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Etnste'grn Rlck'ung Moskau!

Ab 21. Januar Luftverkehr mit Rußland

Berlin, 27. Dezember. In den letzten Tagen haben Verhandlungen zwischen den Vertretern der Deutschen Lufthansa Aktien­gesellschaft und der Hauptverwaltung der Zivil-Luftflotte beim Rate der Volkskommis­sare der UdSSR. Acroflot über die Auf­nahme eines planmäßigen Luftverkehrs zwi­schen Berlin und Moskau stattgefunden. Die Verhandlungen verliefen in freundschaft­lichem Einvernehmen und haben nunmehr zum Abschluß eines Abkommens zwischen den beiden Organisationen geführt. Ter plan­mäßige Luftverkehr zwischen Berlin und Moskau soll nach Zustimmung der beteilig­ten Regierungen am 21. Januar 1940 aus­genommen werden. Versuchsflüge werden voraussichtlich vom 8. Januar 1940 ab durchgeführt werden.

Bomben aut simMe M»nf»'ts

Heftige Kämpfe auf der karelischen Landenge

Moskau. 27. Dezember. Wie der Generalstab des Leningrader Militärbezirks bckanntgibt. haben am 26. Dezember nur kleine Schar­mützel von Anfklärungskräften statt- gefunden. Stellenweise sei es zu Artillerieseller gekommen. Die russische Luftwaffe habe Auf- klärungsflüge durchgeführt.

Nach dem finnischen Heeresbericht vom 26. Dez. sollen die Nüssen am 26 Dezember auf der K a- relischen Landenge an verschiedenen Stel­len. unterstützt von Tanks. Artillerieseuer und Fliegern angegriffen haben. Der Hanptangrisf sei am Suvantojärvi durchgeführt worden. Die russischen Angriffe sollen zurückgeschlagen worden sein. Russische Flieger hätten am 26. Dezember mehrmals die Batterien von Koivisto und Fahr­zeuge der finnischen Küstenverteidigung sowie einige Küstenforts bombardiert, ferner zahlreiche Bombenangriffe durchgeführt. Die sin- nische Luftwaffe habe ebenfalls Bombenangriffe und Lliftkämpfe durchgeführt lind verschiedene Er­folge durch Abschlüsse russischer Maschinen ge­meldet.

Lkmrcktll ..brorfenm se"

Typisches Beispiel Londoner Berichterstattung

Amsterdam, 27. Dezember. Der 19 597 Tonnen große englische PassagierdampferSa maria' hatte, wie kürzlich berichtet, seine Reise nach Amerika plötzlich unterbrochen und war nach England zurückgekehrt. Der Grund seiner unvor- hergefehenen Nückkelw wird nun durch eine Mel­dung desHet Nationale Dagblad' bekannt. Das Blatt berichtet nämlich, dieSamaria" sei im Kanal mit einem englischen Truppentransport- Kämpfer, der Weihnachtsurlauber nach England brachte, zusammenge stoßen, lieber diesen Zusammenstoß sei nur sehr langsam etwas be­kannt geworden. Zunächst habe Neuter nur ge­sagt, die ..Samaria' seifast zusammengestoßen'. hatte aber später zugeben müssen, daß der Damp­ferSamaria' an der Kommandobrücke beschä­digt worden sei und daß einige seiner Rettungs­boote verlorengegangen seien. Von dem Truppen- transportschiff werde nur gesagt:Leichte Ha­varie'.

..General" BenM ohne Soldaten

In Frankreich wenig kriegsbegeistcrteTschechen

mue. Brüssel, 27 Dezember Aus einer Propa- qandaschrift des tschechischen Emigrantenbüros in Paris geht hervor, daß die sogenanntetschechische Armee' die auf französischem Boden aufgestellt werden soll bisher ein eklatanter Mißerfolg gewesen -st. Ganze 8000 Mann haben sich in die Nekrutierungslisten eintragen lassen, obwohl allein in Frankreich Hnnderttansende von Tsckiechen an­sässig sind. Auch die kriegerischen Appelle der Her­ren Benesch und Osuskh haben die im Ausland lebenden Tschechen nicht für eine Sache begeistern können, von der sie wissen daß nur ein Häuflein Emigrantengesindel daraus Nutzen zu ziehen sucht.

Der frühere Präsident der polnischen Republik. M o s c i ck i. der sich bisher in Craiova in Rumä- nie» im' Exil aufhielt, ist am 25. Dezember in Richtung Schweiz abgereist.

Aavims Kaller zur MelNase

Thronrede zur Eröffnung des Reichstages

Tokio, 27. Dezember. Die 75. Sitzung des japa­nischen Reichstages wurde vom Kaiser feierlich eröffnet. Zn seiner Thronrede stellte der Kai- ser ^mit Genugtuung eine ständig zunehmende Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und den Vertragsmächten fest. Bei der Betrachtung des Chinakoniliktes erkannte er den Einsatz der Offiziere und Mann­schaften an der Front und die Geschlossenheit der gesamten Nation in der Heimat an. Die Weltlage, die mit dem Ausbruch der europäischen Feind- seligkeilen verwickelt worden sei, erfordere eine eingehende Prüfung und energische Anstrengun­gen zum Ausbau aller nationalen Kräfte, um die Sicherheit des Kaiserreiches und die Stabili­sierung L st a s i e n s zu gewährleisten.

8iMkm«s für Norm am SeutWum

Eine eindringliche Warnung

Berlin, 27. Dezember. Das Soudergerich! Königsberg verurteilte die Ehefrau Martha Sattler aus Wirtberg. Kreis Insterburg zu zehn Fahren Zuchthaus und zehn Fahren Ehrverlust, weil sie geschlechtliche Beziehungen zu einem polnischen Kriegsgefangenen unterhalten hatte. Die Bestrafung erfolgte auf Grund des 8 4 der Verordnung zur Ergänzung der Strafvorschriften zum Schutze der Wehrkraft des deutschen Volkes vom 25. November 1939 Durch diese Vorschrift wird der Umgang mit Kriegsgefangenen mit Gefängnis und in schwe­ren Fällen mit Zuchthaus bedroht, wenn er in einer Weise erfolgt, die das gesunde Volksempfin. den gröblich verletzt. Das Urteil des Sonder, gerichts Königsberg stellt eine eindringliche War- nung für alle Elemente dar. die während des EListenzkampfes unseres Volkes ihr Deutschtum »ergessen und den Stolz des Volkes verletzen.

v. 1^. Nom, 27. Dezember. DieTribuns" veröffentlicht einen Leitartikel ihres Berliner Vertreters, des ehemaligen Vizesekretärs der Faschistischen Partei. Melchior!, über den Krieg zwischen einem totalitären Staat und den westlichen Demokratien.

Seit langem, so schreibt Melchiors, vertraten demokratische Politiker vom Schlage Churchills dieNotwendigkeit' eines Krieges gegen die tota­litären Staaten. Diese Politiker seien in erster Linie für den Ausbruch des Krieges verantwort­lich. Melchior! fährt sort:Es handelt sich gegen­wärtig um einen .weißen Krieg', bei dem die raffiniertesten, seit langem vorbereiteten Waffen des Wirtschaftskrieges angewenvet wer­den. Das Ziel ist die Aushungerung eines Vol­kes. ohne daß das Risiko der Waffenanwendung und eigener Menschenopfer übernommen wird. Das System, das darin zum Ausdruck kommt, ist von den Demokratien während des abessini- schen Krieges bereits an Italien versucht worden.'

Auf die Kriegsvorbereitungen übergehend, schreibt der Verfasser weiter:Man kann mit Sicherheit annehmen, daß ein totalitärer Staat nie in als durch einen Krieg überrascht wird. Ein totalitärer Staat ist vor allem zu jeder Zeit auf alle Ereignisse vor­bereitet, daher kann ein totalitärer Staat vom Verlauf der Ereignisse nicht überrascht und nicht in einen Krieg verwickelt werden, ohne über aus­

reichende Mittel zur Kriegführung zu verfügen. Niemand darf daher überrascht sein, daß das nationalsozialistische Deutschland den ihm aufge- zwungenen Krieg mit ruhiger Zuversicht führt. Deutschland weiß, daß es seine Lebensechte als Großmacht verteidigt. Entschlossenheit und Mut zählen mehr als Hurrapatriotismus, und niemand kann leugnen, daß das deutsche Volk entschlossen ist, diesen Krieg bis zur letzten Konsequenz durchzukämpfen. Wer glaubt, mit Verteilung von Flugschriften auf den Widerstandswillen des deutschen Volkes «inwirken zu können, täte besser daran, das Ben­zin zu sparen, das bei solchen touristischen Flügen verschwendet wird. Nichts ist -überflüssiger und nutzloser, als diese englische Propaganda, die sich unterfängt, das granitharte Fundament des deut. sehen Volkes zu untergraben.

Der Deutsche ist vor allem Deutscher. Er hat das höchste Rassenbewußtsein. das denkbar ist. Tie Engländer sollten sich klarmachen, daß der Deutsche aber außerdem entschieden eng- landfeindlich geworden ist. Das Be­wußtsein der eigenen Macht', schließt Melchior!, verbürgt d:e Kraft; mit der tiefen Neberzeugung seines eigenen Rechtes ist bas deutsche Volk ein einziger unzersprengbarer Block. Tie energiegeladene deutsche Volksgemeinschaft spannt alle Kräfte zur Erringung eines einzigen Zieles an: Deutschland den Weg in die Freiheit zu öffnen und die Quellen seines völkischen Lebens zu sichern.'

Englands ölaatsteM um M Millionen Mn» gestiegen

Amsterdam. 27. Dezember. Das eng­lische PlutokratenblattFinancial News", das sich bereits vor einigen Tagen sorgenvoll mit den britischen Finanzen beschäftigte, stellt Mittwoch fest, daß sich im laufenden Finanz­jahr das englische Staatsdefizit um 400 Mil­lionen Pfund erhöht hat und sich jetzt auf 620 281 743 Pfund beläuft, während es im gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres 242 497 000 Pfund betragen habe.

I-o Buwa Men Adrechnung

Der Unabhängigkeitswille der Afrikaander

Amsterdam, 27. Dezember Kürzlich leierte die burische Bevölkerung der Südafrikanischen Union ihren Nationalfeiertag zur Erinnerung an den von den Vortrckkern unter Andries PretormS 1838 über den Zuluhäuptling Dingaan erfochtenen Sieg. Der Dingaans-Tag gab auch in die-, sem Fahr wieder Anlaß zu einer Reihe national- afrikanischer Kundgebunden in allen Teilen der Union. Gelegentlich der Einweihung eines Denk- mals für den von Dingaans Horden ermordeten Vortrekkerführer Piet Retief ries Dr.Malan. der Führer der südafrikanischen Nationalisten, das Afrikaandertum zur Einheit und zur wirtschaft­lichen und politischen Organisation auf. Eine wei­tere Kundgebung fand in Bloemiontain statt. Dort hielt an dem Denkmal, das zum Gedächtnis der 26 000 Frauen und Kinder die in den britischen Konzentrationslagern im Burenkriege ihr Leben lassen mußten, der bekannte Bkoemfontainer Geist­liche Kotze die Festansprache .Dieses weiße Monument', so erklärte Pastor Kotze,zeigt uns, ivas bas britische Empire ist. Alles Gerede von einer Gleichberechtigung der Nationen innerhalb des Britischen Reiches sei nichts als Be­trug. In diesem Britischen Reich gelte nur englisclier Nationalismus Nationale Gefühle der Afrikaner würden nicht geduldet, sie würden als ..Nazismus' gebrandmarkt und unterdrückt

Entweder Anleiken oder

England führt Krieg mit Frankreichs Geld Genf, 27 Dez. Die französische Parlaments- Maschine arbeitet aus Touren. Der Senat hat am Dienstag die Aussprache über das von der Kam­mer in erster Lesung verabschiedete Zivilbudget für 1940 begonnen und will schon am Donners­tagabend damit abschließen. Ein Bericht des Senator? Gardey über das ernste Problem der Finanzierung des englischen Kriege? hat auf die Senatoren einen außer­ordentlich beklemmenden Eindruck gemacht. Gar- Vey betonte, daß durch das Steueraufkommen allein die ungeheuren Kosten des jetzigen Krie­ges nicht aufgebracht werden könnten und baß in erster Linie aus Anleihen zurückgegriffen wer­den müßte. Die Geldbesitzer sollten daher, so er­munterte der Senator, tüchtig Anleihen zeichnen, um eine regellose Inflation und die daraus zwangsläufig folgend« Auswertung de? Franc zu vermeiden.

Belailcker Mbkiterstteik botaoleat

Arbeitszeitverlängerung nurprovisorisch" Brüssel. 27 Dezember. Der belgische Arbeits­minister erzielte am Mittwoch mit Abordnungen der Bergwerksbesitzer und Bergarbeiter ein Ab- kommen über die Beendigung des Streiks an dem sich 4 5 000 Bergarbeiter beteiligten Die Streikenden haben durchgefetzt daß die Verlänge­rung der Arbeitszeit in den Bergwerken nur einen provisorischen Charakter hat und nur für die Kriegsdauer gültig ist. Die Streikenden wurden aufgefordert. die Arbeit am Donnerstag wieder aufzunehmen.

Grenzverlmstdlunsen

Festlegung der auhenmongolischen Grenze

Tokio. 27 Dezember Das japanische Außen- amt teilte am Mittwoch mit daß die Verhand­lungen in Tschita zur genauen Festleanna der ausieiimonaolischen Grenze a»te Fortschritte ge­macht hätten Die Besprechungen würden am 7. Zaniiar in Chardin fortgesetzt

An der englischen Ostküst» wird wie die bri­tische Admiralität bekani»a>bl ein Minenaürtel von SclioNland bis zur Tbemse-Münduna aeleat werden: er soll einen sicheren Schissahrtswea' für die englische und neutrale Handelsflotte bieten.

Oer Lllbrer bei 6er VVeibnaclitskeier einer zagilgruppe im dliiiiiisednltsraum eines I'eläkiug plalres im Westen. ISämtltche Bilder: Preste-Hoffinannt

äitolt Hitler IN einer blaüslellung in 6er Ouklvei leiüigungsrone Oem Lübrer «Iir6e 6sde> »»o einem Llsl-solclrUen eia liauüLescUnitrler ^6Ier als Weilinaelilsjiescbeulc überreicbi.