein Handelsgeschäft in Textilwaren. Sein Urenkel, der 1925 verstorbene Kom- merzienrat Carl Friedrich Behr, begann dann 1872, vor nunmehr 75 Jahren, unter der Firma C. F. Behr ein Fabrikationsgeschäft in Unterbekleidung aus Webstoffen, nahm kurze Zeit später zusätzlich auch die Trikotwarenfabrikation auf und erwei- terte das Unternehmen zu der bekannten industriellen Be- deutng. Im Jahre 1906 zog er sich nach Stuttgart ins Privatleben zurück. Von seinen Nachfolgern wurde das Unternehmen durch alle Krisen und Stürme der Vergan- genheit/ hindurchgeführt und auf gesunder Basis weiter ausgebaut. Neben den Erweiterungsbauten in Balingen wurden Filialbetriebe in Dotternhausen, Schöm- berg, Geislingen und Owingen errichtet. Mit Mut und Selbstvertrauen erhofft die für die Erfordernisse der Neuzeit aufgeschlossene Firma gemeinsam mit einem gu- ten Stamm bewährter Mitarbeiter die Ueber- windung der wirtschaftlichen Schwere dieser Gegenwart und Zukunft. Von der Industrie- und Handelskammer wurden neuerdings für langjährige und getreue Mitarbeit wieder weitere 13 Gefolgschaftsmitglieder geehrt, darun- ter 4 mit einer über 50jährigen Betriebszugehörigkeit.
Seit einem Menschenalter steht Frühwald Del- ling an der Spitze des Unternehmens, in das er vor 50 Jahren am 10. Oktober 1896 als junger Angestellter ein- trat und dessen Mitinhaber er seit 1906 ist. Wie die Firma C. F. Behr Nachfolger selbst, so ist auch der Jubi- lar Frühwald Delling durch seine vielfachen Geschäfts- reisen im In- und Ausland, durch seine früheren Tätig. keiten als Vorsitzender von Industrieverbänden und in den Ausschüssen der Fachverbände, als Mitglied der In- dustrie- und Handelskammer und des Gemeinderates weit über die heimatlichen Grenzen hinaus bekannt.
Der Anleiheschuldendienst ist von Bayern wieder aufgenommen worden.
Patentfachleute aus den verschiedensten Indu- striezweigen haben sich zu dem ,, Verband der Industrie- Patentfachleute" mit dem Sitz in Düsseldorf zusammen- geschlossen, der Gesetzgebung und Rechtsentwicklung auf
Die Papier- und Pappenverarbeitungsbetriebe können den vielseitigen Verpflichtungen nur dann in Umfang nachkommen, wenn die Papier- und Pappen- Pro- dem Gebiete des gewerblichen Rechtsschutzes fördern will.
Verbindlichkeiten kriegsbetroffener Schuldner
Im Amtsblatt des Staatssekretariats Nr. 21 vom 15. Ok- tober 1946 Seite 229 ist eine Rechtsanordnung zur Er- gänzung der Verordnung über die Bewilligung von Zah- lungsfristen in Rechtsstreitigkeiten vom 6. August 1946 verkündet worden. Sie ist im gleichen Wortlaut auch in den anderen Ländern der französischen Zone in Kraft getreten. Für die Allgemeinheit ist sie von größerer Be- deutung, als es der Titel vermuten läßt. Sie ist näm- lich ein erster Schritt auf dem Weg, das Problem der Ver- bindlichkeiten kriegsbetroffener Schuldner zu lösen.
Zahlreiche Personen sind heute Gläubiger der öffent- lichen Hand auf Grund von Forderungen, die vor dem Zusammenbruch entstanden sind, z. B. aus Rüstungsauf- trägen des Reichs, die nicht mehr bezahlt worden sind, aus Kriegssachschäden, aus Reichsanleihen, Reichsschatz- anweisungen usw. Die öffentliche Hand ist, mindestens vorläufig, nicht in der Lage, diese Forderungen zu be- gleichen. Andererseits sind die Gläubiger der öffentlichen Hand in der Regel zugleich Schuldner dritter Personen, die auf die Erfüllung ihrer Forderungen drängen, z. B. der Eigentümer eines zerstörten Hauses wird vom Hypo- thekengläubiger auf Zahlung des Zinses, die Rüstungs- firma von dem Lieferanten des Materials auf Zahlung des Materials in Anspruch genommen. Es liegt auf der Hand. daß diese Personen in Zahlungsschwierigkeiten und in Konkursgefahr geraten müssen, wenn die Gläubiger für die gegenwärtige besondere Situation nicht das nötige Ver-
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ständnis aufbringen und ihre Forderungen im Klagewege einzutreiben versuchen.
Hier greift die Rechtsanordnung ein, indem sie dem Gericht bei Ansprüchen auf eine Geldleistung oder aus einer Hypothek oder Grundschuld, die aus einem vor dem 9. Mai 1945 begründeten Rechtsverhältnis entstanden sind, die Möglichkeit gibt, auf Antrag des Schuldners eine Zah- lungsfrist, h. eine Stundung bis zu 6 Monaten zu be- willigen, falls der Gläubiger den Anspruch im Klagewege geltend macht. Die Bewilligung kann wiederholt wer- den. Die Prozeßkosten können dem klagenden Gläubi- ger auferlegt werden.
Die Rechtsanordnung ist, wie schon oben bemerkt, noch nicht die endgültige Lösung. Sie schafft dem bedrängten Gläubiger zunächst einmal Luft. In Vorbereitung ist eine Rechtsanordnung, die dem Gericht noch weitgehende Mög- lichkeiten gibt, insbesondere die Bewilligung von Teil- zahlungen, unter Umständen auch Kürzung von Verbind- lichkeiten, die Umgestaltung und die Aufhebung von Rechtsverhältnissen vorsieht. Andererseits ist damit die in der Oeffentlichkeit verbreitete Auffassung, daß Schul- den, die vor dem 8. Mai 1945 entstanden sind, nicht be- zahlt zu werden brauchen, wenn der Schuldner seinerseits Forderungen gegen die öffentliche Hand hat, widerlegt. In anderen deutschen Ländern ist eine Regelung in die- sem Sinn zum Teil schon erfolgt, z. B. in der russischen Zone, in Hessen, Bayern u. a.
Die Landesdirektion der Wirtschaft in Tübingen hat mit Zustimmung der französischen Militärregierung auf Grund der Rechtsanordnung über die Organisation der Wirtschaft vom 15. Juni 1946 die Errichtung folgender Fachverbände genehmigt: Fachverband Alt- und Abfall- stoffe, Vorsitzender: Kaufmann Willi Gminder, Reutlingen. Geschäftsführer: Frau Margot Schlitzer, Reutlingen. Sitz in Reutlingen, Unter den Linden 43. Fachverband ambu- lanter Gewerbetreibender Südwürttemberg- Hohenzollern, Vorsitzender: Martin Rinker, Tübingen. Geschäftsführer: Martin Rinker, Tübingen. Sitz in Tübingen, Münzgasse 12. Fachverband Baustoffe( Steine und Erden), Vorsitzender: Alfons Weinig, Kiesgrubenbesitzer, Waldsee. Geschäfts- führer: Dr. Franz Menning, Tübingen. Sitz in Tübingen, Neckarhalde 1. Fachverband Chemie, Vorsitzender: Dr. Paul Schumm i. Fa. Bazlen, Seifenfabrik, Metzingen. Geschäfts- führer: Peter Schumann, Tübingen. Sitz in Tübingen, Neckarhalde 1. Fachverband des Einzelhandels, Vorsit- zender: Kaufmann Peter Schöllig, Reutlingen. Geschäfts- führer: Fa. Grüninger, Reutlingen. Sitz in Reutlingen: Albtorplatz 9. Fachverband Eisen und Metall, Vorsitzen- der: Otto Winter i. Fa. Ernst Wagner, Reutlingen. Ge- schäftsführer: Dr. Helmut Carl, Reutlingen. Sitz in Reut- lingen, St. Peterstraße 5. Verband der Elektrizitätswerke. Südwürttemberg e. V., Vorsitzender Gen.- Dir. Dipl.- Ing. Pirrung in Biberach. Sitz in Biberach a. d. Rif, EVS. Fachverband der Elektrotechnik, Vorsitzender: Dr. Julius Wüst, Tübingen. Geschäftsführer: Hans Rhein i. Fa. Himmelwerk AG., Tübingen. Sitz in Tübingen, Deren- dinger Straße 49. Landesverband ernährungswirtschaft- licher Unternehmen, Geschäftsführer: Ernst Fischer, Lust- nau. Sitz: Tübingen- Lustnau, Gasthaus zum Adler. Lan- desverband Württemberg- Hohenzollern mit Kreis Lindau ( französische Zone) für das Hotel- und Gaststättenge- werbe, Vorsitzender: Arthur Spannagel, Gasthofbesitzer, Reutlingen. Geschäftsführer: Arthur Spannagel. Sitz in Retulingen, Katharinenstraße 16. Fachverband des Kraft- fahrzeuggewerbes, Vorsitzender: Kaufmann Karl Sauer, Reutlingen. Geschäftsführer: Albert Raiser, Tübingen, Sitz in Tübingen, Neckarhalde 22. Fachverband der Holz- industrie, Vorsitzender: Fabrikant Wilhelm Sattelmayer, Tübingen. Geschäftsführer: Dr. Otto Stähle, Tübingen. Sitz in Tübingen, Eberhardstraße 6. Konsumgenossen- schaftlicher Landesverband für Südwürttemberg und Ho- henzollern, Vorsitzender: Fritz Fleck, stellvertr. Bürger- meister in Tuttlingen. Sitz in Tuttlingen, Rathaus. Fach- verband Leder, Vorsitzender: Dr. Robert Maul, Reutlin- gen. Geschäftsführer: Wilhelm Menzel, Pfullingen. Sitz in Reutlingen, Aaraustraße 38. Fachverband Papier und Druck, Vorsitzender: Dir. W. Paprzycki, Wangen. Ge- schäftsführer: Gustav Graske, Reutlingen. Sitz in Reut- lingen, Degerschlachter Straße 14. Fachverband der Uhren- industrie, Vorsitzender: Dr. Viktor Luschka, Rottweil. Geschäftsführer: Kaufmann Koehne, Schwenningen, Sitz in Schramberg. Einige weitere Fachverbände, so vor allem der Fachverband Textil und Bekleidung mit dem Sitz in Reutlingen, der Landesverband Tabak mit dem Sitz in Spaichingen, der Handelsvertreter- und Vermittler- Verband mit dem Sitz in Reutlingen, die Vereinigung der Hersteller chirurgischer Instrumente mit dem Sitz in Tutt- lingen und der Württ. Brauerbund e. V.( franz. Zone) mit dem Sitz in Reutlingen, sind noch in der Gründung begriffen.
Vorläufig keine Währungsreform
Der Chef der Finanzabteilung der britischen Kontroll- kommission für Deutschland, Chambers, erklärte auf einer Pressekonferenz, wenn in Deutschland überhaupt eine neue Währung eingeführt werde, würde es mehrere Monate dauern, bis es dazu käme. Dieser Ansicht seien auch die übrigen alliierten Vertreter im Kontrollrat. Zwar sei be- absichtigt, die Mark gesund zu machen, so daß sie eines Tages dem Dollar und dem Pfund ins Auge sehen könne, doch würde es noch viele Monate dauern, bis eine Reform durchgeführt werde, falls dies notwendig sein sollte. Al- lein die Errichtung einer neuen Gelddruckerei und die Be- schaffung von Rohmaterial für neue Geldscheine würden Monate erfordern, und es seien noch keinerlei Anstalten dafür getroffen.
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Karl Beschorn, Feldw. b. Luftwaffen- einheit. L. Nachr. 28. 1. 45 aus Ost- preußen. Edith Beschorn, Undingen, Hauptstraße 109
Konrad Egerter, Obergefr., geb. 29. 7. 11. FP. 04 334. Einheit war im Mittel- abschnitt( Ruẞl.) eingesetzt. Letzte Nachr. 21. 6. 44. Frau Rösle Egerter, Wessingen über Hechingen
Karl Gisin, Stabsgefr.. FP. 42 971 D in Italien. Ernst Meßner, Trossingen, Schmutterstraße 20
Wohin kamen d. Verwundeten v. Haupt- verbandsplatz Fulnek( Sudetengau) am 27. 4. 45? Wer k. Ausk. geben? Aug. Sohnius, Diessen üb. Horb/ N. Josef Lauritsch, geb. 26. 2. 26 in Su- chen, Kr. Gottschee, FP. 12 237. L. Nachr. Ende Febr. Plattensee( Ung.). Bitte auch denj. Heimkehrer, der in Wiener Lazarett einem Heimkeh- rer nach Gottschee sagte, er habe einen Lauritsch in Auschwitz( Schle- sien) geseh., um Nachr. Adam Goll- mer, Landwirt, Grabenstetten, Kreis Reutlingen
Willi Ritter, Uff., FP. 25 011 c. L. Nach- richt 14. 2. 45 Gegend Graudenz. Gu- stav Volz, Stgt.- Bad Cannstatt, Daim- lerstraße 36
Ludwig Welsch, Obergefr., Stab Pi.. Btl. 6 Luftw. FP. 34 667 A. Letzte Nachr. 20. 6. 1944 aus Witebsk. Eli- sabeth Welsch, Pfrondorf. Tübinger Straße 270
Hans Schanz, FP. 58 272 D. L. Nachr. Heiligkreuz b. Kolmar Ende Jan. 45. Gotth. Schanz, Genkingen, Kr. Reut- lingen
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