1946
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15. November 1946
Das geht alle an
Weihnachtspakete nach Jugoslawien
An die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien kön- nen bis zum 20. November 1946 Pakete bis zum Höchst- gewicht von 5 Kilogramm aufgeliefert werden. Der In- halt soll allgemeiner Art sein, aber keine verderblichen Lebensmittel enthalten. Von einer Familie kann nur ein Paket an den in Frage kommenden Kriegsgefangenen ein- geliefert werden. Die Adressen an die Kriegsgefangenen müssen deutlich geschrieben sein. Der Sammeltransport soll am 20. November von Freiburg abgehen. Deshalb gebt eure Pakete sofort auf!
Arbeiter für Kalibergwerk Buggingen gesucht Für das Kalisalzbergwerk Buggingen, Baden, das auch die württembergische Landwirtschaft mit Kalisalzen ver- sorgt, werden für die aus Ernährungsgründen dringend notwendige Steigerung der Abbauleistung noch Gruben- arbeiter( Untertagearbeiter) und Metallarbeiter für Ueber- tagearbeiten( Schlosser, Elektriker, Schmiede) benötigt. Das Werk ist von der Militärregierung als Dauerpriori- tätsbetrieb anerkannt und daher in der Lage, seinen Ar- beitern besonders günstige Lohn- und Arbeitsbedingungen zu gewähren. Neben Ernährungszulagen( Schwerstarbei- ter) erhalten alle Arbeiter Tabaksonderzuteilungen, ferner Arbeitskleidung und Arbeitsschuhe. Arbeitern, die von ih- ren Familien getrennt leben, werden Trennungsgelder und dergl. gewährt. Die Arbeit im Kalibergbau sichert allen denen, die sich jetzt freiwillig für diese im Interesse un- serer Ernährung liegende Arbeit melden, einen Dauerar- beitsplatz. Meldungen nehmen alle Arbeitsämter und de- ren Nebenstellen in der französisch besetzten Zone Würt- tembergs und Hohenzollerns entgegen. Dort sind auch die näheren Arbeitsbedingungen zu erfahren.
Beförderung von Postsendungen
Auf Beschluß der alliierten Behörden sind Ansichtskar- ten zur Beförderung nach und von allen Besatzungszonen Deutschlands zugelassen. Im Auslandspostverkehr ist die Beförderung von Kettenbriefen, Filmnegativen und Foto- grafien und Wiederbenützung oder Beifügung von Brief- umschlägen, die mit Zensurstempeln oder Zensurzetteln versehen sind, verboten. Nicht befördert werden außer- dem Sendungen in Code- oder anderen Geheimzeichen und Mitteln hergestellter Schrift, außerdem Stenogramm- und Blindenschriftsendungen und gefütterte Briefumschläge. An alle Rumäniendeutschen
Die Hilfs- und Beratungsstelle für Rumänien deutsche im Evang. Hilfswerk( Hauptstelle München) hat eine Zweig- stelle in Stuttgart 13, Stälinweg 16, neu eingerichtet. Wir bitten alle Landsleute, die in Württemberg wohnen, sich baldigst bei uns zu melden( Name, Geburtstag, Heimat- anschrift und jetzige Anschrift), damit es uns möglich wird, alle andere Nachrichten und unsere Berichte aus der Heimat weiterzugeben, zu helfen, wo es notwendig ist und die Verbindung untereinander herzustellen und zu erhalten.
Es werden gesucht:
Manfred Wilk, geb. 10. 10. 1929 aus Ohlau( Schlesien); Erwin Kipke, geb. 14. 3. 1931 aus Ohlau( Schlesien); Gerhard Matroß, geb. 9. 3. 1925 aus Namslau( Schle- sien), die mit dem Lazarettzug 533 im Februar 1945 evtl. in den Kreis Tübingen kamen. Meldungen erbit- tet der Hilfsdienst für Kriegsgefangene und Vermißte, Tübingen, Kornhaus.
Eilbriefe aus der russischen Zone zugelassen Briefsendungen zwischen der Sowjet- und den West- zonen können jetzt wieder durch Eilboten zugestellt wer- den. Die Gebühren betragen bei Vorauszahlung durch den Absender für jede Sendung im Ortszustellbezirk 80 Pfg., im, Landzustellbezirk 1,60 RM.
Wie wird das Wetter?
Vorhersage bis 18. November, abends: Anfangs stark be- wölkt, ziemlich mild und einzelne Regenfälle. Später wieder starker Temperaturrückgang, Bewölkungsabnahme, Aufhören der Niederschläge. Wieder starke Nachtfröste und auch Ta- gestemperaturen nur wenig über o Grad.
Programm des Südwestfunks
Freitag, 15. November: 16.30 Musik, Musik, Musik!; 19.15 Max Weber: Der Beruf zur Wissenschaft; 20.15 Kammermusik.
Samstag, 16. November: 14.00 Wir jungen Menschen; 16.30 Musik und Dichtung; 19.15 Das aktuelle Thema; 20.15,, Himmel und Hölle"; 21.15 Der weise Hans- wurst: Nestroy als Philosoph.
Sonntag, 17. November: 11.00 Morgenfeier; 11.45 Religiöse Musik; 14.00 Geschichten für große und kleine Kinder; 15.00 Bücherschau; 15.30,, Stimmen der Hei- mat"; 16.30,, Von mir zu Dir"; 17.00 Konzert des Großen Orchesters des SWF.; 19.00 Leopold Zahn: Französische Impressionisten in der Anekdote; 20.15,, Tausend bunte Noten"; 21.00,, Die Zauberflöte" von Mozart; 22.45 Ame- rikanische Tanzmusik.
Montag, 18. November: 7.50 Familienfunk: ,, Kindermißhandlungen"; 16.30, Musik für Dich"; 19.15 Sportschau am Montag; 20.15,, Musikalisches Rendezvous"; 22.15,, Musik der Welt im SWF"; 23.00 Aus der Dichtung der Welt; 23.15,, Tanzende Tasten".
Aus der christlichen Welt
Bischof Dr. Sproll ruft zum Caritasopfer
Das herrliche Vorbild christlicher Nächsten- liebe des hl. Martinus, des Patrons der Diözese Rottenburg, rühmt Bischof Dr. Joannes Baptista Sproll in seinem kurzen Hirtenbrief zum kom- menden Caritas- Sonntag. In einem höheren Sinne erfüllte St. Martinus das Schriftwort: ,, Wer zwei Röcke hat, geb dem einen, der kei- nen hat." Nach diesem Vorbild zu handeln, ist des Bischofs Bitte. Nicht zuletzt der frühe Wintereinbruch unterstützt nachdrücklich die Hirtenworte, neben der Geldkollekte wieder Sachgaben, Kleider und Hausgerät zu spen- den, auch Lebensmittel, soweit es die gesetz- lichen Bestimmungen der Landbevölkerung gestatten und die Ablieferungspflicht gewis- senhaft erfüllt ist. Wer es irgend noch besser hat als alle Brüder und Schwestern, die wirk- lich frieren müssen, die sich nicht nur nicht sättigen können, sondern wirklich hungern und wirklich darben, kann nicht anders als mit einer würdigen Martinustat zu helfen. Darum soll sich das neue Caritasopfer angemessen dem Fastenopfer 1946 zur Seite stellen, das, wie der erwähnte Hirtenbrief besagt, 121 900 Kleidungsstücke, 62 000 Stück Haushaltgeräte und 1,2 Millionen RM. an Geld für die Not- leidenden erbracht hat.
SCHWABISCHES TAGBLATT
Umschau im Lande
Eine beratende Preiskommission gebildet Baden- Baden. Nach einer Anordnung des Admini- strateur Général Laffon wird bei den Zentralbehörden des
Gouvernement Militaire der französischen Zone eine deutsche beratende Preiskommission gebildet, die sich mit dem Stu- dium der Fragen über Gestaltung der Festsetzung und Kontrolle der Preise befaßt, Gutachten erstattet und Vor- schläge macht. Sie besteht aus einem Verwaltungsrat, dem die Direktoren der deutschen Zentralpreisstellen jedes Lan- des der französischen Zone angehören, und einem Verwal- tungsbüro, das dauernd in Betrieb ist. Der Verwaltungs- rat tritt mindestens einmal im Monat zusammen. Ulmer Meisterschule für ganz Württemberg Ulm. Am 7. November wurde in Ulm die Meisterschule des Handwerks neu eröffnet, Hauptzweck der Schule ist die Heranbildung von Handwerksmeistern, denen Gelegen- heit geboten wird, auch in Sonderkursen eine Auffrischung ihres Wissens zu erhalten. Der Kreis der Schüler wird sich aus Teilnehmern aus ganz Württemberg- Baden zusammen- setzen. Außerdem liegen bereits zahlreiche Anfragen aus der britischen Zone vor, die gleichfalls Teilnehmer entsen- den will. Die auswärtigen Schüler werden in einem ange- gliederten Internat untergebracht und verpflegt werden. Zurzeit finden bereits Lehrgänge für Bierbrauer und Schorn- steinfeger statt. Der eigentliche Lehrbetrieb wird am 7. Ja- nuar 1947 voll aufgenommen werden.
Landestagung der Orthopädiemechaniker
Tuttlingen. Auf Anordnung der Militärregierung finden jetzt die Wahlen der Obermeister und Beiräte in sämtlichen Innungen statt. Deshalb tagte auch am Mon- tag die Innung der Bandagisten, Orthopädie- und Chirur- giemechaniker Württembergs und Hohenzollerns in Tutt- lingen. Wenngleich ein großer Teil der Angehörigen die- ser Innung in Tuttlingen beheimatet ist, so waren doch sehr viele Vertreter des Gewerbes auch aus anderen Kreisen der französisch besetzten Zone Südwürttembergs erschienen, um den wichtigen Akt der Wahl des Ober- meisters vorzunehmen. Der seitherige kommissarische Obermeister Paul Hilzinger, Tuttlingen, gab in sei- nem Rechenschaftsbericht über die vergangenen Monate ein Bild der Lage dieses Handwerkszweiges. Bei der Frage der Beschaffung von Rohstoffen wurde allgemein die Knappheit der Vorräte und Hilfsmittel in Südwürt- temberg festgestellt. Bei der Kontingentierung von elek- trischem Strom mußte festgehalten werden, daß die zu- geteilten Mengen nicht ausreichen, um die 40- Stunden- Woche in dieser Branche durchzuhalten. Bei der Wahl des Vorstandes wurde zum Obermeister einstimmig Paul Hi- zinger, Tuttlingen, der dieses Amt bisher kommissa- risch geführt hatte, gewählt. Zum Stellvertreter wurde ebenso einstimmig Max Haupt er, Tuttlingen, zum Schriftführer Otto Nill und zum Lehrwart Gustav Dep- per, sämtliche aus Tuttlingen, gewählt. Beiräte wurden Otto Schmid, Karl Fritz und Heinrich Held, Tuttlingen. Die Wahl des Fachgruppenleiters der Bandagisten fiel
Fußball
einstimmig auf Nusser von der Firma Nusser& Schaal, Tübingen. Abschließend wurde noch zum Ausdruck gebracht, daß auch in der gegenwärtigen schweren Zeit die Selbständigkeit der bestehenden Handwerksbetriebe jederzeit aufrechterhalten werden müsse und zu schützen sei. Die Haltung ihres Obermeisters in allen Fragen ge- genüber der Vereinigung der Herstellung chirurgischer In- strumente fand die Zustimmung der ganzen Versammlung.
Crailsheim. Bei der Machtergreifung griffen meh rere SA.- Leute Kommunisten und Juden tätlich an und verhafteten sie. Auf Veranlassung der Spruchkammer wur- den die 13 Haupttäter jetzt festgenommen.
Oedheim, Kr. Heilbronn. Der Raubüberfall auf den Grollenhof vom 27. September fand nun vor dem Militär- gericht seine gerechte Sühne. Der Pole Marzias wurde zu acht Jahren Gefängnis, zwei davon mit Bewährungsfrist, verurteilt. Es steht ihm frei, sich um die Rückführung nach Polen zu bewerben. Der Mittäter, ebenfalls ein Pole, wurde bei einem Fluchtversuch erschossen. Schorndorf. Durch Wiederinstandsetzung Wieslaufbrücke wurde die Umgebungsstraße Waiblingen- Gmünd Aalen für den Verkehr wieder freigegeben. Dadurch wird Schorndorf von dem umfangreichen Durch- gangsverkehr wieder befreit.
der
Schwäbisch Gmünd. Aus einer Lungenheilstätte wurden eine größere Anzahl pelzgefütterter Schlafsäcke und Wolldecken gestohlen. Der leitende Arzt macht auf
Nr. 91/ Seite 3
die schwere Ansteckungsgefahr aufmerksam, die mit dem Ankauf und der Benützung dieser Gegenstände verbun- den ist.
Geislingen. Ein Mann aus Gelsenkirchen verstand es, sich von Mai bis September auf seinen Entlassungs- schein und verschiedene Personalausweise dreifache Le- bensmittelkarten zu erschwindeln. Er wurde dafür zu fünf Wochen Gefängnis und 750 Mark Geldstrafe verurteilt. Geislingen. Eine dreizehnköpfige Flüchtlingsfami- lie, die die ihr zugewiesene Wohnung nicht sofort bezie- hen konnte, stellte ihr Gepäck in einem verschlossenen Schuppen unter. Dort wurde diese letzte Habe der Flücht- linge gestohlen.
Ulm. Vor dem Ulmer Mittleren Militärgericht fand die Verhandlung gegen 14 jugendliche Edelweißpiraten statt. Es handelte sich um typische Vertreter der vagabun- dierenden Jugend. Die Angeklagten waren auf ihren Streifzügen mit Angehörigen der Untergrundbewegung in Verbindung geraten und hatten sich zahlreiche kriminelle Delikte zuschulden kommen lassen. Sie erhielten Gefäng- nisstrafen von 6 Monaten bis zu 2 Jahren bzw. bis zu 4 Jahren Jugenderziehungslager.
Ergenzingen. Auf dem hiesigen Bahnhof ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Vom Trittbrett des Abend- herabgeschleudert und geriet unter die Räder. Er erlag zuges Stuttgart- Horb wurde ein Mann vom Zugpersonal seinen schweren Verletzungen.
Ravensburg. Auf dem Güterbahnhof wurde nachts ein abgestellter Waggon erbrochen und 12 Zentner Zucker, die für die Verteilung an die Bevölkerung bestimmt wa- ren, gestohlen.
Brotration wird herabgesetzt
Ablieferung in vollem Umfang notwendig
Baden- Baden. Sofort nachdem es mög- lich war, die Hilfsquellen der Zone an Lebens- mitteln zu veranschlagen, sind von den fran- zösischen Besatzungsbehörden die sich aus den Veranschlagungen ergebenden Einfuhranträge gestellt worden, um die für die Zivilbevöl- kerung vorgesehenen Rationen auf das in Ber- lin durch ein gemeinsames Abkommen der verschiedenen alliierten Besatzungsbehörden festgesetzte Niveau bringen zu können. Die den zuständigen Stellen der verschiedenen Ex- portländer eingereichten Einfuhranträge haben bis jetzt, besonders was das Getreide betrifft, nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Um zu ermöglichen, daß für alle Verbraucher eine Ration festgesetzt wird, die auch tatsächlich zugewiesen werden kann, sieht sich der Général Commandant en Chef Français in Deutschland gezwungen, die tägliche Brot- ration ab 15. November von 300 auf 200 Gramm herabzusetzen. Es werden gegenwärtig Maß-
Der Sport hat das Wort
Süddeutsche Oberliga
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VfB. Stuttgart SV. Waldhof; Ulm 46- FC. Bamberg; FC. 05 Schweinfurt Stuttgarter Kickers; Karlsruher FV. 1. FC. Nürnberg; VfR. Mannheim 1860 München; Kickers Offenbach- Eintracht Frankfurt; SpV. Fürth Viktoria Aschaffenburg; Schwaben Augsburg VfL. Nek- karau; Bayern München BC. Augsburg; FSV. Frankfurt Phönix Karlsruhe. Landesliga
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Gruppe Nord: In der Gruppe Nord werden die Spiele am kommenden Sonntag nur teilweise fortgesetzt, da es ein- mal an Fahrtmöglichkeiten fehlt, zum anderen dem Hechin- ger SV. der Spielplatz zur Verfügung steht.
Trossinger SV. Birkenfeld. Ein schwieriges Auswärts- spiel hat Birkenfeld am Sonntag auszutragen. Die Mann- schaft stößt auf den Tabellenführer in Trossingen, der bis jetzt erst einen Punkt verloren hat. Außerdem ist der Platz in Trossingen sehr heimtückisch, so daß trotz Auf- wendung alles spielerischen Könnens Birkenfeld kaum einem Erfolg kommen wird.
zu
Die übrigen Spiele des Sonntags sind: Metzingen Ebin- ger ASV.; Schramberg Tuttlingen; Spvgg. Reutlingen VfB. Pfullingen. Die Spiele Hechingen Tübinger SV. und VfL. Schwenningen Tailfingen fallen, wie bereits erwähnt,
aus.
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-
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Gruppe Süd: Lindenberg Ravensburg; Weingarten Laupheim; Lindau Friedrichshafen; Biberach Mengen. Kreis Freudenstadt
Mit dem letzten Spielsonntag endeten im Kreis Freuden- stadt in der A- Klasse die Fußballvorrundenspiele. Am Sonn- tag, dem 24. November, wird voraussichtlich mit der Rück- runde der A- Klasse begonnen werden. Halbzeit- Vorrunden- meister der A- Klasse ist Lützenhardt. Der Tabellenstand ist folgender:
Lützenhardt Dornstetten
Spiele 7
gew: 6
unent.
verl. Tore Pkte.
I
30: 8
12
7
S
2
27:12
IO
Freudenstadt
7
S
28:13
IO
Baiersbronn
7
4
15:13
8
Tumlingen
7
21:17
7
Pfalzgrafenweiler 7 Wittendorf
15:14
7
7 7
8:29 7:45
2
Glatten
233367
Kapellen und Ordenskirchen eine Kollekte ab- zuhalten, deren Ertrag ausschließlich zugun- sten des päpstlichen Werkes der Glaubens- verbreitung sowohl für Missionszwecke auf dem Missionsfeld als auch in der Heimat be- stimmt ist.
Die Malernonne Berta Hummel+ nachricht, daß Schwester Maria Innocentia, die Aus dem Kloster Sießen kommt die Trauer- bekannte
Hummel nach längerem schwerem Kran- und beliebte Künstlerin Berta kenlager gestorben ist. Die Nonne stammte Massing( Niederbayern) und stand im 38. Le- aus einer kinderreichen Kaufmannsfamilie in bensjahr. Die Künsterin war in der Oeffent- lichkeit allgemein sehr beliebt. Ueberall wur- den die„, Hummelsachen" geschätzt und gerne gekauft. Kleine und große Kinder haben sich an ihrer Kunst, die soviel Freudiges, Sonniges, manchmal auch etwas Humorvoll- Schalkhaf- tes in sich trug, erfreut. Auf der Akademie in München fiel sie durch ihre Individualität karikieren, auf. Auf der kürzlich stattgefun- und ihre Neigung, den Alltag mit Frohsinn zu denen Kreisausstellung in Saulgau wurde noch eine Uebersicht ihres jüngsten Schaffens gezeigt, das gereiften Geschmack und eine Läuterung ihrer Kunstauffassung verriet. Durch den frühen Tod Berta Hummels ver- liert das Kloster Sießen und die Allgemein- heit eine begabte Künstlerin, deren Schaffen auch im Ausland viel Anklang fand. Verbindung deutscher Kriegsgefangener mit der Heimat
Weltmissionstag am 15. Dezember Der katholische Weltmissionstag wird in diesem Jahre am 15. Dezember in allen Kir- chen, Kapellen und Ordenskirchen mit mög- lichster Feierlichkeit besonders als Gebetsonn- P. Arnold Dannenmann, der deutsche Ver- tag für die Missionen begangen. Die Gläubi- bindungsmann für Kriegsgefangenenhilfe des gen, die am Weltmissionstag beichten und kom- Weltkomitees des Christlichen Vereins junger munizieren und nach der Meinung des Hei- Männer, wird sich, wie die Pressestelle des ligen Vaters für die Bekehrung der Heiden CVJM. Stuttgart mitteilt, auf Einladung der beten, erlangen einen vollkommenen Ablaß, englischen und belgischen Regierung für etwa der den armen Seelen im Fegfeuer zugewen- einen Monat nach England und anschließend det werden kann. Laut päpstlicher Weisung für mehrere Wochen nach Belgien begeben. ist am Weltmissionssonntag in allen Kirchen, P. Dannenmann wird in Kriegsgefangenen-
Kreis Calw
Neubulach I Calw I. Im einzigen A- Klassen- Runden- spiel des Tages wird die zu Beginn der Verbandsrunde aus- gefallene Begegnung der beiden Mannschaften nachgeholt. Calw wird wohl schwer kämpfen müssen, diesen Strauß ohne Punktverlust zu überstehen, denn Neubulach hat sich fest vorgenommen, bei diesem Spiel den Calwern den ersten Punktverlust beizubringen. Man darf aber einen spannen- den und harten Kampf in Neubulach erwarten. Das Vorspiel tragen die 2. Mannschaften aus.
Engelsbrand Neuenbürg
-
Unterkreis Neuenbürg Calmbach; Wildbad Gräfenhausen; Conweiler; Ottenhausen Waldrennach.
In der Zonenliga Mittelrhein, Hessen- Pfalz gab es nicht etwa auf dem grünen Rasen, sondern eine Riesensensation: die bekannte Gauchelelf Tus Neuen- am grünen Tisch dorf wurde durch eine amtliche Verfügung des mittelrheini- schen Sportverbandes im Einvernehmen mit der Militär- regierung in Koblenz mit einer Sperre bis zum 1. Mai 1947 belegt. Tus Neuendorf hatte in einem an Allerheiligen in Saarbrücken bestrittenen Privatspiel den vor vier Wochen in einem Verbandspiel gesperrten Spieler Denig ohne Ge- nehmigung der Behörde mitwirken lassen.
Sportverein Freudenstadt genehmigt
Laut Urkunde des Gouvernement Militaire vom 19. Ok- tober wurde der Sportverein Freudenstadt als 16. Sportverein in Südwürttemberg genehmigt.
Handball
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VfL. Schwennin-
Landesklasse Gruppe Schwarzwald Tuttlingen Freudenstadt; Rottweil gen; Rietheim- Schramberg. In der Handball- Landesklasse, Gruppe Schwarzwald, ent- scheidet sich in Tuttlingen der Kampf um die vorläufige Führung zwischen den bisher ungeschlagenen Mannschaften von Tuttlingen und Freudenstadt. Tuttlingen hat bisher verhältnismäßig knappe Siege errungen, so daß man geneigt ist, den Gästen bessere Erfolgsaussichten zu geben. Auch in Rottweil wird ein harter Kampf mit geringem Torunter- schied erwartet. Dagegen dürfte Schramberg in Rietheim weniger Erfolgsaussichten besitzen. Gruppe Alb. ASV. Ebingen Spvgg. Urach; Tübinger SV.- Unterhausen; Tailfingen SSV. Reutlingen.
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lagern Ausspracheabende mit den Kriegsge- fangenen über deren Sorgen und die Probleme der Heimat durchführen. Die hierbei gewon- nenen Erkenntnisse sollen anschließend in Konferenzen mit den für die Kriegsgefange- nen verantwortlichen Männer erörtert werden. An diesen Besprechungen werden der Leiter der Kriegsgefangenenhilfe in der britischen wegen, und Dr. Carlmann, Schweden, teilneh- Zone Deutschlands, Pastor Brennhewe, Nor-
men.
Ein Wort des Deutschen Evangelischen Missionstages
Der in Herborn versammelte Deutsche Evan- gelische Missionstag, in dem die deutschen evangelischen Missionsgesellschaften verschie- dener Bekenntnisse vereint sind, sieht sich ver- anlaßt, in der gegenwärtigen Lage der Evan- gelischen Kirche in Deutschland folgendes zu erklären:
Wir haben während des Krieges im Hassen lebendigen Herrn in der Weltmission sehen und Widereinander der Völker das Wirken des dürfen. Jesus Christus läßt mitten im Ver- sagen und in der Schuld der Menschen Seine Kirche werden und wachsen. Er macht damit die Einheit Seines Leibes sichtbar. Als Haupt und Herr Seiner Gemeinde ruft er die Seinen aus den verschiedensten Nationen und Rassen zur Gemeinschaft des Glaubens zusammen. Durch ihn weckt, erneuert und stärkt Er die Liebe, die den anderen als Bruder erkennt, ihm seine Schuld vergibt und ihm in seinen Nöten hilft. In den jungen Kirchen hin und her beobachten wir das Bestreben, über die nisstandes hinaus sich zusammenzuschließen. verschiedenen Ausprägungen ihres Bekennt- Aus der alten Christenheit heraus haben die
nahmen geprüft, um an die Bevölkerung zu- sätzliche Nahrungsmittel zu verteilen, doch dürfte kaum vor dem 1. Dezember mit einem praktischen Ergebnis zu rechnen sein. Insbe- sondere ist die Verteilung von Zucker, Hülsen- früchten, Fischen und Teigwaren vorgesehen. Es wird bei dieser Gelegenheit daran erinnert, daß seit dem 1. Oktober der deutsche Ernäh- rungsausschuß für die Auflage, Sammlung und Verteilung der Lebensmittel an die deutsche Bevölkerung verantwortlich ist. Die französi- schen Behörden gaben sich die größte Mühe, die unzureichende Produktion nach Möglich- keit auszugleichen. Um diesen Bemühungen aber zu voller Wirksamkeit zu verhelfen, ist es unbedingt erforderlich, daß die Erzeuger alle Lebensmittel in vollem Umfang der für sie festgesetzten Auflage abliefern.
Der Général d'Armee Koenig, Commandant en Chef Français en Allemagne
Calw
I
Kreise Calw/ Freudenstadt Baiersbronn. Am Sonntag, 17. November, er- wartet Calw die gerne gesehenen schnellen Baiersbronner Handballer zum Rückrundenspiel auf dem schön gelegenen Handballplatz am Hirsauer Weg. Die Baiersbronner sind nicht zu unterschätzen, doch dürfte Calw auch diesmal zwei Punkte gewinnen.
Nagold Ebhausen. Wenn auch Ebhausen schwere und große Spiele durch Fleiß, Können und Härte gewonnen hat, dürfte es bei dem alten kampffrohen Rivalen Nagold, dem handballbegeisterten Nagolder Publikum, einen nicht leichten Stand haben. Wir wissen, daß die Nagolder dem Ebhausener Nachbarn den Sieg nicht leicht machen werden. Ostelsheim Alpirsbach.
-
zu
Nachgemeldete Spiele Alpirsbach I- Calw I 8: 6( 4: 3). Der Siegeszug der Cal- wer Mannschaft wurde in Alpirsbach gestoppt. Nach einer 3: 1- Führung, die sich Calw in der ersten Viertelstunde durch ein schönes und flottes Zusammenspiel erkämpfte, kam Al- pirsbach auf und konnte sich bis zur Pause noch ein Tor Vorsprung herausholen. In der zweiten Halbzeit dieses von Anfang bis Ende mit großem Einsatz gekämpften Treffen gab Alpirsbach die Führung nicht mehr ab und siegte mit 8: 6 Toren. Calw II 4: 4.
-
Alpirsbach II Ostelsheim I Nagold I 0:13. Entgegen der nach der Freitagvorschau zu erwartenden Spielweise der Ostelsheimer Mannschaft, zeigte die noch junge Elf ein tadelloses auf ab- solute Fairnes abgestelltes Spiel. Daß die Nagolder Erste bei diesem Treffen weitere zwei Punkte für sich buchen konnte, stand bald nach Beginn des Spiels außer Frage. Bei Ostelsheim war das Feldspiel sehr gefällig, doch fehlt es an schußgewandten Stürmern. Der Torwart hielt gut. Bei den Gästen mußte sich erst der neu aufgestellte Sturm zurecht- finden. Dies bewiesen die letzten Spielminuten, in denen vier Tore in kurzen Abständen erzielt wurden. Otselsheim II- Nagold II 0: 8. Ostelsheim Damen
Schwerathletik
Nagold Damen 0: 3.
Von der am Sonntag in Karlsruhe durchgeführten süd- deutschen Meisterschaften der Feder-, Leicht- und Schwer- gemeldet: gewichtsklasse für Gewichtheber werden folgende Ergebnisse
Federgewicht: 1. A. Groß, Stuttgart, 252,5 kg vor Wag- ner, Stuttgart, der das gleiche Gewicht hob. Leichtgewicht: 1. Spitzaien, München, 257,5 kg, 2. Kolter, Frankfurt, 255 kg.
Schwergewicht: 1. Doenfl, Mosenheim, 295 kg, 2. Dany, Hamburg, 270 kg.
der Welt baut, will auch in unserm deutschen eines seien". Der Herr, der Seine Kirche in Volk die Gemeinde Seiner Jünger als Seinen Leib in Einigkeit des Glaubens und in der Ge- meinschaft der Liebe darstellen und verwirk- lichen. Gerade in der gegenwärtigen Lage un- Auftrag als Zeugen Christi, wenn das notwen- seres Volkes ist es ein Versagen in unserm einen Kirche Formen annimmt, die die Liebe dige Ringen um die Wahrheit innerhalb der verletzen. Damit die uns anvertraute Botschaft glaubwürdig bleibe, müssen wir die Treue zum Bekenntnis mit der Achtung des Bruders ver- einigen in der demütigen Erkenntnis, daß der Herr größer ist als unser Begreifen und Seine Wahrheit reicher als unser Verstehen.
Darum wollen wir uns gemeinsam unter das Wort des Apostels stellen: ,, Ich ermahne euch, daß ihr wandelt in aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, und vertraget einer den andern in der Liebe und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Frie- dens!"( Eph. 4).
Papst Pius XII. ernannte den ehemaligen Rektor des Pra- Prag. Erzbischof Kaspar von Prag ist während des Krieges ger Priesterseminars Dr. Joseph Beran zum Erzbischof von gestorben.
Von dreiundzwanzig katholischen Priestern aus der Erz- diözese Freiburg, die in Konzentrationslagern inhaftiert wa- ren, sind fünf in den Vernichtungslagern gestorben. Die überlebenden achtzehn Priester haben sich 13. November in Offenburg zu einer Tagung zusammenge- funden, bei der auch zwei gottesdienstliche Feiern für die
Oeffentlichkeit stattfanden.
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I2, und
Ueber das Martinifest hat die Katholische Schwabenjugend eine Führertagung in Untermarchtal abgehalten. Mehrere Hundert Jungmänner vereinten sich zu ernster Arbeit, deren Thema Direktor Weitmann in die Worte zusammen- Baptista von Rottenburg erschienen. Mit einer Martinusfeier faßte: ein ganzer Mensch und ein ganzer Christ zu werden. Zur großen Freude der Jungen war auch Bischof Dr. Joannes
endete die Tagung.
verwaisten Missionen über die Fronten des Krieges und über die Grenzen des Bekennt- nisses hinweg brüderliche Hilfe erfahren. Hin- ter all diesem Erleben der Oekumene steht der Herr, dessen Gebet es war, daß sie alle Kirche Dr. Jammer, Frankfurt, gewählt,
Zum Bischof der Methodistischen Kirche in Deutschland wurde der Direktor des Priesterseminars der Methodistischen