Goebbels: Ein Wellvo» «ollen wlr werben!

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Knie und verlebte ihn zum Glück nur leicht Der Splitter Hütte das Knie zertrümmert wenn der Pelz der Kombination der Scki'chwirknna nicht eine andere Nichtuna aeaeben Hütte Win­zige Glaslcherben setzten sich im Gesicht des Be- obachters fest, und ein Splitterchen hatte die Netzhaut geritzt Mit dem Schlafen ist es für Tage aus: aber das nehmen sie alle in Kauf Sie sind im Einsatz und wer etwas abbekommt, nimmt es hin. Die Hauptsache ist kür sie datz der Auftrag erfüllt wird, den sie empfangen haben.

6eo6aulnakime aus 600 jVseter

Noch ein kleines Beispiel dafür. Da fliegt ein Aufklürer mitten über England und der Beobach­ter stellt fest datz sich unten ein Flugplatz findet Erkennen kann er ihn schlecht, also runter auf 699 Meter Und von dieser geringen Höhe aus photographiert der Beobachter- Eine tapfere Leistung! Man soll sich nur vorstellen, datz ein Engländer einen deutschen Flugplatz "cm dieser geringen Höhe photographieren wollte. Er wird es aber nicht, dazu ist der Engländer zu vyrsichtig.

So kommen die Aufklärer Tag um Tag zurück und melden dem Staffelkapitän in soldatischer Schlichtheit da? Ergebnis des Fluges. Und manch- mal bleibt auch einer aus: denn der Feind kann auch schietzen. und er ist kein geringer Gegner, das soll die Heimat wissen.

Rur schwaches ktörimasstim

Das Oberkommando der Wehrmacht berichtet

Berlin. 27. November. Das Oberkom­mando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen anher schwachem Störunasfeuer der Artillerie keine nennenswerten Kampfhand­lungen.

Mn Nulls Mause am Rwnger

Arbeitslosigkeit und Rot auf St. Helena

Amsterdam. 27. November. Wie sich aus dem amtlichen Jahresbericht des britischen Kolonial­ministeriums über die Verhältnisse in der briti­schenKronkolonie' St. Helena ergibt, herrscht dort eine im Verhältnis zur Grötze der Insel er­hebliche Arbeitslosigkeit. Die Preise für die Hauptausfuhrwaren, nämlich Faserpflanzen und ihre Nebenprodukte, seien derart abgesunken, datz die Ausfuhr stark zurückgegangen sei und datz eine Reibe von Flachsmnhlen ihre Betriebe hätten schließen müssen. Diese Krise habe in großem Umfange zur Arbeitslosigkeit auf der Insel beigetragen.

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Unzufriedenheit über britische Unterdrückung

Sa« Franzislo, 27. November. Im Zusammen­hang mit Meldungen über steigende Unruhe aus den Inseln der ehemals deutschen Kolonie Samoa äußerte sich ein amerikanischer Gelehrter, der einige Zeit zu Studienuvecken auf der Samoa- Insel Tutuila weilte. Danach sind die Gründe für die gesteigerte Auflehnung der Samoaner auf den Inseln desMandated Territory of Western Samoa' in dem großen Unterschied zwilchen der menschenfreundlichen deutschen Eingeborenenfürsorge und den brutalen britisch-neuleeländischen HerrlchaftSmethoden zu suchen Der Amerikaner weist darauf hin, datz man auf dem amerikanischen Samoa-Besitz ebenso wie auf neuseeländischer Seite sehr oft die Vor­teile einer Rückkehr der Deutschen erör­tere. wenn auch von britischer Seite Bedenken wegen der deutsch-savanischen Freundschaft ge­äußert würden. Jedenfalls sei am Beispiel Samoa und seiner noch heute bemerkenswert stark den Deutschen anhängenden Eingeborenen klar bewie­sen. daß das deutsche Kolonisation?» fystem das englische, das eins der brutalsten und barbarischsten sei. weit in den Schatten ge­stellt habe.

Schärfste Stellungnahme in Peking

Peking. 27 November. Die Pekinaer Zeitung Hsin Min Pao' nennt die neue britische Matz- reael gegen den deutschen Handel einen unerträg­lichen Akt der Seeräubers! und eine offene Verletzung der Pariser Deklaration von 1856 die von Großbritannien mit nnterzeicb- net worden sei was der historischen R"lle als Schänder internationaler Verträge und als Bre­cher des Vertrauens unter den Nationen entspricht. Die Neutralen sind dabei die Leidtragenden.

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Teheran. 27. November. Die iranische Re­gierung erhob in England Vorstellungen wegen deS englischen Beschlußes, die deutschen Ervortwaren zu beschlagnahmen.

Die beiden größten Blätter Teheran? veröf­fentlichen an hervorragender Stelle lange Zu­schriften au? WirtschastSkreisen. in denen scharf gegen Englands Seeräubermetho- den Stellung genommen wird. Der größte Teil der iranischen Kaufleute stehe mit Deutschland in Handelsbeziehungen und habe für bestellte Güter vorauSbezablt. Wenn England nunmebr diese Maren beschlagnahme, so habe Iran allein den Schaden. Diese Beschlagnahme sei kein feind­seliger Akt gegen Deutschland, sondern vielmehr ein Eingriff in unbestreitbare ira- nische Rechte. Die iranische Negierung wird abschließend dringendst ausaetordert, den natio- nalaranischen Handel zu schützen.

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Ein Rekord der französischen Pressezensur

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j. b. Gens. 28. November. In Toulouse hat die französische Zensur eine Rekordleistung vollbracht In der letzten Ausgabe der liberal-katholischen Revue ..Bloc Nntirevolutionair'. die sich mit ge­schichtlichen und doktrinär-religiösen Fragen be- faßt, wurden von 64 Druckseiten 38 von der Zen- für gestrichen. Datz gerade diele unpolitische katholische Revue dem heutigen Pariser Regime so gefahrvoll erscheint, läßt vermuten, daß gewisse katholische Kreise sich von der Regie­rungspolitik abzuwenden beginnen.

Berlin, 27. November. Während in den vergangenen Jahren die Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" eines der größten reprä­sentativsten Feste in der Reichhauptstadt gewe­sen ist, wurde diesmal die Erinnerungsfeier in einer Form begangen, die dem Charakter der Zeit angemessen war. Im Theater des Volkes fanden sich Soldaten, Arbeiter und Künstler zu einer gemeinsamen Kundgebung zusammen, in der Reichsminister Dr. Goebbels, der Präsi­dent der Neichskulturkammer, und Reichsorga­nisationsleiter Dr. Ley, der Schöpfer der NS.- GemeinschaftKraft durch Freude", zu den Versammelten über die unzerstörbaren Werte von Kunst und Kultur, Freude und Erholung, sprachen.

Festlich intonierte zu Beginn der Kundgebung das Berliner Philharmonische Orchester unter Stabführung von Generalmusikdirektor Professor Hans Knappertsbusch die Ouvertüre zu Richard WagnersMeistersinger von Nürnberg'. Anschließend brachte der Kittelsche Chor unter Leitung seines Dirigenten Professor Bruno Kit-

Mo s k a u. 27. November. Die TASS ver­breitet eine amtliche Meldung vom Stab der Truppen des Leningrader Bezirkes, wonach es am Sonntagnachmittag an der finnisch­sowjetischen Grenze zu einem ernsten Grenz­zwischenfall gekommen ist. Rach dem Bericht der TASS sei von finnischer Seite am Sonn­tagnachmittag um 15.45 Uhr Moskauer Zeit plötzlich Artilleriefeuer auf das sowjetische Territorium eröffnet worden, und zwar seien sieben Kanonenschüsse abgefeuert worden, wo­durch auf sowjetischer Seite drei Rotarmisten und ein Unteroffizier getötet und sieben Rot­armisten, ein Unteroffizier und ein Leutnant verwundet wurden.

Zur Aufklärung des Tatbestandes wurde von der Ersten Abteilung des Generalstabes des Lenin­grader Militärbezirks sofort der Oberst Tischo- mirow an den Ort des Zwischenfalle? entsandt. Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare und Autzenkommissar Molotow hat gestern abend im Zusammenhang mit diesem Vorfall dem finnischen Gesandten eine Note überreicht, in der es nach Schilderung des Tatbestandes u. a. heißt:

Die russische Negierung sieht es für notwendig an. zu unterstreichen datz bei den kürzlich vor sich gegangenen Verhandlungen mit Herrn Tan- ner und Paasikivi die russische Regierung auf die Gefahr aufmerksam gemacht hat, welche die Konzentrierung starker aktiver Truppen in unmittelbarer Nähe der Grenze gegenüber Leningrad bedeutet. NuS Anlaß des von finnischem Gebiet aus gegen die russischen Trup-

Nach nicht ganz dreimonatiger Kriegsdauer haben es die englischen Piraten glücklich fer­tig gebracht, sich die ganze Welt zum Feinde zu machen. Dasselbe England, das auf die anderen Völker als Hilfstruppen im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland zählen wollte, steht heute der geschlossenen Front der Neutralen gegenüber. In unmiß­verständlichen Worten haben eine ganze Reihe neutraler Staaten ihrer Verurteilung der britischen Seeräubermethoden Ausdruck ge­geben und übers Wochenende regnete es förmliche Massenproteste in London. Nach Italien, Japan und den Vereinigten 'Staaten haben Schweden. Holland und Belgien ernste Vorstellungen erhoben und aus die unver­meidlichen Folgen des britischen Schrittes hingewiesen. Rußland hat bekanntlich schon vor geraumer Zeit seinen ablehnenden Standpunkt gegen die unmenschlichen briti­schen Vlockademaßuahmen dargelegt und wird sicher auch der jetzt eingetretenen Ver­schärfung gegenüber nicht untätig bleiben, wenn auch der deutsch-russische Handelsaus, tausch durch die britische Exportblockade kaum berührt wird.

Klar und unmißverständlich geben die Völ­ker den Politikern an der Themse zu ver­stehen. daß sie nicht gewillt sind, ihre Lebens­rechte beschneiden und ihre Wirtschaft ver­gewaltigen zu lassen. England kann diese Proteste nicht mit leichter Hand abtun. Die von den angekündigten Maßnahmen betrof­fenen Länder bescheiden sich nicht mehr mit englischen Ausflüchten, sie pochen nachhaltig aus eine befriedigende Antwort, dennder Faden kann leicht reißen' wie die italienische Presse in ihren Kommentaren zu der Unterredung Cianos mit den Botschaf- tern Englands und Frankreichs feststellt. Nicht weniger deutlich wird Tokio mit den Worten:Tie neuen Blockademaßnahmen stellen die Nichteinmischung in Frage und können leicht dazu führen, daß die herr­schende allgemeine Stimmung zu einer ern. sten Krisis werden kann.'

Das sind Töne, die auch in die taubsten Ohren dringen müssen. Wenn England trotz-

tel zusammen mit dem Berliner Philharmoni­schen Orchester die KantateDer ewige Nus' zum Vortrag, dessen Worte von dem jungen National­sozialisten Kurt Eggers gedichtet, von Arno Rentsch für Sopran. Solo und großes Or- ehester in Musik gesetzt worden sind. Danach er- griff

Sleichsorganisationsleiter Dr. Ley

das Wort und führte u. a. aus:

Wenn die NS.-GemeinschaftKraft durch Freude' unserem Volke von 1933 bis zum Beginn des Krieges in seiner schweren Arbeitsbelastung, in dieser Zeit der Opfer und der Hingabe durch die Vermittlung der Freude, der Kultur und der Kunst, durch Reisen und Wandern, durch Sport und Volksbildung Kraft gegeben hatte, so mutz sie seht in der schwersten Belastungsprobe, im Kriege dem Volke erst recht Kraft geben kön- nenl Die ersten zehn Kriegswochen haben diese nationalsozialistische Ansicht als richtig erwiesen. Das Volk hungert nach Kunst und Kultur, nach Freude und Erholung. Das ist auch absolut ver­ständlich. Je schwerer die Belastung, je größer die Anforderungen, um so mehr verlangt der Mensch nach dem Ausgleich. Arbeit und Freude. Opfer und Erholung gehören zusammen. So bin ich denn davon überzeugt, daß die nationalsozia-

pen gerichteten Artillerieseuers ist die russische Negierung jetzt gezwungen festzustellen, daß die Konzentrierung finnischer Truppen in der Nähe Leningrads nicht nur eine Bedrohung Lenin­grads darstellt, sondern tatsächlich eine feind­liche Handlung gegen die Sowjetunion b e - deutet, welche schon zu Angriffen gegen rus­sische Truppen geführt und Opfer gefordert hat. Es ist nicht die Absicht der Sowjetregierung. die­sen verabfcheuungswürdigen Angriff zu übertrei­ben, welchen Abteilungen der finnischen Armee unternommen haben, die dazu vielleicht durch ihre Führung verführt wurden, aber die russische Negierung würde wünschen, daß solche verab- scheuungSwürdigen Handlungen zukünftig nichi eintresfen.

Aus diesem Anlaß bringt die russische Re­gierung einen scharfen Protest vor und schlägt vor, daß die finnische Regierung unverzüg­lich ihre Truppen von der karelischen Nase 2V bis 25 Kilometer weiter von der Grenze wegverlegt und damit die Möglichkeiten zu neuen Provokationen verhindert."

Sofort nachdem um Mitternacht der Rundfunk die Nachricht von dem Zwischenfall gebracht hatte, wurden die zur Nachtschicht erschienenen Beleg­schaften der größten Betriebe in Moskau. Lenin­grad, Rostow am Don und anderen Städten zu Versammlungen einberufen. Der gesamte Tenor der Resolutionen ist überaus schar s. Dabei wird hervorgehoben, daß. wenn Finnland jetzt nicht einlenke und den friedlichen Vorschlägen der Sowjetunion nachgebe, die Rote Armee denPro­vokationen des finnischen Militärs ein Ende setzen werde'.

dem hartnäckig dabei bleibt, die geplanten Maßnahmen in Kraft zu setzen (man erwar­tet die Verkündung der entsprechenden Be­schlüße noch in dieser Woche), so offenbart dies einen Zustand, der nahe an Verzweif­lung grenzt. Die englischen Katastrophenpoli­tiker setzen mit diesem Schlag buchstäblich alles auf eine Karte. Ihre ganzen Hoff­nungen klammern sich an das Projekt einer Blockade gegen Deutschland', die aber in Wirklichkeit eine Blockade gegen die ganze Welt ist. Sie riskieren bei diesem Unterfangen selbst die offene Brüskierung der Weltöffent­lichkeit. Wenn wir erst mit den Nazis fertig sind so folgert man scharfsinnig in Lon­don werden wir schon Mittel und Wege finden, die Welt mit den Maßnahmen zu ver. söhnen, die wir in der Stunde äußerster Not zur Anwendung brachten. Einstweilen läßt uns die Verurteilung unserer Methoden durch die Neutralen kalt, wenn nur der Er­folg für uns spricht.

Die Westmächte gedenken nun, die Hunger­blockade so wirksam zu gestalten, daß Deutsch­land im Endeffekt nur als letzter Ausweg die Kapitulation bleibt. Aus diese einzige Hoff­nung versteifen sich die gescheiterten Macht­politiker und aus derL i b r e B e l g i q u c' erfahren wir, wie es im Hirn einer solchen prominenten Persönlichkeit aussieht. Danach hat einefranzösische, militärische Persönlich­keit' folgenden Ausspruch getan:Wenn die­ser Winter und vor allem der nächste recht hart sind, wird man schon die Ergebnisse der Unterernährung in Deutschland feststellen können. Es wird dann sehr viele Lungenent­zündungen und Grippe geben. Ein Zusam­menbruch des Nationalsozialismus in an­derthalb bis zwei Jahren kann bei solcher Zerrüttung der deutschen Volksgesundheit nicht überraschen.'

Wir sind dem hohen Herrn für seine menschenfreundlichen Enthüllungen sehr dank- bar. Sie zeigen uns. was wir von den Ver­sicherungen Chamberlckins und Talä­dier s der Kamps der Westmächte gelte nur der Führung des Reiches, nicht aber dem deutschen Volke, zu halten ist. kurz 627er.

listische Idee von der unbedingten und unbän­digen. Lebensbejahuna wie sie am deutlichsten in der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude' zum Ausdruck kommt in diesem schweren Rin­gen dem deutschen Arbeiter und dem deutschen Soldaten Krall und Freude bringen und geben wird!Kraft durch Freude' wird in dieser schweren Zeit beweisen daß es ein ewiges Da­seinsrecht in unserem Volke hat. Und es wird sich noch mehr als bisher in die Herzen und Hirne der deutschen Menschen eingraben. Alles für den Führerl Alles für Deutsch­land!'

Lebhafter Beifall dankte dem ReichsleUer sür seine Ausführungen. Sodann betrat, herzlich be­grüßt

Retchöminifter Dr. Goebbels

der Präsident der Neichskulturkammer die Redner, bühne. Immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen führte er u. a. aus:

Die Kraft des Volkes wird «n vielerlei Be­ziehung in diesen schweren Zeiten so stark in An­griff genommen, daß wir sie auf ganz wenige Einzelprobleme konzentrieren müssen. Aber der Krieg beweist es zur Genüge, daß der Mensch nicht allein vom Brot lebt. Auch der Geist und die Seele wollen Nahrung und Stärkung empfan­gen.' Es ist daher um so notwendiger, daß die Staatssührung eifrig darum bemüht bleibt, recht- zeitig für Ausgleich zu sorgen und dem Volk ge­rade jetzt Entspannung und Erholung zu geben auf die es heute mehr denn je Anspruch erheben kann. Ohne Optimismus ist kein Krieg zu gewinnen. Er ist genau so wichtig wie die Kanonen und die Gewehre. Was wäre mehr dazu geeignet, das Volk, unsere Soldaten und arbei­tenden Menschen in diesem Optimismus seelisch aufzurichten und innerlich zu erneuern, als die Kunst? Niemals haben wir die Kunst nur für Friedenszeiten reserviert. Für uns hatte bas Wort, baß im Wasfenlärm die Musen schweige» keine Berechtigung.

Trog des Krieges sind wir auf das eifrigste be­müht, das künstlerische und kulturelle Leben unse- res Volkes nicht nur im alten Unifang aufrecht- zuerhalten, sondern nach allen Seiten und Mög- lichkeiten hin zu erweitern. Die deutschen Künstler haben es als ihre erste und wichtigste Aufgabe angesehen, unseren Soldaten Untermal- tung und Entspannung zu bringen.'

Von dieser umfassenden Kulturarbeit des Krie­ges erwähnte Dr. Goebbels nur einige Beispiele Er sprach von den Millionen Büchern, die bereits an die Soldaten gegangen seien, von den zahl­losen Theater-, Varrete- und Filmaufführungen überall hinter der Front, und wies besonders auch au) den Siegeslauf hin, den der deutsche Film dabei angetreten hat. Dr. Goebbels hob in die­sem Zusammenhang den ungeheuren Vorteil her- vor, der heute darin zu sehen ist, daß es rechtzeitig gelang, die Errungenschaften der modernen Tech­nik in llebercinstimmuna zu bringen mit den Forderungen der politischen Staatsführung und der Verpflichtung unserer kulturellen Sendung gegenüber.

So sind auch Rundfunk und Film heut« moderne Volksllihrungsmittel geworden. Neben ihnen steht die Presse als die machtvolle Wort- führerin des geistigen und propagandistischen Kampfes, den Deutschland heute einer feindlichen Welt gegenüber mit allen Mitteln der Ueberzeu- gungskraft durchzufechten hat. In souveränem Einsatz von Geist und Technik schlagen wir auch auf dem Felde der propagandistischen Auseinan­dersetzungen die großen Schlachten unserer mo­dernen Kriegführung. Wir besitzen nicht nur die Mittel der Technik, um diesen Kamp! siegreich -zu bestehen, sondern auch die Menschen, die sich der Technik zu bedienen wißen.

In dieser Stunde nun appellieren wir von die­ser Kundgebung der Soldaten. Arbeiter und Kul- turschaffenden aus an di« deutsche Volksgemein, schast und in ihr besonders an die Wehrmacht. Soldaten. Arbeiter und Künstler haben sich um diese Nachmittagsstunde im Theater des Volkes versammelt, und sie sind mit der gan­zen Nation bis zum letzten Bunker und bis zur letzten einsam vorgeschobenen Kompanie im Osten durch die Netherwellen verbunden. Sie wollen durch diese Kundgebung vor aller Welt bekunden, daß die Kcknst kein Zeitvertreib für den Frieden, sondern auch eine scharfe geistige Waffe für den Krieg ist.

In diesem Sinne sind hier Soldaten. Arbei­ter und Künstler zusammengekommen. Sie verbinden sich im Glauben an den Führer, im Vertrauen auf unser Volk und Reich und auf unsere große nationale Zukunft. Ein Volk sind wir; ein Weltvolk wollen wir werden!"

Stürmischer Beifall der versammelten 3099 Ar- beiter, Soldaten und Künstler dankte Dr. Goeb­bels. Mit leuchtenden Augen riefen alle im Saal Versammelten di« Heilrufe auf den Führer und das Großdeutsche Reich aus, die Reichsorgani­sationsleiter Dr. Ley am Schluß des ersten Teiles dieser Veranstaltung ausbrachte.

Im zweiten Teil der Veranstaltung brachte eine Anzahl der bekanntesten Künstler der Ber­liner Staatsoper unter Begleitung von Professor Michael Naucheisen und dem Berliner Phil­harmonischen Orchester erlesene Werke klassischer Kunst zu Gehör. Fast überflüssig ist es. zu sagen, daß das volle Haus jedem einzelnen der Künstler einen lebhaften, von Herzen kommenden Applaus darbrachte. Der dritte. Teil des Unterhaltungs­abends war ganz und gar auf jenen Optimismus abgestimmt. von dem Dr. Goebbels gesprochen hatte. Heinz Goedecke, der allen Rundfunk- Hörern von der Ansage des Wunschkonzerts be­kannt ist. führte nacheinander bekannte Künstler ein. die mit ihren Vorträgen eine in Wahrheit beschwingte und von Alltagssorgen befreite Stimmung in das vollbesetzte Haus zauberten. Als am Schluß den Künstlern und Veranstaltern von allen erschienenen Arbeitern. Soldaten und Künstlern reicher Dank gespendet wurde, war dies das beste Zeichen dafür, daß die Kunst in dieser Zeit von allen Schichten des Volkes mii größter Aufnahmebereitfchast entgegengenommen wird.

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