Nr. 91

nur wegen 5 Minuten

Sie haben einmal eine große Rolle gespielt bei der Deutschen Reichsbahn, als die Züge nach allen Richtungen und zu allen Zeiten über die Schienen rollten. Und wenn ein Reisender einmal einen Zug durch eigene Schuld oder wegen einer Zugverspä- tung verpaẞte, war die Möglichkeit nicht entrückt. doch noch ans Ziel zu kommen. Nun, das Bestreben der Reichsbahn geht auch heute noch dahin, einen

Nachrichten aus dem Nagold-, Enz- und Albtal

Wie der Kreis Calw für unsere Kriegsgefangenen spendete

Das Endergebnis der Straßen-

und Haussammlung.

15. November 1946

15

Ihr Männer, helft mit!

m ני

Ein Appell zur Holzbeschaffungsaktion der Stadt Calw Durch Plakatanschlag wurde vor einigen Wochen bekanntgegeben, daß noch 500 Raummeter Holz ge- den Anforderungen schlagen werden müssen, entsprechen zu können. Erfreulicherweise haben sich daraufhin eine Anzahl Männer dafür zur Verfügung. gestellt und in ebenso dankenswerter Weise auch die Gefolgschaften der Industriebetriebe sowie die Noch aber ist erst knapp die Hälfte dieses Holzes aufbereitet, und es ist sehr wichtig, daß dies noch vor Einbruch der Kälte, von Schnee und Eis ge- schieht Deshalb ergeht wiederholt an alle einsatz- Aemter und Behörden, die sich noch nicht an dieser Holzbeschaffungsaktion beteiligt haben, die Bitte um fähigen Männer, Industrie- und Handwerksbetriebe,

geordneten Verkehr auf die Beine zu bringen und Sammlern der Sanitätskolonnen und aus allen Krei- hardt 280, Langenbrand 487,20, Liebelsberg 502, Bad Angestellten des Bürgermeisteramtes daran beteiligt.

hat schon mehr erreicht, als nach dem, was hinter uns liegt, zu erhoffen war. Sie nimmt auch Wün-

sche und Anregungen aus ihrer großen Kundschaft entgegen und hilft nach Lage der Möglichkeit. Also: Der Zug Nagold ab 7.38 kommt mit Verspätung in Calw an; der Zug nach Stuttgart 8.03 wartet auf ihn, aber auch noch auf den aus Richtung Pforzheim kommenden Zug. Soweit geht mit Rücksicht auf die wenig verkehrenden Züge alles noch in Ordnung und auch die Kontrolle in Schafhausen wickelt sich rasch ab. Aber der Elektrische in Weilderstadt ist weg und Hunderte von Reisenden sitzen nun

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für einige Stunden hier, denn der nächste Zug fährt erst wieder kurz vor 13.00 Uhr. Ja, wenn es nur ,, Vergnügungsreisende" wären, könnte dieser Zwangsaufenthalt noch ertragen werden; dem ist aber nicht so, denn die überwiegende Mehrzahl hat dringende Geschäfte in Stuttgart zu erledigen, sind von einer Behörde vorgeladen oder treten ihre Ar- beit wieder an. Kurz und gut, allen ist ein ganzer Tag verloren gegangen und die Weiterreisenden, die ihren Zug nicht mehr erreichen, sitzen bis zum andern Tag in Stuttgart. Und dies alles wegen 5 Minuten! Denn in Weilderstadt wird die Auskunft erteilt, daß 15 Minuten auf den Anschlußzug gewar- tet wird, während dieser nach 20 Minuten eintru- delte. Wir sind der Meinung, daß man hier nicht stur an diesen 15 Minuten festhalten sollte, erstens weil dadurch heute keine Betriebsstörung eintreten würde und wirtschaftlich gedacht eine solche Festsetzung den vielen Reisenden nicht zugemutet werden kann. Das Abwarten der Anschlußzüge in

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Calw ist zu begrüßen, nicht verstanden aber wird

das keine Rücksicht darauf nehmende Enteilen des Elektrischen in Weilderstadt nach Stuttgart. Die Troße Zahl der Verkehrsteilnehmer wäre für Abhilfe sehr dankbar. Ki.

Der Griff nach fremdem Gut Aus einem Wochenendhaus am Kappelenberg in Calw wurden 7 Zentner Obst, in Aichhalden Zentner Mischfrucht, in Ostelsheim bei sieben Familien Wäschestücke und Hasen, in Con weiler einem Mann aus Schwann das Fahrrad und einem Landwirt in Liebelsberg 2 Treib- riemen gestohlen.

Kirchliche Nachrichten

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Nachdem die Meldungen von allen Gemeinden vorliegen, sind insgesamt 110 962.11 Mk. eingegangen Dieses stattliche Sammelergebnis stellt der Gebefreu- digkeit der Bevölkerung ein schönes Zeugnis der Hilfsbereitschaft für unsere Kriegsgefangenen aus. Allen Spenderinnen und Spendern gebührt herzlich- ster Dank, ebenso den eifrigen Sammlerinnen und sen der Bevölkerung. In manchen Gemeinden stell- ten sich die Herren Bürgermeister selbst an die Spitze der Sammler, zusammen mit den Mitgliedern des Gemeindekollegiums, was die Einzelergebnisse be- die Sammlungen bei Veranstaltungen, wie Herbst- sonders steigerte. Zu erwähnen ist, daß auch durch ball Calw, Konzert des Sängerbundes Höfen, bei sportlichen und anderen Anlässen in Wildberg, Lan- genbrand und weiteren Orten noch ansehnliche Beträge eingingen. Nachstehend folgen die Erge nisse der Straßen- und Haussammlung in den 103

Gemeinden:

Calw( Stadt) 9402,32 Mk., Agenbach 304 Mk., Aichel- berg 420,40, Aichhalden 291,20, Altbulach 424,50, Altburg 1539,50, Altensteig( Stadt) 5783,70, Altheng- stett 1018,50, Arnbach 806,30, Beihingen 372, Bein- berg 216, Bernbach 305,50, Berneck( Stadt) 571, Beu- ren 130, Bieselsberg 381,50, Birkenfeld 2433, Breiten- berg 843, Calmbach 2710, Conweiler 816,70, Dachtel 256, Deckenpfronn 1710, Dennach- Rotenbach 635, Dobel 615,63, Ebershardt 288, Ebhausen 923, Effringen

1059, Egenhausen 898, Emberg 245, Emmingen 456,50, Engelsbrand 689,50, Enzklösterle 813,60, Ettmanns- weiler 311, Feldrennach 839, Gaugenwald 84, Gechin- gen 855,60, Gräfenhausen 2946,55, Grunbach 583,50, Gültlingen 954,30, Haiterbach( Stadt) 1669,10, Her- renalb( Stadt) 5524, Hirsau 1852,30, Höfen 1898,60, Holzbronn 220, Hornberg 83, Igelsloch 347, Kapfen- Liebenzell( Stadt) 4088,79, Loffenau 1062, Maisenbach 577, Martinsmoos 323,90, Mindersbach 206,50, Mött- lingen 1075, Monakam 357,80, Nagold( Stadt) 9387,14, Neubulach( Stadt) 838, Neuenbürg( Stadt) 4453,90, Niebelsbach 848, Oberhaugstett 490, Oberkollbach Neuhengstett 450,70, Neusatz 483,30, Neuweiler 355, 641,

Oberkollwangen 342, Oberlengenhardt 405, Oberreichenbach 330, Oberschwandorf 526,22, Ostels- heim 849,56, Ottenbronn 260, Ottenhausen 1604,80, Pfrondorf 117,10, Rötenbach 318, Rohrdorf 745, Roten- sol 397, Rotfelden 365,85 Salmbach 267,50, Schmieh 158, Schömberg 3437 70, Schönbronn 589, Schwann 660, Schwarzenberg 221,50, Simmersfeld 578,50, Sim- mozheim 930, Sommenhardt 810,50, Spielberg 450, Stammheim 1303,50, Sulz 1374, Bad Teinach 812,50, Ueberberg, 573,50, Unterhaugstett 288, Unterlengen- hardt 228,50, Unterreichenbach 1313, Unterschwandorf 158, Walddorf 678, Waldrennach 505, Wart 336,50, Wenden 193, Wildbad( Stadt) 4165,35, Wildberg ( Stadt) 1083, Würzbach 373, Zavelstein( Stadt) 338,50, Zwerenberg 450 Mark.

Auftakt des Volksbildungswerkes Calw

Achtet auf die Termine!

Mitte November beginnt das Volksbildungswerk seine Arbeit, zunächst mit französischen Sprach- kursen. Jugendliche und Erwachsene, die an der Erlernung der französischen Sprache interessiert sind, wollen sich am Dienstag, den 19. Novbr., abends 8 Uhr, im Vortragssaal des Georgenäums einfinden. In Aussicht genommen sind Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie Konversations- abende in französischer Sprache. Am Mittwoch, den 20. November, abends 8 Uhr, beginnt ein Lehr- gang in französischer Sprache für alle Lehrkräfte, die französischen Unterricht erteilen. Für diese Kurse hat die französische Regierung Herrn Lektor Gontier abgeordnet.

Der Graphiker Hans Bühler aus Nagold gibt einen Kurs in Kunst- und Zierschrift. Weiterhin spricht er an 8 Abenden über ,, Die Einführung in das Wesen der bildenden Kunst". Einen kunstge- werblichen Lehrgang erteilt in etwa 30 Stunden der oẞhans Zeichenlehrer der Oberschule, Herr Fritz

aus dem Bezirk Calw

und den Fragen der Kunstschrift bekannt gemacht wurden. Im November wird u. a. eine Rüstzeit für die Mitarbeiter der Jugendkreise stattfinden.

Investitur in Calw

In allen Gemeinden des Bezirks wurde in einer der letzten Wochen, sei es in täglichen, sei es in mehreren Andachten, der Gefangenen und Vermißten fürbittend gedacht. Manche Gemein- den berichten von einer stets wachsenden Beteiligung an diesen Fürbittegottesdiensten, die da und dort mit Unter großer Teilnahme der evangelischen Kir- einer Abendmahlsfeier abgeschlossen wurden. Die chengemeinde fand am 10. November die Investitur Gemeinde Monakam konnte am letzten Oktober- von Dekan Höltzel in der Stadtkirche in Calw sonntag das 100jährige Bestehen ihres Kinder- statt. Der Predigt lag die altkirchliche Sonntags- gartens feierlich gedenken. Die Vormittagspredigt epistel aus Epheser 6 zugrunde, das zeitgemäße Wort hatte Kirchenrat Dölker aus Stuttgart übernommen. von der geistlichen Waffenrüstung des Christen, Bei der Feier am Nachmittag überbrachte Pfarrer während der investierende Generalsuperintendent, Hermann Althengstett, die Wünsche des Bezirks. Die Prälat Schlatter von Ludwigsburg, seine Ansprache ganze Gemeinde, dankbar für die treue und gesegnete über die Pflichten des Geistlichen und der Gemeinde Arbeit der Schwestern, beteiligte sich an diesem den Wochenspruch aus Kol. 1, 12, anschloß. Feste, in dessen Mittelpunkt die Kleinen standen. Außer den geistlichen Zeugen nahmen die Kirchen- Am 13. November soll der Kirchenbezirks- gemeinderäte Niethammer und Schuler das Wort. tag stattfinden, für den der Herr Landesbischof sein Der erstere sprach als Senior des Kirchengemeinde- Kommen zugesagt hat. Auf Ende Oktober hat rats für dieses Kollegium, der andere, zugleich 1. nun Pfarrer Zielke in Gechingen seinen Beigeordneter der Stadt, überbrachte die Grüße der Dienst übernommen. Auch die Betreuung der sude- bürgerlichen Gemeinde. Zur feierlichen Handlung tendeutschen Umsiedler wird zu seinem Aufgaben- waren auch die übrigen Kirchengemeinderäte an kreis gehören. In Neubulach fanden Rüst- den Altar getreten. Die Darbietung der herrlichen zeiten in stetig wechselnder Folge statt, u. a. Kantate ,, Gott der Herr ist Sonn und Schild" und eine solche unter Leitung von Pfarrer Hermann, Alt- die Gloriastrophe aus ,, Nun danket alle Gott" machten hengstett, bei der die Teilnehmr mit der Technik den Gottesdienst ganz besonders eindrucksvoll.

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Familiennachrichten

Statt Karten! Calw, den 9. Nov. 1946. Mein lieber Mann, unser gute Vater

Friedrich Frey Stadtpfleger i. R.

ist nach langer Krankheit un- erwartet rasch von uns gegan- gen. In tiefer Trauer: Frau Eli- sabeth Frey, geb. Miller, Mar- tin Frey, Stuttgart, Helmut Frey, in engl. Gefangenschaft, Elisabeth Frey.

Oberkollbach, 5 Nov. 1946. starb Am 29. Oktober nach langem, schwer. Leiden meine liebe, gute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

ren.

Frieda Kusterer

im Alter von nahezu 35 Jah- liebe Wir haben unsere Entschlafene am 1. 11. zur letz- ten Ruhe gebettet und sagen allen, die ihr während ihres langen Krankseins Liebe und Anteil erwiesen haben, herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dierlamm für die trostreich. Worte, d. Chor für den erhebend. Gesang, der Krankenschwest. f. ihre Pflege, für die Kranz u. Blumenspen- den sow. für das letzte Geleit. In tief. Leid: Der Vater: Jakob Kusterer und Geschwister.

Höfen, 9. Nov. 1946. Todesanzeige und Danksagung Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter. Schwiegermutter und Urgroßmutter

Philippine Wurster

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ist am 31. Oktober nach län- 10 die ewige gerem Leiden Heimat abgerufen worden. Wir haben sie am 3. November zur Für letzten Ruhe gebettet. die vielen Beweise herzlicher Teilnahme von nah und fern, für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers. für den er- hebenden Gesang des Sänger- bundes, sowie für die vielen Kranzspenden sagen wir unse Dank. Die rauernden Hinterblieb.: Marie Mettler, geb. Wurster, mit Fa- milie. Karl Wurster mit Famil.

ren

herzlichen

-

an

Gechingen, 10. Nov. 1946. Nach langem, bangem Warten, doch immer noch in der Hoff- nung auf ein Wiedersehen in der Heimat, erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebt. Sohn und treusorgender Bruder, Schwa- ger und Bräutigam

Ernst Breitling geb. 28. 11. 1901 in Gechingen, gestorben in russischer Gefan- genschaft am 12. Dez. 1945 in Michol( Gebiet Drohobitsch bei Dobromühl). In stiller Trauer: Der Vater: Gottlieb Breitling, die Geschwister und die Braut Erika Kaltmaier, Eßlingen. Trauergottesdienst findet Sonntag, 17. Nov., mittags 2 Uhr. in Gechingen statt.

am

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Gechingen, 10. Nov. 1946. Nach langer Ungewißheit, doch immer noch auf ein Lebenszei- chen hoffend, erhielten wir nun die traurige Nachricht, daß un- ser lieber Sohn und Bruder Walter Gräber geboren am 1. 6. 1927 schon am 15. 3. 1945, südl. Stet- tin gefallen ist. In tief. Trauer: Die Eltern: Karl Gräber, Schlos- ser, und Frau Frida, geb. Wag- ner, der Bruder: Hans. Trauer- feier am 17. November 1946, mittags 2 Uhr.

Nagold/ Pforzheim, 28. 10. 46. Während wir täglich auf die glückliche Rückkehr warteten, erhielten wir durch Heimkehrer die schmerzliche Nachricht, daß unser hoffnungsvoll. Sohn, mein lieber Bruder, Neffe u. Vetter Horst Glauner, Schüler, Ende Juni ds. Js. im Alter von 17 Jahren in einem russisch Kriegsgefangenenlag. gestorben ist. Die Trauerfeier fand am 27. Okt. 1946 in der Stadtkirche in Nagold statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, insbesondere für die trostreich. Worte des Herrn Dekan Brez- ger und dem Frauenchor für den erhebenden Gesang danken vir herzlich. In tiefem Leid: Familie Gustav Glauner und Anverwandte.

Ebhausen, 27. Okt. 1946. Danksagung.

Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme, bei dem schweren Verlust unseres lieb. Sohnes, Bruders u. Bräutigams

Christian Glatz sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank der Musikkapelle, dem Kirchenchor, Herrn Pfarrer Michel, den Al- tersgenossen, für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Familie Gott- fried Glatz; die Braut: Irm- gard Gräfe.

Omnibuslinie

Neuenbürg- Tübingen Wir bitten, an jedes Gepäckstück zwei Anhänger mit genauer, gut lesbarer Anschrift anzubringen. Gepäck kann nur mitgenommen werden, wenn hierfür Platz vor- handen ist. Auskunft nur über Telefon 234 Neuenbürg einholen. Zur Klarstellung weisen wir dar- auf hin, daß für Kinder von 4-10 Jahren der halbe Fahrpreis zu

entrichten ist.

Geschäftliches

Herr Prof. Willy Huppert spricht in einer Vor- tragsreihe über ,, Sinn und Wertung der Bildform in der Malerei", über das Thema Vom griechischen Tempel zum gotischen Münster", über Impressio- nismus und Freilichtmalerei" und über Maler aus der deutschen Romantik.

Den

Eröffnungsvortrag

des Volksbil-

dungswerkes hält Herr Dr. Hessenbruch am Frei tag, den 15. November, abends 8 Uhr, im Georgenäum

über Goethe und unsere Zeit". Im Laufe des Winters finden noch weitere Einzelvorträge statt, u. a. wird der bekannte Schritt- steller Alfred Döblin aus eigenen Werken lesen. Weitere Einzelheiten sind aus den Programmen zu ersehen. Einzeichnungslisten für die Kurse und Vor- tragsreihen liegen in der Zeit vom 13. bis 20. No. vember in den Buchhandlungen Häußler und Kirch- herr, sowie im Georgenäum auf.

es

Dem Volksbildungswerk für den Kreis Calw ist durch Vermittlung der französischen Militär- regierung gelungen, Herrn Universitätsprofessor An- gellos Cosen zu einem Vortrag in deutscher ,, Romain Rolland und Sprache über Deutschland" zu gewinnen. Der Vortragsabend wird am Samstag, 23. November, 20 Uhr, im Geor- genäum in Calw stattfinden.

möglichst sofortige Hilfe. Diese Aktion ist wichtig, einmal um in Notfällen Holz für die Bevölkerung auf Lager zu haben, dann mit Rücksicht auf die kommenden Ostflüchtlinge sowie zur Aufrechterhal- tung der Volksküche und für die Wärmestube, die im Bürgerstüble eingerichtet wurde und täglich in der Zeit von 11-14 Uhr und 17-20 Uhr geöffnet ist. Mit Recht darf auch darauf hingewiesen werden, daß die Stadtverwaltung Calw in weitgehendstem Maße die Frage der Brennholzzuteilung an Private und Betriebe gelöst hat; sie darf deshalb wohl auch erwarten, daß ihrem Appell zur Mithilfe auf diese.n Gebiet volles Verständnis entgegengebracht wird. Die dringend benötigten Helfer werden jeden Morgen um 7 Uhr am Gasthaus zum Röẞle abgeholt und abends wieder heimgeführt; Arbeitsgerät ist vor- handen. Und nun zum Schluß die nochmalige herz- liche Bitte: Helft alle mit!

fallenen Kameraden und in den letzten Jahren ver- storbenen Mitglieder. Allen bisherigen Vorstands- mitgliedern und dem

"

, Vizedirigenten" Herrn Fritz Hammer dankte er für ihren erwiesenen Dienst für den Verein. Im Anschluß sprach Herr Oppen- heimer als Kulturreferent der Stadt Wildbad und

Mitglied des Kreisausschusses über den kulturellen Wert der Pflege des deutschen Liedes. Er wünschte der Sängerschar für ihre kürftige Arbeit ein gutes Vorwärtskommen und der herangereiften Jugend eine der von ihr gesuchte Anschlußmöglichkeit. Nach Verlesen der neuen genehmigten Satzungen einigte man sich darauf daß der komm. Vorstand, Herr Karl Schober, nunmehr als von der Versammlung ge- wählte Vorsitzende dieses Amt weiterführt. Ebenso einstimmig wurde als 2. Vorstand Sangesbruder Otto Gerlach und als Dritter und zugleich Schriftführer und Kassier Sangesbruder Bührle berufen. Die Wahl des Ausschusses wird in einer Singstunde nach- geholt werden. Bei der weiteren Aussprache über einen Stellvertreter für den noch in Kriegsgefangen- schaft sich befindenden Chorleiter sowie dem Ersatz für das der Vernichtung anheimgefallene Notenmate- rial u. a. waren die Sorgen einer Vereinsleitung klar zu erkennen. Nach den zusammenfassenden Aus führungen von Herrn Schwizgäbele, welcher die letzten Jahre den Verein vorbildlich geführt hatte, hinterläßt er seinem Nachfolger neben guten Vorarbeiten auch noch einen wohlgehüteten Kassen- bestand, der über die ersten Sorgen hinweghilft.

Brief aus Wildbad Liederkranz Wildbad zu neuem Leben erweckt Unser vor neunzig Jahren gegründeter Männer- gesangverein ,, Liederkranz Wildbad" nimmt zur all- gemeinen Freude seine Tätigkeit wieder auf. ,, Un- ser Liederkranz" darf mit Recht gesagt werden, hatte es der Verein doch verstanden, durch seine Mitwirkung bei zahlreichen Veranstaltungen in un- serer Gemeinde zu einem nicht mehr zu vermissenden Faktor zu werden. Als komm. Vorstand hat Herr Karl Schober mit weiteren treuen Sangesbrüdern und dem bisherigen Vorstand, Herrn Schwizgäbele, die neuen Satzungen ausgearbeitet und der Militär- regierung zur Genehmigung eingereicht. Auf Samstag den 2. November wurden dann die ehemaligen San- gesbrüder zu einer Versammlung in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Der Besuch bekundete das rege Interesse für den Wiederbeginn der Singstunden und der Pflege des Gesangs. Der komm. Vorstand streifte kurz den Zweck der Zusammenkunft und die Ziele des Vereins und gedachte der im Kriege ge- straße 63.

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