erst durch die Erfahrungen des Weltkrieges stürmisch fortgesetzt wurde, derWeddigen. Gei st der deutschen Mar in e und der Richthosen-Geist der Lustwasfe sich als Tatsachen erwiesen haben, die ein militärischer Fachmann sehr ernst in Rech­nung stellen mußte. Und ein weiteres halte auch in der Reichweite britischer Vorstellungs­kraft liegen können: die Tatsache nämlich, daß England, das diesen Krieg verbrecherisch vom Zaune gebrochen hat. heute der Geg- ner des Reiches ist. gegen den zur See und zur Luft alle die Kräfte konzentriert werden können, die im letzten Krieg aus vielen Fronten verteilt eingesetzt werden mußten.

Großdeutschlands Flotte hat Englands See Herrschaft torpe­diert. Das ist die stolze Bilanz des deut- schen Einsatzes zur See eines Einsatzes zur Luft, auf dem Wasser und unter dem Was­ser. die nicht nur Deutschland sondern die auch das Urteil der Neutralen zieht. Es ist ein einzigartiger Erfolg der deutschen Wehr, macht. Knapp drei Monate sind vergangen, seitdem die Deutschenhasser an der Themse den offenen Krieg gegen Deutschland provo­zierten, den sie im Dunkel ihrer Kabinette, ihrer Fraktionszimmer. Zeitungspaläste und Spionage-Zentralen lange schon vorbereitet und vorbedacht hatten, und schon ist der Wahntraum der Weltmeinung von der britischen Seeherrschaft zerstoben. Tie Schlachtschiffe der ..Home Fleet" furchen nicht die Nordsee, sondern ber­gen sich, im Heimathafen von deutschen Tor­pedos getroffen, in den Buchten der schotti­schen Inseln. Nicht einmal die Sicherheit der Meerstraßx unmittelbar vor der eigenen Hei­matküste kann, wie die Ereignisse der letzten Wochen schlagend bewiesen haben, die bri­tische Admiralität verbürgen. Die weiland ..seebeherrschende Insel" ist wahrlich nicht mehr das Eiland sicherer Ruhe in das un­gehemmt von allen Meeren der Zustrom der Zufuhr flutet, während der Feind im Ring der britischen Blockade den Hungertod vor seinen erschreckten Augen sieht. Das war ein. mal. Das ist gründlich anders ge- worden.

Eswirdleererinden britischen Häsen. Was dies für ein Land wie Eng­land bedeutet, das alles Holz und vier Fünf­tel seines Getreides um nur zwei Beispiele für viele zu nennen in diesen Häsen ent­führen muß. liegt aus der Hand. Es ist eine Lebensfrage. Nicht ungestrast fordert man ein Volk wie das deutsche zum Kampf aus Leben und Tod heraus. Noch hat der Krieg im Westen nicht eigentlich begon­nen und schon würgt der deutsche Handels­krieg an Englands Kehle.Kommt Nebel doch und Winterstürme"., .hat Churchill be- schwörend die Elemente zum Schutz der bri­tischen Insel aufbieten wollen, da er selbst an keinen anderen Schutz mehr glauben kann. Weder Nebel noch Wintersturm aber werden die Vollstreckung des Nichtspru. ches hemmen, den die Geschichte über Eng­lands Herrschaft über die Völker gefällt hat. Tie Zeit ist um. wo der Moloch in Lon­don die Nationen für sich verbluten lassen konnte, wo er die Nationen terrorisierte pnd erpreßte, wo er den Anspruch erheben konnte, die Meere beherrschen und überall sich eimnischen zu können. T i e Z e i t i st ge­kommen. wo Deutschland Europa Sicherheit bringen wird vor dem englischen Alpdruck.

Wien macht nicht mit

Parole: Keine Teilnahme an Londons Krieg

Kairo. 28. November. Der Vorstand der indischen Kongreßpartei hat bekanntlich eine Entschließung angenommen, wonach diese größte indische Partei an ihre Anhänger die Parole ausgibt, sich von der britischen Poli­tik und dem von England geführten Krieg abseits zu halten und nicht mit den britischen Behörden in Indien zusammenzuarbeiten. In der Entschließung wird weiter hervor­gehoben. daß die Erklärung der Unabhängig­keit Indiens und die Aufstellung einer indi­schen Verfassung durch eine indische ver­fassunggebende Versammlung von wesent­licher Bedeutung seien, um den imperialisti­schen Schandfleck aus der britischen Politik zu löschen und um den Kongreß in die Lage zu versetzen, die Möglichkeit einer Zusammen­arbeit mit Großbritannien überhaupt in Er. Wägung zu ziehen.

Wieder zwei Schisse weniger

Brüssel. 28. November. Die englische Schisfs- verlustüste wird täglich länger und umfangrei­cher. London, das behauptet, dem britischen Volk diese Verluste nicht vorzuenthalten, mutz es sich dabei getallen lassen, immer wieder von den neu­tralen Staaten Lügen gestraft zu werden. So hat man en gl i schersei ts vergeblich geheunzuhalten versucht, daß der Tankdampfer ..James I- Magul re" in der vergangenen Woche vor der Ostküste Englands gesunken ist. Wie Neuter aus Newport meldet, ist der britische DampferUsk- mouth" 2483 Tonnen, gesunken. Von der 25 Mann an Bord befindlichen Mannschaft wer­den drei vermißt. Ein englisches Fischerboot 206 Tonnen, das als Vorpostenboot Dienst tat ist von einem deutschen U-Boot versenkt worden

Der Kommandant des britischen Torpedo­bootesGipsy", bas am vorigen Donnerstag aus eine Mine gelaufen ist. ist seinen Verletzungen erlegen.

King Georg unterWeibk Walen-okument

^nZkancks brutale ^^cportbtocbacte tritt in Xratt / ^/obn öutts XrreZ ZeZen cten IVe/tbanciet

boe. Amsterdam, 28. November. Unze- achtet der neutralen Proteste hat der englische König oen Beschluß über die Exportblockade unterzeichnet. Damit hat der völkerrechtswid­rige Entwurf Gesetzeskraft erlangt. Der könig­liche Beschluß soll sofort veröffentlicht werden. Der Unterzeichnung im Buckinghampalast wohnten Chamberlain und Halifar bei.

Daß König Georg seinem Lande mit der Un- terzeichnung des folgenschweren Dokuments einen schlechten Dienst erwiesen hat, ist in neu­tralen Staaten kein Geheimnis. Tie zahlreichen Proteste, die die neutralen Staaten in den letzten Tagen in London gegen das von Chamberlain an- pekundigte Gesetz eingelegt haben, sind wie üblich unberücksichtigt geblieben. Trotz der eindringlich- sten Warnungen des Auslandes haben also die englischen Kriegstreiber damit dem gesamten internationalen Handel den Kamps a n g e s a g t.

Der Londoner Vertreter des PariserFigaro" schreibt ergänzend dazu, daß die Proteste der Neu­tralen gegen die englisch-französischen Maßnah­men London keineswegs von ihren Absichten ab-

gebracht hätten. Man stelle den Neutralen an­heim, entweder zwischen der Kaperung ihrer Schisse oder der Vernichtung durch Kriegsschiffe oder Minen zu wählen. Die englische Drohung gehe sogar >o weit, daß unter Umständen vor den neutralen Häfen Minenfelder ausgelegt werden könnten, falls die Neutralen ernstlich daran dächten, sich den Beschlüssen der alliierten Mächte zu widersetzen.

In Holland macht man aus all seinen Befurch- tungen über die Weiterentwicklung der Dinge kei- nen Hehl. Man ist sich darüber klar, daß Deutschland die erforderlichen Ge- genmaß nahmen mit aller Schärfe treffen wird

Inzwischen sind von der Londoner und Pari­ser Negierung die neuen Blockademaßnahmen ver­öffentlicht worden Die Botschafter und Gesandt­schaften der Westmächte in den neutralen Län- dern so in Brüssel Oslo Budapest haben nun­mehr an Geschäftsleute und Schistsreeder ent­sprechende .Anweiinnaen" nach englischem Mu­ster zuqehen lassen d h. Mitteilungen über die Kontrollmaßnahmen" der Westmächte gegenüber Schissen von lind nach Deutschland oder Nachbar­ländern Deutschlands. In diesem Schreiben an

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Zoru/etlussis^iek' Armeebe/elr! an ckie IVuppen cie8l-k-nknZracie»' fVklk'>berikk8

Moskau. 28. November Der Moskauer Rundfunk verbreitete eine Sondermeldung, worin der Inhalt der sowjetischen Antwort auf die letzte finnische Rote vom 27. Novem­ber (beiderseitige Zurückziehung der Truppen und Prüfung des Grenzzwischcnsalles) be­kanntgegeben wurde. In der sowjetischen Note wird mitgeteilt, daß die Sowjetregie­rung infolge des Vorgehens der finnischen Regierung sich gezwungen sehe, den zwischen der Sowjetunion und Finnland seit 1932 be­stehenden Nichtangriffspakt zu kündigen.

Die Note führt den Nachweis über die Ent­stehung des Zwischenfalles bei Mäinila mit bis ins einzelne gehende Angaben. Die Weigerung der finnischen Regierung, ihre Truppen an der Gxxzize zurückzuziehen. so heißt es in der Note weiter, und der Vorschlag, die Truppen aus bei­den Seiten zurückzuziehen, lege das feindselige Bestreben an den Tag. Leningrad unter einer An g r i f f s d r o h u n g zu halten. Die gegenwärtige Situation sei bereits eine ungleiche, da Leningrad von der finnischen Grenze nur 32 Kilometer entfernt liege, während auf der finni- schon Seite kein wichtiges Zentrum innerhalb desselben Radius sich befinde. Es brauche nicht gesagt zu werden, daß die Sowjettruppen nicht 25 Kilometer von der Grenze zurückgezogen wer­den können, denn dann würden sie in den Vor­städten von Leningrad selbst stehen, was absurd wäre vom Standpunkt der Sicherung des Schut­zes der Stadt.

Der sowjetische Vorschlag, daß die finnischen Truppen um 25 Kilometer zurückgezo­gen werden sollen, sei ein MiiÄmalvorschlag. Wenn er abgelehnt werden würde, so bedeute dies, daß die finnische Negierung Leningrad un­ter direkter Bedrohung durch ihre Truppen hal­ten wolle. Mit der Konzentration von einer großen Zahl von regulären Truppen an der Grenze begehe die finnische Negierung einen feindseligen Akt. der unvereinbar sei mit dem Nichtangriffspakt, der zwischen beiden Staa- ten bestehe. Mit der Weigerung, ihre Truppen zurückzuziehen. zeige die finnische Negierung, daß sie gewillt ist. ihre gegenwärtige Position aufrecht zu erhalten unter Nichtachtung der Bestimmungen des Paktes Jedoch die Sowjetunion könne einer Seite nicht gestatten, den Pakt nicht einznhalten. während die andere Seite ihn einhalte. So er­achte die Sowjetregierung es für nötig, zu er­klären. daß die Sowjetunion vom gegenwärtigen Moment an sich nicht länger durch die Bestim- mungen des Paktes für gebunden halte.

Der Oberkommandierende hat an die Truppen des Leningrader Militärbezirks fol­genden Armeebefehl erlassen: Im Zu­

sammenhang mit der provokatorischen Artil­leriebeschießung unserer Abteilungen >m Rayon Mainila auf der Karelischen Land­enge von finnischer Seite gab das Oberkom­mando des Leningrader Militärbezirks den Truppen dieses Militärbezirks den Befehl, im Falle einer Wiederholung der Provokation der finnischen Militärclique das Feuer zu erwidern bis zur Vernichtung des Gegners.

In der fraglichen finnischen Note vom 27. No- vember wird ausgedrückt, daß es sich vielleicht um einen Unglückssall in Verbindung mit angeblich aus sowjetrussischer Seite voraenommenen Schieß- übunaen handele. Die finnische Regierung weist ^den sowjetrussischen Protest zurück und betont, daß die von der sowjetruzsilchen Regierung test- gestellte feindselige Handlung gegen die Sowjet­union nicht von finnischer Seite ausgeführt wor­den sei. In der unmittelbaren Nähe der Grenze befinde sich keine Artillerie, deren Schußweite bls über die Grenze reichen würde.

Anschließend erklärt sich die finnische Regierung bereit, über den von der Sowjetunion gemachten Vorschlag in dem Sinne zu beratschlagen, baß beiderseits die Truppen in eine gewisse Ent- sernung von der Grenze gebracht werben, und schlägt vor. daß die Grenzkommandanten der bei­den Länder aus der Karelischen Landenge beauf­tragt werden mochten, zusammen das betreffende Ereignis zu untersuchen, so wie dies in der am 24. September 1928 beschlossenen Vereinba­rung betr. Grenzkommanvanten vorgesehen ist.

Bei bem Besuch des Sowjetbotschafters in Lon­don Maisky wurde auch dieser Grenzzwischen- sall berührt. Außenminister Lorb Halifax sprach im Namen der britischen Regierung die Hoffnung aus. daß dervon kriegsähnlichen Dro- Hungen Moskaus begleitete russisch-finnische Streit aus friedlichem Wege beigelegt werden möge".

Neue Zwischenfälle an der Grenze

Der Moskauer Rundfunk verbreitet eine amtliche Mitteilung des Stabes des Leningra­der Militärbezirks, wonach sich an der sowje­tisch-finnischen Grenze neue Zwischenfälle ereig­net haben.

Wie lange noch WeltvvltM England?

Reuhork, 28. November. Die amerikanischen Publizisten Pearson und Allen schreiben aus Washington. England plane einen neuen schweren Schlag gegen den USA.- Handel mit neutralen Ländern. Vertraulichen Londoner Informationen zufolge plane die bri­tische Regierung jetzt sogar die Kontingentierung der amerikanischen Ausfuhr nach Schweden, Nor­wegen und Holland.

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die Neutralen heißt eS Schisse, die einen fran­zösischen oder erratischen Kontrollhasen nickst irei- willia anliefen könnten zur Untersuch»»« dorthin auiaebracht werden Die belchlaqnahmten Waren oder der Betraa ihres Wertes blieben bis Frie­densschluß unter Aufsicht der französischen Pe- Hörden" Den Erportenren wird anaeraten sich Nrsprunasurkunden über ihre Erportwaren bei einem französischen oder enalitchen Konsulat r» dem Lande zu beschatten aus dem die Waren arisaeführt werden IN Als Kontrollhäien werden frcmzösischerseits Dünkirchen Le Havre Marseille und Oran aenannt enalischerieits Kirkwall Wey. month Malta Haifa Port Said und Gibraltar. Schisse die sich nicht ireiwillia der Untersuchung in bieten Häsen unterziehen werden so heißt es in dem Kommuinand weiter zwanasweise von Krieastchislen ein geschleppt werden

In den Zeitungen des ScrippS-Howard-Kon- zerns vergleicht der bekannte General John- son vie neuesten britischen Blockademaßnahmen mit einem amerikanischen Gangster-Racket nach dem Muster A! Lapones. der bekanntlich Geschäfts- leuten gegen erpresserische Abgaben Schutz vor der Ausräuberung durch seine eigenen Gangster- Banden zusicherte Englands Verhalten lause aus eine indirekte Blockierung der USA -Häten hin- aus unter Androhung ungesetzlicher Maßnahmen im Weigerungsfälle England? Blockadepolitik stelle keineswegs eine Vergeltung gegen einen Feind dar. sondern ein Unrecht gegen Neutrale oder angeblich Neutrale wie die Vereinigten Staaten. Sie sei eine Art verhüllter Seeräu- bere > gegen welche die anderen Neutralen pro­testierten. die aber die Vereinigten Staaten still­schweigend hinnähmen

*

* Im Begriff, ihre amtlichen Erklärungen über die rechtswidrige Verschärfung ihrer Blockade den Neutralen ins Haus zu schicken, suchen Eng- land und Frankreich vergebens, diesen die bittere Pille zu versüßen durch vie Versicherung des ..Wunsches der englischen Negierung, im Rahmen des Möglichen den rechtmäßigen Interessen neu­traler Länder Rechnung zu tragen". WaS heißt ..im Rahmen des Möglichen"? London erklärt es: Man will die Neutralen schonen, insoweit Eng­land sich dadurch nicht darin behindert fühle. Deutschland die Bestrafung aufzuerlegen. die es durch Anwendung illegaler Kriegsmethoden verdient hat" Wir zweifeln nicht, daß die Neu­tralen die Verlogenheit dieser falschen Zungen­schläge erkennen werden. Kein Wort zu all dem. wodurch der englischen Willkür irgendwo und irgendwie eine Grenz« gezogen würde. Die Un- Verschämtheit, von einer ..Bestrafung" Deutsch­lands zu sprechen aber, wirkt doppelt lächerlich gerade jetzt, wo das hochmütige Albion selber täglich vor der ganze» Welt wie ein gezüchtigter Schuljunge bastelst und immer neue Schläge be- kommt. Der französische Blockademinister Pernot legt dieselbe Walze auf wie England.

Noch -er Schweiz durchgekämpft

Vorbildlicher deutscher Fliegergeist

Berlin. 28. November. Bor mehreren Tagen mußte ein Kampfflugzeug unserer Luftwaffe nach einem erfolgreick)en Fjg über französisches Gebiet bei starkem Sturm unv infolge Vereisung in den Vogesen not landen. Das Verhalten der drei- köpsigen Besatzung ist besonders anerkennenswert. Obwohl zum Teil verwundet, vernichteten sie ord- mmgsmäßig das Flugzeug »nd das sonstige wert­volle Material und haben sich dann über den Schweizer Iura nach schweizerischem Ge- biet durchgeschlagen. Die Schweiz hat den Fliegern alle Hilfe angedeihen lasten und sie inter- niert.

DeulMr Flieger stellte M tot

... und schoß seinen englischen Gegner ab

Berlin, 28. November. Aus englischen Schil- dernngcn ergibt sich, daß die hervorragende Tapferkeit eines über Frankreich abgeschossenen deutschen Fliegers den Offizieren der britischen Luftwaffe Anerkennung abnöttgte. Das deutsche Flugzeug, so heißt es. sei von drei englischen Hurrican-Maschinen in einen Kamps verwickelt worden, wobei einer seiner Motoren zer­schossen wurde. Als sich die Notwendigkeit zur sofortigen Landung ergab, sprangen die zwei Kameraden des genannten Fliegers mit Fall­schirmen ab. Nur mit einem Motor täuschte der in der Maschine zurückgebliebene Flugzeugführer völlige Kampsunfähigkeit vor. legte seine Ma­schine auf die Seite und stellte sich tot oder zumindest schwer verletzt? Als eine der englischen Maschinen, die ans der nächsten Nähe von der Seite aus den Flieger beobachtet hatte, an ihm vorbeigcflogen war. begann er plötzlich wie rasend diese Maschine vvn hinten zu beschießen und konnte sie auch zum Absturz bringen. Erst dann schickte er sich zur Notlandung an.

Dautrn raunt von inv Andren Krieg

Womit, wofür und mit wem?

Berlin, 28. November. Ob sich der französische Nüstungsminlster. Herr Dautry. das auch nur im leisesten überlegt hatte, als er zu neutralen Presseleuten von der ..Möglichkeit eines Krieges von 15. ja von-30 Jahren" sprach, und voran erinnerte, es habe ja auch ..schon Kriege gegeben. Vie 100 Jahre dauerten"? Soll er doch einmal statt neutralen Journalisten den tranzö- fischen Soldaten solche verbrecherischen Albernhei­ten erzählen, diesen Soldaten, über deren ner­vöse Krisen in der Mayinotlinie" >ene neutralen Journalisten zum Beispiel >m Kopenhagener .Ferde landet" berichten eS bestehe Grund .mit Spannung dem Frühjahr entgegenzujehen wo der R»s der Natur, da Frankreich in der Hauptsache ein Agrarland sei. mit der militärischen Tiszipktn in Konflikt kommen könnte".