chlnß mit Englands 8ng und Raub!

^ortsetrungvon 8er tej

Faßne des Widerstandes auirichtete war das Kennzeichen der Partei eine beispiellose Ar- mnt. Wie lange hungerten diese Menschen um endlich die wichtigste Voraussetzung sür die Neuschaffung der deutschen Wehrmacht, die politische Macht, in ihre Hände zu be­kommen! Während sie selbst in vorbildlicher Einfachheit und Bedürfnislosigkeit arbeiteten, wendeten sie für den Ausbau der Wehrmacht und ihre Nüstuna allein vor dem Kriege 90 Milliarden Reichsmark aus! Noch nie ist in der Geschichte eines Volkes eine Wehr­macht in materieller Hinsicht so großzügig behandelt morden wie bei uns. Wir haben rechtzeitig unserem Volke bestimmte Be­schränkungen auferlegt. Heute bewährt sich diese vorausschauende Sparsamkeit.

Uns Nationalsozialisten erfüllt diese Ent­wicklung mit besonderer Freude. Wer von uns heute an der Front steht, darf das stolze Bewußtsein haben, daß diese äußere Front aus dem Geist der Bewegung gewachsen ist und daß die Waffe die er trägt, nicht das Geschenk eines ihm unbekannten Gebildes Staat" ist. sondern das Ergebnis seiner eigenen langen und opferreichen politischen Arbeit. Die junge nationalsozialistische Front, die heute an unseren Grenzen steht, hat sich ihre Waffen selbst geschmiedet.

Der Sieg wird aber nicht mit Waffen allein errungen. Viel wichtiger ist der G e i st der kriegführenden Völker. An keiner Stelle wird aber die innere Wandlung Deutschlands so sichtbar wie gerade hier. Tie National­sozialistische Deutsche Arbeiterpartei hat durch ihre Arbeit den deutschen Menschen zu poli­tischem Denken erzogen. Wir können heute als unseren Erfolg büchen, daß der Durch- schnittsdeutsche beiweitem poli­tischer ist als die führenden Eng­länder. die noch nicht einmal den Wandel der Zeit begreifen können. Ter deutsche Sol­dat fühlt sich nicht als Nummer und versieht seinen Dienst nicht mechanisch. Er weiß, wor­um er kämpft.

Tie endgültige Bürgschaft für den Sieg über England können wir aber darin er­blicken. daß die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei den Idealismus wieder zum obersten Gesetz in unserem Politischen Leben gemacht hat In der Zeit des krassesten mate­rialistischen Denkens hat der Führer immer wieder proklamiert, daß in Wahrheit das Ideal zu allen Zeiten die stärkste Kraft im Leben der Völker war. Wenn wir in dieser Hinsicht Deutschland und Enaland verglei­chen. dann wird in uns das Bewußtsein des Sieges unerschütterlich.

Das deutsche Volk hat diesen uns aufge­zwungenen Kampf ausgenommen und führt ihn mit der Kraft, die nur eine ideal!- stische Weltanschauung spenden kann. Die Engländer haben nicht einmal in ihrer Sprache ein Wort sür Weltanschauung, der äußere Beweis dafür, daß in ihrem Den­ken kein Ideal Platz hat.

In Deutschland regieren heute Idealisten, und die wenigen Materialisten, die nun ein­mal in jedem großen Volk vorhandm sind, werden ausaeschaltet. In England regieren Materialisten von rein st em Was­ser. und die Idealisten gelten als verrückt. Zu allen Zeiten aber strebten die Materia­listen nach einem besseren äußeren Dasein, während die Idealisten bereit waren, zu opfern.

Darum wird auch der deutsch - enalische Krieg nur auks neue beweisen daß ein Welt­reich entstanden aus rein materiellem Denken zerbricht, wenn es sich dem Wach­sen einer Idee entaegenstellt. Tie Engländer hab-m ein Weltreich zu verlieren, und sie sind in ihrem Reichtum zu m>"de geworden, um es zu erhalten. Wir Deutsche aber haben ein Reich der Weltgeltung zu gewinnen und haben in einer schwe­ren. kampfreichen inneren Entwicklung ide­elle und materielle Kräsie geformt, die uns in diesem Kampf zum Sieger machen wer­den.

Wir wollen nie veraesien, daß am Beginn dieser wunderbaren.deutschen Kraftentfaltung di" politische Arbeit der Nationalsozialisti­schen Deutschen Arbeiterpartei stand. Aus ihr wuchs die neue Wehrmacht. In der Zu­kunft wird die Partei sich als Garant des unbedingten Siegeswillens erweisen. Aeußere und innere Front haben verschiedene Aufgaben, ihre seelische Kraft wurzelt lür beide in der naionalsorialisti- schen Idee und ibrer Trägerin der Natio­nalsozialistischen Deutschen Arbeit«"-lei.

8. kl.

il>N»vt tagt ensWen Tanker

Ein Schiff mehr auf Churchills Verlustliste London. 27. Dezember. Das englische Pe­troleumschiffTixcov" (3719 Tonnen) Hai 300 Meilen südlich der Azoren durch Funk­spruch mitgeteilt, von einem deutschen U-Boot verfolgt zu werden. Ta weitere Nachrichten fehlen, muß mit dem Verlust des Schiffes ge­rechnet werden.

Reue Schweizer SenerMäbler

Llseovr öerlekt «1 « r 8 » ? r o s » v

sek. Bern, 28 Dezember, Die schweizerische bestätigt, daß der bisherige Chef ver schweizeri­schen GeneralstabSabieilung Oberstkorpskomman­dant Labhardt das neu zu bildende vierte schweizerische Armeekorps übernehmen werde An seine Stelle im Generalstab-tritt sein bis­heriger Vertreter, Oberdivisionär Huber.

walt an sich gerissen und versucht seine durch keine Kulturleistung gerechtfertigte Wllkürherr- ichaft über die freie» arabischen Wüstenstämme durch Bombenabwürfe über friedlichen Araber- dörsern aufrecht zu erhalten.

Im Jahre 1915 verpflichtete sich England Palästina zusammen mit den übrigen ara­bischen Gebieten unabhängig zu machen Durch die sogenannte Baliour-Deklaration von I9l7 wurde dieses selbe Palästina den Juden verspro­chen! Seither versucht England mit allen Mitteln der List und Gewalt die einheimische Bevölke­rung aus Palästina zu verdrängen und dieses Land leinen iüdischen Schützlingen unter britischer Herrschaft zu schenken.

Das sogenannte M o s s u l - G e b i e t, das lehr reiche Oelvorkommen enthält, wurde von den Engländern entgegen den bestehenden Bereiu- barungen IÜI8 besetzt, 1928 lehnte Lord Curzvn eine Entscheidung über die Zugehörigkeit des zur Türkei strebenden kurdischen Gebietes durch Volks­abstimmung ab und erzwang den Verzicht der Türkei, »m diese reiche Rohstoffquelle der Lon­doner Cith dem britischen Vasallcnlande Irak zuzuschlagen.

Nicht anders steht eS mit der Entstehung der britischen Herrschaft in Afrika Aegypten das seit der Schaffung des S u e z - K a n a l 8 durch die Franzosen für die Engländer von überragen, der strategischer Bedeutung aewvrden war wurde im Jahre >882 mit blutiger Gewalt erobert alle Besreiiingsverluche der ägyptischen Bevölkerung wurden seitdem mit Gewalt unterdrückt

Der Sudan wurde am Ausaana des vergan­genen Jahrhunderts von England in Besitz ge- nvmmen man hat allerdings zur Eroberung nich' englische Söldner eingesetzt sondern hat den blu­tigen Kriea durch ägyptische Truppen und auf Kosten des ägyptischen Staates geführt mit dem Ergebnis daß England 1899 sich den maßgeb liehen Einfluß aus die Verivaltuna ,bn riaht o! couguest" sicherte

Das Kapland wurde den dort siedelnden hol­ländischen Bauern >n der Stunde der höchsten Not iür das europäische Holland durch die Eng­länder gewaltsam weggenommen Die immer zu- rückiveichenden holländischen Bauer» wurden aber auch i» dem von ihnen ausgesuchten afrikanischen Neuland von den Engländern nicht in Ruhe ge­lassen. da man auf ihren Feldern Diamanten

fand In dem dreijährigen blutigen Buren­krieg in dem die Engjänder Völkerrecht und Humanität mit Füßen traten gelang es dem rie­sigen -Britischen Reich das kleine, nur wenige Hiuiderltaiilende zählende Burenvolk unter leine Gewalt zu zwingen nachdem man seinen Willen, den man in, Kamp' von Mann z» Mann nicht hatte brechen können durch die barbarische E > n s v e r r u n a und Mißhandlung von Frauen und Kindern in Konzentra­tionslagern gebrochen batte Es ist kein mili­tärisches Ruhmesblatt kür das britische Rielen- reich mit seinen Hunderten von Millionen Ein­wohnern daß es das tapfere kleine Biirenoolk mit seinen weninen Hnnderttausenden ,m ehrlichen -Kamps nicht ans die Knie zwingen konnte son­dern durch die Mißhandlung von Frauen und Kindern den Widerstand der Männer brach.

Der Kaub cker cleulscken Kolonien

Weiter Hot sich das Britische Reich durch Verletzung der internationalen Konqo- Akte, durch Raub und Gewalt, durch Wort­bruch gegenüber feierlich gegebener Verspre­chungen und durch heuchlerische Schaffung des sogenannten Mandatssvstems den Löwen­anteil an den deutschen afrikanischen Kolo­nien in SUdwest-, in Ostafrika, in Kamerun und in Togo gesichert.

Schließlich ist. abgesehen von den kleinen Be­sitzungen der Franzosen und Holländer. England das einzige Land das enlgeaen den Prinzipien der Monroe-Doktrin ein Kolonialreich in Amerika ansrecht erhält das es ebenfalls wieder aus dem Wege des Betruges und der blutigen Gewalt er­worben hat. Seit dem 17 Jahrhundert eroberten die Engländer mit den übelsten Pirntenmethoden die von den Spaniern entdeckten und kultivierten Westindischen Inseln die seither vvn der Londoner Cith nur um ihrer Naturichätze willen rücksichtslos ausgebeutet werden. Das mittelame- rikanische Gebiet von Belice lBritisch-Hondurass enthalt Enaland widerrechtlich Guatemala vor, das bis zum heutigen Tage ohne Erfolg gegen diese» britischen Gewaltakt protestiert,

Kanscks cken Kr»nro8Sn sb§enonimen

Kanada, von den Franzosen erschlossen, be­siedelt und kultiviert, wurde von den Englän­dern in einem leichten Kolonialkrieg den Fran- zoten mit Gewalt abgenommen als diese letzteren durch den Siebenjährigen Krieg mit Friedrich dem Großen in Europa gebunden waren. Seitdem haben die Engländer eine systematische Ansrot- tungspolitik geaen die indianischen Ureinwohner des Landes durchgcfübrt: dem französischen Volks­teil gegenüber ist ihnen allerdings die Analisie- rung oder Vernichtung nicht geglückt im Genen­teil, dieser vermehrt sich, ganz anders als der enalische Dolksteil, mit unaehenrer Fruchtbarkeit.

Auch die F a l k I a n d s - I n t e I n im südlichen Teil des Atlantischen Ozeans haben die Engländer gewaltsam weqgenommen und enthalten sie wider­rechtlich ihren rechtmäßigen argentinischen B>- sitzern vor.

^U8ro11unA8ke1ä2UA in ^U8trslien

Was schließlich die Herrschaft über Austra­lien anlanqt so wurde dieses Land von den Engländern mit einer Gewalt besonderer Art erobert. Man hat die Eingeborenen nicht nur. wie in anderen britischen Kolonien systema­tisch ausgerottet ja. aus sie richtige zünf­tige Hetzjagden zu Pferde abqehalten, sondern man hat Australien lange Zeit als Verbrecher­kolonie benutzt und den Abschaum der englischen Industriestädte den hilflosen Ureinwohnern aus den Nacken gesetzt, bis diese fast völlig ausgerot­tet waren. Seither wird dieser nur von 6>/r Mil­lionen Engländern bewohnte Erdteil, der leicht 259 Millionen Menschen Heimat und Nahrung geben könnte, von der englischen Herrencligue für jede Einwanderung gesperrt, um ein leeres englisches Land zu bleiben,

Angesichts eines solchen Rekordes an Ge­walttaten, wie ihn das Britische Reich für seine Herrschaftsgebiete aufweist, sind die Chamberlainschcn Worte, die Welt müsse von der Beherrschung durch die deutsche Gewalt errettet werden, nichts anderes als vollen­deter Zynismus, ja geradezu ein Hohn. Gleichwohl hat England wieder und wieder versucht, die Welt über sein wahres Gesicht zu täuschen. Es ist infolgedessen notwendig. England die heuchlerische Maske vom Gesicht zu reißen und endgültig vor aller Welt sei­nen wahren Charakter und Gewalttaten des Betruges und der Unterdrückung zu entlar­ven. Dieser Aufgabe dient die in diesen Tagen erfolgende Herausgabe einer Schriftenreihe der Deutschen Informationsstelle, die den ge­meinsamen Obertitel trägt:England ohne Maske!"

Diese Schriftenreihe schildert in dokumentarisch belegten Einzeldarstellungen die englische Gewalt. Herrschaft ln Palästina m Indien, in Aegypten, in Irland, in Südafrika in Hadramaut. in Cey­lon >n Burma in Trinidad in Australien. Sw zeigt weiter den Engländer als Hauptschuldigen des Opium- und des Sklavenhandels sie zeigt, wie überall die englische Herrschaft soziale Verelen- düng, Jammer Not Arbeitslosigkeit, Hunger und Verzweiflung zur Folge hat. Sie unternimmt es. dem vielbewundecten Typ des englischen Gentle­man die täuschende Larve vom Gesicht zu reißen und das wahre Gesicht einer deka­denten, ausbeuterischen egoistischen einer wirk­lichen seelischen Kultur baren Oberschicht darzu­bieten.

Diese Schicht hat ein für allemal das Recht verwirkt, noch weiterhin einen großen Teil der Erde zu beherrschen und zur Aufrecht­erhaltung dieser Gewaltherrschaft immer wieder die Völker Europas und der Welt in Kriege zu Hetzen. Kriege, deren Blutopfer für England andere bringen müssen, deren Früchte aber England allein einheimst.

Favans Regierung so« zuMtreten

Die ko^en. csen Kons/rkk r'n'cke be»/egen ru können

T o k i o, 27. Dezember. Am Dienstagnach­mittag traten 280 Parlamentsmitglieder aus allen politischen Parteien zu einer Sonder­sitzung zusammen und nahmen eine Miß- trauensentschließnng gegen das Kabinett Abc an. dem der Rücktritt nahegelegt wurde.

In der Einschließung heißt es,Angesichts der schweren Verantwvrtung die uns bei der Unter­stützung des Thrones in der Führung der großen Staatsangelegenheiten auferlegt ist. bitten wir das Kabinett Abe die Frage zu erwägen, ob es an der Macht bleiben soll oder nicht." 16 von den 250 Parlamentsmitgliedern, die die Mißtrauens- erklärung annahmen. sprachen Mittwochmorgen bei Ministerpräsident Abe vor und überreichte» ihm Entschließungen, in denen der Ministerpräsi­dent anfgefordert wird, z u r ü ckz u t re t e n.

Die Negiecungsmitglieder zeigen sich trotz der Demonstrationen gegen die Negierung goff- nungsvoll und verweisen auf die Versiche­rungen. die die Führer aller politischen Parteien abgegeben haben, daß sie die Regierung bei der Regelung des China-Konfliktes unterstützen wollen. Man wild versuchen, die unzufriedenen Parlamentsmitglieder durch die parlamentarischen

au« eke? HkoSienIttsie

^ on unserer Ler/rnSr §c/irl/rkelruns

Während der Führer an der Front inmitten seiner Soldaten Weihnachten feierte, stellte sich in Paris Monsieur Da lädier vors Mikrophon, um eine Weihnachtsbotschaft an das französische Volk zu starten. Er ließ auch diese Gelegenheit nicht vorübergehen, ohne aufs neue zu bezeugen, daß die französische Politik restlos der Downing- street unterstellt, und nur mehr aussührendes Or- gan der britischen Kriegshetzer ist. Dala- dier tat ein Uebriges- Er spickte seine sogenannte Weihnuchtsrede m-t einer Reihe haßerfüllter Aus- fälle gegen das Reich, die stellenweise so saitig waren, daß Lügenminister Churchill die Fort­schritte seines gelehrigen Schülers in Paris be­lobigen wird. W.C. hat uns vor Wochen zorn­entbrannt die Bezeichnung ..Hunnen" an den Kops geschleudert er hat zwar darob aus den eigen»» Reihen ein paar derbe Verweise erhalten, aber diese leisen Regungen der Einsicht konnten den französischen Ministerpräsidenten nicht daran hin­dern, noch weiter auszuholen, und die deutsche Führung alsHenkerregime" zu bezeichnen. Das; sich, solche Kraftausdrücke in einer Weihnachtsrede ungemein festlich und sinnvoll ausnehmen, steht wohl außer Frage . . . Uns bleibt der Trost, daß mit geistlosen Schimpfereien dieser Krieg nicht gewonnen wird.

Herr Daladier hat sich einmal wie lange scheint das her? als Anhänger einer ausrichtigen beutsch-französischen Verständigung bekannt. Seine Taten die von ihm betriebene bedingungslose Unterordnung unter die Pläne des kriegslüsternen Englands haben bewiesen daß der Geist der eine solche Verständigung erst ermöglicht Daladier ewig fremd bleiben wird. Das französische Volk hat Daladier als denMann von München" mit einem Vertrauensvotum ausgestattet wie es vor ihm kaum ein französischer Staatsmann in dieser Stärke besaß. Im Zeitraum von knapp einem Jahr wurde vieles Vertrauen restlos verspielt. Im Parlament konnte sich Daladier nur durch die üblichen parlamentarischen Kunst­kniffe vor dem Sturze retten und für die Stim­mung in der französischen Öffentlichkeit legt die desaiti st ische Versolgungswelle ein spreckiendes Zeugnis ab

Die regierungstreue Presse in Paris stimmt heute am lautesten den Schrei nach der Zer- stückelung Deutschlands an. Wenn Da­ladier in seiner weihnachtlichen Rundfunkrede von den Urhebern der .schrecklichen Katastrophe" spricht, dieum der greuelhaften Wut zur Be­herrschung Befriedigung zu geben" den Kriegs­brand entfesselt haben, so verrät er damit nur die letzten Kriegsziele der alliierten Mächte, Wo sin- del man die .Wut zur Beherrschung" deutlicher ausgeprägt als bei jenen Kreisen, deren Diktat mehr als ein Viertel der Erde unterworfen ist? Wir selbst haben in den Jahren nach Versailles so viele Zeugnisse sranzösischen

Vizeminister und Ratgeber zu beruhigen, die lünf politische Parteien >m Kabinett vertreten. Mini­sterpräsident Abe suchte Mittmochmorgen den Sie­gelbewahrer Iuasa aus, mit dem er eine längere Besprechung hatte.

Schweres Erdbeben in der Türkei

Hunderte von Toten / Ganze Dörfer vernichtet Ankara. 28. Dezember. Das Erdbeben, das in den frühen Morgenstunden des Mitt­wochs mehrere Gegenden Anatoliens heim­suchte. hat stellenweise beträchtliche Ver­wüstungen angerichtet. Nach den bis jetzt vor­liegenden Meldungen dürften mehrere hun­dert Tole zu verzeichnen sein. Eine Verlaut­barung der Analytischen Telegraphenagentur bezeichnet die Auswirkungen in einigen Ge­bieten als wahrhafte Katastrophe. Die Städte Ordu. Amasia Siwas. Tokai und Erzingan seien teilweise zerstört, zahlreiche Dörfer voll­ständig vernichtet. Auch die Zahl der Verletz­ten wird mit mehreren hundert angegeben.

Macht- und Hegemonie willens erlebt, daß wir für die von Daladier gebrauchten Phra­sen nur ein verstehendes Lächeln haben.

Deutschland hat durch den Mund seines Füh­rers zu Dutzenden Malen erklärt, daß es keine Wclteroberungsabsichten hegt, daß sein Ziel allein die Sicherung des deutschen LebensraumeS ist. Die Auslastungen Daladiers sollen nur dem Zwecke dienen, die Neutralen in die britisch- sranzösische Kriegsfront zu drängen, und sie mit dem Hinweis auf die angeblichen deut- scheu Eroberungpläne zu schrecken.

In der Rede des französischen Ministerpräsi­denten steht der aufschlußreiche Satz:Könnten die Völker verstehen, daß man die Aggression nicht vermeidet, indem man vor den Einkreisern erzittert, sondern im Gegenteil, indem man sich entschlossen mit dem Bollwerk allen Miltes und allen Willens gegen sie wendet!" Entkleidet man diese verkappte Aufforderung zur Mitwirkung an dem Kreuzzug gegen den ..Hitlerismus" ihres agitatorischen Beiwerks, so heißt das auf gut Deutsch: Streift die letzten Hemmungen ab. er­greift die Waffen gegen Deutschland, entfacht den Weltkrieg!

Um dieses Ziel zu erreichen, von dem sie sich allein einen Ersolg im Kampf gegen das Reich versprechen, ist ihnen kein Mittel zu schäbig, keine Verleumdung zu perfide und keine These ans der verstaubten Propagandakiste> der Demokratien zu abgegriffen Da hat zu Weihnachten der eng­lische König sogar diechristliche Zivili- sation" hervorgeholt und geht mit ihrer angeb- liehen Bedrohung durch den Nationalsozialismus au? Beistandsuche Wir wissen, daß die britischen Krämer ihre Sache noch immer ausgezeichnet mit dem Christentum zu verquicken verstanden, wir wissen, daß England seine Missionare ausschickte, wenn die Waffen der Gewalt und der brutalen Unterjochung versagten. Wo blieb die von König Georg angerufene christliche Zivilisation als zwischen Oder und Weichsel 5000 Deutsche viehisch ermordet wurden, als unendliches Leid und Ströme von Blut über deutsches Land kamen! Der Erzbischof von Canterburh hat dar­über nicht eine einzige Träne vergossen, er hat nich« ein Wort des christlichen Mitgefühls mit den unschuldigen Opfern der Brvmberger Dlut- nacht gesynden. Im Gegenteil: Die wackeren Ver­fechter des britischen Christentums haben die pol- nische Raserei als heroischen Widerstand gefeiert und den Bluthunden aufrichtige Sympathie be­zeugt.

Diese? England hat kein Recht, von Christen­tum zu reden Ihm ist die christliche Nell- gion nur der Umhang für seine schmutzigen politischen Geschäfte. Berufene Wahrer des Ehrt- stentiims werden über die Fernhaltung der Reli­gion von englischer Unmoral zu wachen haben!

L. Sr.