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Kriegshafen . . ., 26. Dezember. Der Stellvertreter des Führers Rudolf Hetz hielt seine alljährliche Weihnachtsansprache am Heiligen Abend von Bord eines Zerstörers der deutschen Kriegsmarine, der Uber Weih­nachten im heimatlichen Hasen sein konnte. Rach seiner Ansprache blieb Rudolf Hetz einige Stunden an Bord, um im Kreise deut­scher Seeleute das Weihnachtssest zu begehen. Der Stellvertreter des Führers führte dabei u. a. aus:

Meine lieben deutschen Volksgenossen im Aus­land und in der Heimat!

Auch heute wieder spreche ich zu Euch, meine Volksgenossen« Aber wie anders sieht *ue Welt heute aus! W.e völlig verändert sind die Ver­hältnisse drinnen und draußen! Das Gesetz des Krieges hat uns in seinen eisernen Bann gezogen. Der Ort allein, an dem ich hier vorm Mikrophon stehe, kennzeichnet den völligen Wan­del der Dinge: Sonst sprach ich um diese Stund« aus einem stillen Senderaum des Berliner oder des Münchener Rund!» ikhauses oder aus meinem eigenen Heim. Diesmal spreche ich von einem Kriegsschiff -u Euch! Es ist einer jener Zerstörer dem es die Heimat mit verdankt daß auch von der See her sie geschützt ist und sie in Sicherheit Weihnacht feiern kann. Es ist ein Teil jener Flotte die von jeher ein besonde­res Bindeglied des Auslandsdeutschtums zur Heimat darstellt der Flotte, deren Einheiten draußen immer als ein Stück Heimat begrüßt werden.

Dieser Zerstörer ist ein kleiner Abschnitt der Front gegen England. Männer sind um mich die erfolgreich gegen das Land gefahren sind das die«en Krieg heraufbeschwor. Auch hier au! Vielem Kriegsschiff wird wie üb-rall. wo Deutsche wohnen Weihnacht gefeiert. Auch hier fehlt die grüne Tanne mit ihren Kerzen nicht, so wenig wie sie in den Bunkern und in all den Quartieren unlerer Trupen fehlt. Und in dielen Bunkern und Quartieren liegen neben Angehöri­gen aller dentlchen Gaue Ostmärker und Sudetenländer die noch vor gar nicht lanaer Zeit schwere Strafen erhielten für das Abbören von Weihnachtsreden aus dem Reich und die heute a's wenn es gar nicht anders lein könnte die Uniform des So'daten dieses Rei­ches tragen und die ihre Bewährungsprobe mit soviel Erfolg schon bestanden haben.

Mit unseren Gedanken an den Sieg in Polen verbinden wir in stolzer Trauer das Gedenken an alle die ihr Leben gaben in die­sem Kriege verbinden wir daS teilneh­mende Gedenken an aste, die ihr Liebstes ver loren. Unser Dank bebarl keiner Worte er währt lo lange wie Deutsche leben.

Zu unseren Kämpfern aller Fronten geht unser Gedenken Zu ihnen, die für Deutlchlands Frei­heit die Waffen tragen. Und bei ihnen sein mit unserer Liebe gnd mit unserem Dank b"ißt im Gedenken beim Führer sein, der Deutsch lands erster Soldat ist. Ihn umaibt unsere ganz- Liebe. Und !e mehr ihn unsere Liebe umgibt, um so größer ist der Haß der anderen gegen uns: denn sie wissen, daß unsere Liebe zum Führer die Stärke unseres Volkes ist. Sie wissen daß wir den Führer so lieben, weil er unserem Volke die Kraft gab. die uns die'Freiheit brachte.

Aus dem Haßgegen das arbeitsame aufstrebende, erstarkende Deutsch­land ist dieser Krieg entstanden! Um da? Deutschland der Arbeit, der sozialen Gerech­tigkeit, des Aufbaues zu zerschlagen, haben die jüdisch-kapitalistischen Drahtzieher in England und Frankreich ihre Völker gegen uns mobilisiert Darum stehen Mistionenheere einander gegenüber Darum wurde Polen gegen uns gehetzt dieses Polen, dessen Armeen wir dann vernichteten und dessen Staat wir aus der Landkarte löschten. Heute wissen wir. worum der Kampf geht. Unter den Schlägen, die sie erlitten, haben unsere schlimm­sten Feinde im Ausbruch ihre? ganzen Hasses ihr Kriegsziel bekannnt: die Austeilung wei ter deutscher Lande unter seinen Gegnern, die Zerstückelung des Nestes in schwache kleine Staaten, die Vernichtung der Deutschen bis ins dritte und vierte Glied! Und wir wissen, was die Kriegshetzer zutiefst wollen und nicht saoen: Die Beseitigung aller sozialen Er­

rungenschaften in Deutschland, die sie als Anklage gegen sich empfinden; diese Errungen- schäften von denen sie fürchten, daß ihre eige- nen Schaffenden sie ihnen fordernd Vorhalten könnten!

Wir wissen, datz sie die Herabwürdigung der Deutschen zu Arbeitstieren für sich selber, die Versklavung des ganzen Volkes auf alle Zeiten hcrbeiführen möchten. Aber sie können gewiß sein: Stärker als ihr Vernichtungs- Wille ist Deutschlands Wille zum Sieg! Stär­ker als ihr Unterjochungstrieb ist Deutsch­lands Drang zur Freiheit! Stärker als ihre Kraft ist Deutschlands Kraft! Sie haben nie geahnt, welche Kraft das neue Deutschland zu entfalten vermag sie wissen es heute noch nicht, Westen das neue Deutschland fähig ist! Unser ganzes Volk ist ein einziger Wall gegen den Westen! Vor unseren Bunkern ist das Schußfeld srei! Die Münder von Zehn­tausenden von Geschützen sind bereit, jedem Nahenden zuzurufen: Dies ist unser! Hinter dieser Mauer steht ein bis zum Letzten ge­rüstetes Deutschland! Hunderttausende Millionen stehen bereit, jener Mauer die ganze lebendige Kraft einer Nation zu ver­leihen einer Nation, die gewillt ist. alles an ihr Recht, alles an ihre Freiheit, an ihre Ehre und damit ihr Leben zu setzen. Diese Nation ist bereit, ihre Gegenwart für ihre Zukunft zu geben!

Das Symbol dieses deutsck»en Soldajentums ist der deutsche Infanterist. Wieviele der Män­ner im feldgrauen Rock liegen schon zum zweiten- mal draußen! Man muß den vergangenen Krieg vorne miterlebi haben und zugleich die Bunker von heute kennen um die Wandlung ganz er- messen zu können. Mit welch größerer Ruhe kön­nen heute die Besatzungen der Bunker das Weih- nachtsfest feiern, zum Teil sogar mit der Heimat

direkt verbunden durch das Radio. Mit der glei­chen Ruhe und Zuversicht steht ganz Deutschland hinter den Besatzungen der Bunker hinter seinen Armeen erfüllt von dem Bewußtsein: Unsere Sicherheit ist unantastbar, weil sie ge­tragen ist vom Geiste des jungen Nationalsozialis- mus. der hervorgegangen ist aus den Schützengrä­ben deS Weltkrieges.

In diesem Kriege erfährt das junge Deutschland der nationalsozialistischen Volks­gemeinschaft seine Bewährung. Es hat sich schon bewährt. Es hat sich bewährt in dem Feldzug der 18 Tage, der einzig dasteht in der Geschichte; es hat sich bewährt in den Kampfhandlungen seiner Marine, in den Flügen und Siegen seiner Luftflotte; es hat sich bewährt in der Haltung der Heimat, in ihren Leistungen, in ihrer Opferbereitschaft, in ihrem Zusammenstchen, in ihrer Ent­schlossenheit! Krieg, Gefahr und tückische Feindschaft von außen sind stählerne Bän­der. die uns nur noch fester zusammen- schlietzen zur Kampfgemeinschaft aller Deut­schen. die unüberwindlich ist. weil sie aus dem einigenden Willen aller geboren ist und im Willen eines einzelnen Mannes ihren Ausdruck findet!

DaS deutsche Volk fühlt. Gott hat den einen Mann uns gesandt. Gott hat ihn uns gesandt, auf daß namenloses Unrecht, das einst uns angetan wurde, gesühnt werde, datz unsere Freiheit ge­sichert werde, datz endlich wirklicher Friede über die gequälte Welt komme. Friede, der an­hält durch die Zeiten, geschützt durch die Kraft der großen deutschen Nation. Und das ist unser Gebet: Herrgott. Du hast unserem Volke Deinen Segen gegeben! Herrgott, wir wollen auch im kommenden Jahre Deinen Segen erringen! Im Kampf wollen wir Deinen Segen gewinnen! Im Kamps für daS Land, das Du uns gegeben für den Mann, den Du uns geschenkt.

Liiamberiain zlaileie >n Nie»«.-» tage» Uen eng- lisehen Truppen in Frankreich einen öeruch ab. Oz ist wokl kaum anrnnekmen. ckaö cker kriegr- wütige Oreia von vonckon talräehlich in irgenck- einen brontdereich kam; rum minckerten bat er sieb jeckoek fronlmalüg maskiert, nämlicb mit einem wassercliebten kiegenmantel, cken er über einem pelzgefütterten ttemck trug unck kleinen veckergamssciien. dleden ibmt cker britische Ober- kommanckierencke cker britischen Qxpeckitionz- armee vorck Oort. <Fr OKW.. Sckerl Bilderdienst)

SdlOMMaber und Soldat am MtlmaibtslM

6ene?a/obeksl von kkauckn'/sc/r rvertte am ller/rgen Abenck an cker lVest/ron/ / Xr-egsiver/inackt vor c/em ^ernc/e

Berlin. 26. Dezember. Gemeinsam mit den Soldaten der Westfront verlebte auch der Oberbefehlshaber des Heeres. Generaloberst von Brauchitsch. diesen historischen Weih­nachtsabend in kameradschaftlichem Kreise. Nach einer zweitägigen Besichtigungsfahrt an verschiedenen Abschnitten der Westfront traf der Oberbefehlshaber am Heiligen Abend bei einer am Westwall stehenden MG.-Kompanic ein und nahm an der Weihnachtsfeier dieser Kompanie teil. Er hielt dabei eine Ansprache, die sich an das ganze deutsche Heer wandte, und die durch alle deutschen Rundfunksender übertragen wurde.

Wie eine große Familie sitzen die jungen Sol- vaten der 4. Kompanie erwartungsvoll um ihren großen Weihnachtsbaum geschart. Noch vor drei.Tagen haben sie draußen im Dreck des Vorfeldes in ihren Postenlöchern gelegen, und nun sind sie plötzlich auserjehen, den Oberbe­fehlshaber des Heeres auf ihrer Weihnachtsfeier zu Gast zu sehen. Mit schneidiger Ehrenbezeigung begrüßt die Kompanie den Generaloberst, als er Punkt sechs Uhr in Begleitung des Regiments­kommandeurs den weihnachtgeschmückten Raum beiritt.

Nachdem der junge Kompaniefübrer, Oberleut­nant Eitner. Meldung erstattet hat. leitet das alte Weihnachtslied .stille Nacht" diese Feier ein. Nicht nur die Kompanie, so sagt der Kompaniefübrer in seiner Begrüßungsrede, son­dern die ganze deutsche Armee erfülle es mit großem Stolz und unermeßlicher Freude, daß der Oberbefehlshaber des Heeres heute mit­ten unter seinen jungen Soldaten weilt, um mit ihnen die erste Weihnacht im Felde zu feiern. Der Oberleutanl erinnert dann an die Tage, da die Kompanie erwartungsvoll ihren Bunker besetzte und täglich darauf wartete, dem Führer beweisen zu können, daß sie für ihn und die Hei­

mat selbst den Teufel aus der W^lt schlagen würde. Später in den Vorfeldkämpfen hat die Kompanie dann einen unvergeßlichen Chef und einen tapferen Feldwebel verloren, die jetzt im Herzen der Kameraden an dieser Kriegsweih- nachtsfeier teilnehmen sollen. .Mit dem festen Versprechen weiterer treuer Pflichterfüllung dankt der Oberleutnant dem Generaloberst für die hohe Ehre, die er der Kompanie heute er- wiesen hat.

Dann spricht Generaloberst von Brauchitsch:

Kameraden! Wie vor 25 Jahren Kriegsweih, nachten vor dem Feinde! Bunker und Hindernisse. Leuchtkugeln und Kampfeindrücke, und nicht zu­letzt die Gräber vieler treuer Kameraden spre­chen an diesem Heiligen Abend zu uns. Ihr wer- det verstehen, datz ich als euer Oberbefehlshaber an diesem Abend zu euch gekommen bin. um an dieser Front hier bei der 4. Kompanie Weih­nachten zu feiern. Jeder mutz wissen: Wir gehören zusammen auf Leben und Tod. Wie im Weltkriege empfinden wir in diesen Tagen un­sere Kameradschaft als ein starkes und großes Erlebnis. Das gilt in engerem Sinne sür uns Soldaten, in gleicher Weise aber für unser gan­zes deutsches Volk. Die meisten von euch haben den polnischen Feldzug mitgemacht oder hier an der Westfront ihre meist harte soldatische Pflicht erfüllt Das gemeinsame Erlebnis hat uns alle zu einer unerschütterlichen, stahlharten und entschlossenen Kampfgemein­schaft zusammengeschweißt erfüllt vom Willen zum Siege und von der festen Zuversicht der eige­nen Kraft und Ueberlegenheit.

Drüben jenseits des Niemandlandes, scheint man vom Sinne des Weihnachtsfestes wenig zu wissen. Dort hat man gerade in diesem Monat als Kriegsziel die Zerschlagung Deutschlands die Vernichtung unseres Vol­kes und die Vernichtung unserer Kultur verkün­det. Gerade wir Soldaten müssen und wollen uns voll darüber klar sein, was das bedeutet. In die­

ser Lage gibt es für uns Deutsche nur eins: Den uns aufgezwungenen Kampf mit voller Entschlos­senheit zum siegreichen Ende zu führen. Einst wird kommen der Tag. an dem das von unserem Führer geschaffene Großdeutsche Reich und der Lebensraum eines 86-Millionenvolkes ge- sichert ist. Darum sind wir auch fest überzeugt, daß das Recht aus unserer Seite ist.

Dann gedenkt der Generaloberst der Heimat und grüßt den Führer und Obersten Befehlshaber, der gleichfalls diesen Abend an der Front inmit­ten seiner Soldaten verlebt.Erst wenn wir den Sieg errungen haben", so schließt der General­oberst seine Ansprache .werden wir auch wieder von Frieden sprechen können. In diesem Sinne, meine Kameraden, wollen wir gemeinsam daS deutsche Kriegsweihnachten lSsg verleben "

,O du fröhliche, gnadenbringende Weihnachts­zeis" klingt es in starken Männerchören aus der Kompanie zurück Einige Soldaten der Kom­panie haben die Freude die Geschenke, die der Oberbefehlshaber mitgebracht hat. aus seinen eige­nen Händen in Empfang zu nehmen und ein Ge­spräch mit ihm zu'führen.

Auf seiner zweitägigen Besichtigungsfahrt hatte Generaloberst von Brauchitsch bereits zahlreichen Truppenteilen und einzelnen Soldaten im Ab­schnitt zwischen Rhein und Mosel persönlich seine Weihnachtswünsche ausgesprochen Keinen Bunker verließ er ohne einen Weihnachtswunsch an die Besatzung. Mehrmals sind während der Fahrt Gruppen von besonders bewährten Soldaten aus­gestellt denen der Generaloberst als schönstes Weihnachtsgeschenk das Eiserne Kreuz über­reichen kann. Im Augenblick, als er einigen her­vorragend bewährten Westfrontkämpsern daS EK. l verleiht, wird ihm selbst eine überraschende Weihnachtsfreude zuteil. Ein deutscher Feldwebel hatte mit einem Spähtrupp weit hinter den fran­zösischen Linien zwei französische Offiziere ge­fangen und sicher einaebracht

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Im steiclirniinirterium für Volkxaufklärung unck Lropggancka ksnck eine keierstuncke slait, ru cker vr Ooebbelz kiürkgekütirte »nck kiückwanckerer eingelacken batte. ver kteickrminister bei cker Lorcberung cker llincker von ktückwanckerern. (Presse-Hoffmann)

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