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Hiobsbotschaft aus Hiobsbotschaft traf i« den letzte» Wocke» in Englands groben Handels» Häsen ein. U-Boote. Mine» und Bomben de- limicrte» de« Bestand der britisibru Flotte ln einem Ausmaß. daS mau sicherlich nicht in den groben Handelshäusern von London. Li» »eroool. Southampton und Cardiss vorausge- abut bat. Die Euglaudiahrt, einft ein glän- rendeS Geschält kür all« Schmarotzer d«S Welt­handels. ist heut« inr kodessahrt geworden. Wie «8 noch vor wenigen Monaten in den vier grobe« HLieu d«S Emvire aussab. zeigt der Bildbericht ans dieser Seite.

Die britischen Reedereibesitzer blicken in t i e f- ster Besorgnis nach den großen englischen Seebäfen. Von Woche zu Woche schrumpft die Zahl der einlaufenden und der ausfahrenden Schiffe zusammen. Die Statistiken geben eine trübe Auskunft. Im Jahre 1837 liefen im Lon» doner Hafen, der sich stolz der größte Handels­hafen der Welt nennt, rund 31 Millionen Nettoregistertonnen ein. und etwa ebensoviele fuh­ren die Them'e abwärts durch die Ostsee, durch den Kanal, durch den Atlantik und durch die Straße von Gibraltar. So war eS noch vor zwei Jahren. Wie wird aber die Rechnung am Ende des Jahres 1930 auSfallen? Und wie erst 1840? Die Aussichten sind kehr, sehr schlecht.

Was nützt dem LondonerHafen der Ruf. daß er in Friedenszeiten rund ein Drittel der Gesamteinsnhr Großbritanniens bewältigen konnte? Was nützen den Reedereibesitzern die neuangelegten oder renovierten Docks die sich von der Tower-Bridge tbemseabwnrts 10.5 Kilo­meter weit erstrecken? Neuerdings wurde dem Londoner Hofen in Englond sogar noch ein wei­teres Loblied gesungen, indem man behauptete, daü der Hafen bereits eine Länge von 37 Kilo­meter erreicht hätte Das stimmte jedoch nicht ganz. Denn zwischen dein alten Lon"on»r Hifen und den Nenanlagen in Tilburv und Gravesend weit flußabwärts klaffen in Wirklichkeit große Lücken, die die alten Docks von den neuen nur zu deutlich trennen. Auch die Vorhäfen Londons, zu denen man die von Southampton. Queensborough, Dover und Harwicb rechnet, haben die Auswirkungen des englischen Krieges schon sehr empfindlich zu spüren be­kommen.

Von der Gesnmtausfuhr Großbritanniens gin­gen in Friedenszeiten 23 v. H. des Wertes über London. Als Ausiuhrplatz rein englischer Erzeug­nisse rangiert sedoch Liverpool vor der briti­schen Hauptstadt, lim die Jahrhundertwende war die Handelsflotte von Liverpool noch großer als die Londons. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch das Verhältnis sehr verändert. Immerhin ist die Hafenstadt an der Irischen See im Norden von Wales noch der zweitwichtigste und zweit­größte britische Hafen überhaupt. Die Stadt lieat am rechten Iller de» 1200 Meter breiten, bncht- armia erweiterten Mündnnqs'richters des M"r- selislusses. Haken und Vör'e sind die wichtigsten V"rkehrsZentren. Fast 10 Kilometer w"it ziehen sich dsf Hgf?nan>gaen am Mersch tun. Man zählt 37 Docks und 22 Trockendocks Di» K-'mnlaaen erstrecken sich über eine Länge von 63 Kiloin-ter. Riesige Schleusenwerke mudt-m gebaut werden, um die Einwirkungen von Ebbe und Flut auszu­gleichen.

Liverpool verdankt leinen Aufstieg dem Skla­venhandel. Zwar war die Stadt schon im M'ttelalter ein kleines Handelszentrum. Zur > Wüte gelanate Liverpool aber erst während des spanischen Erbfolaekrieges von 1701 bis 1714 Damals wurde non Liverpool ans der Sklaven­handel nach den svaniich-n Kolonien geleitet Die Kaufte,ite nerdiente,, riesiae S'unmen daran, die V'">raer erleben eine,, erste» Wohlstand und die S^adt verarößerte sich wegen des einträaljchen hno-anen- G-ckch'ists mebr »nd mehr. Es war ein Glück s">r Liverpool daß in Enaland eine In dvitrie anfblühte als der Menschmandel ins Stocken aeriet. Heute sauot der Hase» die Er-eua- niüe von Rorkkbire und Lancashire den iw Olten anorenZenden Krafschn'ten. ans. Der wichtigste Abnehmer war in Friedenszeiten Nord- und Südamerika.

Southampton nimmt den dritten Rann unter den enalilchen Seehasen ein 1937 betrua tue Größe der ankommenden Schisse etwa 13 7 M'llionen Brnttoregistertonnen gegenüber 176 Millionen im Haken von Liverpool. D'e Stadt lieat ans einer Halbin'el die von den bei-. den Flüssen Jtchen und Test gebildet wird. In I

den Soulhampwn-Waters zu beiden Seiten oer Stadt liegen die Hasenanlagen. Vier Docks, sechs Trockendocks und ein Schwimmdock boten u> Friedenszeiten den englischen und ausländischen Schissen genügend Raum. Erst im Jahre 1928 wurden die Hasenanlagen erweitert. Die alten Anlagen hätten aber völlig genügt, um die Han­delsschiffe. die jetzt noch einlausen. ,n den beiden halbbogenförmigen Hafenbecken auszunehmen Be- deutend war vor dem Kriege der Southampton berührende Passastiervelkehr. Vorgelagert vor Southampton liegt die Insel Wight, die in Friedenszeiten ein beliebtes Ziel für den Aus- tlugsverkehr war. Von hier aus konnte man weit in den Aermelkanal hinauSblicken. Der viert- größte englische Hafen Cardiff, im

Bristol-Kanal liegend, hat einen lährlichen Han­delsverkehr. der etwa halb so groß wie der von Southampton ist Cardiff ist die größte Stadl oo» Wales. Sie zählt rund 200 000 Einwohner Tie Nor der Arbeiterbevöikerung ist trotz des da­mals riesigen Handelsverkehrs nicht geringer als >n den Industriezentren von Süd-Wales Erst ,m IS. Jahrhundert stieg der Haken zu seiner heuti­gen Bedeutung auf Vor dem Kriege führte er lährlich runo 45 Millionen Tonnen Kohlen und außerdem industrielle Fertigwaren aller A« nach Ilebersee aus. Heute erlebt Cardijf das Schicksal unter dem seit Kriegsbeginn alle englischen Häsen stehen. Einfuhr und Ausfuhr gehen in rascliem Tempo zurück, die Arbeitslosigkeit wächst, und die Not wird täglich größer.

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bwiickl»!, einst cker grollte linken cker Welt, beule zeitweise kür ckie neutrale 3cbikkabrt gesperrt.

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Von Liverpool aus brachten einstmals ckie Ltzlavcnzcbikke ckie blensclicnkracbl nacb Uebersee.

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Soutkamplon. ein,» cker Welt grSSter p»,«,giert>afea 0i« im Vvrckergruock »ietztdnr, »<Zue«> Icknr^' «rirck den», Log,«,««, in ^euvurtz ruructz Gednltea blagtnnck, »uick oictzl «nebrct,»r genug. IDre» Rutuobmc«: Scherl»

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ß Uns Deiiricheii ist der Wafseiidiensi de, höchste Z Ehrendienst Er mackst den namenlosen Mann ß zum Kameraden des namhaitesten. er stell» beide s aui dieselbe hohe sittliche Ebene in einem Dienst s an Volk und Vaterland und der Ehrlose wird Z seiner nicht wert gehalten -Inders bei Englän- ^ der» und Angelsachsen Ihnen 'st der Rock des e Soldaten ein Kleid der Unehre sein Träger ß verachtet außer natürlich in Notzeiten wie »etzt, ß wo selbst der jüdische Kriegsmmister Hor«- ß Lelisha. sür leine Person kreilich auch zetzt Z noch die Unisorm meidend es vorteilhatt kin- ß del. den Soldaten zweckdienlich hochzulchätzen. ß ..einige Stunden dem Besuch der Militärlager r an der Südostküste Englands zu widmen' und ß allenthalben spekulativ erfreut zu lein durch ß di« .ausgezeichnete Haltung der Truppen' ß Wie das Angelsachsen»»» de? Empire nach

- wie vor über Soldat und Soldatentum denkt.

V welchen schmutzigen Händen eS bereit ist die ß Sache des Wettreiches anznvertranen. das zeigt ß die Aufforderung de? angelsächsischen Polizei- ß richters Bnrbidge in der kanadischen Stadt ß Hamilton tLntariol. der die Verurteilung eines e Ladendiebes zum Anlaß nahm die Bildung ß eines ausschließlich aus Verbrechern be- ß stehenden Bataillons zum Kampf ß gegen Deutschland dringend zu empseh- ß len. Wir notieren diele Selhsthesudeliing Grel- ß !er kann der kralle Gegensatz zwilchen angel- ß sächsischem und deutsch«-» Kriegsethos nickst be- ^ leuchtet werden Worin he, uns höchste Mannes-

V ehre llch bewährt woiiir w>r die .Hunnen'

: Kampf Blut und Leben der Besten lordern und ^ einsetzen. was wir durch unreine Hände nicht

- beludeln lallen das ist ihnen eine Sache schlecht ß genug, sie Verbrechern anznvertrauen lie durch

- Diebe und Mörder abtun z» lallen »m den Ab- ß schäum der Menschheit, den Auswurs der Ziicht- Z Häuser dafür an.zubieten: genau nach dem jüdi - ß scheu Rezept man erinnert llch dessen

^ Zuchthäusler mit Geld zu versehen »nd nach ß Deutschland zu schicken um ihr Glück mit Mord» s anschlägen aus den Führer zu versuchen. So ß verschieden kann man die Dinge anlehen

NogMei tri »tirktWir VmWem

Und Ankara sagt nichts dazu Berlin, 27. Dez. In den letzlen Tagen wurde ein italienisches und ein ungarisches Schis! >n türkischen Holieitsgewässern von englischen Kriegsschiffen aufgebracht. Offenbar operieren diese britischen Kriegsschisse >n den türkischen Hoheitsgewällern ohne Hemmungen wie aus offener See. und die st > l l l ch w e > g e n d e Duldung dieser Vorfälle läßt die Neutrali­tätserklärungen dieses Landes immerhin in etwas eigenartigem Licht erscheinen. Man hört zwar, daß türkische Aussuhrkreile in Smvrna wegen dieser britischen Behinderung ihrer Ausluhr bei ihrer Negierung in -Inkara Einspruch erhoben, aber man hat trotzdem noch nichts davon vernom­men daß die türkische Regierung Maßnahmen zum Schutze ihrer Hoheitsgewässer ergrif'en hätte.

Die Itebergrikie der britischen Kriegsschiffe die in neutralen Hvheitsaewässern neutrale Schiüe anhalten und kontrolliere» und trotz ihrer e,n- wandlrei sür neutrale Einv'änger heitnnmken Ladungen in die Kontrollhn'en anshrinaen und wochenlang festhalten find ein erneuter V-meis sür die britilche Willkür und Rücksichts­losigkeit in der Seekrieassührung

FmpkrM Mch xt M MMlna

Japans Vormarsch im Fernen Osten

sch Bern. 23 Dezember. Die Tatsache daß setzt javanische Truppen länas der Grenze der iranzösischen Kolonie Jiidochina -Insstrstnna ae- nommen haben helchästiat die lranzöllsche Presse weiterhin kehr stark Nach wie vor vermeide» es die iranzösischen Blätter dazu Stellnna >» neh­men verberaen aber nicht eine aewiise Venn- rn big n na über die neue Eniw'ckliina an der Grenze Jndvchinas Wie eine französische Aoentnr meldet beabllchtiaen die Ja­paner weiteres Gebiet länas der Grenze Indo- chinas zu besetzen und dort Posten zu beziehen. Mit der Eroheruna der südchinesischen Provniiev ist Wirklichkeit aeworden was die französische Presse schon lebhaft befürchtete als die invnni- schen Trnvven ans der Insel Hainau landeten. Damals sprachen die Pariser Zeitnnaen von einer offenen Bedrvbnna Jndacknnas

Keaen «in« Konstitnierend« Versammlung

Moskau. 27 Deremver Eine Me>di»ia mS Bomban beinat daß Pandit Nebr » in einer Stelliinanavme IN der Bambav Ebron>e>e klar ai'saesvrochen babe ans welchem Grunde Enaland llch der Einbernsiina einer Kanstii»>eren- den Berlammluna in Indien w'derietze Nehrn schreibe die Anskakkuva Enn'nndS ie> für die indischen A,is>ch>e>i aan> klar Mit in-m Tane nämlich an dem die Konstituierende Bi-rinnim- Inna Indiens ziisamnieiiireten wurde m-rve p «, ? Ende der enalischen stwanar-tzerr- schalt in Indien aef-mmen s»'n denn da» ena- sssche Jm"eriiim und der nid-'ck,- <v.r«in,n->» sieden stch n>ema>s ank eine» Nenner brinaen -Iber die Znki'NZt werde reinen wer in Indien letzten Endes lleaen werde

Di« stoslenlschen asor»»4er in

Rom 27 Dereinder Der Dnee bai den <NrnsZ» denien de» Wirtschaft»- und Kananran»sck«ntse» sslr die I1niüed>l,na der Dei>tick'9»rnrn-aen ve» Oberetschia'e» G n a r n e r > em"sanaen der ,dnt über dir Vordereitnna der >n d>e>enr on-ert ->,n- aerichtetev Dienststelle der>i4»e»e 3-,eke N--N,ter baden >bren ?>tz >n Boren >m st>o,ei par,nn stlbre Mitalieder llnd bereit» nnNisktia anrnetend Die -lemter stnd somit bereit ab t Aannar »kre Arbeit aernäß den benttck, ,»a>>en>s>4>en At>rna>4n,n. aen aiisznnebtnen nm b>e Net>erknbrna be» Be­sitze« derseniaen zu regeln die Nack Deutschland llberuilledeln benbllck1>aen