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Mitttvoch, den 97. ^e'einde? 193^

ren Kreis von Kunden und Geschäftsfreunden eine Aufmerksamkeit zu erweisen gewöhnt ist, steht auch Heuer der ebenso bequeme wie be­liebte Weg offen, sich der Zeitungs- Anzeige zu bedienen.

Die Betreuung -er KrLessepfer

Mitarbeiter der RSKOB. Politische Leiter

Nachdem der Stellvertreter des Führers im Einvernehmen mit öem Chef des Ober, kommandos der Wehrmacht im September angeordnet hatte, daß das Hauptamt für Kriegsopfer mit seinen nachgegliederten Dienststelle^ neben der bisherigen Arbeit auch zur Betreuung der Beschädigten und Hinterbliebenen des gegepwärtigen Einsatzes herangezogen wird, hat nunmehr in An- lehnuna an diese Veröffentlichung Reichs- organisationSleiter Dr. Ley angeordnet, daß jeder Ortsgruppenleiter der NS­DAP. einen Beauftragten für Kriegsopferfragen in seinen Stab beruft. Damit sind die seit Jahren in der Betreuungsarbeit bewährten Mitarbeiter der Nationalsozialistischen Kriegsopferver- forgung <NSKOV.) in die Reihe der Poli- tischen Leiter der NSDAP, cingegliedert, und zugleich ist die engste Zusammenarbeit mit der Bersorgungsabteilung des Oberkomman. dos der Wehrmacht, insbesonder den Wehr- machtssürsorge- und Versorguugsämtern, slchergestellt.

Höfen a Enz, 26. Dez. Am letzten Donners­tag erfolgte iin Rahmen einer Weihnachtsfeier die Uebergabc des neuerrichteten Kindergartens an die NS.-Volkswohl- fahrt. In dem festlich geschmückten Raum hatten sich die 59 kleinen Insassen des Kindergartens mit ihren Müttern versammelt. Als Vertreter der Kreisamtsleitung der NSB. hatten sich Kreisamtsleiter Wentsch und Fräulein F a r st eingefunden.

Pforzheim, 26. Dez. Am 8. 12. wurde ein Lebensmitte l-G roßhändler wegen schweren kriegswirtschaftlichen Verstößen fest­genommen. Er hat größere Mengen Fleisch- und Wurstkonserven, welche für das Heer be­stimmt waren, zu Unrecht bezogen; außerdem nahm er für Waren, welche aus dem Räu- mungsgebiel stammten, Preistreibereien vor. Er befindet sich in Untersuchungshaft und sieht einer empfindlichen Strafe entgegen. Einem Wirt und einem Lebensmittelgroß- händler in Karlsruhe ergeht es ähnlich.

Brände durch Leichtsinn

Stuttgart. In einem HauS an der Langestraße brach beim Entleeren des Ofens durch glühende Asche, die auf den Fußboden gefallen war, ein Zimmerbrand aus; die herbeigcrusene Feuerwache lll beseitigte die entstandene Ge­fahr. In Untertütkheim brannte eine Bau­hütte an der Nuckwiesenstraße ab. Der Brand wurde ebenfalls durch glühende Asche, die auf den Boden siel und in der Rühe liegende Holzwolle entzündete verursacht. Das Feuer ward; ^rch die Feuerwache lll und d^,-, Löschmg Untertürk- yeim veiämpst. Der Schaden beziffert sich auf 3000 Mk. In einem Hause in der Nütlistraße in Zuffenhausen entstand durch ein nicht ausge­schaltetes Bügeleisen ein Zimmerbrand. Das Feuer wurde durch die Feuerwache III und die Freiwillige Feuerwehr Zuffenhausen gelöscht. Der Schaden beträgt etwa 1100 Mark. Im Erdge­schoß eines Gebäudes an der Aspergstraße in

Gablenberg geriet infolge Ueberheizcns eines Ofens ein Schrank in Brand. Das Feuer wurde durch bis Feuerwache I gelöscht. Der Sach­schaden beträgt etwa 1400 Mark.

Heber 280 KriegÄrauungen m Alm

Ulm, 26. Dez. In Ulm ist die Zahl der Trau» ungen feit Kriegsbeginn stark gestiegen. An ein­zelnen Tagen zählte man bis zu 20 Trauungen. Von den rund 400 Eheschließungen seit Kriegs­beginn finv über zwei Drittel Kriegs- trau ungen. Durch diese Steigerung der Hei­ratslust wird sich die Zahl der Eheschließungen in Ulm bis Ende 1833 auf über 1000 belausen, was einen Rekord darstellt. Im Vorjahr wur­den 800 Ehen geschlossen.

Pforzheim. lNassenschande.) Wegen Nas- senschande diktierte die Strafkammer dem ver- heirateten 55jährigen Karl May eine Gefäng­nisstrafe von 1 Jahr 6 Monaten zu. May hatte seit neun Jahren Verkehr mit einer Voll­jüdin, den er auch noch nach dem Erlaß der Nürnberger Gesetze fortsührte.

Gerechte Strafe für Bolksschädling

Berlin, 26. Dezember. Das Sondergericht in Halle a. d. S. verurteilte den Angeklagten Franz Piech wegen zweier Verbrechen nach 8 4. der Äolksschädlingsverordnung vom 5. September 1939 zu 10 Jahren Zuchthaus und lO Jahren Ehrverlust. Piech hatte als Bahnschutzmann im Oktober in zwei Fällen das Vertrauen von Sol­daten. die in Truppcntransportzügen durch Halle gekommen waren, schnöde misjorünckst, indem er Pakets, die er den Familien der beiden Sol­daten überbringen sollte, nicht auS hän­digte, sondern sich aneignete. In der Urteils­begründung erklärte der Vorsitzende: Maßgebend für die Verhängung der harten Strafe war der Gesichtspunkt, dem an der Front stehenden Sol­daten müsse das unbedingte Zutrauen erhalten bleiben, daß seine Familie in der Heimat und sein Hab und Gut gegen solche verbrecherischen Angriffe wirksam geschützt werde.

132 Todesopfer in Genkhin

Berlin, 26 Dez. Die Zahl der zu beklagenden Todesopfer bes schweren Eilen bahn un-

Nach einem Erlaß des Reichsministers für Er­nährung und Landwirtschaft ist die Gültigkeit der zur Zeit gebräuchlichen Reise- und Gast­stättenkarten die ursprünglich am 14. Jan. ablaufen sollte, bis 11. Februar verlän­gert worden.

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Da Bettwaren für Kleinkinder bis zum vollendeten ersten Lebensjahr Punkt- bzw. bezugsscheinfrei sind, muß der Kaufmann daS Alter des Kindes prüfen, für das diese Waren gekauft werden. Es ist daher notwendig, daß die Kunden beim Einkauf den Geburtsschein des K'indeS mit sich führen.

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Nachdem das Verbot der Kriegswirtschaftsver­ordnung, Zuschläge sür Sonntags- Feiertags- und Nachtarbeit zu zahlen, wieder ausgehoben ist, hat der Reichsfinanzminister seinen Erlaß, daß auch die an Beamte gezahlten Nachtdienst- Zulagen ebenfalls einzustellen sind, wieder auf- aekwben.

glücks in Eenthin ist nunmehr endgültig fest­gestellt worden. Mit 132 Toten und log Verletz­ten ist es bas in seinen Auswirkungen schwerste Eisenbahnunglück, das, die deutsche Eisenbahnge- schjchte je erlebt hat.

Schamloser Betrug an Fronksoldaken

Königsberg i. P-, 26, Dez. Als Kriegsverbrecher nach 8 4 der Volksichädlingsverordnnng wurde der 44jährige Friedrich Nein ans Königsberg vom Sonvergericht zum Tode und lebensläng­lichem Ehrverlust verurteil» Nein ein I3mal vor- desicaster Gewohnheitsverbrecher, bemerkte ge­legentlich einer Reife nach Lyck di« durch die vie­len Truppendurchzüge >n den Grenzbczjrken der Provinz Ostpreußen eingetretene Verknappung der Tabakwaren, Er witterte hier ein gutes Geichäst. Durch alte Verbindungen beschaffte er sich von einer Zigarettenfabrik 2'/r-Pienn,g.Zigaretten die er durch Fälschung Ver Banderole zu 4-Pfennig-Zigaretten machte, oder er kaufte teure Zigaretten, nahm sie aus den Packungen und füllte 2>/r-Psennig-Zigaretten hinein. Auf diese Weise verdiente er außer der ordnungsmäßigen Verkanssprovision an jeder Zigarette l'/r Pfen­nig. Er hat in der Zeit von Ende September bis in den November hinein nach eigenem Geständ­nis 25000 Zigaretten ans diese Weise umgesetzt

die fast ailsiialimslv- von h c n> a ch t s a n- gehörigen gekauft und bezahlt wurden.

Der Verurteilte ist der Typ jener Art von Schiebern, die während des Weltkrieges über­all Mißstimmung hervorriefsn und durch ihre ge­wissenlose Selbstsucht nicht znm wenigsten dazu beigetragen haben, daß damals die innere Front zerbrach und der Krieg für Deutschland verloren ging. Man hat es früher leider verabsäumt, die­ses Gesindel unschädlich zu machen. Ter heu­tige Staat hat aus der ganzen Auswirkung ihre? Unwesens die Lehre gezogen und wird un­barmherzig dieses Verbrechertum auS- rotten.

Hohe Geldstrafe für Skeuerhinkerzieher Halle, 26. Dezember. Vor der Großen Straf­kammer II in Nordhausen wurde gegen ve« 4Sjährigen Angeklagten Walter Fried r'ch Wege» Steuerhinterziehung verhandelt. Der An­geklagte, der in Nordhausen eine Fabrik für Äackessenzen. Fruchtsäfte und Marmelade betrieb, hat seit 1928 insgesamt 450 000 Mark Steuern hinterzogen. Er erhielt «ine Geldstrafe von insgesamt 940 000 Mark, ersatzweise 20 Monate Gefängnis. Außerdem wurde er zu 2 Jahren 5 Monaten Gefängnis und Ehrverlust auf die Dauer von drei Jahren verurteilt.

Holländisches Filmtheater niedergebrannk

Amsterdam, 26. Dezember. Am zweiten Wech- nachtSseiertag brach ein Großsener >n einem der größten Kinos in Tilburg auS. Der Kassie­rer deS Theaters kam in den Flammen um. Das Theater war, ehe der Brand gelöscht werden konnte, völlig ausgebrannt.

Schmuggeleien eines jüdischen Emigranten Kopenhagen, 26. Dezember. Gegen einen jüdi- scheu Emigranten aus Wien, namens Leonhard Lev in. der sich seit einem Jahre in Dänemark aufhält, ist von den dänischen Behörden ein Strafverfahren eingeleitet worden wegen Schmug­gels dänischer Staatsobligationen im Betrage von über 60 000 Kronen und wegen anderer unerlaubter finanzieller Transaktionen in der Höhe von 90 000 Kronen. Die Machenschaft diese? Inden, der das Asyl in übelster Weis« mißbraucht hat. haben Dänemark bereits 150 000 Kronen gekostet.

Schweres Flugzeugunglück in Marokko

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v.I. Rom, 27. Dezember. Während Vas von Nom nach Südamerika gestartete Postslugzeug I- Aram flugptanmäßlg am Bestimmungsort Rio de Janeiro eingetroften ist. fiel die L'Ärpa. da? aus der brasilianischen Hauptstadt abgeitogen« Gegenflugzeug in Französtich-Marokko einem be­dauerlichen Unfall zum Opfer. Nach Uebermin- dung der besonders schwierigen Seestrecke zwan­gen außergewöhnliche atmosphärisckie Verhältnisse den Kommandanten Rapp zu einer Notlan­dung in der Nähe von Mogodo. bei der das

Wie unsere Truppen an der Front, so wird das gesamte deutsche Volk im Kriegs» N) H w. unseren Feinden zeigen, daß wir eine unbesiegbar« Lchicksalsge« meinschaft geworden find.

E'ugzeug zertrümmert wurde. Die ge- samte Besatzung, der außer dem Komman- danten noch drei Piloten, zwei brasilianische Jour- nalisten und ver beknnnte italieniicise Publizist Massai ft.Corriere vella Sera') angehörten kam dabei ums Leben. Die Postlinie Nom Rio wird trotz dieser Katastrophe regelmäßig weiter« betrieben.

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Gutes Rezept bei Erkältungen:

Kurz vor dem Zubettgehen oder lm Bett möglichst heiß I bis 2 Eßlöffel Kloster­frau Melissengeist und rin bis zwei gestrichene Edlössel Zucker mit etwa der dovvcltcn Menge kochenden Wassers gut verrührt trinken und darnach schwitzen. Zur Nachkur und zur Vermeidung von Rückfällen nehme man noch einige Tage, und zwar 23mal täglich, einen Teelöffel Klosterfrau-Melissengeist

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