Seite 6 Schwarzwald-Wacht

Mittwoch, den 27. September IW

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Preise für entrahmte Frischmilch

Nach einer Anordnung der Hauptvereinihung der deutsche» Milch- und Fettwirtschaft über Preise und Preisspannen für entrahmte Frischmilch. Buttermilch und ge­schlagene Buttermilch darf bet der Ab- gäbe ab Hof. ab Molkerei oder ab Laden an den Verbraucher höchstens «in Preis für diese Waren gefordert, versprochen oder bezahlt werden, der uni 10 Pfennig se Liter unter dem jeweils ört­lich geltenden Vollmilchpreis liegt. Der Preis darf höchstens und muß mindestens 8 Pfennig je Liter betragen. Ausgenommen sind Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern, in denen der Doll- milchprxis nicht über 24 Pfennig liegt. Bei regel- mäßiger Abgabe größerer Mengen entrahmter Frischmilch, Buttermilch und geschlagener Butter­milch an einen Verbraucher müssen folgende Rabatte gewährt werden: Bei der Abgabe von 10 bis 30 Liter 1 Pfennig je Liter, von 31 bis 60 Liter 2 Pfennig, von 61 bis 100 Liter 3 Pfennig und bei der Abgabe von mehr als 100 Liter die jeweils geltende Kleinverteiler, spanne.

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Gute Bersorgung mit Düngemitteln. Bis zum NuSbruch der Auseinandersetzung mit Polen find durch die Zentralbezüge der Genossenschaften 602 000 Doppelzentner Kalisalze. 481 000 Doppel­zentner Stickstoffdüngemittel und 171 000 Doppel­zentner Thomasphosphat in diesem Düngejahr mehr geliefert worden als tn der gleichen Zeit des Vorjahres. Diese Mehrlieferungen be- tragen bei Kalisalzen 28. bei Stickstosfdüngemit- teln 30 und bei Thomasphosphat 7 v. H.

Zuchtfarrenversteigerung in Herrenberg

Der Fleckviehzuchtverband sür den Sülchgau und das württembergische Unterland hielt in der Tierzuchthalle in Herrenberg eine Zucht­viehversteigerung, die einen ungewöhnlich gro­ßen Auftrieb zu verzeichnen hatte. Am Vormit­tag ging die übliche Sonderkörung voraus. Von rund 125 Farren, die der Körkommisfion vor­geführt wurden» erhielten 84 einen Körschein. An Zuchtwertklasse U kamen 17 Farren, -in Zuchtwertklasie Ul 67 Farren.

Die Versteigerung nahm einen sehr flotten Verlauf, zumal aus dem ganzen Lande zahl-

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reiche Kaufkommifsionen vertreten waren. Die Preise waren durchweg angemessen, d. h., daß die Farren in Zuchtwertklasse ll alle überden festgelegten Richtsatz bezahlt wurden. Von den ersten 40 Farren der Zuchtwertklasse UI kamen ebenfalls sämtliche über den Einsatzpreis. Nur gegen Ende der Versteigerung war ein Nach­

Pforzheim, 25. Sept. Gestern nachmittag er­eignete sich auf der Reichsstraße 10 zwischen dem Sieh-dich-für" und dem Wallberg in einer Kurve ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Gruppe von vier Radfahrerinnen, die auf der Fahrt nach Pforzheim war, wurde von einem Lastkraftwagen überholt. Ein entgegenkommen­der Personenkraftwagen versuchte, dem Last­kraftwagen auszuweichen und geriet dabei zu weit nach rechts; der Lenker riß dann das Steuer nach links, fuhr dadurch auf die linke Straßenseite, streifte zunächst den Lastkraft­wagen an der linken Hinteren Seite und fuhr dann in die Radfahrerinnengruppe. Drei Rad­fahrerinnen wurden verletzt.

lassen der Kauflust festzustellen. Der billigste Farre wurde um 500 RM. abgegeben; der Ge­samtdurchschnittspreis lag etliche Prozent über dem Richtsatz.

Die Versteigerung der weiblichen Tiere ging dagegen etwas schleppend vonstatten. Das höch­ste Gebot für eine Kalbin lag bei 780 RM., das niederste bei 560 RM.

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Mittwoch: Frühstück: Hafergrütze Aepsel. Mittag: Sagosuppe, Hackbraten, Wirsing, Schalkartoffeln. Abend: Kalter Hackbraten, ausgeschnitten. Gemischter Salat, Pfefferminztee.

Donnerstag: Frühstück: Malzkaffee Milch, Vollkornbrot Marmelade. Mittag: Frisches Obst, Pilzgemüfe, Kartoffelbrei. Abend: Kartoffelküchle (aus Rest Brei). Toma­ten-, Gurkensalat. Brombeerblättertee.

Freitag: Frühstück: Haferslockenfuppe,

Schwarzbrot. Mittag: Kartoffelsuppe, Schinkenmakkaroni, Tomatentunke. Abend: Bratkartoffeln, roher Sauerkrautsalat, Apfel- fchalentee.

Samstag: Frühstück: Kakao. Butterbrot. Mittag: Wurzelsuppe, Schupsnudeln. Sauer­kraut. Abend: Rettichsalat mit Schwarzer Wurst, Nöftkartoffeln, Hagenbuttentee.

Empfehlenswerte Rezepte

Hackbraten: Zutaten: 250 Gramm Hack­fleisch. 3 bis 4 Brötchen, 2 hochgehäufte Kaffee- lvffel Milei (trocken), 1 bis 2 Zwiebeln, Petersi­lie, 15 Gramm Fett, 4 gehäufte Kaffeelöffel Grieß, 4 Kaffeelöffel Mehl, Salz, Majoran. Weckmehl. Die eingeweichten, gut ausgedrückten, feinverzupf- ten Brötchen mit Hackfleisch, den in Fett gedün­steten Zwiebeln, Petersilie. Grieß, Mehl und Milei, sowie Salz und Majoran vermischen, einen länglichen Laib formen, in Weckmehl drehen und in heißem Fett unter öfterem Begießen und ein­maligem Wenden 1 Stunde garbraten.

Pilzgemüfe: Zutaten: 60 Gramm Fett, 1 feingewiegte Zwiebel, 1 Kilogramm Pilze, etwas Mehl, Petersilie. Salz. Zwiebel in Fett

Beihilfen für Grassamenanlagen

Die Landesbauernschaft Württem­berg stellt wiederum Beihilfen zur Schaffung von Grassamenanlagen zur Verfügung, soweit diese für die Samengewinnung bestimmt sind. Der Beihilfesatz beträgt bei Anlagen, die der Gewinnung von WiesenrispengraSsamen die­nen, bis zu 60 v. H. der Saatgutkosten: bei An­lagen. die der Gewinnung von Samen des deut­schen Weidelgrases dienen, bis zu 80 v. H. der Saatgutkosten, jedoch nur, wenn die Aussaat breitwürfig vorgenommen wurde; bei allen übri­gen Anlagen bis zu 26 v. H. der Saatgutlosten. Die Gewährung eines Zuschusses kommt nur in Frage, wenn die anzulegende Fläche mindestens 14 Ar groß ist. Anträge sind an die Landes­bauernschaft Württemberg, Verwaltungsamt, Stuttgart, Marienstraße 33, bis spätestens 1. No­vember zu richten.

Slutlgarler Schlachtviehin arkt

vom Dienstag, 26. September

Auftrieb: 40 Ochsen, 138 Bullen, 210 Kühe. 78 Färsen, 1262 Kälber, 375 Schweine. 114 Schafe. Preise für 0.5 Kilogramm Lebend­gewicht in Npf. Ochsen: a> 44,545.5: bi 41 bis 4I.5^Biill«n s> 4243.5: d) 37-H9.S: Kühe ->i 4343.5; d) 3839.5: c) 2433,5; 6> 20-24; Färsen s> 43.544,5; d> 40 5; c) 33-33.5; ch 26 ; -Kälber »> 63-65; d, 57-59; c) 46-50; ri> 40; Lämmer und Hammel s>; b> 1. 4548; I») 2. 42; Schafe s>; d) »5; e) 30; Schweine s> 60.5; b) 1. 59,6; d) 2. 58,5; e) 54.5; ck> 51,5; e); f): 8> 1. 59.5; k): i). Marktverlaus: Alles zugeteilt.

anbraten, feingeschnittene Pilze dazugeben, Mehl überstäuben, mit wenig Wasser ablöschen, 10 Minuten kochen lasten, mit Salz und Petersilie abschmecken.

Roher Sauerkrautsalat: Zutaten 500 Gr. Sauerkraut. 2 Gelbe Rüben, 2 Aepfel, 1 Zwiebel. 1 bis 2 Eßlöffel Oel, 2 Eßlöffel Essig, Salz. 1 Priese Zucker. Rohes Sauerkraut etwas schnei­den. Gelbe Rüben. Rohes Sauerkraut etwas schnei- der Nohkostraffel reiben, mit feingeschnittcner Zwiebel, Oel. Essig. Salz und Zucker anmachen.

Schupfnudeln: Zutaten: 1 Kilogramm Kartoffeln, 1 Ei, 100 Gramm Mehl. Salz, Majo- ran. Tag? zuvor gekochte, geriebene Kartoffeln mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verarbei­ten, mit Mehl zu fingerlangen und fingerdicken Würstchen formen, in kochendem Salzwasser kochen, bis sie oben schwimmen, herausnehmen, gut abtropfen lasten und auf heißer Platte an- richten. Mit in Fett gerösteten Zwiebeln ab­schmelzen.

VolkMSdling vor dem SvlidergeriKt

Stuttgart, 26. September. Unter der Anklage eines Verbrechens im Sinn der Verordnung gegen Volksschädlinge vom 5. September 1939 stand der 27jährige ledige Alfred Jung aus Stuttgart- Wangen vor dem Sondergericht. Nach feiner Ge­wohnheit, in angetrunkenem Zustand Radau und groben Unfug zu verüben, hatte sich der An­geklagte am 17. September nachts 1 Uhr, also längst nach der Polizeistunde geweigert, eine Gast­wirtschaft zu verlassen, um dann endlich doch schimpfend abzuziehen. Aus der Straße herrschte wegen der Abdunkelung völlige Finsternis. Da der Angeklagte ruhe störenden Lärm ver­übte, wurde er von einem Polizeibeamten gestellt den er beleidigte. Plötzlich versetzte er dem Beamten einen heftigen Schlag ans Kinn, worauf er zu entfliehen versuchte, was ihm jedoch nicht gelang. Während der Staatsanwalt ein Jahr drei Monate Zuchthaus beantragte, ge- wann das Sondergericht die Ueberzeugung, daß der Angeklagte sich nicht die Finsternis zunutze

Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren vom 26. September. Ochsenfleisch I. 75 bis 80; Bullenfleisch 1. 7577: Kuhfleisch 1. 75 bis 77. 2. 60-65, 8. 50-84; Färsenflelsch 1. 75 bis 80; Kalbfleisch 1. 8697, 2. 7080; Hammel­fleisch 1. 8588: 2. 7080; 8. 60-68; Schweine- fleisch 1. 75; 2. 75. Marktverkauf: Alles belebt.

Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter­mittel Stuttgart vom 26. September. Die Ablie­ferungen in Weizen reichen zur Deckung des lau­fenden Bedarfs aus. Größere Lagerbildungen können jedoch noch nicht vorgenommen werden. Brauereien und Malzfabriken haben den größten Teil ihrer Bezugsscheine verausgabt. In Jndu» striegerste fanden einige Umsätze statt, jedoch sind hierfür noch Bezugscheine vorhanden. DaS Ge­schäft in Jndustriehafer hat noch keinen größeren Umfang angenommen. Der herauskommende Fut­terhafer wird der Wehrmacht zur Verfügung ge­stellt. In den übrigen Futtergetreidearten sin- den fast keine Umsätze statt. Die Verarbeitungs­betriebe sind mit Mehl für die nächste Zeit ver- sorgt. Für Mühlennachprodnkte besteht gute Kauf- tust. ES wird notiert je 100 Kilogramm frei ver­laden Dollbahnstation: Wiesenheu. neue Ernte. ») 4.50-5., b) 5.50-6., c) 6. bis 6.50 Wk. Alle übrigen Preise sind unverändert.

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Schweinepreife. Bop fingen: Milchschweine 1426, Läufer 5060 Mk. Güglingen: Milchschweine 14 17,50, Läufer 22,50 62,50 Mark. Ludwigsburg: Milchschweine 25 bis 35, Läufer 45 Mk, Rredlingen: Mut­terschweine 131150, Milchschweine 1824 Mk. je Stück.

machen wollte, sondern aus Rüpelhaftigkeit auch bei eingeschalteter Straßenbeleuchtung nicht an- ders gehandelt hätte. Der Angeklagte wurde da- her nur wegen tätlichen Angriffs auf einen Poli- zeibeamten sowie wegen Körperverletzung und Beleidigung verurteilt, und zwar zu zehn Mona­ten Gefängnis.

Echwüb. Merjungen ausgezeichnet

NSFK.-Gruppe 15 überreichte Sicgerpkaketten

Stuttgart, 26. September. Bei dem Ende Nngnst in Borkenberge ausgetragenen Neichswettbewerh für Motorflugmodelle konnten die als Vertreter der NSFK.-Gruppe 15 Schwaben entsandten Modellflieger der Flieger-HJ. wie- derum erfolgreich abschneiden. Trotzdem der Wettbewerb vorzeitig abgebrochen werden mußte und die Teilnehmer nicht voll zum Zuge kamen, konnte eine Auswertung vorgenommen werden, die den voraussichtlichen Endergebnissen gerecht wurde.

NSFK..Hauptsturmführer Her konnte im Dienstgebäude der NSFK.-Gruppe 15 den wärt- tembergischen Preisträgern die erzielten Leistiin- gen Mitteilen und die errungenen Plakette» anS- händigen. Er erhielten die Silberne Pla- kette des Korpssührers und damit einen ersten Preis in der Klasse ll i der Hitlerjunge Ottc Aldrnger, Klasse L der Hitlerjunge Oskar Ger lach. Klaffe 6 der Hitlerjunge Hermann Buck. Die Bronzene Plakette des KorpS- führers erhielten in der Klasse 6 2 mit dem vier­ten Preis der Hitlerjunge Manfred Schmohl. Klasse jk'säsrstion ^sronsutique Inter­

nationale) mit dem dritten Preis der Hitlerjunge Artur Oswald, mit dem fünften Preis der Hitlerjunge Heinz Emmerich, in der Klasse 1))V den fünften Preis der Hitlerjunge Wolfgaug Emmerich.

Zweitausend halfen be! der Ernle

Tübingen. Bei der Getreide-, Oehmd- und Hop­fenernte im Gebiet der Kreisbauernschaft Tübingen haben sich werktags und sonntags über 2000 Erntehelfer und Erntehelferinnen frei- willig zur Verfügung gestellt, um dem Bauern bei seiner schweren Arbeit zu helfen. Angehörige von Parteidienststellen, der Gliederungen der Partei. Beamte, Angestellte. Schüler und Schüle­rinnen beteiligten sich an diesen Arbeiten und opferten vielfach ihre Urlaubstage. Der Leiter des ErnShrungsamts bei der Kreisbauernschaft Tübingen hat allen diesen Helfern und Helferin­nen öffentlichen Dank ausgesprochen und> sie zugleich gebeten, auch bei der jetzt beginnen­den Obst-, Kartokkel- und Rübenernte mitzuhel- sen, und zwar vor allem in den Betrieben. wo> der Bauer oder seine Söhne im Felde stehen.

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Oetrt« Lreixaiss« aus »Iler IVvIt

Der bevorstehende zweite Moskauer Besuch des ReichSanßenministers wird in Moskau als ein neuer Beweis dafür angesehen, daß die deutsch-sowjetrnssische Zusammenarbeit die un­erschütterliche Grundlage für die zukünftige Neuordnung Osteuropas darstellt.

New Jork Post" schildert in einem Bericht aus London, der die britische Zensur umgehen konnte, den völligen Zusammenbruch des engli­schen Wirtschaftslebens. Ter Krieg habe das ge­samte wirtschaftliche und industrielle System Englands zerbrochen. Die Gesamtlagc sei außer­ordentlich verworren und zeitige sür das Wirt­schaftsleben überall verheerende Folgen.

NS.-Preff« Württemberg G. m. b. H. Gesamtleikmg:

G. B o e g a e r. Stuttgart. Frtedrichstraße IS Terlag-leiter und verantwortlicher Schriftleiter für den Gesamt Inhalt der Schwarzwald-Wacht einschließlich Anzeigenteil Friedrich Hans Scheele. Calw.

Verlag: Schwarzwald-Dacht G. m. b. H. Calw. Rotationsdruck: A. Orlschlüger sche Buchdruckrret. Calw.

Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig.

/lmtliche Sekanntmachungen

Stadt Calw

Lu ftf chutzrUum e.

Die in Calw wohnhaften Nutznießer (Eigentümer, Pächter) von Grundstücken, welche mit Kartoffeln oder Tomaten bestellt sind, sind ohne Rücksicht darauf, aus welcher Markung ihre Grundstücke liegen, verpflichtet, sich am gemeinsamen Absuchen der Calwer Felder zu be­teiligen. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind die Besitzer kleinerer Hausgärten; diese haben ihrerseits am Suchtag den Tarten auf das Vorhandensein des Kartoffelkäfers oder besten Larven abzusuchen.

Die Einwohnerschaft wird wiederholt an ihre Pflicht zur Schaf­fung vorschriftsmäßiger Luftschutzräume erinnert. Verantwortlich sür die Erfüllung der Verpflichtung ist der Hauseigentümer, dem alle Per­sonen, zu deren Schutz die Behelfsmaßnahmen bestimmt sind, mit Arbeitsleistungen, zur Berfügungsstellung von Geräten und Geldbei­trägen an die Hand zu gehen haben.

Ais Bauberater werden folgende Bausachverständige namhaft gemacht:

Alber, Bauunternehmer, Talw Dannenman», Reichsbahuobering. a. D., Tal«

Frey» Zimmermeistee, Talw Köhler, Architekt, Talw Nelke, Zimmermeister, Talw Saile, Zimmermeister, Talw Uber, Architekt, Talw

Heselschwerdt, Zimmermeifler, Talw-Alzrnberg.

Im übrigen wird auf die Neunte Durchführungsverordnung zum Lustschutzgesetz hingewieseii, von der jedem Haushaltniigsvorstand ein Abdruck zugrgangrn ist. Einzelne Stücke können noch bei der Polizeiwache in Empfang genommen werden.

Talw, den 26. Sept. 1939.

Der Bürgermeister: Göhner.

Stadt Talw

Abwehr des KartoffelkSfers!

Suchtag: Freitag, Len 2V. September 1S3S.

Zusammenkunft nachmittags 2 Uhr in Calw beim Anwesen Öttinger, für Alzenberg und Wimberg beim Schuihaus in Aizenberg.

Befreiung von der Teilnahme am kolonnenweisen Abstichen der Grundstücke kann nur in ganz besonder» dringenden Fällen erteilt werden. Der Antrag ist tags zuvor beim Bürgermeisteramt zu stellen.

Grundstücksbesitzer, die sich am gemeinsamen Absuchen nicht be­teiligen, werden bei vorsätzlicher Handlung mit Gefängnis bi» zu 2 Jahren und Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen, bei fahrlässiger Handlung mit Geldstrafe bis zu ISO RM. und mit Hast oder mit einer dieser Strafen bestraft.

Talw, den 27. Sept. 1939 Der Bürgermeister : Gähner.

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Oberschule Ealw

Der Unterricht wird am Freitag, 2S. September, wieder ausgenommen. Die Klaen V-Vlll haben sich an diesem Tage um 8 Uhr in der Spöhrerschen Handelsschule (Bau Waldschule) einzusinden, die Klassen l-IV um 10.30 Uhr beim Spritzenhaus. Schulbücher und Schulhefte sind mitzubringen.

Ealw, den 26. September 1939.

Der Schulleiter: Nick

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