«rwarmngsvollen "Ungeduld schlecht gelingen will, mögen sich das Beispiel der Männer vor Augen Hallen, die in der Pflichterfüllung zweier Kriege sich niemals von Gesichtspunkten persönlicher Belange und Bequemlichkeiten leiten ließen.
Es ist vielmehr ein Zeichen unserer unüberwindlichen Volkskraft, wenn uns in der Heimat die vielen jungen Gesichter begegnen, die oft genug gekennzeichnet sind von der schlecht verhohlenen Ungeduld, „dabei" zu sein. Es ist ein höchst erfreulicher Beweis, daß hinter den Hundert- tausenden im grauen Rock der Front noch aber Tausende bereitstehen, dem Rufe zum Einsatz zu folgen, wenn die Notwendigkeit es gebieten sollte. Darin liegt unsere Stärke, das hat kein anderes Volk mit dem deutschen gemein.
Frankreich ist heute schon in ernster Sorge um den zahlenmäßigen Bestand seiner Armee und seiner Volkskraft. Die französische Heeresleitung wird sich im Laufe eines längeren Krieges zum Aufgebot der 17- bis 55jähri- gen gezwungen sehen, trotz des Vorhandenseins der farbigen Kolonialtruppen, deren Wert heute allerdings zweifelhafter denn je ist. Wir dagegen können dank der weitblickenden Maßnahmen des neuen Reiches vertrauensvoll auch in die Zukunft schauen. In diesem Kriege sind in Deutschland nicht nur die Industrie, die Rohstoff, und Ernährungswirtschaft durch Reservevorräte in ihrem Bestand auf lange Zeit hinaus sichergestellt, auch der ausschlaggebendste Faktor der Kriegsführung, der kämpfende Mensch, steht in ausreichender Zahl, beseelt von besten deutschen Eigenschaften, zur Erfüllung für Volk und Reich bereit.
Mrre wittert Mvrgen'ult
Cr macht in „zukünftiger Gestaltung Europas"
Paris, 4. Dezember. Der ehemalige französische Luftfahrtminister Pierre Cot, der einst das schöne Wort gesprochen hat, daß die Tschecho- Slowakei eine vorgeschobene Festung Frankreichs im Rücken Deutschlands sei, und der nach einer kümmerlichen Amtsführung im Luftfahrtministerium sang- und klanalos abtreten mußte, stellt sich erneut mit einem Artikel im „Oeuvre" vor, worin er sich mit der zukünftigen Gestal- tung Eurovas beschäftigt. Er fordert in der Zielsetzung vollkommene Einigkeit zwischen England und Frankreich, ferner die Zustimmung der Neutralen, insbesondere Amerikas. 11m diesem Ziel näher zu kommen, erscheint ihm eine schemenhafte Darstellung des Kricaszieles am zweckmäßigsten, und so lehnt er auch die Erörterung einer künftigen Grenzziehung ab. Es wäre auch nicht vernünftig, so sagt er Deutschland lediglich in eine Reibe kleinerer Staaten aufzutellen! Der einzig mögliche Weg, die enroväische Sicherheit herzustellen, besteht nach Auffassung Vierre Cots in der Errichtung der „Vereinigten Staaten von Europa".
Pierre Cot ist der lebte, dem man in Deutschland eine wirkliche panenropäische Idee Zutrauen kann. Seiner Mentalität entsvricht vielmebr die Forderung nach einer unumschränkten d->ipoti- schen Vorherrschaft Frankreichs anf dem Kontinent, eine brutale Gewnltberrschaft wie sie in seinem ..berühmten Wort" über die Aufgabe der Tscheibo-Slowakei durchaus eindeutig nieder- geleat ist.
EiiMserkerie Botte ist nmi'os!
Amerikaner über die Lage Englands
Milford (Connecticut) 4. Dezember. Der be- ckannte amerikanische 11-B o ots ko n st r u kte u r Simon Lake, der hierzulande als Babnbrecher de? U-Bootbaues gilt, erklärte, die Engländer hätten bisher nichts getan, um der deutschen N- Bootaefahr wirksam zu begegnen. Schon im Weltkrieg sei es Deutschland um ein löaar gelungen. Enaland auszu hungern. Bei dem augenblicklichen Tempo des Seekrieges sehe es sebr ernst für England aus. Lake bezeichnet? die Wasserbomben.- die Sperrnehe und die Minenbarrieren als überschätzte U-Bootabwebr und erinnerte an die Versenkung der ..Royal Oak'. Natürlich kann- ten die Engländer Flottenankerplätze durch feste Deiche vor 11-Booten schüken. aber, so sagte Lake, eine eingekerkerte Flotte ist wertlos.
^ 0 '"N NM zum zweitenmal verraten
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan ...
Amsterdam, 4. Dezember Die englische Regierung hat, wie aus einer Meldung des „Daily Telegraph" hervorgeht, die Behandlung aller Fragen, die mit der Wiederaufrichtung eines polnischen 'Staates Zusammenhängen, „bis auf weiteres" z u rü ck g e st e l l t, weil sie „keine unmittelbare praktische Bedeutung" hätten. Die in Frankreich lebenden polnischen Oppositionel- len, die nach der von Rhdz-Smigly und Moscicki heraufgeführten Katastrophe ihre Zeit gekom- men sahen und bisher als neue polnische „Regierung" von Englands Gnaden in Paris tagten, sind nach diesem Bescheid enttäuscht von London abgereist. Nach ihrer Rückkehr sind sie in die kleine Provinzstadt Angers. IM Km südwestlich von Paris, übergesiedelt, die ihnen die französische Regierung als neuen Aufenthaltsort angewiesen hat Diese Vorgänge bestätigen von neuem, daß England für die Polen an sich gar kein Interesse hat,
Arbeitslosigkeit wachst im reichen Alb en
Großbritannien treibt weiter der Inflation zu
London, 4. Dezember. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen betrug im November I 4Ü2 588. Von Tag zu Tag macht sich in England die Teuerungswelle, die immer wieder zu neuen Lohnforderungen führt, und die inflationistische Tendenz des ganzen Wirtschaftslebens stär- ker hervortreten läßt, mehr bemerkbar. So wird gemeldet, daß den Arbeitern der Fischindustrie in Milsord Haven (Pembrokshire) eine Lohnerhöhung von wöchentlich 3.5 Schilling zugebilligt werden mußte, in Anbetracht der weiter stet-! «enden Lebenshaltungskosten. j
Nutten 45 Kilometer vorgtdrungen
Nelir'Ze Xä'mp/e au/ c/ec Xare/rsc/ren f/a/bmse/ / 65 Tale in TTe/sinki
Soacker5eric/>r unserer L orr es p on ck en t sn
Reval, 4. Dezember. Im russisch-finnischen Konflikt scheinen die militärischen Operationen noch vor den diplomatischen Maßnahmen den Vorrang zu haben. Rach dem letzten russischen Heeresbericht setzen jedenfalls die Sowjettruppen den Vormarsch fort und sind inzwischen bis aus 45 Kilometer hinter der Staatsgrenze vorgedrungen. Außerdem seien mehrere Inseln im Finnischen Meerbusen besetzt worden. Der finnische Heeresbericht erwähnt Luftkämpfe und Küstenbeschießungen in Südfinnland sowie heftige Kämpfe auf der Karelischen Halbinsel. Infolge Schneefalles sei aber die Fronttätig- keit im Abflauen begriffen. Der finnische Staatsrat beschloß, die im Grenzbezirk liegenden Städte und Orte — u. a. Kotka, Rurmäes, Fredrikshamn, Kajana, Petsamo und Odankhlä — als im Kriegsgebiet liegend unter Militärverwaltung zu stellen. Im Laufe des Sonntags begann die Bevölkerung der größeren Städte von Ryland wie Helsinki und die Einwohner von Wiborg und Abo mit der Räumung, zu der sie aufgefordert sind.
Wie wir bereits gestern berichteten, sind die Reichsdeutschen von Helsinki aus dem Dampfer .Donau' nach Reval abqefahren. Die deutsche Gesandtschaft in Reval ist inzwischen telephonisch angewiesen worden Verpflegung und Hilfe bei der Ankunft bereit zu halten. Wie über Stockholm qemeldet wird wurde finniicherseits eine amtliche Meldung über die Verluste und die Fluazeuqbombardements gegeben Danach sind in Helsinki bei den verschiedenen Angriffen insgesamt 65 Personen ums Leben gekommen. Die Gesamtzahl der Verluste in Finnland während des gegenwärtigen Konflikts beträgt nach den finnischen Darlegungen 85 Tote.
Die Weltpresse nimmt weiterhin lebhaften Anteil an diesem Konslikt. DaS Belarader Blatt ..Vreme' erinnert daran, wie die Nachkriegsver- träge einfach den Bottnischen Meerbusen unter die Aufsicht Estlands und Finnlands stellten, so das? die Grenze nur 3ü Kilometer von Leningrad entfernt verlies. Wenn man diese Umstände be- rücksichtiat. müsse man die sowietrusstsche Politik verstehen. Das finnische Beispiel möge die übrigen kleinen und mittleren Staaten nicht davon abhalten. ihre seitherige friedliebende Politik der Neutralität fortzusetzen.
Der Generalstab des Leningrader Militärkreises teilt mit: Am 3. Dezember haben die Truppen des Militärkreises Leningrad ihren Vormarsch fortgesetzt. In Richtung Murmansk haben wir die sich zurückziehenden finnischen Truppen verfolgt. In der Gegend von Oukhta. Rebola. Pvrozozero und Petrozavodsk haben sich unsere Truppen einen Weg durch die nicht gefrorenen Sümpfe wegen des schlecht entwickelten Straßennetzes geschlagen und sind 4ü Kilometer weit vorgedrungen. Sie befinden sich 45 Kilometer hinter der Staatsgrenze. Aus der Karelischen Landenge sind unsere Truppen 30 bis 40 Kilometer weit von der Grenze entfernt vorgeschritten. Sie haben die Station Mustamaeki besetzt und nähern sich der Station Ino. Als Ergebnis glücklicher Kämpfe kann die Besetzung der Inseln im Finnischen Meerbusen, Suusaari. Sei- skaari. Lavassaari und Tytaersaari. bezeichnet wer- den. Die schlechte Witterung hat Luftoperationen verhindert.
klnnigelier Heere8bericli1
Der finnische Heeresbericht bringt eine zusammenfassende Darstellung der Feindseligkeiten bis Sonntag mittag. In dem Heeresbericht heißt es. daß am 30. November vormittags die Russen auf allen Grenzübergängen die Feindseligkeiten er- öffnet hätten. Sie hätten dabei mit schwerer Artillerievorbereitung und motorisierten Truppen gearbeitet. Besonders heftig sei bei Suojervi Li- pola und RautU gekämpft worden. Am 2 Dezem- ber, so fährt der Bericht fort, fanden erheb- liche Kämpfe bei Nautu statt, sowie russische Durchbruchsversuche bei Dammelsuu. Auch diese Durchbruchsversuche wurden mit motorisierten Truppen angesetzt
Starte Seestreitkräfte griffen am ersten Tage Seitsker und Laransea an. Suursari und das Küstenfort Ino wurden schwer beschossen. Die Luftangriffe russischerseits beschränkten sich nach der Darstellung des finniscknn Heeresberichtes im wesentlichen auf die größten Städte Südfinnlands. Die Tätigkeit der finnischen Luftwaffe habe im wesentlichen in Erkundungsflügen bestanden. Am 3. Dezember hätte infolge schweren Schneesalles nur eine geringe Fronttätigkeit statt- gesunden.
Wie weiterhin aus Helsinki gemeldet wird, haben in der Nacht zum Sonntag auf der Karelischen Halbinfel besonders bei Snojärvi. iveitere heftige Kämpfe stattgefunden. Man rechnet damit, daß drei russische Divisionen von Kimsamo aus vorrücken. T'e russischeFlotte blieb nach finnischen Meldungen weiterhin vor Hangö. Es soll zu gelegentlichem Scbußwecbsel mit der finnischen Küstenbatterie gekommen sein.
„Republik IVLelkembels"
unserer öerkinsr §c ü r r / r k e l r ll n g
Unter dem verhängnisvollen Einfluß Englands hat die französische Regierung auch den letzten Nest von Eigenständigkeit begraben. Sie hat durch die verschiedensten Abmachungen auf politischem, militärischem und wirtschaftlichem Gebiete die Geschicke des Landes mit den Großbritanniens aufs engste verflochten. Tie beiderseitige Uebereinstimmung ist jetzt so weit gediehen, daß sich Paris die Londoner ..Kriegsziele' in vollem Umfang zu eigen gemacht hat. Man ist sich einig darüber, daß Deutschland vernichtet, sein ..Regime' beseitigt und der ohnmächtige Staatskörper in eine Vielzahl lebensunfähiger Glieder zerstückelt werden müsse.
Eine solche Zielsetzung mußte natürlich allen Deutschenfressern, die in Paris weniger denn anderswo ausgestorben sind, neuen Auftrieb geben. Diese Kreise stehen heute bis zum letzten Mann hinter der Regierung Taladier. in der, sie die Verfechtung ihrer höchsten Wunschträume sehen. Ein de Kerillis singt heute Taladier säbelrasselnde Lobeshymnen und begeistert fällt der ganze Chor der Kriegshetzer ein. Verstummt sind die oft gehörten Reden, die Regierung unter, stütze nicht tatkräftig genug die menschenfreundlichen Bestrebungen des britischen Kriegskabinettes. Taladiers letzte Rede hat diese Stimmen zum Schweigen gebracht. Seine Ausfälle gegen das Reick) hätten sich sogar im Munde von Mr. Churchill nicht übel ausgenommen.
Taladier hat seine Rundfunkansprache mit der Feststellung eingeleitet, der Krieg sei Frankreich von Deutschland aufgezwungeu worden. Die Franzosen werden wohl selbst am erstauntesten gewesen sein als sie diese Behauptung hörten. Nicht nur die fogenann. ten ..Defaitisten' wissen, daß einzig und allein England mit der Verantwortung für das Geschehen dieser Tage belastet ist und daß dieses England es verstanden hat, Frankreich in den von ihm gewollten Krieg hineinzuzerren. Deutschland hat bis in die jüngste Zeit, als schon die Kanonen grollten. Beweise seines ehrlichen Willens zu einem Ausgleich mit dem französischen Nach- barn geliefert. Taladier mag seine Soldaten an der Front befragen, ob diese den Eindruck haben, daß Deutschland Frankreich den Krieg aufgezwungen habe. Wir fürchten, daß die Antwort des Poilus gar nicht zu den Behauptungen des Herrn Ministerpräsidenten stimmen wird. Der Mann im Schützengraben hat längst erkannt, daß die Deutschen nicht entfernt daran gedacht haben, in Frankreich einzufallen und das Land mit Krieg zu überziehen. Schließlich bildet die bisherige Kriegsführung im Westen den anschaulichsten Beweis für drese Tatsache.
Mit Phrasen, wie „der Nazismus ist der Todfeind der Zivilisation', wird Taladier den Kampfgeist der französischen Bürger nicht wachrütteln. Man erinnert sich, daß noch nicht einmal ^in Jahr seit dem Tage verstoßen ist, da Mr.-Taladier es für angezeigt hielt, mit den „Todfeinden der Zivilisation' eine Erklärung zu unterzeichnen, durch das hinfort das freundschaftlich-nachbarliche Zusammenleben beider Nationen garantiert sein sollte. Inzwischen ist viel Wasser die Seine hinuntergeflossen. Die französische Politik hat sich von dem kriegswütigen England ins Schlepptau nehmen lasten und bemüht sich derzeit erfolgreich, dem Verbündeten überm Kanal in keiner Weise nachzustehen.
Der unverhüllte Vernichtungswille zeigt sich am besten in der Art, wie sich die Politiker bereits jetzt mit dem „Zeitraum nach dem Siege' beschäftigen. Der Versailler Ungeist treibt tolle Blüten und ruft die kleinen Richelieus schlagartig auf den Plan Natürlich herrscht vollste Einiakeit darüber, daß der Friede diktiert werden müsse. Um aber diesmal den deutschen Wiederaufbau unmöglich zu machen, muß Deutschland überhaupt von der Landkarte verschwinden. An seine Stelle wird man ein vielfältiges Mo- saikgebstde kleiner und kleinster Einzelstaaten setzen. So hat man auch uns Schwaben großzügig eine eigenständige Unabhängigkeit zugedackit. Tie „Republik Württemberg' ist in den Hirnen der Pariser Leitartikler bereits geboren. Daß in ähnlicher Weise mit Bayern, der Ostmark und anderen süddeutschen Gauen verfahren wird, versteht sich am Rande.
Leider, leider zeigen diese dummen Deutschen. Verzeihung Württemberger, Bayern und Oesterreicher, gar kein Verständnis für die Nolle, die man ihnxn in Paris zudenkt. So bleibt eben nichts anderes übrig, als sie zum ..Glück' zu zwingen. Die kleinen Richelieus sind entschlossen, mit Waffengewalt Deutschland die allein seligmachende Staatsform zu geben. Erst dann ist die deutsche Widerstandskraft restlos ausgeschaltet.
Man verhehlt sich nicht, daß die Verwirk- lichung dieser hochfahrenden Pläne das ganze deutsche Volk au? dem Plan finden wird. Man nimmt sich jetzt neuerdings kein? Mühe mehr. Unterschiede zwischen dem Führer, der deutschen Regierung, dem Nationalsozialismus und dem deutschen Volk zu machen. In- soweit scheint man jetzt endlich begriffen zu haben, daß das deutsche Volk und seine Führung ein geschlossener Block sind. Ter Krieg gilt Deutschland in seiner Gesamtheit — undvieseSTeuts ch- land wird in seiner Gesamtheit antwortenundfiegenl L. 6r.
' »ktler« plan iV,.4ZS«67
Z Die spanische Presse führt einen blutige» Sei- Z tenhieb nach dem andern gegen die hundert-
- köpfige Hydra der Havas- u n d N e u- ^ termeldungen. Selbst die spanischen Kvr- ß respvndenten in Paris und London bescheiden ß sich angesichts der Skepsis ihrer Leser mit vor- Z sichtig verklausulierten und ..indirekten' Mei- ß nungsäußerungen die sie mit typisch spanischer. Z klassisch zu nennender Wortgewandheit vvr-
V tragen. ..Eines Tages' erzählt eine derartige ß Chronik ans Paris . saß ich auf einer Bank in ß einem össentlichen Garten, um die neuesten Zei- ß tungen zu studieren die ihren verängstigten ß und überfütterten Lesern Hitlers Plan Nr. ^ 435 867 — die Zahl entspricht den bisher kol-
- portierten 435 866 — klar zü machen versuch-
V ten Dieser Plan bestimmte, sür den Fall eines -deutschen Sieges. die Entvölkerung ß Frankreichs, dessen überlebende Einwoh- ß ner nach dem äguatvrialen Afrika umgesiedelt Z werden. Die Deutschen ihrerseits beziehen ^ Frankreich, so daß aus diese Weise der ewige Z Kampf um den Rhein endgültig aus der Welt Z geschasst ist '
ß Meinem Nachbar, so heißt es weiter, stiegen ß die Haare zu Berge. Er überlegte. .Hm' sagte ^ er. ..der Plan ist echt französisch Wir haben ja Z schon in unserem Lande eine polnische Regie- Z rung. eine tschechoslowakische, eine österreichische. Z wir haben in unseren Grenzen den spanischen Z ..Baskenstaat' die ..katalanische Regierung', ^ und die Abordnung des Negus'. Paris, in der ß Tat. muß zur Hauptstadt der Welt werden.' s Auf der anderen Seite des Propaganda- Z Hauptbuches stehen die knappen präzisen Be- ß richte und Chroniken aus Deutschland Sie er- ^ zählen nicht was man zu tun gedenkt sondern ß was getan und geleistet worden i st. ^ Der Zweifel an den Behauptungen und Mel- ß düngen schweigt vor den Tatsachen die osten- e sichtlich werden. So kann man gerade in Spa- s nien heute die alte Wahrheit beobachten, daß ß die Lügen kurze Beine haben.
V Der Spanier schüttelt den Kops über die
ß Leichtgläubigkeit de? Engländers der im ß Rufe stand, realistisch zu denken, und stch jetzt ^ durch hohle, überlebte und gefährlich irrige ß Phrasen einwickeln läßt. Wird so sragt man ^ sich hier, die Erleuchtung ohne Explosionen vor ^ sich gehen? H D-
Sr. M beu>e tu Rom
Von der italienischen Regierung eingeladen
München, 4. Dezember. Auf Einladung der italienischen Regierung hat sich der Reichsorga, nisationsleiter der NSDAP., Dr. Ley, zu einem mehrtägigen Besuch nach Rom begeben. Im Rahmen seines Aufenthaltes in der Hauptstadt des italienischen Imperiums wird Dr. Ley auch mit dem neuen italienischen Korporationsminister Ricci und dem Staatssekretär im Korpora- tionsministcrinm Cianetti Zusammentreffen. In der Begleitung von Dr. Ley befinden sich auf italienischer Seite Comm. Giuliani, aus deutscher Seite u. a. Hauptamtsleiter Marrenbach und der Hauptreferent der Dienststelle Ribbentrop, Wüster.
Abordnung der RS9W bei Franco
Auch italienische Abordnung empfangen
Madrid, 4. Dezember. Am Montag empfing der spanische Staatschef Generalissimus Fra n c o die Abordnung der NSDAP., die unter Führung des Landesgruppenleiters der Auslands- orgänisation der NSDAP„ Hans Thomsen, an den Feierlichkeiten aus Anlaß der Ueberführung der Leiche Primo de Riveras von Alicante nach Escorial teilgenommen hatte. Staatschef Franco hat außerdem die italienische Abordnung empfangen.
Fetzt kömmt auch Rußland dran
Lügenzentrale hat neues Objekt gefunden
Llizvllbertckr 6er d^8.?re»»e
Berlin. 4. Dezember. Das französische Nachrichtenbüro Havas verbreitet in Ermangelung besserer Nachrichten eine Meldung, wonach sich die Fälle von Fahnenflucht bei den Sowjettruppen in Weißrußland häuften So hätten sich in den letzten Tagen 120 russische Soldaten und einige Offiziere auf beutsches Gebiet geflüchtet. Die Meldung ist von A bis Z verlogen. Es haben keine Grenzübertritte russischer Truppen nach Deutschland stattgefunden.
LkurcklII Im Kreis cler ^8el»en-
dlscb msncberlei decuklieben 5>iüerI»IZeN ist ZV L. scblieülick Eeklügelriicbter geivorcken kleine LperislilsI sinci t-ügenenlen. äenen er seine neuesten Oreuelmkreben einslnktiert >ur bst er sieb insokern verrecbnet. ol, äie dlemkrs- ien äis Lntensiirscke nicbi verstebeo